Dämonenblüte von otakukid ================================================================================ Kapitel 20: Rettung oder "Es tut mir wirklich leid." ---------------------------------------------------- Vorsichtig umarmte Rin Kagome. „Was ist mit dir passiert?“, fragte sie besorgt. „Gar nichts. Viel wichtiger ist, was mit dir ist. Bist du verletzt?“ Vorsichtig versteckte sie die blauen Fingerabdrücke auf ihren Handgelenken, was Kagome jedoch nicht bemerkte. „Nein, mir haben sie nichts getan.“ „Komm hinter mich. Ich möchte dich wenigstens ein bisschen in Sicherheit wissen. Aber sag mir, wo seid ihr beide gewesen?“ „Wir wollten zu Bokusenoh, außerdem durfte ich auf Sesshomaru-samas Fell schlafen.“ Rin strahlte hinter ihrem Rücken und Kagomes Lebenswillen kehrte langsam zurück. Sie würde alles tun, damit Rin unbeschadet blieb. Erstens würde Sesshomaru sie töten und zweitens war Rin ihr wirklich ans Herz gewachsen. „Was wird jetzt mit uns passieren Kagome?“, fragte sie leicht ängstlich, schmiegte sich mit ihrem Gesicht an Kagomes Rücken und schlang ihre Arme um Kagomes Bauch. „Ich weiß es nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass uns einer finden wird.“ „Kagome manchmal hörst du mir auch nie zu, kann dass sein?“ , fragte Sachiel grummelnd. „Wann hattest du was gesagt?“ „Vergiss es. Ich sagte, dass-..“, weiter kam er jedoch nicht, da die Erde über ihnen bebte und ein paar kleine Steinchen nieselten auf den Boden. Beide hoben Synchron den Kopf nach oben. Was war dort oben bloß los? Urplötzlich schrie Rin :“Rettet uns Sesshomaru-sama!“ Keine Zwei Sekunden zerfiel die Decke. Dicke Brocken fielen auf den Boden und ließen Staub aufwirbeln. In mitten alldem erkannte man eine Gestalt mit Blutroten Augen und langen Haaren, die durch den Staub erkennbar waren. Hustend schloss Kagome ihre Augen und erst als sich der Staub etwas gelichtet hatte, traute sie sich ihre Augen zu öffnen, welche sich augenblicklich weiteten. „Sesshomaru!“, hustete sie. Hinter ihrem Rücken kam Rin vorsichtig hervor und rannte zu Sesshomaru, ehe sie ihn um den Hals sprang. Als dieser ihren Geruch bemerkte, beruhigte er sich merklich und sogar das Rot in seinen Augen verschwand beinahe. Mit beiden Armen drückte er Rin an sich. Auch wenn ihm seine Reaktion schleierhaft war, so empfand er es dennoch als nicht unangenehm. Mit seinem Schwert durchschnitt er Kagomes Fesseln, Rin immer noch auf den Arm und fing Kagome mit dem andern Arm auf, da sie überhaupt keine Kraft mehr hatte. Ihre Augen wurden schwer, ehe sie komplett zufielen. Während Sesshomaru sich beeilte aus den Kerkern zu gehen, tauchte Sachiel vor ihren Augen auf. „Bist du verrückt?“, schrie er beinahe hysterisch, „Mach deine Augen wieder auf.“ „I-Ich kann nicht.“, stotterte sie kraftlos, „Ich habe zu gar nichts mehr Kraft. Ich will nur noch schlafen.“ „Das ist der größte Fehler den du je begehen kannst. Du wirst sterben und ich mit dir.“ Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. Dann war das halt so. Dann wollte sie lieber sterben, als wie die ganze Zeit Schmerzen haben zu müssen. „Willst du mich verarschen?“ Sachiel war außer sich. Kurz schien er mit sich selbst zu ringen, entschied sich am Ende aber dafür. Er ging aus Kagome zu und kniete sich vor ihr hin. „Jetzt bist du selbst schuld. Ich rette nur unser Leben. Es tut mir leid.“, flüsterte er, ehe er seine Hände in ihren Rücken bohrte. Kagome schrie kurz auf, blieb dann aber still. „Es tut mir wirklich leid!“, flüsterte er wie ein Mantra, als plötzlich eine rote Energiekugel aus seinem Körper schoss, direkt in ihr Dekolletee. Die schwärze begann zu reißen. Um Kagome waberte pures Yoki i ungeheuren Mengen. Es bohrte sich wie ein Speer in ihre beiden Arme. Sie warf ihren Kopf nach hinten und schrie, während sich seltsame Muster auf ihrem Dekolletee bildeten. Sachiel zog sich durch seine Arme in ihren Körper. Die schwärze brach völlig und Kagome bekam alles um ihr herum mit. Sie schwebte in der Luft, alle Augenpaare auf sie gerichtet. Als sie hinunterblickte, fiel ihr Blick auf ihre Füße und ihr Herz setzte aus. Ihre Füße waren die von Sachiels. Eilig musterte sie ihre Arme und Beine, ehe ein hoher Schrei ihre Kehle verließ, was sich eher wie das kreischen einer ungeheuren Bestie anhörte. Klar denken konnte sie nicht mehr, doch sie wusste, sie hatte die Kontrolle verloren über so viel Kraft. Innerhalb einer Millisekunde stand sie vor dem Lord des Ostens, ehe sie ihn mit ihren langen Gliedmaßen durchbohrte. Rasierklingenscharfe Dolche entstanden durch ihre riesigen Schwingen. Ihre Roten Pupillen verkleinerten sich, als sie wieder auf ihn drauf sprang und seinen Körper zerfetzte. Ein lauter Schrei ließ ihren Kopf nach hinten drehen, als sie den ehemaligen Lord des Ostens auf sie zurennen sah. Lachen ertönte aus ihrer Kehle. Er verwandelte sich in einen Drachen und kämpfte in seiner Dämonenform, womit Kagome ein paar Probleme hatte, doch nach fünf Minuten lag auch er zerfetzt auf den Boden. Sesshomaru hatte Rin hinter sich geschoben, als er sah, dass Kagome sich anscheinend verwandelte. Ein lautes Japsen kam aus ihrer Kehle, als sie Kagome sah, hielt sich vor Schreck jedoch sofort den Mund zu. Ruckartig drehte sich Kagome um und lief genau auf Rin zu. Sesshomaru knurrte und stellte sich beschützend vor Rin, dabei Bakusaiga gezogen. Er wusste nicht, was er machen sollte. Kurz bevor sie bei Sesshomaru ankam, streckte sie ihre vor Anstrengung zitternde Hand nach ihm aus. Es fiel ihr schwer ihn oder Rin nicht anzugreifen, jedoch übermannte dieses Yoki sie und schoss mit dem Arm genau durch Sesshomarus Schulter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)