Super Psycho Love von Empress_of_Rome ================================================================================ Kapitel 1: Ein ziemlich verrücktes Gespräch ------------------------------------------- Nachdem sich Seth doch noch erübrigt hatte, seinen Freund liebevoll zu wecken, hatte Jon erstmal ausgiebig geduscht und rubbelte sich gerade die Haare wieder trocken und blickte zu Colby, der schon vollständig angekleidet im Türrahmen stand. „Du siehst echt furchtbar aus...“, machte er seinen Bedenken Luft, Dean konnte sehen, wie sich der leicht Kleinere auf die Unterlippe biss. Wo war nur der Consealer, wenn man ihn brauchte?! Seine Augenringe waren wirklich nicht mehr von dieser Welt... Na wenigstens gab es ja noch die Make-Up Tante, die würde ihn schon wieder zusammenflicken, bevor die Show losging. Vollkommen versunken betrachtete er sein Spiegelbild, berührte die glatte, kühle Oberfläche des Spiegels andächtig und grinste leicht apathisch. „Keine Ahnung was du meinst...“, raunte Dean kühl, woraufhin in Colby sicher alle Alarmglocken losgingen, denn fraglos ging er auf seinen Freund zu, zerrte ihn vom Spiegel weg und streichelte ihm übers Haar. „... Wir müssen los, wir kommen sonst zu spät!“, rief Colby bloß verschreckt, Dean hingegen kicherte bloß und folgte, es war ein gruseliges Kichern, eines, das jedem Menschen eine Gänsehaut über den Rücken jagte, würde man es zu hören bekommen. Oh, wurde er langsam verrückt, drehte er durch und das nur wegen Chris? Ein weiterer Grund um los zu kichern, Colby wich nicht mehr von seiner Seite, es sah sicher makaber aus, wie sie beide über den Flur gingen, Dean der vollkommen geisteskrank kicherte und Seth, der ihn festhielt und nicht mehr von seiner Seite wich. Auf den Gängen begegneten sie Joe, wenigstens ohne weibliche Begleitung. „Na, was ist los Reigns, hat dich die kleine Schlampe schon wieder verlassen?!“, brüllte er den Samoaner irre lachend an, der ihm bloß einen verständnislosen Blick zuwarf und sich von Colby vertrösten ließ, Dean seie nicht ganz bei Sinnen im Moment. Joe hingegen schien das nur peripher zu tangieren, schüttelte verständnislos den Kopf und machte sich auf den Weg. Den heutigen Vor- und Nachmittag verbrachten die Shield-Mitglieder nicht zusammen, denn Roman hatte einen Termin mit Muscle & Fitness, sie wollten ihn ablichten, ein Interview mit ihm führen, etcetera pp. Das war Dean doch vollkommen egal! Er starrte ihm hinterher, lachte vollkommen verrückt und wurde mittlerweile mehr von Seth getragen, als das der Cincinnatier selbst lief. Gemeinsam erreichten sie die Lobby, betrachten den Frühstücksbereich und Dean lachte immer noch wie ein Verrückter, er konnte es einfach nicht abstellen. Die Augen waren weit geöffnet, sein Ausdruck sorgte dafür das ein gutes Drittel der Anwesenden das Weite suchte, so hatten sie auf jeden Fall einen Platz. ~Jon, was ist denn los, du machst mir gerade ziemlich Angst...~, meinte Colby leise, als sie zu zweit an einem Tisch saßen und diese Worte sorgten in Jon dafür, das einer dieser wichtigen Schalter wieder in die richtige Richtung gelegt wurde. Urplötzlich hörte er auf zu kichern und sah sich verdutzt um, wie als wüsste er nicht, was gerade passiert war. „Sorry Colby... keine Ahnung was da gerade mit mir los war, ich hatte in letzter Zeit wohl zu viel Stress, zu wenig Schlaf und viel zu wenig Bitches...“, seufzte der Blonde müde und kippte sich den gerade erst georderten Kaffee hinein. Das artete alles langsam aus, kein Wunder warum sein Verstand dann verrückt spielte... Die beiden frühstückten gemeinsam, unterhielten sich über Gott und die Welt, absolvierten gemeinsam kleinere Termine und Autogrammstunden, auch wenn sie von den Fans oft gefragt wurden, wo Roman eigentlich war. Wieder etwas, was ihm so erheblich gegen den Strich ging, Roman war nicht so wichtig wie Dean oder Seth! Letzterer konnte ihn gerade so davon abhalten, vollkommen durchzudrehen, Seth half ihm so gut es ihm möglich war und so überstanden sie all ihre Termine ohne größere Zwischenfälle, Sethie sei Dank. Doch Seth verabschiedete sich schließlich, er hatte vor der Show noch etwas zu erledigen, Dean wurde fest gedrückt und bekam sogar einen Kuss auf die Wange. „...Pass auf dich auf“, wünschte Colby noch, bevor er Jon zurückließ... Und jetzt war er vollkommen allein... Weil Jon gerade nichts besseres einfiel, hockte er sich in den Flur, starrte apathisch auf sein Handy, wollte unbedingt irgendeine Stimme hören, vollkommen egal, deswegen wählte er Romans Nummer, doch er ging nicht ran... dieser Arsch! Also war Jon weiterhin alleine mit sich selbst, murmelte Worte in seinen nichtvorhandenen Bart, grinste dabei wieder irre und lachte vollkommen unvorhergesehen los. Mann, der Witz war gut! Welcher Witz! Ach egal! Eine halbe Ewigkeit saß Jon im Flur, in seiner eigenen, kleinen Welt, stierte durch die Gegend, ehe es so langsam Zeit für ihn wurde. Schließlich gab es auch noch eine Show, deswegen torkelte er zurück in sein Zimmer, packte geistesabwesend sein Gear zusammen und ließ sich in die Halle fahren. Per Hintereingang betrat er diese schließlich auch, blickte sich ein wenig irre um, ehe er das Skript ausgehändigt bekam und kurz durchblätterte. Aha, Shield-Promo, Kram, Kram, Unwichtig, Bäh, Match mit ihm und Chris, das sie gewinnen durften, okay... Halt stopp, nochmal zurück! Was stand da von einem Match mit ihm und Chris? Boah hatten die sie noch alle?! Gerade jetzt, da er beschlossen hatte, Abstand von ihr zu halten, würde sie ihm wieder auf die Pelle rücken, really?! Der arme Mensch, der ihm das Skript überreicht hatte, wurde ganz blass um die Nase herum und machte einen vorsichtigen Abgang, ließ ihn nicht aus den Augen, ehe er endgültig auf Sicherheitsabstand war und kreischend davon rannte. Dean grinste bloß halbseitig, er war doch nicht verrüüüückt er war nur... anders, ein ganz klein wenig, kaum merklich und jeder der etwas anderes behauptete, hatte gar keine Ahnung! Jon entschwand schnell in der Umkleide, wo er auch auf Seth und Roman traf, ersterer schloss ihn kurz in die Arme, Dean versicherte, es ginge ihm gut, was Colby beruhigte. Gemeinsam begaben sie sich zu den Klängen ihrer Musik in die Halle, sie hielten eine gemeinsame Promo, in welcher Dean sein gesamtes Psychoarsenal zeigen durfte und schließlich verließen sie die Halle wieder. Seth und Roman hatten heute auch ein Match, in welchem jeweils die anderen Shield-Mitglieder verbannt waren, was Dean gut in den Kram passte. Streunend lief er durch den Backstagebereich der Halle, schließlich musste er ja noch nach Chris suchen, sie hatten noch kein Wort miteinander bezüglich ihres Matches gewechselt und das musste man ändern! Im Laufe des Tages ging sie ihren gewohnten Terminen nach ehe sie sich zum Abend hin zur Halle aufbegab, wo die heutige Ausgabe von Raw statt finden würde. Joe war sie nicht begegnet, was auch ganz gut so war denn sie hatte schon wieder Zweifel bekommen und mit der tatsache gespielt ihm nichts davon zu sagen, denn ihre Ängste waren einfach wieder viel zu groß geworden. Bevor sie jedoch die Umkleide betreten konnte kamen sie alle zusammen, um das Script durch zu gehen. Und was sie dann hörte brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. "Schon wieder ein Match mit Ambrose? Was soll das werden? Will man uns verkuppeln? Ich hatte erst vor ein paar Wochen ein Match mit ihm. Was soll das werden? Wollt ihr ein neues Team gründen?" fragte sie laut und ließ ihren Unmut freien Lauf. Das konnte doch nicht wahr sein, absolut nicht. Da steckte man sie wieder in ein Match mit ihm. Wütend über diese Entscheidung machte sie sich auf den Weg zur Umkleide. Auf dem Weg dorthin ließ sie ihrer Wut freien Lauf und schmiss einige Sachen auf den Boden und sorgte für ein kleines Chaos. Das durfte einfach nicht wahr sein. Wie sollte man ihm denn da denn vergessen? Das ging doch gar nicht. Man legte es offensichtlich darauf an. Angeblich war es förderlich für ihre Fehde mit den Bellas. Pah...lächerlich. Da mussten man sie ausgerechnet mit IHM zusammen stecken. Nur für ihre Fehde? Lächerlich. Wütend über die Entscheidung zog sie sich um, las sich dann das Script durch und grinste dann kurz. Wenigstens durfte sie endlich das zeigen was sie konnte. Sie durfte die Verrückte spielen lassen und das war sie in der Tat wirklich. Besonders nach dem sie erfahren hatte, dass sie mit Dean ein Match bestreiten musste. Ausgerechnet mit ihm! Die Brünette wusste gar nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Sie kochte förmlich vor Wut denn sie hatte auf ein Match mit diesem Arschloch absolut keine Lust. Er würde sie doch eh wieder wie Dreck behandeln. Und was sollte mit Roman werden? Ihm würde das ebenfalls nicht gefallen. Na klasse. Wieder einmal steckte sie in der Zwickmühle. Als die Show dann On Air ging hatte sie sich noch immer nicht darüber abgeregt, dass sie mit Dean ein Match bestreiten musste. Das konnte nicht funktionieren. Doch darüber konnte sie jetzt nicht lange nachdenken, denn sie musste sich auf ihren Auftritt vorbereiten. Besonders auf ihr Match mit ihm. Mehr als angepisst und schlecht gelaunt verließ sie die Unkleide, lief im Backstagebereich umher und suchte nach den drei Jungs. Auch wenn sie gerade echt keine Lust hatte Dean zu begegnen. Oder etwa doch? Besonders, nachdem sie in dieser Stimmung war? Immerhin war sie nicht nur auf 180 sondern drehte auch langam am Rad, denn diese ganze Sache mit Joe machte ihr ebenfalls zu machen. So blieb sie also Backstage irgendwo stehen und versuchte runter zu kommen, sich abzureagieren. Ändern konnte sie es jetzt eh nicht mehr. Also musste sie da jetzt wohl oder übel raus gehen und ihre Show abziehen. Und es würde definitiv eine großartige werden. Oh ja...und was für eine. Doch zuvor hatte sie noch ein kurzes Segment mit den Bella Zwillingen, welches jetzt gleich folgte. Als die Kamera auf sie gehalten wurde betrachtete sie gerade ihren Gürtel als plötzlich die beiden Bellas auftauchten und sie blöd anmachten und ihre Witze über sie rissen. Kurz darauf erhob sich Chris, legte den Gürtel auf die Kiste, auf welche sie saß und sah dann beide mit einem mehr als stechenden Blick an, ehe sie einen Moment schwieg und dann etwas grinste. "Soo...ihr meint also...das ich verrückt bin, ja? Nun...für euch bin ich vielleicht verrückt. Aber ich finde mich normal. Doch niemand wird das je verstehen, schon gar nicht zwei Püppchen wie ihr. Ich lebe in meiner eigenen Welt, einer Welt...die wirklich...großartig ist. Ihr seid ein nichts und dieser Gürtel hier...der gehört nun mir. Und ich werde ihn gegen alles und jeden verteidigen. Und was euch beide angeht....ihr beide...solltet aufpassen mit wem ihr so redet und mit wem nicht. Denn ich...ich kann ziemlich....ungemütlich werden. Und wenn ich ungemütlich werde dann...kann ich für nichts garantieren" sprach sie ziemlich düster, ehe sie beide mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen ansah und dann kurz verrückt auf lachte, ehe sie sich ihren Gürtel über die Schulter legte und beiden Damen noch einen verrückten Blick zu warf ehe sie ging. Nachdem das Segment im Kasten war ging sich Chris noch einmal frisch machen, denn sie hätte heute noch das Tag Team Match mit Dean und darauf musste sie sich ja irgendwie vorbereiten. Auch wenn es ihr wirklich nicht einfach fiel. Denn sie kochte einfach. Obwohl...vielleicht sollte sie ihrer Verrückheit die Oberhand geben, dann würde das Match mit ihm vielleicht erträglicher werden. Ja...das war doch eine gute Idee. Mit einem Grinsen sah sie kurz in den Spiegel ehe sie die Umkleide verließ und dann darauf wartete, dass das Match beginnen konnte. Das würde was werden. Nein sie war alles andere als begeistert darüber, dass sich die Ereignisse so entwickelt hatten. Und das sie nun ausgerechnet auch noch ein Match mit ihrem persönlichen Teufel bestreiten musste gefiel der schwarzhaarigen alles andere als gut. Nein...es gefiel ihr gar nicht. Ihr Bauchgefühl heute früh im Hotel hatte doch recht. Dieser Tag würde alles andere als gut werden. Da half sogar das Gespräch mit Sara nicht wirklich viel. Gut...es tat gut endlich alles mal los geworden zu sein und sie fühlte sich jetzt auch deutlich leichter, denn es hatte sie wirklich sehr belastet, doch auch wenn sie gedacht hatte, damit ihre Probleme wenigstens etwas los geworden zu sein, so irrte sie sich gewaltig. Wie konnte sie auch bloß so naiv sein. Die brünette hatte das Gefühl, dass die Probleme damit gerade erst angefangen hatten, denn auch wenn sie ihr Gewissen erleichtert hatte so hatte sie immer noch eine schwierige Aufgabe vor sich. Und das war das Gespräch mit Joe, dem sie endlich aufklären musste. Er hatte es mehr als nur verdient und sie kam sich wirklich schlecht dabei vor, ihn so belogen zu haben. Doch auch wenn sie das Gespräch vom Herzen wollte so sträubte sich ihr Kopf dagegen und machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn sofort keimten in Chris die größten Ängste auf, die es überhaupt gab und sie erinnerte sich an ihre Vergangenheit, in welcher sie auch von einem geliebten Menschen verlassen wurde. Und sie wusste, dass sie mit Joes Velust nicht zurecht kommen würde. Immerhin war dieser Mann für sie alles. Er hatte ihr so unendlich viel gegeben, so vieles das sie noch nie richtig zu spüren bekam. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie für jemanden wichtig, sie bedeutete jemanden etwas. Man verstand sie und man gab ihr die Liebe, nach der sie sich so sehr sehnte, die sie jedoch nie wirklich bekam. Und ganz urplötzlich tauchte Joe auf...und gab ihr auf einen Schlag all das, wonach sie sich all die Jahre lang gesehnt hatte. Einfach so. Und was tat sie? Sie belog ihn und sehnte sich nach einem anderen Mann, der sie eigentlich nur für das eine wollte. Gott Chris...was bist du bloß für ein Mensch, dachte sie sich und schüttelte nur mit dem Kopf, während sie noch immer im Backstagebereich saß und total abwesend wirkte. Zwar hatte sie fürs erste ihre Wut über das Match mit Dean vergessen, dennoch war es immer noch vorhanden. Allerdings dachte sie jetzt nicht wirklich daran, denn es gab im Moment nur eines worüber sie ernsthaft nachdachte: und das war dieses klärenden Gespräch mit Joe. Wie sollte sie das bloß schaffen? Zwar hatte sie sich heute Mittag felsenfest vorgenommen, mit ihm noch vor der Show zu reden, doch mittlerweile waren Zweifel in ihr auf gekeimt und sie fragte sich, ob es wirklich noch so gut war es ihm zu sagen. Auch wenn ihr sofort wieder Saras Worte in den Sinn kamen, die sie daran erinnerten es ihm zusagen, konnte sie es einfach nicht. Viel zu groß war diese beschissene Angst des Verlassenswerden. Natürlich war es nicht gerade förderlich, dass Joe nicht einmal auf einen ihrer Anrufe reagiert hatte. Klar, er war beschäftigt gewesen, sehr sogar aber in Chris keimte langsam aber sicher Angst auf. Was war, wenn er es schon irgendwie wusste? Wenn er davon spitz bekommen hatte? Was wenn Colby ihm doch etwas gesagt hatte? Oder aber Jon. Was wenn Jon ihm alles brühwarm erzählt hatte? Oh gott, die Vorstellung daran brachte Chris zu Weinen und zermübte sie fast. Die Angst, welche gerade in ihr aufkeimte benebelte sie vollkommen und ihrem Kopf malte sie sich gerade alle möglichen Szenarien aus. Schlimme und auch wieder nicht so schlimme aber die Angst Joe zu verlieren machte sie wirklich irre und wahnsinnig. Was sollte sie denn bloß ohne ihren Samoaner tun? Sie war doch dann ganz alleine auf der Welt, denn sie hatte niemanden mehr, der ihr helfen konnte, der für sie da war. Einfach niemanden. Sie war total alleine und ungeliebt, verlassen von dem Menschen den sie über alles liebte. Wie sollte sie denn damit leben? Es war niemand da, der sie verstand und dem sie sich anvertrauen konnte. Sie war einfach alleine, alleine und einsam. Sie sah sich schon als Emo, irgendwo in einer Ecke sitzen und sich langsam aber sicher die Pulsadern aufzuritzen, damit sie überhaupt noch etwas fühlte, Aufmerksamkeit bekam. Ja, in Chris hübschen Köpfchen liefen gerade die unterschiedlichen Horror- Szenarien ab und eines war schlimmer, als das andere. Gott, sie drohte gerade wirklich den Verstand zu verlieren, was ja auch nicht verwunderlich war, wenn man auf solche Gedanken kam. Wieso war denn niemand da, der ihr helfen konnte? Obwohl...vielleicht war es aber auch ganz gut, dass sie langsam durchdrehte , immerhin dachten das doch eh schon alle von ihr. Also...konnte es doch nicht schaden wenn sie endlich das zeigte, was sie wirklich war, oder? Eine verrückte, kleine, durch geknallte und naive Psychopathin, die nur so wurde, weil sie ja unbedingt mit dem feuer spielen musste. Schuld an dieser ganzen Missere war doch eigentlich nur ein Mann. Ein Mann, auf den sie sich hätte besser nicht einlassen sollen. Er war derjenige, der sie so veränderte, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellte und der sie so verrückt machte. Und dieser jemand war Dean Ambrose. Ausgerechnet der Mann, mit dem sie heute ein Match zu bestreiten hatte. Er war schuld an allem, schuld, dass sie so wurde wie sie jetzt war. Wut keimte in ihr auf, unendlich viel Wut. Und mit der Wut kamen Aggresionen. Und diese brachten sie förmlich zum durch drehen, machte sie wahnsinnig und berauschten sie aber auch im selben Moment. Am liebsten hätte sie diese jetzt raus gelassen doch nein...nein sie waren viel zu Schade um verschwendet zu werden. Viel zu schade. Und so beschloss sie diese fürs erste zurück zu halten. Immerhin wollte sie diese unbändige Wut für einen späteren Zeitpunkt aufbewahren. Einem Zeitpunkt, wo sie diese besser einbringen konnte. Ja, genauso würde sie es machen. Dennoch...Dean Ambrose war schuld an dieser ganzen beschissenen Lage und das sie ausgerechnet mit ihm ein Match bestreiten musste machte es nicht besser. Obwohl...es auch irgendwie lustig war. Immerhin war er genauso durch geknallt wie sie. Hey...sie passten doch hervorragend zusammen? ja, wieso nicht? Immerhin...was blieb ihr denn noch wenn Joe sie verließ? Sie hatte Dean. Gemeinsam mit ihm konnte sie ja einen Club gründen, eine Selbsthilfegruppe in der sie sich gegenseitig verrückte Sachen an den Kopf schmeißen konnten. Oh ja...wieso nicht? Denn genau das war es doch, was er wollte, oder? Er wollte sie! Sie sollte durch drehen und verrückt werden. Verrückt nach ihm! Und genau das...genau das hatte er erreicht! Sie war verrückt nach ihm, verrückt danach mit ihm das Bett zu teilen, verrückt danach Sex mit ihm zu haben. Sie hatte eindeutig mit dem Feuer gespielt und sich nun ordentlich verbrannt. Aber dieser Schmerz...er war nicht nur unerträglich sondern auch gleichzeitig inspirierend. Dennoch...sie hasste ihn dafür. Einfach für alles. Nur durch ihm mutierte sie zu einem Monster. Zu einer durchgeknallten Psychobraut. Und ihr Gimmick machte ihre Lage nicht besser. Auch wenn sie Joe nicht vergessen hatte aber momentan lief gerade einiges in ihrem Kopf vor. Ein Schalter hatte sich umgelegt. Kurz darauf grinste sie unheimlich ehe sie sich gegen die Wand setzte und zu Wippen begann. Es wirklte beruhigend. Nebenbei summte sie einfach irgendeine Melodie, die ihr gerade so spontan einfiel, ehe ihr ein paar Tränen liefen, welche sie jedoch schnell weg wischte. Tja...jetzt war sie endlich das, was viele in ihr sahen: Verrückt! Einfach nur Verrückt! Und dennoch...auch irgendwie frustriert. Ziemlich frustriert saß sie also nun Backstage und fragte sich gerade, wie das ganze denn zwischen ihr und Dean weiter gehen sollte. Sie dachte an Saras Worte, sie sollte ihn vergessen. Aber wie sollte sie ihm vergessen, wenn sie jetzt ein Match mit ihm bestreiten musste? Warum war man bloß so gemein zu ihr? Hatte sie es einfach nicht anders verdient? War das eine Strafe Gottes? Diese ganze Situation war einfach nur scheiße und überforderte die Brünette sehr. Was sollte sie denn bloß tun? Das ganze war doch zum verrückt werden. Und dann auch noch ein Match mit ihm...wieso? Sie verstand es gerade echt nicht. Langsam aber sicher gab sie es auf sich dagegen zu wehren. Sie war verrückt, ganz klar. Wehren war zwecklos, denn sie hatte definitiv verloren. Sie hatten gegen Dean Ambrose verloren und nun war sie so wie sie war. So wie es früher immer alle gesagt hatten. Was hatte sie auch anderes erwartet? Das sie sich bessern würde? Ein normaler Mensch sein konnte? Niemals.... Deswegen graste Dea das Weideland, namens WWE Backstagebereich gründlich ab, auf der Suche nach Chris und schließlich fand er sie auch. Sie saß an der Wand, wippte herum und schien irgendeine unbekannte Melodie zu summen... Schweigend setzte sich Dean dazu, stimmte in ihr Summen ein und das hin und herwippen war total beruhigend! „Heeey...“, meinte er bloß langgezogen und stierte kurzzeitig in ihre Augen, die den seinen im Augenblick so ähnlich waren... Sie waren beide vollkommen krank... wie als würde das Schicksal es so wollen, wollte sie so dringend vereinigen, doch das würde sich nicht spielen, wenn eine Vereinigung stattfand, dann bloß in seinem Bett und nirgendwo anders! „He he he... rumwippen ist lustig, oder? Hast es schon gehört, wir haben ein Maaaatch...“, musste Dean mal sagen, kicherte anschließend ein wenig krank und fuhr sich gestresst mit der Hand durch sein Haar, Stressabbau oder sowas ähnliches... War aber auch egal, wenigstens hatte er sie nun endlich gefunden...! Als sie plötzlich seine Stimme hörte drehte sie kurz ihren Kopf und blickte ihn für einen Moment in die Augen und erkannte sich darin. Sie erkannte sich in seinen Augen und spätestens ab da war ihr klar, dass sie nicht normal war. Ganz zu schweigen von ihm. Er schien sich durch die letzten Ereignisse auch sehr verändert zu haben und drohte langsam aber sicher durch zu drehen. "Hey..." erwiderte sie knapp und mit einem Grinsen ehe sie weg sah und vor sich her summte. "Natürlich weiß ich das. Länger wie du. Und ja...ist es. Wenn du sogar mit machst" antwortete sie ihm und sah ihn daraufhin einen Moment lang an ehe sie weiter grinste und ihren Kopf gegen die Wand lehnte. "Ich versteh nicht, warum man mir das antun. Ich versteh es einfach nicht....Da versuche ich diesen Mann, diesen Dean Ambrose zu vergessen und dann werden ich mit ihm wieder in ein Match gesteckt. Warum? Diese ganze Situation....sie macht mich krank. Sie bringt mich zur Verzweiflung und offenbart mir, dass ich mich offensichtlich selbst in mir getäuscht habe. Die haben früher immer gesagt, dass ich einen an der Klatsche habe. Für die war ich einfach...anders. Verrückt, durchgeknallt, irre. So betitelte man mich nur. Und all die Jahre habe ich versucht es mir nicht einzugestehen, es zu ignorieren. Doch mittlerweile....haben sie recht. Sie haben so verdammt recht denn ich bin verrückt. Verrückt, dass ich an diesen Dean Ambrose festhalte, einfach alles. Der Gedanke daran Dean Ambrose nicht vergessen zu können macht mich wahnsinnig. Ich fühle mich verloren und einsam und dennoch auch irgendwie....geborgen und verstanden. Und mittlerweile...habe ich mich damit abgefunden. Auch wenn ich es mir nie eingestehen wollte. Tja...ich habe wirklich gedacht einfach ein ganz normales Leben führen zu können. Doch leider...wurde ich bitterlich enttäuscht. Und jetzt? Jetzt sitze ich hier und rede darüber. Wahrscheinlich weil dieser Dean Ambrose der einzige bist, der mich verstehen kann. Dean und ich sind uns ähnlich. Auch wenn ich ihn dafür hassen sollte, dass er mein Leben komplett verändert hat. Selbst die Beziehung zu meinem geliebten Joe...diesen wunderbaren Mensch. Hab ich eigentlich schon erwähnt, wie wunderbar er ist, ist deswegen nicht einfach, weil ich ihn anlüge. Ich Lüge ihn immer an wegen Dean und mittlerweile hat sich das ganze in einander verstrickt, wie so ein Knoten, den man nicht mehr aufbekommt. Ich hasse sowas. Jetzt habe ich Angst. Angst...das ich verlassen werde und dann ganz alleine bin. Alleine auf dieser gotverdammten und verfickten Welt die mich eh nicht verstehen wird. Sie kann mich einfach nicht verstehen. Und Dean...Dean Ambrose...für den wäre ich auch nichts. Für ihn bin ich nur ein Spielzeug, ein Mittel zm Zweck, eine Figur in seinem durchgeknallten Leben. Eine Bettgeschichte, wenn ich auch eingestehen muss, dass es echt eine heiße Geschichte ist. Dieser Dean ja...der macht mich echt fertig. Er macht mich so fertig, dass ich ihn unbedingt wieder in meinem Bett haben will. In meinem Bett. Damit wir endlich wieder das machen können wonach ich mich so sehr sehne. Oh jaaa. Liegt es an mir? Bin ich einfach nur verrückt und hab es all die Jahre nicht bemerkt? Ich verstehe nichts mehr und alles bricht gerade zusammen. Außer die Welt, in der ich mich wohlfühle. Doch das versteht eh niemand. Niemand versteht das! Außer vielleicht Dean? Ja er bestimmt, oder? Wieso kann ich nicht einfach normal sein? So wie die ganzen anderen hier. Und wieso kann ich Dean Ambrose einfach nicht vergessen? Wieso...ich will doch nur glücklich sein aber um das zu sein brauche ich beide. Meinen geliebten Joe und Dean Ambrose. Und Dean...der trägt seinen Teil dazu bei. Ich brauche ihn...und wenn Dean es genau wissen will dann will ich ihn mehr als alles andere! Ich will mit diesem Kranken die Nacht verbringen und von ihm durch gefickt werden. Egal wie sehr ich mich dagegen sträube, wie sehr mein Geist sich dagegen sträubt, dass verlangen wird nur größer. Immer größer und größer. Dean ist an allem schuld. Ich hasse ihn dafür, aber irgendwie auch nicht, weil ich ihn brauche. Ich hab mit dem Feuer gespielt und mich vebrannt. Was hast du bloß mit mir gemacht, Dean? Was..." sprach sie verzweifelt und auch irgendwo erheitert und versuchte damit ihre aktuelle Lage zu erklären die sie sich selbst nicht eingestehen wollte. Und die sie sich selbst einredete. Sie wusste, dass Dean sie verstehen würde, ja irgendwie verstand er sie, da er genauso wie sie war. Er musste sie verstehen. Und sie war definitiv Irre. Das stand außer Frage, alleine schon wie sie sprach. "Ich sollte mich auf mein Match vorbereiten. Und Dean...der sollte das auch tun...immerhin sind wir gleich dran. Er...er tut einfach das was er immer tut. Und ich tue das, was ich immer tue! Dann wird das schon. Ja genau, dann wird das schon. Und es wird lustig werden, ja ganz bestimmt. Aber jetzt sollten wir raus. Oh und noch etwas...Dean tut besser daran mir nicht in quere zu kommen. Reicht schon, dass wir das Match gemeinsam bestreiten müssen. Wahrscheinlich bin ich danach noch verrückter aber was solls...das denkt ja eh schon jeder von mir. Also von daher stört es auch niemandem. Obwohl...ich werde es lieben mit diesem verrückten...diesem durchgeknallten Dean Ambrose Seite an Seite zu kämpfen. Zwei verrückte, die zeigen wie verrückt sie wirklich sind. Ja genau das....genau das. Ist das nicht lustig? Ja oder? Also ich finds lsutig" sprach sie mit einem verrückten Grinsen und kicherte dann ehe sie sich langsam erhob und auf ihr Match vorbereitete, dass gleich statt finden würde. Der Blonde zuckte immer mal wieder ohne Grund auf, lachte apathisch als sie von diesem Dean erzählte, oh ja den kannte er, diesen geilen Typen! Der war ganz schön geil drauf, aber total krank! Wer sagte hier etwas von krank? Er war nicht krank! Vielleicht ein kleines Bisschen, nicht merkbar, nein absolut nicht merkbar. Wer was anderes behauptete, hatte einfach keine Ahnung! „Oh ja, den Dean, den kenne ich... ey, voll der krasse Typ, hab gehört der will unbedingt wieder diese Chris im Bett haben, hat er mir gesagt glaub ich. The he, der will sich nur nicht eingestehen das er vielleicht mehr für sie empfinden könnte, neeeiiin ein Dean Ambrose doch nicht, der hat keine Gefühle, no way!“, gab Dean etwas geistlos kichernd von sich, realisierte gar nicht, was die beiden hier erzählten, statt richtig miteinander zu sprechen, sprachen sie voneinander, als würden sie über zwei Fremde sprechen. Aber Dean war das vollkommen egal, denn er bekam es sowieso nicht mehr mit, nein, er bekam wirklich nichts mehr mit, sondern kicherte geisteskrank. „Ich glaub Dean hat voll Probleme mit der Chris... Kein Plan was der genau von ihr will, irgendwie meint er, er will nichts, aber irgendwie doch, das ist echt voll schlimm mit dem... Also ich kapier nicht was der von ihr will... Also ich glaub fast der liebt sie total, deswegen kann der es voll nicht sehen, wenn sie Spaß mit Roman hat, er gönnt es ihm nicht und gleichzeitig kann er sich nicht eingestehen, was er eigentlich für Chris empfindet, das lässt sein Kopf glaub ich nicht zu... Dean ist echt ein kranker Verrückter, so jemanden wie Chris sollte man nicht freiwillig weggeben, die Frau ist der Hammer!“, endete Jon gelassen, vielleicht ein wenig verständnislos, dachte nicht eine Sekunde darüber nach, dass er da gerade irgendwie über sich selbst geredet hatte. „Mach dir keine Gedanken, es wird schon alles guuuuut...“, musste er noch loswerden, legte ganz kurz die Arme um sie, wiegte sie in seinen Armen, wie das Baby, dass er nicht hatte, streichelte vorsichtig über ihr Haar, ehe er sich langsam wieder von ihr löste und sie mit einem irren Grinsen anstarrte. „Ich muss jetzt zum Dean... der hat noch ein Match mit Chris... sag ihr bitte das sie ein Match mit Dean hat“, sagte er noch, stand langsam wieder auf und wankte mehr von dannen, als das er wirklich ging. Kapitel 2: Das Match -------------------- Irgendwie war die Situation ganz witzig und die Brünette kam sich gerade wie Harley Quinn vor. Eine Frau, welche sich in den Joker verknallt hatte. Lustig. Und gar nicht mal so unsinnig. Sie war Harley Quinn und Dean war der Joker. Ja genau...so war es. Sie warf einen kurzen Blick auf Dean ehe sie mit einem grinsen verschwand, denn es wurde Zeit für ihr Match. Mit einem Zwinker verließ sie Dean und betrat dann unter den Klängen ihrer Musik die Halle. Auf der Rampe blieb sie kurz stehen, betrachtete kurz ihren Titel, welchen sie hoch hielt, ehe sie diesen fest an sich drückte, so als ob sie mit ihm kuscheln würde ehe sie sich in Bewegung setzte und mit einem wahnwitzigen Grinsen einmal komplett um den Ring lief, ihrer Gegnerin, Nikki Bella, die gemeinsam mit ihrem Partner im Ring stand, ignorierte sie dabei vollkommen, kurz darauf blieb sie am Kommentatorenpult stehen und lehnte sich mit einem Lächeln auf diesem ab, um den drei Männern, Lawler, Cole und JBL, zu zuwinkern und ihnen für einen Moment in die Augen zu sehen, ehe sie zu lachen begann und sich dann wieder löste, um den Ring zu besteigen, wo sie kurz inne hielt und zu Nikki sah, welchen sie mit einem Irren Blick ansah, ehe sie durch die Ringseile stieg und einmal um die beiden herum lief, ehe sie in eine der Ringecken stehen blieb, kurz zu ihrem Titel sah, diesem einen Kuss gab und sich dann offensichtlich kurz mit ihm unterhielt. Nachdem sie sich von ihm getrennt hatte drehte sie sich langsam zu Nikki um, lehnte sich in die Ringecke und wartete mit einem Grinsen auf ihren Partner Dean. Nebenbei bekam sie den Kommentar der drei Männer mit, welche sie als Irre bezeichneten. Sie beugte sich kurz über die Ringseile und warf jedem der drei einen Luftkuss zu ehe sie lachte und dann wieder zu Nikki sah, welche sie mit unterschiedlichen Mimiken beschäftigte. Es war nun an der Zeit, Dean trabte mit leichten Schritten hinauf zu einem der Eingänge, verfolgte Chris' Entrance und lachte inbrünstig, die Frau war echt der Hammer...! Leicht giggelnd lief er unter den harten Klänges des Entrancethemes die Stufen hinunter, grinste abwesend und lachte verrückt. Im Ring angekommen grinste er jedem der Anwesenden ins Gesicht, zeigte sich so krank, wie er sich im Augenblick fühlte. Chris schenkte er ein abgedrehtes Lachen. Neben den beiden Damen, war auch der große, dicke fette Klops Big E Langston im Ring, doch was er darin zu suchen hatte, nun, das wusste Dean nun wirklich nicht Das Match ging schließlich los, Dean durfte zuerst ran, warf sich dem Schwarzen vor die Füße und deutete an, dass er ihn ins Gesicht schlagen soll, so richtig hart! Das verwirrte ihn sichtlich, doch letztendlich machte Big E, das was er sollte, schlug Dean ins Gesicht, doch der lachte nur vollkommen abgdreht, warf sich mit all seiner Wut auf den Gegner, prügelte ihn in Grund und Boden, ehe der miese Feigling mit einer der beiden Damen – er konnte sie nun wirklich nicht auseinander halten, welche war die mit den prallen Brüsten? Na egal, jedenfalls wechselte er aus, was hieß, auch Dean musste wechseln, tauschte einen irren Blick mit Chris aus, ehe er nach draußen ging und einfach nur zuschaute, was Chris nun so alles machen würde. Nachdem sie ihren Entrance hinter sich hatte wartete sie im Ring auf Dean, der auch kurze Zeit später zu den Klängen seiner Musik raus kam. Die brünette stand ruhig im Ring, hatte ein verrücktes Grinsen auf den Lippen und sah aufmerksam zu Dean ehe sie zu ihm ging und ihn dann den Anfang machen ließ. Dabei sah sie mehr als grinsend dabei zu, wie Dean sein Match anging und lachte immer mal wieder kurz ehe es auch schon bald den Wechsel gab, weil Big E sich ja auswechselte. Noch bevor sie den Ring betrat sah sie Dean eine ganze Weile an ehe sie das Grinsen erwiderte und dann langsam ihren Kopf zu Nikki drehte. Es passierte einen Moment nichts sondern Chris musterte Nikki mit einem Grinsen, ehe sie ihr andeutete zu ihr zu kommen, was diese auch tat um ihr eine Ohrfeige zu geben. Chris nahm die Ohrfeige kommentarlos hin ehe sie mit einem verrückten Grinsen zu Nikki sah, ihr ebenfalls eine heftige Ohrfeige verpasste und ihr dann einen tritt in den Magen verpasste, nur um sie an den Haaren zu packen und vor Wut in die Ringecke zu werfen ehe sie sich wie eine Wahnsinnige auf die am Boden liegenden Nikki stürzte und wie eine Furie auf sie einschlug. Und dabei hielt sie sich nicht zurück. Sie ließ ihren ganzen Frust an ihr aus und grinste dabei teuflisch ehe sie Nikki weiter bearbeitete und dabei zu Dean blickte, der sich das ganze genüsslich mit ansah. Sie schenkte ihm ein Grinsen ehe sie lachte und Nikki an den Haaren durch den Ring schleifte um sie weiter zu bearbeiten. Sie dachte gar nicht daran, mit Dean zu wechseln denn sie wollte Nikki wirkliche schmerzen bereiten, allerdings konnte Nikki sich wieder erwartend befreien und mit Big E wechseln. Chris blickte ihr einfach nur hinter her ehe sie zu Big E sah der jetzt vor ihr stand. Sie grinste ihn irre an ehe sie gar nicht lange zögerte und ihm eine Ohrfeige verpasste ehe sie wie irre lachte und sich dann zur Seite drehte, weil Dean schon angestürmt kam. Mit einem Grinsen sah sie dabei zu wie Dean Big E bearbeitete ehe der Blonde die wunderbare Idee bekam den Arm von dem schwarzen Klops in der eigenen Ecke zu bearbeiten. Und sie wollte nicht untätig bleiben, nutze die Ablenkung des Referees durch Nikki und nahm sich dann den angeschlagenen Arm vor, um ihn mit voller Wucht gegen den Ringpfosten zu schleudern, woraufhin sie grinsend zu Dean blickte und lachte. Nebenbei betrieb sie ein wenig Trash Talking und feuerte Dean sogar an. Auch wenn sie sich fragte, warum Dean sie ständig betatschte. Hatte das irgend eine Bewandtnis? Doch dann wechselten die beiden einfach noch mal und Chris kümmerte sich um die heran stürzenden Nikki, welche sie kurz bearbeitete ehe sie nach einem Konter Nikki zum Psycho Driver DDT nahm und ihr ihren Finisher verpasste. Big E konnte nicht mehr eingreifen und so konnte Chris das Match für sich gewinnen. Mit einem Grinsen auf den Lippen blickte sie zu Nikki herunter ehe sie zu Dean blickte der in den Ring kam. Sie hingegen war noch lange nicht fertig, sah nur kurz zu Dean ehe sie zu Nikki blickte und grinste. Oh nein...sie war noch lange nicht mit ihr fertig. Und so zog sie ihren Gürtel den sie um die Hose trug heraus, sah sich kurz um ehe sie Nikki mit dem Gürtel schlug und das nicht nur einmal sondern mehrmals. Sie drehte völlig am Rad und schlug wie eine Irre auf Nikki ein. Nicht einmal die heranstürmenden Ringrichter konnten sie davon abhalten Nikki weiter zu bearbeiten und sie sogar mit dem Gürtel zu würgen. Immer mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen. Oh ja...sie hatte Spaß daran, sehr viel Spaß und sie genoss es sehr. Irgendwann jedoch ließ sie von Nikki ab, schrie diese an ehe sie lauthals grinste und dann zu Dean blickte, der das ganze aufmerksam verfolgt hatte und etwas verdutzt im Ring stand. Er hatte sie wahrscheinlich noch nie so ausrasten sehen doch das war sie nun einmal. Das war Chris, die wahre Chris. Sofort ließ sie sich ihren Gürtel geben, ehe sie in den Ring stieg, zu den Klängen ihrer Musik, ihn mit einem verrückten Grinsen einen Moment lang ansah, ehe sie ihren Titel hoch hielt und kurz zu ihm blickte ehe sie erneut auf ihn zu ging und dicht vor ihm stehen blieb. ~Hat Dean Ambrose das Gefallen, ja? Hat es ihm? Bestimmt...wenn Dean Ambrose das Bedürfnis hat dann darf er mich gerne küssen. Nachdem er mich schon die ganze Zeit über Betatscht hat. Aber nur...einen einzigen Kuss!~ raunte sie ihm zu und grünste dabei verrückt ehe sie ihn erwartungsvoll ansah. Sie verstand zwar nicht, warum er sie während des Matches ständig angefasst hatte aber sie wollte ihm diesen Kuss nicht verwehren. Kam gut an, auch wenn es im Script nicht da Stand. Also sah sie ihn abwartend an ehe sie einfach den ersten Schritt tat und ihm kurz einen stürmischen Kuss gab, ehe sie sich mit einem Grinsen auf den Lippen löste und dann genüsslich den Ring verließ. Dabei drückte sie ihren Gürtel an sich und blieb oben auf der Bühne noch einmal stehen um ein letztes mal zu Dean zu blicken ehe sie kurz darauf, dicht gefolgt von Dean den Backstagebereich betrat. Das Match startete, als sämtliche Kontrahenten im Ring beisammen waren, Dean und Big E legten los, wobei sich Dean mehr als krank im Ring gab, aber so war er nun mal, ein kranker Psychopath, der es liebte, seine Verrücktheit unter Beweis zu stellen! Und als der fette Schwarze mit eingekniffenem Schwanz das Weite suchte, musste natürlich auch Dean zu Chris wechseln. Und es gefiel ihm verdammt gut, sie zu berühren, deswegen machte er das sicher auch so häufig, immer wieder berührten seine Finger ihren wohlgeformten Körper vollkommen unschuldig. Natürlich verfolgte Dean mit seinen Blicken das Match genauestens, spähte mit einem Grinsen hinüber zu dem Spektakel und konnte nichts anderes tun, als zu Grinsen. Oh ja, diese Frau war mindestens so krank wie er selbst, wenn nicht sogar noch mehr! Auch Nikki hielt Chris nicht lange stand, bereits nach wenigen Augenblicken musste diese schon wieder wechseln, was Dean wieder die Chance gab, seiner natürlichen Art freien Lauf zu lassen. Voller Wut verdreschte er Big E nach Strich und Faden, kannte kein Halten mehr, riss sich irgendwann bloß los, da er sonst disqualifiziert würde. Dann verfrachtete er den Schwarzen in seine eigene Ringecke, Chris half ihm sogar, feuerte sie an, woraufhin Dean ihr wieder leicht über die Schulter streichelte, es war irgendwie ein Reflex, sie beide harmonierten verdammt gut miteinander im Ring, es war irgendwie ein tolles Gefühl jemanden Gleichgesinnten zu haben, jemanden der ihn und seine Verrücktheit verstehen konnte. Nach dem nächsten Wechsel, fuhr Chris schon den Sieg für die beide ein, sie beide hatten kaum Schaden genommen und Dean fragte sich so langsam wirklich, worauf das hinauslaufen sollte, würde man sie jetzt tatsächlich weiterhin zusammen auftreten lassen? Das konnte er sich aktuell irgendwie noch nicht erklären, aber das spielte ja auch keine bedeutende Rolle. Nein, nun wirklich nicht. Nur für einen Moment hatte er sich seinen Gedanken gewidmet, hatte nicht wirklich mitbekommen was mittlerweile im Ring stattfand. Erst nach einer kleinen Weile schaute er wieder in den Ring, sah wie Chris Nikki mit dem Gürtel würgte und schaute für einen Moment extrem perplex drein. Öhm okaaaaay... Wie bitte wie?! Gut, Chris war verrückt, sie war verdammt krank, doch das war es ja, was ihm so gut an ihr gefiel. Zwei Körper, eine Seele oder so ähnlich. Und deswegen konnte er sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen, diese Frau war einfach nur genial! Vollkommen von ihrem kleinen Ausbruch angetan, applaudierte er ihr, spendete Beifall und grinste ziemlich irre durch die Gegend, es gefiel ihm langsam aber sicher immer besser, mit dieser Frau im Ring zu stehen. Besagte Frau war ihm plötzlich wieder ganz nahe, hauchte ihm Worte ins Ohr, die ihm sehr wohl gefielen. ~Ich bin mir nicht ganz sicher, da müsste ich Dean mal fragen... Aber ich glaube es hat ihm gefallen, sehr sogar! Ja, er hat sie angefasst, diese geile Frau kann man nicht unberührt lassen~, antwortete er ihm leise, wollte sich das mit dem Kuss noch einmal durch den Kopf gehen lassen, doch scheinbar konnte Chris es nicht abwarten, ergriff also selbst die Initiative, verwickelte ihn in einen heftigen, wilden Kuss, die Fans gaben empörte Buh-Rufe von sich und sogar die Kommentatoren wirkten wie erstarrt. Dean ging voll und ganz auf diesen wilden, heftigen Kuss ein, hielt sich in keinster Weise zurück und vergaß für den Moment sogar, wie viele Menschen ihnen gerade zusahen. Der Kuss wurde gelöst. Deans Körper war vollends in Wallung geraten bei diesem Kuss, deswegen machte er sich schnell daran, aus dem Ring zu verschwinden, bevor man ihm vielleicht sogar die Erregung ansehen konnte, wartete einen Moment bis Chris irgendwo weiter hinten im Backstagebereich verschwunden war. Was machte diese Frau nur mit ihm?! Noch ehe Dean irgendwo in seinem Schädel nach der Antwort kramen konnte, stürzten auch schon zwei Writer auf ihn zu, beide mit der gleichen Gesichtsentgleisung, da der Kuss zwischen den Beiden nicht geplant war. „Das... das war nicht so geplant! Ihr könnt nicht einfach alles über den Haufen werfen, Dean und Chris in einem Tag Team war bloß für diese zwei Auftritte geplant und jetzt ist wieder alles hinüber!“, sprach einer der beiden entgeistert, doch Dean warf ihnen bloß einen wahnsinnig irren Blick zu und schon waren sie still. „A-aber wie sollen wir das Triple H...“ „Ich werde selber dafür gerade stehen, verschwindet jetzt endlich!“, stieß er mittlerweile mehr als sauer aus, woraufhin sich die beiden Gestalten endlich trollten und ihn allein ließen. Das Match mit Dean lief besser als sie erwartet hatte denn sie beide harmonierten einfach sehr gut miteinander. Gut...Chris ließ sich auch extrem auf Dean ein, immer hatte sie kurz vor dem Match festgestellt, dass sie und er sich sehr ähnlich waren. Es gab also keine Gründe um auf stur zu Stellen außerdem...ihr wäre eh keine andere Wahl geblieben denn man hatte sie fest ins Match gebookt. Dann hätte sie schauspielern müssen doch so...es fühlte sich einfach herrlich an und so...natürlich. Zum ersten mal hatte sie das Gefühl sich nicht verstellen zu brauchen. Auch wenn das Script vorgab, dass sie auf Psycho spielen sollte. Dennoch gab es eines, was sie nicht verstand: und das waren Deans ständige Berührungen. Nicht das es sie störte, es verwirrte sie nur ein wenig. Und dennoch war es irgendwie auch schön. Nachdem sie das Match für sich entscheiden konnte ging sie wie Script vorgegeben auf Nikki los und ließ ihre volle Kranke und sadistische Ader zum Vorschein kommen. Dabei kam sie nicht umher zu Dean zu blicken der zuerst mehr als verdutzt im Ring stand und gerade mal so gar keine Ahnung hatte was gerade vor sich ging. Ihr war es jedoch egal denn sie genoss es einfach nur, grinste verrückt und sah erneut zu Dean, welchen es nun ebenfalls zu gefallen schien, denn sein Gesicht sagte ihr alles. Er mochte es, es gefiel ihm. Genauso wie es ihr gefiel. Irgendwann musste sie dann aber doch von Nikki ablassen, ließ sich ihren Gürtel geben ehe sie das tat, was sie hätte besser nicht tun sollen. Wie konnte sie auch nur! Mit einem Grinsen stand sie nun vor dem Blonden, ihren Gürtel in der Hand, und sah ihn einige Sekunden eindringlich an ehe sie ihn etwas sagte und auf seine Worte grinste. "Freut mich wenn es ihm gefallen hat. Und das...das war bei weitem noch nicht alles gewesen..." sprach sie ehe sie ihn abwartend ansah denn sie wusste nicht, ob er sie küssen würde oder nicht. Gott wie kam sie überhaupt auf die Idee mit diesem Kuss? Und dann tat sie das, was er bestimmt ebenfalls getan hätte: sie küsste ihn wild und leidenschaftlich, schlang ihre Arme für einen Moment um seinen Körper und merkte deutlich, dass er ihren Kuss erwiderte. Sie vernahm nur im Hintergrund die empörten Buh-Rufe und das Gerede der Kommentatoren, die gerade die Welt nicht mehr verstanden. Sie konnte einfach nicht anders als ihn zu küssen, denn sie war so im einem Rausch gewesen, der irgendwie gestillt werden musste. Auch wenn sie es mit diesem Kuss nur noch schlimmer gemacht hatte. Nachdem sie sich von ihm gelöst hatte sah sie ihn einen Moment an ehe sie grinsend den Ring verließ und schnell hinter der Bühne verschwand, wo man in heller Aufregung zu sein schien. Immerhin kam diese Aktion völlig überraschend und unerwartet. Sie hatte bemerkt, dass Dean ihr recht schnell gefolgt war und nun etwas weiter weg von ihr stand, was auch ganz gut so war. Dennoch bekam sie mit, wie zwei der Writer sich auf ihn stürzten. Und sie wusste, dass es ärger geben würde. Verdammt...was hatte sie bloß angestellt? Vor alle dem...was würde Joe davon halten wenn er es zu sehen bekam. Und er hatte es bestimmt gesehen. Na wunderbar...sie hatte sich nur noch mehr Probleme gemacht. Und dabei wollte sie doch heute alle Probleme klären. Na großartig. Kopfschüttelnd und ziemlich fertig verschwand die Brünette in der Damenumkleide, um sich dort duschen zu können und sich dann etwas anzuziehen. Das würde ärger geben, gewaltigen Ärger sogar. In was für eine scheiße hatte sie sich bloß rein geritten? Und das nur wegen diesem...diesem Arsch! Diesem...mehr als sympathischen Arsch! Wie sollte sie das bloß wieder hinbekommen? Gerade als sie gehen wollte, denn sie musste hier weg, da sie keine Lust hatte auf unschöne Konfrontationen, wurde sie von Alicia abgefangen, die sie nur schräg ansah und ihr irgendwas sagte, worauf Chris jedoch gar nicht erst richtig einging. "Verpiss dich einfach! Und texte mich mit deinem Dummen Zeug, dass eh niemanden interessiert, zu! Es sei denn...du möchtest gerne mal eine Kostprobe mit meinem Gürtel bekommen. Die Striemen würden deinen Körper sicher gut stehen. Und ich verspreche dir....noch härter zuzuschlagen als ich es schon vorhin tat!" erwiderte sie nur auf die Worte der anderen Brünetten ehe sie ihr ein irres Grinsen schenkte und dann mit einem eiskalten Blick abzog. Was für eine blöde Kuh. Kapitel 3: Heißes Verlangen --------------------------- Eigentlich sollte Dean nun im Locker auftauchen, nach seinen beiden Freunden sehen, wobei Roman sicher noch nicht da sein würde, der hatte das Match im MainEvent und war nun sicher nicht im Locker, also wäre sowieso nur Colby da. Na ja, anstandshalber konnte er ja mal kurz auftauchen, auch wenn gerade keine Lust dazu hatte, sich umzuziehen oder duschen zu gehen, da gab es andere Prioritäten.„Du warst echt klasse, Jon!“, komplimentierte ihn Colby, der natürlich im Locker war, ihn sofort in die Arme schloss. Er war mittlerweile schon geduscht, sein Haar war ganz feucht und er roch nach herbem Männerduschgel.„Danke, sorry aber ich kann nicht warten, wenn Ro rauskommt... sag ihm meinen Glückwunsch, ich hab gelesen das er gewinnen darf... Ich hab noch etwas zu erledigen~“, erklärte Dean knapp, schulterte sich bloß seine Sporttasche, nachdem er seine Shield-Weste und die unbequeme Hose gegen ein weißes Muskelshirt und eine Jeans, der seinen Hintern richtig gut zur Geltung brachte. Dann verabschiedete er sich von Colby, ging summend nach draußen und besorgte sich in einem der vielen vierundzwanzig Stunden Läden ein wenig... flüssigen Mut. Tequila um genau zu sein und schon auf dem Weg nach draußen, öffnete er die Flasche, setzte die Lippen an den Flaschenhals und nahm einen großen Schluck. Oh ja, genau das brauchte er nun!Das Taxi, welches er sich gerufen hatte, war weit und geräumig. Dean hatte es sich auf dem Rücksitz mit seiner Flasche bequem gemacht, trank immer wieder aus der Flasche, fühlte wie ihm die Sinne entglitten und Platz machten für... noch mehr Alkohol! Tja und irgendwann, war der schöne Tequila leer, doch diese mickrige Flasche reichte ihm nicht, deswegen ließ er sich gleich zum nächsten Laden kutschieren, dieses Mal besorgte er sich Wodka. Durcheinander Trinken war zwar jetzt nicht das Sinnvollste, aber er war Dean Ambrose, außerdem hatten sie in diesem Laden keinen guten Tequila, also musste Wodka her!Während der Fahrt schaffte er es, die halbe Flasche zu leeren, wankte schließlich mehr ins Hotel, als das er wirklich lief, nachdem die Fahrt beendet war. Er hatte noch etwas vor, ein wenig flüssige Courage würde ihm sicher dabei helfen.Bloß verschwommen konnte er alles erkennen, irgendwo in diesem Lichtermeer war der Aufzug, den er irgendwie fand. Heftig keuchend rasten die Gedanken durch seinen betrunkenen Schädel, während er darauf wartete, dass der Aufzug ihn in die passende Etage befördern würde. Chris war sicher schon hier, da gab es keinerlei Zweifel! Und statt in seinem Zimmer zu verschwinden, bog er wankend in eine andere Richtung ab, nahm dabei immer mal wieder einen Schluck aus seiner Flasche, warf sie einfach in einen Mülleimer, als sie endgültig leer war und er vor ihrer Tür stand. Warum machte er das hier eigentlich alles? Hatte er es so nötig? Scheinbar schon, sonst wäre er nicht hier, nein, ganz und gar nicht.Schließlich hob er die Hand um gegen die Tür zu klopfen, klopfte ein paarmal dagegen, war sich dann doch nicht mehr so sicher, ob er angeklopft hatte oder nicht, deswegen klopfte er noch zweimal an, ehe er von dort drinnen eine weibliche Stimme vernahm, auch wenn er nicht genau hören konnte, was sie ihm sagte.Dean betrat das Zimmer schließlich einfach, blickte sich leicht irritiert um, ehe er irgendwo in der Ferne Chris erkennen konnte. Wirklich glücklich sah sie aber nicht aus, hatte sie wohl einen anderen erwartet?„Baby...“, meinte er extrem lallend, wackelte zu ihr herüber, musste echt aufpassen um nicht zu stolpern, hier gab es überall Stolperfallen! „Baby, warum hassu misch 'küsst? Also net dassischs net mag, neeee, 'swar escht geil. Du willssmisch doch auch, Süße...“, lallte Dean ihr extrem zu, während er sich tief zu ihr hinunterbeugte und mit seinen Fingern ihre Schultern fasste, nur damit er nicht plötzlich stolperte und versehntlich auf sie fiel. Ihr war das Ganze sicher nicht mehr ganz geheuer, aber es war ihm egal, er hatte sie immer wieder berührt, sie hatte ihn vor einem Millionenpublikum geküsst, dafür gab es sicher seine Gründe und die wollte er nun wissen! War bloß blöd, dass allein die Berührung in ihm für einen erregten Schauer sorgte, Dean war vollständig erregt, doch er stand dazu, er stand einfach auf diese kranke Psychobraut!„... Komm schon Baby...! Du willstes doch auch, sonst hättste misch net geküsst...! Komm Baby, nur für die eine Nacht...!“, sprach er weiter, extrem gelallt, drückte sie leicht in die Matratze. Gott war das der Alkohol oder wieso war er nur gerade so scharf auf sie? Klar wusste er irgendwo in seinem benebelten Verstand das diese Frau an Roman vergeben war, aber er würde sie ja nicht lange in Anspruch nehmen, nur ein paar Stunden, danach konnte sie Roman wieder haben. Aber jetzt im Augenblick wollte er sie so sehr, er konnte an nichts anderes denken als ihr und sich selbst das letzte bisschen Verstand aus dem Kopf zu vögeln, er brauchte es doch so sehr...! Kopfschüttelnd begab sie sich auf den Weg Richtung Ausgang obwohl sie kurz noch einmal stehen blieb und überlegte, ob sie nicht mit Joe reden sollte. Immerhin musste sie ihm einiges erklären. Und zwar so einiges. Doch wie sollte sie das mache? Wie sollte sie denn bitte beginnen? Gott...Joe würde vor Wut kochen besonders nach seinem Match, wo der Adrenalinpegel noch extrem hoch war. Nein...sie konnte es ihm unmöglich hier sagen. Nicht hier...doch sie musste es ihm sagen immerhin würde ihm die Sache mit dem Kuss nicht lange verborgen bleiben. Wer weiß...vielleicht hatte er ihn ja auch live mitbekommen. So wie die anderen hier! Was für ein Unsinn. Natürlich hatte er ihn mitbekommen! Er war ja wohl kaum Blind. Verdammt...wie sollte sie ihm das bloß erklären? Sie konnte es ja auch leider nicht auf Dean schieben, immerhin hatte nicht er sie geküsst sondern sie ihn. Na großartig. Wütend über sich selbst trat sie kurz gegen die Wand ehe sie sich etwas verzweifelt das Haar zurück strich und dann mehr verzweifelt als glücklich das Gebäude verließ. Nein...Joe würde ihr das nie verzeihen, nie. Draußen angekommen ließ sie sich ein Taxi kommen, schrieb dem Samoaner, dass er später zu ihr ins Hotelzimmer kommen sollte, da sie reden müssten ehe sie sich zum Hotel fahren ließ. Selbst wenn der Samoaner heute mit ihr Schluss machen würde so hatte er wenigstens die Wahrheit verdient. Und sie hoffte inständig, dass er ihr zuhörte und sie verstand. Sie wollte nicht, dass es beendet war doch welcher Mann würde mit so einer Frau wie sie noch gerne zusammen leben wollen? Keiner. Mehr als frustriert kam sie beim Hotel an, machte sich auch ohne Umschweife auf in ihr Zimmer, wo sie die Sachen beiseite feuerte und sich dann aufs Bett fallen ließ. Wie sollte sie ihm das bloß erklären? Vielleicht hatte sie ja auch Pech und er kam gar nicht. Immerhin konnte sie das gut nachvollziehen. Sie wäre auch nicht gekommen. Mehr als fertig und verzweifelt lag sie nun auf ihrem Bett und wartete darauf, dass Joe endlich kam. Und innerlich versuchte sie sich schon auf den Ernstfall einzustellen. Verdammt...wieso bloß immer sie? Wieso? War sie denn nur zum scheitern verurteilt? Es dauerte etwas ehe es an der Tür klopfte und sie sich langsam erhob. Da war er also...nun hieß es wohl ernst zu werden. Doch gerade als sie sich erhoben hatte klopfte es erneut und sie hatte gerade die Befürchtung, dass Joe mehr als sauer war. Verdammt...das konnte ja was werden. "Joe ich komm schon" rief sie und machte sich dann zur Tür auf um diese zu öffnen. Doch anstatt Joe fiel auf einmal ein völlig Betrunkener Dean in ihr Zimmer. Was wollte er denn jetzt hier? Sie war doch mit Joe verabredet und nicht mit ihm! Mehr als irritiert Schloss sie die Tür und blickte dann skeptisch zu Dean der stock besoffen war. Das sah sogar ein Blinder ohne Gehstock. Und riechen tat er auch. Na ganz klasse, der hatte ihr noch gefehlt. Als er sie dann erneut anfasste um sich zu halten blickte sie ihn etwas angewidert an, der er stank ja wirklich nach Alkohol. Gott...wie viel hatte er denn getrunken? Und...warum? Doch sie erfuhr den Grund recht schnell denn er begann auch zu gleich zu lallen. Na hervorragend. Es ging also um den Kuss. Diesen Kuss...der eigentlich nichts zu bedeuten hatte. Oder doch? Gott sie wusste es selbst nicht einmal. Ja...er hatte was zu bedeuten. Immerhin wollte sie ihn. Mehr als alles andere. Aber vielleicht war der Kuss auch einfach nur so daher gesagt. Sie wusste es ja selbst nicht einmal. Fakt war...er war besoffen. Und sie hatte kein gutes Gefühl dabei. Doch sie kam gar nicht dazu irgendwas zu sagen, denn er lallte sofort weiter und machte ihr ein seltsames Angebot, auf das sich ihr Körper sehr freute. Denn sie wollte ihn ja. Und er sah verdammt heiß aus in diesem Outfit, dennoch...nein Joe. Sie konnte es jetzt nicht mit ihm tun, außerdem war er mehr als besoffen. Und so tat sie das einzig richtige und verpasste ihm eine ohrfeige ehe sie ihn weg drückte und sich schnell vom Bett erhob, um auf Abstand zu kommen. Gott...was dachte er sich eigentlich? Hatte er es so nötig? Obwohl...sie wollte ihn ja auch! Ihr Körper begann leicht zu beben und es kostete sie wirklich einiges an Willenskraft um nicht über ihn herzufallen. "Dean...Jon. Du bist total besoffen! Wie kann man sich nur so die Kante geben? Verdammt dieser Kuss ja...dieser Kuss hatte gar nichts zu bedeuten. Ich...ich war einfach nur so berauscht das ich mich nicht zurück halten konnte. Außerdem...solltest du jetzt besser gehen! Joe kommt gleich und ich hab wegen dir schon genügend Probleme! Gott...was hast du mit mir genmacht! Was hast du bloß mit mir gemacht!" schrie sie ihn nun an ehe sie zu ihm ging und ihm dann eine erneute Ohrfeige gab. "Und jetzt...jetzt tauchst du einfach hier so auf! Stock besoffen und willst mich ficken? Ernsthaft Jon! Du bist stock besoffen und weißt, dass ich joe erwartet. Wieso? Dieser Kuss...dieser Kuss hatte rein gar nichts zu bedeuten! Gar nichts! Und auch wenn ich dich will...ja verdammt ich will dich...kannst du nicht einfach hier auftauchen und verkünden, dass du mich ficken willst! Was bildest du dir eigentlich ein?" schrie sie ihn wütend an ehe sie ihm noch eine Ohrfeige verpasste und ihn dann schweigend ansah. Dieser idiot...dieser verdammte Idiot! Wieso tat er das? Und wieso...musste er auch so verdammt heiß aussehen? Egal ob nun betrunken oder nicht! Gott, warum strafte man sie bloß so? Und der Kuss von vorhin hatte eindeutig Lust auf mehr gemacht! Sie konnte einfach nicht mehr. Nein...sie konnte sich nicht mehr zurück halten. Nein...es ging einfach nicht mehr. Sie wollte ihn haben, jetzt und sofort. Auch wenn sie Joe damit Betrügte, aber das Verlangen nach ihm war einfach viel zu groß. Und so geschah das, was voraus zu sehen war. Sofort ging sie zu ihm und presste ihre Lippen auf seine, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Dabei setzte sie sich auf seinen Schoß und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie konnte sich einfach nicht mehr zurück halten, es ging einfach nicht mehr. Und egal ob er nun besoffen war oder nicht...sie wollte ihn! Hier und jetzt! Auch wenn sie eigentlich etwas mit Joe zu bereden hatte aber sie konnte einfach nicht anders. Es ging nicht mehr. ~Verdammt...du machst mich wahnsinnig. Dieser Kuss...er hatte mehr zu bedeuten. Viel mehr. Gott...ich will dich...hier und jetzt. Nimm mich. Jetzt bekommst du endlich das, wonach du dich so sehnst~ hauchte sie ihm verlangend zu und küsste ihn erneut. Mit ihren Händen wanderte sie über seinen Oberkörper und sie war wirklich heiß auf ihn. Mehr als heiß. Und er hatte es endlich geschafft sie zu brechen. Joe und das Gespräch waren fürs erste vergessen, es gab nur noch Dean und sie. Alles andere war egal. Mehr als egal. Er hatte es ihr aber auch wirklich nicht einfach gemacht. Wieso musste er auch so heiß sein? Wie es Chris in der Zwischenzeit erging konnte der Blonde bloß ahnen, er hatte ein Ziel. Anstandshalber ließ er sich kurz im Locker blicken, duschte allerdings nicht, sondern zog sich bloß eine straßentauglicherer Klamotte über, verabschiedete sich von Colby und ließ sogar Grüße für Roman da. Irgendwie mussten sie ja mal wieder zusammen finden, vor allem wollte er nicht im Streit mit dem Samoaner auseinander gehen, sollte der Shield wirklich eher gesplittet werden als gedacht. Sie mussten sich dringend vorher miteinander aussprechen, immerhin hatte Dean nichts gegen Roman außer das er die Frau hatte, die er wollte, da konnten sie sich eigentlich auch wieder anfreunden. Zielstrebig verließ Jon die Arena wieder, bestellte sich ein Taxi und begann sich Mut anzutrinken. Dabei war er normalerweise nicht der Typ Mann, der alkoholischeCourage nötig hatte, normalerweise machte er sich eine Bitch mit einem Blick allein klar und bäm, landeten sie miteinander in der Kiste. Das hier allerdings war weitaus komplizierter und verworrener. Außerdem fühlte es sich falsch an, es mit einer Frau mehr als einmal zu tun, trotzdem kam er nicht über den Gedanken hinweg, was er alles mit Chris anstellen konnte, in jeder erdenklichen Position, die ganze verdammte Nacht...! Schließlich hielt das Taxi vor dem Hotel an, wankend bahnte sich Dean seinen Weg durch die Flure, gelangte irgendwie in den Aufzug und ließ sich in die richtige Etage befördern. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer wurde die zweite Flasche Alkohol auch noch geleert, ehe er stockbesoffen vor ihrer Tür stand. Sie antwortete ihm irgendetwas, was er nicht verstehen konnte, doch er sah das einfach mal als Aufforderung, eintreten zu dürfen. Jon grinste bloß, als sie leicht vor ihm und seinem Geruch zurückwich. „Isch hab'n biiiiiiisschen g'soffn“, bemerkte er lallend, jedoch vollkommen unnötig an, das sah man ihm sicher an und hören, sowie riechen konnte man es sicher ohnehin. Aber das war gerade nicht sein Problem. Die Ohrfeige registrierte er, er bemerkte wie sein Kopf plötzlich zur Seite flog, doch durch den alkoholgetränkten Wattebausch, der ihn umgab, spürte er es nicht so hart und starrte sie wieder an. Gott dieser geile Körper machte ihn wahnsinnig an und allein der Gedanke daran, dass dieser Körper nicht ihm, sondern seinem Freund gehörte, er ihn eigentlich nicht haben durfte, stachelte ihn noch einmal mehr an. Sie drückte ihn zwar weg, doch es dauerte nicht lange und Dean war wieder über ihr. Sie sagte irgendetwas von wegen stockbesoffen und wie er auf den Gedanken käme, sie jetzt vögeln zu dürfen. „'Sch bin net bei klar'm Vastand“, erklärte er grinsend und streichelte mit dem Daumen über die Lippen, welche ihn vorhin noch so wild geküsst hatten. Es hagelte weitere Ohrfeigen, die er eigentlich gar nicht verdient hatte, doch er ertrug sie stumm, ertrug ihre Worte und ihr Geschrei, das doch nur eines kaschieren sollte: Sie wollte ihn doch auch, sie durfte ihn zwar nicht wollen, aber es war ihm vollkommen gleich, er würde sie rumkriegen, ganz sicher! Nach nur wenigen Augenblicken zerfiel ihr Widerstand in seine Einzelteile, sie gab zu ihn zu wollen, sich nichts anderes zu wünschen, schlang sogar ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn wild und verlangend. Er hatte es doch gleich gewusst! „Ja Baby, 'sch geb dir was'de brauuuuuchst!“, meinte Jon erregt, ließ sich von ihr gern auf das Bett zurückdrücken, ließ alles geschehen und während sie auf seinem Schoß saß, konnte er nicht anders und musste ihr eine Haarsträhne zurückstreichen. Mal ganz davon abgesehen, dass er sie gleich ficken würde, war sie wirklich eine Schönheit. Doch eines musste er noch loswerden, etwas das sie wissen musste. „'Sch wusste schon dass'de misch wills, als'de mir das Heft gegeben hast... Alter... deine Bilda ham mich so angemacht, Süße... 'Sch konnt net anners un hab mir ein vonner Palme gewedelt... im Klo fast vorm Colby ey... Das hat die Sache noch geila gemacht...!“, musste er dringend an sie loswerden, grinste dabei wie ein Bescheuerter und schlang seine Arme um diese Frau, nicht das es sich Chris doch noch anders überlegen würde. Im Stand der Sinn nach schnellem, bösen Sex, trotzdem konnte er sich beherrschen, zog erstmal ihr Oberteil aus, begann mit den Brüsten in ihrem BH zu spielen, massierte ihre beiden Mädels durch und schaute sie über die ganze Zeit hinweg erregt an. Sein Penis drückte hart gegen seine Jeans, deswegen löste er den obersten Knopf und den Reißverschluss, förderte sein hartes Stück Fleisch zutage und präsentierte es Chris wie einen Schatz. ~Siehste, so vadammt geil machste mich...!~, raunte Dean dunkel, legte sich wieder zurück, massierte ihren süßen Hintern, streifte ihr die Hose hinab und zog sie zu einem wilden Kuss zu sich herunter. Schon allein sie zu küssen machte den Cincinnatier wahnsinnig an, er liebte das Wilde in ihren Augen, liebte ihren Psychotick und einfach alles an ihr. Sie waren sich einfach verdammt ähnlich... vielleicht sogar zu ähnlich! Endgültig befreite er sie von ihrem BH, spielte mit ihren Brüsten, knetete sie und zwirbelte ihre Brustwarzen in hellster Erregung. Schnell hatte er sie auch noch von ihrer Hose getrennt, das alles lag weit entfernt außerhalb seines Blickfeldes. Im Moment war es ihm egal, dass er sein Oberteil noch trug und die Jeans alles andere als unten war. Bloß sein Penis ragte heraus. Mehr brauchten sie ja auch nicht, um Spaß miteinander zu haben. Gut, Joe würde bald kommen, deswegen würde das hier bloß schnell gehen müssen, auch wenn er ihr eine Nacht versprochen hatte, dann musste er ihr eben dermaßen das Hirn rausvögeln, dass es sich anfühlte wie eine ganze Nacht! Verspielt berührte er mit seinen Fingern ihre feuchten Schamlippen, drang spielerisch immer wieder in sie ein, bloß mit dem Finger, liebte den Ausdruck puren Genusses auf ihren Zügen und lächelte selig. Trotzdem benutzte er kein Kondom, denn es war ihm egal, er brauchte harten Sex und sie wollte nicht von ihm schwanger werden, deswegen musste sie selbst für die Verhütung sorgen... machte sie ohnehin sicher, wenn sie mit Roman zusammen war... Hey, wenn er sie ab jetzt immer wieder vögeln durfte, obwohl sie mit Joe zusammen war, könnte ein Dean Ambrose damit sicher verdammt gut leben. ~Na los...~, forderte er sie mit belegter, rauer und erregter Stimme auf, sah ein Glitzern in ihren Augen. ~Spring auf und dann können wir losreiten, mein heißes Pony...~ Auch wenn sie wirklich sauer auf ihn war, da er ihr komplettes Leben zerstörte so konnte sie ihm doch einfach nicht widerstehen. Sie hatte sich wirklich bemüht immer zurück zu halten, hatte versucht nicht an ihn zu denken, sie hatte einfach alles versucht um ihn zu vergesse, doch egal was sie auch tat, er verschwand nie. Und genau das störte sie so maßlos, denn er zerstörte damit alles, ihr komplettes Leben. Ihre frische Beziehung mit Joe. Einfach alles. Doch was sollte sie denn auch bitte machen? Sie konnte doch nichts dafür, dass er einfach so verdammt heiß aussah und sie um den Versand gebracht hatte. Auch wenn sie damit die größte Sünde überhaupt begang, denn sie betrog Joe eiskalt. Eigentlich sollte sie sich für das schämen, was sie diesem wunderbaren Mann antat, doch sie konnte einfach nicht anders. Jon war halt das, was sie einfach brauchte und bei ihm konnte sie endlich diese unterdrückte Seite ausleben. Diese verrückte...und mehr als düstere Seite. Und ja...sie war verrückt, bekloppt. Und das war auch ganz gut so, denn sie fühlte sich so immer am besten. Das war sie nun einmal. Auch wenn sie damit auf Ablehung in der Gesellschaftb traf, denn für diese war sie einfach nur eine Psychobraut, die deutlich einen an der Waffel hatte. Es fiel Chris schwer damit zu leben und sie war wirklich bemüht, sich zu ändern, sich dieser Gesellschaft anzupassen. Und es hatte auch ganz gut geklappt, bis er aufgetaucht war. Der Mann, der alles in ihr veränderte und sie alleine nur mit seiner Anwesendheit verrückt machte. Eines musste sie Dean lassen: er war wirklich ein Gott oder so! Auf jedenfall gab sie dank ihm alles auf, worauf sie einst so viel wert gelegt hatte. Einfach alles. Sie ließ ihre andere Seite überhand nehmen und sie zu einem komplett neuen Menschen mutieren. Natürlich hatte die Brünette das gerade in dem Moment vergessen, auch ihr Kampf dagegen war in weiter ferne geraten denn jetzt musst sie einfach ihrer Begierde nachgeben, welche sie ansonsten noch endgültig fertig gemacht hätte. Nachdem sie Dean die mehr als ungerechtfertigten Ohrfeigen verpasst hatte stürzte sie sich förmlich auf ihn und presste ihre Lippen auf seine, um ihn leidenschaftlich zu küssen und seinen Geschmack zu genießen. Sie konnte einfach nicht genug von diesen Lippen bekommen. Und sie gingen auch sofort zur Sache. Mit einem leichten Lächeln blickte Chris den blondhaarigen an, der ihr gerade eine Strähne aus den Gesicht strich, ehe sie auch schon begann mit ihren Händen über seinen mehr als gut gebauten Körper zu fahren. Und auch seine Hände blieben nicht untätig und die Brünette konnte nicht anders, als leicht zu keuchen, denn sie genoss seine Berührungen sehr. Als sie jedoch hörte was er da sagte stoppte sie kurz und sah ihn einen Moment etwas überrascht an, ehe sich ein dreckiges Grinsen auf ihre Lippen legte und sie sich zu ihm herunter beugte, um seinem Gesicht mehr als nah zu sein. "Und ich wusste, dass du es genießen würdest. Das du es jedoch so genießen würdest...soll mir recht sein. Doch das waren nur Fotos...jetzt bekommst du alles wonach du dich so sehnst. Wirklich alles und das....ist noch besser als die Fotos. Das schwöre ich dir...Jon. Ein Glück das Colby es nicht mitbekommen hat, was du für versaute Sachen treibst" erwiderte sie grinsend auf seine Worte und sah ihm intensiv in die Augen ehe er auch schon ihr Oberteil auszog und sich mit ihren Brüsten beschäftigte, was der Brünetten mehr als gefiel denn sie keuchte lustvoll auf und ließ ihn machen, ehe sie einen Blick auf seinen Penis warf, den er ihr gerade so stolz präsentierte. Und er war wirklich erregt, mehr als das. Allerdings fand sie es sehr amüsant und wanderte mit ihrer Hand zu seinem Penis, welchen sie sofort berührte und daran rieb. Dabei grinste sie ihn lasziv an und konnte einfach nicht anders als es zu genießen. Gott es fühlte sich so verdammt gut an. Oh jaa... "Ich sehe schon...aber ich weiß, dass ich heiß bin. Mehr als das....und ich wusste auch, wie geil du mich findest, Jon. Es wird Zeit, dass wir das ändern" sprach sie grinsend und spürte seine Hände an ihrem Po und half ihm dabei ihre Hose runter zu zieh und ihr ganzer Körper bebbte förmlich vor Lust nach diesem Mann. Allerdings zog er sie erst wieder zu sich und nur zu gern erwiderte die Brünette seinen Kuss denn auch sie bekam nie genug davon diese wunderbaren und verführerischen Lippen zu küssen. Es war wie ein Rausch von dem man sich nur schwer befreien konnte. Dennoch blieb sie nicht untätig, hörte auf ihn etwas zu stimulieren und wanderte mit ihren Händen über seinen Körper, während sie ihn leidenschaftlich weiter küsste. Gott...es tat einfach nur gut diese neue Seite gemeinsam mit ihm auszuleben und ihr Verlangen nach ihm zu stillen. Und das nur wegen dieser einen Situation während der Show. Genau dort hatte sich etwas verändert, sie waren sich näher gekommen. Nicht körperlich sondern ehe im Geiste. Sie waren fast eins und sie waren sich mehr als Ähnlich. Allerdings kam die Brünette nicht weiter dazu, sich darüber Gedanken zu machen, denn Jon legte auch sofort los, riss ihr den Bh vom Leib und begann sie mit seinen Fingern zu stimulieren. Verdammt...er war einfach nur ein Meister darin. Lustvoll stöhnte sie leise ehe sie kurz ihren Kopf zurück legte und sich durchs Haar fuhr. Purer Genuss machte sich in ihr breit und sie grinste nur denn es tat einfach nur gut und machte eindeutig Lust auf mehr. Mehr als willig beugte sie sich zu ihm, blickte ihm intensiv in die Augen und grinste dann ehe sie kurz mit ihrer feuchten Mitte über seinen Penis rieb und sich mit ihren Händen auf seinem Oberkörper abstürzte. ~Mit den größten Vergnügen, mein wilder...und wirklich geiler Hengst. Ich kann es kaum noch erwarten eins mit dir zu werden und ich verpsreche dir...du wirst den Ritt mehr als genießen, genauso wie ich~ hauchte sie ihm verlangend zu ehe sie sich auf seinen steifen Penis setzte und dieser dann in sie eindrang. Dabei keuchte sie leicht auf und legte sofort ein grinsen auf ihre Lippen. ~Jetzt zeige ich dir....wie wild ich wirklich sein kann~ raunte sie ihm düster zu ehe sie begann sich langsam aber fordernd auf ihn zu bewegen. Und es war wirklich mal wieder unglaublich und einfach unbeschreiblich. Nachdem er in ihr eingedrungen war bewegte sie sich stetig auf und ab auf ihn, legte genüsslich den Kopf zurück unf strich sie ihre Haare zurück, ehe sie begann ihr Becken etwas kreisen zu lassen und ihrer puren Lust freien Lauf zu lassen, denn sie stöhnte lustvoll immer mal wieder auf. Und auf ihren Lippen machte sich purer Lust und volle Zufriedenheit auf ihren Lippen bemerkbar. Sie hatte wieder ein Grinsen auf den Lippen als sie sich runter zu Dean beugte und ihm mit einem verrückten und voll Lust belegten Blick ansah ehe sie mit ihren Händen über sein Körper wanderte und dabei seinen Hals kurz mit Küssen bedeckte, während sie sich weiter im Rhytmus bewegte. ~Du...gott wie konnte ich bloß solange darauf verzichten. Ich brauche dich einfach, dass hier brauche ich! Dich brauche ich. Ich will...dass wir es wild und hemmungslos treiben, so wie wilde Tiere...so wie wilde, verrückte Tiere! Noch nie war Verrücktheit so geiler wie jetzt. Fick mich...mein Partner. Nimm mich solange wie du kannst und dabei....sollten wir unseren Gelüsten wirklich freien Lauf lauf. Unserer...düsteren Seite. Sie nennen uns Verrückt, ich nenne uns normal. Lass uns...diese verdammt geile Verrücktheit hemmungslos ausleben. So wie wir es heute im Ring getan haben~ hauchte sie ihm zu ehe sie ihn mit einem irren Grinsen anblickte und dann nach seinen Händen griff, welche sie über seinen Kopf aufs Bett drückte. Nebenbei bewegte sie sich wild und hemmungslos auf ihn, ließ heftigt ihr Becken kreisen und wollte ihn so tief wie es nur ging spüren. Oh jaaa...sie war wie wild und konnte es nicht erwarten wilden und hemmungslosen Sex zu haben. Joe hatte sie mittlerweile total vergessen, auch, dass sie ihn herbestellte hatte, weil sie mit ihm etwas zu bereden hatte. Sie hatte gerade alles vergessen, einfach nur alles und wenn sie ehrlich war dann war es auch gut so, denn so konnte sie sich voll und ganz auf Dean einlassen. Während sie ihn weiter ritt und dabei ein mehr als irres Grinsen aufgelegt hatte sah sie sich kurz um, ob sie vielleicht etwas fand, was ihr nützlich sein konnte doch im ersten Moment fiel ihr nichts in Auge. Dennoch hörte sie irgendwann ganz auf, sah einen mehr als verdutzten Jon vor sich liegen ehe sie sich langsam zu ihm runter beugte und mit ihrem Finger über seine Lippen strich ehe sie grinste und dann von ihm stieg. Oh nein...sie war noch lange nicht fertig. Das ganze hatte doch gerade erst begonnen. Und so stand sie vom Bett auf, blickte Dean verlangend an ehe sie sich grinsend auf die Tischkante setzte und ihre Beine spreizte, ehe sie ihm andeutete zu ihm zu kommen. "Was ist los? Gibt mein Hengst schon auf? Fick mich Jon...fick mich. Fick mich! Ich warte nur auf dich" sagte sie zu ihm ehe sie ihn angrinste und dann mit einem Finger andeutete, dass er zu ihr kommen sollte. Warum sollten sie den ganzen Spaß nur im Bett haben? Wenn man doch noch überall anders welchen haben konnte, außerdem legte sie es gerade darauf an. ~Spielen wir...das Spiel doch weiter. Ich will dich und du willst mich, ich will dich so sehr! Komm schon...Dean...deine Chris wartet auf dich!~ forderte sie nun ihn auf ehe sie kurz lachte und ihn irre grinsend ansah, während sie ungeduldig darauf wartete, dass er endlich zu ihr kam und sie weiter machen konnten. Denn genau das wollte sie. Von ihm wild und hemmungslos gevögelt werden, solange bis sie nicht mehr konnte. Und sie wusste, dass er ihr genau das geben würde, was sie so sehr wollte. Ihn. Ja...er würde ihr das egeben, was sie einfach brauchte. Und sie war froh, dass er sie verstand und sie noch einmal die Gelegenheit bekam mit ihm eins zu werden, denn im Grunde genommen waren sie eins. Schon seit Beginn, schon seit ihrer aller ersten Nacht. Nur wollte sich das Chris nie eingestehen, doch mittlerweile hatte sie aufgegeben, sich dagegen zu wehren sondern ließ es einfach nur noch zu. Eine andere Wahl hatte sie einfach nicht und da sie eh am Ende war konnte sie also auch ruhig ihre andere Seite raus lassen. Denn außer Dean blieb ihr ja niemand mehr, denn sie war sich immer noch sicher, dass Joe sie verlassen würde, wenn er davon Wind bekam. Also? Was hatte sie schon zu verlieren? Noch immer konnte der Cincinnatier nicht glauben, das all das gerade wirklich passierte. Dazu fühlte es sich zu unrealistisch und unwirklich an. Schließlich hatte er für kurze Zeit wirklich die Bedenken gehabt, es womöglich nie wieder mit Chris tun zu können... Das diese Gedanken absurd waren, das merkte er jetzt im Moment, sie wollte ihn und das obwohl sie verdammt glücklich mit Roman sein müsste. Wäre er eine Frau, wäre er auch glücklich mit Roman und würde diesen tollen Mann sicher nicht mit so jemandem wie Dean betrügen... Joe war ein toller Mann, schon immer gewesen. Jon konnte sich noch an die Anfangszeiten im Shield erinnern, wie der schwarzmähnige Samoaner immer zu ihm und Colby gekommen war um sich Tipps zu holen. Und geholfen hatten sie beide dem Ex-Footballspieler gern, der Sport lag ihm auch einfach im Blut. Wo waren nur die alten Zeiten hin? Jetzt lagen sie beide im Clinch miteinander aufgrund dieser Frau. Das hatte Dean mittlerweile auch schon gerafft, so ganz blöd war er ja nicht. Doch anstatt Chris dafür zu beschuldigen, sagte er mal lieber nichts und ließ alles geschehen. Es würde sich schon alles wieder einrenken, da war sich der blonde Hüne sicher. Es tat seinem angeknacksten Selbstbewusstsein wirklich enorm gut, nun von Chris geküsst und verführt zu werden, sie hatte sich die ganze Zeit geziert und ihn auf Abstand gehalten doch nun waren sie beide wieder so eng miteinander, wie in ihrer ersten Nacht. Ihre erste Nacht war schon genial gewesen, auch wenn er es sich ungern eingestand, aber diese Nacht hatte ihn verändert und geprägt, selbst wenn er es nicht sofort gemerkt hatte. Aber nun war es deutlich und es wirkte als wäre dies, ein lang einstudierter Plan des Schicksals gewesen. „Nah an Selbstbewusstsein mangelt es dir scheinbar nicht“, meinte Jon, als er ihre Worte vernahm. Ja, sie wusste das sie heiß war, das war ja auch nur schwerlich zu übersehen. Sie hatte geile Titten und einen perfekten Hintern, nur deswegen hatte er sich auf der Toilette selbst befriedigt, aufgrund ihrer Bilder und aufgrund seinem Stau. Jon ließ alles mit sich machen und fühlte sich erleichtert, als sie sich schließlich auf ihn setzte, fühlte wie sein Penis mühelos zwischen ihre Lenden glitt und in ihr Lustdreieck eintauchte. Es war wundervoll, jede ihrer rhythmischen Bewegungen war wundervoll, sie bescherte ihm einzigartige Gefühle, welche er durch blankes Stöhnen äußerte. Seltsamerweise fand er es überraschend geil, wenn sie ihm zeigen wollte, wie wild sie wirklich sein konnte, es brachte seinen Leib zum Beben, auch wenn er das nicht gewöhnt war. Normalerweise dominierte er seine Mädels, wie es ihm beliebte, doch allein einen Blick in Chris' Augen zu werfen, ließ ihn das alles vergessen. Und in diesem Moment bemerkte er noch nicht einmal, wie verloren er an diese Frau war. ~Du hast einfach zu lange gewartet, Baby. Dabei wollte ich dich schon seit Tag eins. Dabei darf man mich nicht warten lassen, aber jetzt kriegen wir beide das, was wir verdienen...~“, raunte er heiser gegen ihre Lippen, während sie ihre Hüften kreisen ließ und ihn damit ganz und gar um den Verstand brachte. Doch plötzlich ging Chris von ihm, streichelte zwar noch kurz über seine Lippen, aber dann war sie verschwunden. Dean richtete den Blick auf, schaute wie sie nun lasziv auf der Tischkante saß und die Schenkel spreizte, wie als wartete sie nur auf ihn. Und genau das sagte sie ihm auch mit ihren Worten. Na das ließ sich ein Dean Ambrose nicht zweimal sagen! Er hegte nicht einmal den winzigsten Verdacht, sie könnte etwas unkoscheres mit ihm anstellen, hatte nicht einmal bemerkt wie sie seinen Gürtel aus den Schlaufen seiner Jeans geklaut hatte und nur darauf wartete, dass er näher kam... Blind vor lauter Lust lief er zu ihr, wollte gerade wieder in sie eindringen und so richtig auf dem Tisch rammeln, dass ihr Hören und Sehen vergehen würde, doch bevor sich irgendetwas einstellen konnte, wurde er plötzlich gepackt und an Chris' Stelle auf den Tisch befördert. So schnell konnte er gar nicht schauen, da war sie über ihm. Jon blieb die Luft weg und ein äußerst erregter Schauer glitt durch ihn hindurch. Plötzlich fühlte er etwas strammes, ledernes an seinen Händen, die für einen kurzen Moment zusammengepresst wurden. Es wurde zusammengezurrt und dann konnte er sich nicht mehr bewegen, nicht ein bisschen. Noch dazu war er noch immer vollkommen vom Alkohol benommen und hatte das alles gar nicht so schnell registriert, wie es ihn überrascht hatte. Doch irgendwie fand er das gar nicht so schlecht. Kurz prüfte er, ob die Fesseln auch wirklich stramm saßen, zappelte ein bisschen, ehe er ruhig blieb und zu ihr nach oben schaute. „War ich ein böser Junge?“, fragte er vollkommen ernst, mit einem grinsenden Gesichtsausdruck. ~Wirst du mich jetzt bestrafen?~, setzte er deutlich leiser hinterher und ja verdammt, ihm gefiel die Vorstellung irgendwie total, von Chris dominiert zu werden. Und dabei war das nun wirklich nicht seine Art, er vögelte Bitches, er vögelte keine seiner Bitches zweimal. Er dominierte und ließ sich nicht dominieren, doch im Augenblick war alles auf sehr seltsame Art verdreht, Jon konnte nicht mehr auseinander halten was richtig und was falsch war. Nein, er wusste nur eines ganz genau: Er wollte diese Frau! Mehr als alles andere auf dieser Welt wollte er sie, ganz egal wie sie ihn wollen würde, er würde sich ihr hingeben und das mit Haut und Haaren. Seine Seele war bereits in ihren Händen... Auch für sie war dieser Moment eher unrealistisch denn auch wenn sie eigentlich glücklich mit Joe sein sollte so war sie es doch nicht. Und das lag nur an diesem Mann, nachdem sie sich verzehrte. Sie verzehrte sich natürlich nach Joe auch, aber das war ihre eine Seite. Die, die geliebt werden wollte und Zuneigung suchte. Doch ihre andere Seite...diese wilde und düstere und auch irgendwo durchgeknallte Seite, die sehnte sich nach Jon. Und das mehr als sie es sich vorstellen konnte. Sie brauchte beide Männer um wirklich glücklich zu sein, dass wusste sie nun doch wie sollte das gehen? Sie konnte doch schlecht beide Männer lieben oder? Nein...darüber wollte sie gerade nicht nachdenken denn es gab gerade etwas viel besseres und das lag genau unter ihr. Sie wollte nur diesen Moment voll auskosten und ihn in vollen Zügen genießen. Genau das wollte sie. Und nichts anderes. Sie musste auf seine Worte nur grinsen und sah ihn mit einem mehr als eindeutigen Blick an ehe sie ihm antwortete. "Und wie selbstbewusst...und das kann ich ja auch zu recht sagen. Sonst hättest du dich wohl kaum an meinen sexy Bildern aufgegeilt, oder? Also...hab ich jedes recht dazu" erwiderte sie mit einem breiten Grinsen ehe sie ihn küsste und dann irgendwann in ihn eindrang und ihn wild und hemmungslos Ritt. Und es tat verdammt nochmal so gut. Nein...wenn sie darauf verzichtet hätte dann wäre ihr eindeutig der beste Sex flöten gegangen. Und zwar eindeutig. Sie wollte ihn...nein sie brauchte ihn und nun würde sie sich ihn nehmen. Auch wenn sie damit einen Fehler beging. Lustvoll stöhnte sie und genoss es sichtlich ehe sie sich zu ihm herunter beugte und ihn noch einmal leidenschaftlich küsste, ehe sie seine Worte vernahm und ihn kurz ansah. ~Ist das so? Nun...du hast mir nie den Eindruck vermittelt. Dabei hattest du genügend Möglichkeiten...du hättest mich nehmen können, als wir in Toledo waren. Schon vergessen? Du bist also selbst Schuld aber jetzt...jetzt bekommen wir ja beide das was wir wollen. Nämlich den jeweils anderen~ hauchte sie und grinste dann ehe sie sich weiter auf ihn bewegte und jeden einzelnen Moment dieser aufsteigenden Lust genoss. Es tat einfach so gut. Dennoch...war es noch nicht genug. Nein...sie wollte diesen Moment richtig auskosten und da sie ja gesagt hatte, dass sie es wild treiben wollte würde sie nun auch ihr Wort halten. Ihre Instinkte waren geschärft, ihre Lust war geweckt und sie wollte es nun auch so wild treiben, wie sie es schon immer mal tun wollte. Denn Jon gab ihr die Möglichkeit dazu diese Dinge zu tun. Er hatte sie zu einem vollkommen anderen Menschen gemacht. Er war dafür verantwortlich, dass ihre andere Seite die überhand über die gewann und sie zu einem Monster werden ließ. Allerdings stoppte sie irgendwann und stieg von Dean herab, denn sie bekam eine großartige Idee, die die ganze Sache noch lustiger werden ließ. Nachdem sie sich erhobenen hatte fiel ihr Jons Hose auf ehe sie grinsend zu dieser ging und seinen Gürtel heraus zog. Natürlich so das er nichts mitbekam. Und dabei bekam sie wirklich eine tolle Idee, die sie sofort in die Tat umsetzen würde. Jetzt würde sie Jon zeigen, wie sie wirklich sein konnte und was er mit ihr angerichtet hatte. Er würde nun die Konsequenzen zu spüren bekommen und sie...sie bekam das was sie wollte. Ihren Spaß, Jon und Sex. Genau das was sie wollte. Mit einem Grinsen setzte sie sich auf die Tischkante und spreizte ihre Beine ein wenig, ehe sie ihm andeutete, dass er zu ihr kommen sollte, damit er sie ficken konnte. Und zufrieden sah sie dabei zu, wie er brav bei ihr angedackelt kam und sich gerade über sie stürzen wollte. Doch daraus wurde nichts denn ehe sich Dean versah zog sie den Gürtel hervor und fesselte ihn an den Tisch, ehe sie grinsend vor ihm stand und ihn kurz betrachtete. Ja...das gefiel ihr doch mal sehr. Ein gefesselter Dean Ambrose mit dem sie tun und lassen konnte was sie wollte. Irgendwie...gefiel ihr der Gedanke daran. Ihn zu dominieren, mit ihm alles tun zu können was sie wollte. Ja...es gefiel ihr irgendwie. Auch wenn sie so etwas noch nie wirklich ausprobiert hatte. Denn der Sex den sie bis jetzt hatte war eindeutig langweilig gewesen, außer der Sex mit Jon und Joe. Deswegen war es vielleicht gar nicht verkehrt, es mal auszuprobieren. Mit einem Grinsen auf den Lippen beugte sie sich zu ihm runter und legte ihre Hand an sein Kinn ehe sie seinen Kopf kurz anhob um ihn besser in die Augen blicken zu können. Oh ja...er war ein böser Junge und dafür würde er bestraft werden. Darauf konnte er sich gefasst machen. ~Oh ja....du warst wirklich ein böser Junge. Immerhin...sieh dir an was du aus mir gemacht hast. Du hast mich...in ein Monster verwandelt. Ein Monster...das sich jetzt dafür revanchieren wird. Deswegen...werde ich dich bestrafen immerhin bist du schuld an so vielem. Und ich...ich werde dir ganz genau erzählen was ich wegen dir durch gemacht habe. Und du wirst zu spüren bekommen, wie ich mich gefühlt habe. Ich werde dir...wirklich alles zurück geben. Immerhin...warst du ein böser Junge. Und böse Jungs gehören bestraft. Das...hat dir deine Mama doch bestimmt gesagt oder? Böse Jungs werden immer bestraft. Aber keine Sorge...du wirst es bestimmt genießen. Oh ja...ich weiß das du es genießen wirst! Das garantiere ich dir~ hauchte sie ihm zu ehe sie ihn mit einem Grinsen auf dem Lippen ansah und ihm dann eine Ohrfeige gab, ehe sie mit ihren Händen langsam über seinen Oberkörper fuhr und ihn dabei genau ansah. "Ich will...das du mich die ganze Zeit ansiehst dabei! Immerhin...will ich in deinen Augen sehen können, wie sehr es dir gefällt. Und weißt du...womit wir beginnen? Ich werde dir jetzt das Gefühl vermitteln, wie es ist wenn man geil ist und dann nicht befriedigt wird. Und da dein kleiner Freund hier ziemlich erregt ist, weiß ich wie geil du bist. Du würdest mich jetzt am liebsten in Grund und Boden vögeln oder? So richtig wild und hart, nicht? Keine Sorge...das wirst du auch noch können, doch erst werd ich meinen Spaß haben" sprach sie mit verruchter und düsterer Stimme, ehe sie mit seiner Hand nach seinem besten Stück Griff und etwas fester zudrückte, ehe sie mit ihrer Hand ihn zu reiben begann. Dabei grinste sie leicht und küsste etwas über seinen Oberkörper ehe sie zu ihm blickte. "Sieh mich schön an...na, ist das nicht schön? Genießt du es? Bestimmt tust du das. Spürst du das? So habe ich mich gefühlt und ich habe mir nichts sehnlicheres gewünscht, als von dir gevögelt zu werden. Doch du...du hast es nur genossen mich fertig zu machen. Mit mir zu spielen. Das hast du doch, oder? Das hast du!" sprach sie sadistisch grinsend ehe sie wieder mit ihrer Hand zudrückte und ihm somit einige Schmerzen bereitete. Und während sie so einige Minuten verharrte beugte sie sich zu ihm und sah ihn an. ~Hast du Schmerzen? Ja, hast du. Sag mir...sag mir das es dir leid tut. Und Du es nie wieder machst. Sag's mir! Ich will es hören!~ hauchte sie fordernd und sah ihn abwartend an ehe sie noch den Druck verstärkte. Sie wollte es unbedingt hören. Sie wollte hören, dass es ihm leid tat. Aus seinem Mund wollte sie diese Worte hören. Und tatsächlich hörte sie diese Worte. Doch das war ihr nicht genug, nein sie wollte noch mehr von ihm hören. Mit einem Grinsen wanderte sie mit ihrer Hand zu seinen Haaren und ließ sein bestes Stück los, ehe sie herzhaft zupackte und ihn somit runter zog. Dabei grinste sie. ~Gut...das war aber noch nicht alles, Dean. Wir...sind noch lange nicht fertig...sag mir gefälligst, dass du mich genauso sehr brauchst wie ich dich! Sag es! Sag es, dass du mehr für mich empfindest! Das du dich nach mir sehnst, dich nach mir verzerrst. Das du mich verdammt nochmal willst und brauchst. Und sag mir, dass keine andere Bitch dich jemals so befriedigt hat wie ich! Ich will es laut und und deutlich hören. Na los....sprich schon~ hauchte sie weiter ehe sie mit einem Grinsen seine Haare los ließ, ihn vom Tisch befreite, jedoch fesselte sie seine Hände wieder sofort ehe sie ihn mit zur Wand zog, sich gegen diese lehnte und sich dann erneut auf seinen Männlichkeit setzte. Ihre Beine schlang sie um seine Taille und mit einem Grinsen sah sie ihn wieder an. "Fick mich! Und wehe dir...du stoppst einmal. Dann wirst du es bereuen! Na los Dean! Mein...Sklave...na wie ist es? Wie ist es von seiner eigenen Medizin zu kosten? Sag es mir! Und sag mir...das du es genießt von mir so dominiert zu werden! Sprich!" forderte sie ihn auf und grinste dabei teuflisch ehe sie erneut seine Haare packte und seinen Kopf etwas zurück zog. Und es gefiel ihr sichtlich Dean endlich mal das zu geben, was er verdient hatte. Oh ja...und wie es ihr gefiel. Schade nur...das sie so wenig hier hatte. Wenn sie noch mehr Zeug hätte, dann hätte sie ihn noch mehr bestrafen können. Aber naja...selbst das hier gefiel ihr schon sehr. Sehr sogar. Und sie hatte wirklich Spaß daran. Auch wenn sie hoffte das es Dean ebenfalls gefiel. Obwohl...sie konnte es sich kaum vorstellen das es ihm nicht gefiel. Nein...es gefiel ihm. Mit hundertprozentiger Sicherheit. Grinsend genoss sie die ganze Sache und stöhnte lustvoll ehe sie weiter machte und ihn weiter dominierte. Und ja...ihr ging es verdammt gut. Mehr als gut sogar! Puh was war Jon nur für ein böser Junge. Er wusste was er ihr angetan hatte, war sogar stolz drauf. Jon hatte sie an dem Abend ihres ersten Treffens rücksichtslos die ganze Nacht gevögelt, nur um sie anschließend wie eine billige Nutte weg zu werfen. Selbst wenn sie diese Art der Behandlung nicht verdient hatte, aber scheiß drauf, er war Dean fucking Ambrose, er durfte das! Keiner sollte behaupten er habe eine schräge Kindheit und einen Mutterkomplex gehabt, weil sein Vater schon viel zu früh verstorben war, er deswegen jede Nacht ne Andere brauchte oder ähnliches! Solche Dinge durften den Anderen nicht einmal in den Sinn kommen! Nichtsdestoweniger hatte Jon sie mehrfach betrogen, sie in trügerische Sicherheit gehüllt, nur um sie erneut zu hintergehen, ihrem Herzen jedesmal eine weitere Wunde zuzufügen. Er hatte ihr Leid genossen, niemals auch nur in Erwägung gezogen, sie ein zweites Mal zu vögeln und jetzt? Jetzt hatte sie Joe. Sie sollte glücklich mit Joe sein, aber sie war es seinetwegen nicht. Jon hatte ihr den Verstand geraubt, deswegen würde sie vermutlich niemals ohne ihn sein können. Der Mann hatte ihr systematisch das Leben zerstört und war auch noch stolz darauf. So ein Verhalten gehörte bestraft, er musste bestraft werden, ja so war es richtig! Jon hatte ihr alles genommen, woran sie hing? Dann sollte sie ihm das Gleiche antun. Auch wenn aus ihm gerade ein kleiner Masochist sprach, aber verdammt, er stand einfach drauf! Natürlich hätte er sie haben können, zu jedem Zeitpunkt und immer wieder, aber er hatte sie nicht gewollt, er gebrauchte selten Dinge, die er bereits benutzt hatte, zweimal, deswegen war eine weitere Nacht keine Option mit Chris. Das hier war natürlich etwas vollkommen anderes und jeder der das Anders sieht... shut the fuck up!, das hier war Reizung, hart an der Grenze des Ertragbarem. Anders wollte und brauchte es ein Dean Ambrose auch nicht, schon bei seinen damaligen Hardcore-Matches hatte er diesen Kick gebraucht, musste auf diesem Grad zwischen purer Lust und heftigen Schmerzen wandeln um sich irgendwie lebendig zu fühlen. Das hier war nichts anderes. Lust und Erregung stand an der Schwelle zwischen Schmerz und Erniedrigung, wobei von Schmerz noch nichts zu spüren war... Chris würde das sicher noch ändern, ganz sicher! Sein ohnehin labiler Verstand taumelte am Rande des Wahnsinns, während er in Fesseln seines eigenen Gürtels unter ihr lag. Chris legte ihm die Hand an sein Kinn, wiederholte seine Gedanken und sagte ihm, dass er ein böser Junge war. Ein verdammt böser Junge, deswegen muss er auch bestraft werden. Hilflos blickte er in ihre blauen Augen, welche von einem leichten Schleier touchiert waren. Es war etwas anderes als sonst in ihren Augen, er erkannte einen Schimmer, der vorher nicht da gewesen war. Etwas ruchloses, etwas das alles tun würde um ans Ziel zu gelangen... Jon schluckte hart, aber er genoss es. Er genoss es sogar sehr. ~Ja ich bin ein verdammt böser Junge. Ich hab immer einen Dreck darauf gegeben, was meine Mama mir gesagt hat, ich war schon immer ein Rebell. Na los, erziehe mich, wenn du es kannst, bestrafe mich~, verlangte er beinahe tonlos, in seiner Stimme war bloß etwas leicht rauchiges, etwas das markant hervortrat, egal wie leise er auch sprach. Gerade hatte er geendet, da fühlte er auch schon den Schmerz in seinem Gesicht. Die Ohrfeige hatte gesessen und es schmerzte bestialisch, aber das und nichts weiter hatte er verdient. Der Schmerz war schlimm und kaum zu ertragen und dennoch trug er ein fettes Grinsen auf den Lippen. Schmerz erregte ihn ungemein. Jon fühlte genau wie sein hartes, pochendes Stück Fleisch noch weiterhin zwischen seinen Lenden anwuchs. Chris sagte ihm sogar, wie sie beginnen würden und Jon war mehr als gespannt darauf. Er hatte ihr das Gleiche angetan, das wusste er. Hatte sie eiskalt stehen lassen obwohl sie scharf auf ihn war. Es wurde Zeit das der Mann von seiner eigenen Medizin kostete. Irgendwie hielt er ihren Blicken stand, während sie nach seinem besten Stück fasste und es regelrecht zuquetschte. Sie war seine Herrin und sie hatte ihm nicht erlaubt, den Blick abzuwenden. Gott verdammt nochmal, wieso geilte es ihn so dermaßen auf, bestraft zu werden. Ein leicht zischelnder Laut kam über seine Lippen, Jon hatte verdammt große Schmerzen, ihre Worte vernahm er wie hinter einem dicken Vorhang. Verlangte Chris nun wirklich eine Antwort? Kurz starrte der Blonde fest in ihre Augen, versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie sehr es ihn schmerzte, doch er kam zu dem Schluss, dass er wohl besser daran tat, ihr eine Antwort zu geben. ~Ja, ich habe es genossen... hab es genossen dich leiden zu sehen...~, gab er ihr also keuchend zurück, fühlte wie ihm unter diesem stetigen Druck der Schweiß ausbrach. Es kostete den Cincinnatier seine gesamte Kraft, nicht aufzuschreien. Wieder gab es einen heftigen Druck auf sein bestes Stück und dieses Mal konnte er sich einen Aufschrei nicht verkneifen. Ein leiser Schrei, der sich langsam zu einem Winseln auswuchs. Im Moment war sie ihm sowas von über, sie hatte ihn unter Kontrolle und scherte sich nicht um ihn... so wurde er richtig behandelt. So und nicht anders musste man ihn behandeln, er hatte wirklich nichts besseres verdient. Doch nun forderte sie ihn auf, sich zu entschuldigen, ihr zu versprechen, dass es nie wieder passieren würde und er würde ihr gehorchen. Der blonde Hüne war devot, sie war hier die Dominante, deswegen würde er alles tun, was sie von ihm wollte. ~Es tut mir Leid... es war nicht richtig mit deinen Gefühlen zu spielen, bitte verzeih mir! Ich werde es auch nie wieder tun...~, winselte Jon mehr als das er sprach, denn der zunehmende Druck ließ ihm die Tränen in die Augen schießen, man konnte schon ein verräterisches Glitzern in seinen Augen sehen. Fuck, er brauchte seinen Schwanz doch noch! Endlich, endlich wurde die Hand von seinem besten Stück genommen, wäre am Liebsten zusammengebrochen vor Schmerz, doch das wurde ihm nicht gestattet. Ganz und gar nicht. Stattdessen wurde nun auch sein wunderschönes Haar lädiert. Wieder wurde etwas von Jon verlangt, diesmal kam ein Wimmern über seine Lippen, seine Kopfhaut schmerzte von dem kräftigen Zug. „Ich... ich liebe dich, Chris! Ich liebe dich schon seit unserer ersten, gemeinsamen Nacht, ich hab dir und mir was vorgemacht und hab dich leiden lassen, dabei warst du die geilste Frau, die ich je gevögelt habe! Und du bist keine Bitch, sonst würde ich dich niemals so sehr lieben... Gott ich kann nicht mehr ohne dich!“, brüllte er in hellster Not und in seinem Schmerz. So richtig bekam er nicht mit, wie die Fesseln zuerst gelöst und dann wieder geschlossen wurden. Jon hing an der Wand, Chris war auf ihm. Noch nie hatte er sich so sehr eingestanden wie heute, was er für sie empfand. Dabei war das schon lange so, bloß unter Druck hatte er es ihr verraten, nicht ohne Nachdruck, nicht ohne Schmerz. Eben dieser Schmerz wütete rebellisch durch seinen Körper, alleine sein Penis war eine einzige, wunde Stelle und jetzt sollte er sie auch noch vögeln? Wusste sie wie sehr das schmerzte?! Anscheinend schon. Er wurde hier erniedrigt und gedemütigt, war nichts weiter als ihr Spielzeug aber er liebte dieses Spiel mit Zuckerbrot und Peitsche, er konnte nicht genug davon bekommen! Ohne auch nur einmal zu zögern, gehorchte er, stieß fest in ihren Körper, machte immer weiter und erlaubte es sich nicht einmal zu stoppen. ~Es ist geil... es ist so geil wie du mich dominierst und erniedrigst... Ich krieg nicht genug davon, mach mich richtig fertig, ich habs verdient~, antwortete er ihr also. Das Ganze war wirklich hart an der Grenze des Erträglichen, aber nur so hatte er es gern, nur so wollte und brauchte er es! Jon schwindelte der Kopf, er wurde von ihr zurückgezogen, dieser heftige Schmerz brachte ihn zum Aufzischen, hatte sich noch nie so schwach wie heute gefühlt. Und gleichzeitig war es so wahnsinnig geil, dass es ihm richtig heiß wurde. Ohne es wirklich zu merken, erlag er seinem Orgasmus, befüllte ihre Lustgrotte bis zum Rand mit seinem Sperma, stöhnte und keuchte etwas mehr und trotzdem wurde nicht von ihm abgelassen. Er musste weitermachen, fühlte wie sein eigenes Sperma an seinem Penis und dann an seinem Bein hinuntertropfte. Jon konnte nichts, aber auch gar nichts dagegen unternehmen, sah ihr teuflisches Grinsen und schluchzte einmal auf. Es tat verdammt weh, sie so zu vögeln, die ganze Steife war aus seinem Glied gewichen und es ging weiter. Wahrscheinlich würde es noch für immer so weitergehen. „Bitte...“, flehte er leise, aber noch sehr gut hörbar. „Bitte hör auf...“ Auch wenn Jon irgendwo ganz tief in seinem Inneren wusste, sie würde nicht aufhören, nicht bevor sie selbst gekommen war, ganz egal welche Schmerzen der arme Dean auch haben würde... Und dennoch liebte er diese Frau, er war ihr verfallen in dem Moment, als sie ihn gefesselt hatte. Oh ja er war wirklich ein böser Junge gewesen und er gehörte eindeutig für das, was er ihr getan hatte bestraft. Und zwar sowas von immerhin hatte er ihr ganzes Leben ruiniert. Er hatte sie zu dem gemacht, was sie jetzt war. Ein menschliches Wrack das nicht einmal mit dem wunderbarsten Mann der Welt glücklich sein konnte, weil sie ihn einfach brauchte. Sie wusste, dass sie ohne Jon nicht komplett war und das ihr definitiv etwas fehlen würde, wenn sie nur mit Joe zusammen war. Sie brauchte einfach beide Männer und er war Schuld an allem, wirklich an allem. Er war derjenige, der sie doch erst soweit gebracht hatte. Und jetzt? Jetzt waren sie an diesen Punkt angelangt das sie es miteinander taten, weil sie einfach nicht mehr auf ihn verzichten konnte. Sie brauchte Jon verdammt nochmal doch sie wusste, dass es nie gehen würde. Wie konnte sie denn mit zwei Männern zusammen sein? Das ganze hatte wirklich einen bitteren Nachgeschmack. Und was für einen bitteren. Wie sollte es denn jetzt bitte weiter gehen? Wie sollte sie denn je glücklich werden? Und schuld daran war nur er! Weil er sie ja so benutzen und kaputt machen musste. Wenn er nicht bestraft gehörte wer denn dann? Immerhin hatte sie wegen ihm gelitten und zwar sehr gelitten. Wie oft hatte sie wegen ihm geweint? Wie oft hatte sie sich gewünscht, dass er einfach zu ihr kam und sie nahm. Ihr sagte, dass es nicht so gemeint war und das er ebenfalls soviel für sie empfand wie sie für ihn. Doch was tat er? Er spielte mit ihren Gefühlen und genoss es auch noch und dann...dann hatte sie endlich ihr Glück mit Joe gefunden und was tat er? Er zerstörte einfach alles! Alles! Wenn er nicht bestraft gehörte wer denn sonst? Und es tat ganz gut das auch aus seinem Mund zu hören. Und ja...sie würde ihn bestrafen, so richtig bestrafen. Er würde all das zurück bekommen, was er ihr angetan hatte. Sie würde ihm alles zurück geben und dann würde er endlich wissen, wie sie sich gefühlt hatte die ganze Zeit über. Oh ja spätestens nach dieser Nacht würde er es wissen und vielleicht...vielleicht verstand er sie ja dann. "Nun...keine Sorge! Ich werde dich schon erzogen bekommen, das garantiere ich dir! Böse Jungs gehören einfach bestraft! Und zwar sowas von. Und wenn ich mit dir fertig bin dann wirst du nicht mehr derselbe sein. Das verspreche ich dir!" erwiderte sie mit einem leichten Grinsen ehe sie auch schon begann und ihm das gab was er verdient hatte. Immerhin hatte er sie fertig gemacht, ihr Schmerzen zugefügt und sie zu einem seelischen Wrack gemacht. Und genau das würde er jetzt von ihr zurück bekommen und Chris konnte sich gar nicht eingestehen, was für eine Genugtuung das ganze war. All den Schmerz, all die Wut...sie konnte diese endlich an ihm auslassen. Endlich hatte sie eine Möglichkeit gefunden, wie es ihr besser gehen konnte. Rache. Endlich konnte sie sich für das rächen was er mit ihr gemacht hatte und gleichzeitig konnte sie ihre Lust stillen. Ein einmaliges Angebot, dass sich ihr gerade bot und irgendwie war sie froh, auf diese Idee gekommen zu sein. Auch wenn sie wirklich an der Grenze war aber...sie wollte es wild und hart. Hemmungslos und versaut. Und genau das gehörte doch dazu. Gut...sie hatte darin nicht wirklich viel Erfahrung aber sie wusste, dass er nun ihr Sklave war und sie somit alles mit ihm tun konnte was sie wollte. Wirklich alles. Genau diese Vorstellung brachte sie zum Grinsen. Und es war ein ziemlich sadistisches Grinsen, selbst der Ausdruck ihrer Augen hatte sich verändert und brachte nun etwas zum Vorschein, was selbst Dean noch nicht gesehen hatte. Sie brachten ihre wirklich düstere und sadistische veranlagte Seite zum Vorschein, eben jene Seite, die durch sein Verhalten nur noch mehr geschürrt wurde. Er hatte diese Seite zur Vollendung gebracht und nun bekam er von seiner eigenen Medizin zu spüren. Verdammt, es tat einfach gut diesen Ausdruck in seinen Augen zu sehen, aber noch mehr taten seine Worte gut, die sich wie Balsam für ihre geschundene Seele anfühlten, oh ja er hatte sie verletzt und mit ihren Gefühlen gespielt und ja er hatte sich einen Dreck darum geschert wie es ihr bei der ganzen Sache eigentlich ging, gleichzeitig schürrten sie allerdings das Feuer in ihr noch mehr und trieben sie dazu noch weiter zu gehen. Und zwar noch viel weiter. Denn nachdem sie sein bestes Stück endlich los ließ, nachdem sie es ziemlich lädiert hatte wanderte sie mit ihren Händen zu seinen Haaren und packte dort herzhaft zu ehe sie seinen Kopf zurück und dann schlussendlich die Worte hören wollte, nach denen sie sich schon so lange gesehnt hatte. Sie wollte sie genau jetzt hören, genau in diesem Moment. Jedes einzelne Wort wollte sie von ihm hören. Wirklich alles und wenn er jetzt nicht sprach dann würde sie ihm noch mehr Schmerzen zufügen als er ohnehin schon hatte. Und zwar richtig große Schmerzen, die er lebenslang nicht mehr vergessen würde. Und es war einfach nur geil und erregte sie unheimlich. Und zwar sehr. So viel Macht über diesen Mann zu haben war einfach nur unbeschreiblich schön und tat ihr und ihrem Selbstwertgefühl einfach nur unendlich gut. Aber besonders gut ging es ihr als sie endlich diese Worte hörte, diese bestimmten Worte auf die sie solange gewartet hatte. Endlich hörte sie diese aus seinem Mund und sie konnte gar nicht sagen, was für Freundensprünge ihr Herz in diesem Moment machte. Am liebsten hätte sie sofort aufgehört, ihn von den Fesseln befreit und ihn einfach nur vor Freude umarmt doch sie wäre blöd wenn sie es tun würde. Gerade jetzt wo sie doch so auf den Geschmack gekommen war. Nein...sie würde bis zum bitteren Ende durchziehen und ihn so erniedrigen, bis er nicht mehr konnte. Sie würde ihn so erniedrigen wie er sie erniedrigt hatte. Dennoch registrierte sie seine Worte mit einem zufriedenen Grinsen. "Sehr gut, mein Sklave. Geht doch...ich wusste doch, dass du so empfindest. Warum nicht gleich so. Dennoch hast du mir sehr wehgetan und deine Bestrafung ist noch lange nicht beendet, noch lange nicht! Wir haben gerade erst begonnen!" erwiderte sie auf seine Worte und sah ihn teuflisch grinsend an, ehe sie ihn vom Tisch befreite, jedoch seine Hände wieder fesselte und sich gegen die Wand drückte, nur um sich im nächsten Moment auf seine Männlichkeit zu setzen und ihn dann noch einmal zu reiten. Und es tat so verdammt gut ihn in sich zu spüren. Ja, er war wirklich brav denn er fickte sie ordentlich auch wenn sie ihm ansah, dass er Schmerzen hatte. Doch die waren ihr gerade sowas von egal denn sie wollte einfach nur von ihm gefickt werden und endlich befriedigt werden. Egal ob er Schmerzen hatte oder nicht. Sie würde es bis zum Ende auskosten und zwar bis zum vollen Ende. Dabei sah sie ihm direkt in die Augen und der Anblick war einfach nur köstlich, doch seine Worte befriedigten sie nur noch mehr. ~Keine Sorge, ich mache dich fertig. Und zwar so richtig. Bis zum bitteren Ende. Ich wusste, dass du es genießen wirst und das ist auch gut so~ hauchte sie und grinste dann sadistisch ehe sie etwas stärker auf ihn bewegte und dann spürte wie er irgendwann kam. Und das sogar noch vor ihr! Offensichtlich musste es ihm wirklich geil gemacht haben wenn er so schnell kam. Dennoch war sie noch nicht gekommen und deswegen war das ganze auch noch nicht beendet. Erneut griff sie beherzt in seine Haare und zog seinen Kopf zurück ehe sie seine bittenden Worte hörte. Sie sollte aufhören? Niemals! Sofort zog sie seinen Kopf zu sich und blickte ihm direkt an. "Wir sind noch lange nicht fertig. Wir sind fertig wenn ich es sage! Und da ich noch nicht genug befriedigt worden bin werden wir es solange tun bis ich es bin. Ich bin deine Herrin also schweig! Und mach weiter. Immerhin werden wir das bis zum Ende durchziehen, bis zum bitteren Ende! Bis ich sage das es genug ist!" erwiderte sie mit einem teuflischen Grinsen und bewegte sich noch weiter auf ihn und ignorierte dabei, ob er Schmerzen hatte oder nicht. Sie würde ihn solange noch reiten bis sie endlich kam. Und tatsächlich kam sie kurze Zeit später nach ihm unter einem lustvollen Stöhnen. Gott das hatte so verdammt gut getan. So verdammt gut. Mit einem zufriedenen Grinsen betrachtete sie ihren Sklaven, der wirklich ein schmerzverzerrtes Gesicht hatte ehe sie von ihm herab stieg. Er hatte seine Arbeit wirklich gut gemacht und endlich...endlich ging es ihr so verdammt gut. Im Moment jedenfalls. Sie konnte diesen Augenblick gar nicht beschreiben, der sie gerade durchströmte, denn es war einfach nur unbeschreiblich. Aber es hatte verdammt gut getan und hatte ihr wirklich eine Last von den Schultern genommen. Im Augenblick fühlte sie sich wirklich leicht und vollkommen befreit. Wahrscheinlich hatte sie genau das gebraucht. Sie konnte ihm endlich alles heimzahlen was er ihr getan hatte. Und sie war eindeutig auf den Geschmack gekommen. Sie warf einen mehr als zufriedenen Blick auf Dean ehe sie nach unten sah und den kleinen Fleck sah. Großartig. Das konnte ja peinlich werden. Was sollten die vom Hotel bloß denken? Den musste sie irgendwie raus bekommen denn sie wollte nicht, dass das irgendwie raus kam. Nicht im geringsten. Das wäre einfach nur peinlich geworden. Also scheuchte sie Dean ins Bad und nahm sich dann einfach etwas, um den Fleck irgendwie raus gerieben zu bekommen. Doch das war einfacher gesagt als getan. Allerdings gelang es ihr den Fleck einigermaßen raus zu bekommen, man sah ihn zumindest nicht mehr so doll. Seufzend kehrte sie zurück ins Bad, wo sie Dean verfrachtet hatte ehe sie ihn von seinen Fesseln befreite und dann auf seine Handgelenke blickte, welche zum Glück nur leicht rötlich waren. "Und jetzt...gehen wir beide duschen! Ehe du mir noch mehr versaust hier!" sprach sie mit deutlichem Befehlston ehe sie ihn in die Dusche drückte und dann das Wasser andrehte. Kurz darauf gesellte sie sich dazu und duschte gemeinsam mit ihm, gab ihm dabei jedoch deutliche Order, denn noch war er ihr Sklave. Zumindest wollte sie es für den Moment noch auskosten. Als sie beide frisch geduscht waren stieg Chris aus der Dusche und griff sich ein Handtuch um sich abzutrocknen ehe sie im Zimmer verschwand und sich etwas überzog. Das Handtuch wickelte sie um ihrer nassen Haare ehe er schmerzlich in den Sinn kam, dass Joe jeden Moment hier auftauchen könnte. Gott...wie sollte sie ihm das bloß erklären? Er würde es mit Sicherheit nicht verstehen. Nein ganz und gar nicht. Er würde sie verlassen damit rechnete sie felsenfest. Oder er würde mit ihr gar nichts mehr zu tun haben wollen. Gott was sollte sie denn bloß machen? In Diesem Moment hasste sie sich gerade wirklich selbst denn sie hatte der größten Fehler überhaupt begangen. Das konnte was werden. Und in null Komma nichts war dieses leichte und angenehme Gefühl verschwunden und etwas schweres machte sich in ihr breit. Und sie spürte deutlich wie sie die ersten tränen verlor. Verdammte scheiße...was sollte sie denn jetzt machen? Was nur? Als Jon irgendwann aus dem Bad kam blickte sie ihm einfach nur schweigend zu, wie er sich anzog ehe sie mit dem Kopf schüttelte und sich gerade fragte, was sie denn jetzt nun machen sollte. Was wenn Joe sie verließ? Schwer seufzend ging Chris an Jon vorbei und öffnete ihm die Hotelzimmertür denn sie wusste, dass Joe jeden Augenblick kommen könnte. Und sie wollte ihm das ersparen. Doch genau in diesem Moment wo sie Jon ansah sank sie einfach zusammen und begann vor sich hinzu starren. "Wir hätten das nie tun dürfen! Nie. Wie soll ich das Joe erklären? Wenn er davon erfährt dann verlässt er mich und das nur weil ich mich auf dich einlassen musste. Nur wegen dir. Gott Jon...was habe ich nur getan? Was? Ich habe alles zerstört. Wie soll ich je wieder glücklich werden? Wie? Sag es mir! Ich bin verloren. Auch wenn ich es nicht bereue mit dir diesen Moment verbracht zu haben. Ich habe es genossen, es geliebt. Es war einfach wunderbar und ich könnte es jeder Zeit wieder mit dir tun. Doch das geht nicht. Das hier...war gerade das geilste was ich je erlebt habe. Wahrscheinlich hast du es noch mehr genossen als ich oder? Gib es doch zu, es macht dich stolz mich dazu bekommen zu haben! Ich weiß es einfach! Und? Hat es geklappt? Habe ich dich umgezogen bekommen? Mein williger Sklave. Du hast es genossen, oder? Natürlich hast du das. So wie ich es genossen habe" sprach sie und man konnte deutlich raus hören, wie verzweifelt sie eigentlich war. Sie war wirklich verzweifelt, da sie absolut nicht wusste wie Joe reagieren würde. Sie hatte einfach nur Angst. Dennoch konnte sie nicht anders und erhob sich ehe sie auf Jon zuging und ihn küsste. Wenigstens noch einen Kuss. Ein Kuss von ihm wollte sie noch. Sie wollte ihn genießen. Und das tat sie auch. Kurz darauf blickte sie ihm tief in die Augen ehe sie noch etwas sagte. "Du hast nun endlich zu spüren bekommen wie ich mich gefühlt habe und soll ich dir was sagen? Ich habe es genossen, weil du nichts anderes verdient hast dennoch solltest du eines wissen...ich liebe dich trotz alledem und jetzt da ich weiß, dass du es ebenfalls tust gehörst du mir! Ich hab dich jetzt in der Hand und wenn du nicht gehorchst dann werde ich dich bestrafen. Denk also daran. Ich hab etwas in der Hand. Also sei ein braver Junge und stell nichts an was mir schaden könnte! Hast du mich verstanden? Hast du mich verstanden mein williger Sklave?" fragte sie ihn mit einem Grinsen und sah ihm genau an ehe sie ihm über die Lippen strich und grinste. Und ihr Blick sprach Bände. "Und zur Belohnung darfst du mich jetzt noch einmal küssen!" sprach sie und sah ihn erwartend an und noch immer hielt sie dieses kleine Spiel aufrecht, weil es einfach viel zu viel Spaß machte. Und sie versuchte so diesen erdrückenden Moment mit Joe noch ein wenig zu verdrängen. Immerhin wollte sie wenigstens noch ein klein wenig genießen. Nur noch ein klein wenig. Wie zum Teufel war es nur so weit gekommen? Er erkannte sich gar nicht mehr wieder. Das war nicht Dean, sein lieb gewonnenes Alter Ego, das er so gerne hatte. Das war Jonathan. Jonathan Good und nicht Dean Ambrose. Der verletzliche Jon stand ihm gerade gegenüber, der sich niemals eingestanden hätte, mehr für diese Frau zu empfinden. Doch diese Frau nahm die sprichwörtliche Peitsche in die Hand und schlug ihm damit nicht nur die Klamotten, sondern auch seine Fassade vom Leib. Das, was er nie sein wollte, war er nun. Ein menschliches Wesen mit Gefühlen, mit Ängsten und vor allem Emotionen. Es war leicht sich hinter dem Weiber vögelnden, rücksichtslosen Dean Ambrose zu verstecken, aber es gelang ihm nicht mehr. Chris machte ihn fertig – und er liebte es! Der Fall zum Boden war für Jon zwar nicht tief, aber dennoch hart. Aber er brauchte das, er brauchte es wie die Luft zum Atmen, Dean war zwar anderer Meinung, doch Jon brauchte die Zügel nicht, sondern gab sie gerne in stramme Hände, ließ sich führen und befehligen wie ein gut abgerichteter Hund. Immer wieder blickte er ihr in die Augen, die vollständig den Glanz verloren zu haben schienen, in ihnen war bloß der Ausdruck nach Rache und Gewalt. Jon stöhnte einmal heftig auf. Er genoss es eindeutig zu sehr, Schmerzen zu erleiden, aber verdammt, es war ihm sowas von egal! Ein jammervolles Schluchzen kam über seine Lippen, nachdem er schon gekommen war, sie aber noch nicht. Das ganze Spielchen hätte noch länger dauern können aber Chris schien zu beschließen, dass es genug war, denn sie ritt ihn gnadenlos, Jon keuchte vor Schmerz und vor Lust, ehe ihr Körper zu beben begann, sie ebenfalls zu kommen schien. Was Erlösung für den armen Jon bedeutete, der gar nicht so arm war, wie es den Anschein machte. Er liebte die Schmerzen und er liebte diese süße Pein, wollte nicht mehr anders behandelt werden, bis zum Rest seines Lebens! Dean Ambrose war endgültig tot! Die Euphorie wich, ebenso wie die Wärme aus seinem Körper. Chris löste sich langsam von ihm und zurück blieb ein gebrochener Mann. Sie kannte nun seine Schwächen, ebenso gut wie seine Stärken. Nichts war ihr verborgen, nicht mehr, denn sie hatte tief in sein Innerstes geblickt. Vielleicht war es auch höchste Zeit gewesen, er hatte sich schon eindeutig zu lange hinter Dean versteckt. Ihre scharfe Stimme zerriss seinen inneren Monolog scharf und etwas in ihm bebte vor freudiger Erregung. Sein Magen krampfte sich angenehm zusammen bei diesem harschen Tonfall. Oh er war schon wieder böse gewesen, zu seinen Füßen befand sich tatsächlich ein Spermafleck. Wilde Gedanken durchfuhren ihn bei diesem Anblick, er würde sich so gerne befehlen lassen, es aufzulecken, weil es von ihm stammte. Doch stattdessen wurde er ins Badezimmer verwiesen, damit er nicht noch mehr anrichtete, natürlich nachdem sie ihn von den Fesseln befreit hatte. Und er folgte ihrem Befehl. Im Inneren des Badezimmers fiel schließlich alles von ihm ab, er war allein und es war kalt. Er war eine dreckige Bitch und er liebte es auch noch... Apathisch ging er in die Duschkabine, versuchte sich verzweifelt darüber klar zu werden, was gerade passiert war und er fand dennoch keine plausible Antwort. Noch ehe er richtig zu Gedanken gekommen war, war sie schon wieder bei ihm. Zusammen mit dieser Frau duschte er, führte all ihre Befehle aus wie ein braver Deaner Sklave, seifte sie ein und duschte sie vollständig ab, weil sie es ihm befohlen hatte. Da er sich selbst noch gar nicht gewaschen hatte und ihre Dominanz im Badezimmer nicht nur genossen, sondern geliebt hatte, war er noch nicht fertig, als Christina die Dusche wieder verließ. Zurück blieben nur er und seine immensen Gefühle. Alles in ihm drehte sich, er wusste nicht mehr was er tun, sagen oder empfinden sollte. Um sich selbst ein wenig abzulenken, ergriff er irgendein Duschgel, seifte sich von oben bis unten ein und duschte sich anschließend wieder ab. Sein Kopf schwindelte von dem warmen Wasser als er wieder nach draußen ging. Gründlich trocknete er sich wieder ab, erblickte sich selbst im Spiegel und sah ein... Lächeln? Zwar blickte Jon in sein erheblich lädiertes Antlitz, aber er war glücklich. Verdammt glücklich. Wenn er ehrlich zu sich war, hatte er sich schon lange nicht mehr so unheimlich glücklich gesehen und auch gefühlt. Fast schon jungenhaft kicherte er, als er das Badezimmer wieder verließ und zu Chris schaute. Die wirkte im Moment richtig apathisch, wahrscheinlich war sie sich gerade darüber klar geworden, was eigentlich passiert war. Ohne ein Wort mit seiner Herrin zu wechseln, zog sich der Cincinnatier wieder an, zog sich auch die Schuhe wieder an, da er nicht mehr lange bleiben sollte. Letztendlich wurde ihm sogar die Tür aufgehalten, doch Jon ging nicht hindurch. Er wollte das Ganze nicht so enden lassen, nein ganz gewiss nicht! Wie aufs Stichwort sank die Brünette in sich zusammen, wirkte leicht apathisch und die Tür schloss sich wieder wie von selbst. Sie redete einfach vor sich hin, sie sagte viel worauf Jon keine Antwort wusste, aber auch er wollte ein paar Worte dazu sagen. „Es war nicht umsonst“, meinte er und schüttelte den Kopf heftig, „ohne dich wäre ich jetzt nicht so glücklich. Ja, ich bin einfach nur glücklich und das dank dir. Ich dachte immer ich brauche die Kontrolle, aber ich brauche sie nicht. Das, was du mit mir gemacht hast, wie du mich beherrscht hast... war das Geilste, was mir je widerfahren ist. Ich stehe auf Schmerzen, ich stehe auf die Erniedrigung und dank dir weiß ich es jetzt. Du dürftest alles von mir verlangen, ich würde es tun. Einfach alles. Ich bin dir sehr dankbar für diese Nacht. Und denk nicht so schlecht von Joe, er liebt dich über alles und er würde den Teufel tun und dich einfach gehen lassen“, meinte Jon, legte anschließend ein freches, geradezu herausforderndes Grinsen auf seine Lippen. „Aber erzogen hast du mich noch lange nicht...!“ Anschließend trat sie näher an ihn heran, ihm stockte kurz der Atem, ehe er ihre weichen Lippen auf seinen fühlte. Mit all seinen Gefühlen, mit all seinen Emotionen stürzte er sich in diesen Kuss, der abrupt geendet wurde. Jon wünschte wirklich, er könnte noch bleiben, aber er konnte nicht. „Anders will ich es auch nicht, Chris! Beherrsche mich, bestrafe mich, denn ich gehöre jetzt dir, ich bin dein Spielzeug, du kannst es mir alles heimzahlen. Wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen, will ich wissen, wie laut du mich zum Schreien bringen kannst“, erklärte Jon mit verheißender Stimme, allein die Aussicht darauf ließ ihm einen heftigen Schauer über den Rücken wandern. Vielleicht hatte sie das nächste Mal sogar richtiges Spielzeug, er wollte unbedingt bis an seine Grenzen und noch weiter gehen! „Ich würde alles für dich tun!“ Einen letzten Kuss sollte es noch zur Belohnung geben. Normalerweise durfte der Sklave seine Herrin nicht auf die Lippen küssen, aber sie erlaubte es ihm ja, deswegen war es schon in Ordnung. Zart vereinigten sich ihre beiden Münder miteinander, es war kein heißer Kuss, aber er war leidenschaftlich, zärtlich und erforschend. Schließlich ließ Jon leicht keuchend von ihr ab und starrte in ihre dunklen Augen, ehe er sie in die Arme schloss. „Danke Chris... Ich... ich liebe dich und das ich es erst so spät erkenne, ist meine eigene Schuld. Ich werde deine Beziehung zu Joe akzeptieren und dich trotzdem lieben. Ich werde alles an dir lieben und ich werde warten... warten bis du wieder ein bisschen Zeit für mich hast... meine Herrin. Ich habe dich nicht verdient, aber ich liebe dich über alles...“, er küsste sie noch einmal zart auf die Lippen, „vergiss das niemals.“ Erst dann löste er sich vorsichtig aus der Umarmung, strich noch einmal kurz über ihr Haar, ehe er sich abwandte und schnell in sein eigenes Hotelzimmer huschte, ehe er vielleicht noch Joe in die Arme laufen würde. Ja, er würde es akzeptieren, er würde das schon hinkriegen und solange warten, bis Chris ihn wieder gebrauchen würde... In seinem Hotelzimmer angekommen fühlte er sich leer und einsam und er wollte nicht hier sein. Nicht so alleine, aber es blieb ihm keine andere Möglichkeit. Jons Handgelenke schmerzten leicht, genauso wie sein Penis, aber es war ein süßer Schmerz. Der Schmerz der am Größten war, war das Chris jetzt nicht bei ihm war. Unwillkürlich rollten ihm langsam die Tränen aus den Augenwinkeln, begann sich selbst für alles zu hassen, denn er war so blind, so blöd! Er hatte diese Klasse-Frau einfach weggeben und nun? Nun würde sie ihm nie ganz gehören, er musste teilen, weil er zu blöd war! Nein, Jon hatte diese Frau nicht verdient absolut nicht... Und mit diesen Gedanken schlossen sich seine Augen wie von selbst. Morgen würde ein langer und harter Tag werden... Ja die Brünette hatte es wirklich mehr als genossen DEan so beherrschen zu können und dabe gleichzeitig ihren ganzen Frust, ihre ganze Wut, ihren ganzen Schmerz an ihm auslassen zu können. Endlich konnte sie ihm all das zurück geben, was er verdient hatte, immerhin hatte er ihr wehgetan. Sehr wehgetan. Doch mit dieser Nacht....hatte sich alles verändert. Schlagartig. Sie war auf einem Schlag all das los, was sie so sehr belastet hatte. All das, was ihr so schwer auf den Magen geschlagen war. Und das nur wegen ihm. Wegen dieser Nacht, die weitaus mehr als nur eine einfach Nacht war. Nein...sie hatten nicht nur ihre Lust ausgelebt, sondern...es hatte sich endlich etwas zwischen ihnen verändert. In diesem Moment waren sie sich so nah wie nie gekommen. Dieser Rollentausch den sie ihr gerade fabrizierten hatte wirklich alles verändert. Es hatte fast auf einem Schlag all ihre Probleme gelöst. Dabei lag die Betonung nur auf fast, denn ein Problem gab es noch, doch dieses war gerade zweitranging. Sie hatte eine neue Seite an sich entdeckt, die eigentlich schon lange vorhanden war, nur war diese tief in ihrem Innersten verborgen gewesen. Doch dank Dean....dank dieser Nacht war sie nun endlich zum Vorschein gekommen und sie fühlte sich einfach nur großartig. Ja...diese Seite war toll, wirklich toll und sie war sich sicher, dass sie diese nicht mehr so einfach verdrängen konnte. Sie war halt einfach da, dank ihm...dank dieser Nacht, die einfach nur unbeschreiblich war und so unglaublich viel Lust auf mehr machten. Ja...das ganze machte eindeutig Lust auf mehr. Doch es ging nicht. Immerhin...kam jetzt ihr eigentliches Problem.Und das war Joe. Denn sie hatte ihn gerade eiskalt betrogen. Gott...wie sollte das denn jetzt werden? Und genau dieses Problem wurde ihr bewusst, nachdem Jon im Bad verschwunden war. Nein...sie hätte sich nie darauf einlassen sollen. Nie. Jetzt hatte sie das Problem. Wie sollte sie denn bitte ihrem liebsten erklären, dass sie gerade mit seinem Kumpel geschlafen hatte? Ach verdammt...wieso musste sie sich auch bloß dieser Seite hingeben. Jetzt hatte sie nur noch mehr Probleme als vorher. Verdammte Scheiße.... Nachdem sie soweit wieder angezogen waren hielt Chris ihm gerade die Tür auf, damit er gehen konnte immerhin konnte Joe jeden Moment auftauchen und sie wollte eine Konfrontration der beiden vermeiden. Doch Jon kam gar nicht erst dazu das Zimmer zu verlassen, denn vor lauter Verzweiflung sank die Brünette einfach in sich zusammen und war wirklich verzweifelt. Da sie wirklich davon ausging, dass Joe sie verlassen würde. Und wer war Schuld an dem ganzen? Nur er...nur er hatte Schuld daran. Nur er....obwohl nein...sie hatte ja auch Schuld daran. Seufzend schüttete sie ihm ihr Herz aus und rechnete mit einer vollkommen anderen Reaktion von ihm als diese, die er ihr gerade offenbarte. Was war denn jetzt auf einmal mit ihm los? So kannte sie ihn ja gar nicht. Wollte er sie jetzt auch noch auf den Arm nehmen? Das konnte er sich nun wirklich sparen, immerhin ging es ihr gerade echt beschissen und er machte sich auch noch lustig darüber. Sehr witzig. Doch gerade als sie ihm an den Kopf werfen wollte was er doch für ein Arschloch war lauschte sie seinen weiteren Worten und hob dann ihren Kopf ehe sie in seine Augen sah, die dieses mal vollkommen anders waren. Vollkommen...er meinte es wirklich ernst. Das erkannte sie ganz deutlich in seinen Augen. Was war denn mit ihm passiert? Doch seine Erklärung im Anschluss stellte so einiges klar. Auch wenn sie sichtlich überrascht war, denn nie und nimmer hatte sie damit gerechnet. Sie hatte gerade wirklich Dean Ambrose verändert. Und das in nur einer Nacht! Gott...das ganze konnte doch nicht wahr sein. Was war denn bloß los? Etwas irritiert sah sie ihn an und lächelte dann schwach, als er das mit Joe erwähnte. Wenn er doch bloß recht damit hätte. Doch sie wollte es nicht so recht glauben, immerhin war sie sehr misstrauisch. Dennoch richtete sie sich wieder auf und sah ihn nun mit einem Grinsen an ehe sie leicht mit dem Kopf schüttelte. Na...dann musste sie ihm wohl oder übel noch erziehen und das mit noch mehr strenge als sie es schon heute an den Tag gelegt hatte. Doch...auch wenn es endlich gut getan hatte sich an ihn rächen zu können so machte sich doch jetzt ein anderes Gefühl in ihr breit. Ein Gefühl, dass schlimmer als zuvor war. Sie liebte Jon und das er ihr seine Liebe gestanden hatte machte das ganze nicht besser denn sie kam wirklich in ernsthafte Schweirigkeiten. Für einen Moment spielte sie wirklich mit den Gedanken, mit Joe Schluss zu machen denn Jons Worte klangen wirklich verlockend. Mehr als verlockend. Denn...jetzt konnte sie endlich das haben was sie sich schon seit Beginn gewünscht hatte. Doch...nein sie konnte Joe nicht verlassen, immerhin brauchte sie ihn ja auch. Also musste sie wohl oder übel damit leben, dass es endgültig vorbei war. Sie musste von ihm los lassen, oder? Aber...das konnte sie nicht. Verdammt... Deswegen kam sie auch nicht umehr, Jon leidenschaftlich zu küssen um wenigstens noch für den Moment dieses Glücksgefühl zu spüren. Diese Geborgenheit. Warum musste sie bloß mit Joe zusammen sein? Wenn sie jetzt frei wäre, hätte sie Jon nicht mehr gehen lassen. Er hätte die Nacht bei ihr verbracht. Sie hätte ihn nie wieder gehen lassen doch das konnte sie nicht. Außerdem...was war wenn Dean wieder der alte werden würde? Nein...sie wollte nicht noch einmal verletzt werden und deswegen fasste sie den Entschluss, mit Joe zusammen zu bleiben. Immerhin war sie mit diesem Mann einfach nur glücklich. Mehr als glücklich. Ihn zu verlassen wäre das schlimmste überhaupt gewesen und sie wäre wirklich dumm gewesen, wenn sie ihn verlassen hätte- Für eine Sache, die gar nicht so sicher war. Denn Jon konnte sich immer noch verändern, auch wenn seine Wote wirklich überzeugend klangen. Und sie einfach nicht konnte als ihm zu glauben. Auch wenn er besser getan hätte das letzte nicht ausgesprochen zu haben, denn es ging Chris ziemlich nah und sorgte dafür, dass sie ein paar Tränen verlor. Dieser Mann...er war einfach nur wunderbar und sie liebte ihn so wie er war und das er sie auch liebte war einfach nur das wunderbarste. Besonders jetzt, wo sie wusste, dass sie ihn besaß brauchte sie sich doch eigentlich keine Sorgen mehr machen. Immerhin war er jetzt ihr Eigentum. Und er würde ihr immer gehören, auf ewig. Eigentlich sollte sie glücklich darüber sein doch diese Gefühle....ach Gefühle waren einfach nur scheiße. Mehr als scheiße, immerhin machten sie alles nur noch komplizierter. Auf seine nächsten Worte nickte sie nur leicht mit dem Kopf und schenkte ihm jetzt ein Lächeln. Ja, sie würde sich diese Worte zu Herzen nehmen. Sehr sogar. Gott...er war einfach nur wunderbar und igrendwo...konnte sie gar nicht genug davon bekommen. Nein...sie konnte wirklich nicht genug davon bekommen und sie war so dankbar, dass sie diese Nacht miteinander verbracht hatten, immerhin hatte diese Nacht so vieles verändert. So vieles...und es war wirklich ein wertvoller und kostbarer Moment, den sie nie vergessen würde. Immerhin hatte sich in dieser Nacht alles verändert. Und ja...vielleicht gab es ja einen Weg, wie sie mit beiden Männern gleichzeitig zusammen sein konnte. Immerhin sollte man die Hoffnung bis zum Schluss nicht aufgeben oder? Ja, so hieß es doch immer. Als der blonde sie noch einmal küsste erwiderte sie diesen Kuss mit Tränen in den Augen ehe sie ihn ansah und kurz seine Hand griff, bevor er verschwand. Nein...nur noch ganz kurz. Diesen einen Augenblick. "Danke...Jon. Danke für alles...mein Sklave, der mir auf ewig gehören wird. Danke für alles, auch wenn du es mir verdammt schwer machst gerade. Normalerweise sollte ich dich dafür schon wieder bestrafen aber...beim nächsten Mal werde ich darauf zurück kommen und dann bekommst du die doppelte Strafe. Vergiss das nicht, mein williger Sklave" sprach sie und grinste kurz ehe sie ihm einen Moment lang ansah, ehe sich ihre Wege fürs erste trennten. Und erst jetzt ging es ihr so wirklich schlecht, immerhin wollte sie, dass er hier blieb, bei ihr. Doch das konnte er nicht. Nein...sie war mit Joe verabredet. Sie musste sich wohl oder übel fürs erste von ihm trennen. Und da irgendwie durch kommen. Sie verharrte noch eine ganze Weile an Ort und Stelle ehe sie in die Richtung blickte in welcher Jon verschwunden war. Wie gerne wollte sie ihm jetzt doch hinter her. Doch...sie konnte nicht. Es ging nicht. Seufzend ging sie wieder ins Zimmer und schloss die Tür nicht gänzlich ehe sie zu ihrem Bett ging und sich einfach auf dieses fallen ließ ehe sie zu weinen begann. Denn sie hatte einfach Angst auf das nächste. Auch wenn Jon gesagt hatte, dass Joe sie nicht einfach so verlassen würde, trotzdem...die Angst war einfach da und machte sie krank. Auch wenn sie sich mit voller Vorfreude an die Nacht mit Jon erinnerte, die einfach nur geil war und bei ihr für ein großartiges Kribbeln sorgte. Gott...wie sehr sehnte sie sich jetzt danach in seinen Armen zu liegen, seine willige und unterwürfige Stimme zu hören und einfach nur seine Nähe zu genießen. Sie wusste, dass sie es unbedingt nachholen musste. Und das so schnell wie möglich. Kapitel 4: Urlaub für...vier? ----------------------------- Chris: Mittlerweile waren einige Woche vergangen, in denen alles eigentlich super lief und seinen Gang ging. Die Shows liefen super, die Sache mit ihr und Dean hatten sie auch geregelt bekommen, ganz ohne Probleme. Offensichtlich schien man gar nicht mehr so abgeneigt davon zu sein, sie beide gemeinsam in eine Storyline zu packen, auch wenn die ganze Sache noch nicht entschieden war. Aber...die Chancen standen gut. Und allmählich hatte sich auch bei Chris die Lage entspannt und sie war mit Joe mittlerweile schon einige Wochen zusammen. Und noch immer hatte sie das Gefühl, als seien sie gerade erst frisch zusammen gekommen, denn jeder Tag mit Joe war einfach nur wunderbar. Sie fühlte sich jedes mal aufs neue wie frisch verliebt, da Joe einfach nur traumhaft war. Und so unglaublich süß. Auch die Lage zwischen ihr und Jon hatte sich mittlerweile beruhigt und das Verhältnis der beiden war besser denn je. Sehr zur Verwunderung aller, denn Jon benahm sich in ihrer Gegenwart vollkommen anders. So kannte ihn wirklich niemand, besonders Colby schien damit so seine Probleme zu haben, denn er verstand nicht so recht was bei Jon passiert war. Und auch Joe hatte öfters mal einen fragenden Blick aufgesetzt bezüglich Jon. Niemand verstand so recht was mit Jon passiert war, denn er war verändert. Das allerdings nur, wenn Chris in seiner Gegenwart war, ansonsten war Jon so ziemlich der alte. Mittlerweile waren die Wochen vergangen und ihr gemeinsamer Urlaub mit Joe rückte immer näher. Sie hatten sich schließlich darauf geeinigt, an den Strand zu fahren. Und Joe hatte ein wirklich bezauberndes Hotel für sie beide raus gesucht. Ein richtiges Paradies für Verliebte. Dabei hatte er eine Suit gebucht und Chris konnte es kaum erwarten mit ihm dort hinzufahren und einfach nur die freie zeit zu genießen. Direkt an der Küste Kaliforniens. Herrlich. Allerdings gab es da noch ein Problem, dass sie hatten: und das waren Jon und Colby. Denn keiner von den beiden wusste von den gemeinsamen Plänen der beiden verliebten. Chris hatte keine Ahnung, wie sie es den beiden am besten mitteilen sollte, doch sie ging eigentlich davon aus, dass die beiden damit keine Probleme hatten.Wieso auch? Immerhin konnten sie doch wohl nachvollziehen, dass sie beide gemeinsam mal Urlaub machen wollten. Daran war doch nichts verwerfliches, oder? Sie ging eigentlich davon aus, dass die beiden nichts dagegen hätten. Und auch Joe sagte ihr, dass es eigentlich in Ordnung gehen würde. Dennoch...kamen Chris einige Zweifel und sie wusste nicht, wie sie es den beiden Jungs mitteilen sollte. Ob es wirklich so ohne Probleme abläufen würde? Nein...irgendwie konnte sie daran nicht so recht glauben. Am Abend nach der Show kam Chris etwas erschöpft im Hotel an, denn die heutige Show hatte es echt in sich aber...es war es wert, denn ab morgen hatte sie mit Joe Urlaub. Und das eine ganze Woche. Dennoch gab es jetzt noch ein Problem: und das war das Gespräch mit Jon und Colby. Und Joe hatte sich dazu entschieden, es ihnen gleich nach der Show zu sagen. Also...mussten sie jetzt wohl oder übel durch. Als sie im Hotel ankamen trennten sich kurz ihre Wege und Chris verschwand in ihrem Zimmer um sich etwas anderes anzuziehen und ihre Tasche abzustellen, ehe sie sich zum Zimmer der Jungs aufmachte, wo sie an der Tür anklopfte. Kurz darauf öffnete ihr Joe die Tür und sie schenkte ihm ein Lächeln ehe sie ihn kurz küsste und dann eintrat. Natürlich begrüßte sie auch Colby und Jon, welche beide überrascht waren Chris hier zu sehen. Was ja auch verständlich war. Seufzend sah sie zu Joe und nickte dann leicht mit dem Kopf ehe sie anfing und das Wort ergriff. "Ihr...fragt euch bestimmt warum wir hier sind, oder? Nun ja, also...Joe und ich...wir fahren ab morgen gemeinsam in den Urlaub. Und wir dachten uns...es euch zu sagen. Weil es einfach fair ist. Ich hoffe...ihr habt nichts dagegen" sprach Chris und sah beide Männer aufmerksam an denn sie kam sich ja schon ein wenig blöd vor dabei. Gott...sie hatte Joe ihre Bedenken mitgeteilt, sie konnte sich kaum vorstellen, dass die beiden Jungs es einfach so hinnahmen. Vielleicht irrte sie sich ja auch aber sie konnte es sich nur schwer vorstellen. Und diese Stille, die sich gerade breit machte gefiel ihr gar nicht, weswegen sie auch etwas hilfesuchend zu Joe blickte, der die ganze vielleicht noch besser erklären konnte. Seufzend nahm sie seine Hand und hielt diese fest ehe sie wieder zu den beiden Jungs blickte und ihre Antwort abwartete. Na das konnte ja was werden. Joe: Schließlich war es endlich soweit, endlich stand ihr gemeinsamer Urlaub an. Stand nicht nur an ihrer Pforte und hatte angeklopft, jetzt war er eingetreten. Für das Pärchen könnte es nicht besser laufen, seit sie sich miteinander ausgesprochen hatte, war ihre Beziehung schöner denn je. Sie redeten viel miteinander und unternahmen auch außerhalb des Ringes eine Menge miteinander, selbst wenn die Matches hart waren und die Schmerzen durch ihre Körper hämmerten, sie hörten nicht auf einander zu lieben. Wie konnte man auch jemals damit aufhören? Auch mit Jon und Colby könnte es nicht besser laufen, ab und zu traf sich Chris mit Jon, es klappte einfach nur hervorragend mit ihrem Arrangement. Und er konnte sich auch irren, aber Chris' Treffen mit Jon schienen schon weniger geworden zu sein. Zumindest wollte er das gerne glauben, aber in ihrer Beziehung lief alles so fabelhaft, weswegen er gerne daran glaubte. Wahnsinnig gerne. Bisher hatten sie sich effektiv darum gedrückt ihnen beiden von ihrem Urlaub zu berichten, doch nun würden sie nicht mehr darum herum kommen. Schließlich wollten sie schon morgen früh unterwegs sein. Es war ein langer Weg von Richmond bis nach Florida. Richtig Verreisen war das zwar nicht, da Joe sowieso in Florida lebte, so wie die meisten Kollegen, aufgrund der idealen Anbindung zum Flughafen und die weitreichende Auswahl an Flughäfen, die angeflogen werden konnten. Aber das war nicht schlimm, man würde sich zumindest vorkommen wie im Urlaub und das reichte ja auch schon. Oh, er würde seine kleine Prinzessin verwöhnen bis zum gehtnichtmehr, denn nichts anderes hatte sie verdient. Nach der Show trafen sich die beiden, um es ihren beiden Freunden mitzuteilen, es war an der Zeit, sie sollten auch von ihren Plänen wissen, gerade sie beide. Chris ging noch einmal zurück aufs Zimmer, um sich etwas anderes anzuziehen, während Joe schon zu den Jungs ging, allerdings noch nicht viel sagte, ehe Chris eintraf. Die erschien auch sogleich und begann damit, ihr Anliegen zu unterbreiten. Mann, sie sollten sich nicht so schlecht fühlen, sie alle beide nicht! Und trotzdem schien das hier schwerer zu werden, als jemals vermutet. „Wir wollten euch schon früher davon erzählen, aber sowas ist schwierig. Aber wir beide haben uns auch mal einen gemeinsamen Urlaub verdient, ihr könnt ja auch zusammen Urlaub machen, oder?“, meinte Joe beinahe belanglos, fuhr sich durch sein noch immer offenes Haar und blickte ihnen beiden fest in die Augen. „Jedenfalls wollten wir uns auch von euch verabschieden. Wir werden die Nacht noch hier bleiben, aber dann morgen früh gleich losfahren. Wir wollen nach Daytona Beach, da sind wir eine halbe Ewigkeit unterwegs, deswegen müssen wir ganz früh losfahren“, meine Joe noch erwähnen zu müssen, schmiegte sich an seine Frau und gab ihr einen Kuss. Sie hatten genug Turbolenzen miteinander gehabt und ein paar Startschwierigkeiten und sie standen noch immer am Anfang einer langen Beziehung, da kam so ein Urlaub genau richtig. Außerdem hatten die beiden auch Urlaub, deswegen konnten sie ja auch gemeinsam verreisen. Wäre ja nicht das erste Mal, Joe kannte die Fotos. „Also, machts gut, Jungs, habt einen schönen Urlaub zusammen und schreibt mal eine Postkarte, wir schreiben euch auch gerne eine.“ Der Samoaner grinste in sich hinein und griff nach Christinas Fingern. Wollte nicht einfach so verschwinden, er wollte wissen, wie die beiden reagieren würden. Es wäre unfair, einfach so zu verschwinden, auch wenn sie noch ein paar Dinge einzupacken hatten. Auch wenn das Meiste schon seit Wochen gepackt war und einen Teil ihres Reisegepäcks in den letzten Wochen dargestellt hatte. Joe konnte es kaum erwarten endlich mit seiner Liebsten in den langersehnten Urlaub zu fahren! Colby: Colby hatte ja keine Ahnung was auf ihn in den nächsten Wochen zukommen würde. Denn der heutige Abend verlief eigentlich ganz normal. Außer das Dean erneut ein Match mit Chris hatte war eigentlich alles so wie immer. Auch wenn der Mann mit den zweifarbigen Haaren absolut nicht wusste, was das ganze mit Chris sollte. Denn er hatte sehr wohl mitbekommen, dass sein bester Freund mehr darunter litt als er es zugab. Dass Joe mit ihr glücklich war gefiel dem blonden absolut nicht was Colby ganz deutlich machte, dass da mehr im Spiel war als nur der Sex mit Chris. Jon hatte ernsthafte Gefühle für die Brünette und kam nur schwer damit klar, dass jetzt Joe mit ihr glücklich war. Deswegen konnte er einfach nicht nachvollziehen, wieso die Writer ihn ausgerechnet mit ihr in ein Tag Team Match steckten. Klar, auch er hatte die Chemie der beiden im Ring mitbekommen und fand es auch toll, dass sie offensichtlich diese Chemie besaßen, dennoch konnte er sich so recht darüber nicht freuen. Nein, irgendwie wollte er sich einfach nicht freuen denn seit diese Frau in das gemeinsame Leben der Jungs getreten war hatte sich alles verändert. Einfach alles. Joe und Jon führte wie es schien ein Kampf um diese Frau, welche es irgendwie geschafft hatte beide Männer um den Verstand zu bringen. Es passte ihm irgendwie nicht, dass sie jetzt da war denn dieses Band was sie einst besaßen schien einen deutlichen Knacks abbekommen zu haben, zumindest jenes zwischen Joe und Jon. Sie hatte sich einfach so da rein gedrängt und wer hatte jetzt im Prinzip die Arschkarte? Er natürlich, da er einfach hinten anstand. Denn auch wenn Jon vorgab interessiert an ihm zu sein so war er es gar nicht, denn für ihn gab es nur diese Fickgeschichten und Christina. Und für Joe…da brauchte er erst gar nicht anfangen, denn für den Samoaner gab es nur noch Chris, alles andere schien er total vergessen zu haben. Sie schienen ihn total außen vor zu lassen und das nagte an dem jungen Mann doch sehr, denn er vermisste die alten Zeiten. Die Zeiten, wo sie gemeinsam unterwegs waren, diese Zeiten wo sie einfach alles miteinander teilten. Sie waren wie eine Familie, drei Brüder die zueinander hielten und es gab wirklich nichts was sie auseinander hätte bringen können. Und jetzt? Was waren sie jetzt? Nichts mehr schien von dem übrig zu sein was einst war und das störte ihn einfach so maßlos. Denn er war derjenige, der darunter leiden musste, nicht Jon und auch nicht Joe. Nein nur er musste darunter leiden und das kotzte ihn maßlos an. Er versuchte sich zwar immer einzureden, dass es irgendwann vergehen würde, doch leider lag er damit mehr als falsch. Mehr als falsch wie er schnell feststellte. Denn mittlerweile drehte sich nur noch alles um Christina, er kam sich manches mal so vor, als sei er gar nicht mehr resistent für seine beiden anderen Kollegen. Nicht das er etwas gegen Chris hatte, sie war eigentlich ein recht nettes Mädel und er freute sich auch für Joe, dass er so glücklich mit ihr war, aber auf der anderen Seite hasste er sie auch denn sie war der Grund warum er schon seit geraumer Zeit hinten anstand. Wenn sie nicht gewesen wäre, dann wäre jetzt noch immer alles so wie vorher. Aber nein…sie musste ja ausgerechnet auftauchen und alles kaputt machen. Eifersucht keimte in den jungen Mann aus Iowa auf, denn was hatte sie denn bloß an sich, dass die beiden einfach alles um sich herum vergaßen. Er dachte immer sie wären Brüder, Freunde die alles gemeinsam taten und durch dick und dünn gingen, doch so wie es aussah war es nicht so. Hätten sie doch gleich mit ihr den Shield gründen sollen, denn er war ja ganz offensichtlich nicht mehr gut genug für sie. Ja er war eifersüchtig und wie. Eigentlich lächerlich aber er war eifersüchtig auf Chris, da sie einfach alles hatte. Und er? Er hatte niemanden, dabei mochte er Jon und Joe doch so sehr. Aber so wie es aussah, verlor er sie gerade an diese Frau, die sich einfach so dazwischen gedrängt hatte. Wäre sie doch bloß nicht gewesen, dann wäre alles anders. Definitiv. Als er dann auch noch etwas früher am Abend erfuhr, dass Jon ein Match mit ihr hatte war es mit der guten Laune bei Colby gänzlich vorbei. Schon wieder hing er alleine herum. Missmutig und ziemlich angefressen verließ er den Lockerroom nachdem er seine Ringgear angezogen hatte und lief ziemlich angepisst im Backstagebereich umher. Das durfte doch nicht einfach wahr sein! Wieso machten sie das eigentlich? Jetzt musste er also erneut mitansehen, wie die beiden im Ring miteinander harmonierten und das kotzte ihn einfach nur an. Und das schlimme: er war auch noch alleine, da Joe noch nicht da war sondern etwas später kam. Wunderbar. Schlimmer konnte dieser Tag nicht werden. Plötzlich vernahm er Jons Stimme und mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu seinem Freund um, denn er wollte ihm viel Glück wünschen für sein Match. Dabei ließ er sich natürlich nicht anmerken, dass es ihn maßlos gegen den Strich ging, dass er erneut mit Chris zu tun hatte und er würde sich auch schwer hüten es auch nur einen von den beiden zu sagen, denn er hatte absolut keine Ahnung, wie sie reagieren würden. Also ließ er es lieber und schluckte es einfach runter, wie so vieles in letzter Zeit. Was hatte er auch für eine andere Möglichkeit, als es einfach nur hinzunehmen und runter zu schlucken. Denn es brachte doch eh nichts mit den beiden Jungs darüber zu sprechen. Jon würde ihm eh nur mit halben Ohr zu hören und Joe…der war in letzter Zeit viel zu sehr mit sich beschäftigt. Nicht, dass er sich nicht für den Samoaner freute denn es ging mit seiner Karriere aufwärts, besonders da er wusste, dass Joe sich alles hart erkämpfen musste. Als er in dieses Business stieß konnte er nicht wirklich viel, im Gegensatz zu ihm und Jon, die beide schon einige harte Matches in den Knochen hatten, besonders Jon. Denoch….er hatte einfach keine Zeit für ihn und das war einfach scheiße. Auch für Jon schien es bergauf zu gehen nur er hing irgendwie hinten an. Er hatte das Gefühl, im Schatten der beiden zu stehen und dass ihm das nicht gefiel konnte ja wohl jeder verstehen. Er war immer das gute Gewissen des Shields, der Architekt der dieses Gebilde aufrecht erhielt und dennoch wurde ihm nie wirklich Beachtung gezollt. Er stand einfach immer hinten an, denn an Jon und Joe schien er nie vorbei ziehen zu können. Etwas, dass ihn seit geraumer Zeit eindeutig störte und ihm wirklich mitnahm. Doch was sollte er machen? Es gab nur eine einzige Möglichkeit aus dem Schatten der beiden zu treten und das war den Shield zu verlassen. Aber das konnte er doch schlecht tun, oder? Immerhin…sie waren Brüder die gemeinsam durch jede Gefahr gingen. Sie trotzten alles und jedem. Sollte er sie jetzt einfach so verlassen, nur um sein eigenes Wohl in den Vordergrund zu stellen? Es wäre egoistisch und einfach unfair den beiden gegenüber deswegen verwarf er diesen Gedanken, wenn auch natürlich nicht gänzlich denn er hatte keine Ahnung wie sich das ganze noch weiter entwickelte. Sollte es nämlich wirklich scheitern, dann hatte er schon gleich einen Plan in der Hinterhand, der zwar nicht schön war aber der Zweck rechtfertigte bekanntlich doch alle Mittel, oder? Und wenn er damit seiner Karriere einen Push geben konnte dann würde er es auch weiter in Betracht ziehen. Doch noch gab es keinen Grund also konnte er ihn beruhigt beiseite schieben. Nachdem er seinem Kumpel viel Glück gewünscht hatte blickte er ihm mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen nach, was allerdings doch recht schnell verschwand, denn wie gesagt…er freute sich ganz und gar nicht darüber. Da Joe noch nicht da war blieb ihm also keine andere Wahl als das Match der beiden zu beobachten und sie waren einfach nur großartig. Alles lief einfach reibungslos ab und man hatte absolut nicht den Eindruck, dass zwischen den beiden irgendwas vorgefallen war. Sie harmonierten einfach als wären sie eins. Es sah so einfach aus und war einfach nur perfekt. Etwas unzufrieden darüber kaute er auf der Unterlippe herum, denn er hatte schon gehofft, dass das ganze vielleicht doch etwas schief ging aber leider wurde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt und das kotzte ihn maßlos an. Nachdem sie beide das Match gewonnen hatten, was anderes hatte Colby auch gar nicht erwartet, geschah das womit so recht niemand gerechnet hatte. Da standen die beiden doch tatsächlich im Ring und knutschten sich ab! Etwas, dass Colby sämtliche Gesichtszüge aus dem Gesicht gleiten ließ, denn er hatte mit vielem gerechnet aber nicht mit dem. Was zum Teufel taten die beiden da eigentlich? Hatten sie denn gar keine Ahnung was sie damit eigentlich anrichteten? Wütend und verletzt darüber musste Colby mitansehen, wie sie sich förmlich die Zunge in den Hals schoben und die Kommentare der anderen taten sein übriges dazu. Er spürte deutlich den Stich in seinem Herzen, die dieses Bild gerade bei ihm verursacht hatte denn er hatte bis zum Schluss gehofft, dass es einfach nur bei einem Match der beiden blieb. Das konnte unmöglich geplant gewesen sein, nein…es war absolut nicht geplant. Denn beim durchblättern des Skriptes stand nirgendswo etwas von einem Kuss. Sie hatten es einfach so getan und damit eine Menge kaputt gemacht, besonders Colbys Herz hatte dadurch einen erheblichen Schaden genommen. Denn er konnte es so recht nicht sehen, wenn Jon eine Bitch küsste. Das machte ihn einfach rasend irgendwie, obwohl er weißgott nicht schwul war. Nein gar nicht, er war sogar sehr glücklich mit seiner Freundin Leyla, aber dennoch…es störte ihn einfach maßlos Jon mit anderen Weibern zu sehen. Und das hier jetzt hatte ihm eindeutig den Rest gegeben. Hatten die beiden eigentlich eine Ahnung, was sie damit los getreten hatten? Denn Colby entging ein wütender Triple H nicht. Und dieser war mehr als wütend so wie er rumtobte. Oh man ey, was musste Jon auch so ne Scheiße machen obwohl wenn man es recht nahm, dann war Chris diejenige, die Schuld daran war, dass es jetzt Ärger gab, denn sie meinte ja ihn unbedingt küssen zu müssen. Hervorragend. Irgendwie hasste er die Brünette gerade mehr als alles andere obwohl…er Jon schon verstehen konnte, dass er gerne mit ihr im Ring stand. Draußen im Ring war sie einfach nur großartig und es musste eine Menge Spaß machen mit jemanden im Ring zu sein, der ebenfalls Ahnung von dem Business hatte, so wie Jon und er. Und sie war gar nicht mal so schlecht, nein es war sogar mehr als klasse was sie da zeigte. Ähnlich wie Jon aber nun gut…er war eh der größte und Colby liebte es einfach immer mit ihm in den Ring zu steigen, egal ob nun als Freund oder als Feind. Denn auch sie beide besaßen diese Chemie, die nicht jeder hatte. Dennoch verstand er immer noch nicht so recht, was Chris an sich hatte, dass sie Jon und Joe so verzauberte. Ihr Entrance Theme passte irgendwie hervorragend zu ihr. Etwas Besseres gab es nicht. Allerdings war noch lange nicht alles in Ordnung, denn Paul schrie eine Schar Writer förmlich zusammen und Colby fasste für sich den Entschluss lieber schnell zu verschwinden, ehe er auch noch etwas abbekam, denn darauf hatte er absolut keine Lust. Also verzog er sich lieber wieder in den Umkleiden wo kurze Zeit später auch Jon zu ihm stieß. Und irgendwie, keine Ahnung, schien er es mehr als eilig zu haben, denn noch nicht einmal richtig gratulieren konnte der Mann aus Iowa ihm. Es reichte gerade mal für eine Umarmung und ein paar Worte ehe er auch schon umgezogen war und ohne wirklich großartig zu duschen verschwand. Na hervorragend. Wo wollte er denn hin obwohl nein…er konnte sich schon denken, wohin er wollte. Bestimmt zu Chris um es wahrscheinlich mit ihr erneut zu treiben. Denn das die beiden einfach nicht die Finger von einander lassen konnten war besonders nach heute mehr als deutlich geworden. Nachdem Jon also weg war schlug Colby wütend mit seiner Faust gegen seinen Spint ehe er den Kopf schüttelte und gerade ernsthaft mit seiner Beherrschung kämpfte. Das ganze konnte so einfach nicht mehr weiter gehen, denn er hatte keine Lust mehr weiter das dritte Rad am Wagen zu spielen. Vielleicht beruhigte sich die ganze Sache ja auch aber so recht daran glauben wollte er nicht. Doch noch ehe er irgendwas tun konnte kam auch schon Joe hinzu und er begrüßte seinen Freund ehe er ihm kurz den Tumult erklärte. Doch lange reden konnte er mit ihm nicht denn Colby hatte noch ein Einzelmatch, deswegen klopfte er Joe auch nur kurz auf die Schulter, ehe er die Umkleide verließ und sich nur auf sein Match fokussierte. Spät abends kehrte er ziemlich erschöpft in sein Hotelzimmer zurück, was er natürlich wie erwartet leer vorfand. Wie sollte es auch anders sein. Weder von Jon noch von Joe war nichts zu sehen, gut von Joe wusste er, dass Chris ihn sprechen wollte, doch wo war Jon? Obwohl er es sich eigentlich schon denken konnte. Na wenn das mal keinen Ärger gab. Naja…Colby sollte es egal sein denn ihn betraf es ja nicht und er würde auch dieses mal Jon mit Sicherheit nicht aus der Scheiße ziehen, denn wenn er Ärger bekam dann war das ganz alleine seine eigene Schuld. Wieso musste er sie auch wieder bespringen? Er verstand es einfach nicht. Kopfschüttelnd lief er im Zimmer auf und ab und dachte über viele Dinge nach, sehr viele sogar. Er fragte sich gerade ernsthaft, an welchen sie Punkt gerade standen und ob es nicht tatsächlich besser wäre, wenn sie getrennte Wege gehen würden. Besonders nach der heutigen Aktion würde ihnen wahrscheinlich nicht viel übrig bleiben. Also…wenn nicht jetzt wann denn dann? Wäre es nicht wirklich besser, wenn sie dem ganzen ein Ende bereiten würden? Es war verdammt nicht einfach und Colby hatte ernsthafte Probleme sich mit dem Gedanken abzufinden, dass der Shield nicht mehr existieren würde. Doch was blieb ihnen denn anderes übrig? So konnte es ja wohl kaum weiter gehen, oder? Es war schon relativ spät als die Tür aufging und der Mann Schritte vernahm, die nur einem gehören konnten. Es waren definitiv Jons Schritte. Colby lag schon im Bett denn auf Joe brauchte er nicht zu warten, da dieser bei Chris pennen würde und wann Jon wiederkam wusste er auch nicht. Also sah er es auch gar nicht ein zu warten. Und so hatte er sich einfach schlafen gelegt, auch wenn er noch nicht wirklich schlief. Aber er hatte gerade absolut keine Lust auf eine Unterhaltung mit Jon denn irgendwo war er sauer auf diesen. Und so ignorierte er ihn einfach und tat weiter so, als ob er schlafen würde. Irgendwann, als es ruhig war drehte er sich noch einmal um und stellte fest, dass Jon schon tief und fest schlief. Naja, was hatte er auch anderes erwartet. Außer das er fürchterlich nach Alkohol roch und mal wieder ordentlich getrunken haben musste bevor er Chris fickte. Kopfschüttelnd betrachtete er seinen blonden Freund einen Moment ehe er leise seufzte und sich dann ebenfalls schlafen legte denn es brachte ja doch nichts. Und so schlief auch er irgendwann ein. *********************************************************************************Ein paar Wochen später Mittlerweile waren einige Wochen seit jenem Abend vergangen und es hatte sich einiges getan bei den drei Herren und der einen Dame. Joe und Chris waren glücklicher denn je, dass sah man ihnen deutlich an und sie waren in den letzten Wochen eindeutig noch enger zusammen gewaschen als zu beginn. Mittlerweile waren sie ein richtiges Pärchen und waren wirklich glücklich. Und auch Jon hatte sich irgendwie verändert, auch wenn Colby noch immer nicht wusste inwiefern, denn äußerlich war er immer noch derselbe, außerdem verhielt er sich auch noch immer so wie der selbe dennoch…irgendwas hatte sich bei ihm verändert. Doch was? Zuerst fiel es Colby nicht wirklich auf doch dann wurde er durch Zufall darauf aufmerksam, denn er bekam durch Zufall mit, dass Jon in Chris Nähe oder gar ihrer Anwesenheit ein komplett anderer Mensch wurde. Er war so handzahm und fraß der Brünetten förmlich aus der Hand. Zuerst dachte Colby sich das ganze nur eingebildet zu haben doch als ihm das ganze durch Zufall erneut auffiel glaubte er nicht mehr daran es sich nur eingebildet zu haben. Jon war in der Tat ein anderer Mensch wenn Chris in seiner Nähe war. Aber wieso? Was hatte sie bloß mit ihm getan? Er fragte sich seitdem immer, was in jener Nacht wirklich passiert war, denn auch wenn er Jon schon ständig ausgequetscht hatte so bekam er nie wirklich etwas konkretes zu erfahren. Gut, sie mussten es ziemlich heftig miteinander getrieben haben, denn Jon sah mehr als lädiert aus dennoch. Was hatte sie mit ihm angestellt? Es schien fast so, als hätte Chris es geschafft ihn und seinen Willen zu brechen, sein Ego in Grund und Boden zu stampfen. Wenn dem wirklich so wäre dann verdiente sie seine Hochachtung denn es gab, so glaubte er, wirklich niemanden, der dies je geschafft hatte. Und ausgerechnet sie kam einfach so daher und machte aus dem Mann „Dean Ambrose“ Jonathan Good. Einfach unfassbar. Zum ersten mal wurde ihm so richtig bewusst, welche Macht Chris auf Dean haben musste und das dies mehr war als nur ein Fick. Die beiden hatten sich wahrlich gesucht und gefunden. Allerdings kam er noch immer nicht so recht damit klar, dass Joe damit mal so gar keine Probleme zu haben schien. Gut, auch der Samoaner war zu Beginn sichtlich verwirrt als er Jon so sah aber er wusste ganz offensichtlich mehr, als er zugeben wollte. Wieder eine Tatsache, die Colby maßlos störte. Wieso sagte ihm denn keiner, was eigentlich Sache war? Auch wenn man sagen musste, dass sich der schwarz-blondhaarige mittlerweile ziemlich gut damit abgefunden hatte. Er hatte an jenem Abend wahrscheinlich einfach nur überreagiert. Dennoch hatte er seine Gedanken nicht verworfen, oh nein. Die waren noch immer in seinem Kopf. Für den Fall aller Fälle. Man konnte also sagen, dass sich die Lage mittlerweile einigermaßen beruhigt hatte, auch wenn er irgendwie im Gespür hatte, dass dies noch lange nicht alles war. Und sein Gespür sollte sich als richtig erweisen, denn die Nachricht folgte sogleich am nächsten Tag. Nachdem die Show beendet war und sie alle wieder in ihren Hotelzimmern waren sah Colby immer mal wieder zu Joe, der schon die ganze Zeit so komisch war. Er hing in letzter Zeit öfters am Handy und der Mann aus Iowa fragte sich schon seit geraumer Zeit mit wem er da telefonierte. Neulich erst konnte er einfach nicht anders und belauschte klammheimlich ein Gespräch von Joe, was er jedoch nicht richtig in Zusammenhang bringen konnte. Irgendwie faselte der Samoaner von Urlaub und Hotel. Zuerst konnte Colby sich keinen Reim darauf machen doch dann fiel es ihm ganz deutlich ein: Joe schien ganz so wie es schien ihren Urlaub zu planen. Und das fand er einfach nur großartig, denn gemeinsamer Urlaub mit seinen Jungs konnte einfach nicht schaden. So ganz ohne Chris. Was er natürlich nicht wissen konnte, war die Tatsache, dass das nicht ihr gemeinsamer Urlaub war sondern der von Joe und Chris. Freudig verkündete er auch Jon die Botschaft und freute sich schon riesig darauf, mit den beiden einfach den ganzen Stress und Alltag hinter sich zu lassen. Das würde bestimmt ein toller Urlaub werden. Das dachte zumindest er, doch leider kam alles anders als erwartet. Denn als es plötzlich an der Tür klopfte und Joe auch sofort öffnete erblickte Colby Chris und fragte sich zuerst, was sie hier tat. War sie mit Joe verabredet? Nein scheinbar nicht denn sie trat ins Zimmer ein und setzte sich dann einfach mit Joe aufs Bett und alleine schon bei ihrem Anblick ahnte Colby schlimmes. Als sie dann jedoch die Bombe platzen ließ starrte er beide einfach nur an und musste sich diese Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Was hatte sie gerade gesagt? Sie und Joe wollten gemeinsam Urlaub machen? Ohne ihn und Jon? Kopfschüttelnd stand Colby im Raum und realisierte erst jetzt, was die beiden ihnen da gerade gesagt hatten. Und langsam aber sicher keimte Wut in Colby auf denn so langsam überschritten die beide eine Grenze, besonders Chris. Was bildete sie sich eigentlich ein? Nur weil sie jetzt Joes Freundin war meinte sie, dass dieser auch gleich ihr gehören würde? Oh nein, da hatte sie die Rechnung aber ohne ihn gemacht. Und was tat Joe? Er befürwortete das ganze einfach nur und spritzte nur noch mehr Öl ins Feuer. Aber er hatte sich doch auf einen gemeinsamen Männerurlaub gefreut, und jetzt? Jetzt durfte er mit Jon hier bleiben nur weil die beiden meinten, gemeinsam Urlaub machen zu müssen. Das ging definitiv zu weit und so verlor der sonst immer so geduldige Seth nun endgültig die Nerven. Denn das war definitiv zu viel des guten. Ein kurzer Blick zu Jon verriet ihm, dass dieser ebenfalls nicht begeistert zu sein schien denn auch dessen Gesichtszüge hatten sich eindeutig verfinstert. „Was? Ihr…ihr beide wollt gemeinsam Urlaub machen? Ohne uns? Joe, ich glaube ich höre nicht recht oder? Eigentlich wollten wir drei, Jon, du und ich gemeinsam Urlaub machen und jetzt kommst du hier einfach so an und sagst uns, dass du mit ihr Urlaub machst. Geht’s eigentlich noch? Weißt du, ich habe mich bis jetzt immer zurück gehalten, immer. Aber irgendwann ist auch mal bei mir Schluss und dieser Zeitpunkt ist jetzt eindeutig gekommen. Es kotzt mich einfach nur an, alles hier. Weder du noch geschweige denn Jon haben Zeit für mich. Wir haben ja noch nicht einmal Zeit für uns. Und jetzt…wo wir alle mal gemeinsam frei haben und etwas unternehmen könnten kommt dir in den Sinn mit deiner neuen Flamme in den Urlaub zu fahren. Das ist einfach nur scheiße, Joe! Große Scheiße sogar. Ich habe mich auf einen gemeinsamen Männerurlaub gefreut, sehr sogar doch dank dir hast du mir nun endgültig alles verdorben. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich etwas gegen deine Beziehung zu Chris habe, aber seitdem du mit ihr zusammen bist vernachlässigst du uns wo es nur geht. Wir sind deine Freunde und ich finde es scheiße, dass du dich offensichtlich nicht für einen von uns interessierst. Das kotzt mich ehrlich an und das schon seit Wochen. Und Jon ist nicht besser. Ihr beide habt euch sowas von verändert, dass geht gar nicht mal. In letzter Zeit stehe ich immer nur noch hinten an, ich komme mir vor unerwünscht zu sein, wie das dritte Rad am Wagen, dass eh nicht benötigt wird. So behandelt ihr mich gerade und merkt es noch nicht einmal. Das ist noch viel schlimmer. Ich habe gedacht, dass wir durch den Urlaub vielleicht wieder zur alten Stärke finden könnten aber dem scheint ja nicht so zu sein. Ihr beide habt euch darüber nie Gedanken gemacht, oder? Für euch war das immer selbstverständlich. Euch hat es nie interessiert, wie es mir dabei ging denn wer bin ich schon. Ich bin ja nur Seth Rollins, der Architekt des Shields! Der liebe und nette und einfach nur knuffige Seth Rollins! Ich bin es mittlerweile echt satt ständig in eurem Schatten stehen zu müssen und mir eure ständigen Streitereien und Rangeleien mitansehen zu müssen. Nur weil ihr beide euch nicht einig werden könnt und weswegen? Wegen ihr da. Ihr streitet euch wegen einer Frau und das ist noch viel schlimmer, ich wünschte keiner von uns wäre ihr je begegnet. Dann wäre noch immer alles so wie immer. Aber jetzt? Ihr seht das gar nicht, oder? Momentan ist einfach alles nur scheiße und ganz ehrlich…ich finde es von dir als Freund ziemlich scheiße, uns beide jetzt einfach hängen zu lassen. Wenn dir soviel an uns liegt, wie du immer sagst, dann würdest du jetzt nicht so sein und mit ihr in den Urlaub fahren, sondern uns vielleicht fragen, ob wir vielleicht mit wollen. Wir könnten gemeinsam Urlaub machen. Oder aber du verschiebst den Urlaub mit ihr, was weiß ich aber uns jetzt in Stich zu lassen und mit deiner neuen Flamme abzuhauen ist einfach nur kacke und mies. Denk mal darüber nach Joe, was du uns damit eigentlich antust“ sprach Colby mehr als wütend und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Gut…es war bei weitem noch nicht alles, denn es gab noch so viel was er den beiden an den Kopf schmeißen könnte doch er ließ es lieber, denn das was er ihnen jetzt offenbart hatte war schon eine ganze Menge. Und bestimmt eine bittere Pille die sie jetzt zu schlucken hatten. Nach diesen Worten brauchte Colby dringend frische Luft und so griff er sich seine Jacke, sein Handy, Portmonee und seinen Hotelschlüssel und verließ das Zimmer so schnell wie es nur ging. Er musste dringend wieder runter kommen und sich beruhigen denn er hatte seinen Emotionen eindeutig zu viel Luft gelassen. Das wollte er gar nicht, dass es so rüber kam, aber er konnte einfach nicht mehr und nach dieser Aktion war das Fass einfach übergelaufen und es platzte nur aus ihm heraus. Unten angekommen begegnete er Paul, der ganz offensichtlich bemerkte, dass etwas nicht stimmte mit ihm. Und da er nichts dagegen hatte sich jemanden anzuvertrauen, auch wenn Paul sein Chef war, tat er es schlussendlich und lief gemeinsam mit ihm draußen etwas umher, wo sie sich über vieles unterhielten, so auch über die weiteren Wochen und Monate. Und das Gespräch mit Paul tat wirklich gut. Endlich hatte er jemanden, der ihm genau zu hörte und auch verstand. Er vertraute sich Paul komplett an und kam erst spät wieder auf das Hotelzimmer des Shields, wo er bemerkte, dass Joe und Chris weg waren. Nur Jon war noch da und saß etwas hilflos im Zimmer rum, doch das war Colby irgendwie egal, denn er ignorierte Jon einfach und sagte nicht mehr viel. Er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass das mit dem Urlaub nichts werden würde, doch Joe schrieb ihm relativ spät noch eine Simse, in der er ihnen mitteilte, dass sie ihre Koffer packen sollten, denn sie würden mitkommen. Diese freudige Nachricht musste er Jon natürlich sofort mitteilen und so packten beide Männern noch schnell ihre Koffer, ehe sie ziemlich froh ins Bett fielen. Mittlerweile hatte auch Colby sich wieder eingekriegt und mit Jon gesprochen. Denn es wäre unsinnig weiter rum zu bocken. Das würde er noch oft genug tun. Jon: Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug, indes hatte er natürlich auch von Joes und Christinas Arrangement erfahren, also das Chris ab und zu Jon besteigen durfte, wenn ihr danach war. Ja, Joe war wirklich ein absolut herzensguter Mensch, den störte es nicht einmal, wenn seine Freundin fremd ging, was jeden anderen Mann zur Weißglut gebracht hätte. Aber nicht ihn. Konnte man ihn überhaupt irgendwie aus der Ruhe bringen? Das fragte sich Jon schon seit geraumer Zeit, deswegen reizte er den Samoaner auch ziemlich gerne. Mittlerweile wusste Jon ja, dass er sich gerne mal beißen und kratzen ließ, aber so leicht war das bei dem unterkühlten Mister Reigns nicht. Deswegen liebte er die raren Momente, in denen Joe ihn ein bisschen mit seiner Faust bekannt machte. Die Einigkeit des Shields bröckelte vor der Kamera und auch hinter den Kulissen, da sich Joe abnabelte, Jon machte auch mehr sein eigenes Ding und Colby litt natürlich am Meisten darunter. Wenn sie zusammen waren, sah Colby zwar immer fröhlich und beschwingt aus, aber innerlich stand er kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Oft wollte Jon ihn einfach zu sich nehmen, ihn trösten und ihm alles geben was er brauchte, doch Jon wusste auch, dass es nicht reichen würde und so sehr er sich auch anstrengen würde, er konnte die Lücke nicht füllen, die Joe hinterließ. Außerdem war da immer noch Christina, auch wenn ihre gemeinsamen Nächte langsam aber sicher immer weniger und seltener wurden. Da hatte Joe wohl Recht gehabt mit seiner Devise, dass Chris irgendwann genug davon haben würde, mit ihm in die Kiste zu springen. Was Jon natürlich schade fand, er brauchte doch seine Herrin... In den seltenen Momenten in denen sie alle beisammen waren, verhielt sich Jon anders als sonst, er war Chris ziemlich hörig und war auch vor seinen Freunden ein guter Sklave. Ob sie es wohl durchschaut hatten? Das konnte Jon nicht so genau sagen. Jedenfalls kam dann dieser eine Abend, der wohl alles veränderte, denn nach einer kräftezehrenden Show, kam Joe zu Colby und ihm ins Hotelzimmer. Mittlerweile war es Standar t, dass sie beide ein Doppelzimmer bewohnten und Joe natürlich mit Christina zusammen das Bett teilte. War ja auch nichts besonderes, es sollte nur noch einmal gedanklich angemerkt werden. Jedenfalls gesellte sich nun auch Chris zu der Party und gemeinsam teilten sie ihnen mit, dass sie zusammen Urlaub machen würden. Natürlich ohne Jon und ohne Colby. Jon war es ja schon gewöhnt, nicht das zu bekommen, was er sich erwünschte, trotzdem hatte er sich irgendwie mehr von Joe erwartet, aber ihm ging es ja nur noch um Chris, Chris hier, Chris da, es sah so aus als hatte er gar kein anderes Thema mehr, Jon erkannte ihn gar nicht mehr wieder! Boah okay, ihm war bis jetzt nicht bewusst gewesen, dass sein kleiner Colby so ausflippen konnte, aber wahrscheinlich war es jetzt einfach genug gewesen. Der Urlaub, den die beiden ohne sie geplant hatten, war der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte und so schaffte es sogar Sethie zu explodieren. Und ja, er hatte ja Recht, sie beide hatten sich nicht genug um ihn gekümmert, er musste doch im Mittelpunkt stehen, tat er das nicht, konnte es wirklich böse enden. Das hätten sie eigentlich früher bedenken müssen, wieso nur kam diese Einsicht so spät? Mitfühlend und auch ein bisschen entschuldigend legte Jon seine Hand auf Colbys Schulter, während der noch immer seine Wut abließ, schaute immer wieder entschuldigend in seine Richtung, hoffte es würde reichen. Und nach einer wirklich langen Tirade, in denen Colby ihnen wirklich einiges vorgeworfen hatte, verschwand er einfach ohne ein Wort, lief nach draußen und Jon starrte ihm hinterher. Er sollte ihm nachlaufen, oder? Zuvor schaute er Joe und Chris noch einmal resigniert und sauer in die Augen, ehe er sich ebenfalls seine Jacke schnappte und nach draußen ging. Im Gelände des Hotels suchte er natürlich nach Colby und fand ihn auch, doch er befand sich bereits in Paul Levesques Klauen. Oh verdammt, das war nicht gut, das wusste sogar Jon! Statt ihm zu helfen flüchtete Jon lieber wieder an den Eingang des Hotels, rauchte eine Zigarette, wartete bis sich der Staub gelegt hatte, ehe er ins Zimmer zurückkehrte. Wenig später wurde er wieder von Colby überrascht, er hatte eine gute Nachricht, Joe hatte sich also doch besonnen und würde sie mitnehmen, das war gut! Natürlich entschuldigte sich Dean gebührend bei seinem besten Freund, kraulte ihm durch das Haar und versprach ihm, ihn nie wieder alleine zu lassen, er sollte sich nie wieder so zurückgestellt fühlen... Colby: Und tatsächlich war es am nächsten Tag dann auch soweit, denn mittlerweile saßen alle vier im Auto und fuhren in Richtung Kalifornien, besser gesagt in Richtung Daytona Beach, denn dort würden sie ihren Urlaub verbringen. Joe hatte es sich tatsächlich noch einmal überlegt und auf Chris mit Engelszungen eingeredet, dass sie die beiden mitnahmen. Und Chris…nun ja. Sie hatte sich schweren Herzens doch dazu überreden lassen auch wenn Colby ihr deutlich ansah, dass sie ziemlich angepisst war. Und das auf alle drei, aber besonders auf Joe, weil dieser sich nicht durchgesetzt hatte. Aber da musste sie jetzt durch. Auch wenn er sie irgendwo verstehen konnte, aber er war doch zufrieden, dass Joe ihre Freundschaft nicht aufs Spiel gesetzt hatte. Und so fuhren sie also alle gemeinsam in den Urlaub und natürlich freute sich Colby sehr darauf, auch wenn die Stimmung alles andere als gut war. Zumindest im Auto. Obwohl bis jetzt noch alles ruhig war, doch irgendwie ahnte er, dass dem nicht mehr lange so sein würde. Er und Jon saßen hinten während Chris mit Joe vorne saß, der den Wagen fuhr und natürlich konnte Jon es nicht lassen und musste sich ausgerechnet hinter Chris setzen. Naja, wenn er meinte. Dabei entging ihm Jons gieriger Blick nicht, den er schon die ganze Zeit aufgesetzt hatte. War ja auch nicht verwunderlich bei dem Outfit, dass sie trug obwohl auch Colby sagen musste, dass ihr dieses Outfit wirklich gut stand. Sie sah schon heiß aus, besonders weil ihr Körper die richtigen Proportionen hatte. Das musste er ihr wirklich lassen, kein Wunder das sie so begehrt war bei Männern. Nicht das er deswegen auch auf sie stand, denn er war glücklich verliebt, aber gucken durften man ja mal, oder? Immerhin war es ja wohl erlaubt sich etwas Appetit zu machen. Allerdings war es bald vorbei mit der Ruhe denn Chris drehte das Radio an und stellte einen Sender ein, auf den gerade so ein Mischmasch aus Metal und Rock lief. Ihr schien das Lied zu gefallen, und auch Colby konnte jetzt nicht behaupten, dass es ihn gerade störte, doch Jon schien das irgendwie gar nicht zu gefallen, denn sein Gesicht sprach Bände und er tat seiner Meinung kund. Was von Chris jedoch sofort eiskalt gekontert wurde. „Mir doch egal ob du das gerne hörst oder nicht! Mein Auto, meine Regeln! Ich hab das Auto gemietet also kann ich auch hören was ich will. Und wenn euch das nicht passt, dann könnt ihr ja gerne aussteigen!“ sprach sie und man hörte deutlich an ihrer Stimmlage, dass sie noch immer mehr als genervt und stinkig war. Aber so war das nun mal, musste sie jetzt durch. Er konnte ja nichts dafür, aber er ahnte, dass es bald zu weiteren Auseinandersetzungen kommen würde, denn mit Chris war absolut nicht gut Kirschen essen. Er hielt sich zuerst zurück, sollte Jon doch machen. Und Jon tat auch tatsächlich denn er konnte seine Klapp einfach nicht halten. „Ich sagte nein! Mein Auto, meine Regeln! Wenn du deine Scheiß Mucke hören willst, dann nimm dein iPod oder so, steckt dir Kopfhörer rein und gut ist! Ich höre mir deine und Colbys Musik sicherlich nicht an!“ Doch er war sich sicher, bald etwas sagen zu müssen, denn er musste auf Toilette. Und so kam es wie es kommen musste, irgendwann konnte er wirklich nicht mehr und sah zu Joe: „Joe, kannst du bei der nächsten Raststätte anhalten? Ich müsste nämlich mal“ fragte Colby seinen Freund ganz freundlich und handelte sich sofort den nächsten tödlichen Blick von Chris ein. Allerdings sagte sie zuerst nichts sondern schwieg nur ehe sie zu Joe blickte und diesen anmachte. „Wieso, konntest du dich nicht einmal durchsetzen? Mussten die beiden mit?“ fragte sie ihn sichtlich genervt und schüttelte nur mit dem Kopf ehe sie aus dem Fenster blickte. Oh man ey…sie war ja wirklich gereizt, doch Colby war das irgendwie egal. Denn er hatte das, was er wollte: gemeinsamer Urlaub mit seinen Kumpels. Gut und Chris, doch die klammerte er mal aus. Wenn er allerdings gewusst hätte worauf er sich hier einließ dann wäre er lieber im Hotel geblieben. Jon: Der große Tag kam schließlich und wer auf die glorreiche Idee gekommen war, dass sie mit dem Auto fahren sollten und nicht im Flugzeug fliegen sollten gehörte geköpft wahrscheinlich war es eh seine eigene Idee gewesen! Er selbst hatte sich natürlich hinter Chris gesetzt, damit er ihr nahe sein konnte, auch wenn er merkte, dass Colby deswegen schon wieder eine tolle Laune bekam, aber was erwartete er? Er konnte sich auch genauso gut auf ihn stürzen, wenn ihm das lieber wäre und das es ihm lieber wäre, das wagte er einfach mal ganz vehement zu bezweifeln. Das Drama begann, als das Radio eingeschaltet wurde und das auch noch ziemlich laut, da lief gerade so ein Hardcore, Hell, Trash, Whatever Metal Müll, den Jon absolut nicht leiden konnte! Konnten sie nicht bitte ganz normalen Rock einschalten, das war eine viel bessere Musik! Joe war ja tolerant, auch wenn man von ihm wusste, dass er am Liebsten Hip-Hop hörte, schien der sich nicht an der Musik zu stören. Schöne Scheiße, also hieß es zwei gegen einen... „Deine scheiß Mucke macht mir Kopfschmerzen!“, brüllte Jon ziemlich laut, trat von hinten gegen Chris' Sitz und machte ein saures Gesicht, er hatte echt keine Lust auf Kopfschmerzen! Schließlich musste auch noch Colby auf die Toilette und weil Joe ja nett war, weigerte er sich nicht, sondern machte wirklich Halt, damit das arme Schnuffelchen seine Blase nicht unnötig lange strapazieren musste. Und während Colby in der Raststätte zum Pinkeln war, stritten sich Joe und Chris schon wieder, von wegen warum sie jetzt unbedingt halten mussten. „Soll er es etwa halten, bis du der Meinung bist, dass wir halten sollen?!“, mischte sich nun auch Jon in die Diskussion ein, klar, normalerweise war er seiner Herrin hörig, aber im Moment machte es ihm viel zu großen Spaß sich mit ihr zu kabbeln und da Joe sowieso nicht viel sagte, sollte sie doch besser mit ihm streiten. Chris: Normalerweise hatte sie sich maßlos auf diesen Urlaub mit Joe gefreut, denn sie war verliebter denn je und wollte einfach nur die gemeinsame Zeit mit ihm verbringen. Was gab es also da besseres als mit seinem Liebsten gemeinsam in den Urlaub zu fahren? Und dann auch noch in ein traumhaftes Hotel, dass für Verliebte Pärchen besonders geeignet war. Hinzu kam noch, dass es wohl am schönsten Strand lag, den es überhaupt gab. Daytona Beach musste großartig sein, auch wenn sie den Strand noch nie wirklich gesehen hatte. Aber das was sie gehört hatte gefiel ihr. Deswegen musste sie mit Joe auch unbedingt dort hin. Und ihr Liebster erfüllte ihr wirklich jeden Wunsch, wirklich jeden. Sie war noch nie glücklicher wie in diesem Moment. Allerdings entwickelte sich alles ganz anders, denn Joes Freunde, Jon und Colby, mussten sich ja unbedingt aufspielen und quer stellen. Also ernsthaft…die beiden Männer waren alt genug, sie konnte ja wohl auch alleine Urlaub machen. Sie sah es irgendwie nicht ein, dass die beiden mitkamen und ihr den ganzen Urlaub vermiesten. Absolut nicht. Doch Joe schien das ganze etwas anders zu sehen, denn er bekam ganz offensichtlich deswegen ein schlechtes Gewissen, besonders nachdem Colby so ausgerastet war. Gut, auch sie hätte sie damit gerechnet, dass Colby mal so ausrastete und wenn sie ehrlich war kam sie sich schon etwas schlecht deswegen vor, dennoch übertrieben die beiden Männer es ganz gewaltig. Wieso konnten sie denn nicht verstehen, dass zwei Verliebte unter sich sein wollten? Bei Jon erwartete sie das nicht aber bei Colby….zumindest er müsste sie beide doch am besten verstehen können. Immerhin hatte er eine Freundin und musste doch wissen, wie es war wenn man so richtig verliebt war. Doch leider zeigten beide Männer kein Verständnis dafür sondern bockten lieber rum und gaben ihr die Schuld daran. Einfach an allem. Was sie jetzt natürlich verstand. Warum war sie an allem Schuld? Sie hatte es sich doch nicht ausgesucht, sich ausgerechnet in Joe zu verlieben, als ob sie es darauf abgesehen hätte. Also konnte sie auch nur schwer etwas dafür, doch die beiden Herren sahen dies natürlich ganz anders. Typisch Mann! Sehr zu ihrem Ärger denn sie fühlte sich deswegen schon schlecht. Doch für Colbys Ausbruch konnte sie nun wirklich nichts dafür, denn offensichtlich hatte sich bei dem Mann aus Iowa eine ganze Menge angestaut und Chris spürte, dass da noch viel mehr war als das, was er ihnen gerade zeigte. Der Arme…irgendwie tat er ihr schon leid denn sie konnte verstehen, wie er sich fühlen musste. Es musste schlimm sein, auch wenn sie noch immer nicht nachvollziehen konnte, wieso ausgerechnet SIE daran schuld war. Also ernsthaft. Kopfschüttelnd und natürlich etwas betroffen blickte sie Colby hinter her, wie dieser das Zimmer verließ und seufzte leicht, als Jon es ihm gleich tat. Schweigend blickte sie zu Joe und schüttelte leicht mit dem Kopf, ehe sie beschloss mit ihm das Zimmer zu verlassen. Hoffentlich gab er auf Colbys Worte nicht nach, der Joe förmlich ein schlechtes Gewissen bereitet hatte damit. Denn der Samoaner grübelte ernsthaft darüber nach, ob er die beiden doch nicht mitnehmen sollte. Nein, er würde die beiden nicht mitnehmen, auf keinem Fall! Doch gerade als sie ihm Hotelzimmer angekommen waren und Chris ihre restlichen Sachen in den Koffer packte vernahm sie seine Worte und drehte sich schockiert zu ihm um. „Nein Joe, das kommt gar nicht in Frage! Die beiden sind alt genug und können sehr gut alleine auf sich aufpassen. Nur weil sie bockig sind, weil du mit mir Urlaub machst heißt das nicht, dass wir sie deswegen mitnehmen müssen. Die beiden werden sich schon wieder einkriegen, ehrlich jetzt. Doch spielst doch nicht wirklich mit den Gedanken daran, die beiden mitzunehmen, oder? Nur weil Colby dir ein schlechtes Gewissen gemacht hat. Das war eher gemein, denn er hat dich vor die Wahl gestellt. Welcher Freund tut sowas?“ fragte sie ihn ernst und packte weiter ihre Sachen. Sie sah es gar nicht ein, die beiden deswegen mitzunehmen. Doch so wie sie Joe kannte würde er nicht nachgeben und sie solange bereden, bis sie zustimmte und genau das tat er auch. Und da sie ihn einfach liebte konnte sie nicht anders und stimmte zu. Dann sollten die beiden halt mitkommen, wenn es sein musste, auch wenn sie ehrlich gesagt, auf beide Männer keine Lust hatte. Denn diese würden ihr mit Sicherheit den Urlaub versalzen. Und so saßen sie am nächsten Tag alle gemeinsam im Auto und auch sie fragte sich, ob es nicht besser gewesen wären, wenn sie geflogen sind, doch da sie das Auto schon im voraus gemietet hatte, da sie ja davon ausging, dass sie mit Joe alleine war, konnte sie es ja wohl schlecht zurück geben. Also mussten sie wohl oder übel mit dem Auto fahren. Und ja…sie war wirklich angepisst, dass sowohl Jon als auch Colby auf der Rückbank des Wagens saßen und sich einen Keks freuten, weil sie mitkonnten. Sie hingegen war einfach nur angekotzt deswegen und leider war Joe der leidtragende, der das abbekommen musste. Doch er war ja auch irgendwo selbst daran schuld. Sie hatte ihm gesagt, dass er die beiden nicht mitnehmen sollte doch was tat er? Er ließ sich von ihnen überreden und jetzt hatten sie das Theater. Und so saß sie mit deutlich schlecht gelaunter Miene vorne auf dem Beifahrersitz und beobachtete durch den Rückspiegel beide Männer. Natürlich konnte Jon es sich nicht nehmen lassen ausgerechnet hinter ihr zu sitzen. Etwas anderes hatte sie auch gar nicht erwartet, denn ihr entging nicht sein gieriger Blick den er hatte, weil sie dieses Outfit trug. Ihr sollte es recht sein, denn es störte sie nicht im Geringsten. Sollte er doch gucken. Wenn es ihm Spaß machte. Die Fahrt war zu Beginn relativ ruhig, da keiner der Anwesenden auch nur ein Wort sagte. Dennoch konnte man deutlich eine angespannte Stimmung spüren, die in der Luft lag und jeden Moment drohte auszubrechen. Und genau das geschah auch. Da es Chris einfach zu ruhig war beschloss sie das Radio anzumachen und stellte einfach einen Sender ein, auf welchem gerade eines ihrer Lieblingslieder lief. Es war ein Mix aus allem möglichen, dennoch war es einfach nur toll und sie ging jedes Mal dazu ab. Doch selbst das wurde ihr vermiest, als sie Jons Stimme hörte, der von hinten brüllte, dass sie das Radio ausmachen sollte. Wie bitte? Sie sollte wegen ihm das Radio abstellen, nur weil er ihre Musik nicht hören wollte? Na warte, der konnte sich auf etwas gefasst machten. Eiskalt drehte sie sich kurz zu ihm um und sah ihn mit finsterer Miene an ehe sie erwiderte: „Mein Auto, meine Regeln! Und wenn ich diese Musik hören will, dann höre ich sie! Und wenn dir das nicht passt, dann hast du halt Pech gehabt. Steck dir Kopfhörer rein oder sonst was. Wegen dir werde ich die Musik ganz sicherlich nicht leiser drehen. Vergiss es! Und wenn euch beiden das nicht passt dann könnt ihr auch gerne aussteigen“ Also wirklich. Was bildete er sich gerade ein? Wenn sie das Lied hören wollte dann hörte sie es auch, immerhin war das hier ihr Auto und somit galten auch ihre Regeln. Doch plötzlich spürte sie, wie Jon vor Wut gegen ihren Sitz schlug, was ihr natürlich gar nicht gefiel. Gut….er wollte also ärger, ja? Den sollte er bekommen. Denn sie würde sich das sicherlich nicht von ihm bieten lassen, oh nein. Deswegen wanderte sie mit ihrer Hand kurzerhand unter ihre Sitz wo sie einen Hebel betätigte, der den Sitz verstellte. Grinsend zog sie an dem Hebel und drückte den Sitz dann soweit zurück, bis Jons Beine eingeklemmt waren. Und als sie plötzlich einen Schmerzensschrei vernahm stoppte sie plötzlich und nahm abprubt die Hand weg, ehe sie sich umdrehte und Jon mit einer aufgesetzten Miene aus Mitleid ansah. Auch wenn man ihr deutlich ablesen konnte, dass sie das ganze weder bereute noch unabsichtlich gemacht hatte. Sie genoss es sogar. „Upps…das tut mir aber leid! Ich wollte den Sitz nur etwas verstellen und muss dann ganz offensichtlich den falschen Hebel betätigt haben. Das tut mir wirklich leid, Jon. Ich bin aber auch manches mal ganz schön schusselig“ sprach sie und man konnte ganz deutlich den Sarkasmus aus ihrer Stimme vernehmen. Mit einem selbstgerechten Grinsen auf den Lippen blickte sie Jon an ehe sie zu Colby blickte, der sich nun auch einschaltete und ihr sagte, dass sie es lassen sollte. „Klappe ja! Ich hab doch gesagt, dass es ein Unfall war. Obwohl…es mir mal so gar nicht leidtut“ erwiderte sie auf die Worte des Mannes mit den zweifarbigen Haaren ehe sie sich wieder nach vorne drehte und den Sitz wieder nach vorne zog. Das hatte gesessen ganz eindeutig. Aber hey…er hatte es ja darauf angelegt. Und so drehte sie sich zufrieden wieder um und lauschte den Klängen ihrer Musik, ehe sie kurz mal zu Joe rüber blickte, dem das ganze ganz offensichtlich ziemlich unangenehm war. Er war aber auch selbst Schuld daran. Sie hatte ihm klipp und klar gesagt, dass sie die beiden nicht dabei haben wollte aber er wollte ja nicht hören. Jetzt bekam er es also zu spüren. Eigentlich ging sie davon aus, dass danach Ruhe war, doch Colby meldete sich irgendwann zu Wort und äußerte den Wunsch, dass er mal auf Toilette müsste. Wenn es nach ihr ging hätte er einfach noch etwas aushalten müssen, aber da Joe nicht so war fuhr er natürlich auf die nächste Raststätte, wo sie erst einmal halt machten, damit Colby auf Toilette gehen konnte. Und natürlich schmeckte ihr das gar nicht und so nahm sie sich Joe vor, der jetzt auch noch einmal sein Fett wegbekam. Doch ein Gewisser Mann mit dem Namen Jon meinte ja sich in alles und jedes einmischen zu müssen und gab nun auch noch seinen Senf dazu, was das Fass endgültig zum Überlaufen brachte. „Was mischt du dich da ein? Halt dich da raus Jon, dass ist eine Sache zwischen mir und Joe. Mach irgendwas anderes, aber halt deine Klappe. Nur wegen euch ist dieser ganze Schlamassel doch entstanden. Ich habe mich so sehr auf den Urlaub gefreut, den ihr beide mit kaputt gemacht habt! Und ich sags noch einmal: das da ist mein Auto. Ich hab es gemietet also gelten auch nur meine regeln und ich bitte dich Jon: bis zur nächsten Raststätte hätte er es garantiert noch ausgehalten!“ erwiderte sie sofort angepisst auf seine Worte ehe sie zum Auto ging, um sich die Wasserflasche aus ihrer Handtasche zu nehmen, denn sie hatte Durst und wollte unbedingt etwas trinken. Allerdings konnte Jon es einfach nicht lassen und begann wieder etwas gegen sie zu sagen, was ihr nun endgültig reichte. Und so tat sie etwas, dass sie besser nicht hätte tun sollen. Denn vor Wut kippte sie ihm einfach das Wasser aus ihrer Flasche über den Kopf und grinste dabei fies und gehässig ehe sie ihn anblickte und kurz mit den Schultern zuckte. „Du hast dringend ne Abkühlung gebraucht, Arsch!“ sprach sie und grinste ihn fies ins Gesicht ehe sie auch schon Colby hörte, der gerade wieder zurück kam und das ganze mitansehen musste. „Jetzt übertreibst du es aber wirklich, Chris! Er hat doch recht mit dem was er gesagt hat“ sprach Colby woraufhin sie diesen ebenfalls mit einem giftigen Blick strafte, ehe sie sich eiskalt umdrehte und in die Raststätte stolzierte, um sich eine neue Flasche zu trinken kaufen zu können, immerhin hatte sie ihr Wasser ja für Jon vergeudet. Dabei vernahm sie, wie Jon rumtobte und ihr alles möglicher hinter her schrie, was sie jedoch gekonnt ignorierte. Sie zeigte ihm viel lieber einfach ganz provokant den Mittelfinger. Das schöne Wasser. Dieser Arsch hatte es wirklich nicht anders verdient. Was musste er sie auch zur Weißglut treiben. Nun bekam er die Konsequenzen zu spüren. Und zwar eiskalt. Während sie also in der Raststätte war und sich nach etwas zu trinken umsah, griff sie sich eine Wasserflasche und nahm dann noch eine kleine Stärkung für Joe mit, der Nervennahrung mehr als gebrauchen konnte. An Jon und Colby dachte sie natürlich nicht. Und auch sie nahm sich einfach eine Kleinigkeit mit. Wenn die beiden Männer etwas haben wollten, dann mussten sie ihren Arsch schon selbst bewegen. Nachdem sie dann alles hatte und bezahlt hatte kehrte sie aus dem Laden und ging zum Auto zurück, an welchem Jon noch immer wild rum tobte. Doch den ignorierte sie gekonnt und strafte ihn mit Nichtachtung, genauso wie sie es mit Colby tat. Nachdem sie Joe etwas zu essen gegeben hatte stieg sie wieder ins Auto und wartete ungeduldig darauf, dass die drei Herren ebenfalls einstiegen. Und nur weil sie Joe etwas mitgebracht hatte bedeutete das nicht, dass sie ihm verziehen hatte denn sie war noch immer stink sauer auf ihn. Als sie alle dann wieder im Auto waren konnte Joe los fahren und zu beginn der Weiterfahrt war es fürs erste relativ ruhig, bis Chris einfach anfing zu essen. Etwas, dass Colby nicht gefiel, denn er meldete sich nun ebenfalls zu Wort und sorgte dafür, dass Chris schon wieder ausrastete. „Du hättest ja wenigstens so nett sein können und Jon und mir auch etwas mitbringen können. Wäre ja nicht zu viel gewesen“ sprach Colby und handelte sich sofort einen tödlichen Blick ein. Doch noch ehe Chris was sagen konnte mischte sich Joe ein und gab Colby seinen Riegel, damit er ihn sich mit Jon teilen konnte. Was dieser natürlich dankend annahm. Kurz darauf hagelte es jedoch weitere Tiraden von Chris ein. „Geht’s noch? Wenn die beiden Hunger haben, dann hätten sie beide ihre Ärsche bewegen können und sich selbst etwas holen können. Doch aber nicht, dass du ihnen alles in den Arsch bläst. Joe!“ schimpfte sie und wandte sich angepisst von ihm ab. Ja, sie war wirklich sauer und mehr als das. Und stinkig war sie obendrein denn wirklich gar nichts verlief so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Ihr schöner Urlaub war komplett ruiniert, weil ausgerechnet zwei Männer meinten, sie müssten auf Kleinkind spielen und sich bockig stellen. Und der nächste Streitpunkt folgte zugleich, denn Jon meinte, dass es hier im Auto zu warm sei und Joe die Klimaanlage machen sollte. Was Chris natürlich nicht gefiel, denn so warm war es nun auch wieder nicht. Also schaltete sie die Klimaanlage sofort wieder ab, nachdem Joe sie angemacht hatte. Was Jon jetzt wieder auf den Plan rief. „Mir ist aber kalt, Arsch!“ warf sie ihm an den Kopf und bekam sich wieder mit ihm ins Kappeln. Und es hörte auch nicht wirklich auf. Denn Colby mischte sich jetzt auch immer wieder ein und hielt zu Jon, was dieser natürlich gut fand. Aber Chris machte sich nicht wirklich etwas daraus, denn sie war eindeutig im Recht und hatte noch immer die Oberhand. Sie hatten mittlerweile ein ganzes Stück hinter sich gelassen und hatten ihr Ziel fast erreicht und wirklich keiner konnte es mehr erwarten, aus diesem Wagen zu kommen. Chris als aller erste wohl gemerkt. Doch leider gab es ein erneutes Problem. Denn der Weg zum Hotel war nicht gerade einfach und ein jeder meinte nun, er kenne den Weg. Chris hatte sich die Adresse des Hotels raus gesucht und nahm ihr Handy um diese in ihr Navi einzugeben während sie von hinten auch schon Jon krähen hörte. „Du musst nach links. Denn da geht’s zum Strand“ sprach er zu Joe, welcher jedoch gar nicht dazu kam zu antworten denn Chris fiel ihm sofort ins Worte und sagte etwas anderes. „So ein Unsinn. Wir müssen nach rechts! Du hast gar keine Ahnung Jon, also halt dich lieber da raus, ist das klar? Ich übernehme das hier und wenn ich sage, dass wir nach rechts müssen, dann müssen wir auch nach rechts!“ erwiderte sie sofort und deutete Joe an, recht abzubiegen, was dieser auch tat. Und dieses Spiel ging noch eine ganze Weile, bis Joe nun endgültig genug hatte und an den nächsten Straßenrand fuhr, wo er den Wagen anhielt und dann zu den drei Streithähnen sah. „Jetzt reicht es! Wenn ihr alles besser wisst, dann fahrt doch selber. Ich habe es langsam satt, euer Punchingball zu sein!“ sprach Joe ziemlich ernst und völlig entnervt. Das er es überhaupt solange ohne ein Wort zu sagen ausgehalten hatte war ein Wunder. Jeder andere wäre vollkommen ausgerastet. Doch Joe hätte besser daran getan es lieber nicht gesagt zu haben denn sofort entbrannte ein nächster Streit. „Ich fahre! Ich weiß wo lang es geht!“ warf Chris sofort in die Runde, was Jon zum Lachen brachte und er sich einen Kommentar nicht verkneifen konnte. „Frauen und Autos? Lieber nicht, du bringst uns irgendwo anders hin als zum Hotel. Deswegen fahre ich, ich weiß schon wo wir lang müssen“ sprach er und sorgte dafür, dass Chris endgültig die Nerven verlor und nun wirklich wütend war. Und Colby goss nur noch mehr Öl ins Feuer. „Am besten ich fahre. Bei euch beiden bin ich mir echt nicht sicher, ob wir heil ankommen. Jon traue ich das zu, denn in soetwas ist er einfach nur gut. Besser er fährt.“ Oh, Colby hätte sich diese Worte lieber verkneifen sollen, denn Chris sah beide mehr als wütend an, ehe sie aus dem Auto stieg, die Tür laut zuknallte und auf die Fahrerseite ging, wo sie Joe andeutete aus dem Wagen zu kommen, was dieser auch ohne Widerworte tat. Auch wenn er kein gutes Gefühl bei der Sache hatte. Denn Chris war verdammt sauer. Dennoch…er wollte erst einmal positiv denken und so stieg er auf der Beifahrerseite ein. „Ich geb einen scheiß auf eure Meinungen. Ich fahre und damit basta!“ sprach sie eiskalt ehe sie sich anschnallte, ihr Navi einschaltete und dann den Motor startete. Das wäre doch gelacht wenn sie es nicht hinbekommen würde. Jetzt würde sie den beiden zeigen, dass sie sehr wohl Auto fahren konnte. Auch wenn sie noch immer ziemlich wütend war und das machte sich auch deutlich auf ihren Fahrstil bemerkbar. Denn sie fuhr alles andere als vorsichtig, nein. Sie hatte nicht nur ein ordentliches Tempo drauf sondern fuhr auch noch ziemlich „riskant“. Sehr zur Verwunderung aller. Joe war der erste, dem langsam aber sicher die Angst überkam, denn er hatte keine Ahnung ob sie so heil das Hotel erreichen würden. Und auch Colby wurde nun etwas nervöser. Nur Jon schien statt nervös wütend zu werden. Doch ganz schlimm wurde es, als Chris plötzlich abprubt bremsen musste und dann wie eine wilde hupte. „So ein Wichser! Wo hast der seinen Führerschein gemacht?“ sprach sie wütend und fuhr genervt weiter und ihr Geduldsfaden wurde immer dünner und dünner und drohte bald zu reißen. Und Jons Kommentare von hinten machten die ganze nur noch schlimmer. „Schnauze dahinten! Du schwanzgesteuerter Vollpfosten hast gar keine Ahnung!“ brüllte Chris ihn an und zeigte ihm eiskalt erneut den Stinkefinger, ehe sie scharf um die nächste Kurve abbog. Und ihr Fahrstil war wirklich….verrückt. Anders konnte man ihn gar nicht beschreiben. Wieder betätigte Chris die Hupe und zeigte dieses mal dem nächsten Autofahrer den Stinkefinger und drehte das Fenster runter um ihn noch ein paar Worte an den Kopf zu werfen. „Hey du Penner….rechts vor links! Ich hatte vorfahrt, Wichser!“ brüllte sie ihm zu ehe sie ihn erneut den Mittelfinger zeigte und dann mit dem Kopf schüttelte. Sie stand wirklich unter Strom und selbst Jon hatte es mittlerweile gelassen etwas zu sagen. Nur Colby musste noch etwas dazu sagen. „Chris…könntest du bitte etwas langsamer fahren? Jon hat recht, langsamer zu fahren würde nicht schaden, sonst baust du noch einen Unfall“ sprach Colby und stimmte Jon in allem zu doch er hätte besser daran getan, lieber seinen Mund zu halten, denn Chris reagierte sofort wieder über. „Ich sagte Klappe dahinten! Ihr beide wolltet ja unbedingt mit, jetzt müsst ihr da durch! Selbst Schuld! Ich fahre so wie ich es für richtig halte!“ Danach schwieg selbst Colby denn es hatte keinen Sinn mit ihr zu reden, da sie nicht wollte. Und mittlerweile hatten alle drei Männer besorgte Mienen aufgesetzt denn sie befürchteten wirklich, nie heil beim Hotel anzukommen. Als der Wagen dann schlussendlich irgendwann zu stehen kam konnte man deutlich ein aufatmen vernehmen. Sie waren heil angekommen, was auch gut so war. Und ganz offensichtlich waren sie tatsächlich beim Hotel angekommen. Chris stieg sofort aus dem Auto, ging zum Kofferraum, feuerte alles aus dem Wagen, was ihr nicht gehörte und nahm ihren Koffer und das restliche Gepäck. Nicht nur sie war fertig mit den Nerven sondern auch die drei Jungs, die ziemlich entnervt aus dem Wagen stiegen, ihr Gepäck nahmen und Chris dann schweigend folgten. Diese Autofahrt war wohl die schlimmste schlechthin und keiner von ihnen würde diese mit Sicherheit vergessen. Naja…jetzt waren sie zum Glück da und der Urlaub konnte beginnen. Und so folgten die drei Männer in einem Abstand Chris, welche schon mal vorgegangen war, um an die Rezeption zu gehen, wo sie sich anmeldete. Dabei drehte sie nur kurz ihren Kopf zu den Männern, sagte jedoch nichts sondern sah wieder zu der Rezeptionistin und füllte weiter die Anmeldung aus. Im Gegensatz zu den Männern sah sie noch am besten aus, denn alle drei waren einfach nur fertig mit den Nerven. Eindeutig. Und wer geglaubt hatte, dass der Urlaub jetzt beginnen konnte der irrte sich gewaltig. Joe: Joe hätte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht mit diesem heftigen Ausbruch Colbys. Schließlich war er sonst nie so gewesen, er war der Kitt, der den Shield stets aufrecht erhalten hat. Und nun schien er wirklich genug geschluckt zu haben, er entlud seine ganze Wut, beschuldigte nicht nur Joe, sondern auch Jon, der sich ja zumindest noch irgendwie Mühe mit ihm gemacht zu haben schien. Er hatte ja Recht, aber war das nicht normal, wenn man frisch verliebt war und eine Freundin hatte, dass man seine Freunde eine gewisse Zeit vernachlässigte? Colby müsste das wissen, es sei denn er war doch nicht so stark in seine Freundin verliebt, wie er es gerne nach außen hin zeigte. Das waren alles nur Theorien. Natürlich musste Joe erstmal hart schlucken, sagte kein Wort zu dem was er ihnen sagte, war sich auch nicht sicher ob Colby überhaupt etwas zu dem Thema hören wollte, deswegen schwieg er bloß, bis er sich entschloss, erstmal davon zu laufen. Auch Jon folgte ihm und der arme Joe saß in der Sackgasse. Eigentlich wollte er richtig schönen Pärchen-Urlaub mit Christina machen, doch er wollte auch seine Freunde nicht enttäuschen. Wirklich nicht, also was sollte er tun um sie alle glücklich zu machen? Nachdem die beiden verschwunden waren, kehrten auch Chris und Joe auf ihr Zimmer zurück und der Schwarzhaarige war sichtlich am Grübeln. Wenn er sich gegen Christina und für seine Freunde entschied, wäre Chris nicht nicht sauer, sondern stinkwütend und den Zorn einer Frau würde er nur sehr ungern auf sich ziehen wollen, vor allem wenn sie ihm so viel bedeutete, wie Chris. Aber wenn er seine Freunde hier lassen würde, wären sie wahrscheinlich nicht mehr lange seine Freunde, was also tun? Er konnte sie doch nicht alle mitnehmen, oder etwa doch? „Meinst du nicht, wir können die beiden mitnehmen? Sie tun mir schon irgendwie Leid und sie haben Recht, wir haben immer zusammen Urlaub gemacht...“, begann Joe erheblich unsicher und zuckte zusammen, als er ihre harschen Worte vernahm. Wow, er hatte sie noch nie so wütend erlebt, aber er hatte keine Angst vor seiner Frau, es wäre auch falsch, würde er jetzt nachgeben, er wollte ja nicht als Memme dastehen, der sich von seiner kleinen Frau unterbuttern ließ. Zumindest sagte ihm das sein absurder, männlicher Verstand, es wäre sicher besser gewesen, hätte er einfach auf sie gehört. Joe vermutete schon, dass die Ferien dann nicht wunderschön sondern eher chaotisch werden würden. Trotzdem redete er weiter auf sie ein, versuchte sie sanft dazu zu bewegen, sie beide doch mitzunehmen und schließlich schaffte er es auch, dass sie genervt zustimmte. Noch am selben Abend schickte er die freudige Nachricht an Colby, der sicher auch Jon Bescheid gab. Und so begann ihre wilde Fahrt nach Daytona Beach. Angesichts dessen, dass sie nicht gerade das größte Auto gemietet hatten, hätten sie lieber doch einen Flug buchen sollen, aber wie so oft siegte die Bequemlichkeit und die Unvernunft, weswegen sie alle vier eingepfercht in diesem kleinen Auto saßen. Joe am Steuer, Chris neben ihm, Colby und Jon hinter ihnen. Die beiden dort hinten schienen ja richtig Spaß zu haben, Chris neben ihm schien das Ganze ziemlich auf den Sack zu gehen. Und Joe? Der versuchte irgendwie seine Contenance zu wahren, angesichts dieser absolut unglücklichen Konstellation. Zum Glück entging ihm Jons gieriger Blick, auch wenn er es offiziell erlaubt hatte, dass er mit ihr schlafen durfte, trotzdem musste er nun wirklich nicht unbedingt etwas davon mitbekommen. Reichte absolut wenn er wusste, wann es passierte. Das Radio wurde eingeschaltet, es lief auf jeden Fall irgendetwas rockiges, etwas was Christina sehr gefiel, denn er kannte diesen Blick bei ihr, sie liebte diese Art von Musik. Joe war es ziemlich egal was dort gerade lief, auch wenn er am Liebsten Hip-Hop, Charts oder Pop hörte, so kam er doch mit jeder Musikrichtung irgendwie klar zur Not würde er sogar Volksmusik ertragen. Doch Jon meckerte gleich wieder und so brach eine heftige Diskussion zwischen Jon und Chris aus. Oh Gott! Er wollte Chris irgendwie beruhigen, so kannte er sie gar nicht, obwohl ihm ihr hitziges Temperament schon aufgefallen war. Zwar in anderer Hinsicht, aber das war doch egal. Worauf hatte er sich nur eingelassen? Chris und Jon würden einander zerfleischen, bevor sie am Hotel angekommen wären, ganz sicher! Da wurde gegen Sitze getreten, Sitze wurden zurückgestellt, bis Jon ein schmerzhafter Laut entkam und sie waren noch lange nicht angekommen... Und Joe konnte absolut gar nichts tun, wirklich gar nichts. Sobald er die Stimme erheben würde, würde sich ihr gebündelter Zorn auf den absolut unschuldigen Joe konzentrieren, also versuchte er es zu ignorieren, so gut er konnte. Auch wenn das wirklich nicht einfach war. Dann ergriff auch noch Colby Partei für Jon – was normal war, er stärkte Jon immer den Rücken – was Christina erst Recht in Rage brachte. Das würde nie und nimmer gut enden, das ging gar nicht! Ihm war das Ganze mehr als unangenehm. Joe bemerkte ihre Blicke auf sich, aber er erwiderte sie nicht, konzentrierte sich stattdessen lieber auf die Fahrbahn. Er wollte nun wirklich nicht hören, dass das alles seine Schuld war. Damit wollte er sich nun nicht auch noch konfrontiert sehen. Es gefiel ihm besser das Dasein als Sündenbock zu fristen, der das alles doch nicht verdient hatte. Für eine viel zu kurze Zeit war Ruhe im Karton, bis Colby schließlich den Wunsch äußerte mal auf die Toilette zu müssen. Da Joe nicht diskutieren wollte, fuhr er auch gleich die nächste Raststätte an, damit sein Freund auf die Toilette gehen konnte. Hätte er warten sollen, bis der arme Mann sich in ihrem Mietwagen zwangsentleeren musste? Na sicher nicht! Auf der Raststätte bekam nun auch Joe etwas zu hören, wurde damit konfrontiert warum er ausgerechnet jetzt schon halten musste, Colby hätte es sicher auch bis zur nächsten Raststätte halten können und all sowas. Toll, jetzt fühlte er sich scheiße, weil er Colby seinen Wunsch erfüllt hatte... Offensichtlich konnte er es niemandem Recht machen. Bevor Joe allerdings etwas zu ihr sagen konnte, mischte sich auch Jon ein, der von Roman finster angeschaut wurde. Er brauchte keinen, der seine Schlachten schlug, auch wenn er sich nicht gerne mit seiner Geliebten stritt, aber das hätte er auch sehr gut alleine hingekriegt! „Sie hat Recht, ich kann mich auch sehr gut selbst verteidigen“, grollte der Samoaner mit seiner dunklen Stimme, mehr sagte er auch gar nicht, da er nun auch von Jon blöd angeschaut wurde. „Ich will dich nur verteidigen du Sack, ich bin auf deiner Seite! Und du bist ein braver Hund, der sich immer auf die Seite von Frauchen stellt, oder?“, provozierte Jon lautstark, ehe er von Chris eine kleine Dusche bekam. Ein leichtes Lachen huschte über sein Gesicht, hatte er ja schon irgendwie verdient. Der zurückgekehrte Colby mischte sich nun auch wieder ein, so langsam ertrug er das alles nicht mehr! Das war zuviel für einen einzigen Menschen! Grah! Dann machte auch noch Chris eine kleine Tour zur Raststätte, Joe wäre ihr gerne gefolgt, aber in ihrem Zustand wollte er ihre Wut nun lieber nicht abbekommen, deswegen blieb er bei seinen Jungs. Jon war sauer und aufgebracht wie ein HB-Männchen, er bekam einen entzückenden Mittelfinger gezeigt, ehe sie wirklich unter sich waren. Seufzend ging Joe an den Kofferraum und zog ein Handtuch hervor, welches er Jon überreichte. Schließlich war er ja kein Arsch und er hatte sich ganz fest vorgenommen mit Jon zurecht zu kommen. „Hier, damit kannst du dich abtrocknen... Sorry“, murmelte er in seinen Bart hinein, hatte das Gefühl sich für seine Freundin entschuldigen zu müssen. Auch wenn sie irgendwo Recht hatte. Sie sollten doch nur miteinander klar kommen, war das wirklich so schwer? Chris kam schließlich wieder und hatte sogar eine kleine Stärkung für Joe mitgebracht. Puh, so sauer schien sie zumindest auf ihn nicht zu sein, die anderen beiden hingegen bekamen nichts. Er konnte nicht wissen, dass es immer noch in ihr brodelte, deswegen lächelte er sie an und bedankte sich ganz anständig für die kleine Mahlzeit. Würde zwar nicht sättigen, aber etwas Süßes war immer gut um die Nerven zu behalten. Wieder war es kurz ruhig, nachdem Joe sich wieder auf den Weg gemacht hatte, aber als Christina begann ihren Riegel zu essen, meldete sich wieder Colby, der anscheinend auch hungrig war. Oh Mann, sie hätte ihnen doch echt etwas mitbringen können, dann hätten sie jetzt nicht schon wieder Stress miteinander, war das wirklich so schwer, konnten sie alle nicht einfach mal ihr Ego überwinden und mal versuchen ein bisschen Harmonie aufkeimen zu lassen?! Gott, es war wirklich keine gute Idee gewesen, mit ihnen allen Urlaub machen zu wollen, das konnte nicht gut enden! Joe hatte kein Problem damit, seinen Riegel abzugeben, er musste gar nichts essen, er würde die Strecke auch so hinkriegen, ohne mit dem Kopf wiederholt auf das Lenkrad zu donnern, weil er es nicht mehr aushielt. „Hier, teil ihn dir bitte mit Jon, ich hab nicht so viel Hunger“, sagte Joe also lächelnd, reichte den Riegel weiter und versuchte sich dann wieder auf die Straße zu konzentrieren. Doch es wäre wirklich schön gewesen, wenn alles ruhig geblieben wäre... Aber das war ja scheinbar nicht möglich. „Tut mir Leid, aber du hättest ihnen ruhig auch etwas mitbringen können, nur deswegen gibt es jetzt schon wieder Streit, ich hasse Streit! Kannst du es nicht mal einfach auf sich beruhen lassen?“ Ja, mittlerweile waren auch Joes Nerven erheblich strapaziert und als er bemerkte, dass er ihr gegenüber laut geworden war, wurde sein Gesichtsausdruck sofort wieder bereuend. „Sorry, aber es stresst mich so sehr, es wäre viel schöner wenn wir uns alle vertragen können, wir wollen doch alle nur unsere Ruhe...“ Super, hatten sie jetzt ihren ersten Streit? Sah so aus, aber das kam ja wahrscheinlich doch ab und zu vor... Hach... Joe würde es sicher wieder gut machen, wenn sie erstmal angekommen waren. Anschließend quengelte Jon, ihm seie zu warm, deswegen schaltete Joe auch die Klimaanlage ein, die von Chris gleich wieder abgedreht wurde. Ernsthaft? Was wurde nur aus ihnen, sie verstanden sich doch alle so gut... Und jetzt wusste Joe so langsam nicht mehr ob er schreien oder heulen wollte, weil er so langsam keine Geduld mehr hatte und müde war. Müde von diesem ganzen Stress, den diese verfluchte Autofahrt mit sich brachte. Gut, dann blieb die Klimaanlage aus, wahrscheinlich war es besser zu kapitulieren und das Handtuch zu werfen, er hatte sowieso keine Chance und wusste sowieso nicht mehr, auf wen er überhaupt noch hören sollte. Dann war es mal wieder für eine ganze Zeit lang ruhig, doch dann meinte Jon, den Weg besser zu wissen und gab eine Richtungsangabe. Doch Chris wusste natürlich am Besten wo es lang ging, deswegen fuhr er auch ganz brav nach rechts. Wurden die sich auch mal einig? Ständig meinten sie alle, den Weg besser zu kennen, bis Joe endgültig der Kragen platzte. Vollkommen wütend und überfordert hielt er den Wagen am nächsten Straßenrand an, überließ ihnen das Steuer wenn sie es so viel besser wussten! Sogar die anschließende Diskussion ging ihm herzlich am Arsch vorbei, sollten die sich doch streiten, er hatte genug davon! Und als Chris die Führung überlassen wurde, setzte sich Joe mit verschränkten Armen auf den Beifahrersitz. Jetzt war alles gut! Okay, er hatte sich definitiv zu früh gefreut, denn Chris peste los wie der Teufel am Steuer, sie raste wie ein Rowdy, schien die Geschwindigkeitsbegrenzungen bloß als nette Empfehlung anzusehen, die man nicht einhalten musste, hier und dort preschte man über Rot, schnitt die anderen Autofahrer, überholte obwohl man es nicht durfte und diesen Fahrstil kannte er doch eigentlich nur von Jon. Sofort richtete er ein Stoßgebet gen Himmel, hoffte das er diese Autofahrt heil überleben wurde, bekam es mit der Angst zu tun und begann wirklich inbrünstig zu beten. Himmel, wo hatte sie nur so fahren gelernt? Oh je... Die beiden sollten wirklich ihre Klappe halten, man piekste den tollwütigen Hund nicht, wollten sie so dringend gehasst werden? Anscheinend schon, anders konnte er sich ihr Verhalten nun wirklich nicht erklären! Nach einer rasanten Fahrt und einem heilen Ausgang mit dem wohl keiner gerechnet hatte, kamen sie endlich am Hotel an. Unbeschadet und beisammen. Chris pfefferte die Gepäckstücke durch die Gegend und die Jungs entschieden zusammen, dass sie ihr jetzt wirklich nicht mehr zu nahe kommen sollten, weswegen sie auch kurz warteten, ehe sie alle gemeinsam ausstiegen. Das Gepäck wurde zusammen gesucht und dann folgten sie der aufgebrachten Frau mit ein wenig Abstand. An der Anmeldung brütete Chris schon über dem Formular, der Angestellte schaute sie alle kurz abschätzend an, wie als seie etwas nicht korrekt. Aber er hatte gestern extra noch im Hotel angerufen um anzukündigen, dass sie sich sozusagen verdoppelt hatten. „Ihnen ist klar, dass Ihnen und dem „besonderen Pärchen“ - dabei nickte er kurz, aber eindeutig zu Jon und Colby, was das zu bedeuten hatte würden sie sicher bemerken – nur eine Suite zusteht?“, musste der Angestellte dann loswerden, woraufhin Joe ihn ungläubig anschaute. „Da muss eine Verwechslung vorliegen, ich habe gestern extra mit einem der Mitarbeiter telefoniert und angekündigt, das wir zu viert kommen.“ „Unmöglich, wir im Lovebirds Hotel machen keine Fehler! Sie, ihre Freundin und die zwei Süßen werden sich eine Suite teilen müssen, wir haben auch keine einzige Suite mehr für Sie frei. Aber die zwei sind sicher sehr verliebt, ein süßes Pärchen, Sie brauchen sich also keine Sorgen um Ihre Freundin zu machen.“ Okay gut. Was soll der Scheiß?! Gab es auf dieser Welt nur noch inkompetente Idioten, die rein gar nichts auf die Reihe brachten?! Wütend trat Joe gegen das massive Holz der Rezeption und schaute den guten Mann mit einem reißenden Geduldsfaden an, er hatte genug und an irgend jemandem musste er jetzt seine Wut rauslassen. „In aller Höflichkeit, Sie werden uns eine zweite Suite organisieren, oder ich sorge dafür das Sie anschließend Ihre Knochen zählen dürfen, die ich Ihnen nicht gebrochen habe!“, drohte Joe sichtlich wütend und sah zu, wie der Mann schluckte und dann nach hinten eilte. Na ging doch, anscheinend hatte er ihm anständig Angst gemacht. Bei aller Liebe, aber in einer einzelnen Suite würden sie alle vier nicht lange überleben, absolut nicht! Colby: Colby wusste von Anfang an, dass das Ganze eine scheiß Idee war, denn Chris würde mit Sicherheit bei der ganzen Sache nicht mitspielen. Und tatsächlich sollte er recht behalten damit denn schon wo sie alle gemeinsam ins Auto gestiegen waren ahnte der Mann aus Iowa, dass das ganze gewaltig nach hinten los gehen würde, denn Chris Laune sprach eindeutig für sich und ihm wäre am liebsten gewesen, wenn sie erst gar nicht in das Auto gestiegen wären aber naja...es musste ja mal wieder alles anders kommen und so begann also die Höllenfahrt, von der niemand ahnte wie schlimm sie wirklich werden würde. Zuerst war alles ja noch ganz in Ordnung, gut...Chris hatte zwar tierisch schlechte Laune aber naja...da musste sie halt durch. Das ganze Drama begann jedoch, als Chris plötzlich das Radio anmachte um Musik hören zu können. Eine Musik...die natürlich gewöhnungsbedürftig war aber Colby störte es jetzt nicht so wirklich. Da er ja so ähnliche Musik hörte. Allerdings schien Jon etwas dagegen zu haben denn er brüllte sofort los und damit begann das eigentlich Drama. Oh...hätte er doch bloß nichts gesagt. Jon hatte die Situation nämlich statt besser eher schlimmer gemacht. Und sein nachtreten gegen den Sitz machte das ganze nicht besser denn eine Gegenreaktion folgte sofort von ihr. Und es war eine ziemlich heftige Reaktion, denn Jons Laute waren real. Was sollte das denn jetzt? Hatte Chris sie eigentlich noch alle? Das war doch nicht ihr ernst oder? Kopfschüttelnd sah er zu den beiden und sah dann zu Chris welche nur hämisch grinste und den Sitz wieder nach vorne stellte. So eine blöde Ziege! Sofort wendete er sich Jon zu, um nachzusehen ob alles in Ordnung war denn immerhin musste es ziemlich weh getan haben. Doofe Ziege. Doch leider war dieser Zwischenfall nicht alles gewesen wie er recht schnell feststellen musste, denn das ganze Theater ging auf der Raststätte ja noch weiter. Also wirklich mal...was konnte er dafür wenn er mal musste? Musste man deswegen gleich so einen Aufstand machen? Nicht wirklich oder? Kopfschüttelnd verschwand er erst einmal auf der Toilette und bekam von der nächsten Aktion nicht wirklich viel mit. Das einzige was er mitbekam war die Tatsache, dass Dean nass war und oje ziemlich verärgert aussah. Und Chris? Sie stampfte wütend von dannen. Oh man...konnten sie sich denn nie einig werden? Da war man mal für 5 Minuten weg und dann sowas. Das ganze war einfach nur grauenhaft. Echt mal...wieso konnten sie sich denn nicht wie erwachsene Menschen verhalten? Das durfte doch nicht wahr sein. Wie die kleinen Kinder. Colby fragte sich gerade, wo ihre Einigkeit war die sie einst besaßen. War die wirklich einfach so weg? Während Chris also in der Raststätte verschwand versuchte Colby Jon zu beruhigen der sich noch immer maßlos aufregte deswegen. "Jon...jetzt krieg dich ein. Bitte...nicht aufregen das bringt gar nichts" sprach Colby mit Engelszungen auf ihn ein und versuchte alles um ihn einigermaßen runter zu bekommen, was ihm auch schlussendlich gelang. Kopfschüttelnd ging er wieder ins Auto und sah Chris, die mit einer Kleinigkeit wiederkam. Jedoch war da nichts für ihn oder Jon dabei, was er dann mal so gar nicht nett fand. War das jetzt ihr ernst? Also echt mal! Tickte die alte nicht mehr ganz richtig. Wurde Zeit, dass er sich jetzt auch mal einmischte. Und so sagte er ihr, dass er es nicht in Ordnung fand, dass sie an ihn und Jon nicht gedacht hatte, woraufhin er sofort angeferzt wurde. Hätte er doch bloß seine Klappe gehalten. Christina übertrieb es jetzt aber maßlos und es war ganz offensichtlich, dass sie ihre Wut jetzt nur an ihnen ausließ. Mehr nicht. Sie suchte einfach nur einen Sündenbock für ihre schlechte Laune. Also echt mal. Ging's noch? Kopfschüttelnd saß er mit Jon, der sich etwas beruhigt hatte hinten, und nahm dann dankend den Riegel von Joe an. Oh man...der Arme musste echt was aushalten. Wie konnte er bloß so ruhig bleiben? Einfach nur bewundernswert. Zwar hatte Colby gedacht, dass danach jetzt wenigstens etwas Ruhe einkehren würde, doch leider...leider lag er da wieder falsch denn sofort hatten sich Chris und Jon wieder in den Haaren. Oh man ey...die beiden waren aber auch Starrköpfe. Echt jetzt. Wieso konnten sie nicht einmal ihre Klappen halten. Das wäre für alle Anwesenden das beste gewesen, aber nein...die beiden mussten sich ja unbedingt die Köpfe einschlagen. Und ja...natürlich ergriff er Partei für Jon denn alleine wäre Jon gegen Chris untergegangen. Und das konnte er unmöglich zulassen. Deswegen stellte er sich auf die Seite seines besten Freundes. Doch der Höhepunkt kam erst noch als Joe plötzlich vollkommen ausrastete und der Geduldsfaden bei ihm riss. Denn ein jeder meinte den Weg besser zu kennen. Kein Wunder, dass Joe da genug bekam und den Wagen anhielt. Und...nein er hatte seinen Freund noch nie so ausrasten sehen. Noch nie. Oh man...er war wirklich wütend, was man ihm absolut nicht verübeln konnte. Es war ja nur eine Frage der Zeit bis bei ihm der Faden riss und das war jetzt passiert. Und er war wirklich sauer. So sauer hatte er ihn wirklich noch nie erlebt. Allerdings schienen Jon und Chris sich darüber nicht wirklich zu stören denn die beiden diskutierten heftig weiter und Colby hatte keine Ahnung, wie lange das ganze noch gut gehen würde. Nein nicht wirklich. Er sah schon die Fetzen fliegen, und das nicht im wörtlichen Sinn gemeint. Deswegen entschloss er sich dazu, nochmal einzuschreiten und Chris davon abzubringen, den Wagen zu fahren. Schon gar nicht in diesem Zustand. Doch anstatt besser machte er das ganze nur noch schlimmer. Verdammt...hätte er doch bloß seine Klappe gehalten. Nun hatten sie den Salat den Christina setzte sich tatsächlich hinters Steuer, was bei Colby für Angstzustände sorgte. Wie konnte der Samoaner das nur zulassen? War ihm wirklich alles egal? Kopfschüttelnd saß er also wieder hinten und fürchtete um sein Leben denn Chris fuhr wirklich wie eine Raserin. Das würden sie nie heil überstehen, nie im Leben. Oh Gott...saß Jon da hinter dem Steuer oder etwa sie? Denn beide Fahrstile waren einfach identisch, nur fühlte er sich bei Jon sicherer als bei ihr. Und jedes Wort, dass Jon oder er ihr an den Kopf warfen machte sie nur noch wütender und das machte sich auf ihren Fahrstil bemerkbar. Um Gottes Willen. Das würden sie nie heil überstehen. Nie. Umso erleichterte war er als sie endlich heil am Hotel ankamen. Gott, sie mussten wirklich einen Schutzengel gehabt haben. Diese Wahnsinnige! Auf jedenfalls waren alle drei Männer mehr als zufrieden, endlich da zu sein und aus dem Wagen zu kommen. Tja...er war auch heilfroh endlich wieder hier raus zu kommen. Und Chris offensichtlich auch. Auch wenn das Gepolter draußen nichts gutes verhieß. Hey!! Das waren ihre Koffer! Hatte die alte sie noch alle? Langsam aber sicher hatte er echt genug davon, die alte sollte sich mal echt zusammen reißen! Kopfschüttelnd stieg er mit Jon und Joe aus dem Wagen und sah zu Chris, welche mit ihrem Gepäck schon einmal vorging, was auch besser so war. Denn keiner von ihnen hatte Lust auf weiteren Stress mit ihr. Dafür lagen die Nerven einfach blank. Seufzend ging er mit Jon zu seinem Gepäck, hob es fein säuberlich auf ehe er mit oje und Jon das Hotel betrat. Chris stand schon an der Rezeption und füllte irgendwas aus und Colby entging der abfällige Blick des Mannes nicht. Was sollte das denn heißen? Hatte er irgendwas gemacht oder stimmte sein Outfit nicht? Kurz tauschte er blicke mit Jon aus ehe er mit dem Kopf schüttelte und dann zu Joe sah, der gerade etwas sagen wollte. Doch dazu kam er gar nicht denn als er die nächsten Worte hörte weiteten sich seine Augen. Was? Was hatte er da gerade gesagt? Sie sollten sich ein Zimmer teilen? Sie vier? Moment...das war nicht sein ernst, oder? Oh nein bitte nicht. Kein Wunder das Joe sich aufregte denn er regte sich gerade auch maßlos auf darüber. Was sollte das denn werden? Das konnte er ihnen unmöglich antun. Allerdings wurde das ganze noch bunter als er die nächsten Worte hörte, die ihn eindeutig erröten ließen. Hielt der Typ sie gerade wirklich für ein Pärchen? Ihn und Jon? Verlegen und sichtlich verwirrt sah er zwischen Jon und dem Mann hinter der Rezeption hin und her und wusste gerade nicht wirklich was er dazu sagen sollte. "Was? Halt Moment mal...wir...wir beide sind kein Pärchen. Da muss irgendwas falsch gelaufen sein. Ist denn wirklich keine andere Suit noch frei?" fragte er sofort und handelte sich einen vielsagenden Blick ein. Sofort sah er zu Joe und Chris, die sich beide maßlos darüber aufregten, weil es keine Einzelzimmer gab und besonders Joe drohte die Fassung zu verlieren. Oh weh...er drohte förmlich auszurasten. So hatte er ihn nun wirklich noch nie erlebt. Und noch ehe etwas passierte mischte sich Colby ein und zog ihn etwas zurück um ihn beruhigen zu können. "Joe...bleib ruhig. Okay? Nicht aufregen bitte. Das würde nur Konsequenzen für dich haben, glaub mir. Das wäre nicht gut. Also...komm runter. Wir finden bestimmt eine Lösung...bestimmt irgendwie" sprach er und versuchte seinen besten Freund zu beruhigen. Gut...ihm gefiel der Gedanke daran sich mit Chris und Joe ein Zimmer zu Teilen gar nicht, aber...hatten sie denn eine andere Wahl? Nein...nicht wirklich. Vielleicht war die Suit ja groß genug. Viel mehr störte Colby der Gedanke daran, dass der Mann da hinten wirklich dachte, dass er und Jon ein Pärchen waren. Hallo!? Wie kam der denn auf solche Ideen? Also wirklich mal! Als ob er und Jon ein Pärchen waren. Wirklich jetzt. Obwohl...irgendwie fand er die Tatsache gar nicht mal so schlecht. Immerhin...Jon war schon attraktiv und er mochte ihn wirklich sehr. Und...Jon würde dann nur ihm gehören und nicht Chris! Das war doch immerhin schon viel wert, oder? Also...warum eigentlich nicht? Obwohl nein...das ging doch nicht. Unmöglich. Deswegen schüttelte er nur mit dem Kopf und sah dann zu Jon, dem die Tatsache gar nicht gefiel. Verständlich irgendwie. Nur Chris regte sich darüber natürlich maßlos auf. Während er Joe einigermaßen beruhigt bekam kochte Chris vor Wut, allerdings konnte selbst sie nichts an der Tatsache ändern, dass sie sich ein Zimmer teilen mussten. Na wunderbar. Großartig. Das konnte ja was werden. Kopfschüttelnd bekam Chris den Schlüssel in die Hand gedrückt und Colby entging der Blick des Mannes immer noch nicht, den er ihnen zuwarf. Hallo! Sie waren kein Pärchen, konnte er das jetzt sein lassen. Also echt mal! Wie kam der Kerl eigentlich darauf? Kopfschüttelnd und mit ernstem Blick nahm Colby seine Freunde bei der Hand und zog sie in Richtung Fahrstuhl. Nebenbei sah er zu Chris, die gar nichts mehr sagte sondern einfach nur wütend war und sich ganz offensichtlich mit der Tatsache abgefunden hatte. Sie hatte ja auch keine andere Wahl, oder? Noch immer war er recht verlegen bei dem Gedanken daran, dass er und Jon ein Pärchen seien. Auch wenn es ihm irgendwie gefiel. Ab und an sah er mal ganz unauffällig zu Jon und malte sich gerade einige Szenarien aus. Um Himmels Willen...die Fahrt hatte ihn eindeutig geprägt, wenn er schon auf solche Gedanken kam. "Naja...die Suit ist bestimmt groß. Wir können uns also bestimmt gut aus dem Weg gehen" sprach er im Fahrstuhl und bekam darauf aber keine Antwort. Naja...dann halt nicht. Er hatte es ja nur gut gemeint. Kopfschüttelnd kamen sie schlussendlich auf der 3. Etage an und stiegen gemeinsam aus dem Fahrstuhl aus. Und die Stimmung hatte sich nicht wirklich verbessert. Naja was hatte er auch anderes erwartet. Chris ging natürlich voraus und ging schon mal vor um die Tür aufzuschließen und die drei Jungs folgten ihr. Als sie dann ebenfalls die Suit betraten sah Colby sich um und wäre am liebsten wieder aus dem Zimmer gegangen denn hier war ja alles kitschig. Halt wirklich für Verliebte. Na hervorragend. Das konnte ja was werden. Und wenn er gehofft hatte, dass die Suit groß genug war dann sollte er sich gewaltig irren, denn so groß war sie nicht. Na hervorragend. Sie konnten sich also sehr schlecht aus dem Weg gehen. Großartig. Oh weiha das konnte nicht gut werden. Das würde in einer Katastrophe enden. Seufzend lief er durch die Suit und schüttelte leicht mit dem Kopf. Das würde ein Alptraum werden. Und was für einer. Seufzend und erschöpft setzte er sich auf die Couch und wünschte sich, dass das ganze nie passiert wäre. Worauf hatten sie sich bloß eingelassen. Worauf. Das würde ein Alptraum werden. Und dann waren sie auch noch zu viert in einem Zimmer. Na großartig. Jon: Ernsthaft, wieso hatte sich Jon nicht stärker dafür eingesetzt, statt mit dem Auto zu fahren, das Flugzeug zu wählen, dann wären sie nicht nur schneller da gewesen und überhaupt, sie wären wahrscheinlich auch alle nicht so unfassbar gestresst! Der ganze Stress begann ganz unscheinbar mit der Musik, aber es wurde beinahe sekündlich mehr. Jon ächzte auf und ließ einen kleinen Schmerzensschrei erschallen, als Chris ihm als Antwort die Beine zwischen Vorder- und Rücksitz einquetschte und ihr tat es nicht mal Leid! Nein natürlich nicht, sie war sicher auch noch stolz auf ihre Tat! Ernsthaft, wie hatte er sich jemals in diese Zicke verlieben können, heute würde er sie sicher nicht anfassen, auch dann nicht, wenn sie die letzte Frau der Welt wäre! „Danke, geht schon...“, murmelte Jon zu Colby, wenigstens einer erkundigte sich nach ihm, Joe fragte nicht und Chris schien es auch noch zu genießen ihm wehzutun! Okay, irgendwie mochte er es ja auch zu leiden und sie in der dominanteren Position zu sehen, aber trotzdem! Ja, Sethie war ein guter Junge, er hätte ihn nicht so vernachlässigen dürfen, denn er hielt trotz allem zu ihm und verteidigte ihn sogar ein bisschen. Das fand Dean echt richtig nett. Sogar an der Raststätte konnten sie nicht aufhören zu streiten und ernsthaft, hätte sie mal auf die Toilette gemusst, hätte es sie gar nicht gestört mal kurz Halt zu machen, damit sie den Druck loswerden würde, nur weil der arme Colby auf die Toilette musste, wurde hier rumgestänkert. Was sollte das?! Sogar Joe mischte sich ein bisschen ein, er stritt sogar ein bisschen mit Jon, dabei hatte er ihm gar nichts getan, er wollte ihm doch nur helfen, verdammt! Und noch ehe Colby wieder zurück war, meine Chris ernsthaft, dass er eine Dusche verdient hätte. Ja toll, ganz klasse! „Ich schwöre es dir, du bescheuerte Kuh, das kriegst du zurück!“, brüllte Jon sauer, sagte noch so einige Dinge, die man an dieser Stelle nicht wiederholen musste, jedenfalls schien ihr das vollständig am Hintern vorbeizugehen, da sie selbigen sogleich in Richtung Raststätte schwang. Ja, trotz allem war das ein echt netter Anblick, er war trotzdem sauer auf diese Kuh! Und dass Joe ihm ein Handtuch brachte, war ja wohl das mindeste! Grummelnd und fluchend setzte sich der Cincinnatier wieder in den Wagen, nachdem er sich so ein bisschen getrocknet hatte, dann kam Chris auch schon wieder und hatte auch etwas zu Futtern dabei. Oh ja sowas war perfekt für die angespannten Nerven! Aber an Colby und ihn hatte natürlich wieder keiner gedacht, typisch! Dean verschränkte die Arme ineinander und hatte wirklich keine Lust mehr auf diese nervtötende Gesellschaft in Form von Chris und ihr abgerichtetes Hundchen Reigns! Colby hingegen könnte er wohl ewig ertragen, schließlich war er nett zu ihm und stärkte ihm den Rücken. Das war echt viel wert und Jon schenkte ihm auch immer wieder anerkennende Blicke. Bis diese blöde Kuh ihnen dann auch noch etwas vorkaute, Jons Magen hing schon in den Kniekehlen und sie futterte hier mehr oder weniger vor seinen Augen?! Gings eigentlich noch?! Doch bevor Jon etwas sagen konnte, äußerte sich bereits Colby und wurde anschließend zur Sau gemacht. Oh Mann ey! „Chris jetzt hör endlich auf den armen Colby anzumachen, wir haben alle Hunger, du hättest echt ruhig mal auch an uns denken können! Mir egal was du machst, Hauptsache du lässt deinen scheiß Frust nicht an Colby aus!“, verteidigte Jon nun auch seinen so ziemlich besten Freund und lächelte ihn dabei an. Schließlich sollte und durfte er die wieder das Gefühl haben, außen vor zu sein. Außerdem war Jon sein Freund und er liebte ihn wirklich sehr, er sollte ihn nie wieder so verletzen, wie er es getan hatte, schließlich waren sie doch alle Brüder. Nun gut, Reigns trat also seinen Riegel an die beiden Rückbänkler ab, Colby teilte mit Jon den Riegel, damit sie beide etwas hatten. War zwar nicht viel, aber besser als nichts, solange sie beide etwas bekamen war doch alles gut. Anschließend wurde Roman auch dumm angemacht, weil er geteilt hatte, aber das ging Jon nichts mehr an, er stritt zwar gerne, aber so gerne nun auch wieder nicht. Trotz das Jon eigentlich keine Lust mehr auf Streit hatte, konnte er aber auch einfach nicht seinen Mund halten, wenn ihm etwas gegen den Strich ging und so entbrannte wieder ein Streit und wieder war Seth auf seiner Seite, Jon konnte ihm wirklich nicht genug für alles danken, Colby nahm so viel auf sich, dabei müsste er das gar nicht. Natürlich wollte er und Jon rechnete ihm das wirklich enorm hoch an, denn so viele Freunde, die sofort für ihn in die Bresche springen würden, hatte Dean nicht, ganz egal was man auch glauben wollte. Über den Weg waren sie sich auch wieder uneinig, bis bei Joe wohl endgültig der Geduldsfaden riss und dieser ausstieg, damit er das Elend nicht mehr ertragen musste. War sicher besser so, denn jetzt konnte der gute Jon fahren! Aber Pustekuchen, je mehr Einwände die beiden Rückbänkler hervorbrachten, desto wütender schien sie zu werden, bis sie wirklich das Steuer in die Hand nahm und sie in das Hotel fuhr. Gott, ihr Fahrstil war wirklich verrückt und das ging nicht, denn das war seine Sache, das durfte sonst niemand machen! „Fahr gefälligst langsamer und vorsichtiger, du bringst uns noch alle um mit deinem Fahrstil und das ist doch mein Job!“, blaffte Jon unvergnüglich und bei ihrer Fahrweise bekam es Jon wirklich doch ein bisschen mit der Angst zu tun. Immer wieder versuchte Jon Reigns doch noch dazu zu bekommen, das Steuer wieder zu übernehmen, schließlich hatte er bei ihm wenigstens keine Angst die Fahrt nicht heil zu überstehen, bei ihr allerdings schon! Doch das brachte rein gar nichts, wahrscheinlich hätte Chris das Steuer auch gar nicht wieder hergegeben, deswegen war jeder Einwand absolut zwecklos und dazu bestimmt, unerhört zu bleiben. Unerhört sowas! Jon machte sie immer wieder dumm an, blaffte und brüllte herum, aber sie schien auf stumm zu schalten, denn sie machte einfach weiter. Gott sei Dank kamen sie schließlich heil am Hotel an, Gepäckstücke bekamen gratis Flugstunden verpasst und eine extrem wütende Christina setzte ihren Weg ins Hotel fort. Colby war so freundlich, auch seine Koffer und Taschen aufzuheben und so folgten sie der wütenden Frau mit Sicherheitsabstand und trafen sie dann an der Rezeption. Das war alles nicht sein Bier, deswegen trommelte Jon auf dem polierten Marmor der Rezeption und wartete darauf, abgefertigt zu werden und mit Colby auf ihre Suite zu gehen. Doch dann hörte er plötzlich, es seie nur eine Suite gebucht und „die beiden Süßen“, mit denen wohl Jon und Colby gemeint waren mussten zusammen mit Joe und Chris eine Suite beziehen. Warte momentmal, wer zum Teufel hatte behauptet, er und Colby wären ein Pärchen?! Da konnte etwas nicht stimmen! Ja, er hatte den süßen Mann aus Iowa schrecklich gern und richtig lieb, sie waren so unterschiedlich und genau das zog sie an, aber ein Pärchen? Niemals, Colby hatte außerdem eine Freundin, mal ganz davon abgesehen, dass Jon nicht schwul war! Sah er etwa aus als würde er auf Männer stehen oder was?! Na sicher nicht! Na dem Aushilfspagen würde er am Liebsten was erzählen, aber nun rastete auch noch Joe aus. Na ganz toll, die Situation war auswegslos, wenn der Ruhepol Reigns gereizt wurde und eskalierte. Es würde nie im Leben gut gehen, wenn sie nur eine Suite zur Verfügung hatten, aber das war doch nun kein Weltuntergang, nichts weswegen man dem Pagen den Kiefer brechen musste. „Ja, beruhig dich lieber, Joe, es bringt doch nichts, wenn du dem Kerl den Kiefer zertrümmerst, dafür bekommen wir auch keine zweite Suite“, meinte Jon mit einem Augenzwinkern und legte seine Hand kurz auf Reigns Schulter, ehe er zum deutlich verwirrt aussehenden Colby, ihn hatten diese Worte von dem Typen sicher ganz schön irritiert, zumindest sah er gerade so aus, als wüsste er wirklich nicht, was er jetzt glauben oder denken sollte. „Mach dir keine Sorgen, Colby, als ob wir schwul wären, wir sind doch die männlichsten hetero-Männer die es gibt! Auch wenn du wirklich hübsch bist, das muss ich dir schon sagen. Also, ich bin es zwar nicht, aber wenn ich schwul wäre, würde ich sicher ziemlich auf dich abfahren, du bist ein richtiger Traumtyp“, musste Jon nun doch mal sagen und legte dabei seinen Arm um Colby, kam ihm dafür im Aufzug eben auch ein bisschen näher. Schließlich musste das mal klar gestellt werden. Auch das Colby ziemlich hübsch war, vor allem im rechten Licht... machte er schon ganz schön was her. Das rettende Bling vom Fahrstuhl ertönte, Dean war es gar nicht aufgefallen, dass er Colby ziemlich angestarrt hatte und schämte sich ein bisschen dafür. Aber nur ein bisschen. Der Blonde war einfach müde von der Fahrt, ja, so musste es sein, anders konnte er sich dieses Anstarrerei nicht erklären und die Worte dieses Typen taten ihr Übriges. Schnell weg mit diesen Homo-Gedanken! Schließlich erreichten sie ihre gemeinsame Suite und sie war an Kitschigheit nicht mehr zu übertreffen, alles war in rot-weiß dekoriert, nahezu alles hatte ein Herzchenmuster und Armor schwebte von der Decke herab. Jon versuchte wirklich den Brechreiz zu unterdrücken, während er sich zu Colby auf die Couch pfläzte, seinen Arm um ihn legte und ernsthaft darüber nachdachte, ob sie alle ein bisschen ruhen sollten, oder ob sie einander dann doch an die Gurgel gehen würden. Oder sie könnten schwimmen gehen, schließlich gab es hier einen Pool! Oh ja, am Besten schnell raus aus diesem furchtbaren Zimmer und weg von Joe und Chris, sie beide konnte er im Moment wirklich nicht ertragen, absolut nicht! „Hey Colby, hast du nicht auch Lust, den Pool ein bisschen mit mir unsicher zu machen? Das wird sicher lustig!“, fragte Jon einfach mal grinsend und hoffte das Colby zustimmen würde. Normalerweise hatte er nichts gegen die beiden, aber heute wollte er keinen Ton mehr von ihnen hören, er wollte bloß alleine mit Colby sein, das war doch nicht zuviel verlangt, oder etwa doch? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)