Rusted Hostility von Agust_D (SanjixZorro) ================================================================================ Kapitel 1: Himmel und Hölle... ------------------------------ Rusted Hostility Kapitel 1 [2] Himmel und Hölle... "Hunger!" "Ja!" "HUNGER!" "Es reicht!" "Zorro! Wir haben hunger!" "Ich hab's verstanden!" Schon seit einer halben Stunde durfte sich ein junger Mann dieses Geschrei anhören, er selbst war ja auch nicht grade unbeteiligt daran. Es war schrecklich! Warum musste ausgerechnet er diese beiden Fressmaschinen mitnehmen? Einer von ihnen hätte schon gereicht, aber gleich zwei von denen? Das war die Hölle! Konnte ihm denn niemand helfen? Bitte?! Doch so viel Glück hatte er nicht. Leider. "Zorro!" "Haltet die Klappe! Ich nehm' die nächste Ausfahrt, dann bekommt ihr euer Essen!" Die Raubtierfütterung stand nun also an. "Ja, Essen!" "Ruhe!" Wie sollte er diese Fahrt nur überleben? "Fleisch!" "Wenn ihr nicht gleich die Klappe haltet, werdet ihr heute gar nichts mehr zu Essen bekommen!" Stille. Das einzige, was man noch hören konnte, waren die Geräusche des Autos. Herrlich. Oder auch nicht. Das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Das wusste er. Nun waren die drei schon seit einer Stunde auf der Autobahn unterwegs. Zorro, Ruffy und sein Bruder Ace. Die Hälfte der Fahrt war eine Qual, doch die restliche verlief ziemlich friedlich. Dies lag aber daran, das die beiden Bruder etwas vom Drive-in aßen oder schliefen. Zorro war nicht so penibel, was die Sauberkeit seines Autos anging. Er aß ja selber öfters in seinem treuen Gefährt. Der Grünhaarige war zwar kein besonders reinlicher Mensch, aber dennoch herrschte bei ihm immer Ordnung. Diese war aber dieses mal definitiv nicht vorhanden, denn egal wo er hinguckte lagen Verpackungen oder Reste von Burgern & Co. Diesen Jungs würde er Staubsauger und Reinigungszeug in die Hand drücken wenn er wieder zuhause war. Nein, besser gleich ihnen die Reinigungskosten per Rechnung schicken. Aber das Geld würde er eh niemals Wiedersehen, also hörte er auf daran seine Gedanken zu verschwenden und fuhr weiter.  Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm er die richtige Ausfahrt - TomTom sei dank - und hielt vor dem Haus des Blonden an. Es war schon recht spät. In Anbetracht der Zeit, wann sie losgefahren waren und gleich wurden sie lautstark empfangen. Naja, Zorro wurde lautstark und mit wütender Stimme seitens des Blonden begrüßt. "Sag mal, hast du dich wieder verfahren Spinatschädel?!“,  „Tag Kringelbraue. Freut mich auch deine dämliche Visage zusehen.“, gab der Grüne zurück und holte seine Sporttasche aus dem Wagen.  „Spar dir deine dummen Beleidigungen und erklär mal warum dein Auto voller Müll ist!" Ace und Ruffy hatten sich wissentlich aus dem Staub gemacht.  Mission: Essen „Die Jungs hatten Hunger...“, kam es von Zorro. „Pff... Alter ,du willst mir doch nicht weiß machen, dass zwei Fressbolde dir auf der Nase rumgetanzt sind. Was kannst du eigentlich außer fressen, schlafen und saufen?“, Sanji grinste hämisch. „Spinnst du Locke. Du würdest nicht mal 'ne halbe Stunde mit denen im Auto aushalten!“ „Wie hast du mich genannt, du Primat?!“ „Löffelschwinger!“ „Hirnloser Muskelprotz!“ Bevor aber auch nur eine weitere Beleidigung fallen konnte, wurden beide Streithähne von Nami zum schweigen gebracht.  „Schnauze ihr beiden! Keine Sekunde seid ihr zusammen, dann streitet ihr euch auch schon!“, sie rieb sich die Schläfen. „Jesus Christ. Sanji, ich glaube die Brüder machen sich über dein Essen her...“ "Oh verdammt!" Mit diesen gepressten Worten verschwand der Blonde in Richtung Küche und Zorro wurde von Nami gegrüßt. „Versuch mal nicht mit Sanji zu streiten. Du bist hier immerhin zu Gast.“ Der Grüne grummelte nur und setzte sich schließlich zu Robin. Sie schlug vor, ein bisschen zu spielen und sich damit ein bisschen die Zeit zu vertreiben. Von daher spielten sie eine ganze Weile Schach. Zorro war gar nicht so schlecht, doch für die hochintelligente junge Frau reichte es leider nicht. Er verlor.  Nach dieser erfrischenden Partie Schach,  lockte der herrliche Duft von Essen die ganze Truppe zu Tisch und es wurde sich haltlos auf dieses Festmahl gestürzt, aus Angst die D. Brüder würden nichts übrig lassen.  Anschließend machte der Grüne in der ultrabequemen Hängematte eine Verdauungspause, während Chopper auf seinem Schoß lag und mit ihm den Sonnenuntergang beobachtete. Die hübsche Schwarzhaarige las einen dicken Wälzer, Nami studierte das Haushaltsbuch um die Einnahmen, sowie Ausgaben zu prüfen. Der Smutje hatte es geschafft die Vielfraße, die nun voll gefuttert auf der Terrasse laut schliefen, aus der Küche zu verbannen und räumte diese auf.  Es erklangen wunderschöne Töne vom Klavier und der Erfinder , Franky mit der blauen Tolle, sah sich im Haus nach reperaturbedürftigten Sachen um. Nach einer Weile hatte Sanji jedem ein Paar Sandwiches gemacht und diese an alle verteilt. Die Ladies bekamen natürlich Extradrinks mit schön geformten Eiswürfeln. Nach getaner Arbeit, wollte sich der Blonde in die Hängematte legen, doch diese war dem Anschein nach schon besetzt. „Hey Moosschädel, das ist meine Hängematte!“ Dieser hielt es nicht mal für nötig die Augen zu öffnen, sondern konterte gelangweilt: „Tja, Pech gehabt Kochlöffel, aber ich lag hier nunmal zuerst.“ Der Jüngere hatte schon zum Tritt angesetzt als eine zierliche Hand sich auf seine Schulter legte.  „Sanji-kun, ich glaube du bist ziemlich müde. Die Hängematte ist groß genug für zwei Personen. Zorro-san, scheint damit auch kein Problem zu haben...“ Ihr charmantes Lächeln verdrehte Sanji den Kopf und er sah sie mit Herzchenaugen an. „Natürlich meine teuerste. Wenn du das sagst!“ Mit diesen Geschwärme gesellte sich der Blonde zum Grünhaarigen, der minder erfreut war, doch den Blick der Dunkelhaarigen gesehen hatte.  Manchmal war sie doch recht unheimlich. Dann schlief er ein. Er schnarchte laut, ehe ein Ellbogen in seine Rippen ihn weckte. „Du schnarchst!“ „Hn?“, er öffnete die Augen. Sanji muckte ihn schief an. Grummelnd erhob er sich und stand auf.  „Leck mich...“ Er ging in das Wohnzimmer und fischte seine Sporttasche vom Boden. Seine Sportsachen anziehend, bereitete er sich auf sein Training vor ehe er sich mit einmal Joggen um den Block aufwärmte und anschließend Gewichte stemmte.  Auch wenn die Anreise anstrengend gewesen war, so brauchte er seine tägliche Portion Sport. Besonders wenn ihm etwas auf den Geist ging. Schweiß rann nach einer Weile nur so seine Stirn hinab und er keuchte als er eine Pause machte. Er griff nach seinem Handtuch. Ein wirklich gutes Training. Er fühlte sich bereinigt und frisch. Nun brauchte er nur noch eine Dusche und eine gesunde Runde Schlaf. Gesagt, getan. Sich im Badezimmer einschließend und ausziehend, nahm er sich ein neu gewaschenes Handtuch vom Stapel und sprang, ging unter die Dusche um den Schweiß von seiner Haut zu waschen. Er dachte nach. Jetzt, wo sie wieder alle zusammen waren, würde das ja noch ein abenteuerlicher Abend werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)