Dämonenblüte von otakukid ================================================================================ Kapitel 17: Es tut mir Leid! ---------------------------- Sofort durchsuchte sie die Regale und innerhalb kürzester Zeit hatte sie mehrere Schriftrollen auf ihren Armen. „Wie lange hast du vor in dieser Bibliothek zu bleiben?“, fragte Taisho leicht belustigt als er sah, dass Kagome die Schriftrollen kaum noch halten konnte. Sie zuckte mit den Schultern. „So lange, bis ich endlich etwas brauchbares gefunden habe.“ Er seufzte, ehe er ihr ein paar Schriftrollen abnahm und sich an einen kleinen Tisch setzte. Frustriert seufzte sie, als sie die nächste Ladung auf den Tisch legte. „Ich hole mir Verstärkung zum Lesen.“ Eine halbe Stunde später saßen Kagome, Sango und Taisho an dem kleinen Tisch und waren am Lesen. „Du wirst niemanden etwas von dem Inhalt dieser Schriftrollen erzählen.“, sagte Taisho auf einmal zu Sango, die verwundert nickte. „Du solltest zu Miroku gehen. Es wird zu gefährlich für dich und das ungeborene.“, riet Kagome ihrer Freundin, welche daraufhin nur nickte und meinte, sie würde sich direkt nach dem Lesen auf den Weg machen. Es war wieder still und alle waren damit beschäftigt, irgendeinen Hinweis zu finden. Sesshomaru indes dachte nach. Es musste doch einen Weg geben und kurze Zeit später fiel etwas ein. Ein Blick aus dem Fenster zeigte ihm, dass sich der Abend langsam ankündigte. „Rin?“ Sie stoppte. „Hai.“ „Wir werden jetzt sofort eine Reise unternehmen.“ „Juhu!“, jubelte sie, ehe sie lächelte. Er erhob sich. „Dann komm jetzt.“ „Jetzt sofort?“ Sesshomaru nickte kurz. „Ich hole Ah-Uhn!“ Als sie fast aus ihrem Gemach war, wurde sie von Sesshomaru aufgehalten. „Wir werden ohne Ah-Uhn und Jaken gehen.“ Sie strahlte, war aber auch verwirrt, was Sesshomaru deutlich in ihrem Gesicht sehen konnte. Er seufzte leise. „Gehen wir.“ Was hatte ihn dazu geritten mit Rin alleine auf reisen zu gehen? Sesshomaru verstand sich selbst nicht mehr. Als Kagome aus den Fenstern schaute, sah sie Sesshomaru und Rin alleine außerhalb des Schlosses laufen. „Sind das nicht Sesshomaru und Rin?“, fragte sie und keine Sekunde später stand Taisho hinter ihr. Sein warmer Atem striff ihren Nacken, was ihr eine Gänsehaut bescherte. „Was möchte Sesshomaru außerhalb des Schlosses?“ „Weißt du was ich langsam Glaube?“ Verwirrt schaute Taisho auf Kagome herab. „Nein, aber du wirst es mir jetzt gleich bestimmt sagen.“, schmunzelte er. „Ich glaube Sesshomaru ist dabei sich in Rin zu verlieben.“ Er riss seine Augen auf und ihm stockte kurz der Atem. „Das kann unmöglich sein. Wie kommst du darauf?“ „Warum geht er wohl alleine mit Rin auf reisen? Hast du bemerkt wie er sie ansieht? Das ist keine Vater-Tochter Liebe bei ihm.“ „Das wird er niemals zulassen und das weißt du auch Kagome.“ Ein kleines lächeln schlich sich auf ihre Züge. „Das werden wir noch sehen Taisho, aber lass uns für heute erst einmal Schluss machen.“ Kurz seufzte er, ehe er ihr antwortete : „Ja, dass sollten wir wirklich.“ „Sango, du wirst dich morgen auf den Weg nach Kaede machen.“ Sie nickte. Kagome verabschiedete sich schnell von Sango, ehe sie wortlos in ihr Gemach ging. Sie fühlte sich schlecht. Ohne Grund hatte sie Taisho an gemeckert, dabei war sie heute Mittag doch so glücklich, als sie sich küssten und sich im Arm hielten. Frustriert schlug sie ihre Augen auf. Sie konnte sowieso ohne ihn nicht schlafen. Auf leisen Sohlen schlich Kagome sich in Taishos Gemach, nur um zu sehen, dass er schon tief und fest schlief. Vorsichtig legte sie sich neben ihn, immer dabei bedacht, ihn nicht zu berühren und ihn dadurch wecken zu können. Plötzlich schlug er seine Augen auf, drehte sich einmal, sodass er mit seinem Gesicht genau vor ihrem lag und schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper. „Was ist los?“, fragte er, während Kagome sich weiter an seine nackte Brust kuschelte. „Es tut mir so Leid!“ „Was tut dir leid?“ „Dass ich dich heute Mittag so angeschrien habe. Ich wollte das nicht Taisho, dass musst du mir glauben.“ Leicht lächelte er, als sich ihre Arme um seinen Nacken schlangen. „Schau mich an, Kagome.“ Sie gehorchte sofort und innerhalb binnen Sekunden legten sich Taishos Lippen erneut auf die ihren. Sofort schlossen sich ihre Lider und sie erwiderte den Kuss, doch leider meldeten sich ihre Lungen nach ein paar Sekunden. Außer Atem schaute Kagome ihm in seine Augen. Stirn an Stirn, Nase an Nase. „Du musst dich für nichts entschuldigen.“ „Aber-“ Er schüttelte den Kopf. „Kein aber. Es war eine unangenehme Situation für alle.“ „Es tut mir Leid.“ Leise seufzte Taisho, ehe er eine Hand an ihre Wange legte. „Hör auf dich zu entschuldigen Kagome. Ich bin dir nicht böse.“ Sie kuschelte sich noch enger an ihn, sodass kein Blatt mehr zwischen die beiden passten. „Ich habe aber ein schlechtes Gewissen. Ich meine ich liebe dich mehr als alles andere und ich habe nichts besseres zu tun, als dich anzuschreien und...!“, plötzlich hielt Kagome inne. Sie hatte ihm gerade gestanden, dass sie ihn Liebte. Taishos Reaktion abwartend hielt sie die Luft an. Als jedoch keine kam traute sie sich ihm in sein Gesicht zu schauen. Warme goldene Augen blickten in braun-blaue. Leicht veränderte er seine Position, sodass er mit seinem Oberkörper über Kagome gebeugt saß. „Sag es noch einmal.“, hauchte er in ihr Ohr, was ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Sie schluckte. „I-Ich weiß nicht was du meinst.“, stotterte sie. „Sag noch einmal, dass du mich liebst.“ „Ich liebe dich Taisho.“ „Ich liebe dich auch meine Kagome.“ Plötzlich drückte Taisho seine Lippen verlangend auf die ihren. Ihm war klar, dass sie noch keinerlei Erfahrungen hatte, doch er würde es langsam angehen lassen, auch wenn es ihm schwerfallen würde. Kagome indes erwiderte seinen Kuss zuerst schüchtern, dann leidenschaftlicher. Schwer atmend lösten sich beide von einander, ehe sich ihre Lippen wieder trafen. Ein gähnen ihrerseits unterbrach den intensiven Kuss. „Müde?“, fragte Taisho liebevoll, der ihr ein paar Strähnchen aus dem Gesicht strich. „Lass uns schlafen gehen.“, schlug er vor, worauf Kagome nur widerwillig nickte. „Morgen können wir gerne weiter machen.“ Sie errötete auf seinen Kommentar. Er legte einen Arm unter ihren Nacken, den anderen schlang er um ihren Bauch. Ebenso schlang er beide Beine um die ihren, sodass sie sich kein Zentimeter mehr bewegen konnte. Saft küsste er ihre Schläfe und wünschte ihr eine gute Nacht, ehe er ins Land der Träume abdriftete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)