Das Teehaus am Ende der Straße von Seelenfinsternis ================================================================================ Kapitel 7: Sturm durch die Geschichte ------------------------------------- „Trägt man jetzt Veilchen in Paris?“, fragte Sesshoumaru süffisant, als Kagome am nächsten Tag wieder in sein Teehaus kam. Ein großer, violetter Fleck zierte ihre rechte Schläfe und schimmerte durch die verzweifelten Versuche ihn zu überschminken durch. Peinlich berührt nahm sie ihren üblichen Platz ihm gegenüber ein und brummte missmutig: „Ach halt doch einfach die Klappe!“ „Gehst du noch mehr Menschen mit deiner Neugierde auf die Nerven, die weniger Geduld besitzen als ich?“, bohrte er genüsslich nach. „Du bist wieder charmant wie eh und je. Ganz das alte Ekelpaket.“ „Zu ihren Dienste, gnädige Frau“, sagte er förmlich und deutete einen Diener an. Sie wusste nun nicht mehr ob sie weiter wütend auf seine Unverschämtheit sein sollte oder in lautem Lachen ausbrechen sollte. Die Entscheidung wurde ihr von ihm abgenommen. „Soso, also hatten deine Ausflüge ins Mittelalter einen schlechten Einfluss auf dich und jetzt prügelst du dich auf der Straße?“, ätzte er weiter und das selbstgefällige Lächeln wurde wieder breiter. „Woher weißt du-?“ Entsetzt sah sie ihn an. Er wusste damals schon, dass sie aus der Zukunft kam? Fassungslos starrte sie ihn weiter an. Er genoss es sie so aus der Contenance zu bringen. Entspannt stützte er sich auf einen Arm und nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette. „Ich hab dir schon einmal gesagt, dass ich nicht so blöd bin, wie du denkst. Man musste nur eins und eins zusammenzählen, außerdem hast du dir auch nie die Mühe gemacht es zu verbergen.“ „Es war so offensichtlich?“, fragte sie betrübt. „Du bist in Kleidung von heute herumgerannt, die kein vernünftig denkender Mensch damals getragen hätte. Du hast Gegenstände mitgebracht, die die damalige Technologie weit übertrafen. Soll ich die Liste noch weiterführen?“ „Nein, ist schon gut“, schämte sie sich für ihre Naivität. „Selbst wenn ich es damals nicht begriffen hätte, ein gewisser Hanyou konnte seine Klappe nach deinem Verschwinden nicht halten.“ Immer fester wurde der Knoten in ihrer Brust. Das machte er doch wieder absichtlich! Erst führte er sie vor, bis sie sich in Grund und Boden schämte und dann gab er ihr den Rest, indem er von seinem Bruder sprach. Er wusste ganz genau, wie sehr es sie schmerzen musste. Sie hatte sich etwas von ihm weggedreht, dass er wenigstens nicht direkt ihr trauriges Gesicht sehen konnte. Er war immer noch dasselbe Arschloch wie vor 500 Jahren, schoss es ihr in den Kopf. Der einzige Unterschied lag darin, dass er heute die Menschen nicht mehr körperlich quälte, sondern sich einen Spaß daraus machte mit ihren Gefühlen zu spielen. Er hielt ein Flasche in der Hand und nahm einen Schluck davon. Dann fragte er Kagome herablassend: „Hast du’s bald? Sonst wird mein Bier warm, wenn ich weiter warten muss.“ Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. „Dann kühl es an deinem Herzen!“, schrie sie ihn wutentbrannt an. Was glaubte er eigentlich, wer er war und was ihm das Recht verlieh sie so zu behandeln? Interessiert hob er die Augenbrauen und schüttelte mitleidig den Kopf. „Was hast du erwartet? Das ich Freudensprünge mache, dass du ungefragt in mein Leben platzt und mir ständig auf die Nerven gehst? Dass ich dein bester Freund werde? Ich habe Menschen damals verabscheut und ich tue es auch heute noch, also was glaubst du, wer vor dir steht? Ich bin nicht dein Schoßhund, wie es Inuyasha war.“ Sie hatte die Lippen fest aufeinander gepresst, die Wut hatte sie in einen schmalen Strich verwandelt. Gut, wenn er Streit wollte, den konnte er haben! So durfte niemand mit ihr umgehen, das würde sie ihm mit gleicher Münze zurückzahlen. „Was ich vor mir sehe? Einen gescheiterten Mann, der sich verzweifelt an die Vergangenheit krallt und niemanden an sich heran lässt, damit niemand sieht, was für ein Haufen Elend übrig geblieben ist! Jemand, der versucht seine Erinnerungen zu betäuben, damit er nicht daran zerbricht! Jemand, der sich vor der Welt versteckt, weil er Angst vor ihr hat!“ Schwer atmend funkelte sie ihn aus blitzenden Augen an. Es tat gut sich so Luft zu verschaffen, sich nicht weiter die Demütigungen gefallen zu lassen. „Hör auf über Dinge urteilen zu wollen, von denen du keine Ahnung hast“, entgegnete er ruhig ihrem emotionalen Ausbruch. „Ja, ich hab keine Ahnung, weil du es ja vorziehst dich in Schweigen zu hüllen! Vielleicht wäre ich weniger nervig, wenn ich verstehen würde, was vor sich geht!“ Langsam verengten sich Sesshoumarus Augen gefährlich; es war ein klares Anzeichen, dass er nun wirklich gereizt war. Sonst aber konnte man an seiner eisigen Fassade keinen Hinweis auf seinen Ärger erkennen. „Ich wüsste nicht, was du verstehen solltest. Es ist nicht relevant für dich, also verschwinde zurück in deine heile Welt.“ Kagome hielt es schon lange nicht mehr auf ihrem Hocker, sie war aufgesprungen und hatte die Hände energisch in die Hüften gestemmt. Sie schrie beinahe, so aufgebracht war sie. „Ich wüsste gerne, was im Weltkrieg passiert ist, dass du plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht bist und das Teehaus eröffnet hast.“ „Wie kommst du auf diese schwachsinnige Idee?“, wehrte er betont gelangweilt ab. „Weil ich aus sicherer Quelle weiß, dass es so war. Also, was hast du im Krieg verloren, dass du dich aufgegeben hast?“, stellte sie ihn weiter unnachgiebig zur Rede. Die letzte Frage musste ein Wirkungstreffer ins Schwarze gewesen sein. Seine stoische Ruhe war mit einem Mal wie weggeblasen, sein Körper spannte sich an und sein Gesicht wurde von einer Welle der Wut verzerrt. Seine sonst so sorgsam unterdrückte Dämonenaura flammte auf und sein inneres Biest tobte vor Zorn. „Raus!“, donnerte seine Stimme durch den Raum, als sich seine Augen rot färbten. Das war keine wohlgemeinte, höfliche Bitte, stellte Kagome ängstlich fest. Sie schnappte sich ihre Tasche und verließ fluchtartig das Teehaus. Nach dem Abendessen hatte sie zuhause endlich die Ruhe, um die Ereignisse des Tages Revue passieren zu lassen. Eine Anmerkung von ihr hatte gereicht, dass er aus der Haut gefahren war. Sie musste genau ins Schwarze getroffen haben, anders war sein Wutausbruch nicht zu erklären, der so völlig untypisch für ihn war. Ihm ging es wohl nicht anders als jedem anderem, der Schlimmes erlebt hatte. Sobald jemand ihm und seinen verschlossenen Erinnerungen zu nahe kam, verteidigte er vehement seine Grenzen. Je heftiger die Reaktion, desto näher war man dem eigentlichen Grundkonflikt der Persönlichkeit. Ihn jetzt weiter ausfragen zu wollen, wäre blanker Selbstmord. Sie würde keine weiteren Informationen bekommen und nur den Graben zwischen ihnen vertiefen, was sie für immer auseinander treiben würde. Kagome wollte nicht, dass er litt oder dass es ihm schlechter ging. Sie wollte lediglich verstehen, was diesem einst so stolzen Mann widerfahren war und ihn resignieren ließ. Vielleicht gab es ja auch eine Möglichkeit seinen Schmerz zu lindern, aber das konnte sie erst beurteilen, wenn sie seine Geschichte kannte. Als sie sich die Zähne vor dem Zubettgehen putzte, kam ihr eine Idee, wie sie etwas herausfinden könnte, ohne dass er es erfahren würde. Am nächsten Tag ging sie von der Schule aus nicht ihren üblichen Weg nachhause oder alternativ ins Teehaus, sondern lief eine Seitenstraße entlang, bis sie endlich am Bahnhof des Viertels angelangt war. Es war ein kleiner Haltepunkt mit zwei Gleisen, den nur die Bahnen des örtlichen Nahverkehrs passierten. Das Gebäude war ein gesichtsloser Neubau, es war beliebig und austauschbar und hätte genauso gut irgendwo anders im Land stehen können. Wahrscheinlich tat es das auch, denn diese Art Bahnhof wurde einmal geplant und dann hundertfach überall gebaut. Sie kaufte am Automaten einen Fahrschein und ging eine breite Treppe hinab, die sie in eine Unterführung brachte. Von dort kletterte sie eine weitere Treppe hinauf und stand direkt am Bahnsteig. Die Hitze des Nachmittags lag schwer in der Luft, jeder war froh sich nicht bewegen zu müssen. Ein kurzer Blick auf die Anzeigetafel verriet ihr, dass sie noch einige Minuten auf ihren Zug in Richtung Stadtzentrum zu warten hatte. Sie musste nicht lange fahren zum Glück, denn in dem überfüllten Abteil hatte sie nur einen Stehplatz im Gang gefunden, leider ohne Möglichkeit sich irgendwo festhalten zu können. Bei jedem Halt und in jeder Kurve wurde sie umher geworfen und sie konnte sich gar nicht oft genug dafür entschuldigen die Mitreisenden angerempelt zu haben. Olfaktorisch war die kurze Reise ebenfalls ein Hochgenuss. Die stickige, muffige Luft stand im Zug, es gab kein Fenster, das sich öffnen ließ und die Bahngesellschaft hielt es wohl für noch nicht warm genug um die Klimaanlage in Betrieb zu nehmen. Irgendwo musste jemand sitzen, der in den letzen Wochen vergessen hatte zu duschen und einige Sitze weiter hatte eine Dame Unmengen eines schweren, süßen Parfums aufgelegt. Diese Kombination machte ihr schwer zu schaffen, sie wurde langsam merklich grün um die Nase. All das nehm ich nur für den alten Hund auf mich, dachte Kagome schwermütig. Es wäre nur gerecht, wenn er sich im Gegenzug mit seiner feinen Nase ebenfalls diesen Düften aussetzen müsste. „Nächster Halt, Universität. Ausstieg in Fahrtrichtung rechts“, quäkte die Stimme eines unglaublich motivierten Triebfahrzeugführers aus dem Lautsprecher und kündigte das Ende ihres Martyriums an. Sie sah sich neugierig um und musste sich erst einmal orientieren. Hier war sie bisher noch nie ausgestiegen. Als sie endlich sich einen Überblick über den Schilderwald gemacht hatte, lief sie durch das unterirdische Labyrinth, bis sie endlich zu einer Rolltreppe kam, die sie zurück ans Tageslicht brachte. Sie stand nun auf einer belebten Straße, die von hohen Bürogebäuden umgeben war. An deren Ende sah sie die großen und altehrwürdigen Bauten der Universität, aus denen Heerscharen von jungen Menschen strömten. Das war aber nicht ihr Ziel, sie drehte sich um die eigene Achse und entdeckte endlich das Ziel ihrer Expedition. Das Nationalarchiv war in einem hässlichen Betonklotz untergebracht, der kalt und abweisend aus der Reihe der übrigen Häuser stach. Es war ein typischer Nachkriegsbau; schmucklos, betongrau, trist und nur mit der minimal nötigen Menge Licht ausgestattet. Das Areal war riesig, von der Stirnseite her konnte sie nur die klobige Front sehen, aber sie wusste von Fotos, dass sich ein Gewirr von Nebengebäuden dahinter verbarg. Hier wurde die gesamte Geschichte des Landes aufbewahrt. Jedes Dokument, sei es auch noch so unbedeutend. Jahrhunderte waren fein säuberlich katalogisiert, auf Mikrofilm fotografiert und schließlich in den Kellern archiviert worden. Langsam fand aber selbst an diesem Ort die moderne Technik Einzug, denn man arbeitete nun daran den gesamten Bestand zu digitalisieren. Wenn sein Name irgendwo, irgendwann einmal von einem Menschen aufgeschrieben worden war, dann war dies der Ort, an dem sie das Dokument finden konnte. Sie passierte die Eingangstür und musste eine Taschenkontrolle über sich ergehen lassen. Sie war bereits einmal mit ihrer Geschichtsklasse hier gewesen, daher wusste sie, wie sie an die benötigten Informationen gelangen konnte. Die Kataloge waren in riesige Datenbanken erfasst. An einem langen Tisch standen viele Dutzend Computer, mit deren Hilfe sich gezielt das Archiv nach Themen, Ereignissen oder Namen durchsuchen ließ. Schnell fand Kagome einen freien Platz und setzte sich vor einen der Bildschirme. Leicht überfordert sah sie die Suchoptionen an. „Hmmm…. Ich suche nach einem Namen“, begann sie ein Selbstgespräch und wählte auf dem Bildschirm das passende Kästchen mit einem Haken aus. „Zeitraum. Naja, fangen wir mal mit dem zweiten Weltkrieg an.“ Sie beschloss, den Zeitraum etwas großzügiger zu wählen, da sie nicht wusste, ob das Ereignis vor, während oder nach dem Krieg lag. „1930 – 1948“, tippte sie ein. Dann widmete sie sich dem letzten Kästchen, das sie um einen Suchbegriff bat. Was sollte sie wählen? Seinen Namen? Sie wusste nicht, ob er nicht zwischenzeitlich unter einem anderen Namen gelebt hatte. Aber heute kannten ihn alle unter seinem richtigen Namen, also versuchte sie es damit. Er hatte einen sehr außergewöhnlichen Namen, deshalb hoffte sie, dass, wenn sie einen Treffer landen würde, es sich auch um ihn handeln würde. Sie tippte seinen Namen in das Suchfeld ein, überprüfte zweimal, ob sie sich nicht verschrieben hatte und drückte dann auf das große Lupensymbol. Eine Sanduhr wurde auf dem Bildschirm nun angezeigt und der Lüfter des Computers begann laut zu rauschen. Ungeduldig und angespannt sah sie auf das sich immer wieder rotierende Symbol. „Mach schon“, flehte sie die Maschine an, die scheinbar in aller Gemütsruhe durch die Datenregale schlenderte um nach dem Daiyoukai Ausschau zu halten. „0 Treffer“, spuckte das Suchprogramm schließlich aus. Genervt raufte sie sich die Haare. Es wäre auch zu einfach gewesen, wenn sie den Köter sofort hätte finden können. Jetzt musste sie sich eine neue Suchanfrage überlegen. Hanako hatte zwar erzählt, dass er nach dem Krieg aufgetaucht war, aber vielleicht hatte er zu diesem Zeitpunkt der Welt der Menschen ja schon den Rücken zugekehrt. Sie lehnte sich weit nach hinten in ihrem Stuhl und sah nachdenklich an die Decke. Sie hatte sonst keinen Anhaltspunkt, keine Idee. Es blieb ihr wohl nichts anderen übrig, als eine sehr weit gefasste Suche zu starten. Es musste etwas um 1500 gewesen sein, dass sie das Mittelalter durch den Brunnen verlassen hatte, also musste sie jetzt die gut 450 Jahre bis zu seinem Wiederauftauchen durchsuchen. Und das würde dauern. Aber sie musste es einfach tun, sie würde es sonst ewig bereuen. Also tippte sie in das Feld, das nach dem Zeitraum fragte: „1500 – 1948“ Ein weiterer Klick auf die Lupe und wieder begann der Rechner unter der gewaltigen Datenmenge zu schnaufen. Die Sanduhr verhöhnte sie und ihre Geduld mit jeder Umdrehung. Sie schaute auf ihre Uhr, es waren nun schon zehn Minuten vergangen und der Computer suchte immer noch in den Archiven. Ohje, das könnte dauern vier Jahrhunderte zu durchsuchen, dachte sie entmutigt. Sie beschloss die Wartezeit sinnvoll zu nutzen und zog das Buch aus ihrer Tasche, das sie für ihren Literaturunterricht zu lesen hatte. Ein Piepsen zeigte drei Kapitel später an, dass der Computer seine Reise durch die Geschichte beendet hatte. Zum Zerreißen gespannt sah sie auf das Ergebnisfeld. „5 Treffer“, leuchtete in roter Schrift auf dem Bildschirm. Der Erste war von 1505. Ein Mönch hatte eine Legende über den Kampf gegen einen Dämon beschrieben, der versuchte das Juwel der vier Seelen an sich zu reißen. Das war ja ihre Geschichte! Sie überflog den abfotografierten Text und musste lächeln. Das Dokument erzählte die Geschichte von ihrem gemeinsamen Kampf gegen Naraku. Sie klickte es weg, denn hier würde sie nicht die Antworten auf ihre Fragen finden. Die nächsten drei Treffer handelten von Berichten verschiedener Feldherren, die ihn als Anführer eines Heeres von Youkai erwähnten in verschiedenen Schlachten. Aber alle beschrieben Ereignisse, die unmittelbar in die Zeit der kriegerischen Staaten fielen. Außerdem schien er ja dort noch ganz der Alte gewesen zu sein. Das würde sie auch nicht weiterbringen. Der letzte Eintrag weckte ihr Interesse. Es war eine Aufstellung einer Gruppe von Kämpfern, aber komischerweise aus dem Jahr 1868. Das war doch die Zeit des Boshin-Kriegs! Was hatte er denn mit den Anfängen der Revolution zu tun gehabt? Sie studierte sorgfältig die Liste. Es war schwierig sie zu entziffern, denn das Papier war bereits verwittert, als es in den Besitz des Archives überging und der Schreiber hatte eine fürchterliche Schrift. Am Ende der Liste fand sie seinen Namen. Doch dahinter stand nur „verschollen“. Es war eine Liste über den Sold von Kriegern, die vom Shogunat für den Kampf gegen die rebellischen Provinzen angeheuert worden waren. Nachdenklich ließ sie sich in ihren Stuhl sinken. Warum hatte er sich den reaktionären Kräften angeschlossen? Warum hatte er überhaupt an der Seite von Menschen gekämpft? Was waren seine Motive gewesen? Es war wie immer, eine Antwort zog tausend neue Fragen nach sich. Es gab keinen Hinweis in dem Dokument, der auf seine dämonische Herkunft oder seinen Status als Herrscher verwies. Er schien ein ganz normaler Söldner gewesen zu sein unter vielen. Hatte dieser Krieg etwas mit seinem Niedergang zu tun? Oder war er eine Folge dessen? Entmutigt legte sie den Kopf auf dem Tisch. Die einzige Spur, die sie gefunden hatte, verlief sofort wieder im Sand. Kagome seufzte schwer. Es führte kein Weg daran vorbei, sie würde Sesshoumaru wieder aufsuchen und ihn zu den Ereignissen und seiner Rolle im Boshin-Krieg befragen müssen. Hosted by Animexx e.V. 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