Alles wird anders von kojikoji ================================================================================ Kapitel 21: 21 -------------- Titel: Alles wird anders Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 21 von 23 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt, fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg [link href="http://sandra-blacks-world.blogspot.de/,"]http://sandra-blacks-world.blogspot.de/,[/link] Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. „Harry, … Harry, ...“, immer wieder, versuchte dieser Name zu ihm durchzudringen. Harry verstand nicht, was das sollte. Was war das für ein Name? War es seiner? Aber wieso rief man ihn? Er fühlte sich gerade so wohl hier, wo er war. Was war geschehen? Er erinnerte sich nur noch an ein hübsches Gesicht inmitten eines grünen Lichtes. Die Augen waren immer leerer geworden, bis ihm die Sinne schwanden. War das nicht Voldemort gewesen? Hatte er ihn getötet? Aber er spürte, dass auch er erwischt worden war. Also war er Tod? Im Himmel? Er glaubte nicht das er für sein Leben und seine Taten in die Hölle kommen würde. Oder vielleicht doch? Vielleicht würde ihn der Tod an Voldemort ins Fegefeuer geleiten, aber es fühlte sich nicht so an. Es war alles mollig warm um ihn herum. Alles weich und gemütlich. Er fühlte sich gut. „Harry“, erneut dieser Name, aber diesmal wusste er, dass es der Seine war. Wer rief ihn da? Angestrengt versuchte er, seine tonnenschweren Augen zu öffnen. Kein Wunder, wieso es hier so dunkel war. „Da seht ihr, … ich wusste, ich bin nicht verrückt, … Harry“, rief die weibliche Stimme erneut aus und warme Hände fanden ihren Weg auf seine Wange, wo sie ihn streichelten. Harry gefiel das verdammt gut, sodass er weiter versuchte, seine Augen zu öffnen und siehe da, ein heller Lichtstreif war zu erkennen. „Genau. So ist es gut. Mach die Augen auf“, drang eine männliche Stimme an sein Ohr, jedoch von der anderen Seite als vorher. Etwas Warmes schloss sich um seine Hand, weswegen Harry leicht zudrückte und die Augen ganz öffnete. Sein Blick war mehr als verschwommen. Brauchte er nicht eine Brille? „...r...l...e...“, entkam es Harry nur unverständlich und hilflos. „Shh. Nicht reden. Du bist im St. Mungo Hospital“, wisperte die weibliche Stimme neben ihm. Er versuchte sie zu fokussieren, sah aber nur rotes Haar. „Mom?“, krächzte Harry und spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. Sein Sentimentalitätslevel war im untersten Keller. „Ich bin hier, Harry und dein Dad auch“, sprach sie zärtlich, während Harry die Augen wieder zu fielen. Betrübt aber auch glücklich sah Lily zu James auf der anderen Bettseite rüber. Harry war nach einer Woche endlich wieder aufgewacht. James, welcher einen Verband um sein rechtes Auge trug, erwiderte ihr Lächeln. Er griff nach ihrer Hand und streichelte zärtlich drüber. „Er ist wieder wach … verdammt, ich hatte solche Angst um euch beide“, schluchzte Lily dann aber doch, sodass James aufstand und zu ihr herum kam. Fest zog er sie in ihre Arme und streichelte zärtlich ihr rotes, buschiges Haar. „Wir sind ja hier und wir leben alle noch. Shh … bitte nicht weinen. Du weißt doch, wie schwach mich deine Tränen machen“, wisperte er ihr sanft ins Ohr, während er ihr Halt gab. Er sah nicht mal auf, als Sirius und Remus ins Zimmer kamen. Sie hatten ihnen etwas zu trinken organisiert und sahen die beiden etwas ratlos an. „Er war wach“, erklärte James knapp, worauf Lily erneut schluchzte und Remus schnell verschwand, um einen Heiler zu erwischen. Harry wusste nicht genau, wie viel Zeit vergangen war, bis er seine Augen erneut öffnete. Ihm war verdammt kalt. Er fror wie Espenlaub und vernahm im nächsten Moment ein schnelles Piepen. „Oh mein Gott. Er hat einen Kreislaufkollaps“, schrie eine Hexe und schwang ihren Stab. Es benötigte Zeit, bis sie Harry stabilisiert hatten. James hatte Lily aus dem Krankenzimmer rausgebracht und überließ seinen beiden Freunden die Aufsicht über seinen zukünftigen Sohn. Vor sich entdeckte er in diesem Moment auch Rose und Charls Potter, die auf sie zustürmten. Sie waren nur daheim gewesen, um für James und Lily Wechselsachen zu besorgen. Sirius und Remus wollten sie heute wieder mitnehmen, entschieden sich bei dem Anblick jedoch um und nahmen Lily ebenfalls mit. James versprach ihr, ihr sofort Bescheid zu geben, wenn etwas sein sollte. Harry fühlte sich, als würde er auf Wolken schweben. Was war los? Hatte er nicht gerade noch seine Mom gesehen? Sie hatte ihm versichert, dass auch sein Dad da war. Nur wieso fühlte er sich jetzt so seltsam leicht? Es beunruhigte ihn irgendwie, weswegen sein Atem schneller wurde. Er riss die Augen auf, doch er sah nichts klar, was ihn panisch werden ließ. „Ruhig, Harry“, erklang es neben ihm so vertraut. Er wurde in zwei starke Arme gezogen, die ihm Halt versprachen und ihm Geborgenheit schenkten. Bevor die Heiler reinkommen konnten, hatte sich sein Atem wieder beruhigt. Er schmiegte sich schwach in James Arme. „Er braucht unbedingt eine Brille“, meinte James ernst zu einem Heiler, welcher einen Diagnose- und Kontrollzauber sprach. „Es wird besser sein, die Augen zu richten. Wir können nicht jederzeit sofort zur Stelle sein und ein weiterer Anfall kann gefährlich werden“, erklärte der Heiler, sodass James nickte, doch er war nicht Harrys Vormund und durfte es nicht entscheiden. Nur Verwandte durften es. Doch wie sollten sie das klären? James kontaktierte sofort seinen Vater und erklärte diesem die Sachlage. Dieser versprach direkt ins Ministerium zugehen und es zu regeln. Wenig später wurde die Behandlung an Harrys Augen eingeleitet. James blieb die ganze Zeit neben ihm sitzen und versuchte so wenig wie möglich zu stören. Als Harry das nächste Mal wach wurde und die Augen öffnete, konnte er zu seiner Verwirrung alles klar sehen. Müde drehte er den Kopf und erblickte einen schlafenden James mit dem Kopf auf seinem Bett und dem Po auf dem Stuhl. Wie spät war es? Harry hob eine Hand und rieb sich müde über den Kopf, ehe er sich vorsichtig aufsetzte und die Beine unter dem Bett hervor schob. Gerade wollte er aufstehen, als die Tür aufging und eine Heilerin hereinkam. Der Alarmzauber war direkt losgegangen, als Harry sich aufgesetzt hatte. „Guten Morgen Mr. Potter. Es ist schön, das sie wach sind, doch sie sollten noch liegen bleiben. Ich werde sie nun untersuchen“, sprach sie freundlich und Harry zögerte. „Kann ich vorher auf die Toilette?“, fragte Harry mit kratziger Stimme und wenigstens das wurde ihm erlaubt. Als er wieder im Bett lag, war auch James schon längst wieder wach und schien ziemlich erleichtert. Die Heilerin sprach einen Zauber um Harrys Werte zu erfahren und wirkte zufrieden. „Sehr schön. Es geht bergauf mit ihnen. Wenn sie weiter so machen, können wir sie in ein bis zwei Wochen entlassen, doch erst einmal sollten sie etwas essen. Eine Hauselfe wird ihnen gleich etwas bringen. Morgen wird ihr persönlicher Arzt vorbeikommen und all ihre Fragen beantworten“, sprach sie und verschwand aus dem Krankenzimmer. Die Hauselfe kam wenig später mit einem leichten Essen. Harry dagegen sah zu James rüber, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte. „Was ist passiert?“, fragte Harry deswegen endlich, fing aber an zu essen. Ihm war, als hätte er etwas Wichtiges, nach dem Kampf gegen Voldemort, vergessen „Erinnerst du dich nicht mehr?“, fragte James dagegen und ließ sich mustern. „Ich weiß, dass wir bei Voldy waren, du Nagini niedergestreckt hast und ich Voldemort umgebracht habe. Aber was dann?“, fragte Harry zurück und blieb an James Verband hängen, weswegen er fragend hinzufügte „und was ist mit deinem Auge geschehen?“ „Kriegsverletzung. Ich bin etwas unvorsichtig gewesen. Das Blut der Schlange ist in mein Auge getropft. Die Ärzte meinen, dass auch ihr Blut giftig war, aber nicht lebensbedrohlich. Wenn ich Pech habe, verlier ich nur mein Augenlicht, wenn ich Glück habe, passiert gar nichts“, grinste James, doch Harrys betrübter Blick wischte es ihm schnell aus dem Gesicht. „Aber jetzt zu dem, was passiert ist. Alles weiß ich nicht. Als ich in das Zimmer kam, wo du gekämpft hattest, spracht ihr gerade den Todesfluch. Alle beide. Der dunkle Lord hat es nicht überlebt und ich hatte schon ziemliche Angst um dich, doch zu meinem erstaunen habe ich noch einen schwachen Puls bei dir gefühlt. Keine Ahnung, wie du das überleben konntest. Dann kamen einduzend Auroren hereingestürmt. Sie haben uns hier hergebracht. Von Sirius habe ich erfahren, dass er einen Brief von Malfoy erhalten hat. Indem schrieb er, dass sie Hunderte Auroren, für einen Angriff auf den Landsitz vom dunklen Lord, animieren sollten. Als Lokalisationshilfsmittel lag eines seiner Haare dabei. Es war schwer das Ministerium zu überzeugen, doch bei Dad ist nichts unmöglich, vor allem wenn seine Kinder in Gefahr sind. Sie haben also gerade noch rechtzeitig angegriffen und fast alle Todesser eingefangen. Viele konnten zwar fliehen, aber na ja. Die fangen sie auch noch ein“, erzählte James ruhig, während Harry immer mal wieder etwas aß. Harry runzelte die Stirn. Irgendetwas fehlte ihm doch noch bei dieser Erzählung. Leider fiel es ihm partout nicht ein und bekam sogar Kopfschmerzen deswegen. Seufzend gab er das Grübeln auf und schob das restliche Essen beiseite. „Und die Ärzte haben nicht herausgefunden, warum ich überlebt habe?“, fragte Harry vorsichtig nach und fuhr mit einer Hand nachdenklich durchs Haar, ehe er stockte. Die Finger wanderten tiefer und über sein Ohr. Da fehlte doch was. Er hob die andere Hand zum anderen Ohr, doch da war auch nichts. „Wo ist mein Ohrring?“, fragte Harry und schielte zu James rüber. „Dein Ohrläppchen war ziemlich tief eingerissen. Sie haben es genäht und es war zu der Zeit auch schon kein Ohrring mehr drin. Die Stelle auf der Stirn, wo deine Narbe war, mussten sie ebenfalls Nähen. Der Todesfluch hat dir die Stirn zerfetzt. Zudem mussten wir deine Augen richten lassen. Du hast ziemlich häufig hyperventiliert, wenn du denn mal kurz wach warst. Brauchst also auch keine Brille mehr“, seufzte James. Harrys Mund stand halb offen, bei dem was er erfuhr. Konnte es sein, dass Voldemort seinen zukünftigen Seelenteil getötet hatte und er deswegen überlebte? Vielleicht hatte Lucius Schutzzauber ihn zusätzlich beschützt …, „Lucius“, entkam es ihm hektisch. „Was ist mit Lucius. Ich habe ihn doch schreien gehört“, fragte Harry sofort aufgebracht, während sein Herz einen schmerzhaften Satz machte. „Was ist mit ihm. James. Sag es mir … bitte Dad“, bat Harry ihn eindringlich und ignorierte die Flecken, die seine Sicht zu verschwimmen drohten. In diesem Moment kam eine Heilerin hereingelaufen. „Mr. Potter. Sie müssen sich beruhigen, sonst muss ich ihnen einen Beruhigungstrank geben. Aufregung ist in ihrem Zustand schädlich“, mahnte die Heilerin und sah James strafend an, weil dieser ihren Patienten aufregte. „Bitte. Was ist mit Lucius Malfoy?“, fragte Harry erneut und diesmal an die Medihexe, welche verwundert schien. „Das fällt unter medizinische Schweigepflicht, aber seien sie unbesorgt. Er lebt“, meinte sie streng und reichte Harry doch einen Beruhigungstrank, denn Harry aber nicht wollte. „Bitte. Trink ihn. Ich werde mich nach ihm erkundigen“, versuchte es auch James und zu seiner Erleichterung kam Harry nach. „Ihm darf nichts passiert sein. Er hat uns trotz aller Gefahr, in die er sich selber gebracht hat, geholfen“, wisperte Harry, ehe er einfach einschlief. James seufzte tief auf, als er Harry noch einen Moment beobachtete. Doch dann sah er zu der beschäftigten Medihexe auf. „Bitte. Könnte ich etwas über Mr. Malfoy erfahren? Er liegt doch auch hier im St. Mungo“, fragte James freundlich und bekam einen abschätzenden Blick. „Wie bereits gesagt, das fällt unter die Schweigepflicht. Wir dürfen ihnen keine Auskunft über andere Patienten geben“, erwiderte sie ernst und verließ das Krankenzimmer. „Dumme Hexe“, knurrte James. Als wenig später Sirius und Remus hereinkamen, hatte sich schon eine Idee in seinem Kopf geformt. „Tatze? Ich brauche deine Hilfe“, war das Erste, was die beiden Rumtreiber empfing und beide sahen einander erstaunt an. „Du klingst, als hättest du vor, eine Regel zu brechen“, stellte Remus fest und ließ sich auf einem Stuhl neben dem Bett nieder. „Genau das habe ich. Harry war heute früh wach und hat nach Malfoy gefragt. Die Heiler wollen mir nicht antworten, also müssen wir selber nachschauen. Moony? Du bleibst bei Harry. Ich will ihn nicht alleine lassen, wenn er wieder wach wird. Tatze? Komm“, murmelte James und griff nach seinem Tarnumhang. Er hatte ihn zum Glück nicht auf Riddle Manor vergessen, sondern eingepackt. „Bis gleich“, nickten sie Remus zu und verschwanden unter dem Umhang. Der Wolf seufzte tief auf und sah auf den schlafenden jungen Mann. „Du bist einmalig. James würde wohl alles für dich tun“, wisperte Remus zögernd, ehe er lächelnd hinzufügte „wir alle würden alles für dich geben.“ Sirius und James schlichen unbemerkt an Patienten, Medihexen und Besuchern vorbei. Immer wieder sahen sie in die Krankenzimmer, wo sie vorbei kamen, doch nirgendwo fanden sie den blonden Haarschopf. Sie waren sich beide sicher, dass er irgendwo im Mungo war. Es dauerte fast zwei Stunden, bis sie die Krankenzimmer abgeklappert hatten. Blieb also nur die Intensivstation über. „Denkst du echt, der ist da drin?“, fragte Sirius leise und starrte auf die Glastür, die sie von der Intensivstation trennte. „Ja. Ich denke schon. Sonst war der hier ja nirgendwo. Aber wenn er da wirklich liegt, dann steht es bestimmt nicht gut um ihn“, erwiderte James und schluckte hart. Hastig wichen sie beide zur Seite. Ein Besucher ging gemächlichen, jedoch sehr steifen Schrittes an ihnen vorbei. Ein Besucher für jemanden auf der intensiv. Hastig huschten sie hinter der Frau hinein und sahen mal hier, mal da in die Zimmer. Sirius Blick wanderte jedoch wieder zu der steifen Frau, der sie gefolgt waren. Sie kam ihm bekannt vor. Wer war sie? Sie schien schon älter, blondes Haar, runzlige Haut, blaue Augen, abgetragene Kleidung. So jemanden kannte er nicht und doch … „Lass uns der da folgen“, wisperte er James zu, der ihn verwirrt ansah, jedoch nickte. Die Frau betrat wenig später eines der Zimmer. Gerade noch rechtzeitig konnten die beiden hinein huschen, als die Tür auch schon wieder zu war. Auf dem Bett lag eine glatzköpfige, verbrannte Person. Eine Kugel schwebte über dem Bett und zeigte die Körperfunktionen an. James spürte sofort tiefes Mitleid mit der Person. Überall konnte man die schweren Verbrennungen erkennen. Im Gesicht waren sie nicht mehr so schlimm. Doch wie es am restlichen Körper aussah, das wollte er auch nicht wissen. „Du warst ein sehr unartiger Sohn gewesen“, wisperte die Frau, die neben dem Bett stand, und zog eine Phiole aus der Tasche. Es war eine giftgrüne Flüssigkeit. „Du hast uns Verraten und unserem Namen Schande bereitet. Dabei hattest du die beste Erziehung genossen. Doch ich werde diesen Fehler korrigieren, Sohn. Schande hat in unserer Familie keinen Platz und so auch du nicht. Dein Vater in Askaban wird zufrieden sein, wenn er von deinem Tod erfährt und bald wieder nach Hause zurückkehren“, sprach die Besucherin und öffnete die Phiole um sich runter zu beugen. Sirius und James starrten sie wie eine Erscheinung an, ehe Sirius hastig seinen Zauberstab zog, unter dem Umhang vorsprang und eine Ganzköper-Klammer sprach. Die Frau hatte die Augen erstaunt aufgerissen, fiel jedoch zur Seite und ließ die Phiole fallen. Diese ergoss sich teils über ihre Hand. Sofort stieg qualm auf. Die Hand ätzte langsam weg. Hastig war auch James vorgesprungen und versuchte die Flüssigkeit zu entfernen, doch es klappte nicht, sodass er hastig einen Heiler rief. Dieser war zwar verwirrt, sah aber sofort was los war und kümmerte sich um sie, ehe er die jungen Männer zur Rede stellte. Sie sagten ihm alles, was sie gehört hatten. Dass man die verbrannte Person im Bett umbringen wollte und sie nur reagiert hatten. „Da habt ihr gerade noch rechtzeitig eingegriffen. Das Gift hätte Mr. Malfoy wohl den Rest gegeben“, seufzte der Heiler und sah in zwei geschockte Augenpaare. „Das ist Malfoy? Lucius Malfoy?“, fragte Sirius und deutete auf den Patienten im Bett. „Ja. Aber nun müsst ihr hier raus. Mr. Malfoy benötigt alle Ruhe, die er kriegen kann, um wieder zu genesen“, nickte der alte Heiler. „Kriegt er denn überhaupt Besuch? Besuch von geliebten Personen treibt die Genesung von Patienten voran, hab ich mal gelesen“, fragte James ernst, da er sich so schnell nicht abwimmeln lassen wollte. „Ich denke nicht, dass man ihn besuchen kommt. Seine Eltern werden verurteilt. Zumindest von dessen Vater stand es im Propheten und die restliche Verwandtschaft wird wohl nicht so begeistert von ihm sein“, antwortete der Heiler und schob die beiden hinaus. Er fragte gar nicht erst, wie sie hier unbemerkt rein gekommen waren, denn dafür hatten sie ja ein Patientenleben gerettet. „Und was ist mit seinem Partner? Darf der Malfoy denn besuchen?“, fragte James erneut und sah in verwunderte Augen. „Partner?“ „Ja. Sein Lebenspartner, seine Beziehung, sein zukünftiger?“, nickte Sirius zustimmend. „Ich denke, dagegen wird nichts sprechen. Gebt mir den Namen und ich setzte ihn auf die Besucherliste für Mr. Malfoy, aber … er darf maximal eine Stunde am Tag besuch haben. Sein Zustand ist stabil, doch wir wollen ja keinen Rückfall erleiden“, nickte der alte Heiler. „Wunderbar. Harry James Potter, wird ihn dann besuchen kann. Vorausgesetzt die Medihexe lässt ihn endlich mal aufstehen“, seufzte James frech, was auch den Heiler schmunzeln ließ. „Bereitet ihn am besten etwas darauf vor, wie Mr. Malfoy jetzt aussieht. Nicht, dass er vor Schock noch etwas Dummes tut.“ Damit war der Heiler verschwunden und auch die Rumtreiber gingen zurück auf Harrys Patientenzimmer. „Habt ihr ihn gefunden?“, wurden sie sofort von Remus begrüßt, welcher sofort die betrübten Gesichter bemerkte und Sirius die Hand entgegen streckte. Dieser nahm sie an und ließ sich von Remus umarmen. „Wir haben ihn gefunden, aber er sieht echt … mies aus“, erwiderte James und Sirius erklärte es Remus, welcher ziemlich geschockt war. Sirius drückte den jungen Mann einfach an sich ran und küsste sanft dessen Stirn. Noch nach der Nacht, wo sie sich mit Lucius ausgesprochen hatten, hatten die beiden über Remus Neigung gesprochen und Sirius versprach, es wenigstens zu versuchen, auch wenn er sich nicht sicher war, ob es das war, was er für seine Zukunft wollte. „Wir werden Harry vorsichtig auf den Anblick vorbereiten müssen“, murmelte Remus und sah wie auch die anderen, zu dem Schlafenden hinüber. ---------------------------- Lucius Q.Q Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)