Das kann doch nur schiefgehen - oder? von keksideksi (Kakashixsakura) ================================================================================ Kapitel 26: Fortsetzung 2 ------------------------- „Kakashi-kun, ich habe was gekocht, cool oder“, die Rosahaarige zeigt aufgeregt in die Küche. Worauf ich nur ein breites Grinsen aufsetze, da es dort aussieht wie als wäre eine Bombe eingeschlagen. Keine Bombe aber eine wild entschlossene Kunoishi. Trotzdem ist es süß und aufmerksam von ihr. Sachte nimmt sie meine Hand, zieht mich weiter in die Wohnung und platziert mich auf einem Stuhl, der direkt vor einem ordentlich gedeckten Tisch steht. „Warte kurz Kakakshi!“, ruft sie aus der Küche. Es tut gut wieder zuhaue zu sein. In einer vertrauten Umgebung, ohne nervige Teamkollegen und einer gutgelaunten Sakura. Wäre da nicht die Tatsache dass sie Kniestrümpfe anhat und ein viel zu kurzes Kleid, welches mir des Öfteren mal einen Blick auf ihren zarten rosa Slip gewährt. Ich muss mich schwer zusammen reißen um nicht gleich die Beherrschung zu verlieren, als sie sich streck um einen Schrank zu öffnen, wobei ihr der Stoff komplett über den Hintern gleitet. Und mal nebenbei es gibt nichts Heißeres als Kniestrümpfe. Seufzend schließe ich die Augen, bis mir etwas Dampfendes vor die Nase gestellt wird. „Hier Reis mit Sojasprossen und Curry!“, sagt sie stolz und setzt sich ebenfalls. Bevor ich mich auf diesen durchaus gut riechende Essen stürzte, verbindet sie sich die Augen, wie gewohnt mit ihrem zarten Roten Konoha-Stirnband. Woher bekommt man eigentlich ein rotes. Ich meine nicht das ich eins haben möchte aber die gibt’s doch nur in schwarz oder blau. Hat sie das etwa selbstgemacht? Wenn ja, durfte sie das glaube ich gar nicht. Nunja jeder wie er will. Ich für meinen Teil mag mein blaues. „Hay, willst du auch mal essen? Ich hab das doch extra für dich gemacht und jetzt möchtest du noch nicht einmal probieren! Das ist echt fies Kakashi!“ „Waaaas, nein, nein, Nein! Ich ähh hab nur an was gedacht und-“ „Nein du liebst mich nicht mehr!“ „Och man Sakura, sei doch nicht so stur“ „Pff!“ Nach einer Weile, in der ich versuche den ganzen Teller leerzuessen, beruhigt sie sich wieder. Ich will ja nicht sagen dass es ekelhaft geschmeckt hat, aber meine Kochkünste sind um es nett zu sagen, ausgereifter. Gerade jetzt würde ich sie so gerne in den Arm nehmen, doch das geht nicht. Nein, ich kann´s einfach nicht! Es ist so als würde ich mich vor mich selbst schämen ein so zierliches Mädchen zu berühren. Warum, das ist so gemein gegenüber Sakura! Sie liebt mich doch und ich liebe sie. Mein Körper verliert nur gleich die Fassung. Und würde sie zurückschrecken wenn ich ihr einfach so an den Po fassen würde? Wahrscheinlich noch nicht einmal das. Sakura ist kein kleines Kind mehr! Kapier´s doch einfach, du blöder Sohn der Familie Hatake. Ich habe immer noch einen so unglaublich großen Vaterkomplex ihr gegenüber. Aber ist es schlimm sie beschützen zu wollen? Sie über alles zu stellen und sie wie eine Tochter vor der bösen bösen Welt bewahren zu wollen? Sicher nicht, nur gerade ist mein Selbstvertrauen wie weggepustet. Auf der Mission habe ich mich so sehr nach ihr gesehnt, körperlich und auch seelisch. Ich habe sie schon so oft geküsst, angefasst…. Und dies scheint nun unwirklich, wie etwas nie Dagewesenes. Doch es war wirklich, ihre Haut, die Wärme, weiche Lippen, seidige Haare. Ich komme mir vor wie ein Hormon gefluteter Teenager. Das bin ich aber nicht, eher im Gegenteil. Mein Ich bricht zusammen vor Liebe. Und obwohl ich sonst vor Frauen immer den Playboy mache, schaffe ich es bei ihr nicht. Wir haben miteinander geschlafen. Es war schön, natürlich. Nur war es richtig? Keine Ahnung! „Ich muss Tsunade noch Bericht erstatten“, sage ich mit brüchiger Stimme und stehe auf. Das viele Nachdenken hat mein Sicht der Dinge durcheinander gewürfelt und meine schön geordneten Gefühle weggepustet. Ihr Gesicht bekommt eine enttäuschte Miene. So schwer mir es auch fällt, lasse ich sie mit einem leisen „Bis später“ zurück. Das kaum hörbare „Baka!“ entgeht meinem feinen Gehör aber nicht. Der rauschende Herbstwind, kühlt meinen Körper und beruhigt meinen Herzschlag. Lustlos setze ich einen Fuß vor den anderen, verberge meine Hände in den Hosentaschen und richte meinen Blick auf die dunklen Blätter unter mir. Heute Morgen war alles noch okay, es ist wie als hätte ich einen Sinneswandel erlitten. Nach kurzer Zeit erreiche ich mein Ziel, schon lange war ich nicht mehr hier. Bei meinem besten, guten, alten Freund. „Hallo Obito, entschuldige dass ich mich so lange nicht blicken gelassen habe.“, murmele ich und starre auf den grauen Gedenkstein vor meinen Augen. „Ich wünschte du wärest noch hier und könntest mir helfen…Ich kann nicht mehr Obito. Ich weiß einfach nicht mehr weiter! Es überfordert mich! Und warum grade jetzt?!...“ Meine Kehle schnürt sich zu, mir bleiben die Worte im Hals stecken. Sie verwandeln sich in dicke, heiße Tränen, die mich auf die Knie zwingen und mir stechende Kopfschmerzen bereiten. Warum zur Hölle heule ich auch noch… „Eben, als ich sie angesehen habe, da hatte ich Herzklopfen! Ja mein Herz hat gehämmert! Aber es war Angst?! ICH HABE SO UNGLAUBLICHE ANGST SIE ZU VERLIEREN! OH GOTT! ...Bitte…hilf mir!?...“ Erneut bricht meine Stimme. Ich kann nicht anders als zur schluchzen. Es blendet mich, dieser quälende Gedanke was mich auch immer gerade stört. Mich so unfassbar traurig macht und meinen Verstand benebelt. Ich fühle mich leer, doch gleichzeitig so als würde ich ersticken. „Oh mein Gott…“, wispere ich und lege mein Gesicht in meine Hände. Versuche die Tränen zu versiegeln. Aber sie fließen weiter, meinen Arm hinunter und verfangen sich im Saum meiner Kleidung. „Ich liebe Sakura so sehr…so sehr… Nur habe ich keine Ahnung ob das richtig ist! Sie ist doch noch so jung. Wieso stellt das für mich auf einmal ein Problem dar? Bitte verrat es mir Obito!!!...ANTWORTE DOCH?! DU HAST DOCH SONST IMMER SO EINE GROßE KLAPPE...das hat keinen Sinn...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)