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Shark Idiots

SouRin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß beim Lesen!

(Kleine Anmerkung: Ich hab nichts gegen Haru, ich fand es nur lustig, das Kapitel so zu nennen x3 *Haru knuff*) Komplett anzeigen

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Haru, der Latten-Killer

„Gou…lass uns doch erstmal reinkommen“, grummelte Rin, als sie den Eingang blockierte und die beiden Jungs mit Fragen bombardierte.
 

„Okay, aber ihr müsst mir alles erzählen!“, rief sie begeistert, ging dann aber zur Seite, um sie einzulassen. Sie konnte es kaum abwarten, bis die beiden ihre Schuhe ausgezogen und sich ins Wohnzimmer gesetzt hatten.
 

„Wir haben heute Morgen ein paar Wohnungen angeschaut und waren danach die Möbel dafür aussuchen“, begann Rin. „Die werden dann morgen und übermorgen zur Wohnung gebracht und aufgestellt.“
 

Zum Glück war dieser Service geboten, da sie zu zweit niemals die Küche aufgebaut bekommen hätten. Es kostete zwar ein bisschen was extra, doch es war vertretbar.
 

„Wo ist Mama eigentlich?“, wollte Rin dann wissen, da er es am Wochenende nicht gewöhnt war, nach Hause zu kommen und nicht von ihr begrüßt zu werden.
 

„Sie ist einkaufen gegangen und trifft sich danach noch mit einer Freundin“, lächelte Gou mehr Rins Bizeps als diesen selbst an.
 

„Ach so, okay“, erwiderte dieser und rollte mit den Augen. Er hatte es inzwischen schon aufgegeben, etwas dazu zu sagen.
 

Ihr Blick wanderte von Rins zu Sousukes Oberarmen, die sie auch unter die Lupe nahm.
 

„Nii-chan, du musst Sousuke mal fragen, wie er trainiert, er hat tolle Bizepse“, teilte sie ihrem Bruder ihrer Beobachtung mit.
 

„Gou!“, tadelte er sie. Allerdings ließ es sich nicht vermeiden, dass nun auch er Sousuke anstarrte und zugeben musste, dass sie Recht hatte.
 

Der Größere wusste unterdessen nicht so genau, was gerade eigentlich los war, doch solange man von ihm keine Antwort erwartete, war es ihm egal.

Gou hatte Sousuke schon immer gemocht, vor allem weil sich Rin so gut mit ihm verstand und weil er auch zu ihr nett war. Er fand sie auch ganz angenehm und mochte sie, weil sie sich mit Rin verstand, aber keine Gefahr bestand, dass sie ihn ihm wegnahm. Familie war schon praktisch, sofern man eine gute Beziehung hatte.
 

Rins Mutter kam gegen Abend nach Hause und fand die drei im Wohnzimmer vor. Sousuke saß auf der einen Seite von Rin, Gou auf der anderen und sie sahen doch alle recht glücklich aus, was ihr ein mildes Lächeln ins Gesicht zauberte. Sie musste die Jungs gleich mal fragen, wie die Wohnungssuche verlaufen war und hoffte, dass sie fündig geworden waren. Zwar machte es ihr nichts aus, wenn Sousuke noch länger blieb, aber es war sicher besser für ihn, wenn er ein eigenes Zuhause hatte, schließlich war er erwachsen. Sie konnte es noch gar nicht glauben, dass ihr kleiner Rin schon 19 war und Gou auch bald 18 werden würde. Wenn sie schon dabei war, musste sie kurz nachrechnen, wie alt Sousuke war. Wenn sie sich nicht täuschte, war er erst 18…dabei sah er viel älter aus!

Sie ertappte sich dabei, wie sie die drei schon eine Weile beobachtete und räusperte sich leise, ehe sie so tat, als wäre sie eben erst reingekommen und sie begrüßte: „Ich bin wieder Zuhause~“
 

Da es mittags nicht zu essen gegeben hatte, kochte Mrs. Matsuoka an diesem Abend ein bisschen mehr als sonst und sie aßen ausnahmsweise mal alle gemeinsam.
 

„Seid ihr fündig geworden?“, wendete sich Rins Mutter an die beiden Jungs.
 

„Wir haben eine Wohnung ganz in der Nähe gefunden“, berichtete Rin glücklich und lächelte Sousuke dabei an. „Und ein paar Möbel kaufen waren wir auch schon!“
 

„Das freut mich“, erwiderte sie ehrlich und sah dabei besonders Sousuke an, der auch eine Spur von Lächeln aufwies.
 

„Ihr seid schon so groß…aber ihr beide bleibt aber noch ein bisschen bei mir, nicht wahr?“, meinte sie nun, an ihre Kinder gewandt.
 

Sousuke beobachtete, wie Rin sie verwundert ansah und Gou nicht recht wusste, was sie sagen sollte: „Ich denke schon, dass ich noch bleibe…“
 

„Also solange ich noch hier wohnen darf, werde ich das auch, zumindest bis ich mich ein bisschen in der Erwachsenenwelt eingelebt habe“, meinte Rin.
 

Mrs. Matsuoka schien damit zufrieden und wandte sich nun an den Brünetten: „Du bist natürlich auch immer herzlich Willkommen!“
 

„…wenn ich dich sehe, muss ich immer an Rins und Gous Vater denken, er hatte in deinem Alter genauso wuscheliges Haar, nur war er nicht so groß und breit gebaut, eher wie Rin“, begann sie zu schwärmen und wurde dabei von ihrem Sohn komisch angesehen und Gou versuchte es zu ignorieren.
 

Sousuke wusste wiederum nicht genau, was er darauf antworten sollte. Als Rin klar wurde, was seine Mutter da sagte, lief er leicht rot an und fiel ihr ins Wort: „Mama!“
 

Sie schaute ihn an und wurde auch ein bisschen rot. „Oh, entschuldige…ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen“, sagte sie an Sousuke gewandt.
 

Der schüttelte den Kopf und grinste leicht: „Ist schon okay.“
 

Er fand, dass Rin sehr nach seiner Mutter kam, die auch ziemlich niedlich war, wenn ihr etwas peinlich war, mal vom Aussehen ganz zu schweigen. Sousuke kannte Rins Vater nicht, aber er hatte zumindest mal ein Bild von ihm gesehen. Die spitzen Zähnchen hatte er von diesem, aber sonst kam er eindeutig nach ihr, auch wenn seine Haare eher violettrot und ihre knallrot waren.
 

Sousuke und Rin gingen nach dem Essen hoch in Rins Zimmer und fielen beide aufs Bett. Gou war in ihr Zimmer gegangen, da sie schon mal Hausaufgaben machen wollte, um am nächsten Tag irgendwas für den Schwimmclub unternehmen zu können.

Sie lagen eine Weile einfach nur still nebeneinander, ehe Sousuke sich zu ihm drehte und diesen musterte. Das erste, das ihm auffiel, war, dass dessen Shirt schon wieder hochgerutscht war. Langsam glaubte er, dass der Kleinere das mit Absicht tat, um die Blicke auf sich zu ziehen. Der Größere verengte die Augen. Er mochte den Gedanken nicht, dass andere Rin so sehen konnten. Er merkte meistens gar nicht, wenn er eifersüchtig wurde. Alte Gewohnheiten waren wirklich schwer abzulegen, sofern man sie überhaupt ablegen wollte…

Um sich von den düsteren Gedanken abzubringen, ließ Sousuke seinen Blick weiter über den Körper des anderen gleiten. Am liebsten hätte er diesen wieder berührt, so wie letzte Nacht, doch das traute er sich nicht. Außerdem wollte er, dass Rin das nächste Mal wach war und er sich nicht fühlte, als würde er ihn gleich vergewaltigen. Was war es auch, das der Kleinere in ihm auslöste? Er hatte zuvor noch nie das Verlangen verspürt, einen anderen Menschen zu berühren, obwohl das eigentlich zu wenig war. Er wollte Rin an sich spüren, dessen schnellen Atem an seiner Haut spüren, seine Stimme in Tönen hören, wie es noch keiner zuvor getan hatte, sich in ihm versenken und ihn-
 

Bevor Sousuke diesen Gedanken zu Ende bringen konnte, wurde er von zwei roten Augen fragend angesehen: „Alles okay? Du siehst so abwesend aus…“
 

Rin hatte irgendwann einen Blick auf sich gespürt und sich umgedreht, nur um zu sehen, wie der andere ihn wie gebannt anstarrte. Da war es nur natürlich, danach zu fragen, ob alles okay sei.
 

„Ähm…ja“, erwiderte Sousuke schnell und blinzelte. Hoffentlich hatte sein Freund nicht bemerkt, woran er gedacht hatte, schwer zu erraten war es ja nicht gerade.
 

Glücklicherweise dachte Rin nicht in diese Richtung, denn ihn beschäftigte noch ein anderes Thema.
 

„Tut mir leid wegen vorhin…“, setzte er an und sah den anderen an, als müsse dieser wissen, wovon er sprach.
 

Doch Sousuke wusste es momentan nicht, da er ein gewisses anderes halbes Problem gerade hatte. Ums ich nichts anmerken zu lassen, fragte er nach: „Was war denn?“
 

„Du weißt schon…das mit meiner Mutter“, seufzte Rin schließlich.
 

„Ach das…es hat mir wirklich nichts ausgemacht“, lächelte der Größere.
 

„Okay…“, ließ der Kleinere es mal so stehen und drehte sich dann auf den Bauch.
 

Das war natürlich die beste Gelegenheit für den anderen, ihn auch von dieser Seite begutachten zu können. Als er an dessen Arsch angelangt war, vervollständigte sich der Gedanke von vor ein paar Minuten. Er biss sich auf die Lippen und atmete durch die Nase aus. Verdammt, wie konnte man nur so geil aussehen?

Rin hatte unterdessen noch nichts von den Qualen mitbekommen, die der Größere gerade durchlitt, da er sich damit die Zeit vertrieb, SMS zu schreiben. Er schrieb inzwischen nicht mehr direkt mit Haru, sondern schickte alles Wichtige an Makoto, da er ein zuverlässiger Überbringer war und im Gegensatz zu seinem besten Freund auch antwortete.

Bevor man noch etwas von seinem Ständer mitbekommen konnte, drehte sich Sousuke auch auf den Bauch und fluchte dann kurz innerlich, da es so noch mehr drückte, weswegen er seine Haltung nochmals korrigieren musste. Rin sah verwundert zu ihm rüber, da sein Freund sich auf einmal bewegt und dann einen leisen Zischlaut von sich gegeben hatte.
 

„Irgendwie bist du heute komisch“, kommentierte er das Verhalten des Größeren und sah diesen skeptisch an. „Und du bist sicher, dass alles okay ist?“
 

Sousuke nickte und atmete tief ein. Er musste sein Problem dringend loswerden, daher versuchte er sich abzulenken.
 

„Mit wem schreibst du?“, wollte er wissen.
 

„Mit Makoto…ich wollte mich nächsten Monat mal wieder mit ihm und Haru treffen“, teilte Rin ihm mit und war immer noch nicht ganz überzeugt, dass mit dem anderen alles in Ordnung war.
 

Als Sousuke ‚Haru‘ hörte, war es sofort um seine Latte geschehen. Er knirschte mit den Zähnen und versuchte die Eifersucht zu unterdrücken, die in ihm aufstieg.
 

„Hm, ach so…“, grummelte er und ließ den Kopf auf die Arme sinken.
 

Rin hielt es langsam nicht mehr aus und legte das Handy beiseite.
 

„Irgendwas ist doch los“, stellte er fest. „Du verhältst dich seltsam und ich will wissen, was los ist“, er stützte sich auf den Arm und sah den anderen ernst und eindringlich an.
 

Als dieser den Blick nicht erwiderte, beugte er sich zu ihm und kam mit seinem Gesicht sehr nahe an dessen, sodass er ihn anschauen musste. „Was ist los?“
 

Sousuke seufzte und schloss die Augen. „Kannst du dich noch an das Versprechen erinnern?“, wechselte er scheinbar das Thema.
 

„Natürlich kann ich das…du hast immer noch was gut bei mir“, erwiderte Rin, ein bisschen verwirrt. „Ist dir jetzt endlich eingefallen, was du haben willst?“, sagte er, schon ein bisschen besser gelaunt.
 

Sousukes bisherige Ideen waren einfach zu simpel gewesen, als dass Rin sie hätte akzeptieren können. Wenn Sousuke jetzt so nachdenklich aussah, wenn er darüber sprach, konnte es gut sein, dass ihm endlich etwas eingefallen war, das einen angemessenen Wert hatte.
 

„Kann man so sagen…“, gab der Walhai zu und fragte sich, ob der andere immer noch so glücklich aussehen würde, wenn er wissen würde, was der Wert war, den er am liebsten haben würde.
 

Doch er wollte das Versprechen auch nicht ausnutzen, um sein Verlangen zu befriedigen…

Dennoch war es eine gute Gelegenheit, endlich mal Klarheit in ihre Beziehung zu bekommen, denn normale Freundschaft war es schon lange nicht mehr.
 

„Also? Was ist es?“, hakte Rin aufgeregt nach und sah dabei unglaublich süß in Sousukes Augen aus.
 

Er richtete sich im Bett auf, sodass er mit Rin auf einer Höhe war und nahm dann dessen Hände in seine. Das verwirrte den anderen so sehr, dass er nicht wusste, ob er auf ihrer beiden Hände, oder in Sousukes Augen blicken sollte, um zu erfahren, was es mit dieser Aktion auf sich hatte. Hinzu kam, dass sein Herz durch die Berührung und nun das sanfte Streicheln laut zu schlagen begann. Auch spürte er das Blut in seine Wangen schießen, als er von den Händen wieder nach oben in die ernsten Augen des anderen blickte.
 

„Küss mich“, sagte der Größere leise, aber gut verständlich und Rin wurde noch eine Spur röter.
 

„Was?“, fragte er atemlos, auch wenn er genau verstanden hatte, was Sousuke wollte.
 

„Es muss nicht lange sein…wenn du nicht willst, ist es auch okay“, senkte der andere den Blick und war schon kurz davor, seine Hände wieder zu sich zu nehmen, als der Kleinere sich zusammenriss und sie drückte.
 

„Nein, so meinte ich das nicht!“, protestierte er und hatte das Gefühl, sein Herz würde jeden Moment aus seiner Brust springen, da es so heftig dagegen schlug.
 

„Warte kurz, okay?“, fügte er leiser hinzu und ließ dann doch die Hände des anderen los, um aufzustehen.
 

Nun war es Sousuke, der verwirrt war und beobachtete, wie Rin zur Tür ging und das Licht ausschaltete. Wollte er ihn dabei nicht sehen, oder warum tat er das? Der Grund dafür war einfach, dass es dem Rothaarigen peinlich war, dass der andere ihn so verlegen sah und mit weniger Licht würde er auch weniger sehen können. Immerhin war es nicht ganz dunkel im Zimmer, denn die Schreibtischlampe brannte auch noch und von draußen kam ebenfalls Licht herein, wenn auch nur noch von der untergehenden Sonne. Mit wackligen Beinen ging Rin zum Bett zurück und setzte sich vor Sousuke, der ihn abwartend anschaute.
 

„Schließ die Augen“, wies er ihn mit knallroten Wangen an und der andere gehorchte sofort.
 

Der Kleinere ging nach oben in die Knie und fixierte den Kopf des Größeren vorsichtig mit seinen Händen. Er lehnte sich nach vorne und schloss die Augen halb, ehe er sein Herz zu ignorieren versuchte und den letzten Abstand zwischen ihren Lippen überwand. Er schloss die Augen und hatte dann das Gefühl, sein Herz würde stehen bleiben, als er die Lippen des anderen auf seinen fühlte und war erst mal nicht in der Lage, sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Dafür bewegte sich der Größere und schlang seine Arme um Rin, der gar nicht wusste, wie ihm geschah. Als die erste Aufregung überwunden war, traute er sich auch endlich, seine Lippen gegen die des anderen zu bewegen, der nach kurzer Zeit erwiderte. Kein Kuss zuvor hatte ihm so viel Herzrasen bereitet und keiner hatte ihm auch nur annähernd so gut gefallen wie dieser. Rin war so vertieft in ihren Kuss, dass er kaum mitbekam, wie Sousuke ihn auf seinen Schoß zog und seine Lippen langsam sicherer und fordernder bewegte. Als er es merkte, keuchte er kurz auf und trennte seine Lippen kurz von denen des anderen. Mit halbgeöffneten Augen sah er in die von Sousuke, der ihn ebenso verlangend ansah. Rin hielt es nicht mehr lange so aus und legte seine Arme in den Nacken des Größeren, ehe sich ihre Lippen wieder verbanden. Dem Walhai ging es nicht anders als seinem Freund, nur dass er sich besser zu beherrschen wusste. Sein Herz schlug schnell und er musste Rin einfach enger an sich pressen. Er konnte gar nicht genug von dessen süßen Lippen bekommen und strich schließlich mit seiner Zunge darüber. Auch wenn er noch nie zuvor richtig geküsst hatte, wusste er sich zu helfen und erst recht, was er wollte. Seiner Bitte wurde zögernd nachgegeben und er drang forschend in Rins Mund ein und stupste dessen Zunge auffordernd an. Sie begannen sich umeinander zu bewegen und er spürte ab und an einen spitzen Zahn an seiner, was ihn aber nicht störte. Als Rin das jedoch bemerkte und ebenfalls Blut schmeckte, unterbrach er den Kuss abrupt.
 

„Dämliche Zähne“, nuschelte er total verlegen und sah zur Seite.
 

„Ich mag sie“, grinste Sousuke und fuhr mit den Fingern über die scharfen Spitzen und leckte sich dann das Blut ab. Rin starrte ihn an und wurde noch röter, falls das überhaupt möglich war.
 

„Idiot“, flüsterte er und ließ seinen Kopf auf die Schulter des Größeren sinken.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es hat euch gefallen und es wäre nett, wenn ihr mir ein kleines Feedback dalassen würdet ;D *Kekse hinstell*

LG und bis bald!
Yu Komplett anzeigen

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