In guten wie in schlechten Zeiten von LeviHeichou1 (Eren x Levi) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ In guten wie in schlechten Zeiten (Kapitel 15) Am Mittwochmorgen schlug Eren die Augen auf und sah auf die Uhr. „7:55 Uhr. Dann steh ich mal auf.“ Da realisierte er, dass sich Levi und er immer noch im Arm hielten wie gestern und dass der Schwarzhaarige noch schlief. Der Grünäugige lächelte und gab seinem Partner einen Kuss auf die Wange, woraufhin dieser die Augen aufschlug und ihn verschlafen ansah. „Morgen.“, entgegnete der Kleinere, ließ Eren los, streckte sich und gab diesem ebenfalls einen Kuss. „Guten Morgen, Liebling. Wie geht es dir denn heute?“, fragte Eren lächelnd. „Gut.“, antwortete dieser knapp. Der Grünäugige stand daraufhin auf, holte das Thermometer aus dem Bad und gab es seinem Partner. Dieser steckte es sich in den Mund und las das Ergebnis dann laut vor. „37,5°C. Das ist ja echt nichts.“, sagte er achselzuckend. „Jaja. Du ruhst dich heute trotzdem aus und rennst nicht rum. Und morgen gehst du dann ja auch wieder arbeiten.“, erwiderte Eren und grinste. Da fiel ihm etwas ein, als sein Blick auf den relativ großen Fernseher fiel, der am Bettende etwas erhöht stand. Sie benutzen ihn nur zum Filme gucken was nicht mehr häufig vorkam, da Levi so viel arbeitete. Zum Fernsehen gingen sie immer ins Wohnzimmer, da an diesem Fernseher hier ohnehin kein Receiver, sondern nur ein DVD-Player angeschlossen war. „Das ist der letzte Tag, bevor er wieder arbeiten muss. Da können wir das ja auch nutzen und uns einen schönen Filmtag im Bett machen.“, dachte sich Eren. „Was hältst du davon, wenn wir uns heute mal einen Faulenzertag im Bett machen und Filme gucken? Kein Kochen, kein einkaufen. Nur du und ich im Bett, ein paar Filme und Knabberzeug.“, fragte der Grünäugige seinen Partner und nahm ihn wieder in den Arm. Levi hob eine Augenbraue. „Knabberzeug im Bett? Das krümelt doch wie sonst was.“, erwiderte er. Eren seufzte. War ja klar, dass sein Partner nur daran dachte. „Nicht, wenn wir Schüsseln drunter halten und vorsichtig sind. Komm schon. Deinen letzten Tag zuhause können wir doch zusammen genießen.“, entgegnete Eren und sah Levi mit großen Hundeaugen an. Der Schwarzhaarige sah ihn skeptisch an. Ihm fiel dann aber auch ein wie lange sie schon nicht mehr sowas gemacht hatten. Meistens arbeitete er lange und war dann auch zu kaputt, um noch irgendwas zu tun. Die Freude konnte er Eren durchaus machen und außerdem brachte es vielleicht ja auch Spaß. Er seufzte. „Ok. Ein Tag mehr an dem ich rumliege macht jetzt auch nichts mehr. Und jetzt hör auf mich mit diesem Hundeblick anzusehen, Eren.“, sagte der Kleinere und gab seinem Partner einen Kuss. Dieser lächelte breit. „An was für Filme hast du denn so gedacht?“, fragte Levi gespannt. Der Grünäugige dachte nach. Da kam ihm eine Idee. „Was hältst du davon, wenn wir uns mal die ganze Herr der Ringe Trilogie reinziehen. Da geht bei der Version, die wir haben, ein Teil eh 4 Stunden.“, fragte er und lächelte. Er wusste, dass sie beide die Bücher gelesen hatten und die Filme schon mehrmals zusammen gesehen hatten, aber noch nie alle hintereinander. Dabei war das eine der wenigen Filmreihen, die beide sehr mochten. Irgendwie gefiel ihnen beide dieses mittelalterliche Setting. Es erinnerte sie an irgendetwas und gab ihnen ein vertrautes Gefühl auch wenn sie nicht wussten warum. Der Schwarzhaarige sah ihn an. „Das ist eine gute Idee. Das wollte ich sowieso mal machen, aber man hat ja nie wirklich Zeit für 12 Stunden Film.“, entgegnete der Kleinere und gähnte. Der Grünäugige lächelte. Einen ganzen Tag mit seinem Partner im Bett kuscheln und Filme gucken. Das war perfekt. Also gingen beide Duschen, Zähne putzen und danach noch etwas Toast in der Küche frühstücken. Danach nahmen sie Chips, andere Knabbereien und Getränke mit ins Schlafzimmer zurück. Natürlich stellte Levi sicher, dass nichts dreckig würde, indem er mehrere große Schüsseln mitnahm und Eren einbläute bloß nichts zu verschütten oder danebenfallen zu lassen. Um 9 Uhr lagen sie also mit den ganzen Knabbereien im Bett, der Film war eingelegt und die Vorhänge waren zu, sodass der Raum dunkel, das Bild besser war und ein Kinofeeling aufkam. Da fiel Eren ein, dass sein Partner die Tablette jetzt schon nehmen sollte, damit sie Morgen auch wirklich aus seinem Organismus raus war und er nicht müde zur Arbeit ging. Also gab er Levi die Tablette, der diese nahm und mit reichlich Wasser runterschluckte. Danach kuschelte er sich an Eren an, der ihn in den Arm nahm und auf Play drückte. So saßen sie da, knabberten Chips und unterhielten sich ab und zu über einzelne Szenen. Eren genoss die Intimität und das eng aneinander Gekuschelt sein sehr. Auch Levi schien es zu gefallen und rückte näher an Eren heran. Nach ein paar Stunden wurden die Gesprächsanteile des Schwarzhaarigen immer kleiner. Auch begann er langsam immer weiter an Eren von einer sitzenden Position in eine liegende runterzurutschen, was wohl am Medikament lag. Der Grünäugige war froh darüber, weil er ohnehin wollte, dass sich sein Partner ausruhte und außerdem reichte ihm die Nähe vom diesem völlig aus. Er liebte ihn einfach unbeschreiblich. Und tatsächlich war Levi bald komplett eingeschlafen, mit dem Kopf auf Erens Oberkörper und ihn umklammernd. Die Schüssel mit dem Knabberzeug hatte er vorrausschauend zur Seite gestellt, sodass nicht doch noch etwas verschüttet wurde. So verbrachten sie den ganzen Tag Arm in Arm aneinander gekuschelt. Ab und zu wachte Levi auf, wenn Eren die DVDs wechseln musste oder wenn ein lautes Geräusch kam. Dann gab er meistens einen verschlafenen Kommentar zur Szene ab oder setzte sich wieder hin. Jedoch war er dann schon bald wieder in seine alte Position gerutscht und schlief weiter. Eren beobachtete dies belustigt. Am Abend, als sie tatsächlich alle Teile gesehen hatten, räumte sie die Sachen wieder in die Küche und begaben sich zum Schlafen ins Bett. Dort schliefen sie Arm in Arm ein. Am nächsten Morgen schlug Eren sie Augen auf und gab seinem Partner einen Kuss. „Aufstehen. Du musst zur Arbeit.“, sagte Eren sanft. Levi streckte sich und gab seinem Partner ebenfalls einen Kuss. „Du hast recht.“, erwiderte er und lächelte. Er stand auf und ging duschen. Danach frühstückte er noch zusammen mit Eren. Der Grünäugige brachte ihn daraufhin zur Tür, um sich zu verabschieden. „Einen schönen Arbeitstag!“, rief Eren. „Eren. Bevor ich gehe, wollte ich mich nochmal für alles bedanken was du für mich getan hast die ganze Zeit über.“, sagte Levi ernst und sah Eren in seine grünen Augen. „Das war doch Teil der Abmachung.“, erwiderte dieser verschmitzt. Der Schwarzhaarige sah ihn verdutzt an. „Was für eine Abmachung?“, fragte er verwirrt. „Weißt du nicht mehr? Bei unserer Hochzeit haben wir uns geschworen immer zusammenzuhalten. Immer. Egal was passiert. In guten wie in schlechten Zeiten…“, erwiderte Eren und umarmte seinen Partner. Dieser lächelte glücklich und entgegnete: „In guten wie in schlechten Zeiten…“ und verwickelte ihn in einen letzten leidenschaftlich Kuss, bevor er das Haus verließ und das Alltagsleben wieder begann. ENDE. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)