Sakura Haruno - Eine Kirschblüte mit Magie von Sakura23 (sasusaku) ================================================================================ Kapitel 4: Neue Bekanntschaften ------------------------------- Neue Bekanntschaften „Sakura, hey, aufwachen!“, Walküre rüttelte an Sakuras Arm. „Was ist denn“, murmelte diese schläfrig, „es ist doch erst sechs Uhr und die Schule beginnt doch heute wegen dem neuen Jahr erst zwölf Uhr.“ „Ich weiß, aber du musst noch ins Sanktuarium, ein Einbürgerungstest, keine Sorge, wir kennen zwei von den Ältesten gut, aber du musst, damit du endlich dein Stirnband bekommst.“ Schlagartig wurde Sakura hell wach, natürlich wie konnte sie das nur vergessen? Das Sanktuarium, es gab eins in jedem Land, in der Magie anerkannt war. Die Regierung waren die Ältesten, sie waren so etwas wie die Kage. „Verdammt!“, murmelte Sakura leise. Walküre grinste leicht: „Keine Sorge Sakura, wird schon nicht so schlimm werden.“ Sakura lächelte schwach: „Wenn du das sagst.“ Im Bentley war es wegen der Heizung angenehm warm, es war zwar ein 1954 – Bentley, aber Skulduggery hatte in komplett modernisieren lassen. Die Hauptstadt, mit Namen Sorano, war eine Großstadt wie Konoha, jedoch war die Stadt nicht so auf Ninjas ausgerichtet. Sorano war eine moderne Großstadt, im Center coole Clubs, Bars und jede menge Läden, etwas weiter am Stadtrand lagen größere Wohnsiedlungen und Plätze für Sportaktivitäten, außerdem lag dort noch, nah an ihrem Haus, das Meer. Es war kurz und knapp wunderschön. Sakura runzelte die Stirn, Skulduggery hatte angehalten, vor einem großem, leicht heruntergekommenem Haus. Mit immer noch gerunzelter Stirn fragte Sakura: „Was ist das denn bitte?“ „Das meine Liebe Sakura, ist ein Wachsfigurenkabinett, unter informierten Leuten wird es auch Sanktuarium genannt.“ „D- das ist ein Sanktuarium?“, instinktiv viel Sakura die schickmicki Fassade von Tsunades Residenz ein, die Aktenschränke, der auf hochglanz polierte Schreibtisch und der Rest des Gebäudes. „Ja dort drin befindet sich ein Portal zu einer anderen Dimension, die zum Sanktuarium führt!“, meinte er todernst. „Echt?“ „Mensch Sakura, natürlich nicht, das wäre wirklich gruselig.“ Sakura sah in empört an, während sie ausstiegen, bis Walküre es ihr erklärte. „Es sieht nur von außen so aus, um es vor normalen Leuten zu verstecken, innen sieht es etwas anders aus.“ „Aha“ Sakura musste leicht grinsen, als sie dachte, dass sie bis vor kurzem noch zu den „normalen Leuten“ gehört hatte. Sakura zog scharf die Luft ein und gleichzeitig lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, die Eingangshalle war luxuriös, mit Marmor und Säulen ausgestattet. Das allerdings war nicht der Grund, warum ihr plötzlich so kalt war. Es waren die zwei Männer die dort an den Seiten einer großen Tür standen, bestimmt um sie zu bewachen. Sie waren ganz in grau gekleidet und hatten lange, spitze, scharfe Sensen auf ihren Rücken geschnallt, ihre Gesichter waren, von eben so grauen, Helmen, mit Visieren verdeckt, die exakt nach gerade aus zeigten. Gerade in dem Moment, als Sakura es ernsthaft in Bewegung zog, die Beine in die Hand zu nehmen und so schnell wie möglich davon zu laufen, kam ein kleiner etwas pummeliger Mann durch die Tür. „Ah, Mister Pleasant und Miss Unruh“, er warf Sakura einen kurzen, aber verirrten Blick zu, als Walküre sie hinter ihrem Rücken vorstieß. „Das ist Sakura Akira Shadow“ Es fühlte sich für Sakura immer noch ungewohnt an ihren neuen Namen zu hören, doch musste sie zugeben, dass sie langsam gefallen daran fand. „Ah, dass ist also Miss Shadow, würden sie mir bitte folgen“, er blickte zu Skulduggery und Walküre, „würde es ihnen was ausmachen solange hier zu warten?“ „Kein Problem, wir warten hier.“, sagte Skulduggery, während Sakura sich zu dem Mann begab, der sie dann in einen kleinen Raum begleitete und ihr eine Art Fragebogen gab, den sie ausfüllen sollte. Nachdem das erledigt war, stiegen die Drei wieder in das Auto und fuhren los. Sakura berichtete ihnen kurz was geschehen war und dann schwiegen alle. Es war ein angenehmes schweigen, ein behagliches, bei dem man sich wohlfühlte. Sakura genoss es. Plötzlich durchbrach Walküre die Stille und fragte mit argwöhnischer Stimme: „Skulduggery, wohin fahren wir, wir haben noch eine Menge Zeit und das hier ist nicht der Weg zur Schule, also?“ „Gut das das dir aufgefallen ist“, meinte der Angesprochene gut gelaunt, „wir fahren vorher noch zu Grässlich.“ „Wer ist das?“;fragte die junge Kunoichi interessiert. „Grässlich Schneider, das ist ein guter Freund von mir, er hat mir damals das Boxen beigebracht.“ Kurz lachte er. „Ich war durch ihn bestimmt mindestens an drei größeren Schlägereien beteiligt.“ Dann hörte er auf zu lächeln: „Du musst wissen, er zieht etwas entstellt aus, seine Mutter wurde, während sie mit ihm schwanger war, verflucht.“ „Okay, ich merk´s mir“; sie machte eine kurze Pause, „wer waren eigentlich diese gruseligen, grauen Typen?“ „Sensenträger, sie unterstehen den Befehlen der Ältesten, komplett. Sie sind schnell präzise und tödlich,mit ihnen kann man nicht verhandeln. Außerdem beherrschen sie keine Magie, denn Magie macht bestechlich.“; sagte er. „Sie beherrschen keine Magie, nicht mal ein bisschen?“, fragte das Mädchen erschüttert. „Doch, aber so wenig, dass sie nur schneller und stärker sind, jedoch werden sie sonst nie die Chance haben sie jemals zu erlernen.“ „A-aber das ist doch grausam!“ Daraufhin erwiderte Skulduggery nur: „Sie haben ihr Schicksal selbst gewählt.“ Der Bentley hielt vor einer dunklen, leicht schmutzigen Hausfassade. „Ist das jetzt wieder nach dem Motto, innen Top, außen Flop?“ „Du hast es erfasst.“ Sie stiegen aus und gingen durch die Tür, die wie Sakura bemerkte, seltsamerweise nicht verschlossen war. „Ah ich habe euch bereits erwartet.“, rief plötzlich eine unbekannte Stimme was Sakura zusammenzucken ließ. Grässlich Schneider kam auf sie zu, er war groß, muskulös und sah eigentlich sehr jung aus – was aber um genau zu sein nichts zu bedeuten hatte. Sein Bild zerstörten jedoch die Narben, die sich quer über sein Gesicht zogen. Sie zuckte nicht mal mit der Wimper, sie hatte schon schlimmeres gesehen. Er begrüßte sie und schüttelte allen die Hand und gingen in einen etwas kleineren, dennoch gemütlich Raum, auf einem Schreibtisch, was wohl sein Arbeitsplatz war, wie sie überlegte, lagen überall Nadeln, Stoffreste und andere Utensilien. „So um gleich zum Kern der Sache zu kommen, warum hast du deinen Freunden nicht erzählt wo du hingehst und weshalb?“, fragte Grässlich plötzlich, wahrscheinlich musste er das wissen, immerhin gehörte er zu den Ältesten, zum Glück waren die Beiden anscheinend miteinander befreundet, Sakura war froh, dass sie jetzt nicht allein war. Eine Horde von Schuldgefühlen traf sie unvorbereitet, direkt, hart und eiskalt. Sie antwortete: „Wenn ich es ihnen erzählt hätte, hätten sie mich nie gehen lassen. Meine Oma, die jetzt leider bereits verstorben ist und sich damals, als ich noch ganz klein war um mich gekümmert hat, hat immer gesagt, dass meine Mutter gesagt hat jeder muss seinen eigenen Weg gehen, um so seinen eigenen Platz ich Leben zu finden. Und daran halte ich mich“, fügte sie schlicht dazu. „Außerdem“, fügte sie traurig hinzu und ihre Augen verdunkelten sich merklich, „habe ich nichts was mich dort hält, keine Familie und keine eigenen Entscheidungen, ich wusste hier würde nie jemand nach mir suchen.“ Kurz schwiegen alle, dann sagte Grässlich ernst: „Überlege es dir gut Sakura, noch kannst du umkehren, diese Welt kommt dir jetzt toll vor, aber sie ist unglaublich gefährlich. Ich habe es Walküre, damals noch Stephanie, schon mal gesagt, wenn ich mich hätte entscheiden können, würde ich lieber wie ein ganz normaler Mensch leben. Das ist besser.“ „Hat es denn bei ihr was gebracht?“ Er seufzte: „Wie du siehst leider nein, aber du hast noch die Möglichkeit,wir haben Mittel die dich alles vergessen lassen, was du hier erlebt hast.“ Das wollte sie nicht, jedoch musste sie still und in Gedanken zugeben das die Magie sie faszinierte. Es kam ihr fantastisch vor, so viele Möglichkeiten. Schade das sie den Anderen in Konoha nichts erzählen konnte und doch verstand Sakura es. Skulduggery hatte es ihr gleich erklärt, als sie den Wunsch geäußert hatte es ihnen zu zeigen. Sie erinnerte sich noch genau an die Worte: „Wenn Menschen etwas sehen, dass sie sich nicht erklären können haben sie Angst davor, das ist ganz normal, ein Krieg würde ausbrechen.“ Das hatte er gesagt und sie verstand es. Doch ihre Entscheidung blieb weiterhin bestehen. „Ich werde bleiben.“ Grässlich sah sie an und Sakura erwiderte entschlossen seinen Blick. „Na gut, deine Entscheidung“, erwiderte er schließlich, plötzlich veränderte sich seine Mine und wurde freundlich, „also gut, was sind deine Lieblingsfarben?“ Sakura, von diesem schnellen Themawechsel etwas überrumpelt, antwortete: „Schwarz und rot, wieso?“ „Ich werde dir ein Paar magische Sachen schneidern, sie schützen die vor vielen Angriffen und etwas Magie.“ „D -dankeschön.“ Schnell setzte Skulduggery hinzu: „Grässlich ist der beste Schneider, er braucht nur einen Blick und bevor du was sagst, ich bezahle es, nichts zu danken.“ „Gut.“, meinte die Kunoichi etwas verwirrt. „Wie lange wirst du brauchen?“, fragte Walküre. Der Angesprochene seufzte. „Ich weiß nicht genau, wie du siehst“, er machte eine ausladende Geste über seinen voll bepackten Schreibtisch, „seit ich zu den Ältesten gehöre, habe ich nicht mehr so viel Zeit wie früher, aber keine Sorge, dass hier hat Vorrang.“ Langsam hatte Sakura die Worte begriffen und plötzlich durchströmte sie wilde Freude: „Kann ich dann mit euch auf Missionen oder wie ihr es nennt „Aufträge“ gehen?“ „Klar ich freue mich schon!“, antwortete Walküre und grinste. Sakura lächelte etwas schüchtern zurück. „Hier Sakura, das ist für dich dein Stirnband!“, Grässlich lächelte, als er ihr es übergab. Sakura strahlte förmlich und hauchte ein: „Dankeschön!“ Sie Band es sich sofort um, es zeigte zwei ineinander verflochtene Dreiecke, Skulduggery hatte ihr zuvor zwar erkärt, das es eigentlich keine Pflicht war das Stirnband immer zu tragen. Außer in der Schule und bei ein arr anderen Sachen, aber sie wusste, sie würde es trotzdem immer tragen! Sie unterhielten sich noch eine Weile, die Drei gaben ein paar lustige Geschichten über ihre Aufträge zum besten und brachten Sakura zum lachen. Plötzlich sprang Skulduggery auf und unterbrach dabei eine Geschichte von einem fünfköpfigen Hund der Angst vor Libellen hatte und ließ sie zusammenzucken: „Verdammt wir müssen zur Schule.“ Alle sprangen auf, doch Grässlich ging schnell auf Skulduggery zu und rief: „Warte, fast hätte ich es vergessen, hier die Sache die du haben wolltest, Glück gehabt, dass es zwei sind Er gab ihm ein kleines Päckchen, Skulduggery bedankte sich und verabschiedeten sich, bevor die beiden fragen konnten schob er sie aus dem luxuriösen Haus, gerade so konnten die beiden Grässlich noch schnell einen Abschiedsgruß zurufen, den er lächelnd erwiderte. Die Drei saßen im getönten Bentley und Skulduggery aktivierte seine Fassade bei der Fahrt, diesmal ein Mann mit braunen Locken und braunen Augen. „Sag mal“, fragte Sakura langsam, „du weißt aber schon, dass du viel zu schnell fährst?“ „Ja, es geht nun mal nicht anders, sonst kommen wir zu spät.“ Jetzt mischte sich auch Walküre ein: „Du fährst nicht nur zu schnell, du rast richtig, fahr lieber ein bisschen langsamer!“ „So ein Quatsch! Was soll denn schon großartiges passieren?“ „Du könntest einen Strafzettel bekommen!“, sagte Sakura beharrlich. „Um Himmels Willen Sakura, wie sind hier auf einer leeren Landstraße, was soll hier denn passieren? Wir haben gegen Monster, Vampire und andere gruselige Dinge, mit denen ich später angeben werde, gekämpft, Ich werde es ja wohl schaffen zwei junge Mädchen zur Schule zu fahren! Ich kriege garantiert keinen Strafzettel!“ „Um wie viel retten wir?“ „Warum?“, fragte er argwöhnisch. „Ich will dich ja nicht unterbrechen, aber guck dich mal um!“ Walküre und Skulduggery drehten sich synchron um und sahen das Polizeiauto, das gerade eben aus einer Seitenstraße kam und nun direkt hinter ihnen war. Er fing an zu fluchen und fuhr rechts ran. Hinter ihnen stiegen zwei Polizisten aus dem Auto aus, ein blonder junger und ein grauhaariger Ältere. Sakura glaubte zu hören, als Skulduggery die Scheibe runter ließ, dass der Jüngere zum Älteren sagte: „Siehst du, habe ich es dir doch gesagt, wenn wir hier in der Pampa warten, erwischen wir garantiert jemanden, das mach ich diesmal, ja?“ Der zweite seufzte nur: „Meinetwegen.“ „Na, wen haben wir denn hier, einen Raser?“, fragte der Polizist grinsend. „Also da wo ich herkomme sagt man erst mal Guten Tag!“ „Bitte? Na gut, wenn Sie es so wollen! Guten Tag, wissen Sie wie schnell man hier fahren darf?“ „Guten Tag“, antwortete er, sichtlich zufriedener, „ja ich weiß, dass man hier nur achtzig fahren darf.“ „Aha! Und wie schnell sind Sie gefahren?“ Sofort redete er weiter und beantwortete sich selber seine Frage. „Hundertzehn! Sie sind dreißig km/h zu schnell gefahren, das macht dann...“ Bevor er weiter reden konnte unterbrach Skulduggery ihn: „Sicher, aber es gibt doch bestimmt Ausnahmen, nicht wahr?“ „Wollen Sie uns etwa bestechen?“, fragte er empört. „Nein, nein ich meine Notfälle, wie wenn jemand dringend ins Krankenhaus muss!“ „Aber was hat das denn mit - “ „Sie würden also jemanden anhalten und in Kauf zu nehmen das eine Person stirbt?“ „N- nein das habe ich doch gar nicht gesagt!“ „Könnten Sie es also in Kauf nehmen, die Zukunft zweier unschuldiger Mädchen zu zerstören, indem Sie uns jetzt aufhalten?“, seine Stimme wurde während er sprach immer lauter, als er mit einer aus schwingenden Geste in den hinteren Teil des Wagens deutete. Sakura und Walküre versuchten ein ernstes Gesicht zu machen und nicht laut los zu kichern, es gelang den beiden einigermaßen. „Nein, also ja, i- ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.“ Bevor der Polizist sich zu dem Anderen umdrehen und ihn um Hilfe bitten könnte, antwortete Skulduggery schnell und mit eindringlicher Stimme. „Gut Sie lassen uns jetzt weiter fahren und wir alle vergessen die Sache, ja?“ „O- okay, ich glaube schon.“, er war definitiv total verwirrt. „Auf Wiedersehen!“, antwortete Skulduggery knapp. Der Polizist drehte sich nun um, der Fahrer ließ das Fenster hoch und fuhr mit quietschenden Reifen los, im Rückspiegel konnte Sakura gerade noch erkennen, wie der Ältere den Anderen anbrüllte. Die Kunoichi grinste. „Und“, fragte Skulduggery gelassen, „bin ich nicht genial?“ Sakura war sich sicher, jetzt konnte das neue Projekt namens Schule beginnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)