An deiner Seite von KawaiiChou ================================================================================ Kapitel 1: Soichi's Zeichen --------------------------- Morinaga hatte fast schon Hoffnung das sich sein Senpai in den er vier Jahre verliebt ist sich dazu durchringen könnte diese Liebe zu erwidern... Morinaga legte seine Arme um Soichi und flüsterte leise „Ich Liebe dich“ in sein Ohr. Er wusste schon wie sein Senpai reagieren würde aber am ende des Tages wäre Soichi sowieso wegen irgendwas ausgerastet und hätte es an Morinaga ausgelassen. Doch zu Morinaga's Überraschung sagte Soichi nichts, er schob einfach Morinagas Arme zur Seite und flüsterte mit einer Gebrochenen Stimme „Lässt du das bitte?“ Morinaga konnte nicht glauben was sein Senpai da grade sagte unter normalen Umständen würde Soichi ausrasten und versuchen Morinaga zu töten. „Senpai, ist alles inordnung?“ fragte Morinaga besorgt. Was Morinaga nicht wusste war das Soichi kurz davor war in Tränen auszubrechen, auch wenn er sonst seine Trauer oder seinen Schmerz gut verstecken konnte war er dieses mal kurz davor zusammen zu brechen. Doch Soichi's Stolz erlaubte es ihm nicht vor Morinaga zu weinen oder Schwach auszusehen. „Ja, alles gut mir ist nur etwas schwindelig.“ sagte Soichi, er Lügte. In Wahrheit ging es ihm miserabel, er war zwar schon ein paar mal krank aber dieses mal war es anders, er fühlte sich so als müsste er gleich sterben. Seid fast einer Woche ging das nun so, er dachte es würde irgendwann weg gehen aber es verschlimmerte sich. Egal wo Soichi war, es war bitterkalt, er musste immer zittern, ihm wurde schlecht sobald er sich nur irgendwie bewegte, sein Hals tat so doll weh das er sich nicht traute irgendwas festes zu essen und er hatte Fieber. Zusammengefasst, er war im Arsch. Soichi schaffte es aber das alles vor Morinaga zu verbergen, auch die tatsche das er gleich in Ohnmacht fallen würde. 'Nein...nicht jetzt...nicht hier' dachte sich Soichi. Mit letzter Kraft verließ er das Labor und sagte Morinaga er würde kurz ein paar Papiere holen. Morinaga nickte nur, er war grade beschäftigt und sah nicht wie sich sein geliebter Senpai abquälte um den Raum zu verlassen, wie seine Beine zitterten und er sah auch nicht das sich Soichi's Fingerspitzen Blau färbten und sein Mund ebenfalls. Es gab in der nähe vom Labor eine Apotheke wo sich Soichi mit Medizin eindeckte. „Sir, geht es ihnen gut?“ fragte die Apothekerin. Er nickte aber sie sah sich nur kurz seine Lippen an und starrte dann geschockt auf seine Fingerspitzen. „Lügen sie nicht! Ein Blick auf sieh und jeder würde sehen das es ihnen miserabel geht!“ sagte sie. Als Soichi dies ignorierte und rausgehen wollte wurde ihm schwarz vor seinen Augen. Er wachte kurz nachdem er Ohnmächtig wurde wieder auf und sah die besorgte Apothekerin, sie war eigentlich sehr hübsch, ungefähr sein alter, sie hatte schulterlange braune Haare und blaue Augen. „Sie müssen ins Krankenhaus!“ sagte sie. „Schon gut ich schaff das, ich muss eh wieder zurück zur Arbeit.“ „Sie gehen in ihrem Zustand zur Arbeit?!“ sagte sie geschockt. Soichi sagte nichts und dann sagte sie plötzlich. „Sie arbeiten sicher hier in der nähe, ich rufe keinen Krankenwagen wenn ich sie zu ihrer Arbeit bringen darf.“ sagte sie. „Warum?“ fragte er. „Wenn sie alleine gehen kippen sie nochmal um und mit einer Ohnmacht ist nicht zu spaßen! Es ist doch besser wenn ich dabei bin.“ Er nickte nur. Sie half ihm auf und trug die Tüte mit den Medikamenten die er eben gekauft hatte für ihn. Er hatte zwar schon sehr oft gesagt das sie das nicht müsste und sie lächelte einfach und klopfte ihm auf die Schulter wenn er dies sagte. Endlich beim Labor angekommen sah er schon wie Morinaga mit weit aufgerissenen Augen sah das eine Wunderschöne Frau zusammen mit seinem Senpai zum Labor ging. Morinaga war zu Eifersüchtig um auf irgendwas anderes zu achten. Soichi setzte sich und die Frau stand neben ihm. „Hier arbeitest du also“ „Ja“ Sie lächelte ihn an. „So hier sind deine Medikamente, nicht wieder Ohnmächtig werden, Ja?“ sagte sie mit einem Lächeln und spazierte raus. „Ohnmächtig?!“ rief Morinaga der hinter Senpai stand. Auf einmal wurde Morinaga klar das er sich seinen geliebten heute noch nicht wirklich angesehen hatte, sofort stellte er sich vor Soichi. „Senpai...“ flüsterte Morinaga der immer noch unter Schock stand, sein über alles geliebter Soichi...er hatte leicht bläuliche Lippen, blaue Fingerspitzen,blasse haut. Morinaga war kurz davor zu weinen. 'Wie konnte ich es nicht bemerken?' fragte er sich innerlich immer wieder. „Senpai! Du musst dich unbedingt ausruhen!“ Ohne auf Soichi's Antwort zu warten zog Morinaga seinen geliebten Senpai nach draußen und rief ein Taxi. Soichi sagte nichts, innerlich war er erleichtert das er sich nun ausruhen kann. Morinaga brachte Senpai in seine Wohnung so das er immer ein Auge auf ihn haben könnte. „Senpai, es tut mir so leid! Ich hätte es früher bemerken sollen!“ sagte Morinaga der bereits weinte. Senpai war zu schwach um seine wütende hülle aufrecht zu halten. „Schon gut“ sagte er und streichelte Morinagas Kopf. Morinaga blickte in Soichi's Gesicht, tatsächlich, Soichi lächelte Morinaga an. Auch wenn Morinaga der König des flirtens war, könnte Soichi ihm in diesem Zustand locker Konkurrenz machen. Er sah Morinaga einfach nur mit einem sanften lächeln an und streichelte ihm über den Kopf. Das war ungewohnt für beide. Morinaga war in diesem Moment einfach nur glücklich aber musste sich schnell wieder auf seinen Senpai konzentrieren. „Du musst dich hinlegen“ sagte Morinaga. Er schob Soichi zu seinem Bett und sorgte dafür das er sich hinlegte. „Wo willst du schlafen?“ fragte Senpai, immerhin lag er in Morinagas Bett. „Ä-ähm das...“ Senpai sah Morinaga an und sagte „Du kannst dich zu mir legen.“ 'Träume ich etwa? Geschieht das wirklich?' dachte sich Morinaga. Er hüpfte schon fast ins Bett und kuschelte sich leicht an seinen Senpai. Soichi war zwar schon eingeschlafen aber das war Morinaga egal, er war einfach nur glücklich endlich zu sehen das sein Senpai ihn liebte. Immer wieder bat Morinaga seinen Senpai nach einem Zeichen das es für die beiden noch Hoffnung geben könnte und nun endlich gab Soichi ihm dieses Zeichen. „Danke“ flüsterte Morinaga und schlief dann ein. Kapitel 2: Ich werde warten... ------------------------------ Soichi POV Was mache ich hier eigentlich? Morinaga ist ein Mann und ich liege hier mit ihm in einem Bett... Ich muss doch verrückt geworden sein... Ich war einfach nur durcheinander,verwirrt,zerbrochen. Immerwieder war ich gegen Homo's und habe es geschaft all meine Emotionen unterdrückt und bisher auch immer mit Erfolg. Immerwieder denke ich daran das ich doch auch Glücklich sein könnte wenn ich Morinaga nie getroffen hätte oder wenn ich ihn jetzt einfach verlassen würde. Ich könnte ein neues Leben beginnen, villeicht jemand andere's finden den ich Lieben könnte... Wenn ich schon solche Gedanken habe...heißt das das ich unglücklich bin? Das wäre wohl die Logische Schlussvolgerung oder? Wäre es besser wenn ich jetzt gehen würde? Morinaga könnte sich auch endlich neu verlieben, in jemanden der seine Liebe mehr zu schätzen weiß als ich. Ich warf noch einen letzten Blick auf Morinaga der neben mir Lag und schlief. Nachdem ich ihn eine weile beobachtet habe fasste ich den Entschluss. Ich muss gehen, damit Morinaga und ich beide unser Glück finden können. Ich bin aufgestanden und griff nach dem Notizblock der auf einem Regal neben dem Bett stand, ich schrieb einen Brief an Morinaga, über meine Gefühle, die Tatsache das es nicht seine Schuld ist und der Grund warum ich gehe. Ich zog mir ein Schwarzes T-Shirt mit langen ärmeln und V Ausschnitt an und Jeans, danach nahm ich mein Geld und verschwand aus der Wohnung. Meine Restlichen Sachen liegen noch in meiner Wohnung. Niemandes POV Nachdem Soichi in seine Wohnung fuhr und all seine Wichtigen Sachen packte informierte er jeden, er sagte ihnen nicht wo er hinzieht. Er machte von seiner Wohnung aus ein paar Telefonate und buchte sich ein Ticket für einen Zug, die fahr dauerte 8 Stunden. 'Wäre doch weit weg genug oder?' dachte sich Soichi. Er Reservierte sich ein Hotelzimmer und meldete sich auf eine Wohnungsanzeige in der Gegend. 'Der Zug fährt in einer Stunde' dachte sich Soichi als er auf die Uhr sah. Er machte sich auf den Weg zum Bahnhof, er war noch leicht geschwächt, die Tabletten die er genommen hat haben zwar geholfen aber so eine schwere Erkältung geht eben nicht in ein paar Stunden weg. Am Bahnhof angekommen war der Zug auch schon bereit zur abfahrt, er stieg ein. 'Das wars wohl' dachte er sich als der Zug losfuhr. Er sah wieder auf die Uhr, 6 Uhr morgens. Plötzlich blinkte sein Handy, anrufe von Morinaga. Soichi sah einfach nur auf sein Handy rauf, er war kurz davor zu weinen, er stellte sich einfach nur Morinaga's Gesicht vor und genau dieser Gedanke zerbrach Soichi's Herz. Nach mehreren Anrufen und schon fast 1 Stunde fahrzeit ging Soichi endlich an sein Handy. "Senpai!" schrie eine Stimme. "..." "Wo bist du? was hat dieser Brief zu bedeuten?" Morinaga weinte... "Ich bin im Zug und auf dem Weg in meine neue Wohnung." sagte Soichi und versuchte so neutral wie möglich zu klingen. "Warum?! du hast geschrieben du Liebst mich und jetzt gehst du?!" Morinaga weinte immer stärker, Soichi's Herz zerbrach fast. "E-es tut mir leid..." sagte Soichi. "WARUM SENPAI?!" "Ich komm mit dieser Beziehung die wir haben nicht klar...ich würde dich momentan nur verletzen..." sagte Soichi. "Ist mir Egal! wenn du es bist der mich verletzt macht es mir nicht's aus!" schrie Morinaga. "..." "D-du sagtest du bist jetzt noch nicht bereit...wirst du es irgendwann sein?" fragte Morinaga. Soichi konnte die Trauer und Einsamkeit in Morinaga's Stimme hören. "Ja" "Wann wird das sein?" fragte Morinaga. "...Ich weiß nicht...gib mir ein Jahr Zeit..." sagte Soichi. Morinaga krallte sich an dem Brief fest den Soichi ihm hinterlassen hatte, Morinaga hatte schon lange auf Soichi gewartet und sich drauf eingestellt das es noch dauert bis er Soichi's herz komplett erobern kann. Doch...ihn für ein ganzes Jahr nicht zu sehen...das ist Schlimmer als das was er erwartet hatte. "...gut...ich werde auf dich warten Senpai...egal wie lange es dauert, 1 Jahr, 5 Jahre oder 10 Jahre...ich warte" sagte Morinaga. Soichi flüsterte noch ein letztes "Danke" in's Telefon und legte dann auf. Nach weiteren 7 Stunden kahm der Zug endlich an. Soichi rief sich ein Taxi und fuhr dann zu dem Hotel das er sich gebucht hatte. Ein kleines Familien Hotel, wenige Zimmer und eine Abgeschiedene Lage. Es war im Traditionellen Stil eingerichtet, Soichi hatte ein eigenes Zimmer mit einem kleinen Garten und einem kleinen Teich. "Wirklich Schön hier" sagte er und erkundete erstmal sein Zimmer. Es war wirklich Riesig dafür das er nur einen kleinen preis zahlte, der Preis war grade zu lächerlich. 'Villeicht könnte ich einfach ein Jahr hier wohnen' dachte sich Soichi. Der Preis war billig, die Leute waren nett und sein Zimmer war einfach wunderschön. Er ging direkt zur Hotelfrau die ungefähr 40 Jahre alt war, sie trug einen Roten Kimono mit einem Weißen obi der mit Kirschblüten bestickt war. Ihre Braunen haare hatte sie sich zu einem seitenzopf zusammen gebunden. "Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie ihn. "Ist es möglich für einen längeren Zeitraum hier zu wohnen?" fragte er. "Ja, wie lange wollen sie denn bleiben?" fragte sie ihn. In diesem kleinen Hotel war es schon eine lange Zeit wenn jemand 2 Wochen da bleiben wollte, es war zwar wunderschön aber weil es ein kleiner Familien betrieb war wollten die meisten keine Umstände bereiten und blieben höchstens eine Woche. "Ein Jahr" sagte Soichi. Die Frau riss ihre Augen weit auf. "Ein Jahr?!" fragte sie. "Ja, gibt es ein problem?" fragte er. "Nein, überhaupt nicht, gefällt es ihnen denn wirklich so gut hier?" fragte sie und lachte dabei. Soichi musste auch lachen, nach einer kurzen Runde Smalltalk ging er in sein Zimmer und packte alles aus. Er hatte sich Jahrelang Geld angespart was reichen würde um sie schon im vorraus für das Hotel zu bezahlen. Er ging zu ihr und bezahlte schonmal für ein halbes Jahr vor. Danach stellten sich alle Angestellten vor. "Ich bin Tsukiyo, der Kellner und nebenberuflich auch frisör" sagte ein Mann der ungefähr in Soichis alter war und Größer, er hatte schwarze Haare die fast auf Schulterlänge waren. Dann kahmen zwei Mädchen aus der Küche, beide in Kimono's und stellten sich auch vor. "Ich bin Mira" sagte die mit den Kurzen schwarzen Haaren. Die andere die Extrem lange, Braune Haare hatte stellte sich danach vor. "Mein Name ist Kura." Nachdem sich alle vorgestellt hatten ging Soichi raus und erkundete die Gegend. Er lief an einem Blumenladen vorbei, sie suchen eine Aushilfe. Soichi hat zwar immer nur im Labor gearbeitet aber jetzt wo er schon in einer neuen Gegend war könnte er doch auch mal neues ausprobieren. Er ging in den Laden und bekahm den Job. Er soll erst morgen anfangen. Soichi ging in sein Zimmer und ließ sich etwas zu Essen und zu Trinken bringen. "Ich hab mal eine frage an dich" sagte Soichi zu Tsukiyo. "Ja?" "Du sagtest doch du bist Frisör, würdest du mir die Haare schneiden? ich bezahle dich selbstverständlich auch" "Meinst du das ersnt? deine Haare sich doch so schön lang" sagte Tsukiyo. "Sie sind nur so lang geworden weil ich bisher keine Zeit hatte sie zu schneiden." sagte Soichi. Tsukiyo nickte "Wenn das so ist, ich schneide sie dir gerne" "Hättest du jetzt Zeit?" fragte Soichi. Tsukiyo nickte wieder "Ich hole kurz meine Sachen, bin in 2 Minuten wieder da" Kapitel 3: Die Worte die ich nun sagen kann ------------------------------------------- SOICHI POV Als Tsukiyo wieder zurück kam hatte er eine Schere, mehrere Bürsten und diverse Pflegemittel dabei. Ich setzte mich auf den Boden und Tsukiyo fing an meine Haare zu bürsten. "Deine Haare sind so weich" sagte er. Er nahm die Schere und schnitt immer mehr ab. Lange Strähnen sind auf den Boden gefallen. Nach einer halben Stunde war er fertig. Ich sah in den Spiegel, meine Haare waren kurz aber vorne hat er sie etwas länger gelassen und mir einen Seitenpony gemacht, es sah echt gut aus. Ich will mein Altes ich hinter mir lassen , das einzige was fehlt ist meine Brille. "Gibt es hier einen Optiker?" fragte ich ihn, er nickte. "Soll ich dich hin bringen?" fragte er mich. Ich nickte. Ich wollte mir eigentlich schon immer Kontaktlinsen anschaffen aber bisher hatte ich ja niemals Zeit und nun hatte ich ja alle Zeit die ich brauchte. “Dann komm mal mit” sagte er zu mir und ging mit mir zum Eingang des Hotels. “Wenn du mir sagst wie ich da hin komme geh ich auch alleine hin, du hast ja auch noch deine Arbeit die du erledigen musst” sagte ich, Morinaga und ich hatten zwar eine Pause eingelegt aber ich hatte das Gefühl das wenn ich Tsukiyo so oft bei mir haben würde es sicher schlimm enden wird. Er nickte und sah dabei etwas traurig aus , er zeigte mir schnell den weg und ich schrieb mir den auf einen kleinen Zettel auf. “Bis später” sagte er und lächelte mich an während ich aus der Tür verschwand. Ich wunk ihm nur zu und machte mich dann auf den Weg. Es war ein Pflasterstein weg und neben dem Weg war ein Sonnenblumenfeld. Neben mir waren kleinere Läden an denen Eis verkauft wurde und Leute mich Fächern saßen die mir alle zuwunkten. Ein paar kleine Kinder die verstecken spielen und lachten. Ich sah auf den Zettel. “Hmm, hier Rechts abbiegen?” Irgendwann landete ich bei einem kleinen Laden an dem ein Holzschild hing auf dem Optiker stand. Ich ging rein und dort war eine Frau, etwa 40 Jahre alt und hatte Blonde Haare und Braune Augen, sie war aus Europa. “Herzlich Willkommen, wie kann ich ihnen helfen?” sie war wirklich nett und hatte eine schöne Stimme. “Ich hätte gerne Kontaktlinsen” sagte ich zu ihr. Ich war ungefähr ne halbe stunde beim Optiker weil ich mich noch mit ihr unterhalten habe, die Leute hier sind sehr offen und herzlich. Sie hieß Sascha und lebt hier mit ihrem Mann, er ist Japaner. Anscheinend wohnt sie auch im Hotel weil es billiger ist als eine Wohnung und es sich mehr lohnte als eine teure Wohnung wenn sie eh nie Zuhause ist. Ich hatte nun Kontaktlinsen, es dauerte auch nicht lange bis ich mich daran gewöhnte. Nachdem ich bei einem dieser Läden an denen ich eben vorbei lief Eis gekauft habe kam ich beim Hotel an und die Leute die dort arbeiteten erkannten mich erst nicht. “Hey Tsukiyo” sagte ich als ich ihn im Flur sah, er drehte sich um und wurde knallrot. “...” er sagte nichts. “Ich bins, Soichi” sagte ich lachend. Ich hätte gedacht das er auch lacht aber er sah mich an mit einem knallroten Gesicht und funkelnden Augen. Ich glaube ich sollte mich von ihm Fern halten... MORINAGA “mmh....” Ich lag im Bett und starrte aus dem Fenster. Ich will Senpai wiedersehen.... Ich weiß warum er weg ist und ich weiß das er mich eigentlich liebt, das sollte doch eigentlich genug für mich sein oder? Ich musste lächeln, einpassen liebte mich und deswegen ist er weg, er braucht eben ein bisschen Zeit, ich liebe ihn also macht es mir nichts aus aber...es ändert nichts daran das ich ihn vermisse und nicht mal weiß wo er ist, was wenn er sich verletzt? Oder jemand neues findet? Ich schüttelte meinen Kopf. Senpai ist sicher nicht an einen Ort gegangen wo viele junge Leute sind...so dumm ist er nicht. Immer wieder versuchte ich mich zu beruhigen, tief in mir wusste ich das er mich niemals betrügen würde und das sein Herz bei mir ist, es klingt kitschig aber wenn man jemanden so liebt wie ich ihn dann weiß man so was eben. 1 Monat verging und Soichi veränderte sich, durch die Umgebung wurde er freundlicher und offener, er lernte mit seinen Gefühlen umzugehen und Tag für Tag vermisste er Morinaga mehr und auch Morinaga war nach einem Monat fast am Limit. SOICHI POV “Ich muss ihm einen Brief schicken” sagte Soichi zu sich selbst. Er schrieb also einen Brief “sag mal Tsukiyo, wann kommt denn der Postbote hier vorbei?” fragte ich ihn. “Jeden zweiten Tag” sagte er mir. Ich lächelte und brachte den Brief zum Briefkasten und hoffte das er so schnell wie möglich bei Morinaga ankommt. MORINAGA POV Als ich heute in meine Wohnung kam sah ich das ich einen Brief bekommen hatte, ich zog meine Schuhe aus und nahm den Brief, kein Absender. “hmm ich frag mich von wem der ist...” Ich öffnete den Umschlag und fing an zu weinen, Senpais Duft. Ich nahm den Brief mit zitternden Händen und las ihn mir durch. 'Hey Morinaga, ich weiß du bist sicher traurig und enttäuscht von mir weil ich dich einfach verlassen habe...ich vermisse dich und hatte das Gefühl das ich dir diesen Brief schicken müsste. Ich bin hier in einem netten kleinen Dorf mit wenig Einwohnern die meisten sind älter oder noch kleine Kinder, es ist wirklich toll hier. Ich hoffe dir geht es gut, sobald ich mir meiner Gefühle voll im klaren bin komme ich zurück, verschwinde bis dahin nicht okay? Ich will dich ja direkt finden sobald ich zurück komme. Hier sind auch wirklich nette Leute aber...' ich nahm die nächste Seite auf der der Brief weiter ging.... Tränen liefen mein Gesicht runter als ich es las. 'Aber...das einzige was fehlt bist du' “Senpai...” flüsterte ich und drückte den Brief fest an mich. “Komm schnell zurück”. SOICHI POV 3 Weitere Monate vergingen und ich merkte immer mehr wie gut mir das Landleben tat aber langsam wurde mir die Sache mit Tsukiyo zu heikel. Ich merkte wie er abends vor meiner Tür stand und manchmal wie verrückt durch mein Fenster starrte und immer wieder gründe suchte um mein zimmer zu betreten. Langsam machte er mir echt Angst. Ich frag mich ob er weiß das ich Morinaga habe... “Soichi?” hörte ich, es war Tsukiyo der an meiner Tür klopfte. “komm rein” rief ich und ich ging zum Wohnzimmer wo er auch schon stand und mich ansah, ich trug ein schwarzes -shirt mit V ausschnitt und eine Jeans. “Ich hab tollen Sake gekauft , wollen wir zusammen trinken?” fragte er. Ich weiß es ist keine gute Idee aber vielleicht ergibt sich aus dem Gespräch ein logischer Grund warum er so an mir hängt, vielleicht wird er auch gestalkt und braucht meine Hilfe oder ich bilde mir alles einfach ein... ich nickte und er lächelte mich an und setzte sich, er schenkte mir ein und dann sich. Ein halbes Jahr ist jetzt vergangen und ich bin mir sicher, ich liebe Morinaga, ich will ihn wieder sehen und ihm persönlich sagen wie sehr ich ihn liebe, wie wichtig er mir ist und das ich niemals jemand anderen an meiner Seite haben will, nur noch ihn. “Ein halbes Jahr noch” sagte Tsukiyo. “Hn?” “Naja du hast doch für ein Jahr bezahlt oder? Das heißt du hast noch ein halbes Jahr Zeit außer du willst noch länger hier bleiben” sagte er mit einem hoffnungsvollen Gesicht. “was das angeht....ich glaube ich reise heute ab” sagte ich, ich war selbst überrascht wie schnell ich gehen wollte aber ich will Morinaga sehen und es war ja erst 12 Uhr, wenn ich um 14 Uhr gehe passt das mit der Zeit. “H-heute schon?” sagte Tsukiyo verängstigt. “ja” “Warum?!” rief er. “Ich will die Person die ich liebe wiedersehen, ich vermisse ihn” sagte ich und dachte an Morinaga. Tsukiyo sah mich wütend an. “Und was ist mit mir?!” rief er. “Ha? Was meinst du damit?” fragte ich ihn verwirrt. “Ich Liebe dich! Warum liebst du jemand anderen?!” rief er wütend, es war beängstigend wie wütend er war. Ich stand auf und ging zu ihm. “Es tut mir leid, mein Herz gehört zu Morinaga, hat es immer und wird es immer” sagte ich und wartete seine Reaktion ab. “....E-es...es ist nicht deine Schuld.....” flüsterte er und weinte, ich gab ihm Taschentücher aber vermeidete dabei jede körperliche nähe. Ich packte eine stunde lang meine Sachen und verabschiedete mich, das Geld für das restliche halbe Jahr ließ ich ihnen da, ich verdiente das dreifache bei meiner Arbeit im Blumenladen. Ich steig in den Zug ein und nach 4 Stunden, 3 stunden bahn fahrt und einer stunde Autofahrt kam ich bei morinagas Wohnung an. Ich klingelte und hörte seine stimme “Einen Moment bitte” ich lächelte. Während ich wartete drehte ich mich kurz weg und sah mir die Gegend an. “wie kann ich ihnen helfen?” fragte er mich, ich kicherte kurz und drehte mich um. “Du bist gewachsen” sagte ich und sah ihn mir an. “S-senpai?...” sagte er und seine Stimme zitterte. Er weinte. Ich ging zu ihm und umarmte ihn, ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. “Ich Liebe dich Morinaga” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)