Shark Idiots von King_of_Sharks (SouRin) ================================================================================ Kapitel 9: Nimm deine Zunge aus meinem Mund! -------------------------------------------- Sousuke konnte nicht beschreiben, wie glücklich er sich in diesem Moment fühlte. Er hätte es sich nie träumen lassen, dass Rin ihn wirklich küssen würde und dass es sich so toll anfühlen würde, hätte er nie erwartet. Für ihn war es immer unbegreiflich gewesen, wie andere so aufs Küssen scharf sein konnten, doch nun verstand er es. Der Kleinere schmeckte wirklich gut und es war unglaublich attraktiv, wie dieser ausgesehen hatte, als sie sich nach dem ersten Kuss in die Augen gesehen hatten. Seine Hände ruhten noch immer an Rins Rücken und als dieser sich nicht bewegte, strich er sanft darüber, was dem anderen eine Gänsehaut bereitete. Der Kleinere konnte es immer noch nicht fassen, dass er gerade seinen Traummann geküsst hatte und ebenso, dass er diesem die Zunge aufgeschlitzt hatte. Es war ihm unglaublich peinlich und er verfluchte seine Haizähne dafür. Zwar schienen Sousuke diese zu gefallen, aber trotzdem waren sie unpraktisch, was einer der Gründe gewesen war, warum er nie jemanden in seinen Mund gelassen hatte. Er war gerade einfach zu überfordert, um sich zu fragen, warum Sousuke gewollt hatte, dass er ihn küsste. Abgesehen davon, war es ihm auch gerade egal, weil er es genoss, diesem so nah zu sein und in seinen Armen zu liegen. „Rin…“, flüsterte der Größere. „Mehr.“ Rin riss überrascht die Augen auf und ging mit dem Kopf wieder nach oben, um den anderen ansehen zu können. „Also nur, wenn du willst…“, murmelte Sousuke, als er den Gesichtsausdruck des anderen sah. Er bekam keine verbale Antwort, sondern stattdessen Rins Lippen auf seine gedrückt. „Erstmal keine Zunge mehr, okay?“, wurde ihm entgegengehaucht und er hätte protestiert, wenn es nicht ‚erst mal‘ geheißen hätte. Es gefiel ihm zwar auch nicht, dass er warten musste, aber es gab Schlimmeres. Immerhin küsste ihn Rin überhaupt noch, was er auch nicht für möglich gehalten hatte. Schließlich ahnte er nichts davon, dass er dessen Traumtyp war und der Rothaarige ihm schon eine Weile verfallen war. Sie küssten sich schon so lange, dass Sousukes Lippen sich langsam taub anzufühlen begannen und es wäre wahrscheinlich auch noch eine Weile so weitergegangen, wäre nicht auf einmal die Tür aufgegangen. „Onii-chan, ich wollte nur fragen, ob-“, rief Gou, noch während sie die Tür aufriss. Sie hatte nicht erwartet, dass die beiden irgendetwas tun würden, was niemanden sonst etwas anging und war es gewöhnt, nicht an Rins Tür zu klopfen und so schaute sie nicht schlecht aus der Wäsche, als sie die beiden Jungs eng umschlungen auf dem Bett ihres große Bruder sitzen und knutschen sah. „Gou!“, gab Rin entsetzt von sich und sein Gesicht glich dabei der Farbe einer Tomate. Er schmiss ihr das am nächsten liegende Kissen an den Kopf, das er greifen konnte. „Raus!“ Sousuke sah das etwas gelassener. Wäre es Rins Mutter gewesen, hätte die Sache schon anders ausgesehen, aber er glaubte nicht, dass Gou es so entsetzen würde, was sie gerade gesehen hatte. Das rothaarige Mädchen bekam das Kissen voll ins Gesicht und hatte gar nicht vorgehabt, auszuweichen, weil sie viel zu beschäftigt damit gewesen war, die schönen Muskeln, die so nah beieinander waren, zu betrachten. „Onii-chan!“, beschwerte sie sich lautstark, als das Kissen zu Boden fiel. „Du hättest mir auch früher sagen können, dass ihr was am Laufen habt, dann hätte ich vielleicht geklopft!“, verteidigte sie sich mit verschränkten Armen. Er fuhr sich daraufhin verzweifelnd durchs Haar. Ihm war das so unglaublich peinlich und er wollte im Moment einfach nur, dass sie das Zimmer verließ, denn wie er jetzt merkte, waren die Küsse nicht ganz spurlos an ihm vorbei gegangen und nach dem, was ihm von unten gegen den Hinter drückte, auch nicht an Sousuke. Wie konnte er da nur so ruhig bleiben? „Sag Mama erstmal nichts davon, okay? Das mach ich dann schon selber…“, flüsterte er und sah sie schon fast flehend an. Ihr wurde in dem Moment auch klar, dass es wohl ein meilenweiter Unterschied war, ob ihr Bruder nun mit einem Mädchen erwischt worden war, oder eben mit einem Jungen… Sie nickte verstehend, ließ es sich aber nicht nehmen, Sousuke zuzuzwinkern und dann frech zu Rin zu sagen: „Viel Spaß noch! Aber seid nicht zu laut, ich will schlafen~“ Dann schmiss sie ihrem Bruder das Kissen zurück, nahm sich einen Bleistift von Rins Schreibtisch und verließ das Zimmer. Als die Tür ins Schloss fiel, ließ der Rothaarige seinen Kopf gegen die Brust des anderen sinken und atmete, total fertig mit den Nerven, erstmal auf. Er hätte erstens nie erwartet, überhaupt mal mit Sousuke rumzumachen und zweitens erst recht nicht bei sich Zuhause und drittens dann noch dabei erwischt zu werden. Wie sollte er das seiner Mutter erklären..wenn er es überhaupt mal tun würde? „Rin?“, kam es nun fragend von Sousuke, der sich um den anderen sorgte. „Alles okay?“ Er hob dessen Kopf an, indem er dessen Kinn mit den Fingern sanft nach oben drückte und sah dann, dass die roten Augen feucht schimmerten. „Es tut mir leid…ich hätte nicht sagen sollen, dass du mich küssen sollst“, entschuldigte sich Sousuke und nahm Rin wieder in den Arm, doch der löste sie bald wieder. „Es ist doch gar nicht deswegen!“, setzte der Kleinere ihm energisch entgegen. „Ich weiß nur nicht, was ich jetzt machen soll…“ Der Größere überlegte einen Moment und meinte dann: „Was empfindest du für mich?“ Mit der Frage hatte der Rothaarige nicht gerechnet, alles, aber mit dem nicht. Er schluckte und versuchte seine Gefühle in Worte zu fassen, was meistens nicht so gut funktionierte, vor allem wenn man es noch nie zuvor versucht hatte: „Ich…“ Rin traute sich nicht, zu sagen, was er wirklich fühlte. Er war sich nicht sicher, was Sousuke empfand und vielleicht fand er ihn auch einfach nur so anziehend und wollte ihn einfach nur flachlegen, doch wenn er ehrlich war, hatte er damit auch kein Problem, auch wenn es ihm das Herz brechen würde. Dennoch schätzte er seinen Freund nicht so ein, als dass er ihre Freundschaft deswegen aufs Spiel setzen würde. Sicherlich hatte auch er viel zu verlieren und so versuchte Rin es noch einmal: „Ich möchte dich nicht verlieren und ich…bin schon länger in dich…verliebt“ Während des Geständnisses, hatte er Sousuke nicht in die Augen sehen können und verbarg auch jetzt sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Für den Größeren fühlte es sich wie ein Traum an. War das die Wahrheit? Er hatte nie geglaubt, dass ein Mensch, der ihm so viel bedeute, die gleichen Gefühle ihm gegenüber hegen würde. Er drückte den Kleineren an sich und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich liebe dich.“ Als Rin diese Worte vernahm, stiegen ihm wieder Tränen in die Augen und er drückte sich mit einem Lächeln auf den Lippen gegen den Größeren. Wer hätte gedacht, dass ein Versprechen, das sie sich als Kinder gegeben hatten, dazu führen würde, dass sie zueinander fanden? Es war nicht perfekt gelaufen und sie hatten auch noch einiges vor sich, aber die Hauptsache war, dass sie sich hatten und endlich wussten, was der andere empfand. „Weinst du?“, wollte Sousuke wissen, als er ein leises Schluchzen vernahm, löste sich ein bisschen von Rin und sah ihn besorgt an. „Ja…aber nur, weil ich so glücklich bin“, lächelte der Kleinere und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. „Du bist süß“, grinste Sousuke daraufhin. Er konnte nicht beschreiben, wie glücklich er war, Rin Tränen der Freude vergießen zu sehen und das auch noch wegen ihm. „Idiot“, grummelte Rin ihm daraufhin entgegen und war wieder rot geworden, aber er kuschelte sich dennoch gegen den anderen. Wenig später lagen die beiden unter ihren Decken – wobei sich Sousuke wieder unter Rins Decke geschlichen hatte. „Wann willst du deiner Mutter das mit uns sagen?“, fragte der Größere in die Stille hinein und drehte seinen Kopf zu Rin. „Ich weiß noch nicht…“, gestand dieser nachdenklich und sah an die Decke. Sein Freund nahm ihn bei der Hand und streichelte diese sanft. „Du musst nichts überstürzen“, meinte dieser. „Ich weiß“, seufzte Rin und drückte die größere Hand. Es fühlte sich schön an, sie zu halten und er wünschte sich, dass sie noch mehr von seinem Körper so streicheln würde. Dieser Wunsch erinnerte ihn an den vermeintlichen Traum, den er in der letzten Nacht gehabt zu haben glaubte. Er fragte sich, ob Sousuke auch schon mal so von ihm geträumt hatte. Dass dieser es sich sogar an diesem Tag schon vorgestellt hatte, wusste er schließlich nicht. Rin wollte, dass der andere ihn berührt hatte und es war ihm ziemlich egal, dass sie erst seit etwa einer Stunde zusammen waren! Sie kannten sich schon so gut wie ihr ganzes Leben und besser als irgendjemand anderes, da war das doch okay… Der Kleinere ließ die Hand los und rollte sich zur Seite, sodass sein Kopf und sein Oberkörper auf dem von Sousuke lagen, außerdem schlang er ein Bein um den Oberschenkel des Größeren und drückte sich leicht an ihn. „Berühr mich…“, flüsterte er so leise, dass er es kaum selbst verstand. Sousuke, der die Augen geschlossen hatte, öffnete sie überrascht und blinzelte ein paar Mal. Hatte er da gerade richtig gehört? In jedem Falle, würde er es sich nicht entgehen lassen, Rin zu streicheln, diesmal sogar mit dessen Einwilligung. Er fuhr mit seiner linken Hand unter die Decke und tastete sich den Rücken des anderen langsam entlang. Der Stoff störte ihn, weswegen er nicht lange zögerte und das Top so weit wie möglich hochzog. Der Kleinere traute sich kaum zu atmen, so aufgeregt war er und er hatte nicht erwartet, dass Sousuke so rangehen würde, obwohl es ihm nichts ausmachte… Er hatte schon immer den rabiaten Stil des anderen gemocht und dessen direkte Art. Er seufzte leise, als Finger sanft über seinen Rücken strichen und ein angenehmes Kribbeln auslösten. Dennoch zuckte er leicht zusammen und erschauderte, als Sousuke seine Finger an seinem Steißbein kreisen ließ und ein bisschen tiefer wanderte. Rin kniff die Augen zusammen und kauerte sich ein bisschen ein. Nicht, weil es unangenehm war, sondern weil es ihm peinlich war, dass es sich so gut anfühlte. Sousuke hielt deswegen jedoch kurz inne, weil er nicht wusste, wie er diese Reaktion zu deuten hatte. Sonst kannte er Rin in und auswendig, doch er musste passen, wenn es um körperliche Dinge ging, was auch normal war, wenn man nur befreundet war, so dachte er. Allerdings entfachte es eine gewisse Vorfreude in ihm, den anderen jetzt noch besser kennen lernen zu dürfen und schließlich alle Seiten von ihm erkunden zu können~ „Mach weiter…“, quengelte Rin leise, nachdem sich länger nichts tat. Auch wenn es ihm sehr unangenehm war, danach zu bitten, war es besser, als noch länger warten zu müssen. „Gerne doch~“, raunte Sousuke ihm ins Ohr und biss ihm leicht hinein, was dem Kleineren einen weiteren Schauder über den Rücken jagte. Das war eine Seite an seinem Freund, die er bisher auch noch nicht gekannt hatte und er musste zugeben, dass er sie bereits jetzt sehr…erregend fand. Bald darauf spürte er auch schon wieder die warmen Finger an seinem Rücken, die sich nun auch nach unten vorwagten und prüfend seinen Hintern abtasteten. Als Sousuke zudrückte, keuchte Rin verhalten auf und krallte seine Finger in dessen Shirt. Wenn das so weiterging, wusste er nicht, was er tun sollte. Es fühlte sich so verdammt gut an, was der Größere da mit ihm anstellte und es war noch nicht mal direkt auf der Haut. Als ob Sousuke seine Gedanken hätte lesen können nestelte er in dem Moment am Bund von Rins Hose herum, so als wolle er fragen, ob er darunter schlüpfen durfte. Kurz rang der Kleinere mit sich selbst und setzte sich dann auf. Er zog sich das Shirt über den Kopf und entledigte sich der lästigen Hose. Die Shorts auszuziehen, traute er sich noch nicht und es war ihm auch unangenehm, sich dem anderen ganz nackt zu zeigen, vor allem, wenn er eine Erektion hatte. Sousuke sah nicht viel, aber das, was er sah, gefiel ihm~ Natürlich war ihm die Beule in Rins Hose nicht entgangen und er leckte sich unbewusst über die Lippen, als er daran dachte, dass er diesen Körper so viel anfassen würde durfte, wie er wollte. „Setzt dich auf mich“, wisperte er, als Rin sich wieder neben ihn legen wollte. Dieser nickte und tat zögerlich, was sein Freund sagte. „Bin ich dir nicht zu schwer?“, fragte er leise und ließ sich auf Sousukes Bauch sinken, tiefer traute er sich nicht. Der schüttelte nur den Kopf und Rin glaubte, ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht des Walhais erkennen zu können. Aber wie hätte er auch anders reagieren sollen, immerhin hatte sich der Kleinere gerade für ihn ausgezogen, ohne dass er etwas hatte sagen müssen. Gänzlich zufrieden war Sousuke noch nicht, doch das ließ sich ändern. So fuhr er mit seinen Händen Rins Oberkörper entlang und arbeitete sich immer weiter nach unten vor, bis er wieder an dem wohlgeformten Hintern ankam, den er gleich wieder genauer unter die Lupe nahm und zwar mit seinen Fingern. Es war ihm allerdings zu umständlich in dieser Position und so setzte er sich auf, was dazu führte, dass Rin nach unten rutschte, genau dorthin, wo dieser sich zuvor nicht hin getraut hatte. Er klammerte sich verlegen an Sousuke und wartete ab, was als nächstes passieren würde. Lange musste er auch nicht warten, denn der Walhai kam so langsam richtig in Fahrt, was nicht zunächst daran lag, dass er Rin so scharf fand. Seine Hände schlüpften nun unter die Shorts des Kleineren und taten das, was sie zuvor auch schon eine Ebene höher getan hatten mit dem Unterschied, dass es sich viel geiler anfühlte und das nicht nur für ihn. Rin keuchte leise und versuchte sich immer noch nicht anmerken zu lassen, wie sehr er es genoss, dort massiert zu werden. Sousuke hingegen hatte schon gemerkt, dass es seinem Freund gefiel, aber er wollte dessen Stimme auch besser hören können. „Halt dich nicht zurück, okay?“, flüsterte er ihm zu und hielt kurz inne, um dem Kleineren einen Kuss zu geben. Dieser nickte ein bisschen unsicher und klammerte sich sofort wieder an ihn, als er die Bewegung weiter unten wahrnahm. Ihm wurde sehr warm und er war froh, dass er sich schon ausgezogen hatte, Sousuke hingegen war es viel zu heiß und er musste kurz stoppen, um sich selbst das T-Shirt auszuziehen. Am liebsten hätte er sich und Rin gleich ganz ausgezogen, doch er ahnte, dass beides dem anderen zu unangenehm sein würde und ließ es erstmal bleiben. Allerdings wollte er sich nun auch der vorderen Region widmen, weswegen er den Kleineren noch einmal ansah und an dessen Hosenbund zog und sie somit ein Stück nach unten zog. „N-nicht“, keuchte Rin leise, auch wenn er sich sicher war, dass er es wollte. Sousuke hörte jedoch auf ihn und hielt inne. „Noch nicht heute?“, fragte er leise nach. Wenn es nur nach ihm gehen würde, würden sie schon lange ihre nackten Körper gegeneinander reiben, doch der Kleinere war da anders eingestellt, was Sousuke auch niedlich an ihm fand. Vielleicht war es besser, noch ein bisschen zu warten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)