Die Zeit heilt das Leben von kojikoji ================================================================================ Kapitel 15: 15 -------------- Titel: Die Zeit heilt das Leben Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 15 von 19 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Harry wusste, dass noch nicht viel Zeit vergangen war, seit Tom raus war, doch die Tür ging wieder auf. Harry hielt die Augen lieber geschlossen und lauschte auf die schweren Schritte, die zu seinem Bett hinüber kamen. Die Tür fiel wieder ins Schloss und die Matratze neben Harrys Hand senkte sich. „Schläfst du schon?“, fragte Fenrirs brummende Stimme vorsichtig, während dessen große Hand über seine Wange und seinen Hals streichelte. Harry wusste nicht genau was er machen sollte. Lieber schlafend stellen oder dem wenig Älteren antworten. „Nein. Noch nicht“, murmelte er leise und öffnete zaghaft die Augen. Alles war dunkel in ihrem Dreibettzimmer und Harry brauchte einen Moment, um Fenrirs Gesicht genau wahrzunehmen. Innerlich bereitete er sich auf Ablehnung jeder Art vor, doch nichts dergleichen war in dem markanten Gesicht zu erkennen. Eben dieser beugte sich zu ihm vor und küsste ihn hauchzart. Harry konnte nicht anders und erwiderte denn Kuss aus tiefsten Herzen. Vorsichtig legte er die Arme um den jetzt schon breiten Hals. Er wusste ja, wie Fenrir mal aussehen würde, doch schon jetzt war dieser sehr beeindruckend. Viel lieber aber konzentrierte er sich jetzt auf den Kuss, welcher langsam aber sicher an Intensität zunahm. Ihre Zungen trafen sich immer und immer wieder. Sie kämpften um die Führung, wobei Harry nicht aufgeben wollte und seine Umarmung ein kleines bisschen stärker wurde. Fenrir nutzte den Zug und ließ sich halb auf Harry nieder, welcher das Gewicht begrüßte. Vorsichtig fuhr eine Hand vom Nacken über dessen Rücken, während Fenrirs Hand unter seinem Pullover verschwand. Harry hatte sich noch nicht fürs Schlafengehen umgezogen, doch das störte keinen der beiden. Harry entwich ein leises Keuchen, als Fenrir seine Brustwarzen gefunden hatte und diese bestimmend neckte und reizte. Denn Kuss wollte er jedoch nicht aufgeben und drängte sich seinem Freund mehr entgegen, fuhr mit seiner Hand auf dessen Rücken weiter hinab und verschwand unter dessen Hemd. Neugierig erkundete er die weiche Haut, welche kaum eine Narbe aufwies. Über die wenigen, vielleicht zwei oder drei die er fand, fuhr er erkundend drüber, doch schnell störte ihn das Stück Stoff, sodass er es immer höher schob. Als es nicht weiter ging, löste Fenrir ihren Kuss und sah ihm tief in die Augen. Harrys Atem ging schnell, doch er lächelte ihm verlegen entgegen, was den wenig Älteren schmunzeln ließ. Im nächsten Moment zog er sich vor Harrys Augen das Oberteil aus. Viel sehen konnte dieser nicht, da es einfach zu dunkel war, doch seine Finger, die direkt über den muskulösen Oberkörper fuhren, erledigten das für seine Augen. Es war aufregend, sodass er sich verlegen auf die Unterlippe biss, doch schnell hatten ihn Fenrirs Lippen davon abgebracht. Die kräftigen Hände zogen Harry in eine aufrechte Position, zogen ihn eng in eine Umarmung und verschwanden schlussendlich wieder unter dem Pullover, welcher schnell entledigt wurde. Anstatt allerdings eines weiteren Kusses, fanden sich die Lippen auf Harrys Hals wieder. Bestimmend aber doch irgendwie zärtlich liebkosten sie jedes Stück freie Haut, sodass Harry den Kopf in den Nacken und leicht zur Seite legte. Er genoss, was mit ihm geschah, auch wenn er nicht wusste, wie weit er gehen wollte, doch da vertraute er ganz auf Fenrir. Die Lippen wanderten vom Hals aus tiefer und fanden rasch die Brustwarzen, welche sich unter den Bemühungen hart aufrichteten und erregende Schauder durch den Körper sandten. Harrys Atem wurde immer schwerer, doch seine Finger wanderten neugierig über Fenrirs Körper. Er wollte alles von diesem erkunden und platzierte seine Hände schlussendlich auf dem straffen Hintern, um einmal zu zudrücken. Sofort erklang ein wolliges Knurren, das Harry durch und durch ging. Seine Hose, die sowieso schon eng saß, wurde noch ein wenig enger. Der Gefangene sehnte sich nach Freiheit und Erlösung, dich Harry war es viel zu peinlich dies zu erwähnen. „Fenrir“, entkam es ihm jedoch erschrocken, als er urplötzlich eine Hand an seinem Schritt spürte. Dieser sah auch sofort musternd auf, wollte sehen, ob er zu weit ging, doch Harry presste die Augen fest zusammen. Zärtlich hauchte Fenrir ihm einen Kuss auf die Nasenspitze, sodass sich die Augen flatternd öffneten und ihn verklärt ansahen. Am liebsten hätte Fenrir ihn jetzt einfach die Hose entwendet und ihm gezeigt, was er von diesem lustverhangenen Blick hielt. Nämlich alles. „Du bist verdammt sexy, wenn du mich so ansiehst“, murmelte Fenrir erregt. „Deine Augen. Mach, das sie wieder golden sind“, keuchte Harry, was den Älteren nun doch verwunderte. An seine Augen hatte er gar nicht mehr gedacht, doch mit ein wenig Konzentration, leuchteten sie Harry golden entgegen, was diesen lächeln ließ. „Viel besser … ich mag diese Farbe viel lieber. … Das bist einfach du.“ Fenrir war gerührt von den Worten und verschloss die sündigen Lippen wieder mit den seinen, während seine Hand die Erregung des wenig Jüngeren massierte. Dieser konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen und streckte sich der verwöhnenden Hand entgegen. Harrys Hände rutschten von dem festen Hintern und fanden an den breiten Schultern Halt. Er wusste nicht, wohin mit seinen ganzen Gefühlen, doch er wollte, auch etwas für den Wolf tun. Zitternd rutschte eine seiner Hände in Fenrirs Schoss, wo er die Hitze selbst durch die Hose spüren konnte. Die größere unter seinen Fingern war auch nicht von schlechten Eltern, sodass er hart schlucken musste. „Soll ich die Hose öffnen?“, fragte Fenrir leise gegen seine Lippen und sah ihm tief in die Augen. Harry konnte nur nicken und spürte wenig später die Finger an seinem Verschluss. Fenrir zog die Hose am Bund langsam nach unten, bis Harry sie von den Füßen strampeln konnte. Bevor Fenrir allerdings wieder über ihn war, hatte sich Harry erhoben und nestelte auch an dessen Hose herum. „Steh auf“, murmelte er leise und Fenrir kam ohne etwas zu sagen nach. Schnell fand der Stoff seinen Weg in die Kniekehlen, wo Fenrir sie sich entledigte, doch Harrys Hände an seiner Hüfte ließen ihn innehalten. Harrys Blick lag starr auf dem nicht gerade kleinem Zelt und der roten Spitze, die sich ihren Weg unter dem Bund der Shorts hervorgesucht hatte. Er hatte eindeutig noch nie mit einem Mann herumgemacht, trotzdem fuhr er mit seinen Fingerspitzen über die feucht schimmernde Eichel, was Fenrir ein zufriedenes Seufzen entlockte und Harry zu mehr anspornte. Er zog die Shorts langsam herunter und staunte bei der Größe, die er freilegte, noch ein Stück mehr. „Du musst dich nicht dazu verpflichtet fühlen“, brummte Fenrir leise, doch Harry schüttelte den Kopf und ging nicht weiter darauf ein. Seine Finger schlossen sich um die pulsierende Härte, während seine eigene nach Aufmerksamkeit lechzte. Doch Harry konzentrierte sich ganz auf die von Fenrir. Erst vorsichtig dann aber mit festeren Strichen, fuhr er über die Härte, brachte Fenrir zum Stöhnen und Beben. Leicht beugte er sich etwas vor und pustete vorsichtig über die feuchte Spitze. Er spürte sofort das Zucken in seiner Hand und die Finger in seinem Haar, die ihn aber zu nichts zwangen. So wiederholte er die Aktion noch mal. Vorsicht pustete er über die Spitze und an der Länge zu den straffen Schenkeln herunter. Als Belohnung erhielt er ein dunkles Stöhnen, was ihn kurz Lächeln ließ. Im nächsten Moment jedoch spürte er die Hände auf seinen Schultern. Bestimmend wurde er auf das Bett zurückgedrückt. Fenrir kniete über ihm und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Auch das letzte Stück Stoff wurde entledigt, sodass sich die beiden Körper fest aneinander pressen konnten. Harry entwich ein erregtes Stöhnen, als er Fenrirs Erregung an der seinen fühlte. Ihm war schrecklich heiß, weswegen er die Beine um die von Fenrir schlang. Als er Fenrirs Hand zwischen sie wandern spüre, wurde er einen kurzen Moment unsicher, doch die Hand, die sich um ihrer beider Erregungen legte, fegte den Gedanken sofort weg und ließ nur Platz für die Lust, die ihn erfüllte. Unbewusst krallte er sich fest in Fenrirs Schultern und suchte immer wieder nach dessen Lippen, doch schnell konnte er sich nicht mehr auf das Küssen konzentrieren, kniff die Augen zusammen und spürte das ziehen in seinen Hoden. „Fenrir … ich … ich kann nicht … mehr“, stöhnte Harry ihm ins Ohr und presste sich so nah er konnte an ihn. „Dann komm“, raunte Fenrir ihm erregt zu und erhöhte das Tempo, sodass Harry sich einfach nicht mehr halten konnte und mit einem kleinen Lustschrei, zwischen ihnen kam. Fenrir brauchte selber auch nur noch einen weiteren Strich, bis auch er sich heiß zwischen ihnen verteilte und schwer atmend auf seinem Freund liegen blieb. Harrys Finger lösten sich von den Schultern, in die er sich gekrallt hatte, und schlangen sich sanft um dessen Oberkörper. Sein Atem beruhigte sich nur allmählich, während Fenrir ihm immer wieder zärtliche Küsse auf dem Hals platzierte. „Ich liebe dich, Harry“, raunte er ihm leise gegen die weiche Haut und hauchte ihm einen erneuten Kuss dagegen. Harry lächelte glücklich bei den Worten und war sich sicher, dass Fenrir ihm nicht mehr böse war, sodass er ihn so fest er konnte, an sich drückte. „Ich dich auch“, murmelte er so leise das Fenrir fragend zu ihm aufsah. „Ich liebe dich auch, Fenrir“, hauchte Harry erneut und wurde im nächsten Moment auch schon stürmisch geküsst. Lachend löste Harry ihre Münder wieder und streichelte seinem Werwolf liebevoll durch das braune Haar. Negative Gedanken, wie der Ablauf der Zeitreise, ließ er jetzt einfach nicht zu. Viel zu glücklich war er in diesem Moment, was nur durch seinen knurrenden Magen unterbrochen wurde. Verlegen errötete Harry, doch Fenrir grinste nur wölfisch deswegen und rutschte neben Harry ins Bett. Die Decke zog er über sie beide, nur um Harry einen Teller vom Nachttisch zu reichen. Erstaunt erkannte diese ein paar Brote mit seinem Lieblingsaufschnitt drauf. „Ich dachte mir, dass du vielleicht auch Hunger hast“, erklärte sich Fenrir und bekam dafür einen dankbaren Kuss auf die Wange. „Danke“, hauchte er und aß dann bedächtig zwei der Brote, ehe er den Teller zurückreichte und sich an Fenrir gekuschelt ins Bett legte. Dieser schlang seinen Arm um den schlankeren Körper. „Schlaf schön“, brummte Fenrir und kurz küssten sie einander noch mal zärtlich, ehe sie ihre Augen schlossen und ins Traumland entschwanden. Tom, der später auch auf das Zimmer kam, grinste amüsiert bei dem Anblick. Die Kleidung lag rund um Harrys Bett verstreut, während die Jungs ganz offensichtlich nackt in Harrys Bett schliefen. Mit einem Wink des Zauberstabes hatte er etwas Ordnung geschafft, den Teller in die Küche zurück gebracht und für frische Luft gesorgt. Es roch eindeutig nach Sex und so konnte doch kein vernünftiger Mensch schlafen. Erst dann legte auch er sich schlafen. Die erste Woche nach den Ferien verging stressig. Die Lehrer glaubten, ihren Schülern Massen an Aufgaben aufzugeben. Kein Einziger von ihnen zeigte erbarmen, sodass Harry, Tom und Fenrir auch nicht noch mal auf das Gespräch zurücksprechen konnten. Erst als das Wochenende anbrach, wollte Harry noch mal mit den beiden sprechen und mit ihnen überlegen, was sie nun machen sollten. Er freute sich schon auf Fenrirs Nähe, da auch die in den letzten Tagen etwas zu kurz gekommen war. Es dauerte eine ganze Weile, doch es kam nur Fenrir, welcher Harry direkt, ausgiebig geküsst hatte und mit ihm wartete. Tom allerdings kam nicht und das, bereitete Harry Sorge. „War er nicht mit dir beim Essen gewesen?“, fragte Harry seinen Freund, welcher den Kopf schüttelte. „Nein. Dumbledore wollte ihn noch mal sprechen. Seid ich aus dem Klassenzimmer bin, habe ich ihn nicht mehr gesehen“, brummte dieser. „Ich mache mir etwas sorgen“, seufzte Harry und spielte mit dem Gedanken, ihre Verbindung zu nutzen. ~Tom? Wo bist du?~, tat er es dann auch wirklich und musste eine ganze Weile auf die Antwort warten. ~Ich bin mir nicht sicher. Ich bin gerade erst wieder wach geworden und sehen kann ich auch nichts. Mein Zauberstab ist weg~ Harry erzählte Fenrir, was er erfahren hatte, welcher nachdenklich die Stirn runzelte. ~Fällt dir da wo du bist, irgendetwas auf?~, fragte Harry weiter und setzte sich konzentrierend auf. ~Es stinkt ekelhaft. Irgendwie nach Abwasser und ich muss in einem ziemlich großen Raum sein. Meine Stimme hallt.~ Harry dagegen spürte einen harten Kloß in seinem Hals. ~Abwasser?~ wollte er sicherheitshalber noch mal wissen und bekam eine Zustimmung. ~Gleich, was passiert. Sprich jetzt kein Parsel. Fenrir und ich kommen, also warte auf uns~, beschwor Harry ihn und drehte sich zu seinem Freund um. „Ich befürchte. Tom ist in der Kammer des Schreckens. Ich bin mir nicht sicher. Aber lass uns nachsehen. Ja?“, bat er diesen, welcher direkt nickte. Zusammen machten sie sich auf den Weg in den zweiten Stock und nach einem ungläubigen Blick von Fenrir, verschwanden sie in der Mädchentoilette. Zu ihrem Glück war hier gerade niemand, sodass Harry zu den Waschbecken eilte. Gerade wollte er etwas sagen, als eine Person herein gestürmt kam. Harry erkannte sie sofort. „Verschwinde Myrte. Such dir ein anderes Klo zum heulen“, meinte Harry harsch und blickte in zwei erschrockene Augen, die hinter einer runden Brille verborgen waren. Schnell drehte das Mädchen um und verschwand. „Das war nicht sehr nett“, seufzte Fenrir. „Ich weiß. Aber es ist besser für sie“, seufzte Harry und wendete sich dem Wasserhahn zu, wo er zwei Schlangen eingraviert erkennen konnte. #Mach auf#, zischte Harry auf Parsel und wie immer kamen diese nach. Ein Durchgang wurde freigelegt. „Rutsch runter“, forderte er Fenrir auf, welcher nicht zögerte und auf Harrys Worte vertrauend, nach unten rutschte. Harry folgte ihm sofort und vernahm noch ein Rumsen, ehe alles dunkel wurde. Zeitgleich mit Fenrir, erhellte er den Tunnel und ging voraus, bis sie zu einem runden Tor kamen. Erneut zischte Harry einen Befehl auf Parsel und sofort erklang das Klacken der Schlösser und das Tor öffnete sich, für die beiden. ~Tom? Siehst du unsere Lichter?~, fragte Harry gedanklich und kletterte die Leiter runter, um durch die Schlangenstatuen zu gehen. ~Ja~, erwiderte Tom erleichtert und tatsächlich sah Harry vor ihnen eine Gestalt, die zu ihnen rüber kam. Tom hatte eindeutig schon bessere Tage erlebt. „Alles Okay?“, fragte Fenrir direkt besorgt. „Ja. Alles gut. Aber wo sind wir hier?“, wollte Tom wissen. #entzünde die Fackeln#, zischte Harry laut auf Parsel und sofort gingen überall die Fackeln an. Alles wurde erleuchtet und selbst die Schlangenstatuen sahen drohend auf sie herab. „Das ist die Kammer des Schreckens. Wie kamst du hier herunter?“, fragte Harry verwirrt und war irgendwie unruhig, weil er kein Basiliskenskelett vor der Statue Salazars erblickte. „Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur noch, wie ich Dumbledore in dessen Büro gefolgt bin, aber ab da? Nichts … keine Ahnung. Aber du sagst echt, das hier ist die Kammer?“, wollte Tom erstaunt und mit einem komischen Unterton wissen. Harry sah sofort misstrauisch zu ihm rüber. „Ja. Aber wir sollten gehen. Ich habe keine Lust auf die Begegnung mit dem Biest“, bat Harry, doch Tom trat zu der Statue hinüber. „Es ist faszinierend“, sprach Tom entzückt und streckte die Hand aus, als wolle er den riesigen Steinkopf berühren. „Tom? Bitte lass das.“ Harry versuchte den Jugendlichen am Arm zurückzuziehen, doch dieser machte sich abrupt los und sah Harry hart in die Augen. „Fass mich nicht an“, zischte Tom und sah wieder zu der Statue auf, die ihn eindeutig faszinierte. „Fenrir“, bat Harry seinen Freund, welcher näherkam und Tom nun seinerseits am Arm packte. Tom jedoch ließ es nicht zu, befreite sich und wich zurück. „Ihr könnt mich nicht aufhalten“, lachte dieser und wendete sich wieder um, nur um die Hände dem Bildnis Salazars entgegen zu heben. „Oh nein. Nicht mit mir. Silencio“, rief Harry und richtete seinen Stab auf Tom, welcher wohl gerade eine Beschwörung sagen wollte, als kein Wort aus seinem Mund kam. Nicht mal auf Parsel schien es zu klappen. „Was ist nu passiert? Gerade war er doch noch normal?“, wunderte sich Fenrir. ~Tom? Was ist mit dir?~ Vielleicht klappte es ja auf gedanklicher Ebene besser. ~Ich weiß es nicht. Mein Körper, meine Stimme. Alles gehorcht mit plötzlich nicht mehr. Harry? Hilf mir~, bat Tom gedanklich und leicht verzweifelt zurück, sodass Harry sich abrupt umdrehte. Er hatte einen Verdacht. Wenn es ein Imperiusfluch war, dann musste der Verursacher in der Nähe sein und tatsächlich. Hinter einer der Statuen bewegte sich etwas. „Fenrir d...“, doch da brach er ab, als Tom ihm plötzlich auf den Rücken sprang, die Arme um seinen Hals schlang und zudrückte. Den eben noch zu Statue ausgestreckten Arm musste er zu Tom anheben, um dessen Arme von seinem Hals zu entfernen. „Kümmre dich … um denn da … ich komme mit Tom schon klar“, keuchte Harry und Fenrir nickte. Sofort lief dieser zur Statue rüber und setzte zur Verfolgung des Flüchtenden an. Harry dagegen versuchte sich Toms Klammergriff zu entledigen. ~Es tut mir so leid~, konnte er dessen gedankliche Entschuldigung hören. ~Mir auch~, keuchte Harry, holte aus und rammte ihm seinen Ellenbogen direkt in den Bauch. Tom keuchte zwar schmerzerfüllt in seinem Kopf auf, doch der Körper ließ ihn nicht los, sodass Harry zu seinem Stab griff. Seine Finger zitterten und fast hätte er ihn verloren, doch dann konnte er ihn auf Tom richten und einen Pertrificus sprechen. Sofort erstarrten die Bewegungen und Harry kam frei. Kurz noch kniete er neben seinem Mitschüler, sah sich dann aber suchend nach Fenrir und dem Übeltäter um. Keiner von ihnen war zu sehen. „Fenrir? ... Fenrir?“, rief er laut, blieb aber neben Tom knien. Er wollte nicht, dass diesem Ausversehen etwas geschah. ~Such nach Fenrir. Ich komm schon klar~, klinkte sich Tom in seinen Verstand ein. ~Ein guter Witz Tom. Du bist stumm und gelähmt. Wenn dir was passiert, kannst du dich nicht wehren~, erwiderte Harry ernst, während seine Augen durch die Kammer huschten. ~Wenn etwas ist kann ich dich immer noch über unsere Verbindung rufen. Also los. Geh und schau nach Fenrir.~ Für Harry klang das schon fast nach einem Befehl, aber Tom hatte ja auch recht, sodass er zustimmte und sich auf die Suche machte. Er rannte durch die Kammer und durch einige Rohre, doch nichts war zu finden. Erst ein lauter Schrei brachte ihn auf die richtige Fährte. Als er um die nächste Ecke bog, erblickte er Fenrir auf dem Boden knien. Vor diesem stand Dumbledore, der höhnisch auf den Jugendlichen runter sah. In seinen Händen hielt er zwei Zauberstäbe. „Du hast doch nicht geglaubt, dass mich ein Monster wie du fangen kann“, lachte der Alte und sah spöttisch auf Fenrir runter. Dieser hielt sich keuchend die Hand vor sein Gesicht. Irgendetwas musste passiert sein. „Stupor“, schrie Harry und Dumbledore war zu überrascht, um rechtzeitig zu reagieren. Der Zauber traf ihn frontal und schleuderte ihn gegen eine der Rohrwände. Hastig eilte Harry zu seinem Freund. „Alles Okay?“, fragte er diesen und sah das Blut zwischen dessen Fingern hindurchsickern. Sofort wurde ihm eiskalt und er wollte nach seinem Freund greifen, doch der Fluch, der auf ihn zuraste, lenkte ihn ab. Eilig sprach er einen Schild, der den Fluch zurückwarf. Langsam erhob sich Harry und sah seinen Mentor kalt in die Augen. „Zugern wüsste ich, was in ihrem verrückten Kopf vor sich geht“, sprach Harry eisig und hielt den Stab in seiner Hand, fluchbereit. „Das was jedem durch den Kopf geht.“ Lachnd strich sich dieser über den kurzen, braunen Bart. „Wahnsinn und Gewalttätigkeit?“ „Nein. Ruhm, Macht und Reichtum“, korrigierte ihn Dumbledore mit einem irren Grinsen auf den Lippen, was Harry erschaudern ließ. „Wieso tun sie das? Wieso nutzen sie Kinder aus?“, fragte Harry bedrückt. Er hatte immer so gut über diesen Mann gedacht. Zumindest in der ersten Zeit, bis er misstrauisch geworden war. „Weil Kinder für nichts anderes gut sind. Sie sind nervig und stinken. So aber könnt ihr wenigstens noch für etwas Praktisches gut sein.“ Grinsend deutete der gegnerische Stab auf Harry, welcher vor Wut zu zittern begonnen hatte. „Sie widerlicher Dreckskerl“, knurrte Harry und schoss im nächsten Moment einen starken Fluch auf seinen Mentor ab. Dieser wurde mit Leichtigkeit geblockt, doch Harry gab nicht auf und zwang in durch einzelne Rohre, rückwärts auszuweichen, bis sie wieder in der Kammer ankamen. Tom lag noch immer gelähmt und kampfunfähig auf dem Boden. „Wieso wollten sie das Tom die Kammer des Schreckens öffnet?“, fragte Harry zornig. „Sie sind doch sonst auch nicht so dumm im Unterricht Mr. Potter. Natürlich, damit ich das Biest kontrollieren kann. Die Macht ist mein“, gackerte der Alte. „Sectumsempra“, brüllte Harry und erwischte den Mann diesmal sogar. Dutzende Schnitte zierten dessen Kleidung und Haut. „Sie wollen also unbedingt das Biest einmal sehen? Doch seien sie sich gewiss. Die Kontrolle darüber gebührt nicht ihnen“, spottete Harry, als er auf den Verwandlungslehrer herunter sah. Harry dagegen stellte sich vor Salazars Kopf und hob die Arme, so wie er es damals bei Tom in dessen Vergangenheit gesehen hatte. Er sprach genau die gleichen Worte wie Tom damals und tatsächlich öffnete sich der steinerne Mund. Toms Bitte, damit aufzuhören, hatte er geflissentlich ignoriert und nun sah er sie. Die Reptilaugen, denen ein mächtiger Kopf und ein massiger, langer Körper folgte. Dumbledore schien begeistert von diesem Biest und erhob sich langsam. #Wer hat mich gerufen und stört meinen Schlaf#, zischte der Basilisk und ließ seine Augen über die Menschen streifen. Harry wusste, dass er ihr nicht in die Augen sehen durfte, doch er konnte den Blick nicht abwenden. #Das war ich#, zischte Harry und hatte alle Aufmerksamkeit. #Was willst du Mensch von mir. Du bist kein Nachfahre des großen Salazars#, zischte sie angriffslustig und Harry spürte die Angst in sich hochkriechen. Was wenn sie ihm nicht gehorchte? Er konnte Tom unmöglich aus seinem Zauber befreien. Nicht wenn er noch unter dem Imperio stand. ------------------- ups? Wir der Basilisk ihm gehorchen? Und was ist mit Ferir? O.O Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)