Shadow and Light von Anitasan (Wenn die Dunkelheit zum Tag wird) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Jahr später -------------------------- Es war jetzt schon ein ganzes Jahr her und seit dem hatte sich nicht viel verändert. Sakura war wieder auf Missionen gegangen, nicht ohne Hintergedanken. Leider hatte sie ihn nicht wieder gesehen. Auch ihre Versuche Informationen über ihn zu erhalten schlugen fehl. Sie vermisste ihn dessen war sie sich sicher. Natürlich verbrachte sie ab und an Zeit mit ihren Freunden aber das war eben nicht das gleiche. Daher zog sie sich eher zurück und vergrub sich in ihrer Arbeit. Aber warum? Hatte sie sich wirklich verliebt? Immer und immer wieder blieb sie der Frage eine Antwort schuldig. Es war schon Abend als sie vom Krankenhausdienst nach Hause kam. Sie duschte sich und ging gleich ins Bett. Nach einer Stunde stand sie wieder auf. Sie konnte einfach nicht schlafen. Es war Vollmond und ihr Schlafzimmer wurde durch ihn heller. Sie ging an ihr Nachtkästchen, öffnete es und holte eine kleine Schatulle hervor. Die Schatulle war ganz in Schwarz gehalten mit einer goldenen Verschnörkelung an den Ecken. Sakura setzte sich auf die Fensterbank und machte die Schatulle auf. In ihr war auf rotem Samt die Rabenfeder gebettet. Vorsichtig nahm sie sie heraus und berührte sie sanft. Sie war so weich und zerbrechlich. Sakura schloss die Augen und dachte sofort wieder an niemand anderen als Itachi. „Ob die Feder und seine Seele gleich sind? Sanft und zerbrechlich aber gleichzeitig in schwarz getaucht so dass sie niemand finden niemand zerstören konnte? Sakura dachte noch lang darüber nach. Wer war Itachi wirklich? Darauf fand sie einfach keine Antwort. Schlussendlich schlief sie ein. Als sie am nächsten Tag aufwachte war sie im Bett. Wie sie hier her kam war ihr zwar nicht klar beließe es aber dabei. Sie ging duschen, zog sich an und ging in die Küche um sich einen Kaffe zu machen. Immer wieder blieb sie am gestrigen Abend hängen. Dass sie am Fenster eingeschlafen war da war sie sich sicher aber wie sie ins Bett kam war ihr schleierhaft. Ob vielleicht? Nein unmöglich das ist nicht möglich. Oder doch? Konnte es sein das Itachi bei ihr war und sie ins Bett trug. Ach was Sakura, rede dir nicht so einen Stuss ein. Aber komisch war es schon. In letzter Zeit hatte sie öfters das Gefühl beobachtet zu werden. Sakura trank ihren Kaffee aus und ging dann ins Krankenhaus. Erst am späten Abend kam sie heim und ging direkt schlafen. Am nächsten Morgen wachte sie erst spät auf es war Sonntag und draußen hatte es geschneit. Sakura stand auf und schaute raus. Alles war mit einer dicken Schneedecke bezogen. Der Schnee glitzerte wie tausend Diamanten. Sakura ging erst mal genüsslich baden und zog sich an. Dann machte sie sich Frühstück und ging ins Wohnzimmer um ein Buch zu lesen. Am späten Nachmittag machte sie sich nochmal was zu Essen und zog sich danach eine Winterjacke und Stiefel an. Gut eingepackt ging sie raus. Es war kalt aber nicht windig. Sie genoss die Kälte auf ihrer Haut. Zu dieser Jahreszeit war es immer ruhig in Konoha. Die Leute bevorzugten es lieber am warmen Kamin zu sitzen als draußen rum zu laufen. Sakura war da anders. Sie liebte die Natur und besonders den Winter. Er erinnerte sie an ein wunderschönes aber vergängliches Gemälde. Sie ging los und kam schließlich am Haupttor an. Von dort ging sie in eine bestimmte Richtung. Nach kurzem Marsch kam sie an einen bestimmten Ort an der sie magisch anzog. Sie kam fast jeden Tag her, wenn sie Zeit hatte. Es war die Hütte oder besser gesagt dass was davon übrig blieb nach dem damaligen Kampf. Jedes Mal wenn sie hier war fühlte sie sich ihm besonders nahe. Eines war klar, sie war verliebt da konnte sie sich einreden was sie wollte. Sie blieb vor den Trümmern stehen und holte die Feder aus ihrer Tasche die sie zuvor mitgenommen hatte. Dann schloss sie die Augen. „Ein Jahr ist es nun her, ein ganzes Jahr und doch kommt es mir vor als sei es gestern erst passiert.“ Sakuras Gedanken überschlugen sich fast bei den Erinnerungen an damals. Besonders aber an einer Szene blieb sie hängen. Die in der Itachi ihr einen Kuss auf den Haarschopf gab. Sie drückte die Feder näher an sich und Tränen bildeten sich in ihren Augen. Es tat weh nicht zu wissen wo er ist und doch hatte es auch sein Gutes denn so lang es auch sonst keiner wusste war er in Sicherheit. Das war beruhigend für Sakura denn lieber so als die Nachricht seines Todes zu erfahren. Das würde sie nicht überleben. So blieb sie stehen und verfiel in Gedanken. Plötzlich spürte sie eine starke Aura. Und im nächsten Moment hörte sie Schritte. „Wer ist da?“ Sakura stellte sich in Kampfposition. Auf einmal wurde es still und im nächsten Moment prasselten tausend Shuriken vom Himmel auf Sakura ein. Sie konnte nur mit Müh und Not ausweichen. Auf einmal stand nicht weit von ihr eine Person. „Sasuke.“ War alles was sie sagen konnte. Er musterte sie und hatte dann ein verräterisches Lächeln auf den Lippen. „Freust du dich mich zu sehen?“ „Nicht Mal Ansatzweise, was willst du hier?“ „ Das könnte ich dich auch fragen.“ „Ich habe zuerst gefragt.“ „ Na schön ich möchte wieder zu Konoha gehören.“ „Ha das ich nicht lache du bist doch nur so von Hass zerfressen wegen Itachi und willst Rache. Ich glaub dir kein Wort.“ „Glaub was du willst, mir egal. Außerdem was geht es dich schon groß an.“ „Eine ganze Menge schließlich liegt mir was an dem Leben der Dorfbewohner, wer weiß was du vor hast.“ „Wie wäre es wenn wir das die Hokage entscheiden lassen?“ Jetzt war Sakura platt er meinte es ernst. „Na schön bin schon gespannt was sie dazu sagt, ich freu mich schon darauf wenn sie dich hinter Schloss und Riegel verfrachtet.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging los. Sasuke folgte ihr wortlos. Vor dem Büro der Hokage angekommen klopfte Sakura und beide traten ein. „Hallo Sakura was kann ich….“ Ihre Worte erstarben als sie Sasuke sah. Dann wurde ihr Blick böse. „Was hat das zu bedeuten?“ „Ich will wieder in Konoha aufgenommen werden.“ War Sasukes schlichte Antwort. „Du willst was? Du bist ein Nukenin und hast das Dorf verlassen weil du Rache an Itachi üben wolltest. Gib mir einen guten Grund warum ich das tun sollte?“ Tsunade schaute ihn ernst an Er antworte: „Weil ich ihnen ihren Größten Verräter vom Hals geschafft habe ich habe Itachi getötet.“ „Er hat Itachi getötet.“ Diese Worte hallten in Sakuras Kopf immer wieder. Sie musste sich zusammen reißen um nicht in Tränen aus zu brechen. „Du hast was?“ „Ja ich habe meine Rache bekommen und will wieder zurück.“ Tsunade stand auf und schaute aus dem Fenster. Nach einer Weile drehte sie sich um. „Na schön ich gebe dir eine zweite Chance, du wirst fürs erste unter Beobachtung stehen. Danach sehen wir weiter.“ „Aber Hokage, er ist ein Mörder und Verräter.“ Warf Sakura ein, aber Tsunade winkte ab. „Sakura jeder hat eine zweite Chance verdient. Und jetzt Schluss damit. Meine Entscheidung ist gefallen. “ „Willkommen zu Hause, Sasuke.“ Mit diesen Worten gab sie ihm ein neues Stirnband und entließ beide. Sakura konnte es immer noch nicht glauben. Itachi war tot und Sasuke wieder aufgenommen. Als sie vor dem Hokage Turm standen atmete Sakura einmal tief durch. Dann rannte sie weg und ließ Sasuke einfach stehen. Mit tränenverschmiertem Gesicht rannte sie nach Hause, warf sich aufs Bett und heulte was das Zeug hält. Irgendwann in der Nacht hatte sie sich in den Schlaf geweint. Ab dem Zeitpunkt ignorierte sie Sasuke wo sie nur konnte. Sie ging auf Einzelmissionen oder vergrub sich in die Arbeit im Krankenhaus. Naruto verstand sie nicht. Hatte Sakura sich doch immer gewünscht Sasuske sollte zurück kehren. Doch jetzt war alles anders. Einmal hatte sie Naruto gesagt sie liebte Sasuke nicht mehr. Da hatte er verstanden aber warum sie ihn ignorierte ja schon fast hasste war ihm ein Rätzel. Es war fast Abend als Sakura nach einer Doppelschicht nach Hause ging. Als sie aus dem Gebäude raus ging wartete schon Sasuke auf sie. Wie üblich ignorierte sie ihn gekonnt und wollte an ihm vorbei. Er jedoch hielt sie auf um sie zur Rede zu stellen. „Warum ignorierst du mich?“ Sakura schaute ihn an, was sollte sie ihm jetzt sagen. „Weil du es nicht anders verdienst.“ „Warum?“ „WARUM, das fragst du auch noch?“ Sakura verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Dann holte sie tief Luft. „Du hast keine Ahnung wie ich mich fühle oder? Weißt du eigentlich wie sehr du mich damals verletzt hast und was ich deinetwegen durchgemacht habe? Nein das weißt du nicht aber ich weiß es. Ich hab mit dir abgeschlossen. Ja Sasuke ich liebe dich nicht mehr und das schon lange.“ Völlig außer Atem holte sie erst mal Luft. Sasuke starrte sie fassungslos an. Damit hätte er nicht gerechnet. Er dachte immer sie fühlt noch so wie früher. Da hatte er sich wohl geirrt. So blieben sie erst mal stehen und schauten sich an. „Du liebst ihn oder?“ Eine bloße Feststellung seitens Sasuke. „Was?“ Sakura brachte kein weiteres Wort raus. „Du hast mich schon richtig verstanden also antworte.“ Seine Stimme war kalt und schneidend. „JA“ Schrie sie und rannte weg. Sie rannte, immer weiter, bis in den Wald. Als sie an der Hütte an kam brach sie zusammen und weinte bis tief in die Nacht. „Er ist nicht tot, das kann nicht sein.“ Immer wieder murmelte sie die gleichen Worte wie ein Mantra. Aber niemand hörte sie. ------------------------------------ Hi Leute ich weiß ich bin grausam. Aber lest weiter denn vergesset nicht. Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen. Also schreibt Kommis was das Zeug hält. Vielleicht überrasche ich euch. Liebe Grüße Anitsan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)