Dämonenblüte von otakukid ================================================================================ Kapitel 3: Das Aufenandertreffen -------------------------------- Am nächsten Morgen wachte ich noch vor Sonnenaufgang auf. Ich sah mich um. Sesshomaru und Taisho schlummerten, waren aber dennoch wach, was man an ihren Auren feststellen konnte. Rin schlief angekuschelt an Ah-Uhn. Jaken schnarchte laut und schlief tief und fest. Ich konnte jetzt sowieso nicht mehr schlafen. Viel zu viele Gedanken schwebten mir durch den Kopf. Was wird Inuyasha wohl sagen wen wir auf ihn treffen? Warum war er so komisch drauf gewesen, als ich Ohnmächtig war? Warum sehe ich jetzt so anders aus? -Ich weiß es nicht. Und was ich am wenigsten verstehe ist das Herzklopfen das ich bei Taisho habe. Jetzt aber erst einmal ein Bad zum richtig wach werden nehmen. Also ging ich zu der Lichtung auf der ich gestern mit Taisho und Sesshomaru war und nahm an den naheliegenden Fluss ein Bad. Die kälte tat mir unheimlich gut. Nach einiger Zeit des entspannens schwamm ich zum Ufer. Ich wollte mir meine Haare waschen und da fiel es mir auf. Mein Rucksack wo Haarshampoo und Handtücher drinnen waren, waren bei Inuyasha. "KYYAAAHHHH!! DA SIND JA AUCH MEINE HANDTÜCHER DRINNEN. OH NEIN!" Ein paar Raben verließen ihre Bäume und flogen aufgrund der Lautstärke wo anders hin. Doch das wichtigste war "WIE ZUM TEUFEL SOLL ICHMICH ABTROCKNEN UND VORALLEM HIER RAUS KOMMEN??" "Wieso? Wie kann das sein? Du solltest erst in 500 Jahren leben!" ~ Allgemeine Sicht ~ Kagome stockte der Atem und drehte sich mit weit aufgerissenen Augen zu der Stimme um. Sie sah einen großen Mann mit extrem breiten -aber dennoch Muskulösen - Schultern, blutroten Haaren mit eisblauen Augen. Zudem trug er edle Kleidung wie Sesshomaru und Taisho. Auch er hatte Klauen. Zudem saß ein rabenschwarzer Flügel auf seiner Stirn. Das Katana bemerkte sie gar nicht. Erst als das Schwert und ihr Körper zu pulsieren begannen, blickte Kagome dem Fremden in die Augen, welche sie überrascht und geschockt anstarrten. Sie besaßen die gleiche Farbe wie ihre blauen Sprenkeln. "Kagome...", hörte sie den Fremden gegen den Wind hauchen. "Ja, die bin ich. Woher kennen Sie meinen Namen?" "Unmöglich!" "jetzt bin ich ernstaft verwirrt. Ich nehme hier ein Bad, falls Sie es noch nicht bemerkt haben. Und außerdem gehört es sich nicht erstens, einer Dame nicht zu antworten und zweitens einer Dame beim baden zu zusehen!", denn so langsam wurde sie echt wütend. Woher kannte dieser Mann sie und warum antwortete er ihr nicht. Es war schließlich ihr gutes recht es zu erfahren. Schließlich hat er sie einfach beim baden beobachtet. "Rege dich bitte nicht auf!" "Warum sollte ich nicht? Ach ihr Männer seid doch alle gleich, außer...!", sie brach ab und senkte ihren Kopf, sodass ihr noch mehr Stränen ins Gesicht fielen und man ihren Blick nicht mehr deuten konnte. "Außer wer? Komm doch erst einmal aus dem Wasser." *Bitte, dieser Typ spinnt doch*, dachte sich Kagome. " Das geht Sie nichts an!Und warum sollte ich? Ich habe nichts an, falls Sie das vergessen haben. Dann müsste ich nass in meine Kleidung schlüpfen, sodass sie feucht und ich krank werde? -Nen danke ich passe." Doch statt sauer zu werden blieb der Fremde Mann ruhig. Komisch. "Ich drehe mich um und du kannst gerne hinter die Büsche gehen, um dich umzuziehen und um die Nässe werde ich mich schon kümmern. Vertrau mir!" Sie begann zu zögern. Sollte sie diesem Mann trauen oder nicht, denn mit Männern hatte sie nicht so gute Erfahrungen gemacht und wer weiß wie es hier mit den Männern war? Sie hatte keine Ahnung, doch dieser Mann hatte irgendetwas vertrautes an sich. Seine Augen erinnerten sie and sich selbst. Da schoss ihr ein banaler Gedanke durch den Kopf. *Was wäre wenn..?* Sie schreckte vor ihren eigenen Gedanken zurück und schüttelte wild mit dem Kopf. *Unmöglich!* Sie seufzte genervt. "Also gut, aber wehe Sie machen es nicht dann hoffen sie, mich nie gesehen zu haben. Verstanden?" "Ehrenwort!", und schon hatte er sich umgedreht. Sie dachte er wolle sie auf den Arm nehmen. Also ging sie schnell hinter ein paar Büschen. Ließ ihn aber keine Sekunde aus den Augen. Plötzlich kam ein unnatürlich starker Wind auf, der sie in sekundenschnelle trocknete. *Der Wahnsinn! Woher wusste er, das eine so starkeWindböe aufkommen würde? Moment mal.. Er hatte doch gesagt er kümmere sich darum. Hatte er ...? -Das kann nicht sein. Selbst Sesshomaru kann das nicht und der ist schon einer der stärksten Daiyokais überhaupt. Nie habe ich davon gehört, geschweige denn miterlebt, dass Yokais die Elemente nutzen konnten* Doch der Wind war nicht eisig, wie sie es erwartet hätte, sondern er war warm und hatte eine seltsame Vertrautheit in sich. Als sie sich umdrehte, ist der seltsame Mann verschwunden gewesen. N achdem sie sich angezogen hatte, suchte sie die Umgebung nach dem Mann ab. Doch sie fand ihn einfach nicht. Das ist keine Einbildung gewesen, oder etwa doch? Also ging sie zurück zum Lager, wo noch alles Normal war, doch halt. Etwas war anders. Die vertraute Aura Taisho's ist verschwunden. ~bei Taisho~ Als ich meine Augen aufschlug,spürte ich dass Kagome nicht da war. Ich begann sie mit hilfe meiner Nase zu suchen. Und gefunden. Sie war gerade an einem Fluss, also bereitete ich ihr eine freude und fing einfach ihr Frühstück. Aufeinmal flüchteten mehrere Raben aus der Umgebung. Also blieb ich kurz stehen, konzentrierte mich auf meine Sinne, um eine angehende Gefahr zu spüren. Doch da war nichts. Eigenartig. Ich lief weiter und kaum ein paar Minuten später hoppelte mir ein Kaninchen über den Weg. Tut mir leid. Hattest hoffentlich ein schönes Leben. Nachdem ich das Kaninchen gefangen habe, ging ich zurück zum Lager, wo Kagome wieder da war.Es begann langsam zu dämmern. Ich sah wie Kagome gedankenverloren ins Feuer starrte, wovon nicht mehr viel übrig ist. Aber hoffentlich haben wir sie nicht zu sehr aufgewühlt, wegen gestern Abend. "Hey werfe doch bitte noch etwas Holz nach, oder willst du dein Frühstück kalt essen?" Ich merkte wie sie erschrak, als ich sie au ihren Gedanken gerissen hatte. Doch danach merkte ich wie sie strahlend auf das Kaninchen in meiner Hand starrte. "Ja natürlich. Danke dass du dir die Mühe gemacht hast eins zu fangen. Ich muss echt sagen, dass das ein prachtexemplar ist, was du da in deinen Händen hälst. Ach so und bevor ich es vergesse. Ich habe da eine Bitte an dich!" "Bitte, das war kein Problem. Also was möchtest du denn?" Ich bin ja schon neugierig geworden, was diese war, doch als sie anfing rum zu drucksen verlor ich die Gedult, packte sie an den Schultern und sah ihr fest in ihre wunderschönen Augen und sagte:" Komm schon, diese Bitte wird doch nicht so schlimm sein, oder?" Und lächelte sie freundlich an. "Naja ist ansichtssache!" Ah! Toll. Sie blickte mir ebenfalls fest in die Augen, sodass mir der Atem stockte. "Ich will das du mich trainierst. Sesshomaru sagte mir dass du schneller wärst als er und bessere Selbstverteidugung was Körper angeht hättest." Ich stockte und weitete überrascht meine Augen. Bitte was? ~Kagome's Sicht~ Ich blickte ihm weiterhin stur in die Augen, als ich seine Stimme hörte. "Bitte was?", kam es völlig überrasch von ihm. Dachte er etwa nur weil ich eine junge Frau bin, dürfte ich nicht kämpfen können? -Nur zur Info doofer Taisho, ich kämpfe schon seit zwei Jahren mit Pfeil und Bogen. Verletzt wandte ich den Blick ab, doch als er plötlich seine Finger unter mein Kinn legte und etwas Druck aussübte, musste ich ihm wohl oder übel in die Augen schauen. "Denke jetzt bitte nicht falsch von mir. Natürlich mache ich dies gerne, doch ich muss zugeben dass du mich damit ganz schön geschockt hast. Ich meine du bist so ein zartes Wesen und dazu noch ein Mensch. Miko hin oder er.", sagte er als ich etwas gegen 'Mensch' sagen wollte. "Ähm schon vergessen? Ich bin gar kein Mensch!", und deutete dabei auf meinen Unterarm, meinen Augen, Krallen und meinen kleinen Reißzähnen. Ich beobachetete, wie sich seine Augen ganz kurz verengten. "Stimmt. Das habe ich vergessen, tut mir leid." Weckst du eben Rin, damit ihr essen könnt, damit wir danach gleich zu meinem lieben Sohnemann gehen, deine Sachen abholen und was sonst noch alles so ansteht machen können." Ich sah ihn kurz skeptisch an, ehe ich nickte und Rin weckte. Nach dem Essen -was wieder echt köstlich war- gingen wir richtung Musashi. Nach einiger Zeit fielen mir zwei Muffige Gerüche auf. Ich rümpfte meine arme Nase und begann zu niesen. "Hatschi! Was stinkt den hier so? I-gitt i-gitt!" Es roch nach Lehm und nach toten Knochen -wie eine Leiche- und noch etwas das nach nassem Hund roch. Da hatte jemand mehr als DRINGEND ein BAD nötig. "Das riecht nach Inuyasha und diese tote Miko, dessen Reinkarnation du angeblich bist." Was Kikyou? Ich spürte einen schmerzhaften Stich in meinem Herz. Kaum bin ich also weg, holt er Kikyou zu sich? "Was? Mein Sohn stinkt so? I-gitt, wie wiederwärtig. Ich denke ich werde ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen müssen" "Oh ja das musst du!", am es synchron von Sesshomaru und mir und grinsten und an. Ich hatte gerade so ein Bedürfnis Inuyasha eine zu verpassen für seine große Klappe. Ich begann vor zu rennen, da ich immer nervöser wurde. Der Rest der Gruppe blieb hinter mir, sagte aber gar nichts und ließen mich machen. Nach einiger Zeit des rennens erkannte ich einen roten Punkt, der immer näher kam. Inuyasha hatte mich wahrscheinlich gerochen und weiß-der-Teufel warum er mir entgegen rannte. Kaum standen wir uns gegenüber, meinte er auch schon losmeckern zu müssen. "Keh! Wo warst du überhaupt Unmensch? Das du es dich überhaupt noch wagst hier her zu kommen!" Seine Worte trafen mich hart und ich ignorierteerst einmal die Freude meine Freunde wieder zu sehen. Mein Blikc wurde eiskalt, nur noch Hass und Verachtung war dort drinnen zu lesen. "Was wagst du dich eingentlich, Hanyou?" Ich bemerkte das meine Stimme so eiskalt war, dass alle zusammenzuckten. "Ich wollte mir vielleicht meinen Rucksack abholen. Schön, denn das ich ein Unmensch bin weiß ich selbst. Denn weißt du auch warum?" In meinem schon verzogenen Gesicht schlich sich ein irres grinsen. "Schön das DU das weißt. Hättest uns bescheid sagen sollen was du bist, denn wir können nicht mit so einem gefährlichen Monster wie dir zusammen leben und weißt du auch wieso? Warte, sag's erst gar nicht. Meine Sinne warnen mich vor dir und deiner Macht, da ich genau weiß, wenn du mal ausrasten würdest, uns alle ohne zu zögern umbringen würdest!"-Monster- dieses Wort verletzte mich mehr als alles andere. Ich ging mit geballten Fäusten auf ihn zu und hauchte ihm ins Ohr: "Weißt du ich merke nichts von dieser 'Macht' wie du behauptest und das ich ein Monster bin ist für mich nichts neues. Ich merke es daran, dass es mir gefallen würde dir weh zu tun und ich würde auch nicht zgern es jetzt zu tun!" Darauf hin wurde er kalkweiß und angstschweiß stand ihn auf seiner Stirn, da er wahrscheinlich nicht mit so einer Antwort gerechnet hätte. "A...Aber ... wo warst du überhaupt? Alleine hättest du schwaches Ding es doch niemals geschafft zu überleben?!" "Ich kann dir gerne hier und jetzt zeigen wie 'Schwach' ich bin!" Dabei fauchte ich ihn so an, dass es sich fast wie ein bestialisches Knurren anhörte. "Und ich war bei..." "Sie war bei uns!" Sesshomaru und die anderen. Endlich. Wie lange haben die eigentlich gebraucht? Lahmärsche von Daiyokais. Doch moment, ich spürte Nervensäge, Kuscheldrache Ah-Uhn und Rin nicht. Sie haben sie wahrscheinlich in Sicherheit gebracht, falls hier etwas passiert. "Hahaha.. Ich habe geacht du setzt sie aus oder versklavst sie. Die ist doch die reinste Gefahr für sich selbst und alle anderen in ihrer Umgebung. Und außerdem, wieso war sie gerade bei DIR? Dem Menschenhasser überhaupt?" DAS tat weh. Nebenbei spürte ich einen stechenden schmerz zwischen meinen Schulterblättern und brach deswegen fast in Tränen aus. Sesshomaru wollte gerade Antworten, doch ich schnitt ihm das Wort ab. "Inuyasha seit wann stinkst du so? Und Kikyou kann auch aus ihrem Versteck raus kommen. Man, euch beide rieche ich ja 100 km gegen den Wind.", fand ich endlich meine Stimme wieder. Plötzlich schoss ein rosa-leuchtender Pfeil direkt auf mich zu. "Kikyou, immer noch so hinterhältig wie damals?", fragte ich sie, während ich ihren Pfeil mit leichtigkeit zwischen Zeige- und Mittelfinger aufhielt und einfach zerbrach. Sie wurde noch blasser im Gesicht -falls das überhaupt noch ging- "Nein, nicht möglich!!" Auf einmal flogen mehrere Pfeile mit hoher geschwindigkeit auf mich zu und sie lächelte mich hämisch an. "Und was willst du jetzt machen?" "Das.", sagte ich sellenruhig und zog ohne Probleme einen starken Bannkreis um mich herum, den noch nicht einmal hätte Tessaiga brechen können. "Seit wann bist du so stark?", wollte Kikyou geschockt wissen. "Was...", ich lächelte spöttisch, "so etwas nennst du STARK?? Hahahahaha...!", ich lachte mich kaputt während ich den Bannkreis löste. Zwischen meinen Schulterblättern brannte es mittlweweile immer mehr und meine Stirn wurde heiß. Sesshomaru und Taisho blickten mich geschockt an. "Was.. habt... ihr?", fragte ich sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. "Ich sagte doch gleich, dass sie ein Monster ist, dass jeden moment ausbrechen könnte." Oh Inuyasha, noch ein Wort aus deinem dummen Mund und du bist so gut wie dran. "Inuyasha Taisho! Ich weiß das du keine einfache Kindheit hattest", ich schnaubte belustigt auf, "doch wo sind deine Manieren? Hatte dir Izayoi keine beigebracht? Denn ich bin stinksauer. Komm sofort her!!", während dessen trat Taisho hervor und wurde von den Anderen mit unglauben angestarrt. "Wer ist denn der Alte Knacker und was will der von mir?" "Er ist dein Vater du unverschämter, kleiner Hanyou!", kam es synchron von Sesshomaru und mir. Inuyasha zog eine Augenbraue so wit nach oben, dass sie unter seinem Pony verschwand. "Er ist tot. T-O-T, das wisst ihr beide doch, oder wollt ihr mich etwa beide Verarschen?" Doch ehe wir ihm Antworten konnten schoss Taisho nach vorne, packte Inuyashas Hals und drückte etwas zu. Doch als er an mir vorbei schoss hätte ich schwören können, dass seine Augen Blutrot gewesen waren, denn sein Yoki stieg sehr hoch. Zu hoch! Ich ging also ganz vorsichtig auf ihn zu und versuchte ihn zu beruhigen. Ich legte ihm sanft meine Hand auf seinen Unterarm, blickte ihn ebenso sanft an und sprach sanft auf ihn ein: "Taisho bitte beruhige dich. Er wird noch durchblicken auch wenn's etwas dauern wird. Aber es bringt uns hier nichts wenn du ausrastest!" Doch ich verfehlte mein Ziehl, ebenso meine Wirkung auf ihn. Den er warf den Kopf zu mir und alles was ich zu sehen bekam waren bestialische blutrote Augen, extrem lange Klauen und Reißzähne zu sehen. "Geh weg, Weib. Ich bin ein Mann, also automatisch höhergestellt als du und ich regle das so wie ich es will, klar? Außerdem ist er MEIN Sohn, da habe ich auch das Sagen!" Ich hörte Sesshomaru aufkeuchen und ich selbst wurde mit einem Schwall Gefühle überflutet. Das Brennen wurde immer stärker und unerträglicher, weswegen mir ein paar Tränen aus den Augen liefen. Ich umarmte ihn einfach von hinten, damit er sich zu mir umdrehte. SO lebte ich bestimmt nicht, nach den Regeln im Mittelalter wo Frauen NICHTS zu Sagen haben. NICHT MIT MIR! Also schrie ich ihn an, das einzigste was ich in dieser Situation tun konnte. Taisho drückte mich von sich weg und ich sah , dass er kaum noch er selbst war. Er war... wie ein wildes Tier außer Kontrolle. Ich fiel, dadurch dass er mich schubste. Dann stand er auf einmal in voller Größe vor mir aufgebaut und wirkte einschüchternd. Doch ich blickte ihm weiterhin stur in seine Augen. Doch der Schmerz wurde unerträglich und ließ mich zusammenkrümmen. "ICH HABE GESAGT DASS DU AUFHÖREN SOLLST!!" Plötzlich bemerkte ich, wie etwas aus meinen Schulterblättern wuchs und der Schmerz verschwand. Mit entsetzten Blicken und einem Schnauben Inuyashas wurde ich angestarrt. Ich blickte hinter mich und sah nur rabenschwarze Federn. Nein, oder? Das kann nicht sein. Als ich nach rechts und links schaute, bestätigte sich mein Verdacht. Aus meinen Schulterblättern hoben sich zwei prachtvolle, große, rabenschwarze Flügel. Als ich sie berührte merkte ich, dass sie extrem weich und flauschig waren, so als ob .. dort Blut durchfließen würde. Ein unheimlicher Gedanke der mich erschaudern ließ. Als ich eine große, warme Hand an meiner Wange spürte, wurde ich wieder in die Gegenwart gezogen. Ich blickte zum Besitzer dieser Hand und erblickte Taisho. "I..Ic...Ich... es t-tut m-mir leid was ich da zu dir gesagt und getan habe. Ich war nicht ich selbst. Ich bitte dich, wenn dies noch einmal passieren sollte musst du mich töten. Ich will kein Monster sein, vor dem alle Angst haben!" "Hey und was ist mit mir?" Das dieser Hanyou auch immer aufmerksamkeit braucht. Sesshomaru kam dazu und sprach immer noch etwas geschockt zu Inuyasha. "Jetzt pass mal auf, Früchtchen. Mit ihr", und zeigte dabei auf mich, "stimmt etwas ganz und gar nicht. Denkst du unsere Sinne warnen uns nicht? Dennoch bleiben wir bei ihr und Vater macht sich irre Sorgen um sie und du? Du denkst du an dich. Verächtlich sich nicht ein mal um seine alte Freundin zu sorgen." "Ist schon gut, Taisho. Man hat gemerkt das du nicht ganz du selbst warst, aber", ich schlug ihm einmal kräftig ins Gesicht, "mach das nie wieder. Ich werde es versuchen was deine Bitte angeht." *Aber nicht versprechen!* Und somit schenkte ich meine Aufmerksamkeit Inuyasha. "Und du, du solltest ganz schnell gehen ehe ich mich vergesse. Mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit -die ich mir selbst nicht zugetraut hätte- stand ich vor Inuyasha und boxte ihm so fest in den Bauch, das ein leichtes Blutrinnsaal aus seinen Mundwinkeln lief. Ich fasste ihm am Kragen, hielt ihn auf Gesichtshöhe hin und hauchte ihm ins Ohr: "Wage es dich, mir noch einmal über den Weg zu laufen ansonsten werde ich dich dich ohne zu zögern töten und jetzt zisch ab Hanyou." Ich bemerkte das sich seine Nackenhärrchen aufstellten und eine Gänsehaut bekam. Und nun zum eigentlichen Grund dieses Besuches. -Mein Rucksack! Ich blickte zu Sango, Miroku, Shippo und Kiara. Ich blickte sie Schuldbewusst an. "Tut mir leid!" "Hey! Denkst du etwa wir würden so denken wie Inuyasha?" Ich merkte wie ihre Blicke schmerzerfüllt und enttäuscht wurden, da ich ihnen anscheinend so wenig vertraue. "Wenn du das wirklich denkst liegst du echt falsch. Klar spüren wir zwar deine Macht, aber keine Gefahr von dir! Verstehe doch... ich... will dich nicht noch einmal verlieren." Als ich meinen Rucksack in der Hand hielt, ging ich zu Sango und drückte sie fest an mich. Shippo hang an meinem Bein und weinte ebenfalls wie ein Schlosshund. Ich seufzte auf und mir kamen ebenfalls die Tränen, hielt sie aber erfolgreich bis auf eine zurück. "Ich vermisse euch alle auch - so sehr, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Danke das du immer für mich da gewesen bist. Du bist die Beste Freundin die man haben kann." Doch ihr nächster Satz ließ mich stocken. "Könnten Shippo und ich nicht mitkommen? Wir fürchten uns bei Inuyasha vor Kikyou und außerdem ... kann ich einfach nicht ohne meine beste Freundin leben!" Und sie weinte erbitterlich weiter. Konnte sie? Naja, sie war immerhin meine beste Freundin, doch es war auch sehr gefährlich. Genauso wie für Shippo, doch die konnten sich beide allerdings verteidigen. Ich musterte meine weinende beste Freundin und Shippo, der für mich fast wie ein Sohn geworden ist und es brach mir das Herz die Beiden so zu sehen. "Aber was ist mit dir und Miroku? Ihr seid doch..." "Ja aber so lange sie glücklich ist, bin ich es auch. Weißt du, sie hat sich in den letzten Tagen wo du nicht da warst total zurückgezogen und kaum gegessen!", meldete sich Miroku zu Wort. Ich drehte mich um und blickte Sesshomaru und Taisho nach einander in die Augen, mit NOCH einer Bitte. Sie sahen sich an und man konnte sehen, wie sie eine kurze Unterhaltung führten. Nach kurzer Zeit sahen sie mich an und nickten. Ich strahlte. "Es spricht nichts dagegegen. Ach und Miroku, bevor du gleich verschwindest komm doch noch ein mal bitte her.", winkte ich ihn zu mir. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen hin, um ihm folgendes ins Ohr hauchen zu können: "Nehm dich vor Kikyou in acht. Irgendeine böse Aura ist um sie herum. Also bitte ich dich als Freundin auf dich aufzupassen." Ich gab ihm einen Schutzanhänger. Es war eine schwarze Glasblüte mit einem blut roten Saphir drinnen. "Ich habe ihn selbst gemacht und mit meinem eigenen Reiki gefüllt, wenn dir was passiert wird er dich beschützen. Also trag ihn immer bei dir und hüte ihn wie deinen Augapfel. Lass ihn auf GAR KEINEN FALL in Kikyou's Hände geraten, denn sonst sind wir alle drann." Die Blüte steckteer sich unter seiner Mönchrobe. "Danke Kagome!" Ich merkte wie erleichtert er war. Hatte er das mit Kikyou auch gespürt? "Aber gerne doch. Wenn du es dort nicht mehr aushälst, kannst du jeder zeit zu uns kommen. Wir werden durch den Anhänger in Kontakt bleiben und kannst uns somit auch aufspüren. Aber falls Kikyou etwas merkt und in deinen Sachen nachts rumwühlt, nehm lieber noch diesen hier." Es war ein einfacher Glücksanhänger, der so wie das Shikon-no-tama aussah. Zwei dankbare Blicke lagen auf mir. "Hey ihr seid meine Freunde. Für euch würde ich alles tun. Also verabschiedet euch während ich versuche Shippo zu beruhigen, denn wir müssen gleich los." "Du behälst Kiara bei dir falls irdentetwas sein sollte, kannst du mit ihr zu uns reisen. Pass auf dich auf mein perverser Mönch und vergiss bitte eins nie. Ich liebe dich!" Ich sah wie Sango Kirara Miroku übergab. "Ich werde aufpassen. Du aber auch ja? Ich bin mir nicht sicher bei zwei Daiyokais und vor allem noch Sesshomaru....." "Hey es wird schon nicht so schlimm werden, schließlich lebt Kagome-chan auch noch!" Ich überhörte einfach mal ihren Kommentar! Pah- denkt sie ich kann mich nicht gegen Sesshomaru wehren? Also bitte. Allerdings bin ich ja stärker als sie es weiß. Hmmm.. warum muss das Leben manchmal so kompliziert sein? Sango und Miroku fingen an sich zu küssen und merkte wie seine Hand auf wanderschaft ging. Bevor da noch mehr passierte, beschloss ich da zwischen zu gehen, in dem ich mich raüsperte. "Chrm, chrm... Wir müssten los Sango!" "Kein problem, komme schon. Und wir, wir sehen uns bald wieder Liebster!" "Pass auf dich auf, Liebste!" "Oh man, wenn alle Paare so schnulzig sind wie ihr, dann will ich lieber keine Beziehung haben. Bei so viel schnulze kriegt man ja das kotzen!" "Ach Kagome-chan! Verliebe dich erst einmal richtig und dann reden wir weiter." Und gingen zu den beiden Daiyokais, die schon auf uns warteten. Plötzlich merkte ich eine Hand an einem meiner Flügel. "Haach, Kagome-chan. Deine Flügel sind so weich, obwohl es mich irritert WARUM du welche hast. Du musst mir ALLES, aber auch wirklich alles erzählen, ja?" "Aber klar." Ich lächelte sie an. Bei Kami tat das gut eine weibliche Person meinen Alters neben mich zu haben. Besonders wenn es die beste Freundin ist. Endlich angekommen wurde ich komisch von zwei goldenen Augenpaaren angestarrt. "Was?" "Seit wann hast du Flügel und Federn im Gesicht? Und gebe mir mal kurz deine Hände." "Jaja was weiß ich Sesshomar... Warte mal! Hattest du eben FLÜGEL im GESICHT gesagt?" Ich wurde ungläubig von Sango angestarrt, da sie wahrscheinlich mit dem 'neuen' Sesshomaru noch nicht so ganz klar kam. Ich gab ihm meine Hände und hörte irgendetwas knurren. Sesshomaru schielte unauffällig neben sich. Glaubt er etwa, das das Taisho gewesen ist? Das klang so, als ob jemand eifersüchtig währe. Aber nicht er! Nicht Taisho. Das wäre dann schon noch eine ganze Ecke krasser. Sesshomaru schob meine Ärmel so weit nach oben, sodass man meine Handgelenke sah! Und tatsächlich waren da die gleichen drei in einander verschlungenen Federn die ich auch im Gesicht hatte. "Schau dir dein Gesicht im Fluss dort an!" Doch dank meines Rucksackes "Nicht nötig, Sesshomaru!" Nach einer weile des Suchens fand ich das Objekt der Begierde. Ein kleiner Handspiegel. Als ich reinschaute war ich erst einmal baff. Ich hatte auf meiner Stirn ein Flügelpaar in rabenschwarz, eben so drei in einander verschlungene Federn auf meinen Wangen. Whoa! Ich fuhr mit meinen Fingern die Zeichen in meinem Gesicht nach und musste feststellen, dass sie echt waren, genau so wie mein Siegel. Apropro... Als ich auf meinen Unterarm schaute sah ich, das es sich bis zum Ellenbogen gezogen hatte. "Taisho, Sesshomaru? Mein Siegel es ....es ist gewachsen. Was zum Teufel ist hier los und was passiert hier mit mir?" "Wir wissen es nicht, aber sicher ist, dass du KEIN Mensch bist!" Danke Taisho so weit bin ich auch schon gewesen. "Kagome-chan, was ist hier los?" Klar das sie verwirrt ist, aber zu meinem Übel bin auch ich ziehmlich verwirrt. Ich begann zu seufzen. "Wenn ich das mal wüsste Sango." Sie blinzelte mich ein paar mal überrascht an, ehe sie zu mir sagte: "Oh! Naja wir werden das schon wieder hin kriegen. Aber jetzt mal ne andere Sache. Wie willst du DIE DA", und zeigte auf meine Flügel, "verschwinden lassen? Ich meine sie erregen extrem viel aufmerksamkeit und sind hinderlich beim durchqueren von Wäldern." Stimmt und im Dorf wäre es auch nicht gerade klug mit Flügeln rum zu laufen. Ich schloss meine Augen und hoffte einfach nur dass sie verschwinden würden. Sango keuchte überrascht auf. "D.. der wahnsinn! Wie hast du das gemacht?" "Ich weiß nciht. Ich habe einfach nur gehofft, dass sie verschwinden würden." "Ja schön das du was geschafft hast, doch wir müssen uns beeilen. In knapp einer Woche findet der Mondball ausgerechnet bei MIR statt und müsste bis da hin wieder da sein." Ich seufzte genau so genervt wie Sesshomaru war und verdrehte die Augen. "Jaja, keine Sorge wir kommen schon." "Sind das wirklich die echten ?" Ich schaute sie verwundert an, grinste aber dann. "Ja wie sie leib und leben, auch wenn du mir das erst einmal nicht ganz glauben wirst." Da war sie erst einmal sprachlos. Kein Wunder, wer gedenkt denn auch einen toten Lord lebendig anzutreffen und den Menschenhasser der einen nicht gleich tötet?! Nach einiger Zeit des stillen Laufens fragte ich Sesshomaru: "Sesshomaru, wo sind eigentlich Rin, Ah-Uhn und dein nichts -nutz von-Diener?" "Sind bei der Miko in Musashi. Habe sie vorgeschickt, was auch ganz gut gewesen ist." Perfekt. Also gingen wir nach Musashi, wo wir auch am frühen Abend ankamen. "Kagome, Kind? Wo bist du denn geblieben?" Ihr sanfter Ausdruck verschwand als sie die beiden Taisho's hinter mir sah. "Lass uns erst einmal in deine Hütte gehen. Wir erregen schon genug Aufmerksamkeit:" "Ich denke du hast recht!" Kaum saßen wir in ihrer Hütte, begann ich Kaede ALLES zu erzählen. Am Ende saß sie mit weit aufgerissenen Augen vor uns und murmelte unverständliches Zeug vor sich hin. Dabei starrte sie mich die ganze Zeit an. "Nein... Unmöglich.. Er hatte doch keine Tochter und müsste längst tot sein.", waren das einzigste was man verstand. Wir schauten sie alle fragend an, doch erhielten keine Antwort von ihr, was sehr untypisch für sie ist. "Hallo Kaede? Was ist denn los?" Shippo saß auf ihren Schoß und rüttelte sie zur besinnung. "Nichts! Ich habe so einen Verdacht, möchte aber noch ein paar Hinweise dies bezüglich Sammeln." Na ganz klasse! "Kaede, könnten wir Rin, Shippo, Sango, Jaken und Ah-Uhn noch ein paar Tage hier in deiner Obhut lassen? Ich würde gerne mit den beiden Herren in meine Zeit reisen um proviant zu holen und kurz meine Familie zu besuchen?" "Aber natürlich. Habt angenehme Reise Inu no Taisho-sama, Sesshomaru-sama!", nickte ihnen zu, umarmte mich einmal fest und wünschte mir viel Glück. Ich wusste zwar nicht wofür, nahm es aber dankend an. Das Glück einer Miko war immer gut, EGAL wobei. Ich verabschiedete mich bei den anderen und ging mit Sesshomaru und Taisho auf die Lichtung, wo der Brunnen stand der die Zeiten verbannt. Eine woge der Vertrautheit schoss durch mir, als ich den hölzernen Brunnen sah. "Seid ihr bereit? Es kann sein das der Brunnen euch auch nicht durchlässt. Bleibt darum immer dicht hinter mir, Verstanden?" Beide nickten. Also ging ich zu Brunnen und setzte zum Sprung an und schaute noch einmal hinter mir. Beide standen ebenfalls sprungbereit hinter mir. Ich sprang in den Brunnen und sofort umgab mich das vertraute Gefühl, als ich durch ein Meer von Lichtern schwebte. Ich landete wieder in dem Brunnen, allerdings konnte man keinen blauen Himmel sondern eine Decke erkennen, wenn man hoch schaute und eine Strickleiter zum hochklettern befestigt war. Mal sehen ob der Brunnen sie durchlässt. Schnell kletterte ich raus und wartete auf die Beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)