Walrider [Outlast] von Saki-Maru (Autor hatte keine Titel Ideen ...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Waylon schloss den Deckel des Laptops. Es war getan. Er wusste das von nun an sein und das Leben seiner Familie einer Hölle gleichen würde, doch das war es wert. Die Wahrheit über die Murkoff Corporation musste an die Öffentlichkeit gelangen. Natürlich konnte nichts seine schrecklichen Erinnerungen das löschen, was im Mount Massive Asylum passiert war. Kreidebleich verließ er das Büro. Auf dem Flur wartete schon seine Frau Lisa auf ihn. Sie viel ihm um den Hals. „Hast du es getan?", fragte sie leise mit zittriger Stimme. „J-ja“, sagte er trocken. „Es war das Richtige, Waylon“, sagte und sah ihm direkt in die blau-grauen Augen. Ihr Mann hatte ganz glasige Augen und dann erzählte er ihr von der Drohung. Lisa zwang sich zu einem Lächeln. ¨Das schaffen wir schon, Waylon. Lass uns nun nach Hause gehen.¨ Sie nahm ihn bei der Hand und zusammen verließen sie das große, graue Gebäude. Sie stiegen in den Wagen und Lisa fuhr ihren immer noch bleichen Ehemann nach hause. Auf dem niedrigen Flurschrank lagen die Post und die neuste Zeitung. Waylon warf nur einen kurzen Blick darauf. Seit er aus der Nervenheilanstalt geflohen war, war die Zeitung voller Meldungen und Berichten über das Mount Massiv Asylum. Waylon hatte die Zeitung gemieden und sofort alles weg geworfen, was ihn an diesen Höllentrip erinnerte. „Ich mach dir einen Tee, okay?“, fragte Lisa und strich ihm über den Arm. „Ja, danke, Baby“, sagte er dankbar. „Ich schau mal nach den Jungs.“ Er ging die Stufen hinauf zu dem Kinderzimmer seiner beiden Söhne. Er öffnete die Tür und hätte beinahe laut geschrieen, wenn ihm nicht eine unglaubliche Kraft die Luft wegnahm. Zwischen den Betten seiner beiden Jungs stand eine schwarze, große Erscheinung. Panisch und nach Luft ringend wich der Programmierer vor dem Walrider zurück. Der Griff um seine Lunge löste sich und er schnappte nach Luft „Bitte“, flehte Waylon leise die muskulöse Gestalt an. „Ich habe dir nichts getan. Bitte verschone meine Söhne und meine Frau. Wenn du mich töten willst, dann bitte nicht hier. Erspare ihnen diesen Anblick!“ Der Walrider kam auf ihn zu und aus der dunklen Erscheinung wurde der Geist eines Mannes der Ende zwanzig war. Er lächelte leicht, doch es war kein boshaftes Lächeln und zu Waylons großer Überraschung kannte er das Gesicht des Geistes aus der Zeitung „Mr. ... Mr Upshur?“ Miles lächelte breiter und nickte leicht. Waylon war fassungslos. Er wusste nicht was er sagen sollte. „Sie ... Sie sind doch nicht gekommen um mich zu töten oder? Ich mein, durch mich sind Sie in diese Hölle gegangen und so wie es aussieht ...“ Waylon zuckte zusammen als der Walrider seine Hand hob. Ihm viel auf, dass ihm an der rechten Hand der Zeigefinger fehlte. Unauffällig sah er zu Miles` Linken. Dort fehlte der Ringfinger. Miles macht ihm stumm verständlich, dass er nicht gekommen war um Waylon zu töten. Auch nicht um seiner Familie Schaden zu zufügen. „Warum sind Sie dann hier?“, fragte Waylon unsicher. Stumm formte Miles das Wort ¨Beschützen¨ und zeigte auf Waylon und auf dessen Söhne. „Sie ... wollen uns ... b-beschützen? Vor ... Murcoff?“ Miles Augenbrauen zogen ich zusammen und ihn seinem Gesicht war der Hass auf die Firma klar abzulesen. Er nickte langsam. Waylon lächelte dankbar. „Ich danke Ihnen vielmals“, sagte er. „Und ich kann Ihnen nicht mal helfen oder mich anders dankbar zeigen.“ „Waylon? Ist alles in Ordnung?“ Lisa stand am Fuß der Treppe und sah nach oben. „Vielen Dank“, flüsterte Waylon dem Walrider zu und verließ das Zimmer. „Geht es dir gut. Liebling?“, fragte Lisa besorgt. „Ja“, sagte Waylon und nahm die Tasse Tee entgegen. „Mir geht gut. Ab jetzt wird es mir besser gehen.“ er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Miles lächelte und er wandelte sich in die bedrohliche Gestalt des Walriders, der von nun an die Familie Park vor Murcoff und seinen Schergen beschützen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)