In guten wie in schlechten Zeiten von LeviHeichou1 (Eren x Levi) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ In guten wie in schlechten Zeiten (Kapitel 12) Als Levi dann am Sonntagmorgen aufwachte und gähnte, sah er als erstes auf die Uhr. „7:30 Uhr. Hm. Da kann ich eigentlich auch aufstehen.“, dachte er sich und sah zu Eren, auf dessen Brust er immer noch verschlafen lag. Der Grünäugige schlief immer noch. Also löste sich Levi vorsichtig von seinem Partner und setzte sich auf die Bettkante. Er fühlte sich schon besser als am Tag davor, jedoch war er immer noch von einer unangenehmen Trägheit und Müdigkeit befallen und musste gähnen. Missmutig darüber, dass er sich immer noch nicht gesund fühlte, griff er nach dem Thermometer auf dem Nachttisch und ging damit ins Bad. Naja sofern man das gehen nennen konnte, denn er schwankte immer noch etwas durch seine Müdigkeit und außerdem musste er ohnehin humpeln, da sein Fuß immer noch wehtat. „Scheiße.“, murmelte er zusammen mit anderen Flüchen vor sich hin. Im Badezimmer angekommen, wusch er das Thermometer ab und steckte es sich in den Mund. Als es piepte, sah er auf das Ergebnis. „38,4°C. Hm. Im Vergleich zu gestern Morgen ist es auf jeden Fall runtergegangen. Aber wie hoch war es gestern Abend?“, fragte er sich stirnrunzelt. Eren hatte ihm zwar irgendwas geantwortet, als er nachgefragt hatte, er konnte sich aber beim besten Willen nicht daran erinnern. „Wie auch immer.“ Etwas erleichtert darüber, dass das Fieber gesunken war, ging er nun etwas weniger grimmig duschen. Dies gestaltete sich durch seinen Fuß als etwas wackelig, aber er schaffte es dennoch ohne einen weiteren Unfall zu bauen. Auch setzte er sich diesmal rechtzeitig hin, als ihm etwas schwindelig wurde, als er aus der Dusche kam und fiel so nicht nochmal hin. Sobald er wieder einigermaßen sicher stehen konnte, humpelte er zum Waschbecken und putzte sich die Zähne. Gähnend und entnervt, humpelte er daraufhin in die Küche, während Eren noch schlief, und machte sich erstmal was zu essen. Auch hatte er sich gleich zwei Flaschen Wasser mitgenommen, da er einen riesigen Durst hatte. Er schob einfach ein paar Scheiben Toast in den Toaster und belegte sie mit Aufschnitt. Dazu trank er die erste 2 Liter Flasche komplett aus. Seinen Teller stellte er in die Spülmaschine und hinkte dann mit der verbleibenden Flasche und einem neuen Kühlakku zum Sofa im Wohnzimmer. Erschöpft und müde ließ sich der Schwarzhaarige auf die Couch sinken und legte sich den Kühlakku auf den Knöchel. Seufzend und genervt, dass er nichts anderes machen konnte, als belanglos rumzuhängen, schaltete er den Fernseher ein und starrte gedankenverloren den Bildschirm an, während dort irgendeine belanglose, dämliche Soap lief. Nachdem sich Levi in die Decke eingewickelt hatte, fiel sein Blick auf das Medikament auf dem Tisch. „Ich kann mit dem blöden Knöchel ja eh nichts machen, dann kann ich auch das komische Medikament nehmen. Davon scheint das Fieber ja tatsächlich zu sinken. Ob ich jetzt hier jetzt sinnlos den Fernseher anstarre oder schlafe, ist auch egal.“ Also entschied er sich die Tablette zu nehmen. Jedoch drückte er anstatt einer Tablette gleich zwei aus der Sichtverpackung heraus, die sich in der Schachtel befand und aus der bereits die ersten beiden Tabletten entfernt worden waren. „Wird schon nicht schaden.“, dachte sich der Kranke. Er wusste ja nicht, wie stark das Medikament war und dass die Ärztin im Normalfall nur eine halbe Tablette verordnete. Auch handelte er ohnehin nicht gerade mit einem kühlen Kopf, wie sonst immer, sondern war ohnehin müde und duselig, was sich nicht gerade positiv auf seine Entscheidungen auswirkte. Also schluckte er beide Tabletten runter, blieb weiter sitzen und sah fern, während er darauf wartete wieder richtig müde zu werden. Doch anders als am Tag davor, wurde er nicht langsam müde, sondern verlor nach 5 Minuten fast schlagartig das Bewusstsein und rutschte schlafend von der sitzende Position in die liegende. Dort blieb er regungslos liegen. Eren schlug die Augen auf und gähnte. Er sah auf die Uhr. „10 Uhr.“ Dann bemerkte er, dass Levi nicht mehr auf ihm lag. „Das kann ja wohl nicht wahr sein. Wo ist er jetzt schon wieder hingegangen?“, dachte sich Eren, etwas grimmig darüber, dass sein Partner andauernd krank und jetzt auch noch mit einem verletzten Knöchel auf Wanderschaft ging. „Naja. Er ist bestimmt wieder auf dem Sofa.“, dachte sich Eren und ging erstmal ins Badezimmer, um zu duschen und sich die Zähne zu putzen. Danach machte er sich auf den Weg in die Küche, um was zu essen und sah dabei, dass der Fernseher lief. „Na wenigstens guckt er Fernsehen und läuft nicht wieder putzend durch die Wohnung.“, dachte sich Eren nun erleichtert und machte sich ebenfalls Toast. Auch fiel ihm da die leere Flasche und Levis Teller in der Spülmaschine auf. „Gut. Dann geht es ihm wohl besser.“, waren Erens Gedanken und er war nun froh, dass sich sein Partner nicht mehr ganz so unvernünftig verhielt. Nachdem Eren fertig war mit dem Frühstücken, ging er ins Wohnzimmer, um sich zu Levi aufs Sofa zu setzten. Als er dort sah, dass sein Partner schlafend auf der Couch lag, war er verwundert. „Nanu? Er will doch sonst nie schlafen und außerdem war er ja auch noch nicht so lang wach.“, dachte sich Eren, war jedoch froh, dass sein Partner sich ausruhte. Er setzte sich auf das Sofa direkt neben Levis Kopf und beugte sich zu ihm herunter. „Guten Morgen. Wie geht es dir denn heute?“, flüsterte er Levi direkt ins Ohr, in der Erwartung, dass dieser ihm verschlafen antworten würde, so fest konnte er ja schließlich nicht schlafen. Jedoch kam keine Reaktion. Also nahm der Grünäugige den Kopf seines Partners und legte ihn bei sich auf den Schoß. Auch dabei war er verwundert, dass der Schwarzhaarige nicht einmal eine bequemere Position suchte, sondern einfach regungslos auf dem Schoß liegen bliebt. Auch atmete er sehr lang und gleichmäßig, als ob er sich in einem tiefen Schlaf befinden würde. „Hä? Was ist denn mit ihm los heute Morgen?“, dachte sich Eren, als sein Blick auf die Sichtverpackung fiel, die nun nicht mehr in der Schachtel war, sondern neben ihr auf dem Tisch lag. „Dann hat er also freiwillig sein Medikament genommen? Das ist ja klasse. Dann ist er ja doch nicht so dickköpfig.“, freute sich Eren, doch da fiel ihm auf, dass schon vier Fächer in der Sichtverpackung leer waren, wo doch eigentlich nur drei frei seien sollten, wenn Levi eine genommen hatte. Da dämmerte es Eren. „Hat er etwa…? Scheiße. Warum habe ich ihm auch nicht gesagt, dass er maximal eine nehmen darf. Kein Wunder, dass er so fest schläft. Ich hoffe, dass schadet ihm nicht zu sehr.“ Besorgt nahm Eren den Kopf des Schlafenden, der immer noch auf seinem Schoß lag, in seine Hände und strich über seine Wange, jedoch ohne Reaktion. Auch gab er ihm einen Kuss auf die Stirn, doch auch das blieb ohne Erfolg. Ganz vorsichtig hob er ein Augenlied seines Partners an. Es fiel sofort wieder zu, auch schien er nicht wirklich was zu sehen und reagierte kein Stück. „Er schläft nicht nur, er ist ja völlig weg. Mein armer Liebling. Naja jetzt kann ich eh nichts machen, außer warten und ihm wieder Kühlakkus auf den Fuß und Handtücher auf die Stirn zu legen.“ Also trug er den eher bewusstlosen, als wirklich schlafenden Levi wieder ins Schlafzimmer, während dieser regungslos auf den Armen des Grünäugigen lag. Dort legte er Levi auf das Bett und deckte ihn zu. Dieser griff nicht nach der Decke oder rollte sich zusammen. Er blieb einfach so liegen, wie Eren ihn abgelegt hatte. Also legte der Grünäugige seinem Partner den Kühlakku auf den Knöchel und ein nasses Handtuch auf die Stirn. Dieser reagierte auf nichts von alldem. Danach wollte er zumindest wissen, wie hoch das Fieber seines Partners noch war, holte das Thermometer aus dem Badezimmer und steckte es Levi vorsichtig in den Mund. Als er auf das Ergebnis sah, war er einigermaßen erleichtert. „38,4°C. Das ist eigentlich ok. Ich hoffe nur, dass dieses Schlucken von zu vielen Medikamenten wenigstens dafür sorgt, dass das Fieber stärker sinkt.“, versuchte Eren das Gute in der Situation zu sehen. Er gab Levi noch einen Kuss auf die Wange und verließ dann den Raum, um die Wäsche abzuhängen und eventuell noch andere Arbeiten im Haushalt zu erledigen. Gegen Mittag machte er sich wieder nur Brot zum Essen und sah dann etwas Fern. Gegen 20 Uhr ging Eren ins Schlafzimmer zurück, nachdem er was zu Abend gegessen hatte und legte sich zu Levi ins Bett. Der Braunhaarige legte den Arm um seinen Partner, dessen Kopf daraufhin auf Erens Schulter fiel. Da bewegte sich der Schwarzhaarig leicht. „He. Geht es dir gut?“, versuchte Eren seinen Partner zu fragen ohne zu besorgt zu klingen. Dieser öffnete halb die Augen, hob leicht den Kopf und sah Eren an. „Ja.“, erwiderte Levi leise. Eren konnte in den Augen des Schwarzhaarigen sehen, dass er ihn nicht wirklich klar erkannte, sondern ihn nur verschleiert wahrnahm. „Warum hast du denn zwei Tabletten genommen? Das ist nicht gut für dich.“, fragte der Grünäugige, jedoch eher besorgt und nicht anklagend. Anstatt richtig zu antworten, murmelte Levi nur etwas. „Kann …dich….nicht…..richtig….sehen..“, war alles was er stammelte bevor seine unfokussierten Augen wieder zufielen, sein Kopf wieder auf Erens Schulter sackte und er einfach weiterschlief. Obwohl die Antwort des Kleineren merkwürdig gewesen war, war Eren erleichtert, dass er wenigstens halb aufgewacht war. Also blieb er einfach mit dem Schwarzhaarigen im Arm liegen. Das ruhige Atmen und die Wärme seines Partners beruhigten Eren und machten ihn schläfrig. So schlief auch er bald ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)