Peaks von Akinara (Wir Haben Es Immer Auf Die Spitze Getrieben) ================================================================================ Kapitel 38: Lecture In Zoology - Weil Er Niemals Wie Du Sein Könnte ------------------------------------------------------------------- Der Rothaarige drückte sie fest an sich und vergrub seine Nase in ihrem Haar. Es duftete wunderbar, so nach ihr. Er würde sie nicht mehr gehen lassen. Nie wieder. Nicht einmal diese Umarmung wollte er lösen, doch nach langen Sekunden schließlich drängten ihre Hände an seiner Brust ihn dazu. Sie brachte winzigen Abstand zwischen sie und schaute hinauf. „Gott, wie ich dich vermisst habe.“, hauchte sie kraftlos und lehnte sich mit unbeschreiblich intensivem Blick wieder an ihn. Zunächst fand der junge Mann keine Worte, um ihr seine Gefühle angemessen zu beschreiben, dann aber wisperte er sanft zurück. „Es ist der Himmel, dich wiederzusehen.“ Nichts anderes konnte seine Emotionen treffend formulieren. Nichts außer dem Himmel war für einen Vergleich mit seinem momentanen Wohlgefühl, seiner Befriedigung, seiner Erlösung und Errettung aus der finsteren Einsamkeit geeignet. Ihre Gegenwart war sein Heil. Nun endlich, Krankheit überstanden. Sie ist bei mir. „Es tut mir leid.“, flüsterte sie im nächsten Moment und er sah erstaunt hinab. Sah ihre Tränen kommen, sah, wie die unteren Lider langsam von der klaren Flüssigkeit benetzt wurden. „Es tut mir so leid.“ Erschrocken reagierte er und umarmte sie fester. Drückte sie an sich und nuschelte in ihr weiches Dunkelbraun. „Was? Was tut dir leid? Es ist doch alles in Ordnung.“ Er wollte sie so gern beruhigen. Wollte so gern, dass sie wieder sie selbst war und keine Ruine aus Schuld, Trauer und Erinnerungen. Sie erwiderte schluchzend, weinend. „Ich war dumm, leichtsinnig, damals auf dem Schiff der Patrouille. Wäre ich nicht so naseweis gewesen...“ Dann wäre das alles nicht passiert, ergänzte der Feuerschopf in Gedanken und hielt sie fester. Streichelte ihren schmalen Rücken, ihre Arme und spürte wie seine Berührung allein ihr Linderung verschaffte. Mit einem dezenten, ermutigenden Lächeln sah er zu ihr hinab. „Es ist passiert. Es ist vorbei. Und du bist wieder hier. Wir sind wieder zusammen. Nichts anderes zählt.“, flüsterte er sanft und genoss die Umarmung. Schloss die Augen und vernahm in der Schwärze davor nur ihre leise Erwiderung: „Nichts anderes zählt.“ ~ The trouble with truth is it never lies And the trouble with wrong's that it's never right So I rest my head under your light The trouble with peace is it never fights And the trouble with love's that it's always blind I wanna walk to the edge of it tonight And I fall down I'm on my knees 'Cause you're everything I need And I've made a mess of myself on my own And now I'm on my face And I'm calling out your name And I won't run away 'cause I'm already home The trouble with tears is that they dry And the trouble with faith made me wanna cry I've never felt so much like I'm alive I wanna open my eyes and see your face If I have to wait a thousand days I'll still be right here, right next to you And I fall down I'm on my knees 'Cause you're everything I need And I've made a mess of myself on my own And now I'm on my face And I'm calling out your name And I won't run away 'cause I'm already home Ich war kaum in der Lage, mich von Kid zu lösen. Irgendetwas zu denken oder zu fühlen. Gott, was machte diesen Moment nur so intensiv? Dieser Mann? Ich war ihm so verfallen. Hatte seine Worte wiederholt, weil sie mir die einzige Möglichkeit schienen, mich zu beruhigen. Ich wusste, dass wir beide dasselbe spürten. Fühlten alles in diesem Augenblick, all den Schmerz, all die Sehnsucht, all die Trauer. Jetzt, wo wir wieder eins waren, ließen die Körper endlich diese Sachen zu, die uns allein umgebracht hätten. Keine leere Rede, kein Gequatsche. Es hätte uns das Leben gekostet. Broken-Heart-Syndrom. Nach schweren Schocks, traumatischen Erlebnissen reißen die Chordae tendinea und das menschliche Herz fällt quasi ohne Halt auseinander. Kein Scherz. Medizinisch bewiesen. Chopper hatte es mir erklärt. „Kid?“, fragte ich zögerlich in die andauernde Umarmung. „Ja?“ „Was passiert jetzt mit uns?“ Ich spürte, dass ich den Rothaarigen überrumpelte, überforderte mit dieser Frage. Darüber hatte er noch nicht nachgedacht und ich ebenso wenig. Warum auch? Das hier, dieser Moment war seit zwei Jahren unser Ziel gewesen, über ein 'Danach' nie ein Wort gefallen. Es gab kein 'Danach', oder? Dies hier war schließlich das erlösende Ende unserer Geschichte, nicht wahr? Von nun an würden wir ein Leben wie im Buche führen: Rauben, kämpfen, töten, lieben. Oder? Nein. Die Zukunft hielt viel mehr für uns bereit, so viel mehr. Nicht leicht, doch wer will es schon leicht?! „Mach' dir weniger Gedanken um das, was kommt, Kleine.“, flüsterte mir mein starker Rookie ins Ohr. „Das Leben nimmt seinen Weg und wir gehen darin auf. Wir leben, auch ohne Plan. Und nichts ist wichtig außer dem Moment.“ Seine Worte waren Balsam, Heilung, Segen für mich. Ich vermochte nichts weiter zu spüren, über nichts nachzudenken als über seine Aussagen. Als über seinen Körper bei mir, neben mir, vor mir. Einfach da. Gott, Erlösung. Endlich. „Hast du eigentlich noch gehört, was ich zu dir gesagt hab'? Als wir uns das letzte Mal gesehen haben hier an Bord der Devil?“ Ich dachte an mein Erwachen vor einigen Tagen zurück. War benebelt gewesen, duselig und ziemlich breit. Hatte Killer an meinem Bett entdeckt und ja: Ja, auch Eustass war in dieser Nacht zu mir gekommen. Ich hatte es nur schwerlich begreifen können, nur mangelhaft verstehen. War zusammen gesunken und ohnmächtig geworden damals. Da. Doch nun dachte ich angestrengt nach. Was hatte er gesagt? Bewusst konnte ich nicht mehr an viel erinnern, aber da war doch...hatte ich nicht...Ja, da waren Worte gewesen, die mir selbst in meiner betäubten Eingeschränktheit noch aufgefallen waren. Wichtige Worte, einmalige Worte. Und doch musste ich darum bitten, dass er sie wiederholte. Dass er sie mir noch einmal ins Gesicht sagte. Denn ein betäubt gehörtes Wort war ein verwischtes Wort. Schwammig, irreal und nicht sicher zu glauben. „Sag es mir noch einmal.“, forderte ich daher leise. Kid hielt mich fest, sah mich an und wisperte dann: „Ich liebe dich.“ Das Fest fand statt, wie ich es mir von Toad gewünscht hatte. Er kredenzte wunderbare Speisen und wartete danach sogar mit noch besserem Rum auf, sodass ich bald nicht mehr widerstehen konnte. „Sei vorsichtig“, mahnte Killer und nickte hinab zu meinen Bauch, während ich das Getränk ansetzte. Ich prostete ihm zu und grinste. Er verstand schon, dass ich auch ohne strikten Verzicht auf mich Acht gab. Aber ich konnte einfach nicht mehr ohne. Wochenlang hatte ich ich auf dem Trockenen gesessen, eigentlich seit meiner letzten Nacht auf der Thousand Sunnies und umso mehr drängte ich nun auf einen Zacken in der Krone. Nur ein bisschen, nur ein wenig Spaß und Sorglosigkeit für mich. Nur einen Schluck, der mich wieder im siebten Himmel schweben ließ. Mich all den Schmerz, all den Shit des Vergangenen vergessen machte und leben ließ. Frei, wild und schön wie ein Mustang in der Prärie. Der Geist des Tiers. Ich kippte den Rum und genoss ihn. Jeden einzelnen Schluck, jedes Brennen in der Kehle. Es schmerzte nicht im Magen, nicht an der Wunde der Operation. Überhaupt nicht und so war ich trotz Killers mahnender Stimme in der Lage, diesen Abend völlig zu genießen. Das hier war schließlich, war endlich wieder meine Welt. Rum, Rauheit und diese Piraten. Mein Leben, mein Dasein. So und nie wieder anders. Lachend leerte ich den zweiten Krug der herrlichen Flüssigkeit in meinen Händen und ließ mir nachschenken. Da ging doch noch mehr. Alkoholisierter Optimismus. Aber fuck, ja! Mein Blonder sah herüber und ich konnte wetten, dass sich unter der Maske ein strenger, sogar vorwurfsvoller Ausdruck verbarg, der mich kaum daran zu hindern vermochte, den nächsten Becher bernsteinfarbener Leichtigkeit entgegen zu nehmen. Ich grinste ihn an und setzte eben jenes Elixier zufrieden an die Lippen. Ach, Großer, nimm es doch nicht so schwer!, dachte ich lächelnd und schickte eine Straße köstlichen Giftes meinen Hals hinunter. Es ist alles nicht so wichtig. Nichts ist bedeutsam, wenn er dabei ist. Und er war es. Kid saß mir beinahe gegenüber. Ein wenig versetzt hatte man uns platziert beziehungsweise hatten wir uns diese Plätze sichern können, als die für die Mannschaft überraschende Festivität ihren Anfang nahm. Kid hatte ebenfalls nichts geahnt, ich schon. Hatte doch den Anstoß für diese Willkommensfeier gegeben und wurde auch ohne weitere Benennung, Ansprachen oder Titel der Party reichlich beglückwünscht. Sie alle genossen meine Rückkehr, freuten sich über meine Anwesenheit und ließen mich das auch spüren. Es war eine hervorragende Stimmung, ein Genuss für die Sinne und eine trunkene Entspannung für's Gehirn, als sich eine rothaarige Faszination über den Tisch zu mir neigte. „Wie glücklich sie sind, dich wieder zu haben.", raunte er mir verschwörerisch lächelnd zu. Ich musste es ihm ob dieser Bemerkung gleichtun und gab nicht nicht weniger spielerisch zurück. „Kein Wunder. Ich bin für sie das Paradies.“ Gott, wie der Alkohol meine Zunge beflügelte. Ich redete ohne nachzudenken. Peinlich? Nein. Kid kannte mich so, also fuck the shit. „Nicht nur für sie.“, murmelte er zwinkernd über die Tafel und lehnte sich wieder entspannt zurück. Er spürte meinen Blick sehr genau auf sich ruhen und sein Grinsen ließ mich darauf schließen, dass er den Moment genoss. Er kostete meine Aufmerksamkeit vollkommen aus und spielte mit ihr. So lange hatten wir uns nicht gesehen, das Bild des anderen nur aus der Erinnerung hervor rufen können, dass wir uns kaum satt sehen konnten aneinander. Meine Augen klebten an ihm, an seinem Gesicht, seiner Brust, seinem Bauch, an all diesen wunderbaren Dingen, die ich so vermisst hatte. Auch an dem Arm, diesem seltsamen metallenen Ersatz, wo einst kräftige Muskeln gewesen waren. Bemerkt hatte ich es sehr schnell, ebenso wie Narben über dem Auge, die sich bis zur Brust hinab zogen, doch bisher jedes Wort diesbezüglich vermieden. Wenn ich mit ihm darüber sprach, sollte das im Privaten stattfinden. Ich wollte vorsichtig sein, denn jener Verlust war sicher ein sensibles Thema. Meine Augen wanderten weiter und ich registrierte amüsiert wie auch angetan, dass Kid seinen Oberkörper ganz und gar nicht unbewusst straffte. Die Haut zeigte nun nur noch deutlicher seine Konturen, die wohlgeformten Pakete und verflucht anziehenden Formen. In Gedanken zu versinken drohend murmelte ich scherzhaft "Das hast du doch gar nicht nötig“ über den Tisch und schmunzelte provozierend. Und obwohl er den Blick scheinbar abgelenkt sonst wo hatte, ich wusste ganz genau, dass er mich gehört hatte. Spätestens als er die schmalen, dunklen Lippen zu einem schelmischen Grinsen verzog. „Weiß ich“ Er wandte nun auch die Augen wieder zu mir herüber. „Aber ich muss feststellen, dass es Spaß macht, zu spielen. Jetzt begreife ich, warum du das immer so gern mit mir getan hast.“ „Hab ich das?“, hauchte ich unschuldig lächelnd und lehnte mich weiter vor. Ein leichtes Ziehen in der Magengrube. OP-Narbe oder Kribbeln? Whatever. ~ „Hast du.“, antwortete der rothaarige Captain der Kid-Piraten leise und verlagerte sein Gewicht ebenfalls wieder auf seine Ellenbogen auf dem Tisch. „Du warst regelrecht grausam.“ Und er grinste. Längst waren sie abgeschnitten von der Party und trotz dass sie in ihrer Mitte hockten, die Kleine sogar in deren Fokus stand, war das hier ein Zwiegespräch. Ein reizvolles, kokettes, das ihnen beiden das angenehme Gefühl der Vertrautheit vermittelte. Sie erinnerten sich ja noch sehr bewusst an ihre anheizenden Wortgefechte und die folgenden Kämpfe, die sie in der Waagerechten bestritten. Es war ebenso beruhigend wie anregend, dieses Flüstern mit seinem Mädchen. Nun da sie wieder bei ihm war, und er wusste nicht mehr, wie oft er diesen Gedanken heute schon gehabt hatte, war alles wieder an seinem Platz. Es war so, wie es sein sollte. Nur dass sie keine Cola Zero tranken, sondern das Elixier des Feuers: Rum. „Ich war grausam? Das tut mir aber leid.“, meinte sie mit schlecht vorgegebenem, belustigtem Mitleid in der Stimme. So provokant. Der Rotze reagierte gelassen. Zumindest äußerlich. Innen drin drohte die Lohe sich gerade in ein mittelprächtiges Flämmchen zu verwandeln. Er war entzündet. „Brauch' es nicht“, antwortete er ihr. „Schließlich kann ich das ja auch, nicht wahr?“ Er lehnte sich abermals lächelnd zurück und ließ die Muskeln spielen. Ein unterdrücktes Seufzen von ihrer Seite, das ob des Alkohol etwas deutlicher geriet als geplant, machte sein Schmunzeln noch breiter. Das war es, was er hatte hören wollen. Die Bestätigung, dass nicht nur sie mit Fleisch und Haut Prickeln hervorrufen konnte. Nicht nur sie besaß die Möglichkeit, das andere Herz höher schlagen zu lassen. Nein, wenn man wusste wie, waren sogar Frauen, zumindest diese hier, ihren Instinkten erlegen. Ihren Gefühlen? Ihren Trieben? Was immer...er konnte alles davon befriedigen und da war er sich sehr sicher. „Tango takes two, bitch.“, raunte er mit kratzendem Bass zu ihr hinüber und erzielte sehr schnell die erwünschte Wirkung. „Hast du mich gerade 'Bitch' genannt?“, empörte sie sich halb ehrlich. Sie beide wussten ja, dass es keine Beleidigung sein sollte, nur ein bisschen Spiel, Reiz, Grenzprüfung. Darum gab der junge Mann mit Seelenruhe zurück. „Ja, hab ich.“ Und seine Entspanntheit sprang auf die Kleine über. Sie musste nun grinsen, verstand spätestens jetzt seine Provokation und näherte ihr Gesicht dem seinen. „Also bin ich deine Bitch, oder was? Das ist nicht gerade schmeichelnd.“ „Was daran? Die 'Bitch' oder die Tatsache, dass du mein bist?“ Sie lachte und nahm einen Schluck von ihrem Rum, während sie den Blick kurzzeitig weg drehte, hin zu den ausgelassenen, wenig mitschneidenden Nakama, die in ihrer guten Laune völlig aufgingen. Schöner Anblick. Aber wie auch immer, er erwartete ihre Antwort. Flüchtig zuckten ihre Augen zu ihm hinüber, als sie den Krug absetzte und sie schüttelte grinsend den Kopf. „Was meinst du? Eigentlich geht mir weder das eine noch das andere wirklich gegen den Strich, aber komm schon: 'Bitch'? Was denkst du dir dabei?“ Sie war sehr locker durch den Alk, das fiel ihm bei ihren Worten sofort auf. So nachsichtig, dass sie nicht einmal seine doch schon ziemlich anmaßende Betitelung störte. Er wusste ja, welche Grenze er damit überschritten hatte, aber die kleine Diskussion diesbezüglich interessierte ihn schon. „Na, 'Bitch' ist doch nicht nur die Schlampe. Das wär echt fies, geb ich zu. 'Bitch' ist doch auch die Hündin.“ „Also bin ich deine Hündin?!“, fiel sie ihm nach wie vor breit grinsend ins Wort. Eustass Kid konnte nicht mehr widerstehen. „Na ja, sehen wir es doch so...“, leitete er ein und neigte sich vor, über die Tafel hinweg, dicht an ihr Ohr. „Du bist mein Mädchen und die einzige, die ich nehmen will. Und du weißt ja auch selbst, dass uns 'Doggy Style' immer gut gefallen hat.“ Er endete wispernd und die Kleine holte tief Luft. Spürte das Prickeln auch, das sich im Leib ausbreitete und die niedliche Flamme in einen Flächenbrand zu verwandeln gedachte. ~ Ich wusste gut, dass es Oxytocin war, das sich bei seinen Worten in mir ausbreitete. Das Hormon, das, wie Chopper es mit roten Wangen beschrieben hatte, nur ausgeschüttet wurde, wenn man die Berührung einer interessanten Person des anderen Geschlechts, eines potentiellen Partners verspürte. Ein Kribbeln, das in der Hirnanhangsdrüse produziert wurde und für die Frau die fühlbare Kontraktion des Unterleibs bedeutete. Und es kribbelte so sehr. Kid, du Mistkerl. Ja, 'Doggy Style' hatte ich gemocht. Doch welche Position hatte mir nicht gefallen, wenn ich es mit ihm tat?! Ich war der Überzeugung: Keine! Ich hatte sie alle geliebt. Egal, wie er mich nahm, es war fantastisch. Hauptsache, ich spürte ihn in mir. Jetzt aber blinzelte ich und konzentrierte mich auf meine Rolle. Wir spielten ja schließlich noch, fanden altbekannten Gefallen am Reiz. „So.“, meinte ich deshalb und hob die Nase. Sollte er sehen, dass ich Stolz besaß, ein hohes Ross war, das er zu besteigen plante. Ja, ich wurde nicht müde, ihn herauszufordern und vielleicht juckte ihn auch genau das an mir. „Wenn ich deine Hündin bin...“ und ich konnte nicht umhin, ihn zu berühren. Mit einer Fingerspitze seine Lippen zu streicheln. Fuhr fort und versteckte diesen kleinen Hook: „Dann willst du mir also erklären, dass du als Rüde nur diesen einen Baum angebellt hast?“ ~ Oh ja, der Rothaarige verstand die Andeutung sofort und war stolz, jetzt breit grinsen zu können. Er würde ruhigen Gewissens darauf eingehen. Sich ködern lassen, ohne Zweifel zu haben. Schließlich war er ihr treu gewesen. „Ja, Kleine. Nur den einen Baum bell' ich noch an. Hab in der ganzen Wartezeit keine andere Bitch gehabt, nur auf meine Hündin gehofft. Will nur noch sie.“ „Kid, du machst mir ein schlechtes Gewissen.“, flüsterte sie und schlug die Augen nieder. Der Feuerschopf war überrascht, doch er stockte nicht einmal und hakte gleich völlig schmerzfrei nach. „Wieso? Hast du andere Rüden rangelassen?“ Erstaunlicherweise spürte er kein bisschen Wut, keine Eifersucht und keine Enttäuschung. Er hatte es unterbewusst vielleicht sogar erwartet, jetzt, wo er wusste, was diese beschissene Einsamkeit und Dürre bedeutete. So gesehen konnte man davon sprechen, dass er es ihr nicht übel nahm. Er verstand es. Die Kleine räusperte sich vehement. Suchte nach Stimme, hatte vielleicht Angst davor, dem roten Rüden die Wahrheit zu gestehen. Brauchte sie doch nicht. „Sag es mir, Solekk“, forderte er ohne Druck und schob seine Hand vorsichtig über ihre, die auf dem Tisch ruhte. „Es ist okay.“ Sie zweifelte noch. „Nichts ist wichtig in Anbetracht deiner Anwesenheit.“ Und so sprach sie, seine Finger auf den ihren. „Die Hündin hat exakt einen Rüden drauf gelassen. Einmal. Er war eher ein Tiger. Kein Fuchs wie ich. Kein Wolf wie du.“ „Tiger?“, hakte der Rothaarige verwirrt nach. „Ja, ich sage 'Tiger', weil er so anders war als wir. Nicht zu unterschätzen, aber doch von einer ganz anderen Familie. Wenn wir die Hundeartigen sind, ist er ein Katzenvieh. Nichts im Vergleich zu dem schönsten Raubtier unserer Familie: Dem Wolf. Dir.“ Sie grinste ebenso breit, sorglos, erleichtert von Kids Offenheit und fehlender bösartiger Eifersucht. Der Rote hakte ein und lachte. „Also ein Tiger auf einer Füchsin...Vieles kann ich mir vorstellen, aber das klingt irgendwie absurd. Und du bist doch keine Füchsin. Du bist viel eher eine Löwin. Das zeigt doch schon deine Teufelskraft.“ „Wenn ich tatsächlich eine Löwin wär', dann wär ich doch andersartig. Anders als du. Das will ich nicht.“ Sie blickte betreten auf ihr Glas und nahm sogleich einen weiteren Schluck. Er lachte nur und neigte den Kopf. „Wer sagt denn, dass ich ein Wolf bin? Vielleicht bin ich ja auch ein Löwe?! Ich hörte, die Männchen können bis zu fünfzig Mal am Tag.“ Und er grinste wieder. Sie merkte auf. „Hey.“, mahnte sie lachend. „Es zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität, mein Lieber.“ „Ja, das weiß ich durchaus.“, gab er zurück. „Aber ich denke, du kannst nicht behaupten, du wärst bisher unbefriedigt gewesen.“ Sich selbst sehr sicher musterte er sie und nur ein Blick hätte genügt für seine Bestätigung. „Natürlich nicht. Wer auch immer: Löwe oder Wolf oder sonst irgendwas: Ich war sehr glücklich. Du hast mich immer zufrieden gestellt.“, lachte sie, doch plötzlich schlug ihre Stimmung um. „Aber als du weg warst, war ich allein.“, meinte sie nun mit gesenkten Blick. „Und es war meine eigene Schuld.“ Sie seufzte schwer und blinzelte ihn bittend an. „Es tut mir Leid, Kid. Verzeih mir. Ich hätte nicht so übermütig sein dürfen. Diesen Alten nicht so lange hinhalten sollen. Wäre ich doch nur schneller wieder zurück gewesen, dann hätten du und ich niemals...Entschuldige, Roter. Ich trage die Verantwortung für die vergangenen zwei Jahre und für all den Schmerz darin.“ „Es waren nicht nur zwei Jahre.“, murmelte der Angebettelte leise und ernst. Er konnte die Last auf ihren schmalen Schultern förmlich sehen, nachspüren und dieses Gefühl machte ihn fertig. Das wollte er nicht, hatte er nie gewollt, nie erwartet. Sie schaute nun fragend, gequält in seine Seelenspiegel und von der eben noch vorherrschenden trunkenen Leichtigkeit war nichts mehr geblieben. Ja, auch das war eine Folge des Alkoholkonsums: Stimmungsschwankungen und das Aufgehen darin aufs Übelste. Der junge Captain sah den Moment für die Auflösung seiner Aussage gekommen und ergänzte: „Es waren siebenhunderteinundsiebzig Tage und Nächte.“ Überraschung weitete ihre Augen und er entdeckte neben dem noch gewachsenen schlechten Gewissen auch Rührung darin. „Du hast sie gezählt?“, wisperte sie schwach und feuchtes Glänzen funkelte über den Iriden. Bei diesem Anblick spürte der Riese sein Herz regelrecht schmelzen und erwiderte leise: „Natürlich. Jeden einzelnen Tag. Und ebenso die Nächte. Ich hab' immer gedacht, dass ich dich wiederfinde, irgendwann. Nur unter welchen Umständen das sein würde, war mir damals noch nicht klar. Ich hätte es mir wahrlich anders gewünscht.“ Er endete belegt und nippte an seinem Rum, ohne sie aus den Augen zu lassen. Keine noch so beiläufige Geste wollte er verpassen, denn das Wesentliche geschah immer nebenbei. Nun erhob die junge Frau die weiche Stimme und flüsterte mit einem Ton, der Ehrlichkeit in sich trug: „Mir ist es egal, wie. Hauptsache ich bin wieder hier.“ ~ Mein Roter stellte mir nun eine Frage, die ihm offensichtlich schon länger auf der Zunge lag, denn trotz dass er sie leise hervorbrachte, klang sie ungeduldig und drängend. „Hast du das Zeug absichtlich genommen?“ „Was? Das Gift?“ Ich musste mir Mühe geben, die Ereignisse ebenjenes Tages und die Ursachen meiner Schwächung in mein Gedächtnis zu rufen. Dass ich offenbar vergiftet worden war, war einer meiner letzten Gedanken gewesen. Dennoch nicht der allerletzte, bevor die Ohnmacht mich ergriffen hatte. Der allerletzte hatte ihm gegolten. Dieser Mann, über den ich nachsann, saß mir gegenüber und antwortete auf meine Verständnisfrage mit einem stillen Nicken. Er erkundigte sich offensichtlich gerade danach, ob ich versucht hatte, mich umzubringen. Und ich konnte nicht empört verneinen. Es wäre eine Lüge gewesen, zu behaupten, dass ich in der ganzen Zeit nie daran gedacht hätte, allem selbst ein Ende zu bereiten. Doch nein, in diesem Moment war das nicht der Fall gewesen, denn ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Also antwortete ich wahrheitsgemäß: „Ich habe es nicht bewusst getrunken. Ich wollte nicht sterben. Ich wurde hintergangen, aber darüber möchte ich jetzt wirklich nicht reden.“ „Ist okay. Das hat mich nur interessiert.“ Mit seiner Erklärung hatte sich meinerseits eine Frage eröffnet, die ich postwendend stellte: „Hättest du das von mir erwartet? Hätte ich das tun sollen?“ Ohne nachzudenken, instinktiv und ohne zu zögern legte ich ihm damit die Reichweite meiner Gefühle dar. Zeigte ihm ehrlich und urteilsfrei, dass ich selbst diese Option, den Tod, nicht als ausgeschlossen betrachtete, wenn er es von mir verlangen sollte. „Nein! Zum Teufel, bloß nicht!“, fauchte er mich regelrecht an und fuhr sich durchs Haar. Das machte er immer, wenn er gestresst war oder sich unwohl fühlte, daran konnte ich mich noch gut erinnern. Dann seufzte er und setzte fort. „Ich wollte es nur wissen, damit ich...damit ich mir keine Vorwürfe machen muss.“ Ich ereiferte mich spontan. „Kid, du bist doch der Letzte, dem ich für die vergangenen Jahre Vorwürfe machen würde.“ „Aber ich habe nicht nach dir gesucht, nicht auf dich gewartet...“ Voller Zweifel stützte er das Gesicht missmutig auf den gesunden Arm und sah mich mit Schmerz erfülltem Blick an. Ich erwiderte durch meine Erregung und die gedrückte Lautstärke fast schon zischend: „Das war alles richtig, alles genau so, wie wir es abgesprochen hatten. Weißt du nicht mehr? Wir wollten uns in der Neuen Welt wieder treffen, wenn wir uns einmal aus den Augen verlieren sollten. Wollten den Weg nicht unterbrechen, den wir gemeinsam gegangen sind, wenn auch nur für Monate. Kid, du jagst seit Jahren diesem Schatz hinterher und bei Gott, beim Teufel, ich werde alles dafür tun, dass du ihn findest.“ Atemlos und beinahe wütend blickte ich fest in seine Augen. Seine Zweifel, seine Selbstverurteilung, sie brachten mich auf die Palme. Dieser Mann war doch kein Fähnchen im Wind: Er durfte sich nicht so einfach zurück schlagen lassen. Von nichts und von niemanden. Er war selbst ein Fels, der Wellen und Sturm trotzte und für so viele Menschen, die ganze Crew inklusive meiner Person Fundament des Daseins. Da blieb kein Platz für „Wenns“ und „Abers“. Es war so, wie es war. Und er musste sein, wie er war. Ganz der alte. Wer glaubte ich denn zu sein, diesen Charakter, wenn auch ungewollt, zu verändern?! Nein, das ging gar nicht. Nicht unter meinen Augen, nicht in meiner Anwesenheit würde sich mein Roter Riese von seinem Plan abbringen lassen. „Schlussendlich haben wir es doch auch geschafft.“, beendete ich meine Rede. „Wir haben uns wieder gefunden und zwar genau so, wie wir es geplant hatten. Was kümmert uns anderes? Weißt du nicht mehr? Heute Vormittag hast du gesagt: 'Wir sind wieder zusammen. Nichts anderes zählt.' Was ist jetzt damit? Hast du es vergessen?“ Er antwortete nicht wie ein Junge, der beim Stehlen erwischt worden war, sondern wie ein Mann. Wie ein Mann, der sein Ziel klarer denn je vor Augen sah. „Nein“, meinte er fest. „Nein, habe ich nicht und du hast vollkommen Recht. Wichtig ist, wie es weiter geht. Und jetzt“, seine Hand ergriff die meine. „steht mir nichts mehr im Weg.“ Nach und nach leerte sich die Tafel und einer nach dem anderen verabschiedete sich fürs Bett. Längst stand der Mond weiß und schön am schwarzen Himmel und zeigte eine fast perfekte Halbkreisform. Die Sterne waren in der völligen Lichtlosigkeit über der Grandline der Neuen Welt deutlicher denn je und selbst der kleinste von ihnen funkelte klar. Was für eine wunderbare Nacht. Ich seufzte. Hatte mich vom Tisch erhoben, um Killer zu verabschieden, der vor etwa einer halben Stunde als einer der letzten gegangen war. Nun waren nur noch Kid und ich an Deck. Allein mit der riesigen, leeren Tafel, mit unseren nicht im Entferntesten leeren Krügen und mit uns. Ich lehnte mich an die Reling und blickte aufs Meer hinaus. „Hast du eigentlich geahnt, wie es kommen würde, damals, als du mich gestohlen hast?“, fragte ich halblaut. Er antwortete in belustigtem Tonfall und stand von seinem Platz auf. „Du meinst, ob ich gewusst hab, dass ich mit dir auch 'ne Menge Kohle kassieren, dich vögeln, aufnehmen, trainieren, lieben und genießen lernen, verlieren, zwei Jahre vermissen und schließlich wieder finden würde, um dich letztendlich erleichtert in meine Arme zu schließen und mir mit dir einen hinter die Binse zu kippen?!“ Ich drehte mich um und sah direkt in seine Augen. Sie blickten mit schelmischem Grinsen auf mich herab. „Natürlich. So und nicht anders hab' ich das geplant.“ „Ich wusste es...“, sagte ich ironisch und wir beide lachten. Genossen den Moment, unsere Zweisamkeit und das Gespräch. „Weißt du, ich würde das hier gegen nichts eintauschen wollen.“, gestand ich, während wir uns dicht beieinander wieder zur See wandten und auf die Reling stützten. „Nicht mal gegen deinen 'Tiger'?“, fragte Kid leise und ich sah ihn erstaunt an. „Du steckst das wohl doch nicht so locker weg, hm?“ Er blinzelte und meinte ernst. „Na ja, es ist mir eben alles andere als egal. Aber ich bin trotzdem nicht sauer auf dich.“ Allein schon dafür verdiente er mein Streicheln. Ich streckte die Hand hinüber und strich zärtlich über seine Schulter. Er brummte zufrieden. „Ich versteh' es ja.“, fuhr er fort. „Ich hab' es auch vermisst in der ganzen Zeit. Und zwar sehr. Aber wie gesagt, ich hab' nur den einen Baum angebellt.“ „Wie hast du...?“ „Frag nicht“, unterbrach er mein neugieriges Nachhaken missmutig und ich konnte mir meinen Teil denken. „Das hast du für mich getan?“, staunte ich mit großen Augen. „Na komm, was gibt’s daran groß zu tun für einen Mann, hm? Man braucht nur eine Hand und...“ „Ist schon okay, ich muss das gar nicht so genau wissen“, unterbrach ich ihn lachend und lenkte den Dialog lieber in die von mir beabsichtigte Richtung. „Ich sag' ja bloß, dass es ein beachtenswertes Opfer ist, das du da für mich gebracht hast. Ich weiß sehr gut, dass du jede Hure in jedem Hafen hättest haben können.“ Kid musterte mich genau, prüfte jeden Millimeter meines Gesichts auf negative Konnotation wie Eifersucht, Missbilligung oder Geringschätzung. Nichts davon schien sich in seinem Blickfeld zu finden, wie ich zufrieden fest stellte und so musste er meine ehrlichen Worte für bare Münze nehmen. Erwiderte dann schließlich: „Dessen bin ich mir bewusst. Ich habe Geld.“ „Unter anderem...“, meinte ich vielsagend und nippte an meinem Rum. Ich wich seinem unverständlichen Blick, der mich gleich darauf traf, mit einem amüsierten Schmunzeln aus. Erklärte mich nach ein paar Sekunden dann aber doch selbst. „Na, du hast ja wohl noch einiges Anderes im Angebot“, ich grinste ein zweideutiges Grinsen und freute mich über seinen erstaunten Gesichtsausdruck, der sich gleich darauf zunächst in wohlwollende Entnervtheit und dann in geschmeichelte Genugtuung wandelte. „Das wissen doch die leichten Mädchen nicht.“, gab er zurück, ohne das Lächeln ob meines definitiv unter die Gürtellinie gehenden Kompliments unterdrücken zu können. „Wenn sie es wüssten, müsste ich dich anketten.“, führte ich mein Spiel belustigt weiter. „Womit wir wieder beim Hund wären.“, stellte Kid lachend fest und schaute mit strahlenden Augen herüber. Ich konnte nicht anders als zu erwidern. Mich zu verlieren in seinen golden glitzernden Iriden und die weiteren Worte zu vernehmen, die aus seinem wunderschönen Mund drangen. „Der hat wirklich nur den einen Baum angebellt in all der Zeit.“ Ich blinzelte verwirrt und überrascht von seinem plötzlichen Wechsel zur erneuten Bezeugung seiner Treue. Wurde gleich darauf aber von seinem Motiv dafür förmlich erschlagen. „Und gerade jetzt...da hätte der Hund, der Rüde große Lust. Wobei mir 'den Baum anbellen' als Synonym definitiv nicht mehr genügt. Ich würde eher sagen, er hat Lust, seine Hündin zu bespringen.“ Oh, das war mehr als eindeutig. Ich erwiderte ebenso überrumpelt wie amüsiert: „Du bist der König der Diskretion, Kid. Wirklich. So kreativ wurde ich echt noch nie angemacht.“ Ich musste einfach lachen und der Rothaarige fiel mit ein. „Nicht wahr? Ich hab's drauf.“ Offenbar hatte er mittlerweile eine gehörige Portion Selbstironie angehäuft, deren Ausleben ihn in meinen Augen noch attraktiver, weil selbstsicherer machte. Und so flüsterte ich, als wir uns beruhigt hatten: „Hast du. Und weißt du auch, dass die Hündin gar nicht so dagegen wäre? Sie wartet schließlich schon ziemlich lange auf den Rüden.“ Verführerisch strich ich mit dem Finger über Kids Brust, die er mir nun zugewandt hatte. Genoss jeden Zentimeter der Haut, jede einzelne Berührung, jedes Gefühl seiner Nähe. Die Muskulatur erbebte unter meinen Fingerspitzen, als der Große um Beherrschung bemüht schnaubte. „Ich würd' ja gern. Aber ich denke, wir sollten warten. Deine Narbe...“ Bei jenen Worten beobachtete ich die Bewegungen seiner Bauchmuskulatur, das Heben und Senken seiner Schlüsselbeine und schmolz mit jedem Blick mehr. So schön, so nah, dieses Fleisch. Endlich war er wieder bei mir und ich wollte ihn spüren. „Ach, Narbe hin oder her, komm schon!“, ungeduldig packte ich seinen dunklen Fellmantel am Aufschlag und verringerte den Abstand zwischen uns. Entschlossen und hitzig sah ich hinauf in das Gold, das mir angetan und gar nicht widerstrebend entgegen schimmerte und doch Gewissensbisse barg. „Aber wenn deine Naht wieder aufgeht...“, keuchte Kid sichtlich hin und her gerissen. „F*** die Naht, ich will leben!“, gab ich aufgebracht zurück und schmiegte mich an ihn. Er konnte nur schlecht widerstehen. „Und leben heißt, dass ich haben kann, was ich will.“ „Und was willst du?“, hakte der Rote Riese nach, während er mich schon nachgebend in seine kräftigen Arme nahm. „Na, was glaubst du?“, antwortete ich nun sanfter. „Ich will nur dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)