Der Vampir in unserem Keller² von Wernes23 (Traum vom Tod) ================================================================================ Kapitel 12: Augen zu und druch ------------------------------ „Chester, was ist mit dir los? Warum weinst du und was für ein Schmerz meinst du?“ Naruto hielt mich fest in seinen Armen und machte keine Anzeichen mich los zu lassen. Ich würde einfach zu boden fallen, wenn er mich los ließe. Langsam hob ich meinen Kopf und sah Naruto in seine, so klaren blauen Augen, die einen das Gefühl gaben frei zu sein. Mein Körper zitterte und es fiel mir sehr schwer ein Wort über meine so bebenden Lippen zu bringen. „Naruto, ich...ich schaff das nicht...“ Es war einfach alles zu viel für mich. Vor gerade mal 2 Wochen bin ich Volljährig geworden und jetzt trug ich schon so eine große Verantwortung. Und das war nicht mal das schlimmste. Die Personen, die ich am meisten liebte, haben sich alle verändert. Tom kannte ich schon aus der Grundschulzeit. Damals, als ich mit meiner Mutter hierher zog, war ich ganz allein und hatte keine Freunde, bis zu dem Tag. Es war ein schöner Frühlingstag im April, um genau zu sein war es der 23. April. Unser Lehrer Herr Hatake, kam in die Klasse und hatte jemanden im Schlepptau. Es war ein Junge und unsere Lehrer stellte ihn uns vor. Tom war sein Name und von dem Augenblick, als ich Ihn das erste mal gesehen hatte, wusste ich, dass wir die besten Freunde werden würden. Endlich war ich nicht mehr allein. Wie ich es gesagt habe wurden wir schon nach kurzer Zeit die besten Freunde. Es war eine echt schöne Zeit. Wir stellten all möglichen Unsinn an und ärgerten die Nachbarn. In der Pubertät gingen wir dann das erste mal auf so eine Schülerparty um die hübschen Mädchen kennen zu lernen, die eine Klassenstufe über uns waren. Ich hatte nicht so viel Glück durch meine Schüchternheit, aber dafür hatte Tom das große Los gezogen. Er brachte das hübscheste Mädchen mit und verschwand mit Ihr in irgend einen Raum. Tom winkte mir zu um Ihn zu folgen. Naja und am Ende passierte es halt. Tom und ich hatten unsere erstes mal mit dem hübschesten Mädchen aus der Oberstufe. Danach gingen wir immer öfter auf solche Partys und langsam hatte ich auch mehr Glück bei den Mädchen. An meinen 18. Geburtstag gingen wir zusammen in ein Tattoo Studio und ließen uns zusammen tättowieren. Es war ein Freundschaftstattoo am linken Oberarm. Und dann war der Tag gekommen, der alles veränderte. Die Abschlussprüfungen standen an. Obwohl wir nicht wirklich was dafür getan hatten, bestanden wir mit bravur. Es war der Tag, an dem sich alles irgendwie veränderte durch den Besuch in der Bar. Wären wir doch nicht in diese Bar gegangen, doch jetzt war es dafür zu spät. Es muss Schicksal sein, anderes kann ich mir die Dinge nicht erklären. Mir kam ein Geistesblitz. Meine Mutter sagte mir, sie kann in die Zukunft sehen, also wusste Sie bestimmt, dass der Tag kommen wird, an dem ich die Reise antreten müsste als Retter der Welten. Allein der Gedanke daran, ließ mich zusammen zucken. Mir liefen wieder die Tränen. Das schaff ich niemals. „Hey, mach dir darüber keine Gedanken. Wir schaffen das“ sagte Naruto, der mich immer noch in seinen Armen hielt. Nach diesen Worten, fühlte es sich so an, als würde eine Last von mir fallen. Meine Zweifel die ich bis ebend hatte, waren so gut wie weggeblasen. Ich schaute hoch zu Naruto, der mich angrinste. Er gab mir den Mut, der mir schon immer irgendiwe fehlte. Langsam löste Naruto seine Umarmung. „Danke Naruto“ sagte ich nun sehr entschlossen. „Packen wir es an“ Der Schock saß immer noch in meinen Knochen, von dem was Kurama gesagt hatte. „Sie liebt ihn nicht“ Entäuschung und Wut machten sich in mir breit. Meine Hand ballte ich zu einer Faust und ich schlug damit so doll auf die Theke, dass die Gläser fast um kippten. „Das kann doch nicht deun Ernst sein“ brüllte ich Thea förmlich an, die auf ihren Stuhl immer kleiner wurde. Kurama packte mich auf einmal am Arm. „Tom komm mal runter“ sagte er ihn einen Ton, der für diesen Moment zu ruhig war. Sein grinsen, hatte er jedoch immer noch aufgesetzt. Will der mich eigentlich verarschen? Ich soll runter kommen, nach dem ich erfahren habe, dass mit den Gefühlen meines besten Freundes gespielt wurde. „Ich muss dir was sagen“ es war Thea, die sich langsam wieder aufrecht setzte. In Ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich einen Schimmer von Trauer. Irgendwas stimmt hier nicht. Thea wechselte mit Kurama einen schnellen Blick, der darauf nickte. Hier ist eindeutig irgendwas los. Ich war echt neugierig, hatte aber auch eine gewisse Angst. Zu Recht. Thea öffnete Ihren Mund, schloß ihn aber gleich wieder. „Sag jetzt Thea, was ist los“ Langsam wurde ich ungeduldig. Was verschwieg Sie mir. „Also, du weißt ja das Chester ein Vampir wird“ „Ja das weiß ich. Und was ist da das Problem?“ Klar ich fand es nicht gut das er auch ein Vampir wird, aber verhindern könnte ich es nicht, weil ich weiß ja was auf dem Spiel steht. „Er wird sich verändern“ „Wie meinst du das?“ Ich verstand nicht genau was Sie meinte. Klar er wird dann Blut trinken und diese ganzen Vampirsachen halt, aber da war doch noch irgendwas anderes, oder nicht? Kurama meldete sich nun zu Wort „Sie meint, dass Chester nach der Verwandlung, nicht mehr der Chester ist, den du kennst.“ Ich saß regungslos auf meinen Stuhl und wusste nicht, was ich sagen sollte. Er wird nicht mehr so sein wie du ihn kennst, schallte es in meinem Kopf. „Er kennt dich nicht mehr“ Diese Worte traffen mich mitten ins Herz. Würde hier die Freundschaft enden? Nein das wollte ich nicht. Die ganzen Jahre einfach in den Sand setzten. Ich zitterte am ganzen Körper und es fiel mir schwer nicht in Tränen auszubrechen. „Was, aber warum?“ stotterte ich. Kurama verdrehte die Augen und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare. „Das ist ganz einfach. Chester kann nicht zwei Sachen aufeinmal sein. Entweder Vampir oder Träumer.“ „Ja, aber es gibt eine Möglichkeit etwas von beiden zu haben“ sagte nun Thea. Ich verstand immer noch nicht ganz. „Aber ich verstehe nicht, warum er mich danach nicht mehr kennen sollte“ „Um von beiden Seiten etwas zu haben, muss man ein Opfer bringen, aber nicht nur irgend ein Opfer. Es muss das wichtigste für einen sein“ sagte Thea. Langsam verstand ich was Sie meinten. Er muss also seine Familie und Freunde opfern und deswegen würde wohl eine Beziehung zwischen Chester und Thea vorerst keinen Sinn machen. „Also muss er die Familie, Freunde und die Liebe opfern, richtig?“ „Fast, ein Träumer muss seine Vergangenheit bzw. sein Langzeitgedächtnis opfern und naja darunter gehören dann auch alle Personen die ihn nahe stehen. Er kennt dnach keinen mehr, weder seine Mutter, mich und auch dich wird er dann nicht mehr kennen.“ sagte Sie in einen traurigen Ton. Das ist schlimm, dass will ich nicht. „Das darf nicht passieren!“ rief ich und sprang vom Stuhl. Mit einem schnellen Tempo erreichte ich die Treppe die zum Keller führte. Ich wollte verhindern das, dass passiert was ich ebend erfahren hatte. Unsere Freundschaft kann ich nicht einfach kampflos hin schmeißen. Gerade als ich nach unten flitzen wollte, packte mich eine Hand an der Schulter. Mit einen Ruck warf die Person mich durch den Raum. Ich krachte euf einen Tisch, der unter dem Aufprall zusammen brach. Plötzlich merkte ich ein Gewicht auf mich. Es war Kurama der mich zu Boden drückte und mir irgendwas an den Hals hielt. Ich wusste garnicht das er so stark ist. „Wage es ja nicht, Naruto aufzuahlten, sonst bring ich dich um“ knurrte er und funkelte mich mit seinen Augen an. Ich war doch schon längst Tod, dachte ich mir nur. „Ich denk nich mal dran“ knurrte ich zurück und spuckte ihn ins Gesicht. Kurama wurde durch diese Aktion so richtig sauer und das war mein Ziel. Ich würde es sogar auf einen Kampf ankommen lassen, selbst wenn er stärker sein sollte, aber das passierte nicht. „Kurama, Tom hört sofort auf, dass bringt doch nichts“ es war Thea die nun da zwischen ging. Schade eigentlich, ich hätte gerne Kurama erledigt, aber naja das musste wohl noch warten. „Tom lass es sein, du weißt genau, dass es so sein muss“ das war wieder Thea. Langsam stand ich wieder auf, klopfte mir den Dreck von den Klamotten, warf Kurama noch einen finsteren Blick zu, ging die Treppe nach oben in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. „Naruto, ich...ich schaff das nicht...“ sagte Chester zu mir. Er scheint echt sehr überfordert zu sein mit der Situation. Ein paar aufmunternde Worte würden Ihn sicher halt geben und tatsächlcih. Als ich ein paar nette Worte sagte, war er wie ausgewechselt. Jetzt können wir anfangen. Kiba kam auf mich zu, mit dem Buch, was ich aus Chesters Zimmer geholt hatte und zeigte mir einen kleinen Absatz den ich kurz überflog. Das was ich laß, war neu für mich. Denn Absatz muss ich wohl über sehen haben. >Jedes Lebewesen, egal ob Mensch, Dämon oder Engel darf sich nicht mischen. Wenn es doch passieren sollte, verliert derjenige das was ihm am meisten bedeutet. Engel die Flügel, Dämonen ihre Fähigkeit und Menschen ihr bisheriges Leben.< Das stand in diesem Absatz und ich wusste was es nun für Chester bedeutet. Sollte ich es ihm sagen? Nein das macht kein Sinn, wenn er es eh vergisst. „Chester leg dich bitte auf das Bett“ er nickte und legte sich hin, wie ich es ihm gesagt hatte. Kiba legte ihm die Ketten um die Beine und um seine Arme aus Sicherheitsgründen. Langsam wurde ich nervös, weil ich nicht wusste, wie Chester mit den Schmerzen klar kommen würde. Schließlich war er ein Träumer und kein ganz normaler Mensch. Eine Stimme rieß mich aus meinen Gedanken. „Naruto, was passiert jetzt?“ Es war Chester der mich mit einen leicht ängstlichen Ton fragte. Ja das war ein Gute Frage, worauf auch ich keine genaue Antwort hatte. Kiba beobachtete mich und fing nun an zu sprechen. „Naja ich werde dir gleich mein Blut geben, dass du dann trinken musst. Damit du dich aber verwandeln kannst, muss einer von uns beiden dich töten“ Ich hatte eigentlich erwartet, dass Chester los schreien würde und versuchen würde sich los zu reißen, was aber nicht der Fall war. Er lag ganz ruhig auf dem Bett und blickte Kiba an. Zögernd antwortete er. „O..Okay..“ Er hatte Angst und nicht gerade wenig. Das spürte ich. Kiba beugte sich über Chester und biss sich in seinen Daumen, der darauf hin anfing zu bluten. Der Geruch des Blutes ließ mich zittern und meine Haare stellten sich auf. Ich hatte Hunger. Kibas Blut tropfe in Chesters Mund, den er kurz danach wieder schloß und das Gesicht verzog. Es war genau wie bei mir damals, als Kiba das Blut in meinen Mund tropfen ließ. Es schmeckte einfach scheußlich, aber jetzt konnte ich einfach nicht genug davon bekommen. „Bääh, das schmeckt scheußlich“ ich hätte das Blut am liebsten wieder ausgespuckt, aber Kiba hielt mein Mund zu, dass ich irgendwann schlucken musste. Es kribbelte aufeinmal in meinen Körper so sehr, dass es schmerzte, was aber kurz darauf wieder nach ließ. So der erste Schritt war wohl getan, jetzt kommt der nächste. Ich hatte fürchterliche Angst bekommen, als Kiba sagte, dass ich getötet werden müsste. Am liebsten hätte ich mich gewehrt, aber das hätte nichts gebracht. Die Ketten waren zu fest und ließen mir kaum Bewegungsfreiheit. Jetzt gab es kein zurück mehr, also Augen zu und durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)