Göttliche Tänzerin von BelleCosette (Der Tag, an dem ich aufhöre dich zu lieben, ist der Tag, an dem ich für immer die Augen schließe.) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Neue Welt ----------------------- 2.Neue Welt Weiß wie Schnee, das war die Farbe ihres Kleides. Um sie herum fielen die bunten Blätter. Sie drehte sich, auf Zehenspitzen und mit geschlossenen Augen. Er beobachtet sie, geschützt durch einen Busch. Er tat es jeden Tag, es war gegen seinen Befehl. Er konnte aber nicht anders, er liebte ihren Tanz und ihr Strahlen! Itachi saß neben dem Bett und war in ein Buch vertieft. Seit einer Woche passten er und Kisame nun schon auf das Mädchen auf, aber Sasori und Deidara waren noch nicht zurück. Aus diesem Grund wollte es Pain nicht riskieren, sie auf wachen zu lassen. Immer wieder wanderten die schwarzen Augen zu dem blassen Gesicht. In den dunklem Bettzeug sah sie mit ihren rosa Haaren und der blassen Haut aus wie ein Engel. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Konan trat ein. Dies war für Itachi das Zeichen, den Raum zu verlassen. Konan würde dem Mädchen frische Kleider anziehen und ihre Wunden versorgen. Das tat die junge Frau jeden Tagen. Konan war es auch, die das Siegel entdeckt hatte. Es befand sich auf Sakura's Oberschenkel und bestand aus einem Ring sich ineinander verschlingenden Ranken. Aber weil die Akatsuki noch nicht wusste, was es für ein Siegel war, hatte sie weder ihrem Freund noch einem der anderen etwas gesagt. Sie hielt es für angebracht. Seufzend strich die junge Frau durch die weichen Haare und setzte sich auf die Bettkante, während Itachi mit Kisame, Sasori und Pain eintrat. „Ihr seid zurück?“ Sasori nickte. Seine Augen lagen mit Hass gefüllt auf der Person im Bett. Seiner Mörderin, die ihn zwang in diesem Körper zu leben. „Also, was habt ihr heraus gefunden?“ Pain sah seinen Untergebenen an und dieser begann zu erzählen. Ihr ganzer Körper brannte. Schmerzen durchfluteten ihren Körper und Sakura hatte das Gefühl bei lebendigem Leibe verbrannt zu werden. Am liebsten wollte sie Schreien doch, ihr Körper wehrte sich. Ihr Mund war trocken und verhinderte jedes Aufbegehre. Sakura versuchte den Grund für diese Schmerzen zu ergründen. Plötzlich dämmerte es ihr. Sie war aus Konoha geflohen, vor den Anbus weg gerannt und hatte zwei Männer, zwei Nuke-Nins, geheilt. Sie hatte keine Kraft mehr gehabt und scheinbar hatte ihr Körper das auch bemerkt. Unbewusst hatte sie wieder eine der ihr aufgelegten Blockaden geöffnet. Aber sie hatte es tun müssen, sonst wäre sie doch gestorben. Ein kleines Bisschen hing sie doch noch an ihrem Leben. Sakura schnupperte vorsichtige und erstarrte. In diesem Raum befanden sich vier Männer und eine Frau. Akatsuki. Das Mädchen wollte sich am liebsten Tod stellen, doch da ertönte eine Stimme in ihrem Kopf. Bilder begannen hinter ihren geschlossenen Augen vorbeizuziehen und füllten ihren Körper mit Schreck. Dann begann die Stimme zu sprechen und es klag als würden 100 Leute auf einmal reden. „Eine erloschene Liebe wird neu entstehen. Ein Freund wird zurückkehren. Eine Familie neu auf erstehen. Du wirst versagen, da wo das Herz liegt. Du wirst zurück finden, was du verloren hattest. Du wirst sterben!“ Sakura schrie auf und setzte sich ruckartig auf. Ihre Hand pressten sich auf ihre Ohren, als versuche sie die Stimme zu ignorieren, und ihre Augen strahlten pure Panik aus. In diesem Moment war es ihr Egal, dass sie nicht alleine im Raum war. Der Schmerz, der ihren Körper durchzuckte, zwang sie beinahe wieder in eine liegende Position. Die anderen Personen im Raum waren durch den Schrei aus ihrem Gespräch gerissen worden. Alle Augen lagen nun auf der jungen Frau, deren rosa Haare ihr Gesicht bedeckten, weil sie leicht nach vorne gelehnt saß. „Ah, der Ehrengast ist wach.“ Eine Stimme, kalt wie Eis, drang an ihr Ohr und verursachte bei dem Mädchen eine Gänsehaut. Ganz langsam drehte sich Sakura's Kopf zur Seite. Sie entdeckte einen Mann mit Haaren von der Farbe der beginnenden Abendröte und sein Gesicht war voll mit Piercings. Neben ihm stand eine Frau mit blauen Haaren, in denen eine Papierrose steckte. Des weiteren befanden sich Kisame, der blauhäutige Fischmensch, und Sasori, den sie umgebracht hatte, im Raum. Kurz wunderte sie sich darüber, wie der rothaarige Puppenspieler hier sein konnte, dann glitt ihr Blick zur letzten Person. Ein markantes Gesicht mit roten Sharingan-Augen umrahmt von schwarzen langen Haaren sah sie an. Itachi Uchiha. Seine Miene war ausdruckslos und kalt, aber er wendete den Blick nicht von ihr ab und sie glaubte in seinen Augen einen Hauch von Wiedererkennen zu entdecken. „Ich hoffe für dich, Zetsu hat dir die Spritzen gegeben. Sonst bist du innerhalb einer Woche tot.“ Ihre Stimme klang zu ihrer Zufriedenheit professionell und wie immer in einer ruhigen Tonlage. Ihre Stimme klang immer sanft und leise, egal was das Mädchen machte. Nur wenn sie die Kontrolle verlor und richtig wütend wurde, dann musste man sich sorgen machen. Mit dem Gefühl der Sicherheit schwang sie ihre Beine über die Bettkante, so dass sie nun aufrecht saß. Das sie nur ein langes weißes Kleid trug, schien ihr weniger bewusst zu sein. „Hm.“ war alles, was der Uchiha dazu sagte. Konan, die einzigste Frau der Akatsukis , lächelte die Männer an und sah dann wieder zum Mädchen. Sakura wusste ihren Namen, da sie einmal aus Langeweile die Akte der Akatsukis gelesen hatte. Konan hatte das spezielle Talent, welches man bei der Anbu 'Origami-Jutsu' nannte. Sie war die einzige, die dies konnte. Nun wandte sich der Leader der Akatsuki an das Mädchen. Seine Augen strahlten eine unnatürliche Kälte aus und wirkten auf das junge Mädchen angst einflößend. Augenblicklich senkte das Mädchen den Blick auf ihre Hände. „Komm her, Mädchen.“ Seine kalte Stimme hallte durch den Raum und Sakura sah kurz zu ihm auf. Er deutete an, dass sie aufstehen sollte, doch das Mädchen reagierte nicht. Sakura hasste es nämlich, wenn man ihr Befehle gab. Sie erfüllte keine Befehle. Das hatte sie auch nie in Konoha getan. Weder die Befehle von Danzou noch die von Tsunade oder jemand anderen. Pain's Blick wurde wütend und eine Ader auf seiner Stirn wurde sichtbar. „Komm her!“ Er knurrte den Befehl so bedrohlich, dass sogar Konan zuckte. Sakura allerdings bleib ungerührt sitzen. Auf einmal stand Pain vor ihr. Sie hatte nicht einmal gesehen wie er sich bewegt hatte. Sakura zuckte unweigerlich zusammen. „Ich sagte, komm her.“ Seine Hand schoss nach vorne und drückte sie gegen die Wand. Er starrte sie zornig an und knurrte bedrohlich. „Dein Leben hängt am seidenen Faden. Benimm dich.“ Sakura sah ängstlich in seine grauen Augen, sie hatte das Gefühl diese Augen zu kennen. Tief in ihrem Herzen rührte sich etwas, was sie wohl immer vermisst hatte. Sie spürte, wie erneut einige ihrer Siegel brachen und wie ihr Kopf mit Bildern gefüllt wurde. Erinnerungen strömten auf sie ein, doch sie durfte sich davon nicht beeinflussen lassen. „Ich führe keine Befehle aus.“ flüsterte sie kaum hörbar und Pain drückte ihren Hals zu. Sakura röchelte. Vor ihren Augen tanzten schwarze Punkte Ballett. „Pain, hör auf. Du bringst sie um.“ Itachi war vorgetreten und umfasste die Hand seines Leaders. Alle starrte den schweigsamen Mann an. Niemals hätten sie erwartet, dass sich ausgerechnet Itachi für jemanden einsetzte. Zu mal dieser Mann sonst kein Wort sprach. „Ich weiß, du brauchst keine Schwächlinge. Aber wir brauchen eine Ärztin und ich könnte sie trainieren. Sie hat gute Voraussetzungen und sie war ja wirklich bei der Anbu.“ Konan trat vor. „Ich helfe auch.“ Pain starrte sie wütend an, dass sich nun auch seine Freundin gegen ihn stellte, konnte er nicht glauben, und wollte sie gerade anschreien, als ein leises Stimmchen ihn unterbrach. „Nagato?“ Sakura liefen Tränen über die Wangen und sie sah ihn verzweifelt an. Ihre großen grünen Augen schimmerten und ihre Lippen bebten. „Bitte.“ Pain lies sie los. Zu verwirrt war er, darüber dass sie seinen wahren Namen wusste. „Ihr habt zwei Wochen, dann muss sie sich beweisen. Sie wird bei dir , Itachi, bleiben und einziehen.“ Mit diesen Worten verließ Pain das Zimmer und ging in sein Büro. Unterwegs lieferte er noch Sasori im Wohnbereich ab. Konan ging ebenfalls mit den Worten, sie würde dem Mädchen noch Klamotten besorgen wollen. Kisame grinste Itachi noch an und nannte ihn einen Glückspilz, dann verschwand er zu seinem Training. Itachi sah Sakura an, welche immer noch auf ihre Hände sah. Sie wirkte verloren, wie sie dort auf dem Rand des riesigen Bettes saß. Der schweigsame Uchiha fand es jedoch knuffig. Kopfschüttelnd ging er zu seinem Kleiderschrank, wo er ein großes Handtuch und die Kleider, die Konan für das Mädchen dort abgelegt, hatte raus. Ohne große Worte drückte er dem Mädchen die Sachen in die Hand, dann nahm er sich ein Buch aus dem Regal, was fast die ganze Wand ab dem Eckkleiderschrank einnahm und nur ein Loch für eine Tür lies. Verwirrt blickte die Rosahaarige in die schwarzen Augen, dann besah sie sich den Stapel. „Danke.“ nuschelte sie. „Bad ist da.“ brummte der Uchiha und deutete auf die Tür, hinter welcher Sakura auch sofort verschwand. Das Bad war komplett schwarz gefliest und mit weißem Marmor ausgestattet. Man fand dort eine große Eckbadewanne, eine Dusche, wo locker zwei Personen rein passten, ein Waschbecken mit einem großen Spiegel und mehrere Regale, welche direkt in die Wand eingebaut wurden. Alles in allem wirkte es sehr elegant. Sakura legte die Kleider auf die Toilette und betrachtete die große schwarze Badewanne. Das Mädchen legte das große weinrote Handtuch neben die Badewanne und lies Wasser in die große Wanne laufen. Auf dem Rand standen verschiedene Duftflaschen. Sakura entschied sich für eine cremige rosé farbene Mischung. Sofort breitete sich eine schöne Mischung aus Kirschblüten und Pfirsich aus. Geschmeidig streifte sie sich das lange weiße Kleid vom Körper, was sich nach kurzem Betrachten als ein Nachthemd raus stellte. Etwas, dass eigentlich nur der Adel tragen würde. Nun stand das Mädchen in schwarzer Spitzenunterwäsche vor dem Spiegel am Waschbecken. Sakura nahm eine schwarze Haarbürste aus einem Regal. Wahrscheinlich Itachis, denn erstens war es sein Bad und zweitens hingen schwarze Haare in den Borsten. Mit fließenden Bewegungen kämmte Sakura ihre langen Locken. Nach einer Weile war die Wanne voll und Sakura schlüpfte aus ihrer Unterwäsche. Langsam lies sich das junge Mädchen in die heiße Wanne gleiten. Jeder normale Mensch hätte gewartet bis das Wasser etwas abgekühlt wäre, aber Sakura vereinte die Magie der Elemente in sich und das heiße Wasser brachte wieder Gefühle in ihren Körper. Von je her liebte sie heiße Bäder und grundsätzlich alles, was mit Wasser zu tun hatte. Nur manchmal machte ihr offenes Feuer Angst. Sakura kletterte nach einer gefühlten Ewigkeit aus der Wanne und schlang das weiche Handtuch um ihren Körper. Sie trocknete sich ab und schlüpfte in die Unterwäsche, die Konan ihr gebracht hatte. Schließlich betrachtete Sakura die Kleider. Das Bündel bestand aus einer weißen Bluse im Piratenstile, einem braunen Ledermieder mit silbernen Schnallen, einem schwarzen Rock und schwarzen Stulpen. Sakura zog die Sachen an und band dann die Bänder ihrer Tanzschuhe zusammen, denn Konan hatte ihr keine Schuhe mitgegeben. Die Bänder an den Schuhen wurden durch die Stulpen bedeckt. Sakura nahm das Handtuch und rubbelte ihre Haare größtenteils trocken, den Rest trocknete sie mit Hilfe von einer Feuerkugel. Sakura betrachtete sich noch einmal im Spiegel und befestigte dann das schwarze Haarband in ihrer Mähne. Ihr Nachthemd legte sie ordentlich in eins der leeren Regalfächer und hängte dann ihr Handtuch auf die Halterung über der Wanne. Plötzlich puffte etwas und auf dem WC erschien ein süßer kleiner Fuchs mit zwei Schwänzen. Der Fuchs sah Sakura an und sprang dann in ihre Arme. Sanft streichelte das Mädchen über sein weiches Fell, dann hauchte sie ihm einen Kuss auf die Stirn. Gemächlich schwangen die zwei Schweife hin und her, bis sie sich schließlich um den Arm des Mädchens wickelten. Sakura lächelte glücklich und öffnete die Tür. Vor der Tür wartete Itachi immer noch in seinem Stuhl sitzend und lesend. Als Sakura heraus trat, hob der Uchiha den Blick und staunte kurz über den Kleinen Fuchs, der dem neunschwänzigen Fuchsdämon sehr ähnlich sah. „Komm, du hast sicher Hunger.“ Sakura nickte leicht und folgte dem Uchiha aus dem Raum. Zusammen liefen sie durch das Labyrinth der dunklen Flure, bis Itachi irgendwann stehen blieb. Der Ninja drückte eine Tür auf und betrat einen riesigen Wohnraum, gefolgt von dem Mädchen. Sofort kehrte Ruhe ein und alle starrten Sakura an. „Das ist Sakura Haruno. Sie ist unser neues Mitglied. Kakuzu, poliere bitte den Schneering. Ich weiß, dass du ihn all die Jahre aufbewahrt hast.“ Konan nickte Sakura zu und deutete auf einen Platz neben sich. Sakura setzte sich mit gesenktem Kopf, den Fuchs auf ihrem Schoß. „Oh, der ist ja süß. Wie heißt er?“ „Ky.“ Plötzlich wandte sich Kisame an das Mädchen, in dem er sich vorbeugte und so an Itachi, der neben Sakura saß, vorbei sah. „Also Kleine, ich stell dir mal alle vor. Der Weiße mit der Sense ist unser Hidan, daneben sitzt Kakuzu. Er verwaltet unser Geld. Dann hätten wir da unsere Künstler Sasori, den du ja bereits kennst, und Deidara. Sie streiten sich immer, wer ein wahrer Künstler ist. Der eine meint Puppen seine Kunst und der andere behauptet das Explosionen Kunst sind. Also beides keine richtigen Künstler. Dann wäre da noch Zetsu oder wie du ihn so schön nennst die Wunderpflanze. Ja, dann hätten wir da noch unser Megaeisklotz Madara, der Oberuchiha.“ Kisame endete abrupt mit seiner Erklärung, da Pain den Raum betrat und sich auf seinen Platz am Tischende setzte. Alles schwieg während Pain Sakura kalt musterte. Dann begann er zu essen und alle atmeten erleichtert auf. Jetzt begann das Essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)