An deiner Seite von KawaiiChou ================================================================================ Kapitel 3: Die Worte die ich nun sagen kann ------------------------------------------- SOICHI POV Als Tsukiyo wieder zurück kam hatte er eine Schere, mehrere Bürsten und diverse Pflegemittel dabei. Ich setzte mich auf den Boden und Tsukiyo fing an meine Haare zu bürsten. "Deine Haare sind so weich" sagte er. Er nahm die Schere und schnitt immer mehr ab. Lange Strähnen sind auf den Boden gefallen. Nach einer halben Stunde war er fertig. Ich sah in den Spiegel, meine Haare waren kurz aber vorne hat er sie etwas länger gelassen und mir einen Seitenpony gemacht, es sah echt gut aus. Ich will mein Altes ich hinter mir lassen , das einzige was fehlt ist meine Brille. "Gibt es hier einen Optiker?" fragte ich ihn, er nickte. "Soll ich dich hin bringen?" fragte er mich. Ich nickte. Ich wollte mir eigentlich schon immer Kontaktlinsen anschaffen aber bisher hatte ich ja niemals Zeit und nun hatte ich ja alle Zeit die ich brauchte. “Dann komm mal mit” sagte er zu mir und ging mit mir zum Eingang des Hotels. “Wenn du mir sagst wie ich da hin komme geh ich auch alleine hin, du hast ja auch noch deine Arbeit die du erledigen musst” sagte ich, Morinaga und ich hatten zwar eine Pause eingelegt aber ich hatte das Gefühl das wenn ich Tsukiyo so oft bei mir haben würde es sicher schlimm enden wird. Er nickte und sah dabei etwas traurig aus , er zeigte mir schnell den weg und ich schrieb mir den auf einen kleinen Zettel auf. “Bis später” sagte er und lächelte mich an während ich aus der Tür verschwand. Ich wunk ihm nur zu und machte mich dann auf den Weg. Es war ein Pflasterstein weg und neben dem Weg war ein Sonnenblumenfeld. Neben mir waren kleinere Läden an denen Eis verkauft wurde und Leute mich Fächern saßen die mir alle zuwunkten. Ein paar kleine Kinder die verstecken spielen und lachten. Ich sah auf den Zettel. “Hmm, hier Rechts abbiegen?” Irgendwann landete ich bei einem kleinen Laden an dem ein Holzschild hing auf dem Optiker stand. Ich ging rein und dort war eine Frau, etwa 40 Jahre alt und hatte Blonde Haare und Braune Augen, sie war aus Europa. “Herzlich Willkommen, wie kann ich ihnen helfen?” sie war wirklich nett und hatte eine schöne Stimme. “Ich hätte gerne Kontaktlinsen” sagte ich zu ihr. Ich war ungefähr ne halbe stunde beim Optiker weil ich mich noch mit ihr unterhalten habe, die Leute hier sind sehr offen und herzlich. Sie hieß Sascha und lebt hier mit ihrem Mann, er ist Japaner. Anscheinend wohnt sie auch im Hotel weil es billiger ist als eine Wohnung und es sich mehr lohnte als eine teure Wohnung wenn sie eh nie Zuhause ist. Ich hatte nun Kontaktlinsen, es dauerte auch nicht lange bis ich mich daran gewöhnte. Nachdem ich bei einem dieser Läden an denen ich eben vorbei lief Eis gekauft habe kam ich beim Hotel an und die Leute die dort arbeiteten erkannten mich erst nicht. “Hey Tsukiyo” sagte ich als ich ihn im Flur sah, er drehte sich um und wurde knallrot. “...” er sagte nichts. “Ich bins, Soichi” sagte ich lachend. Ich hätte gedacht das er auch lacht aber er sah mich an mit einem knallroten Gesicht und funkelnden Augen. Ich glaube ich sollte mich von ihm Fern halten... MORINAGA “mmh....” Ich lag im Bett und starrte aus dem Fenster. Ich will Senpai wiedersehen.... Ich weiß warum er weg ist und ich weiß das er mich eigentlich liebt, das sollte doch eigentlich genug für mich sein oder? Ich musste lächeln, einpassen liebte mich und deswegen ist er weg, er braucht eben ein bisschen Zeit, ich liebe ihn also macht es mir nichts aus aber...es ändert nichts daran das ich ihn vermisse und nicht mal weiß wo er ist, was wenn er sich verletzt? Oder jemand neues findet? Ich schüttelte meinen Kopf. Senpai ist sicher nicht an einen Ort gegangen wo viele junge Leute sind...so dumm ist er nicht. Immer wieder versuchte ich mich zu beruhigen, tief in mir wusste ich das er mich niemals betrügen würde und das sein Herz bei mir ist, es klingt kitschig aber wenn man jemanden so liebt wie ich ihn dann weiß man so was eben. 1 Monat verging und Soichi veränderte sich, durch die Umgebung wurde er freundlicher und offener, er lernte mit seinen Gefühlen umzugehen und Tag für Tag vermisste er Morinaga mehr und auch Morinaga war nach einem Monat fast am Limit. SOICHI POV “Ich muss ihm einen Brief schicken” sagte Soichi zu sich selbst. Er schrieb also einen Brief “sag mal Tsukiyo, wann kommt denn der Postbote hier vorbei?” fragte ich ihn. “Jeden zweiten Tag” sagte er mir. Ich lächelte und brachte den Brief zum Briefkasten und hoffte das er so schnell wie möglich bei Morinaga ankommt. MORINAGA POV Als ich heute in meine Wohnung kam sah ich das ich einen Brief bekommen hatte, ich zog meine Schuhe aus und nahm den Brief, kein Absender. “hmm ich frag mich von wem der ist...” Ich öffnete den Umschlag und fing an zu weinen, Senpais Duft. Ich nahm den Brief mit zitternden Händen und las ihn mir durch. 'Hey Morinaga, ich weiß du bist sicher traurig und enttäuscht von mir weil ich dich einfach verlassen habe...ich vermisse dich und hatte das Gefühl das ich dir diesen Brief schicken müsste. Ich bin hier in einem netten kleinen Dorf mit wenig Einwohnern die meisten sind älter oder noch kleine Kinder, es ist wirklich toll hier. Ich hoffe dir geht es gut, sobald ich mir meiner Gefühle voll im klaren bin komme ich zurück, verschwinde bis dahin nicht okay? Ich will dich ja direkt finden sobald ich zurück komme. Hier sind auch wirklich nette Leute aber...' ich nahm die nächste Seite auf der der Brief weiter ging.... Tränen liefen mein Gesicht runter als ich es las. 'Aber...das einzige was fehlt bist du' “Senpai...” flüsterte ich und drückte den Brief fest an mich. “Komm schnell zurück”. SOICHI POV 3 Weitere Monate vergingen und ich merkte immer mehr wie gut mir das Landleben tat aber langsam wurde mir die Sache mit Tsukiyo zu heikel. Ich merkte wie er abends vor meiner Tür stand und manchmal wie verrückt durch mein Fenster starrte und immer wieder gründe suchte um mein zimmer zu betreten. Langsam machte er mir echt Angst. Ich frag mich ob er weiß das ich Morinaga habe... “Soichi?” hörte ich, es war Tsukiyo der an meiner Tür klopfte. “komm rein” rief ich und ich ging zum Wohnzimmer wo er auch schon stand und mich ansah, ich trug ein schwarzes -shirt mit V ausschnitt und eine Jeans. “Ich hab tollen Sake gekauft , wollen wir zusammen trinken?” fragte er. Ich weiß es ist keine gute Idee aber vielleicht ergibt sich aus dem Gespräch ein logischer Grund warum er so an mir hängt, vielleicht wird er auch gestalkt und braucht meine Hilfe oder ich bilde mir alles einfach ein... ich nickte und er lächelte mich an und setzte sich, er schenkte mir ein und dann sich. Ein halbes Jahr ist jetzt vergangen und ich bin mir sicher, ich liebe Morinaga, ich will ihn wieder sehen und ihm persönlich sagen wie sehr ich ihn liebe, wie wichtig er mir ist und das ich niemals jemand anderen an meiner Seite haben will, nur noch ihn. “Ein halbes Jahr noch” sagte Tsukiyo. “Hn?” “Naja du hast doch für ein Jahr bezahlt oder? Das heißt du hast noch ein halbes Jahr Zeit außer du willst noch länger hier bleiben” sagte er mit einem hoffnungsvollen Gesicht. “was das angeht....ich glaube ich reise heute ab” sagte ich, ich war selbst überrascht wie schnell ich gehen wollte aber ich will Morinaga sehen und es war ja erst 12 Uhr, wenn ich um 14 Uhr gehe passt das mit der Zeit. “H-heute schon?” sagte Tsukiyo verängstigt. “ja” “Warum?!” rief er. “Ich will die Person die ich liebe wiedersehen, ich vermisse ihn” sagte ich und dachte an Morinaga. Tsukiyo sah mich wütend an. “Und was ist mit mir?!” rief er. “Ha? Was meinst du damit?” fragte ich ihn verwirrt. “Ich Liebe dich! Warum liebst du jemand anderen?!” rief er wütend, es war beängstigend wie wütend er war. Ich stand auf und ging zu ihm. “Es tut mir leid, mein Herz gehört zu Morinaga, hat es immer und wird es immer” sagte ich und wartete seine Reaktion ab. “....E-es...es ist nicht deine Schuld.....” flüsterte er und weinte, ich gab ihm Taschentücher aber vermeidete dabei jede körperliche nähe. Ich packte eine stunde lang meine Sachen und verabschiedete mich, das Geld für das restliche halbe Jahr ließ ich ihnen da, ich verdiente das dreifache bei meiner Arbeit im Blumenladen. Ich steig in den Zug ein und nach 4 Stunden, 3 stunden bahn fahrt und einer stunde Autofahrt kam ich bei morinagas Wohnung an. Ich klingelte und hörte seine stimme “Einen Moment bitte” ich lächelte. Während ich wartete drehte ich mich kurz weg und sah mir die Gegend an. “wie kann ich ihnen helfen?” fragte er mich, ich kicherte kurz und drehte mich um. “Du bist gewachsen” sagte ich und sah ihn mir an. “S-senpai?...” sagte er und seine Stimme zitterte. Er weinte. Ich ging zu ihm und umarmte ihn, ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. “Ich Liebe dich Morinaga” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)