Göttergeschäfte von kojikoji ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 1 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Dunkle Gewitterwolken hingen über der Szene die sich unter ihr abspielte. Die Nacht war durch dichten Nebel verhangen. Keiner aus dem anliegenden Dorf wusste was sich hier oben auf dem Friedhof des Dörfchens Little Hangleton abspielte. Vor dem Grab des eigenen Vaters hockte ein schwarz gelockter Junger Mann, welcher gerade mal seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Tom Vorlost Riddle. Er war nun ein anerkannter Zauberer und durfte auch endlich außerhalb der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, zaubern. Und genau dies tat er gerade. Vor ihm war ein großer Kessel aufgebaut und neben diesem, in eine Gestalt in eine Decke gehüllt, damit er nicht friere. Ein Muggel welcher aber um sein Geheimnis der Magie wusste. Dieser Mann Alfred war Sterbens krank. Viele Heiltränke die Tom gebraut hatte, eigentlich alle, hatten versagt. Keiner von ihnen hatte Alfred retten können und so blieb ihm nur noch diese eine Möglichkeit. Eine letzte zappelnde Eidechse viel in den kochenden Trank vor ihm. „Götter die ihr alles auf Erden lenkt und leitet, ich bitte euch rettet diesen Mann. Rettet meinen liebsten vor dem Tod“, beschwor Tom die Nacht an, hatte die Augen geschlossen und ließ bei den letzten Worten einen Tropfen seines eigenen Blutes in den Trank fallen. Sofort durchzuckte ein heller Blitz die finstere Nacht, teilte die Wolken und fuhr in einen nah gelegenen Baum ein. Der Baum wurde Exakt in der Mitte geteilt. Grauer Rauch stieg aus diesem hervor und wandelte sich direkt vor dem Stamm zu einer Gestalt. Tom war ein wenig zurück zu seinem Liebsten gewichen, war leicht beugend, schützend zwischen ihm und dieser Gestalt die sich nach und nach, aus Rauch zusammen setzte. Ein Fratzenhaftes Gesicht war kurzzeitig Sichtbar, wurde dann aber von einer Schneeweißen Maske überdeckt. Die Maske besaß dämonisch rote Augen und keine Nase nur zwei Schlitze. Die Zunge welche kurz hervor schnellte war wie bei einer Schlange gespalten. Der Schädel welcher zu sehen war, war kahl. „Ein sterblicher rief mich um meine Gunst an?“, erklang eine zischelnde Stimme unter der Maske hervor, ging Tom durch und durch, doch er riss sich zusammen. „Ich rief dich an damit du meinem liebsten das Leben rettest. Bitte, ich würde alles dafür machen“, bat Tom die Gestalt vor sich inständig, sah aus dem Augenwinkel zu den Flammenden Wirbel welcher anstelle der Beine zu sehen war. „Ein einfacher Mensch denkt er sei mir von Nutzen“, lachte die zischelnde Stimme auf während die Gestalt langsam näher heran schwebte. Tom hatte Alfred fest in seinem Arm, wollte diesen so vor allem und jedem schützen. „Dein Freund ist so gut wie im Totenreich“; lachte die Gestalt zischelnd auf. „Ich weiß, deswegen rief ich dich. Rette ihn“, bat Tom abermals inständig. Es war bis auf das flackern der Flammen ruhig zwischen ihnen. Ab und zu gab eine Eule ihren Beitrag ab, verstummte aber schnell wieder. „Ich werde deinen Freund retten, doch nicht für umsonst“, zischelte der Gott, die Gestalt plötzlich und sah Tom mit den roten fest an. Dieser erschauderte unter dem Blick, nickte aber „sag mir was du forderst“. „Wenn du annimmst wird er schon Morgenfrüh- wieder genesen sein, doch du wirst 2 Jahre lang Todkrank auf dem Krankenbett liegen. Wird dein Freund nach diesen zwei Jahren immer noch zu dir stehen und sich in der Zeit nicht von dir abgewandt haben, so habt ihr meinen Segen. Wenn er aber vorher weg ist, wirst du in meinen Dienst treten und mir Seelen beschaffen“, zischte der Gott seinen Vorschlag zum besten und reichte Tom eine rauchige Hand entgegen, wohl um den Vertrag zu besiegeln. Tom ließ seinen Blick runter auf seinen liebsten wandern. Alfred war bleich und wirklich nicht anders zu retten. Er würde ihn niemals verlassen, das hatten sie sich schließlich einmal geschworen. „Einverstanden“, nickte Tom und ergriff die Rauchige Hand. Sofort durchzuckten ihn schlimme Schmerzen. Sein Herz raste wie wenn er schlimmes Fieber habe. Sein Blut kochte förmlich über. „Wir sehen uns in zwei Jahren wieder“, lachte der Gott und war verschwunden. Tom dagegen brach über seinem Freund zusammen. So lagen sie die ganze Nacht auf dem Friedhof, das Feuer unter dem Kessel erlosch ebenfalls langsam und die Stille senkte sich über die beiden. Am nächsten Morgen wurde Alfred völlig gesund wieder wach, stemmte sich unter Tom hervor und erschrak. Sein Freund hatte hohes Fieber. Hastig trug er ihn in dessen Haus zurück. Verwandte besaß Tom nicht so das er einen Muggel Arzt rief, welcher jedoch nichts machen konnte außer ihm immer wieder neue Medizin zu geben und zu beten. Alfred saß Wochenlang an Toms Bett was dieser aber nicht mitbekam. Als aber die dritte Woche anbrach, erhob sich Alfred von Toms Bett und kehrte diesem den Rücken zu. Er brannte mit einem anderen Muggel durch und ließ Tom alleine zurück. Selbst der Muggel Arzt gab es nach zwei Monaten auf, Tom retten zu können und ließ ihn in dem Haus mit seinem Fieber einfach alleine. Tom wand sich unter den Qualen, wusste nicht das man ihn völlig alleine gelassen hatte. Er nahm ebenso nicht wahr wie sich eine Gestalt über sein Bett beugte und den heißen Lappen gegen einen kühlen auswechselte. Diese unbekannte Gestalt blieb die restliche Zeit bei Tom und bevor die zwei Jahre abgelaufen waren, wisperte sie ihm ins Unterbewusstsein, weit hinten verankernd „gib die Hoffnung nie auf Tom. Es wird jemanden geben der dich in alle Ewigkeit lieben wird und dir die schönen Seiten des Lebens zeigt“. Genau in diesem Moment öffnete Tom auch völlig schwach die Augen, sah in zwei strahlend grüne, wurde dann jedoch wieder Ohnmächtig. Tom fühlte sich gut, er fühlte sich als könnte er Bäume ausreißen, als habe er Magie im Überfluss. Verwundert öffnete er die Augen, drehte den Kopf leicht und setzte sich erschrocken auf. Vor ihm stand der Gott mit dem er den Vertrag ausgemacht hatte. „Die Zeit ist gekommen Tom Vorlost Riddle. Du hast deinen Vertrag nicht eingehalten und wirst mir ab sofort Seelen beschaffen“, zischelte der Gott ihm gegenüber spottend. „Das kann nicht sein. Wo ist er? Wo ist Alfred?“, fragte Tom sofort und erhob sich eilig aus dem Bett. „Dein Freund hat drei Wochen an deinem Bett ausgeharrt und ist dann mit dem Schmiedesohn durchgebrannt. Der Arzt überließ dich nach zwei Monaten deinem Schicksal und auch die Zauberergemeinschaft kümmerte sich einen Dreck um dich und deine Leiden. Du siehst? Du hast deinen Vertrag nicht erfüllt und bist nun mein Diener“, lachte der Gott kalt. Tom fröstelte mit einem mal. Alfred hatte ihn wirklich verlassen? Das konnte und durfte doch nicht wahr sein. Wütend schrie Tom auf. Der Schrei hallte durch das ganze Haus bis runter ins Dorf, verängstigte die Leute dort unten doch das war ihm egal. Alfred. Sein Alfred. Seine große Liebe hatte ihn verraten und das obwohl sie sich geschworen hatten niemals auseinander zu gehen. Er schrie abermals Laut auf und bemerkte nicht wie er sich zu verändern begann. Sein schwarzes etwas längeres lockiges Haar, fiel ihm einfach aus. Eine Glatze blieb zurück. Seine vorher noch dunkelgrünen Augen wurden Blutrot. Seine fein geschwungene Nase bildete sich langsam zurück und hinterließ nur noch Nasenschlitze. Seine Zunge spaltete sich wie bei einer Schlange und seine Haut wurde blass wie der Tod. „Wer bist du?“, fragte Tom zischend, erschrak sich nicht mal über seine raue, krächzende Stimme. Es war egal. Alfred hatte ihn verraten. „Ich bin Hades. Gott der Unterwelt und Wächter über die verstorbenen und verdorbenen Seelen“, stellte sich der Gott vor ihm vor. Das Jahr 1947 verging schnell. Zwei Jahre zuvor noch hatte er seinen Abschluss gemacht und zwei Jahre später war er dem Gott Hades verschrieben. Weiter Jahre zogen ins Land. Er nannte sich nun Voldemort und brachte überall auf der Welt Angst und Tod. Verzweiflung zog seine Spuren durch das Land. Seine Gefolgschaft wurde ebenfalls immer größer. Sie nannten sich Todesser und waren vom Gott Hades gesandte Dämonen die Tom dienen sollten. Jeder der Todesser trug eine schwarze Robe und eine weiße Maske im Gesicht, ähnlich dem Gesicht von Tom. Die Auroren jagten nach ihnen doch keiner schaffte es, dieser Bedrohung Herr zu werden. Im Frühling 1980 erzählte ihm einer seiner Menschlichen Todesser von einer Prophezeiung. "Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt ... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt ... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt ... der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt ..." So kam auch der 31 Juli 1980. Tom hatte lange recherchieren müssen um heraus zu finden wer mit dieser Prophezeiung gemeint war und er hatte es heraus gefunden. Er fand die Familie Potter welche gerade ihren Sohn geboren hatte und vernichtete ein Jahr nach der Geburt von Harry Potter dessen Eltern. An dem kleinen Jungen jedoch scheiterte er. Die ganze zerstörerische Macht wurde auf ihn zurück geworfen, schwächte ihn, doch Hades ließ seinen Tod nicht zu. Er verwandelte Tom in eine mickrige Existenz in welcher er Jahre lang leben musste, sich seinen Qualen stellen musste die als Strafe auf ihn nieder prasselten. Erst nach 13 Jahren. Im vierten Schuljahr des jungen Harry Potters bekam er seine hässliche Gestalt zurück. Nun würde er diesen kleinen Wurm unschädlich machen. Diese Seele würde Hades sicher sehr gefallen. Kapitel 2: 2 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 2 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Nun endete das letzte Jahr des jungen Harry Potters. Dieser Junge würde seinen achtzehnten Geburtstag niemals erleben. Tom sah aus seinen Glutroten Augen aus einer Kutsche runter auf die Schienen wo jeden Moment der Hogwartsexpress vorbei fahren müsste. Neben der schwebenden Kutsche schwebten seine treuen Todesser welche Hades ihm gesandt hatte. Auf Besen, ebenfalls neben der Kutsche waren seine menschlichen Todesser. Sie alle kannten den Plan. Sie wussten alle was heute noch passieren würde. Ein lautes Hupen von der roten Dampflok ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken. Es war soweit. Noch recht weit entfernt sah er den Rauch aufsteigen. Sie kam. „Macht euch bereit“, zischte er seinen untergebenen zu und er wusste das sie seinen Befehlen nachkamen. Die Lok kam immer näher und schon flogen die ersten Flüche auf die Schienen, sprengten diese in die Luft so das der Zug sofort quietschend abbremste. Jedoch nicht früh genug. Der Zug entgleiste und fiel zur Seite um. Es würde wohl einige Verletzte geben doch das war Tom gleich. Es interessierte ihn schon lange nicht mehr. Seine Gefühle außer der bedingungslosen Wut waren verschwunden. Es lebte nur noch der Hass in ihm. „Schnappt ihn euch. Ich will ihn lebend und lasst keine Überlebenden“, befahl Tom zischend und schon sausten die bis eben noch getarnten Todesser auf den Zug runter. Flüche flogen hin und her, streckten Hexen und auch Zauberer nieder. Seine Todesser waren schon immer gründlich gewesen. Was die menschlichen nicht konnten, konnten seine Dämonischen. Die menschlichen hatten schon vorher dafür gesorgt das ihre Sprösse anders Heim kamen und nicht im Zug saßen. Als die Flüche langsam weniger wurden, senkte sich die Kutsche nieder. Sie kam sanft auf dem Boden neben dem Schlachtfeld auf. Tom verließ sein Gefährt und ging durch die Reihen seiner Diener. Sie alle lachten und labten sich an dem Blutrausch. Die Dämonen mehr als die Menschen. Doch Tom hatte ein anderes Ziel und dies wurde gerade noch von seinen dämonischen Untergebenen Umkreist. Diese machten ihm jedoch den Weg frei und dort stand er. Harry James Potter. Schwarzes Haar das ihm knapp und wirr über die Schulter reichte. Strahlende Smaragde die hinter einer Brille eingeschlossen waren. Ein dünner viel zu magerer Körper und eine unbändige Wut die aus jeder Pore des Goldjungen zu strömen schien. „Wie konntest du sie alle umbringen Voldemort. Das verzeihe ich dir nie“, schrie Harry unter Wut und mit Tränen im Gesicht was Tom jedoch kein Mitleid entlockte. Vor ihm lag einer der Rotschöpfe aus der Zaubererfamilie Weasley. Er hob den Fuß und trat einfach zu, zertrümmerte den Schädel des Rotschopfes. Dies ließ Potter wütend aufschreien. Der jüngere stürmte auf ihn zu, wohl um ihm eine Faust irgendwohin zu rammen. Den Zauberstab hatte er schon lange an einen seiner Leute verloren. „Erbärmlich“, zischte Tom und mit einem Schlenker seines eigenen Stabes wurde Harry an den umgestürzten Zug geschleudert. Dieser schrie unter Schmerzen auf, ließ seine Todesser nur johlen und geifernd lachen. Tom trat einen Schritt vor und betrachtete mit leicht schräg gelegten Kopf den jungen Helden. „Ein Witz ist das. So ein mickriges Würmchen hat nicht die Macht mich zu besiegen. Nehmt ihn mit. Ich werde noch viel Spaß haben bevor er ins Totenreich einfährt“, befahl Tom kalt und drehte sich wieder ab. Seine Schritte führten ihn zur Kutsche zurück wo er einstieg und sich zurück lehnte. Harry wurde von den Todessern eingesammelt und ruhig gestellt. Als sich die Kutsche zum landen senkte und schließlich anhielt, stieg Tom gemächlich aus. Harry wurde schon von zwei Todessern Richtung Friedhof gezerrt. Dort gab es ein Gruft welche durch einen Gang unter die Erde führte. In Toms Reich. Der Eingang wurde von zwei Schlangenstatuen bewacht. Sie erwachten zum Leben wenn fremde eindringen wollten und hielten diese auf, in 99,9% der Fälle wurden die ungebetenen Gäste aufgefressen. Doch nun blieben sie wo sie waren. Tom ging voraus und ohne zu warten ging er durch verschiedene Gänge und Abzweigungen. Der Weg wurde spärlich mit Fackeln beleuchtet. Hier unten roch es auch nicht sehr angenehm aber das ignorierte Tom. Seine eigenen Räumlichkeiten rochen dafür etwas besser. An einer Kreuzung jedoch blieb er stehen, drehte sich zu seinen dämonischen Todessern um. „Bringt ihn in die Kerker und Peitscht ihn bis zur Bewusstlosigkeit“, befahl Tom und ging dann einfach weiter, vernahm noch lange die Schreie von Potter. Es kümmerte ihn nicht, nein es streichelte eher seinen Hass, ließ ihn sich besser fühlen. Er brauchte nicht lange bis er seine eigenen Räumlichkeiten erreichte und diese betrat. Es war ein ziemlich großer Raum von welchem noch zwei weitere Räume abzweigten. Ein Bad und ein Schlafzimmer. Er trat langsam an einem verhangenen Spiegel vorbei hin zu seinem Kamin. Dort starrte er förmlich rein, suchte Antworten auf umgestellte Fragen. Doch er fand sie nicht was seine Wut erneut entfachen ließ. Er schrie bestialisch auf was noch lange und weit in den Gängen seiner Gruft zu hören war. So Drang es auch in die Kerker wo die Todesser sich gerade von dem halb bewusstlosen Harry, spottend und gackernd verabschiedeten, ihn noch einmal traten und dann raus waren. Harry welcher den Schrei vernahm erschauderte. Es hörte sich an als würde ein Tier Qualen leiden. Als würde man ein unschuldiges Tier bei lebendigen Leibe aufschlitzen. Harry konnte die Augen kaum aufhalten, sein Rücken schmerzte unerträglich und die Erinnerungen an seine ermordeten Freunde ließen ihn ebenfalls nicht los. Der Tag hatte so gut angefangen und dann mitten auf der Fahrt waren sie überfallen wurden. Jeder Schüler, egal wie alt, selbst die Süßigkeitenfrau. Sie alle wurden umgebracht. Manche auf grausame Folterweise, andere auf eine schnelle Art. Aber sie waren alle Tod. Nur er selber würde wohl noch lange leiden müssen. Harry stöhnte leise unter Schmerzen auf, krallte sich etwas in das feuchte, widerlich stinkende Stroh unter sich. Er versuchte sich hoch zu stemmen doch der Schmerz von seinem Rücken verhinderte dies. Was sollte er nur machen. Tränen rannen Harry über die Wange als er die Augen wieder schloss, versuchte die Schmerzen weg zu atmen. Es würde nie mehr so sein wie früher. Seine Freunde waren alle Tod. Keiner hatte überlebt. Immer mehr Tränen fanden ihren Weg nach draußen, zeigten die Trauer in seinem Herzen. Voldemort würde auch ihn umbringen. Harry musste eingeschlafen sein den plötzlich kam er durch das quietschen der Tür wieder zu sich. Stimmen wurden laut von welchen er nichts verstand. Sie hörten sich einfach nicht menschlich an. Doch ganz plötzlich wurde er auf die Beine gezerrt, stolperte unter dem harten Griff aus der Zelle raus. Jetzt würde sein Ende kommen, sie würden ihn zu Voldemort bringen und dieser würde ihm den Gar ausmachen. Er würde das alles nicht überleben. Nach langem laufen öffnete sich vor ihm eine zweiflüglige Tür im Erdreich. Harry wurde in den Raum gestoßen welcher dahinter lag. Er ähnelte einem riesigen Saal und am Ende stand Voldemort. Dieser sah ihn herablassend mit seinen roten Augen an. „Willkommen Potter. Willkommen zu deinem eigenen Todesschauspiel“, zischte Tom als Harry den Kopf hob, sich versuchte von allen vieren auf die Füße hoch zu arbeiten. Kapitel 3: 3 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 3 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten ACHTUNG: Wer Kerberos sehen will schaut bitte auf meinem Blog unter den Bildern nach ;) „Willkommen Potter. Willkommen zu deinem eigenen Todesschauspiel“, zischte Tom als Harry den Kopf hob, sich versuchte von allen vieren auf die Füße hoch zu arbeiten. Harry spürte noch deutlich die Schmerzen auf seinem Rücken, doch er versuchte sich zusammen zu reißen, sah aus dem Augenwinkel die ganzen Todesser in einem Kreis am Rande stehen. Sie alle geiferten dem wohl bevorstehenden Kampf zwischen ihm und ihren Meister entgegen. „Du dreckiges, verlogenes Monster. So einfach überlasse ich dir den Sieg nicht“, grollte Harry und endlich stand er aufrecht, trotz seinem zerfetzten Rücken. „Sieh an. Potter will wohl Mut zeigen“, lachte Tom und schoss einen Schneidefluch auf Harry ab. Dieser wich nicht schnell genug aus und hisste wegen dem neuen Schmerz auf. Es brachte ihm das johlen der Todesser ein. „Du verdammter Feigling“, fluchte Harry und hielt sich seinen verwundeten Arm, sah das wütende aufblitzen in den Blutroten Augen seines Gegenübers. „Du hast ein viel zu freches Mundwerk. Man hat doch normalerweise Respekt vor älteren, also verneige dich und entschuldige dich auf allen vieren“, damit belegte er Harry erneut mit einem Fluch welcher diesen in die Knie Zwang. „Niemals werde ich mich entschuldigen du Monster“, zischte Harry der auf allen vieren kämpfte. „Dann wird dies dein Ende bedeuten Potter. Avada Cedavra“, brüllte Tom durch die Halle. Ein grüner Strahl schoss direkt auf den jungen Harry zu, doch treffen sollte er nie. „SCHLUSS JETZT“, donnerte es durch die gesamte Gruft. Es war eine gebieterische Stimme voller Macht und Stärke. „Wer ist da?“, zischte Tom wütend weil sein Todesfluch einfach ins leere ging und Harry Potter noch immer lebte. Die Türen gingen mit einem lauten Knall erneut auf und ein Mann trat herein. Er war von der Statur her sehr schlank, hatte eine kurze rot-schwarze Frisur wobei der Pony spitz nach oben ging, im hinteren Bereich waren die Haare etwas länger. Das Gesicht war recht weich und strahlte trotz allem eine mächtige Autorität aus. Er trug ein kleines Bärtchen unter der Unterlippe und hatte Glutrote Augen. Er trug ein schwarzes Bauch freies Oberteil und eine enge schwarze Hose, darüber trug er einen schwarzen Mantel. „Lang genug sah ich mir das alles an. Doch jetzt ist Schluss“, donnerte der fremde Mann und trat langsam näher heran. „Wer bist du es und wie kannst du es wagen hier einen solchen Ton an zu schlagen?“, zischte Tom wütend doch ein scharfer, harter Blick von dem Mann und Tom verstummte. Dieser half Harry auf die Beine, der Fluch der bis eben auf diesem gelegen hatte um ihn zum Knien zu zwingen, war verschwunden. „Verschwindet ihr Diener des Todes“, befahl der Fremde und so gut wie alle Todesser verschwanden sofort und auf Anhieb. Die, die über blieben waren alles menschliche Todesser. Diese sahen sich auch erstaunt um, hatten alle den Zauberstab gezogen doch das schien den Fremden nicht zu beeindrucken. Harry sah in leicht gebückter Haltung zu dem Unbekannten hoch. Dieser fing den Blick auch auf und ließ eine Hand über dessen Rücken gleiten. „Erhebe dich“, dem kam Harry auch nach. Der ganze Schmerz auf seinem Rücken war verschwunden, was Harry mehr als erstaunte. „Wer bist du?“, zischte Tom abermals und war die Stufen von seiner Empore herunter gekommen, der Zauberstab war auf den Fremden gerichtet. „Mein Name ist Kerberos. Ich war der Höllenhund, der den Eingang zum Totenreich bewachte. Die Anzahl der Seelen die bei uns eingingen sind, haben sich in den letzten mehr als fünfzig Jahren verdoppelt und verdreifacht, wenn nicht sogar noch mehr. Es ist wieder der Natur das so viele Seelen sterben, also wurde ich gesandt um zu sehen was hier los ist. Mein Meister Luzifer schenkte mir dafür diese Menschenähnliche Gestalt. Nun bin ich hier und verstehe wieso so viele Menschen sterben, aber das muss ein Ende haben“, erzählte der bis eben noch Fremde und ließ Harry los, trat langsam auf Tom zu. Die Todesser die noch da waren stellten sich ihm jedoch in den Weg. Kerberos aber beeindruckte es nicht ein Stück. Er ging einfach weiter. Die Flüche die darauf hin auf ihn nieder prasselten, kratzten ihn nicht, hinterließen nicht eine Schramme oder schränkten ihn gar ein. „Tom Vorlost Riddle. Du wirst mich begleiten, ebenso du Harry James Potter“, damit griff Kerberos nach Toms Schulter, erwischte diesen und hielt ihn mit eisernen Griff fest. Tom schrie wütend auf, versuchte sich zu befreien doch er hatte keine Chance gegen Kerberos, welcher nur ruhig zu Harry sah. „Wieso muss ich auch mit. Ich habe nichts verbrochen im Gegensatz zu diesem... diesem Monster“, wich Harry etwas zurück und sah zwischen dem dunklen Lord und Kerberos hin und her. „Der Meister will es so und nun komm“, damit machte der Höllenhund eine winkende Bewegung mit der Hand so das Harry ohne sein zu tun auf den anderen zu rutschte. Als Kerberos den jüngeren ebenfalls berührte verschwanden sie in einem Schwall auf Flammen. Die Todesser die das beobachtet hatten waren in Aufruhr und verließen Fluchtartig die Halle, bis auf wenige. Kerberos tauchte nur wenige Sekunden später in einer anderen Ebene der Welt wieder auf. An einer Hand noch immer den sträubenden Tom, an der anderen Hand Harry welcher nicht verstand wieso er ebenfalls mitkommen musste. Kerberos ließ die beiden auch endlich los und mit einer weiteren Handbewegung hatte er Tom um seinen Zauberstab erleichtert. „Du kleiner Ratte. Gib mir meinen Zauberstab zurück“, zischte Tom voller Wut doch er bekam nur ein Kopfschütteln. „Mein Meister bietet euch für eine unbestimmte Dauer an hier zu Leben. Eure Zimmer befinden sich dort oben. Noch habt ihr die Wahl beim Aussuchen. Und um es nicht zu vergessen. Hier gibt es Regeln. Morden ist verboten. Reißt euch also am Riemen. Den Rest wird mein Meister euch beim Abendessen selber erklären. Bei Fragen dürft ihr gern nach mir rufen“, und mit diesen Worten war Kerberos verschwunden, ließ die beiden Erzfeinde allein zurück. Harry wich sofort einige Schritte zurück. Tom dagegen sah voller Zorn auf die Stelle wo der dumme Höllenhund eben verschwunden war. Dann aber richtete sich sein Blick ruckartig auf Harry. „Du Potter wirst mir nicht entkommen. Auch ohne Zauberstab wirst du nicht mehr lange leben. Das beste wird sein wenn ich es jetzt gleich erledige“, und mit diesem knurren stürzte er sich auf Harry. Dieser konnte gar nicht so schnell reagierten, wie er zwei Hände an seinem Hals hatte, welche langsam aber unerbittlich zudrückten. Harry versuchte den älteren von sich weg zu drücken, doch dieser war viel zu stark für ihn. Die Luft ging ihm ebenfalls langsam aus. „H... Hilfe... Kerberos“, keuchte Harry und direkt neben ihnen konnte man heiße Flammen spüren. Keine Sekunde später und zu spät wurde Tom von Harry runter gezerrt. „Muss ich erst deutlich werden? Hier wird niemand umgebracht. Aber da du es nicht verstehen willst werde ich zu drastischeren Maßnahmen greifen müssen“, polterte Kerberos während Harry hustend und würgend nach Luft japste. Er schnipste einmal mit der Hand und sowohl Harry als auch Tom hatten jeder ein Halsband um. Es war schlicht und nicht sehr besonders. „Dieses Halsband wird verhindern das ihr einander umbringt, denn jeder Schmerz den der andere erleidet wird der andere auch zu spüren bekommen. Eine Kostprobe für jeden?“, damit kniff er sowohl Harry in die Schulter als auch Tom in die Wange. Der Schmerz des einen kam beim jeweils anderen an. Entsetzt sah Harry den Höllenhund in die Augen. Tom dagegen war rasend vor Zorn und versuchte nun Kerberos zu erwürgen, doch diesen störten die Hände an seinem Hals nicht. „Mach dich nicht lächerlich Tom. Du kannst mich nicht umbringen und auch nicht verletzen. Das kann niemand außer einem wahren Gott“, spottete Kerberos und verschwand einfach wieder. Toms hassende Augen richteten sich sofort wieder auf Harry welcher eilig zurück wich. „Lass mich bloß zufrieden. Du hast doch gehörst, wenn du mir was antust dann tust du es dir ebenfalls an“, knurrte Harry und Toms Hass verdoppelte sich noch etwas mehr. „Du kleine Made. Dich erwische ich schon noch“, knurrte Tom und drehte sich Schwungvoll um, stieg die Treppe hoch und verschwand, wohl um sich ein Zimmer zu suchen. Harry jedoch sah dem dunklen Lord nur Sprachlos nach, rieb sich dabei den gewürgten Hals. Kapitel 4: 4 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 4 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Tom tigerte wütend durch sein neu auserkorenes Zimmer hin und her, warf mal hier eine Vase um, riss mal da die Tapete von der Wand. Er war so wütend. Wie konnte ihm das nur passieren? Sollte Hades ihn nicht eigentlich vor anderen Göttern schützen? Tom war so verflucht wütend. Am liebsten würde er jemanden umbringen um seinen Hass seine Wut, etwas zu lindern. Ein Luzifer sollte also auf sein Morden aufmerksam geworden sein. Na und? Sollte er das doch mit Hades klären. Dieser war schließlich sein Auftraggeber. Und Potter war ihm ebenfalls schon wieder durch die Lappen gegangen. Doch er würde nicht aufgeben. Harry dagegen hatte sich ein Zimmer unbewusst neben dem von Tom ausgesucht. Da es aber gut isoliert war bekam er von dem Radau nichts mit. Er fragte sich nur wie er schon wieder in eine solche Situation gekommen war. Er hatte doch echt nichts verbrochen um das hier zu verdienen. Kopfschüttelnd trat er zum Fenster rüber und blickte nach draußen. Wieso musste ihm dieses ganze Unglück nur passieren. Es war später Abend als bei beiden eine Art kleines Lavamonster auftauchte und mitteilte das der Tisch gedeckt sei und der Meister sie erwarte. Tom hatte das kleine Wesen mit Schimpf und Schande davon gejagt und sah nicht ein zum Essen unten zu erscheinen. Er war Lord Voldemort und musste keinem Wort folge leisten. So setzte er sich in einen Sessel nah dem Fenster und sah in die Dunkelheit raus. Doch nach einigen Minuten, Tom hatte nicht mitgezählt veränderte sich das Bild um ihn plötzlich und er saß an einer gedeckten Tafel. Ihm gegenüber saß Potter, ebenso verwirrt wie er selber und rechts von ihm am Kopf der Tafel saß ein Mann mit Rückenblatt langen, schwarzen Haaren. Die Augen waren tief schwarz, fast wie ein schwarzes alles verschlingendes Loch. „Wie schön das ihr beide doch noch zum Essen erschienen seid. Mein Name ist Luzifer. Fürst der Hölle“, stellte sich der beeindruckende Mann den beiden vor doch sofort sprang Tom vom Tisch auf. „Was fällt ihnen ein mich hier her zu bringen. Was glauben sie eigentlich wer sie sind?“, bellte Tom voller Wut was Luzifer jedoch nicht zu beeindrucken schien. „Wer ich bin das weißt du schon Tom und denkst du wirklich das du mich so beeindrucken kannst? Ich kenne deine komplette Geschichte Tom, du machst mir keine Angst. Aber auch deine Geschichte kenne ich, Harry“, damit sah er auch zu dem jüngeren rüber. Tom war von den Worten so verblüfft das er erst schwieg, sich dann aber wieder setzte. „Was wollen sie? Ich habe doch nichts verbrochen um in der Hölle zu landen“, fragte Harry etwas zurückhaltend. „Das hast du auch nicht. Würdest du sterben, wäre wohl der Himmel dein Platz, aber noch seid ihr beiden ja nicht gestorben. Selbst du Tom hast noch deine Chance nicht im ewigen Fegefeuer zu enden“, sprach Luzifer mit kraftvoller Stimme. „Was? Aber er brachte Hunderte wenn nicht gar Tausende von Menschen um. Er verdient das Fegefeuer“, protestierte Harry sofort doch Luzifer schüttelte nur leicht den Kopf. „Urteile nicht zu Voreil...“, wollte Luzifer sagen doch in diesem Moment öffnete sich die Tür. Ein Mann mit Blondem Haar und grünen Augen betrat den Saal. „Guten Abend“, grüßte dieser auch, schloss die Tür hinter sich und trat zum anderen Kopfende des Tisches. Der Blonde ließ seinen Blick über die Anwesenden wandern und blieb bei Tom hängen. Ein schmunzeln schlich sich auf dessen Lippen. „Und wer ist das jetzt wieder?“, knurrte Tom völlig angepisst, funkelte den Grünäugigen wütend an. Diese Augen jedoch brachten irgendetwas in ihm zum klingeln. Er konnte sich nur nicht erinnern was es war. „Mein Name ist Gabriel. Gesandter des Himmels und Herr über das Element Wind“, stellte sich der Neuankömmling vor. „Ein Engel in der Hölle?“, staunte Harry nicht schlecht. Dies brachte ihm ein amüsiertes lächeln von dem Engel ein. „Nicht in der Hölle. Wir sind hier auf neutralem Boden. Hier kämpfen weder Geschöpfe der Hölle noch Geschöpfe des Himmels miteinander. Es ist ein Ort der Ruhe und Entspannung, der Verhandlungen“, erklärte Gabriel lächelnd und griff sich einen der Äpfel die vor ihm erschienen und in der Luft geschwebt hatten. „Und was soll ich jetzt hier?“, fragte Harry vorsichtig nach. Nun mischte sich Luzifer wieder ein „ihr seid hier um euch besser kennen zu lernen. Auf der Erde seid ihr Momentan die beiden Hauptkontrahenten und die Verursacher unnatürlich vieler Todesraten“. „Was?“, nuschelte Harry nur und sank auf seinem Platz etwas zusammen. „Ihr tickt wohl nicht mehr ganz richtig. Ich werde mich nicht mit diesem... diesem Wurm zusammen setzen. Bringt mich gefälligst zurück ihr minderbemittelten Drecksgötter“, bellte Tom Wutentbrannt und war aufgesprungen, hatte die Fäuste auf den Tisch geknallt. „Reiß dich am Riemen Tom. Du wirst genau wie Harry die nächsten Wochen wenn nicht auch Monate hier verbringen und lass dir gesagt sein das du von alleine nicht weg kommen wirst. Nimm dich zusammen. Ihr werdet hier unter euch sein. Kerberos steht euch zur Verfügung wenn ihr Probleme oder Fragen habt“, erklärte Luzifer ernst und mahnend, erhob sich genau wie Gabriel vom Tisch. „Und Tom? Hades hat hier keinen Einfluss auf dich. Überdenke mal dein Leben“, lächelte Gabriel mit grünen, funkelnden Augen. Zusammen verschwanden die beiden auch so das Harry und Tom alleine zurück blieben. Eben dieser schlug mit voller Wucht, mit der Faust auf den Tisch. Ein greller Schmerz durchzog seine Faust, doch er nahm ihn gar nicht richtig wahr. Harry dagegen umso mehr. Dieser hielt sich wimmernd die Hand. Der Schmerz wurde wirklich von einem auf den anderen übertragen. Tom warf dem jüngeren einen bösen Blick zu und verließ den Speiseraum, ging schnellen Schrittens hoch in sein Zimmer. Dort schmiss er wieder alles durch einander, zerfetzte das Bett und die Vorhänge, schmiss den Schrank um. Wie konnte die es wagen ihn hier her zu schaffen. Wie konnten sie es wagen von ihm zu verlangen über seine Vergangenheit nachzudenken. Wie konnten sie es wagen ihn mit Potter hier in dieser Dimension einzusperren. Er würde dieses Potterbalg umbringen so viel war sicher. Aber erst wenn er dieses bescheuerte Halsband los war. Knurrend zerrte er an eben diesen, doch es gab kein Stück nach. Kapitel 5: 5 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 5 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es vergingen drei Tage in denen Tom den jungen Potter nicht sah oder spürte. In der ganzen Zeit hatte er sich auch etwas abgeregt. Gleich am ersten Tag musste er in seinem Zimmer und dem Badezimmer den Spiegel überdecken. Er hasste Spiegel. Er hasste Spiegel schon seid Jahren. Eigentlich alles worin er sich sehen konnte. Am vierten Tag verließ er dann auch sein Zimmer und das Haus. Er hatte vor einen etwas längeren Spaziergang zu machen, wenn er hier schon fest hing. Vor dem Haus war ein ziemlich großer Wald und als er hinten rum ging sah er eine weite grüne Landschaft. Ein seufzen verließ seine Lippen als er über die Landschaft lief, sich nicht weiter umsah. Was tat er hier eigentlich. Hatte er als dunkler Lord nicht eigentlich die Macht um gegen eine solche Situation zu bestehen? . Vor sich erblickte Tom einen See so das er darauf zusteuerte. Das konnte doch wirklich nicht angehen. Leicht verdrehte Tom die Augen als er sah wer schon am See hockte und ins Wasser schaute, die Hand darin herum gleiten ließ. Er ging etwas leiser weiter und mit einem Stoß landete Harry im Wasser, ging prustend und um sich strampelnd unter. Harry tauchte auch nur kurz wieder auf, ging direkt wieder unter. Tom glitt ein grinsen aufs Gesicht. Konnte da etwa jemand nicht schwimmen? Erneut kam Harry kurz hoch, schrie um Hilfe. Da konnte wirklich jemand nicht schwimmen. Tom lachte laut und gehässig auf, hockte sich an den Rand vom See. Mit einem mal aber spürte er einen Druck auf der Lunge, japste plötzlich nach Luft. Spürte er etwa mehr als nur den Schmerz von Potter? Würde er ebenso wie der Bengel ertrinken wenn er es zuließ? Er musste den Jungen doch jetzt nicht retten, oder? Erneutes Luft schnappen beantwortete ihm die Frage. Er griff in den See hinein und angelte nach seinem Erzfeind. Dieser aber entglitt ihm immer wieder. Wie tief konnte ein See eigentlich sein. Die Luft wurde langsam knapp und erneut griff er zu. Diesmal erwischte er ihn sogar und zerrte ihn nach oben an die Luft. Hustend und keuchend krallte sich Harry am Rand fest, würgte das Wasser raus. So bekam auch Tom langsam wieder Luft. „Mistbengel“, knurrte Tom und wich vom See zurück, sah zu wie Harry aus dem Wasser raus kroch. „Schweinelord“, keuchte Harry nur zurück was Tom wütend auf knurren ließ. „Pass auf Bengel sonst überlege ich es mir noch mal und lasse dich doch ersaufen“, knurrte Tom doch Harry schnaubte nur. „Wenn ich sterbe, stirbst du auch. Also drohe mir hier nicht“, keuchte Harry und wischte sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Tom dagegen blitzte Harry nur wütend an. „Wie schafft man es eigentlich ohne schlechtes Gewissen zu morden und zu einem Arschloch zu werden?“, fragte Harry mit unterdrückter Wut. Tom bewegte sich blitzschnell über Harry und drückte mit einer Hand dessen Hals zusammen. Er spürte deutlich das ihm selber auch die Luft knapp wurde doch das war ihm gerade egal. „Halt die klappe Potter. Du kleiner Bastard hast da überhaupt nichts zu melden“, knurrte Tom voller Schmerz und Wut in den Augen. Harry aber sah das nicht, spukte Tom einfach ins Gesicht und röchelte „du mieses Schwein. Den schwachen die Zukunft rauben das kannst du. Aber glaube nicht das ich dir das durchgehen lasse. Du Mörder hast meine Eltern umgebracht, das verzeihe ich dir nie... niemals“. Tom aber drückte noch etwas mehr zu, atmete selber schon sehr schwer. „Ich warne dich Potter. Nimm dich in acht. Es wird nicht mehr lange dauern dann hat auch dein Leben ein Ende. Ein sehr rasantes Ende“, und damit ließ er Harry los, erhob sich und verschwand einfach, ignorierte das röcheln und husten hinter sich. Er ging zu der Villa zurück und riss bevor er hinein sehen konnte den Spiegel in der Eingangshalle von der Wand runter. Er war so verdammt wütend und wusste nicht mal warum. Eilig lief er die Treppen nach oben in sein Zimmer, zertrümmerte auch hier den Spiegel und ließ sich wütend im Sessel nieder. Er stützte seinen Kopf in den Händen ab und seufzte tief. Nach einer Weile vernahm er wie jemand in das Zimmer kam und schielte unter seinen Händen vor. Es war Gabriel der das Zimmer betrat und vor dem zerbrochenen Spiegel stehen geblieben war. „Was willst du Flattermann hier“, knurrte Tom drohend, doch Gabriel schien es nicht zu kümmern. „Du solltest deine Gefühle etwas besser unter Kontrolle halten“, seufzte der Erzengel und trat um die Scherben herum, näher heran. „Ich fragte was du willst?“, knurrte Tom voller Wut. „Reden. Ich fand es ja damals schon ziemlich mutig das du Hades wegen deines Freundes angerufen hast, aber das du ihm so lange dienst. Das hast du nicht verdient“, seufzte Gabriel und setzte sich Tom gegenüber. Dieser jedoch schien erstaunt. „Woher weißt du das?“, fragte Tom aufmerksam und voller misstrauen. Er konnte sich nur noch an wenig aus seiner Vergangenheit erinnern. „Ich war damals bei dir als dich alle verlassen hatten. Ich kümmerte mich die restlichen zwei Jahre um dich als du krank ans Bett gefesselt warst“, erklärte Gabriel mit sanfter Stimme und endlich fiel es Tom wieder ein. Er hatte diese Augen wirklich schon mal gesehen. Damals, kurz bevor er wieder gesund gewesen war. Er hatte diese Augen als einen Fiebertraum abgetan, doch es schien wahr gewesen zu sein. „Dann hättest du damals etwas tun sollen. Aber das hast du nicht. Jetzt ist es zu spät. Ich habe einem Menschen, einem Muggel vertraut und Hades mein Versprechen gegeben. Ich wurde enttäuscht, jetzt ist es mir egal wie es den Menschen ergeht. Verschwinde Flattermann“, knurrte Tom und Gabriel erhob sich auch tatsächlich wieder. „Es ist nicht zu spät Tom und es sind nicht alle Menschen wie diese aus deinem Dorf. Weißt du noch wie dein Freund damals hieß“; fragte Gabriel ruhig während er sich entfernte. Tom wollte auch direkt antworten doch mit einem mal viel ihm auf... er wusste den Namen nicht mehr. Er wusste nicht mehr wie sein damaliger Freund hieß. Deswegen konnte er nichts anderes machen als schweigen. „Denk drüber nach Tom. Es ist Vergangenheit. Mache etwas aus deiner Zukunft“, lächelte Gabriel und verließ das Zimmer. Tom sah dem Engel nicht nach, ließ den Blick wieder auf dem Fenster ins Freie wandern. . Was wollte dieser bescheuerte Flattermann nur von ihm? Er hasste die Menschheit. Sie sollten alle verrotten. Menschen waren für diese Welt unnötig. Kapitel 6: 6 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 6 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Harry welcher vor der Tür gestanden hatte war zur Seite gewichen als Gabriel zur Tür kam. Eigentlich wollte er schnell verschwinden doch Gabriel hatte ihn schon entdeckt, schloss lächelnd die Tür hinter sich. „Hast du etwa gelauscht Harry?“, fragte Gabriel lächelnd und sah wie Harry beschämt den Blick senkte. „Entschuldige. Ich wollte nicht lauschen“, lächelte Harry verlegen doch Gabriel lachte nur einmal leicht. „Doch das wolltest du. Aber lass uns in deinem Zimmer reden. Komm“, damit gingen sie in besagtes Zimmer wo sich Harry unwohl auf einem der Teuer aussehenden Sessel nieder ließ. „Hast du alles mitbekommen was wir besprochen hatten?“, fragte Gabriel und sah das leichte nicken. „Und was denkst du nun?“, fragte der Erzengel weiter. „Ich verstehe noch immer nicht ganz was seinen Hass so sehr geschürt hat. Nur weil ein Muggel ihn enttäuscht hat?“, fragte Harry völlig ratlos und auch etwas aufgeschmissen. „Es ist seine Geschichte. Aber glaub mir es ist keine schöne Geschichte, von seinem Partner verraten zu werden“, seufzte Gabriel und betrachtete Harry eingehend. „Partner? Du meinst Voldemort ist Schwul?“, fragte Harry erstaunt sah das schmunzeln auf Gabriels Gesicht. „Stört dich an der Tatsache etwas? Es ist nichts schlimmes daran als Mann auf einen anderen Mann zu stehen“, erklärte der Erzengel liebevoll und sah Harry tief in die Augen. Dieser errötete leicht und wand den Kopf ab. „Aber wieso macht ihn dieser Verrat so wütend? Also ich meine ja nur, wenn man verraten wird dann ist dieser einen doch nicht Wert. Da muss man doch nicht gleich Amok laufen“, fragte Harry und fühlte sich etwas Hilflos. „Das solltest du ihn vielleicht selber fragen. Es ist nichts wie es scheint“, seufzte Gabriel aufmunternd. „Er wird mich umbringen bevor ich ihn fragend kann. Er ist ein Monster“, gab Harry etwas aufgebracht von sich. „Merk es dir Harry. Nichts ist wirklich wie es scheint. Oft sind gewisse Gefühle und Reaktionen einfach nur ein Schutz vor der Umwelt. Macht euch hier noch schone Tage. Im Garten gibt es auch einen Pool, da musst du nicht im See schwimmen gehen“, zwinkerte Gabriel und erhob sich von seinem Platz. „Gabriel? Der Zug mit den ganzen toten...“, fragte Harry leise und brach ab, senkte den Blick. Es war so schwer über seine verstorbenen Freunde zu reden. Gabriel jedoch kam nochmal zu ihm zurück, hob dessen Gesicht sanft und liebevoll an. „Gib die Zukunft nicht auf Harry. Du hattest ein schweres Leben, doch wenn du dich bemühst steht dir eine wunderbare Zukunft bevor. Sei voller Mut und Vertrauen“, lächelte Gabriel und hauchte dem jüngeren einen Kuss auf die Stirn, löste sich und verließ den Raum. Harry sah dem Erzengel erstaunt nach, lächelte aber leicht. Er wusste nicht ob dieser Engel recht hatte, doch irgendwie vertraute er diesem. Das hieß aber nicht das er Voldemort vergeben würde. Nein ganz sicher nicht. Bei Tom im Zimmer war es ruhig. Er verbrachte die nächste Woche in seinem Raum. Er sah nicht ein es zu verlassen. Dieser Engel hatte ihn zum nachdenken gebracht. Er versuchte sich wirklich zu erinnern wie sein damaliger Freund hieß, doch er wusste es nicht. Ihm war als wäre es aus seinem Gedächtnis gestrichen, als habe es diesen Freund nie wirklich gegeben. Was war das nur? An einem Tag hielt er es in seinem Zimmer schließlich nicht mehr aus. Ohne auf den noch immer auf dem Boden liegenden, zerbrochenen Spiegel zu achten, verließ er den Raum. Seine Schritte führten ihn nach unten ins Wohnzimmer, von dort hatte er einen guten Blick auf den Garten. Er sah dort auch einen großen Pool, welcher ruhig da lag. Als er jedoch eine Bewegung am Rand wahrnahm, trat er sofort hinter die Wand, hinter den Vorhang. Es war Harry der in Badeshorts an den Pool heran trat. Er schien ziemlich zittrig auf den Beinen zu sein je näher er dem Wasser kam. Was sollte das denn jetzt werden? Der Junge konnte doch gar nicht schwimmen, oder wollte er es sich jetzt selber beibringen? Tom ließ seine roten Augen über den dürren, fast schon mageren Körper des jüngeren wandern. Aß dieser denn gar nichts? Leicht schüttelte Tom den Kopf. Was ging es ihn an ob Potter einen auf Spargeltarzan machte. Eben dieser ließ sich gerade bis zur Hüfte ins Wasser rein gleiten, atmete etwas hektischer und plantschte förmlich ins Wasser, versuchte sich hektisch paddeln über Wasser zu halten, doch so ging dieser nur unter, schluckte Wasser. „Trottel“, knurrte Tom nur als Harry immer wieder unter ging, sich dann aber hinstellte und hektisch atmete, hustend das Wasser aus würgte und wütend zu schimpfen begann. So würde der Bengel sicher nie schwimmen lernen. Kopfschüttelnd drehte sich Tom weg und verließ das Wohnzimmer, ging die Treppen hoch und sah sich die Zimmer an die er noch nicht kannte. Dabei entdeckte er auch eine Bücherei. In der Tür blieb er stehen, Wie lange hatte er eigentlich nicht mehr gelesen? Es musste schon Ewig her sein. Langsam ging er durch die Reihen und streichelte zärtlich über die Buchrücken. Bei einem blieb er hängen und zog es heraus, es war ein Roman, ein Fantasie-Liebesroman. Damit setzte er sich in einen Lesesessel und schlug das Buch auf. Harry welcher die Schwimmversuche draußen aufgab, verließ den Pool und trocknete sich ab. Schnell hatte er sich etwas übergezogen und betrat das Haus. Es war ruhig wie immer. Seine Schritte führten ihn die Treppe nach oben, an den einzelnen Zimmern vorbei und blieb an dem von Tom stehen. Von drinnen war nichts zu hören. Die letzten Tage war immer etwas zu hören. Entweder wütende Schreie, geschimpfe oder irgend etwas was zerschellte. Doch es war ruhig. Was Voldemort jetzt gar nicht da? Harry ballte leicht die Hand und öffnete vorsichtig die Tür, schaute ins Zimmer. Es war wirklich keiner da, doch er sah den zerbrochenen Spiegel auf dem Boden. War das wieder einer von Voldemorts Wutanfällen gewesen? Als er durch die offene Tür ins Bad sah, bemerkte er das der Spiegel verhangen war. Wieso nur war der Spiegel verhangen? Harry runzelte die Stirn und schob die Tür ein Stückchen auf und sah sich weiter in dem Raum um. Überall lagen Dinge auf dem Boden. Überall war irgendwas zerfetzt. Wie konnte das hier nur passieren? War Voldemort wirklich so wütend gewesen? „Was hast du in meinem Zimmer zu suchen Potter“, knurrte eine zischelnde Stimme hinter ihm so das Harry einen halben Herzinfarkt erlitt und sich abrupt umdrehte, in wütend funkelnde Augen sah. -------- kommt wohl doch nicht so gut wie gedacht an Kapitel 7: 7 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 7 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten „Was hast du in meinem Zimmer zu suchen Potter“, knurrte eine zischelnde Stimme hinter ihm so das Harry einen halben Herzinfarkt erlitt und sich abrupt umdrehte, in wütend funkelnde Augen sah. Harry sah den größeren mit Schreckens geweiteten Augen an, brachte kein Wort heraus. Harrys Blick wanderte über Tom zu dem Buch in dessen Hand. „Ich habe gefragt was du hier suchst“, knurrte Tom erneut und Harrys Blick wanderte hastig wieder nach oben. Eilig versuchte der jüngere davon zu schleichen, drückte sich an Tom vorbei und floh förmlich vor dessen Gegenwart. Finster sah Tom dem jüngeren nach, betrat dann aber misstrauisch sein Zimmer, ignorierte den zerbrochenen Spiegel auf dem Boden und schloss die Tür hinter sich. Es war schrecklich wie er sich fühlte. Er warf das Buch einfach auf sein Bett und sich selber hinterher, fuhr sich mit einer Hand über seine Glatze und sein Nasenloses Gesicht. Dieses Aussehen war sein Markenzeichen, er würde es für immer mit sich herumtragen. Tom schloss gefrustet seufzend die Augen. Wieso nur mussten die Götter mit ihm spielen, wieso musste das Schicksal nur mit ihm spielen? Eine Woche später war wieder vergangen. Tom hatte sich in der Zeit mit Büchern förmlich eingedeckt. Auch an diesem Tag hatte er wieder ein Buch bei sich als er die Treppen runter ins Wohnzimmer ging. Aus dem Augenwinkel nahm er eine paddelnde Bewegung im Pool wahr. Potter schien wieder mal dabei zu sein sich das schwimmen beizubringen. Diesmal blieb er jedoch nicht drin, öffnete die Balkontür und verließ das Haus, setzte sich auf eine der Sonnen liegen und beobachtete Harry welcher völlig abgelenkt war. Der hatte nicht mal bemerkt wie er raus gekommen war, machte weiter seine hektischen unkoordinierten Bewegungen. Kein Wunder das der Unterging wie ein Stein. Und dann kam es wie es kommen musste, Harry stieß hart an den Beckenrand und fluchte wieder laut los, entdeckte endlich auch Tom der ihn beobachtete. Sofort lief Harry aus irgendeinen Grund knallrot an, wand sich hastig ab. „Wenn du dich weiter so bewegst als wolltest du einen Elf den Kopf abhacken, wirst du nie das schwimmen lernen“, schnarrte Tom und betrachtete die Rückfront des jüngeren. „Große Klappe und nichts dahinter. Lass mich einfach zufrieden“, knurrte Harry zurück und watete zum Poolrand hinüber. „Im Gegensatz zu dir kann ich wenigstens schwimmen, Potter“, lachte Tom zischelnd, wobei er nicht absichtlich zischelte. Es war einfach sein Wesen seid er so aussah. Doch das wusste der jüngere ja nicht. „Tss. Das sagen sie alle und dann können sie es doch nicht“, spottete Harry und setzte sich auf den Poolrand, hatte nur noch die Beine im Wasser. „Als ob ich die etwas beweisen müsste“; schnaubte Tom nur und sah den spöttischen Blick, also erhob er sich und legte das Buch auf die Liege. Er schlüpfte aus seiner Hose und war froh das er recht lange Shorts drunter an hatte. Das Shirt ließ er an, legte nur noch den Umhang ab und trat zum Pool ran. Wenig später schwamm er in Shirt und Shorts schon eine Runde, sah Harry danach spottend an. Dieser schien ziemlich zerknirscht und krallte sich förmlich in den Stein unter seinen Händen. Tom sah das auch und ein seufzen verließ seine schmalen Lippen, er schwamm näher zu dem jüngeren ran und reichte diesem doch tatsächlich eine Hand. Verwundert sah Harry auf die Hand runter, wurde leicht misstrauisch. „Was?“, knurrte Harry. „Komm schon, ich zeig dir das Schwimmen“, murrte Tom und hielt ihm die Hand immer noch hin. „Und das soll ich dir glauben? Nachher geh ich wegen dir noch unter“, knurrte Harry und wand das Gesicht einfach ab, überlegte und da vielen ihm Gabriels Worte wieder ein. Er sollte Mut und Vertrauen haben. War damit diese Situation gemeint? Kurz schielte Harry nochmal zu dem Bleichgesicht und nahm dann zögerlich und zitternd dessen Hand an, ließ sich ins Wasser ziehen und ging direkt unter. Hastig klammerte er sich an dem erstbesten fest, zog sich so wieder über Wasser und keuchte ängstlich. „Nicht so Krampfhaft, du musst locker sein Potter“, knurrte Tom der fühlte als habe man ihm eine Klammer aufgehalst habe. Harry starrte Tom förmlich an und ließ erschrocken los, ging direkt wieder unter. Diesmal griff Tom zu und hielt ihn so über Wasser, musste warten bis sich der jüngere beruhigt hatte. Dann erst zeigte und erklärte er Harry was dieser zu tun hatte. Tom wusste nicht wie lange er mit Harry im Pool übte, doch er fühlte sich dabei nicht so schlecht wie er Anfangs gedacht hatte. Er fühlte sich ziemlich ruhig, als würden dutzende Lasten von ihm abfallen. Schließlich machten sie eine Pause. Tom kam aus dem Wasser wieder raus und tropfte so alles, wegen seiner Sachen voll, wenigstens tropfte nichts aus dem Haar. Er besaß ja kein Haar mehr. Harry folgte ihm und da er weniger trug machte er nicht so viel nass. „Woher kannst du so gut schwimmen?“, fragte Harry plötzlich leise und Tom der schon auf seiner Liege saß, blickte murrend zu dem jüngeren hoch. „Ich habe es mir in Hogwarts selber beigebracht“, murrte er schließlich antwortend und schloss wieder die Augen, zupfte dabei an dem nassen Oberteil etwas herum. Dies lag wie eine zweite Haut an ihm, was sich nicht gerade gut anfühlte. Dann aber öffnete er doch wieder die Augen und nahm sich das Buch hervor, schlug es auf einer bestimmten Seite auf und fing an zu lesen. Doch lange hielt er es nicht durch. Er fühlte eindeutig einen intensiven Blick auf sich, gab es schließlich knurrend auf und fragte bissig „was schaust du so Potter?“. „Ich bin nur etwas nachdenklich“, antwortete dieser und betrachtete Tom dabei weiter. „Und deswegen musst du mich so begaffen?“, knurrte Tom und sah das leichte nicken. „Was hat dich zu diesem Monster werden lassen?“, fragte Harry ganz plötzlich und Tom erstarrte. „Wie bitte?“, zischte der dunkle Lord und verengte gefährlich die Augen. „Was so schlimm war das du zu einem Mörder geworden bist?“, fragte Harry abermals und abrupt setzte sich Tom aufrecht hin, sah Harry hasserfüllt an. Dieser zuckte direkt zusammen, machte sich etwas kleiner. Tom sah aus als wolle er wieder mal jemanden kalt machen. „Du solltest dir nicht zu viel erlauben Bastard. Nur weil du gerade relativ sicher vor mir bist heißt das nicht, das ich dir nicht trotzdem irgendetwas antun werde. Halt dich von mir fern“, zischte Tom gefährlich, erhob sich und verschwand raus aufs Geländer, raus aus Harrys Sichtfeld. Harry dagegen sah ihm nur erstaunt hinter her. Da musste doch irgend etwas dahinter stecken. Aber was sollte er schon machen? Wieso sollte er diesem Mörder überhaupt helfen? Dieser hatte doch schließlich seine Eltern auf dem Gewissen. Langsam wanderte sein Blick zu dem Buch rüber in welchem Tom gerade noch gelesen hatte. Was dieser wohl so alles las? Kurz sah er sich nochmal um, schnappte sich das Buch dann aber und besah sich das Cover. Es sagte ihm nichts da es einfarbig war ohne ein Bild oder dergleichen drauf. Also drehte er es um und las sich den Klappentext durch. Es erstaunte ihn. Es war ein Märchenbuch, ein Muggel Märchenbuch um genau zu sein. Harry kannte ein paar Märchen von den Autoren. Von den Gebrüdern Grimm. Aber wieso las Voldemort solche Bücher? Erstaunt schlug er es auf und fing mit dem ersten Märchen, Rotkäppchen an. Tom selber der ein Lesezeichen rein getan hatte war bei dem Märchen Rapunzel. Es wurde schnell später Abend doch Tom kam nicht zurück. Also ging Harry alleine wieder in die Villa, aß ein wenig und verschwand hoch in sein Zimmer. Draußen fing es nach kurzer Zeit an heftig zu Regnen und zu Gewittern. Harry fragte sich ob dieser Möchtegern Lord endlich wieder zurück war, doch nachschauen gehen wollte er nicht. Wieso machte er sich nur einen solchen Kopf um diesen Mörder? Harry der im Bett lag schloss einfach die Augen und versuchte die beißenden Gedanken zu ignorieren. Kapitel 8: 8 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 8 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Am nächsten Morgen wurde Harry recht früh wach und machte sich gemächlich fertig. Seine Schritte auf dem Weg zum Frühstück führten ihn an Voldemorts Zimmer vorbei. Kurz blieb er sogar stehen und betrachtete die Tür, lauschte sogar daran, doch da drin war es still. War der Kerl schon aufgestanden? Oder war er die ganze Nacht nicht zurück gekommen? Harry glaubte aus irgend einem Grund das zweites der Fall war. Ein Blick aus dem Fenster sagte ihm das es schon wieder regnete... oder immer noch? Er wusste nicht Recht da er tief geschlafen hatte. Aber sollte ihn das überhaupt kümmern? Kopfschüttelnd ging Harry runter in den Essensaal runter. Hier war Tom ebenfalls nicht so das er einfach schon mit Essen anfing. Nachdenklich kaute er jedoch auf seinem Brötchen herum, sah aber auf als die Tür aufging. War Tom also doch da? Nein es war Luzifer welcher herein kam und den Blick schweifen ließ. „Guten Morgen“, grüßte er Harry dann jedoch und dieser nickte einmal als Erwiderung. „Wo ist Tom?“, fragte Luzifer ruhig doch Harry zuckte mit den Schultern, er wusste es nicht. „Weißt du es denn nicht?“, fragte Harry nur zurück und schmierte sich etwas Nutella auf sein halbes Brötchen. „Nein. Ich kann seine Aura nicht spüren deswegen bin ich ja hier. Dann ist er wohl außerhalb des Bannkreises. Ich gehe ihn besser mal suchen, wer weiß was er sonst noch anstellt. Oder was andere mit ihm anstellen“, seufzte Luzifer und ging am Essenstisch vorbei zur Terrasse. „Darf ich dich begleiten? Ich würde mich gerne etwas umsehen“, fragte Harry und mit einem nicken bekam er die Zustimmung. Sofort erhob sich Harry, schob sich noch ein Stück Brötchen in den Mund und lief neben dem Teufel her. „Weißt du was mich wundert?“, fragte Harry plötzlich als sie am See vorbei gingen. „Nein. Was denn?“, fragte Luzifer der sich suchend umsah, ruhig. „Du bist doch als Luzifer der Teufel oder? Du kommst mir gar nicht wie ein Teufel vor“, lächelte Harry etwas verlegen und sah in Luzifers amüsiertes Gesicht. „Danke, so etwas höre ich doch gern. Es ist nun mal nichts wie es scheint oder erzählt wird. Glaub mir, selbst Dämonen sind nicht alle so schlimm wie man sie darstellt“, antwortete Luzifer während er sich wieder umsah. „Erzählst du mir etwas von der Hölle? Vielleicht auch vom Himmel?“, fragte Harry vorsichtig und betrachtete den Teufel von der Seite her. „Das kann ich gerne machen. Was willst du denn wissen?“, fragte Luzifer amüsiert und seufzte einmal auf. Vor ihnen war eine weite Landschaft. Man konnte kein Ende sehen. „Wie sieht es da aus. Was gibt es da für Wesen? Was für Gefahren?“, fragte Harry neugierig und suchte nicht wirklich nach dem vermissten. Ihn interessierte nicht wo Tom war. „In der Hölle sieht es aus wie hier. Vielleicht etwas mehr Feuer und etwas mehr Lava aber ansonsten ähnelt die Hölle diesem Ort schon sehr. Wesen gibt es da sehr viele unterschiedliche. Lavawesen. Feuerpferde, Höllengrimmlinge, Schattenläufer und eigentlich noch viel mehr und was die Gefahren angeht. Sagen wir es mal so. Gefahren gibt es überall und ich hoffe mal das Tom die Grenze zur Hölle nicht überschritten hat. Für ihn als Lebender ist es dort mehr als Gefährlich, vor allem wenn er einer Giftschlinge zum Opfer fällt“, erklärte Luzifer in aller Ruhe. Sie waren schon eine halbe Ewigkeit gelaufen als vor ihnen eine Art Wand auftauchte. „Was ist das?“, fragte Harry mit großen Augen und blieb nah bei dem Teufel. „Die Grenze zur Hölle. Mir scheint Tom hat sie wirklich überquert. Ich möchte dich bitten zurück zu gehen“, wand er sich nun ganz an Harry doch dieser schüttelte den Kopf. „Bitte lass mich dich begleiten“, bat Harry, nicht wegen Tom sondern weil er einfach nur neugierig war. „Die Hölle wird dir nicht gut tun. Lebenden entzieht sie die Energie“, verneinte Luzifer doch Harry gab nicht auf, er wollte gerne mit. Also seufzte Luzifer tief und mit einer Handbewegung hatte Harry eine Art Schutz um sich herum. „Komm. Wir müssen uns aber beeilen“, lächelte Luzifer aufmunternd und beide traten durch die Grenzmauer. Weiter weg in einer steinernen Unterkunft, auf einem steinernen Thron saß eine dunkle Gestalt. Eine weiße Maske als Gesicht, flammende Wirbel anstatt Beine. Hades blickte gelangweilt auf seine Diener runter. Diener die er Tom als Todesser geliehen hatte. Dieser Diener kniete gerade vor ihm und wartete das er sprechen durfte. „Erzähl. Weswegen bist du hier und nicht auf deinem Posten?“, fragte Hades zischelnde Stimme. „Meister. Kerberos entführte auf Luzifers Befehl hin Tom. Wir können ihn nicht mehr auffinden, er ist weg. Schon seid drei Wochen“, trug der Todesser sein Anliegen vor. Hades wurde auch direkt wütend, knurrte laut auf und ein Schrei ging durch die ganze Unterwelt. „Und wieso kommt ihr erst jetzt zu mir? Ihr Nichtsnutze. Sucht ihn sofort und kommt mir erst wieder wenn ihr ihn gefunden habt. Bringt ihn mir. BRINGT MIR MEINEN UNTERGEBENEN“, brüllte Hades so wütend das der Todesser sich hastig in Luft auflöste um dem Befehl nach zu kommen. Mit Hades wollte sich keiner von ihnen anlegen. Viele Todesser hatten sich zusammen gefunden, durchforsteten sowohl die Erde als auch die Hölle und vorsichtig den Himmel. Zwei von den Todessern in der Hölle waren gerade am Flammensee, tasteten sich suchend immer weiter vor. Einer von den beiden wurde plötzlich aufgeregt, wechselte die Richtung hin zum See. Und dort war Tom. Er lag auf einem Vorsprung direkt am See. Fast als habe er Wasser schöpfen wollen und war kurz vorher zusammen gebrochen. Der Flammensee war für einen lebendigen eh grundsätzliche Gefährlich. Tom schien nicht bei Bewusstsein zu sein, so das die Todesser langsam näher kamen und halb über ihm hängen blieben. Sie verständigten sich zischelnd und krächzend auf ihrer eigenen Sprache und hoben Tom schließlich vom Vorsprung auf. Sie ließen ihn aber sofort wieder fallen, waren aufgeregt und deuteten mit den bleichen knochigen Fingern immer wieder auf Tom. Dieser rührte sich kein Stück. Schwer hob und senkte sich dessen Brustkorb. Erneut hoben die Todesser den bleichen, kahlköpfigen Mann an. Einer von ihnen legte ihn sich über die Schulter und schwebend machten sie sich auf den Rückweg. Kapitel 9: 9 ------------ Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 9 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Als Luzifer und Harry die Grenzmauer zur Hölle durchtreten hatten liefen sie schon eine Weile. Harry sah sich staunend um, blieb aber immer in der Nähe des anderen. „Was ist das dort?“, fragte Harry mit einem mal und alarmiert sah Luzifer auf doch Harry deutete auf etwas kleines rot schwarzes. Es rührte sich nicht obwohl sie darauf zu gingen. „Hm. Es sieht aus wie ein Höllendrache. Ein junges. Die Mutter wird sicher nicht weit sein“, antwortete Luzifer und zog Harry am Arm Außenrum, doch Harry blieb plötzlich stehen. „Aber es rührt sich nicht. Ist mit ihm alles in Ordnung?“, fragte Harry besorgt und machte seinen Arm los, trat näher an den kleinen Drachen. „Nicht. Bleib weg von ihm“, ermahnte Luzifer ihn doch Harry trat trotzdem näher und zog mit einem mal die Luft scharf ein. „Luzifer. Es ist verletzt. Es blutet überall“, rief Harry dem Teufel zu welcher nun auch näher kam und auf das kleine Wesen runter sah. „Es wird nicht mehr lange durchhalten. Lass uns weiter gehen, du kannst nichts für es tun“, damit wollte Luzifer ihn weiter ziehen doch Harry machte sich los. „Wir können ihn nicht einfach liegen lassen“, damit zog er seinen Umhang aus und legte ihn über den kleinen Drachen, hob diesen vorsichtig hoch. Der kleine hing schlaff in seinen Armen und rührte sich nicht. Nur ein schwaches heben und senken des Körpers, zeigte das er noch lebte. „Komm weiter“, seufzte Luzifer und ging mit dem jüngeren auch endlich weiter. „Meister. Meister“, krächzte mit einem mal etwas hinter einem Baum und eine gebückte völlig abgemagerte Gestalt kam hervor. „Was willst du?“, fragte Luzifer fest. „Ein Lebendiger am Flammensee“, krächzte die Gestalt und Luzifer war direkt ganz Ohr. Er schlug den Weg ein und ließ das Wesen einfach stehen. Harry folgte ihm hastig, hatte den Drachen weiter in seinen Armen. Sie waren recht schnell am besagten See. „Das sind Todesser“, keuchte Harry und deutete auf zwei die gerade Tom schulterten und weg fliegen wollten. „So aber nicht“, und damit ließ Luzifer einen Feuerball in seiner Hand erscheinen, schoss diesen auf die Todesser ab. Einer von ihnen wurde gestriffen und ging direkt in Flammen auf. Der andere achtete nicht darauf sondern setzte zur Flucht mit seiner Last an. „Verdammt. Harry? Warte hier“, damit lief Luzifer auch schon los, pfiff einmal und wie aus dem Nichts, materialisierte sich ein Schatten-artiges Pferd. Luzifer schwang sich direkt auf dessen Rücken und flog, Harry glaubte es kaum, flog hinter dem Todesser her. Harry sah sie schon bald nicht mehr und war etwas gefrustet. Sein Blick jedoch wanderte zu dem kleinen Drachen in seinen Armen runter und dann zum See. Vielleicht konnte er derzeit die Wunden auswaschen. Also ging er zu besagten See rüber und blickte rein. Der See sah aus als würde im Untergrund Flammen lodern. Harry war sich nicht sicher ob er dieses Wasser verwenden sollte. Er war hier schließlich in der Hölle. Er zögerte doch schließlich holte er ein Tuch heraus und wischte den Dreck einfach nur so runter. Er vertraute diesem Gewässer nicht so ganz. Luzifer dagegen preschte mit seinem Schattengaul hinter dem Todesser her, ließ immer wieder Feuerbälle auf diesen nieder regnen bis endlich einer traf. Sofort ging dieser in Flammen auf und ließ Tom damit fallen. Luzifer gab seinem Schattengaul die Sporen und fing Tom knapp über dem Boden auf, seufzte erleichtert auf und machte sich auf den Rückweg. Unterwegs sah er zu dem bleichen Schlangengesicht runter, legte eine Hand auf dessen Stirn, nachdem er diesen vor sich auf den Gaul gezogen hatte. Die Stirn brannte förmlich. Tom musste wohl von dem Flammensee getrunken haben. Er musste sich beeilen und die Hölle wieder verlassen. Tom würde das nicht mehr lange durchstehen. Von weiten konnte er Harry schon sehen. Dieser hatte sich am See niedergelassen und schien sich um den kleinen Drachen zu kümmern. Er hoffte er hatte den See in Ruhe gelassen. „Harry hast du den See berührt?“, fragte er als er nah genug war, doch Harry schüttelte den Kopf. „gut. Dann komm. Wir müssen hier schleunigst weg. Tom hat hohes Fieber und er überlebt es in der Hölle nicht mehr lange. Steig hinter mir auf“, damit reichte er Harry eine Hand. Der jüngere erhob sich vom Boden und griff nach Luzifers Hand, ließ sich hinter Luzifer hochziehen. Der Teufel hatte wahrlich eine Menge Kraft. Hastig hielt sich Harry mit einem Arm an Luzifers Taille fest, in dem anderen hatte er ja den Drachen. Es dauerte dank dem Schattengaul nicht sehr lange bis sie die Grenze erreichten. Vorher mussten sie absteigen da der Gaul nur in der Hölle leben konnte. Luzifer hatte Tom auf die Arme genommen, trug diesen durch die Grenze und wartete kurz auf Harry, welcher wenig später neben ihm stand. Dieser hatte den Drachen weiterhin auf dem Arm, fragte aber „er kann doch außerhalb der Hölle leben oder?“. „Ja, kann er. Vorausgesetzt er überlebt seine Wunden“, nickte Luzifer und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Villa. Dort angekommen ging Luzifer direkt hoch in Toms Zimmer, sah aus dem Augenwinkel den zerbrochenen Spiegel, legte das Bleichgesicht jedoch aufs Bett und setzte sich neben ihn. Leicht legte er die Hand wieder auf dessen Stirn. Das Fieber war sehr hoch. „Gabriel? Gabriel ich brauche dich“, rief Luzifer in den Raum rein und sah Harry in der Tür stehen. „Geh rüber in dein Zimmer, ich komme gleich nach und schaue nach dem Drachen“, wies Luzifer ihn an doch Harry zögerte. Er blieb dann jedoch und auch Gabriel kam in diesem Moment an, trat zum Bett heran. „Was ist passiert Luzifer?“, fragte dieser ruhig und besah sich Tom. „Er hat Fieber und wahrscheinlich vom Flammensee getrunken“, erklärte Luzifer welcher für den Engel Platz machte. „Vom Flammensee? Wieso das denn? Wieso war er überhaupt in der Hölle?“, keuchte Gabriel und legte dem Fiebernden eine Hand auf die Stirn, schloss die Augen und schien sich zu konzentrieren. Luzifers Blick wanderte dagegen zu Harry welcher noch immer in der Tür stand, etwas Hilflos schien. Also erhob sich Luzifer und schob Harry etwas aus dem Raum. „Was macht Gabriel da?“, fragte Harry und sah Luzifer in die Augen. „Er wird versuchen ihn zu heilen. Komm. Wir kümmern uns jetzt um den kleinen“, damit verließen sie das Zimmer und gingen in das von Harry rüber. „Leg ihn aufs Bett, ich hole etwas Wasser“, wies Luzifer ihn an und Harry kam auch nach. Harry legte ihn vorsichtig auf dem Bett ab und streichelte ihm sacht über den Kopf, über ein paar Hörner hinweg. Luzifer kam wenig später wieder und fing an die Wunden und den Dreck abzuwaschen. Dabei kamen mal mehr mal weniger schlimme Wunden zum Vorschein. Luzifer heilte diese rasch bis alle weg waren. „Noch ein Stärkungstrank und ein wenig Ruhe und er müsste wieder Fit sein. Aber du musst aufpassen. Er ist ein wilder Drache und recht gefährlich, trotz das er so jung ist. Dieser Art speit wenn sie größer ist auch Feuer, aber noch nicht“, erklärte Luzifer dem jüngeren, welcher dem Drachen über den Kopf streichelte. „Er wird noch etwas schlafen oder?“, fragte Harry und leicht nickte Luzifer. „Okay... Ob Gabriel schon bei Voldemort fertig ist?“, fragte Harry leise ohne den älteren anzusehen. „Nein. Er wird wohl noch etwas brauchen. Das Fieber war ziemlich hoch“, seufzte Luzifer und betrachtete den jüngeren eingehend. „Wieso lasst ihr ihn nicht einfach sterben? Dann haben die Menschen eine Sorge weniger“, kam es plötzlich gefrustet von Harry und spürte direkt eine Hand unter seinem Kinn. Sein Gesicht wurde angehoben so das sie einander ansehen konnten. „Du bist voller Wut gegenüber Tom. Aber das solltest du nicht. Verurteile Menschen erst wenn du auch die Hintergründe kennst. Deine Vergangenheit ist wahrlich nicht schön“, seufzte Luzifer und strich Harry sanft durchs Haar. Harry genoss diese Berührungen, lehnte sich leicht an Luzifers Hand. „Ich kann diesem Mörder nicht verzeihen. Durch ihn musste ich dieses Leben führen, ohne Eltern allein bei Verwandten die mich hassen“, wisperte Harry traurig und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich weiß. Ich kenne deine Geschichte, genauso wie ich die von Tom kenne. Ihr habt es beide nicht leicht gehabt. Lernt einander besser kennen“, sprach Luzifer ruhig und nahm die geballten Fäuste in seine Hand, streichelte beruhigend drüber. „Ich bin mir nicht sicher ob ich ihn besser kennenlernen will“, murmelte Harry bedrückt. „Versuch es. Er war früher mal ein ganz lieber Jugendlicher. Stark und immer für seine engen Vertrauten dar“, erzählte Luzifer während er Harry beobachtete. „Das ändert nichts daran das er der Mörder meiner Eltern ist und meiner Freunde“, wisperte Harry und wand das Gesicht ab. Genau in diesem Moment betrat Gabriel das Zimmer, sah zwischen den beiden kurz hin und her. „Ich bin fertig bei Tom. Er wird noch ein paar Tage das Bett hüten und viel trinken muss er auch, das Fieber kann ich nicht senken, das muss von alleine runter gehen. Aber er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr“, erzählte Gabriel den Stand der Dinge. Luzifer nickte leicht und erhob sich von seinem Platz. „Sehr gut. Dann sollten wir jetzt gehen“, nickte Luzifer und trat zu Gabriel rüber. „Kommt ihr noch mal wieder?“, fragte Harry und kurz sah Luzifer noch mal über die Schulter. „Natürlich. Immer wenn etwas nicht stimmen sollte. Ansonsten könnt ihr jederzeit nach Kerberos rufen“, stimmte Luzifer zu und verließ mit Gabriel das Zimmer. Harry folgte ihnen beiden leise bis zur Treppe. Luzifer und Gabriel waren schon unten und schienen sich unbeobachtet zu fühlen. Leicht weiteten sich Harrys Augen bei dem was er da sah, hielt sich die Hand vor den Mund. Kapitel 10: 10 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 10 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Luzifer und Gabriel waren schon unten an der Treppe und schienen sich unbeobachtet zu fühlen. Leicht weiteten sich Harrys Augen bei dem was er da sah, hielt sich die Hand vor den Mund. Luzifer hatte Gabriel an sich gezogen und drückte dem Erzengel einen intensiven Kuss auf die Lippen. Harry wich auf der Treppe hastig zurück, außer Sichtfeld der beiden. Der Teufel und der Erzengel. War das denn überhaupt im Himmel erlaubt? Harry wich Kopfschüttelnd weiter zurück, blieb neben der Tür von Tom stehen und sah auf sie. Sie war nur angelehnt. Vorsichtig öffnete Harry die Tür weiter, sah die blasse Gestalt von Voldemort auf dem Bett liegen. Harry war hin und her gerissen, betrat das Zimmer dann aber doch und trat langsam näher an das Bett. Als er neben dem anderen stand, sah er auf diesen runter. Tom war ohne Bewusstsein und schien förmlich zu glühen. Neben dem Bett auf dem Nachttisch stand eine Wasserschüssel mit Eiswürfeln und auf Toms Stirn war ein Lappen. Zitternd streckte er die Hand aus und berührte den Lappen. Dieser war schon ziemlich warm. Vorsichtig nahm er den Lappen runter und kühlte ihm im Wasser wieder. Als er den Lappen auf Toms Stirn platzierte öffnete dieser Stöhnend die Augen. Rote Rubine blitzten Harry vernebelt entgegen. Harry sagte nichts, sah den älteren einfach nur an und wand sich schließlich ab und verließ das Zimmer. Als er draußen war, lehnte er sich an die Wand daneben und atmete tief ein und aus. Aus seinem eigenen Zimmer erklang plötzlich ziemlicher Krach, so das er hastig dorthin lief und rein sah. Sein Bett war völlig zertrümmert und Federn flogen überall herum. „Was ist den hier...“; murmelte Harry und sah auch schon etwas schwarz rotes in einer Ecke. Es kauerte sich zusammen und schien ziemlich ängstlich und schwach zu sein. „Hey... hey kleiner“, wisperte Harry und der kleine Drachen zuckte zusammen. Wild peitschte der kleine Schwanz hin und her, grollte auf als Harry näher kam. „Nicht doch kleiner. Ich tue dir doch nichts. Ruhig“, wisperte Harry und versuchte näher heran zu kommen. Das grollen aber wurde wilder so das Harry stehen blieb und leise seufzte. „Na gut. Ich komme ja nicht näher. Dann räume ich eben das Zimmer etwas auf“, seufzte Harry und tat dies auch. Immer wieder wenn er dem kleinen Drachen zu nahe kam, grollte dieser auf. Harry ignorierte es einfach und als er fertig war legte er sich auf die Matratze welche auf dem Boden lag. Das Bett war ja leider dank dem Drachen hinüber und seinen Zauberstab hatte er ja genau wie Tom auch, nicht mehr. Die hatte ja beide Kerberos. Müde schloss Harry seine Augen, lauschte auf die stille und das gelegentliche knurren des kleinen Drachen. Dieser schien sich einfach nicht heraus zu trauen, hatte wohl große Angst. Ob dieser seine Mama vermisste? Harry wusste es nicht, aber er konnte es sich vorstellen. Er musste wohl etwas weg genickt sein, denn ein ziemlich unangenehmes Zwicken an der Seite ließ ihn aufschrecken. Sein Blick wanderte sofort zu dem Übeltäter, doch dieser hatte den Rückwärtsgang eingelegt und sich hastig wieder in seiner Ecke verzogen. Leise murmelnd rieb sich Harry die misshandelte Stelle. „Hey kleiner. Was wolltest du denn?“, fragte Harry sanft doch nur ein Grollen war die Antwort. „Hast du vielleicht Hunger?“, fragte Harry doch wusste er nicht was kleine Drachen so fraßen. „Kerberos?“, rief er deswegen auch und keine Sekunde später erschien dieser im Zimmer, schien etwas erstaunt wegen dem kaputten Bett und das Harry auf dem Boden lag. „Was ist den hier passiert?“, fragte Kerberos und richtete alles mit einem wink der Hand wieder. „Entschuldige, das war mein kleiner Besucher. Sag mal weißt du was kleine Drachen so fressen?“, fragte Harry entschuldigend und erhob sich von der Matratze, welche sich in die Luft erhob, sich zusammen setzte und aufs Bett flog. „Drache?“, fragte Kerberos nur nach und Harry deutete auf den verschreckten kleinen. „Ein Höllendrachen Junges. Die trinken normalerweise Muttermilch, doch das hier wird wohl keine mehr kriegen. Es wurde von einem Menschen berührt, die Mutter wird es nicht mehr annehmen. Es bedarf Ersatznahrung“, erzählte Kerberos und hockte sich hin um den kleinen bessern sehen zu können. Dieser war nämlich unter das Bett verschwunden. „Was kann ich da denn nehmen?“, fragte Harry und hockte sich ebenfalls runter. Kerberos jedoch ließ in seiner Hand eine Babyflasche erscheinen und reichte sie Harry. „Das ist Milch von einem Feuerpferd. Sie ist sehr Nahrhaft und hat alles was die kleine braucht. Ich werde dir einen Vorrat unten in den Kühlschrank stellen“, erklärte der größere während Harry die Flasche annahm. „Luzifer meinte das er noch einen Stärkungstrank bräuchte. Gibt es hier welche?“, fragte Harry nach. „Ja, die Tränke stehen bei jedem im Badezimmer. Aber das ist kein Männchen. Es ist ein Weibchen“; schmunzelte Kerberos weswegen Harry leicht rote Wangen bekam. Hastig holte er sich jedoch einen der besagten Tränke und vermischte diesen mit der Milch. Es würde den Geschmack nicht verfälschen. „Ich gehe dann auch schon. Auf wiedersehen Harry“, damit und einem nicken war Kerberos dann auch weg, so das Harry sich wieder auf dem Boden niederließ. „Na komm her kleine. Ich habe hier etwas leckeres für dich“, lockte Harry das Drachenweibchen, doch diese grollte ihn nur an. Wenigstens wusste er jetzt warum sie ihn gezwickt hatte. Sie hatte bei ihm wohl nach Zitzen oder dergleichen gesucht. Harry musste wohl eine Menge Geduld zeigen. Mit einem mal aber viel ihm Tom wieder ein. Ob dieser in dem Fieber schon umgekommen war? Nachdenklich stellte er die Flasche auf dem Nachttisch ab und verließ das Zimmer. Die Tür schloss er sorgfältig. Die Schritte führten ihn zur offenen Tür von Tom, wo er durch trat. Tom lag immer noch im Bett, hatte sich aber mittlerweile die Decke weg getreten. Harry kam langsam näher und sah das auch der Lappen runter gefallen war. Zögernd legte er eine Hand auf dessen Stirn. Das Fieber war hoch. Seufzend nahm er sich den Lappen und tauchte ihn in das kalte Wasser, legte ihn dann wieder auf Toms Stirn. Die Bettdecke musste er wechseln da sie völlig durchgeschwitzt war, Tom genauso. Harry schnappte sich also einen weiteren Lappen und wusch Toms Gesicht etwa ab, zögerte bei dessen Oberteil. Sollte er dem Mörder seiner Eltern wirklich helfen? Leicht schluckte Harry, zog Tom dann aber das Oberteil auf, sah auf den dürren Oberkörper. Dürr konnte man eigentlich nicht sagen. Es war ein Skelett-artiger Oberkörper. Mann konnte den Brustkorb deutlich sehen. Jede Rippe wa zu zählen. Leicht verzog Harry die Lippen, wusch dann aber den Schweiß von seinem Feind runter. Aus dem Schrank im Zimmer holte er Tom ein Pyjama Oberteil heraus, zog es diesem etwas umständlich über. Das Bett welches neu bezogen war roch nun auch nicht mehr so muffig. Schnell war Tom zugedeckt, hatte noch ein paar Wadenwickeln bekommen und ein neues kühles Tuch auf der Stirn. „Das müsste erst mal reichen“; nuschelte Harry und betrachtete den älteren einen Moment. Dieser schien dem Fieber völlig erlegen zu sein. Das würde sicher noch Tage dauern bis er wieder Gesund war. Kopfschüttelnd verließ er dann auch wieder das Zimmer, betrat sein eigenes und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Der kleine Drache hatte es tatsächlich geschafft die Flasche vom Nachttisch herunter zu holen und den Inhalt über den Boden zu verteilen. Gerade noch schleckte er die Milch vom Boden auf. „Was machst du den hier für eine Schweinerei“, lächelte Harry und sofort war die kleine wieder unterm Bett verschwunden. „Nicht doch. Keine Angst“, schmunzelte Harry und holte aus dem Bad einen Lappen, kniete sich vor die Sauerei und fing an diese aufzuwischen. Der kleine Drache jedoch fiepte direkt auf, leckte ein kleines Rinnsal auf welches unter das Bett floss, fast als gäbe es außer dieser Milch nichts mehr. „Hast du denn noch Hunger?“, fragte Harry sanft, doch das Drachenmädchen schleckte nur weiter vor sich hin. Harry wischte also alles auf und verschwand dann kurz runter in die Küche, holte eine neue Flasche Milch und kam wieder zurück. Der Drache sah das auch sofort und beobachtete Harry ganz gebannt. „Na komm her“, lächelte Harry und hatte es sich auf dem Boden bequem gemacht, hielt ihr die Flasche etwas hin. Sofort schnappte sie nach dem Gummisauger, erwischte diesen und trank etwas. Harry zog die Flasche etwas zurück so das die kleine ihm folgte. Das ganze ging so lange weiter bis das Drachenweibchen auf seinem Schoß hockte und zufrieden vor sich hin nuckelte. „Liebe geht durch den Magen. In deinem Fall wohl eher das Vertrauen“, schmunzelte Harry und beobachtete seine neue kleine Freundin. Kapitel 11: 11 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 11 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es verging fast eine Woche in welcher sich Harry um den kranken Tom kümmerte. Die kleine Drachendame hatte er auf den Namen Snow getauft. Snow weil ihre Schnauze so aussah als habe sie ihn einmal in den Schnee getunkt. Sie wich ihm auch nicht von der Seite. Harry kam es so vor als wenn sie ihn ihm seine Mutter sah. Snow schlief auch jede Nacht bei Harry im Bett. Ein starkes pochen in Toms Kopf ließ diesen wieder zu sich kommen. Schmerzerfüllt stöhnte Tom auf, öffnete die müden und verklebten Augen und sah erst etwas verschwommen, dann aber klarer. Wo war er? Was war passiert? Er fühlte sich als habe er eine lange Fieberphase überstanden, als habe er noch mal zwei Jahre im sterben gelegen. Doch er war am Leben und mit einem Blick nach unten merkte er sogar das er andere Sachen trug. Was war nur geschehen und wie kam er hier her? Tom konnte sich nur noch erinnern das er durch den Regen irgendwohin gelaufen war. Hatte er sich da etwa dieses Fieber geholt? Das öffnen einer Tür ließ ihn aufschrecken. Harry steckte den Kopf rein. „Endlich wach?“, fragte dieser nur und kam ganz rein, hinter diesem huschte etwas kleines schwarz rotes rein. Tom wollte schon etwas sagen nur leider war er ziemlich heiser. „Sehr schön. Wenn du wach bist können wir ja mal Fieber messen und umziehen kannst du dich dann ja auch“, nickte Harry und reichte diesem ein Fieberthermometer. Tom sah das kleine Ding nur verständnislos an. Er hatte so etwas nie gebraucht und kannte es auch nicht. Nicht mal aus seiner früheren Zeit. „Na? Was ist?“, fragte Harry nur. „Was soll ich mit dem Teil“; krächzte Tom völlig heiser. „Entweder in den Mund oder in den Hintern damit, such es dir aus“, grinste Harry amüsiert als Toms Augen etwas größer wurden. Er würde sich gewiss nichts in den Hintern schieben lassen. So kam es in den Mund. Während es maß suchte Harry aus dem Schrank ein Oberteil und ein paar Shorts heraus und legte sie neben Tom aufs Bett. Dieser beobachtete ihn dabei und runzelte leicht die Stirn. Als das Thermometer piepte nahm Harry es entgegen und warf einen kurzen Blick drauf. „Leicht erhöhte Temperatur. Ein paar Tage noch und du bist wieder auf den Beinen. Zieh dich um“, wies Harry den älteren an und zog die Bettwäsche ab. Tom aber kam nicht nach. Er fragte sich wieso Harry das gerade tat. Was wollte dieser von ihm? Jedoch lenkte ihn etwas anderes ab. Am anderen Ende vom Bett schaute gerade ein kleiner Kopf zu ihm rüber. „Was ist das?“, krächzte Tom und Harry sah zu seiner kleinen rüber. „Das ist Snow. Sie ist ein Höllendrache. Wie bist du eigentlich in die Hölle gekommen?“, fragte Harry und streichelte Snow im vorbei gehen sanft über den Kopf, warf die schmutzige Bettwäsche im Bad in den Schmutzbeutel. Mit neuer kam er wieder zurück und bezog das Bett wieder neu. „Zieh dich endlich um“, forderte Harry ihn erneut auf. „Das mach ich wenn du raus bist“, knurrte Tom mit rauer Stimme. „Stell dich nicht so an. Ich habe dir die letzten Tage schon oft genug das Oberteil und die Hose gewechselt. Ich weiß also was sich drunter verbirgt. Zieh dich um“, seufzte Harry und breitete das Bett am Bettende ordentlich wieder aus. „Was fällt dir ein...“, krächzte Tom empört doch da brach seine Stimme ab, machte nicht mehr mit. „Das frag ich mich auch. Wie komme ich eigentlich dazu dir Mörder zu helfen“, zischte Harry aufgebracht und drehte sich um, verließ mit schnellen Schritt das Zimmer. Snow eilte ihm hastig hinterher. Tom sah dem jüngeren erstaunt nach, seufzte jedoch innerlich auf und zog sich dann endlich um. Als er fertig war fühlte er sich ganz geschlaucht. Er war noch nicht ganz wieder auf dem Damm. Die Schmutzige Wäsche warf er einfach neben sich auf den Boden, legte sich geschafft zurück und zog die Decke bis zum Hals hoch. Was war nur mit ihm passiert. Er konnte sich noch an grüne Augen erinnern. Diese haben über ihm geschwebt und sie haben ihn irgendwie beruhigt. Müde schloss Tom wieder die Augen, schlief ziemlich schnell wieder ein. Harry dagegen war wieder in sein Zimmer gelaufen und hatte gefrustet gegen das Bettbein getreten. Snow welche ihm gefolgt war gab einen fiependen Laut von sich, lief aufgeregt um ihre Ersatzmama herum. Harrys Blick fiel auch auf sie, ging auf die Knie und schon hockte sie auf seinen Schoß, schleckte Harry übers Gesicht. „Gutes Mädchen. Ist ja gut. Ich habe mich nur ein wenig aufgeregt“, seufzte Harry lächelnd und streichelte ihr über den Dornigen Kopf, betrachtete sie. „Was mache ich hier nur Snow? Ich wäre gerne wieder Heim bei meinen Freunden“, seufzte Harry und fragte sich wie lange er noch hier bleiben musste. Sein Blick wanderte zum Kalender. Morgen würde er schon Geburtstag haben. Dann wäre er endlich achtzehn Jahre alt. Er würde wieder alleine feiern. Ein schlecken an seiner Wange ließ ihn den Gedanken korrigieren. Nein er würde mit Snow feiern. Der nächste Tag kam schnell. Harry war schon früh wach und machte sich auf den Weg runter in die Küche. Snow folgte ihm auf dem Fuß. Unten in der Küche blieb er jedoch abrupt stehen. Er wusste nicht ob er seinem Blick glauben sollte. Auf dem Küchentisch stand ein Kuchen. Ein Geburtstagskuchen mit Kerzen drauf. „Wow“, wisperte Harry und trat näher ran. War der etwa für ihn? Harry konnte es nicht glauben. Er nahm den Umschlag daneben und öffnete diesen. Der Kuchen und die Glückwünsche im Brief waren wirklich für ihn. Sie waren von Luzifer und Gabriel. Harry freute sich wirklich sehr. Kurz blickte er sich einmal um und zog den Finger einmal durch die Sahne und steckte diesen in den Mund. Genüsslich schloss er die Augen. Es schmeckte wunderbar. Snow jedoch wurde etwas ungeduldig und stupste Harry am Bein an. „Du hast sicher Hunger. Dann lass uns erst mal Frühstücken“, damit Frühstückten sie auch. Harry aß ein Brötchen und Snow bekam ihre Flasche. Als sie fertig waren, schnitt Harry jedoch noch ein Brötchen auf und legte auf einen Teller noch unterschiedlichen Aufschnitt und Marmelade. Dann machte er noch einen Tee fertig und stellte das alles auf ein Tablett. Daneben stellte er auch ein Stück vom Geburtstagskuchen. „Komm Snow“, damit gingen sie wieder nach oben. Leise öffnete Harry die angelehnte Tür und sah das Tom noch schlief. Vorsichtig stellte er das Tablett auf dem Nachttisch ab. Leicht legte er eine Hand auf Toms Stirn, wo dieser sofort die Augen öffnete. Also war er doch wach gewesen. Aber das Fieber war so gut wie wieder weg. „Guten Hunger“, damit drehte er sich weg und wollte wieder gehen doch Tom hielt ihn ganz plötzlich am Oberarm fest. „Was soll der Kuchen?“, fragte Tom leise, wohl um die Stimme zu schonen. „Den haben Luzifer und Gabriel vorbei gebracht. Wenn du ihn nicht willst nehme ich ihn wieder mit“, murrte Harry und sah auf die Hand die ihn festhielt. „Nein schon gut. Welcher Tag ist heute überhaupt“, seufzte Tom und ließ Harry auch endlich wieder los. „Der 31 Juli ist heute“, antwortete Harry und sah zur Tür wo Snow gerade ihren Kopf rein steckte und sofort zu Harry huschte. Dieser nahm sie vorsichtig hoch und knuddelte sie kurz. „Der 31te?“, fragte Tom etwas leise und schien nachzudenken. Harry aber drehte sich von Tom wieder ab, trat zur Tür rüber. „Feier deinen Geburtstag gut“, erklang Toms Stimme hinter ihm so das Harry sich verwundert umdrehte. „Wenn das Glückwünsche sein sollen dann lass es. Ich habe meinen Geburtstag dank dir noch nie richtig gefeiert“, knurrte Harry und verließ mit Snow das Zimmer. Tom blieb zurück und sah dem jüngeren nachdenklich nach. Wieder hatte er diese intensiven grünen Augen gesehen. Sie waren wirklich schön. Leise seufzte Tom und sah zu dem Kuchen auf dem Nachttisch, aß dann aber lieber erst mal etwas vernünftiges. Dabei versankt er etwas in Gedanken, rief dann aber Kerberos herbei. „Es geht dir wieder besser?“, fragte dieser und bekam ein leichtes nicken. „Ja. Kannst du mir etwas besorgen?“, fragte Kerberos und leicht nickte der Höllenhund. Also erklärte Tom was er haben wollte und schon verschwand Kerberos. Kapitel 12: 12 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 12 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es war schon später Nachmittag als Harry sein Zimmer wieder verließ und runter ging. Er wollte noch etwas raus an den Pool und Schwimmen üben. Als er jedoch an dem Wohnzimmertisch vorbei ging hielt er inne. Dort lag ein kleines Päckchen. Es passte locker in seine Hand. Vorsichtig nahm er es hoch und drehte es etwas hin und her. Es war nur ein kleines Schildchen mit seinem Namen dran, weswegen er es auch öffnete. Vorsichtig nahm eine Kette hervor. Als Anhänger war ein Medaillon mit einem Smaragd auf der Kappe drauf. Als er es öffnete war es jedoch leer. Aber trotzdem war es ein sehr schönes Stück. Das Grün vom Smaragd gefiel ihm ziemlich gut. Doch von wem war das? Und was hatte das zu bedeuten? „Schau mal Snow. Wie findest du es?“, fragte Harry und hockte sich runter. Snow schnupperte an besagten Medaillon und niste nur einmal. „Ich finde es schön“, lächelte Harry und legte es sich selber um, streichelte nur mal kurz drüber. Dann aber gingen sie raus an den Pool wo sich Harry entkleidete und sich wieder ans Schwimmen machte. Zumindest versuchte er es, ging aber aus irgend einen Grund immer wieder unter. „Nicht so hastig. Bewege dich ruhiger“, erklang es etwas heiser von der Balkontür so das Harry kurz unterging, prustend aber wieder auftauchte. Hastig strich er sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht und sah zu Tom welcher etwas schlaff in der Tür lehnte. „Was machst du hier. Du bist noch krank und solltest im Bett liegen“, warf Harry dem älteren vor und hielt sich am Poolrand fest. „Zu langweilig“, murrte Tom und ließ sich auf einer Liege nieder. „Dann nimm dir eine Decke aus dem Wohnzimmer. Ich hab keine Lust dich noch eine Woche zu pflegen“, murrte Harry nur und Tom kam dem auch nach. Als er wieder lag versuchte Harry schon wieder das schwimmen, doch so richtig klappen wollte es nicht. „Mach weniger hektische Bewegungen“, wies Tom ihn an doch Harry knurrte nur leise während Snow am Poolrand immer hinterher lief, wohl um aufzupassen das Harry nicht unterging. Nicht das sie ihn retten konnte oder so. „Lass mich einfach in Ruhe“, knurrte Harry nur und versuchte es weiter auf seine Weise. Nach und nach musste er aber einsehen das es so nicht klappte und versuchte es doch langsamer und siehe da. Es ging besser als seine Methode. Als er nach einer ganzen Weile wieder raus kam und einen Blick zu Tom warf, merkte er das dieser wieder eingeschlafen war und runzelte die Stirn. Kurz trocknete er sich ab und verschwand leise nach drinnen und holte noch eine Decke. Mit dieser kam er wieder raus und breitete sie über Tom aus. Eben dieser öffnete in diesem Moment die Augen. Hatte dieser einen Radar? Harry hielt inne und starrte in die roten Augen unter sich. Tom blickte von den grünen zu der Kette runter. Leicht hob er eine Hand und nahm die Kette in die Hand. „Finger weg“, murrte Harry, unterbrach aber nicht den Blick zwischen ihnen. „Dann gefällt es dir?“, fragte Tom nur leise und bei Harry ging ein Licht auf. Sofort griff er nach der Kette und riss sie mit einem Ruck vom Hals. „Von dir will ich nichts“, knurrte Harry und legte sie mit einem Ruck auf Toms Oberkörper ab, erhob sich und verschwand ins Haus und in die Küche. Dort blieb er jedoch nicht lange alleine. Tom welcher sich in die Decke gewickelt hatte, war ihm gefolgt und blieb am Tisch stehen. Die Kette legte er neben den Kuchen, sah Harry kurz an und wand sich wieder ab, verließ die Küche wieder. Harry sah ihn erstaunt nach und trat zum Tisch, sah auf das Medaillon runter. Mit einem Finger strich er über das Schmuckstück. Konnte das ein Friedensangebot sein? Tom dagegen ging nach oben ins Schlafzimmer. Ihm ging es einfach noch nicht gut genug. Vielleicht half ja noch eine Runde Schlaf. Zum schlafen kam er jedoch nicht. Er hatte Besuch in seinem Zimmer und keiner den er gerade gebrauchen konnte. Es war einer seiner dämonischen Todesser. „Was suchst du hier?“, fragte Tom möglichst kalt, was bei seinem Zustand nicht sehr einfach war. „Meister Hades schickt mich. Er verlangt die Einhaltung der Abmachung“, krächzte der Todesser und kam näher heran. „Dann sag ihm ich werde die Abmachung schon Einhalten. Er soll mich nicht nerven“, knurrte Tom und ein knarren hinter ihm, ließ ihn sich erschrocken umdrehen. Harry stand in der Tür und sah sowohl den Todesser als auch Tom mit großen Augen an. Der Blick jedoch wandelte sich und wahrer Hass sprach aus ihm. „Mörder bleibt Mörder“, zischte Harry und verließ das Zimmer, rannte in sein eigenes. Tom dagegen fluchte leise und wand sich wieder an seinen Untergebenen. „Verschwinde von hier. Lass dich hier nicht noch mal Blicken“, knurrte Tom und der Todesser kam auch nach. Tom dagegen rannte tatsächlich Harry hinterher. Dessen Zimmertür jedoch war zu so das er die Klinke vorsichtig runter drückte. Als er die Tür jedoch öffnete, flog eine Vase gegen die Wand neben ihn so das er zurück zuckte. „Verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen“, schrie Harry und schmiss ein Kissen hinterher. Also musste Tom draußen bleiben und lehnte sich etwas an die Tür. „Ich wusste nicht das ein Todesser mich hier findet“, rief er so gut es ging durch die Tür. „Mir doch egal. Verfluchter Mörder und ich dachte schon du wärst ein angenehmer Mensch. Wie konnte ich mich nur so täuschen“, schrie Harry außer sich vor Wut und Enttäuschung. Tom jedoch war erstaunt. Harry hatte wirklich gedacht das er ein angenehmer Mensch wäre? „Lass mich rein“, bat Tom und schloss die Augen. Ihm war etwas schwindelig. „Nein. So jemanden wie dich will ich hier nicht haben“, brüllte Harry nur zurück so das Tom sich an der Tür runter gleiten ließ. Er schwieg nun auch und lehnte den Kopf an die Tür hinter sich, vernahm neben sich aber ein schleifendes Geräusch. Als er seine Augen öffnete erblickte er den kleinen Feuerdrachen neben sich. Diese schien unentschieden, wollte wohl rein. Jedoch schien sie auch Angst vor ihm zu haben. „Und was ist mit deinem Drachen?“, rief Tom durch die Tür rein und vernahm Schritte. „Wehe du tust ihr was an“, knurrte Harry und schon ging die Tür auf. Tom viel durch den Ruck etwas zurück. Harry dagegen sah verwundert zu ihm runter. Wann sah man schon mal einen Bösewicht der auf dem Boden rum hockte. Snow gab ein Sehnsüchtiges Geräusch von sich, trippelte jedoch hin und her und traute sich nicht an Tom vorbei. „Was machst du da unten?“, fragte Harry misstrauisch. „Mir war Schwindlig“, war die lapidare Antwort als er den Kopf in den Nacken legte und zu dem jüngeren hoch sah. „Können wir reden?“, fragte Tom und würde jetzt viel lieber schlafen. „Ich geb dir Zehn Minuten“, knurrte Harry nach kurzem nachdenken und ging wieder ins Zimmer. Tom erhob sich so auch und Snow nutzte die Chance um an diesem vorbei zu flitzen, schnell zu Harry zu gelangen. Tom betrat das Zimmer ebenfalls und schloss die Tür hinter sich. „Also? Was willst du mir erzählen?“, fragte Harry nur missgelaunt während er Snow auf seinem Schoss streichelte. Kapitel 13: 13 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 13 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten „Was möchtest du denn von mir wissen?“, seufzte der ältere. Er fühlte sich gerade irgendwie nicht wie der dunkle Lord. „Wieso wurdest du zu diesem Monster?“, fragte Harry ernst und sagte damit deutlich, entweder du antwortest oder verschwindest. „Durch einen früheren Freund“, antwortete Tom ziemlich knapp. „Dein Freund?“, fragte Harry und Tom war etwas erstaunt. „Woher?“...“, doch da brach er ab. „Gabriel erzählte mir das du früher einen festen Freund hattest“, antwortete Harry und legte den Kopf leicht schief. Kurz war es still zwischen ihnen. „Ja mein früherer Freund war daran Schuld. Es war kurz nach meinem Schulabgang. Er wurde Krank. Keine Tränke und keine Magie half. Also rief ich in meiner Not nach einem Gott der mir helfen sollte. Mit diesem ging ich einen Deal ein. Ich war zwei Jahre durchgehend Sterbenskrank und mein Freund sollte mich solange weiter lieben und er würde wieder gesund. Doch nach zwei Wochen brannte er mit dem Schmiedesohn durch. Der Muggel Arzt gab mich wenig später auch auf und so blieb ich allein im Hause Riddle. Keiner war da der sich um mich kümmerte. Keiner in zwei Jahren. Nach dieser Zeit holte mich Hades aus der Krankheit wieder raus. Ich hatte das nachsehen wegen dem Deal und wurde zu Voldemort. Mit einem Gott ein Geschäft zu machen ist nicht sehr förderlich und ich rate auch davon ab. Sie sind sehr lästig und nervig“, erzählte Tom seine kurz Geschichte und fragte sich wieso er das tat. Harry lauschte dem ganzen Aufmerksam, hatte sich auf dem Bett nieder gelassen. „Wie hieß dein Freund damals?“, fragte Harry doch Tom schüttelte nur den Kopf. „Keine Ahnung. Ich weiß weder wie er heißt noch wie er aussieht“, seufzte Tom und ließ sich ebenfalls auf dem Bett nieder, lehnte sich an die Wand um die Augen zu schließen. Ihm war etwas Übel. „Wenn du das nicht mehr weißt, dann gibt es doch keinen Grund weiter auf Vergangenes wütend zu sein. Ich meine. Es ist zwar schlimm vergessen zu werden, aber passiert ist passiert. Man kann es nicht ändern, man kann nur versuchen eine schöne neue Zukunft aufzubauen“, seufzte Harry vorsichtig und beobachtete den älteren genau. Nicht das dieser wieder austickte. „Das stimmt. Nur ich stecke in dem Geschäft mit diesem Gott fest. Hades hat mich in der Hand“, gab Tom müde von sich. „Selbst das muss man doch irgendwie lösen können. Frag doch Luzifer einmal danach. Oder Gabriel“, schlug Harry vor und ließ die zappelnde Snow von seinem Schoss runter. Diese jedoch sprang im letzten Moment aufs Bett und machte es sich am Bettende bequem. „Vielleicht. Aber nicht mehr jetzt. Ich bin noch so müde“, seufzte Tom und nickte immer wieder weg. „Dann geh in dein Zimmer schlafen“, murrte Harry doch Tom war schon auf seinem Bett eingeschlafen, schien sehr entspannen. Harry war etwas gefrustet, weckte den älteren aber nicht, deckte diesen eher etwas zu damit er sich nicht noch mehr weg holte. Als Tom das nächste mal wieder zu sich kam war es schon tiefste Nacht. Müde rieb er sich über die Augen, nahm aber plötzlich neben sich eine Gestalt im Bett wahr. Was suchte Harry den in seinem Bett? Oder war er bei diesem eingeschlafen? Tom war verwirrt und trotzdem betrachtete er Harry kurz. Dieser schien sehr angespannt zu sein und träumte scheinbar schlecht. Leise holte er eine Hand unter der Decke hervor und streichelte vorsichtig über Harrys Gesicht. Dieser gab ein leises wimmern von sich, schien sich aber an seine Hand zu schmiegen. Tom nahm die Hand also wieder weg und tastete nach Harrys Hüfte, zog diesen etwas an sich heran so das er sich an ihn kuscheln konnte. Nicht sehr schön da er selber ziemlich knochig war, aber Harry wurde langsam ruhiger. Er fragte sich nicht wieso er das Tat. Er fragte sich nicht zu was das alles führen konnte. Er fragte sich auch nicht was der jüngere davon halten mochte, wenn dieser erwachte. Er wusste nur das sich das hier gut anfühlte. Er vergrub sein Gesicht etwas in Harrys schwarzem Haar und schloss die Augen. Es war so angenehm. So hatte er sich schon Ewig nicht mehr gefühlt. So bemerkte auch keiner der beiden, das die beiden Halsbänder an ihren Hälsen plötzlich verschwunden waren. Harry wurde am nächsten Morgen recht früh wieder wach, kuschelte sich näher an die Wärmequelle. Es war gerade sehr gemütlich und er fühlte sich heute mal ausgeschlafen. Er hatte kaum Albträume gehabt. So konnte es wirklich jede Nacht sein. Mit einem mal aber ruckte er zurück, starrte Tom förmlich an. Dieser jedoch schlief noch und seine eigenen Wangen färbten sich ziemlich schnell rot. Wieso kuschelte er mit diesem... diesem Kerl. Harry versuchte etwas davon zu rutschten, doch Tom hielt ihn an der Hüfte auf, vergrub sein Gesicht beim schlafen in Harrys Halsbeuge. Erstaunt betrachtete Harry den wesentlich älteren, spürte in dieser Position jedoch deutlich das dessen Stirn noch etwas zu sehr erhitzt war. Leicht nur wurde sein Blick sanfter, zögerte kurz, ließ seine Hand dann aber über den kahlen Kopf gleiten. In genau diesem Moment machte sich auch Snow bemerkbar, fiepte um Aufmerksamkeit und wuselte am Bettende hin und her, traute sich wohl immer noch nicht näher an Tom heran. „Du hast Hunger hm?. Moment ich komme gleich mit runter“, lächelte Harry nachsichtig und begann vorsichtig, den älteren von sich zu lösen, erhob sich leise aus dem Bett. So konnte er zusammen mit Snow auch nach unten gehen. Für seine kleine gab es ein Fläschchen Milch und für sich selber holte er Brötchen hervor. Als er dann am Tisch saß, Snow natürlich vorher gefüttert hatte wurde er etwas nachdenklich. Ob Luzifer und Gabriel da wirklich etwas machen konnten? Harry konnte nicht mal eine Meinung zu diesem Gedanken abgeben. Seufzend legte er den Kopf auf dem Tisch nieder, grübelte noch eine ganze Weile vor sich hin. Das er Gesellschaft bekam bemerkte er dabei nicht. Erst als ein paar Finger leise vor ihm auf dem Tisch herum trippelten, ihn dadurch aufschreckten. Er blickte direkt in zwei belustigte grüne Augen. „Gabriel? Woher kommst du denn?“, fragte er deswegen auch erstaunt. „Ich wollte vorbei schauen und nach Tom sehen, doch da habe ich vorher dich hier sitzen gesehen. Ist alles Okay?“, fragte Gabriel lächelnd und leicht wog Harry den Kopf hin und her. „Ihm geht es langsam wieder besser. Wir haben gestern noch geredet... Ich, also...“, seufzte Harry und brach ab. Er wusste nicht so recht wie er es Anfangen sollte. „Und was ist dabei raus gekommen?“, fragte Gabriel und griff ihm dabei etwas unter die Arme. „Kann man aus einem Vertrag mit einem Gott nicht irgendwie wieder heraus kommen?“, fragte Harry vorsichtig und sah in Gabriels ernstes Gesicht. „Unter normalen Umständen nicht nein“, schüttelte der Erzengel den Kopf weswegen Harry den seinen hängen ließ und grübelte. „Unter normalen Umständen? Dann heißt es, es gibt ein Hintertürchen?“, fragte Harry plötzlich und Gabriel konnte nicht anders als zu schmunzeln. „Da kann ich dir nicht wirklich helfen. Du weißt schon Götter unter einander und so einen Kram. Wir dürfen den anderen nicht ins Handwerk fuschen. Aber vielleicht kann man Hades ja ein anderes Geschäft vorschlagen“, zwinkerte Gabriel amüsiert und erhob sich von seinem Platz. „Aber was für eines?“, fragte Harry etwas verzweifelt doch der Erzengel schüttelte nur den Kopf. Er konnte und durfte nicht helfen. Er bedauerte es auch sehr, ließ Harry aber so nachdenklich zurück, ging nach oben und betrat Instinktiv das Zimmer von Harry wo Tom noch immer schlief. Ein lächeln lag auf dem gütigen Gesicht des blonden. Er kannte Tom ja wirklich schon seid dem er geboren wurde. Er war damals einer seiner Schutzbefohlenen. Erzengel an sich bekamen nur Schutzbefohlene wenn diese eine wichtige Rolle in der Welt hatten. Eine Rolle welche das ganze Schicksal beeinflusste. Gabriel hatte insgesamt zwei Schutzbefohlene. Tom und Harry. Die beiden waren vom gleichen Schlag. Sie hatten eine ähnliche Vergangenheit und einen ähnlichen Charakter als Kind gehabt. Doch je Erwachsener sie geworden sind, desto mehr hatten sie sich in andere Richtungen entwickelt. Es war wirklich erstaunlich, Vorsichtig setzte er sich neben Tom auf das Bett, strich diesem leicht über den Kopf. Tom grummelte darauf hin etwas unverständliches und drehte das Gesicht ins Kopfkissen. „Tom? Wach auf Tom“, wisperte Gabriel ihm sanft weckend zu und als würde es ankommen hob Tom den Kopf leicht an und sah verschlafen auf. „Was willst du?“, fragte Tom ziemlich müde und setzte sich etwas auf, bemerkte erst jetzt das Harry nicht da war, schien etwas verwundert, doch nur kurz. Wenig später straffte er seine Gesichtszüge wieder. Er wollte sich keine Blöße geben. „Du hast bald eine wichtige Entscheidung zu treffen Tom. Denkst du das du dazu schon bereit bist?“, fragte Gabriel liebevoll und Tom wurde etwas misstrauisch. „Was soll das für eine Entscheidung sein?“, fragte Tom deswegen auch nach. „Das kann ich dir nicht sagen. Aber sei dir sicher das sie sowohl für dich, als auch eine wichtige Person bedeutsam sein wird. Denkst du das du dafür stark genug bist?“, fragte Gabriel abermals, doch Tom verstand nicht was Gabriel damit meinte. „Ich habe keine Person die mir wichtig ist. Das müsstest du doch am besten wissen“, knurrte Tom und schwang die Beine aus dem Bett raus, sah dabei auf seine Füße runter. Wichtige Person, wichtige Person. Wer sollte das sein? „Dein Kopf denkt das, doch dein Herz weiß es besser“, lächelte Gabriel nachsichtig und erhob sich, wohl um den Rückzug anzutreten. „Ich besitze kein Herz mehr“, bellte Tom antwortend und drehte sich abrupt um, doch Gabriel war verschwunden. „Verdammtes Federvieh“, knurrte er etwas leiser und ballte die Fäuste. Was wollte dieser Engel nur dauernd von ihm. Kopfschüttelnd verließ er das Zimmer, stellte fest das sein Kopf zwar noch heiß war, er aber auf jeden Fall fast wieder gesund war. Unten in der Küche war jedoch keiner außer dem Minidrachen von Harry. Dieser kratzte aufgebracht am Fenster, wollte wohl raus und fiepte dauernd. Tom ließ jedoch den Blick schweifen. Auf dem Tisch stand eine dampfende Tasse und daneben lag ein angebissenes Brötchen. Der Stuhl stand etwas abseits vom Tisch als wäre jemand aufgestanden und habe vergessen den Stuhl zurück zu schieben. Was war hier los? „Potter? Bist du da?“, rief Tom durch die Küche und schaute noch im Wohnzimmer nach, doch da war niemand. „Hey Minidrache. Wo ist Potter?“, fragte er dann schließlich und schüttelte über sich selber den Kopf. Eben besagter Minidrache sah misstrauisch zu Tom hoch, kratzte mit einer seiner Klauen erneut an der Scheibe. „Ist er etwa draußen?“, fragte Tom und trat näher heran. Snow wich direkt zurück und huschte an Tom vorbei als die Glastür offen war. Tom trat ebenfalls heraus, doch er sah niemanden. Wo war der jüngere denn nur? Nicht das er sich Sorgen machte, aber er fragte es sich einfach. Snow die an ihm vorbei gelaufen war, hetzte gerade um den Pool herum und lief weiter. „Hey bleib hier Drache“, rief Tom ihr nach doch sie blieb nicht stehen. Tom konnte sich jetzt schon denken das Harry wütend werden würde, wenn er zu ließ das der Minidrache weg wäre. Also rannte er diesem nach, hustete ab und zu. Die Anstrengung war wohl doch noch nichts für ihn. Doch er musste den kleinen einfach wieder einfangen. Wieso nur dachte er eigentlich mit einem mal so anders, so komisch. Tom war verwirrt. Lag es vielleicht daran das er nicht mehr auf der Erde war? Oder vielleicht das Hades hier keinen Einfluss auf ihn und seine Gedanken hatte? Oder war es doch wie Harry gesagt hatte. Vergangenes woran man sich nicht mehr erinnern konnte, sollte man ruhen lassen? Tom wusste es nicht. Er wusste nicht wie weit er gerannt war doch plötzlich erhob sich so etwas wie eine Wand vor ihm. Was war das? Tom wurde etwas langsamer, hatte aber deutlich gesehen wie der Minidrache durch die Mauer gelaufen war. Hinter dieser Mauer die komisch flirrte sah es aus wie in einer Steinigen Öde. Es wuchs nichts und es schien weiter hinten eine Art Höhle zu geben. War Harry etwa dort hinten? Tom konnte Snow sehen wie sie zu der Höhle rannte und dort rein verschwand. Kurz spannte er die Muskeln an, trat aber dann durch die flirrende Mauer und stand direkt in der Öde. Er sah sich kurz einmal um, rannte dann aber weiter. Es dauerte länger als gedacht als er die Höhle erreichte und wenig später auch betrat. Es war eine große Höhle. Tom hätte von der Höhe doppelt so groß rein gepasst und breit genug war sie ebenfalls. Ca. 30 Schritte nach dem er die Höhle betreten hatte begann eine Treppe in die tiefe. Was tat er hier nur? Suchte Tom wirklich nach einem jungen Mann denn er eigentlich umbringen wollte? Wollte er das überhaupt noch? Ihn töten? Was war nur mit ihm los? Leise keuchend hielt Tom mitten auf einer der Treppen inne, griff sich an den Kopf und schloss die Augen. Er fühlte sich, wie als wäre er aus einem bösen Traum nach langer Nacht, wieder erwacht. Aber es war kein Traum. Das alles hier war die bittere und grausame Realität. Ruckartig öffnete Tom seine Blutroten Augen, sah in die Dunkelheit der Höhle vor sich. Kapitel 14: 14 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 14 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es war Dunkel in dieser Höhle. Harry war schon eine ganze Weile unterwegs. Die Dunkelheit wurde nur durch gelegentliche Giftgrüne Scheine unterbrochen. Harry wusste nicht wo genau er hier war, doch er wusste das er hier richtig war. Wann war er nochmal auf die Irrsinnige Idee gekommen hier her zu gehen. Wieso hatte er Gabriel nur so genau zugehört. Er spürte das es kein zurück mehr gab, er musste weiter gerade aus gehen. Vor ihm war ein leicht beschienener Durchgang, jedoch war dieser auf der anderen Seite eines sehr breiten Flusses. Vorsichtig trat Harry an den Rand des Flusses, blickte hinein. Er konnte erst gar nichts sehen, doch mit einem mal nahm er Schemenhafte Gestalten im Wasser war. Erst eine, dann zwei und drei und immer mehr. Was sollte das? Woher kamen die ganzen Gestalten und wo gingen sie hin? Vorsichtig kniete sich Harry an den Rand und streckte seine Hand nach den Schemen aus, wollte sie berühren um zu wissen ob sie echt oder eine Täuschung waren. Bevor er das Nass jedoch erreichen konnte biss sich plötzlich laut fiepend etwas an seiner Hose fest, zerrte Harry zurück. Dieser verlor auch prompt das Gleichgewicht, schlug sich den Kopf an einem Felsen hinter sich an. Stöhnend vor Schmerz, sah er sich nach dem Übeltäter um. „Snow?“, entkam es ihm verblüfft als er die kleine Drachendame neben sich erkannte. Diese schmiegte sich direkt an seine Seite, wand den Kopf und knurrte den Fluss förmlich an. „Ist der Fluss gefährlich?“, fragte Harry leise und sah in die grünen Augen seiner kleinen Freundin. „Wie kommst du eigentlich hier her. Ich habe dich doch absichtlich Daheim gelassen“, wisperte Harry und streichelte ihr über den Dornigen Kopf, knapp über den Augen. Snow aber sah erneut zu dem Fluss, knurrte diesen aufgebracht an, fletschte die gefährlich spitzen Zähne. „Alles gut Snow. Ich muss weiter, aber du musst zurück gehen“, wisperte Harry sanft und erhob sich. Harry ließ den Blick wandern, erblickte auf dem breiten plötzlich ein kleines Boot. Auf eben dieser erkannte er undeutlich eine Gestalt. „Hey... hey hier her“, rief er dieser Person in einem schwarzen Mantel zu und winkte diesen somit heran. Snow fiepte immer wieder auf, als wolle sie Harry von seinem Vorhaben abhalten. Doch Harry trat näher zu dem Boot welches gerade an den Rand anlegte. „Können sie mich auf die andere Seite bringen?“, fragte Harry den vermummten Mann, welcher nur nickte und kein Wort sprach. „Danke... aber du bleibst hier Snow“, lächelte Harry der Drachendame zu und stieg zu dem Typen ins Boot. Snow sah ihn fiepend an, stand noch am Rand. Als das Boot jedoch ablegte sprang sie einfach mit rein, so das Harry sie nicht mehr raus setzen konnte. „Oh Snow. Du bist unmöglich“, schmunzelte Harry, war aber froh das seine kleine ihn begleitete. Sein Blick jedoch wanderte zu der vermummten Gestalt nach oben, doch er konnte nicht unter die Kapuze blicken. Die Fahrt dauerte einige Minuten doch schließlich legten sie an der anderen Seite an. „Vielen Dank“, lächelte Harry der Gestalt zu und verließ das Boot. Doch wieder keine Antwort. Die vermummten Gestalt legte einfach wieder ab, verschwand langsam wieder zur anderen Seite. Dort tauchte eine andere Gestalt auf. Harry wusste nicht wer es war, doch er wollte nicht warten um es zu erfahren. Er drehte sich um und ging weiter. Snow folgte ihm brav aber wachsam. Als sie den Durchgang durchschritten mussten sie einen ganzem Gang folgen, traten dann jedoch in einen riesigen Raum. Abrupt hielt Harry inne. Vor ihm lag eine riesige Gestalt. Ein Hund mit drei Köpfen. Harry viel auf Anhieb Fluffy ein, doch das hier war gewiss nicht Fluffy. Der hier war größer, um so vieles mehr größer. Harry glaubte mal darüber gelesen zu haben, doch ihm fiel es gerade nicht. Das knurren von Snow lenkte ihn jedoch ab. „Shht“, wisperte Harry und nahm sie hoch, hielt ihr locker aber bestimmend mit einer Hand die Schnauze zu. Nicht das dieser Dreiköpfige Hund noch wach wurde. Das konnte er nicht gebrauchen. Ganz leise schlich er sich um dieses riesige Geschöpf herum, sah hinter diesem eine Art große Tür wo es wohl weiter ging. Die Tür war geschlossen. Harry erreichte sie auch ohne das Geschöpf zu wecken, versuchte die Tür zu öffnen doch sie verdammt schwer. Harry musste Snow runter lassen und packte mit beiden Händen zu. Langsam gab die Tür nach, doch plötzlich knarzte sie laut auf und hinter ihm erklang ein wütendes und wildes knurren. Es war nicht Snow sondern der dreiköpfige Hund welcher sofort wach geworden war und wütend die Tatze gegen die Tür stemmte, sie somit wieder schloss. Knurrend kam das Gesicht des Hundes näher. Plötzlich aber jaulte er auf. Harry sah an dessen Tatze seine Snow. Sie hatte sich dort festgebissen. Wütend schüttelte der Hund seine Tatze, schleuderte Snow damit gegen eine der Wände und wand sich wieder Harry zu. Dieser wich direkt an die Tür zurück, atmete hastig und voller Furcht. Knurrend schnüffelte der Hund an Harry, hob eine Tatze an. „Kerberos“, keuchte Harry dem es plötzlich wieder einfiel. Es war Kerberos der Höllenhund. Wächter zum Eingang ins Totenreich. Der Höllenhund hielt auch direkt inne, schien für einen Moment erstarrt. „Kerberos ich bin es... Harry. Du hast doch gesagt ich kann nach dir rufen wenn ich Hilfe benötige. Jetzt benötige ich sie. Bitte Kerberos“, bat Harry inständig, sah wie sich die drei Köpfe ansahen. Fragend, wütend, nachsichtig. Der mittlere Kopf neigte sich zur Harry runter, beschnüffelte diesen. „Bitte“, murmelte Harry der trotz allem etwas zurück gewichen war. Laut jaulte Kerberos auf und mit einem Mal stand Kerberos in menschlicher Form vor ihm. „Was hast du hier zu suchen. Du bist nicht Tod Harry“, fragte dieser und kurz musste Kerberos blinzeln, sah dann aber deutlicher zu Harry runter. „Nein das bin ich nicht. Ich suche nach Hades. Ich muss mit ihm sprechen. Lass mich durch“, bat Harry den wesentlich älteren. „Du willst freiwillig in deinen Untergang gehen? Hades lässt niemanden aus dem Totenreich wieder gehen wenn er einmal drin ist. Kehr zurück. Es ist besser für dich“, schüttelte Kerberos den Kopf und vernahm ein klägliches wimmern hinter sich. Harry und auch der Höllenhund drehten sich um und sofort war der jüngere bei Snow. „Oh süße. Hast du dich schlimm verletzt? Du warst sehr mutig“, lächelte Harry liebevoll, nahm seine Freundin auf den Arm und hauchte ihr einen Kuss auf eines der Hörner. „Kehre um“, beschwor Kerberos den jüngeren abermals doch dieser schüttelte den Kopf. „Nein. Ich weiß nicht genau wieso ich das mache, aber ich muss da durch. Ich muss zu Hades. Bitte Kerberos, lass mich durch“, bat Harry inständig und wahr näher an den Höllenhund getreten. Dieser schien etwas hin und her gerissen zu sein. „Ich kann dir da drin nicht zu Hilfe kommen. Dort bist du völlig auf dich alleine gestellt sein“, versuchte es Kerberos erneut doch Harry lächelte nur leicht. „Ich komme schon klar. Aber danke das du dir Gedanken um mich machst... das ist sehr lieb“, antwortete Harry liebevoll und ließ Kerberos seufzen. Mit einem Handwinken öffnete sich die schwere Tür, welche er gerade noch mit der Tatze zugedrückt hatte. „Geh, aber lass sie bei mir. Ich werde sie in ihre Heimat zurück bringen“, damit nahm Kerberos die kleine Snow an sich. „Danke Kerberos“, lächelte Harry und wand sich ab. Jetzt Abschied zu nehmen würde er nicht überstehen. Deswegen durchtrat er die Tür welche sich hinter ihm wieder schloss. Kapitel 15: 15 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 15 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Tom welcher am Fluss angekommen war wusste nicht genau wo er hin musste. Hier war es auf jeden Fall heller und er konnte alles sehen. Der Fluss mit den dahin treibenden Gestalten war ihm nicht geheuer. Doch dann sah er ein Boot auf sich zukommen. Sein Blick wanderte zur anderen Seite des Flusses. Dort war nichts außer einem Durchgang. Ging es dort etwa weiter? Aber wo war Harry? Ja mittlerweile nannte er ihn in Gedanken beim Vornamen. Es war komisch doch irgendetwas lag ihm an dem jüngeren. Das Boot war mittlerweile bei ihm angekommen. „Bring mich rüber“, gab Tom bestimmend von sich und stieg ein. Sofort setzte sich das Boot in Bewegung, brachte ihn nach drüben wo er durch den Durchgang weiter lief. Es dauerte eine Weile bis er einen sehr großen, leeren Raum betrat. Wachsam blickte er sich um, doch es war wirklich niemand da. Also lief er zur Tür rüber und wollte sie gerade aufmachen als er eine Stimme hinter sich vernahm. „Du auch noch? Was willst du hier unten?“. Erschrocken drehte sich Tom herum, erkannte Kerberos in seiner menschlichen Gestalt. „Ist Harry hier vorbei gekommen?“, fragte Tom anstatt zu Antworten. „Ja. Er ist vor einigen Minuten hier durch gekommen, doch was willst du hier?“, fragte Kerberos erneut und kam langsam näher. „Das geht dich nichts an“, damit drehte er sich um und öffnete weiter mit großer Kraftanstrengung die Tür, doch mit einem mal schlug eine riesige Tatze sie wieder zu. Abrupt drehte Tom sich wieder um und starrte drei Köpfen entgegen, wich hastig an die Tür zurück. „Lass mich durch. Wenn Harry dort wirklich durch ist dann ist er in Gefahr, das weißt du vermutlich besser als ich. Willst du daran Schuld sein wenn er stirbt?“, fragte Tom dann mit einem mal jedoch wütend und trat einen Schritt vor. Kerberos jedoch war nicht beeindruckt genug um zurück zu weichen. „Verdammt. Mach hier nicht so einen Aufstand... wenn du ihn nicht aufhalten konntest muss ich es machen. Ich will nicht das er stirbt weil er irgend eine dumme Idee hat“, bat Tom den Höllenhund inständig und leicht legte der mittlere Hund den Kopf schief. „Bitte“, bat Tom mit einem mal tatsächlich und es schien als wäre dies das Zauberwort gewesen. Kerberos nahm die Pfote von der Tür, sah zu wie der bleiche Tom die Tür erneut öffnete. „Ich kann dir da drin nicht beistehen. Aber ich hoffe das ihr beiden Gesund wieder raus kommt“, erklang es hinter Tom und kurz sah dieser zu dem menschlichen Kerberos zurück. „Das werden wir bestimmt“, nickte Tom und verschwand durch die Tür in einen weiteren Gang. Doch dieser war kürzer als der letzte. Er mündete an einer Treppe nach oben. Als er diese erklommen hatte vernahm er ein kaltes, ihm nur zu bekanntes lachen. Er kannte es auch wenn er es Jahre nicht mehr gehört hatte. Zwanzig Jahre waren es bestimmt. Tom beeilte sich auch direkt, trat in einen Raum wo er Oberhalb einer weiteren, breiten Treppe einen Thron sah. Vor diesem sah er eine schwarze Gestalt und Harry. Es war deutlich Harry. Doch dieser wankte nah an einer Kante, schien ziemlich schwach auf den Beinen und versuchte sich irgendwo ab zu stützen. Doch es war nichts in der Nähe und unter ihm war ein See welcher eine Art Strudel bildete. In diesen mündeten die Gestalten welche er vorher schon in dem Fluss gesehen hatte. In Tom kam der Verdacht auf das es Seelen waren, welche durch diesen Strudel ins Jenseits gelangten. Tom aber lief los. Er hoffte das Harry ihm da nicht rein fiel. Doch zu seinem Glück fiel er nur auf die Knie, hatte den Kopf in den Händen vergraben und bebte förmlich. Hades entdeckte ihn nun ebenfalls, wand seine weiße Maske mit den flammend roten Augen zu Tom. „Wie schön das du den Weg zu mir gefunden hast Tom“, zischelte Hades ihm entgegen, doch Tom trat an diesem vorbei, behielt den Gott im Auge und kniete neben Harry, legte diesem eine Hand auf die Schulter. Harry aber zuckte nur zusammen und wollte weg, zurück weichen, doch Tom hielt ihn fest. „Was hast du mit ihm gemacht Hades?“, zischte Tom wütend und sah den Gott auch funkelnd an. „Das was deine Aufgabe hätte sein müssen. Ich hole mir seine Seele, denn weist du... der kleine hat doch tatsächlich ein Geschäft mit mir abgeschlossen. Ist das nicht Herzallerliebst?“, lachte Hades zischelnd und Tom lief es kalt den Rücken runter. Was hatte Harry gemacht? „Was für ein Geschäft?“, fragte er deswegen auch nach. „Das sage ich dir auch gerade. Tom hast du es noch nicht gelernt? Geschäfte die mit einem Gott abgeschlossen werden, erfährt kein dritter sterblicher“, zischelte Hades amüsiert wegen Toms Frage. „Du mieser...“, knurrte Tom und zog Harry einfach in seine Arme, spürte wie schwach dieser war und fragte sich wirklich um was es in diesem Geschäft ging. „Wage es dich nicht mich in meinen eigenen Hallen zu beleidigen“, erhob Hades harsch das Wort, so das Tom verstummte. „Mir ist egal was ihr für einen Deal habt. Ich nehme ihn jetzt mit“, knurrte Tom und wollte Harry aufhelfen doch dieser rührte sich nicht. Tom bekam direkt einen kleinen Panikschub, doch er spürte das Harry noch atmete so das er sich wieder beruhigte. „Glaube mir. Seine Seele bekomme ich noch früh genug“, lachte Hades zischelnd als er zusah wie Tom den jüngeren einfach auf die Arme nahm und die Treppen runter verschwand. Tom kam es zwar spanisch vor das Hades sie einfach so gehen ließ, doch es war ihm gleich solange er raus kam. So kam er wenig später auch wieder in den Raum von Kerberos. Dieser lehnte an einer Wand und sah direkt auf, kam erschrocken näher. „Lebt er noch?“, fragte Kerberos und bekam ein nicken. „Komm. Ich bringe euch zurück“, damit berührte er Tom und Harry und zu dritt verschwanden sie, tauchten direkt in dem Haus auf von wo sie aufgebrochen waren. Kerberos ließ sie auch direkt los und lief mit Tom hoch in Harrys Zimmer. Dort legte Tom den jüngeren aufs Bett und setzte sich daneben. „Er hat mit Hades ein Geschäft abgeschlossen... nur was für eines?“, seufzte Tom und deckte Harry einfach etwas zu. „Ich kann dir da nicht helfen. Du musst wohl warten bis Gabriel wieder vorbei kommt. Ich muss auch wieder zurück. Ruf wenn etwas sein sollte“, nickte Kerberos und war wenig später verschwunden. Tom dagegen blieb auf dem Bett sitzen und betrachtete Harry von oben. Was hatte der jüngere nur für ein Geschäft mit diesem Mist Gott abgeschlossen? Das gab es doch nicht. Wie konnte Harry nur so dumm sein. Etwas müde von denn Anstrengungen legte sich Tom neben den jüngeren und schlief Augenblicklich ein. Tom kam erst am nächsten Morgen wieder zu sich. Erst beim zweiten Gedanken fiel ihn auf, was ihn geweckt hatte. Eine Bewegung neben sich. Abrupt setzte sich Tom auf, erblickte Gabriel welcher sich über Harry gebeugt hatte. Als sich Tom so hastig aufsetzte hob der Erzengel auch den Kopf, lächelte wie immer. „Guten Morgen Tom“, lächelte Gabriel und legte Harry einen nassen Lappen auf die Stirn. „Was ist mit ihm?“, fragte Tom auch direkt was den Engel jedoch seufzen ließ. „Ein Geschäft mit einem Gott. Ich weiß nicht was es für eines ist und was es beinhaltet, doch ich weiß das es nicht einfach sein wird“, antwortete Gabriel sacht und sah zu wie Tom dem jüngeren eine Hand auf die Stirn legte. Harry hatte hohes Fieber. Ob es das gleiche war wie das was Tom damals erdulden musste? Leicht schob er Harrys Oberteil zur Seite weil er dort etwas rotes gesehen hatte. Ein Ausschlag. Nein das war mehr als bei ihm. „Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte Tom ziemlich Kleinlaut für seine Verhältnisse. „Du wirst das richtige tun Tom. Da bin ich mir sicher. Ich muss dir leider auch sagen das ihr beiden zurück auf die Erde müsst. Eure Zeit hier ist vorbei“, teilte Gabriel ihm noch zusätzlich mit was Tom nicht so wirklich schmeckte. „Und was soll dann mit ihm passieren? Er ist Momentan nicht Fähig allein zu überleben“, brauste Tom wütend auf weil Gabriel sie wirklich raus schmeißen wollte. „Du musst dich um ihn kümmern. Ich weiß das du tief im Innern gut bist. Die Taten die du vollbracht hast waren nicht ganz deine Schuld. Ändere dich wenn du wieder auf der Erde bist. Du kannst es, das weiß ich genau“, lächelte Gabriel liebevoll und strich Tom über den kahlen Kopf. „Ich kann das nicht. Ich habe doch ein Geschäft mit Hades“, wisperte Tom leise. -------------- danke an romanonyo für das Cover zu den FF Göttergeschäfte und 5 cm :D Kapitel 16: 16 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 16 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten „Ich kann das nicht. Ich habe doch ein Geschäft mit Hades“, wisperte Tom leise. „Du stehst unter meinem Schutz. Ich kann deinen Deal mit ihm zwar nicht aufheben, doch ich kann dich vor seinem negativen Einfluss schützen“, lächelte Gabriel und hatte mit einem mal zwei Zauberstäbe in der Hand. „Hier nimm sie beide. Ihr werdet sie brauchen. Deine letzte Tat konnte ich ungeschehen machen, aber solltest du noch mal einen solchen Massenmord begehen kann ich nichts weiter für dich tun“, lächelte Gabriel liebevoll und mit einem mal fing Tom an zu flackern. Ebenso Harry. Nur ein blinzeln später und Tom befand sich nicht mehr im Schlafzimmer, sondern in einer Kutsche, schwebend über weite Felder und den Bahnschienen. Weit entfernt konnte er schon den Dampf der Lok sehen. Wo aber war Harry? Er war nicht bei ihm. Hastig streckte er den Kopf aus dem Fenster. Sah um sich herum dutzende Todesser schweben. Jedoch nicht die dämonischen, nur die menschlichen. „Rückzug“, zischte Tom seinen Untergebenen entgegen. Er wusste das sie ihn wohl für verrückt erklären würden, doch das war Tom gleich. Sie würden auf ihn hören müssen, denn noch wusste keiner was mit ihm geschehen war. „Aber My Lord. Unser Ziel ist so nah“, erklang es von einem seiner Todesser welcher auf einem Besen neben ihm schwebte. „Wollt ihr euch meinem Befehl wieder setzen? Los Rückzug“, zischte Tom und funkelte seine Untergebenen wütend an. Diese kamen auch sofort nach, verschwanden einer nach dem anderen bis nur noch Tom selber da war. Dieser sah unter sich die rote Lok vorbei fahren und seufzte tief. Ob Harry dort wohl drin war? Tom war direkt nach Kings Cross gefahren, hatte sich in einen Mantel gehüllt und einen Schutz um sich gelegt. Niemand sollte erfahren das er, Voldemort, hier war. Er drängte sich durch die Menschenmengen und hin zum Gleis 9¾. Dort fuhr auch gerade der Zug ein und die ganzen Schüler stiegen aus. Tom selber drängelte sich jedoch rein und ging langsam die ganzen Abteile ab. Recht weit hinten wurde er dann fündig. Doch Harry war nicht allein und nicht wie er gehofft hatte bei Bewusstsein. „Harry wach auf, wir sind da“, erklang eine weibliche Stimme von einem Rotschopf. Ein etwas pummeliger Junge rüttelte an dessen Schulter, doch Harry der am Fenster lehnte rührte sich nicht. „Finger weg“, grollte Tom und betrat das Abteil. Sofort richteten sich die Blicke auf ihn. „Wer sind sie?“, fragte eine Braunhaarige auch sofort nach. „Das geht dich nichts an. Ich werde Harry mit zu mir nehmen. Er ist Krank“, knurrte Tom und nahm den jüngeren vorsichtig auf die Arme. Als er sich umdrehte hatte er jedoch vier Zauberstäbe unter der Nase. „Sie nehmen Harry nicht mit“, erwiderte der Junge mit dem roten Haar. „Und wie ich das werde“, und damit apparierte Tom auch schon, direkt aus dem Zug raus. Er tauchte in einer alten, eingefallenen Villa wieder auf. Lange war er nicht mehr hier gewesen außer zu dem Ritual vor Jahren. Er hatte dieses Haus gemieden, doch nun benötigte er es. Sein Weg führte ihn hoch zu den Zimmern, wovon er eines Betrat. Er legte Harry auf eines der Betten und zog den Zauberstab. Einen langen Zauber und viel verbrauchte Energie später war das Haus rein und sauber. Zusätzlich schützte Tom es auch mit vielen unterschiedlichen Zaubern und Bannen. Als das alles erledigt war setzte er sich zu Harrys ans Bett, legte dem jüngeren eine Hand auf die Stirn. Das Fieber war nach wie vor da. Was dachte er sich nur? Das es über die Reise in ihre Dimension weniger geworden war? Wie Naiv. Mit einem gemurmelten Spruch ließ er eine Schale mit kühlem Wasser und einen Lappen erscheinen. Nach dem er den kalten Lappen auf Harrys Stirn platziert hatte, trugen ihn seine Füße zum Fenster. Ein Blick nach draußen bestätigte ihm die Trostlose Gegend. Die Häuser waren im Dorf sicher noch Bewohnt, aber bestimmt auch sehr alt. Hier oben in seinem alten Herrenhaus würde ihn keiner stören. Er musste sich jetzt nur etwas für seine Todesser überlegen. Er musste schauen das sie nicht Amok liefen wenn er ihnen die Auszeit ankündigte. Nicht das er als Voldemort vor Morden zurück schrecken würde. Nein. Er wollte erst mal etwas Ruhe zum nachdenken haben und er wollte sich selber auf den Grund gehen. Sein Blick wanderte von dem Dorf außerhalb der Villa, zurück zu Harry der im Bett lag. So ein dummer, dummer Junge. Es vergingen viele Wochen und Monate. Harry ging es in der Zeit nicht wirklich besser. Was Tom jedoch heraus fand war das Harry außer dem Fieber in welchem er lag noch zusätzlich blind, taub und stumm war. Das hatte er bemerkt als Harry an einem Tag kurz wach gewesen war und völlig panisch vom Bett gefallen war. Was hatte der Junge nur für ein Geschäft abgeschlossen? Das Problem mit seinen Todessern hatte er für das erste ebenfalls in den Griff bekommen. Sie sollten sich alle gut bedeckt halten bis er sie rufen würde. Viele waren nicht begeistert und drei musste er in die Kerker sperren lassen, doch der Rest hatte ihm gehorcht. Wie es sein musste. Es waren nun schon drei Monate vergangen. Harry ging es noch immer nicht besser. Tränke und Zauber halfen dem ganzen nicht das Fieber zu senken. Was sollte er nur machen? Harry würde zwar nicht sterben weil das nicht Teil des Geschäftes war und doch würde Harry in diesem Moment Qualen leiden. Konnte man diese nicht irgendwie mildern? Nur ein wenig? Tom fühlte sich ziemlich Machtlos, wobei er Harry gerne helfen wollte. Er hatte eingesehen das er auf Harry keinen Hass empfinden konnte. Nicht mehr. Es ging einfach nicht. Er hatte sogar verstanden das er den jüngeren auf irgendeiner Art mochte. An einem Morgen als er nach Harry sah, lief es ihm Eiskalt über den Rücken. Harry beugte sich gerade über das Bett und erbrach sich, würgte bittere Magensäure heraus. Direkt war Tom neben ihm, strich ihm beruhigend über den Rücken. Harry konnte nichts weiter machen außer weiter zu würgen, brach ganz plötzlich zusammen, auch fiel Tom plötzlich die gelbe Haut auf. Was hatte das zu bedeuten? Tom brauchte unbedingt Hilfe. Kerberos konnte er nicht rufen das hatte ihm Gabriel noch eingebläut gehabt, doch zu wem sollte er dann? Er brauchte Hilfe. Er war schließlich kein Heiler. Er nicht... aber Severus war neben seiner Lehrertätigkeit gut bewandert im medizinischen. Hastig schob Tom sein Hemd hoch und wollte mit dem Mal schon nach besagten Mann rufen, doch vorher hielt er inne. Er konnte ihm schlecht als Voldemort gegenüber treten. Er konnte sich nicht sicher sein das sein Todesser ihn nicht verraten würde. Er Voldemort hatte noch keinem seiner Untergebenen vertraut. Er brauchte einen Plan, eine andere Möglichkeit. Es war schon spät als Tom, tief in einen schwarzen Umhang gehüllt an eine dunkle Tür klopfte. Auf seinen Armen trug er Harry welcher wieder in seiner Fiebrigen Bewusstlosigkeit lag. Es dauerte nicht lange bis sich die Tür öffnete und ein Hauself mit großen Augen zu Tom hoch sah. „Sie wünschen Sir?“, piepste der Hauself und schlackerte wild mit seinen Ohren hin und her. „Ich will zu Prof. Severus Snape“, kam es kühl von Tom und wurde auch direkt hinein gelassen und in einen Empfangssaal geführt. „Master werden gleich da sein“, und schwupps war die Hauselfe wieder weg. Tom legte Harry auf eines der Sofa und zog sich selber den Mantel enger um den Leib. Illusionen hatten bei ihm nicht gewirkt, also musste er sich so verhüllen und hoffen das er so durchkam. Es dauerte nicht sehr lang bis die Tür erneut aufging und Severus Snape herein kam. „Sie wollten zu mir? Mit wem habe ich das Vergnügen?“, schnarrte Severus und sah von Tom zum Sofa rüber, stutzte als er Harry erkannte. „Sie sind in der Heilkunde bewandert. Ich möchte das sie ihn durchsehen. Ins Hospital können wir nicht“, antwortete Tom der den Blick auf Harry gesehen hatte. „Das ist nicht mein Gebiet. Bringen sie Potter ins St. Mungo“, schnarrte Severus Kopfschüttelnd und damit schien für diesen die Sache abgehakt. „Sicher nicht. Muss ich denn immer zu härteren Maßnahmen greifen?“, knurrte Tom missgelaunt über die Art von Severus. „Soll heißen?“, schnarrte dieser jedoch nur unbeeindruckt. „Das ich dich Foltern und umbringen werde wenn du nicht gehorchst“, zischte Tom und schlug die Kapuze nun doch zurück. Sofort wich Severus einige Schritte zurück. „My Lord?“, keuchte Severus und senkte demütig den Kopf. „Kümmre dich endlich um ihn“, zischte Tom und sah zu wie Severus an ihm vorbei trat und zu Harry rüber. Severus kniete sich neben den jüngeren und ließ den Zauberstab über seinen Ehemaligen Schüler gleiten. „Die Leber beginnt zu versagen. Sein Herz ist von dem Fieber überlastet. Wie lange hat er schon ein solch hohes Fieber?“, fragte Severus mit kühler Stimme. „Seid etwa drei Monaten. Kümmre dich darum das seine Leber und sein Herz nicht schlapp machen“, zischte Tom und bekam einen misstrauischen Blick von seinem Diener. „Mach schon oder soll ich nachhelfen“, wütete Tom aufgebracht und sein Todesser kam dem auch direkt nach, verschwand für einen Moment aus dem Raum. Wenig später betrat jedoch jemand anders das Zimmer. Es war ein kleines Mädchen von vielleicht 6 Jahren, welche sich mit großen Augen suchend umsah. Wer war dieses Kind? Ihre Augen waren tief schwarz genau wie ihr Haar. Kapitel 17: 17 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 17 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten „Esmeralda. Was hast du hier zu suchen. Geh in dein Zimmer“, ertönte eine kühle Stimme und sowohl die kleine als auch Tom sahen zu Severus welcher den Raum gerade betreten hatte. „Ließt du mir eine Gutenachtgeschichte vor?“, fragte die kleine mit großen Augen. „Ich komme gleich nach. Geh schon mal vor und mach dich fürs Bett fertig“, nickte Severus und schob sie aus dem Zimmer, schloss die Tür. Ohne etwas zu sagen trat Severus wieder zu Harry rüber und half diesem beim aufsetzen, flößte ihm zwei Tränke ein und überprüfte mit dem Zauberstab ob diese wirkten. Severus schien ziemlich zufrieden, also musste es gewirkt haben. „Er benötigt medizinische Versorgung“, erklärte er Tom mit einem mal. „Die wird er von dir bekommen Snape“, zischte Tom eisig und drohend. Er wusste das dies seinem Todesser nicht passte, doch er würde auch keine Wiederworte wagen. Es war auch eine Weile still zwischen ihnen bis Severus leicht seufzte und seine Hauselfe rief. „Bereite zwei Gästezimmer vor“, wies er den kleinen an welcher auch hastig verschwand. Dann nahm Severus den jungen Ex-Schüler auf die Arme und ging gefolgt von seinem Meister ins obere Geschoss. Er betrat eines der Zimmer welches schon vorbereitet war. Dort legte er Harry ins Bett und deckte ihn zu. „Er benötigt jede Woche einen Trank für seine Leber und jede zweite Woche einen für sein Herz. Doch wenn mit die Frage erlaubt ist. Was habt ihr mit Potter vor? Ich dachte ihr habt uns zur Pause aufgerufen?“, fragte Severus und holte aus dem angrenzenden Badezimmer zwei Phiolen die er auf dem Nachttisch platzierte. „Das geht dich nichts an Snape. Wofür sind die Tränke dort?“, fragte Tom nur kalt nach und beobachtete das ganze akribisch, vernahm dann jedoch das öffnen der Tür. Severus sah genau wie Tom zur Tür. Das kleine Mädchen aus dem Empfangssaal stand in der Tür. Sofort trat Severus auf die kleine zu und schob sie aus dem Raum, warf einen kurzen wachsamen Blick zu seinem Meister. „Der rote Trank ist der Nährtrank, der grüne ist um zu vermeiden das, dass Fieber weiter steigt. Sie entschuldigen mich My Lord?“, und damit wollte Severus auch gehen doch Tom hielt diesen auf. „Wer ist das Mädchen?“. Severus jedoch schwieg was Tom auch sah. Sein Todesser schien hin und her gerissen zu sein. Also drehte sich Tom von ihm weg, erlaubte Severus somit zu gehen. Als die Tür sich geschlossen hatte trat Tom zum Bett rüber und ließ sich dort auf dem Rand nieder. „Wie viele Jahre wurden dir wohl aufs Auge gedrückt? Du hättest das nicht machen sollen. Hades wird so oder so gewinnen“, seufzte Tom und nahm sich den Nährtrank, flößte diesen dem schwachen Leib ein und ließ Harry dann schlafen. Dunkelheit. Sie umgab Harry welcher einfach nicht mehr weiter wusste. Es schmerzte an seinem ganzen Leib. Ihm war heiß und er war völlig Orientierungslos. Er hörte nichts, er sah nichts und er konnte nicht um Hilfe rufen. Er wusste noch das er bei Hades gewesen war und mit diesem ein Geschäft eingegangen war. Er wusste nicht wie er auf diese absurde Idee gekommen war. Nun war er hier. Hier in dieser Einsamkeit. Er wusste nicht wie viel Zeit bisher vergangen war, er wusste nicht wie viel er noch vor sich hatte und er wusste auch nicht wo er gerade war. War er noch im Totenreich? War er vielleicht schon unter der Erde? Oder war er in Sicherheit? Er hatte irgendwie Angst vor dem ganzen. Er erinnerte sich noch an das was Tom ihm erzählt hatte. Er hatte sein Geschäft mit Hades verloren, würde es ihm genauso ergehen? Harry verspannte sich, spürte deutlich wie ihn immer wieder jemand berührte. Wer war das? Was passierte mit ihm? Wieso verschwanden diese Schmerzen nicht einfach? Es tat ihm so weh. Jede Berührung war wie ein Messerschnitt in sein Herz. Sie sollten aufhören ihm weh zu tun. Aber er konnte sich nicht mitteilen. Erneuter Schmerz an seinem Kopf. Aufhören. Es sollte Aufhören. Sie sollten aufhören ihn zu berühren. °SCHMERZEN, FASST MICH NICHT AN. ES TUT SO WEH° brüllte Harry förmlich in seinen Gedanken auf, bat inständig das man ihn erhörte. Tom war neben Harry auf dem Bett eingeschlafen. Doch ein lauter Schrei hatte ihn geweckt. Kein Schrei aus diesem Haus. Es war eher als erklinge es direkt in seinem Kopf. °SCHMERZEN, FASST MICH NICHT AN. ES TUT SO WEH°. Tom zuckte zusammen und mit der Hand zurück. Es war ganz sicher die Stimme von Harry gewesen. „Kannst du mich hören?“, fragte Tom doch Harry antwortete nicht. Nein natürlich nicht. Wie auch? Hatte er es vielleicht nur geträumt? Nein. Das konnte kein Traum sein. Er würde diesem Ruf nachkommen, auch wenn er sich nicht sicher war ob es nicht doch nur Einbildung war. Er war auch noch ziemlich müde, doch ein Blick aus dem Fenster sagte ihm das bald der Morgen anbrechen würde. Er erhob sich von dem Bett und verließ das Zimmer. Auf dem Gang jedoch blieb er abrupt stehen. Vor ihm stand das kleine Mädchen mit den schwarzen Haaren. Sie hibbelte hin und her und schien sich nicht an ihm vorbei zu trauen. „Wie heißt du denn?“, fragte Tom ruhig doch die kleine starrte ihn förmlich an. Tom wusste das es wohl an seinem Aussehen lag und hockte sich zu ihr runter, hielt ihr die Hand hin. Die Hand war zur Faust geballt und als er sie öffnete hatte er eine Blume in der Hand. Nur wenig später schloss er sie wieder und im nächsten Moment als er sie erneut öffnete, lag dort anstatt der Blume ein Plüschtier. Die kleine schien ganz begeistert. „Schenke ich dir wenn du mir deinen Namen verrätst“, meinte Tom ruhig und sah dem kleinen Mädchen in die schwarzen Augen. Natürlich hatte Severus den Namen von ihr schon erwähnt gehabt, doch so bekam er sicher besser das Vertrauen. „Esmeralda heiße ich“, hauchte sie mit schüchterner Stimme. „Hallo Esmeralda. Ich bin Tom. Wie soll den der Hase heißen?“, fragte Tom als die kleine das Plüschtier im Arm hatte. „Sie soll Jenny heißen“, lächelte sie etwas verlegen. „Ein schöner Name“, schmunzelte Tom und wuschelte ihr kurz durchs Haar. „Esmeralda. Du solltest doch noch schlafen“, erklang hinter ihnen eine kühle Stimme. „Aber Papa. Ich hatte einen Albtraum“, wimmerte die kleine Esmeralda auch sofort und huschte an Tom vorbei zu dem Tränkemeister. So war das also. Tom erhob sich ebenfalls wieder aus der Hocke und sah seinem Todesser genau in die Augen. „Geh in dein Zimmer, ich komme gleich nach“, wies Severus seine Tochter an welche auch artig nach kam. „Eine Tochter... Davon wusste ich ja gar nichts“, kam es kühl von Tom. Er betrachtete seinen Diener genau. „Das wäre mir auch neu My Lord. Es weiß kaum jemand von ihr“, schnarrte Severus ziemlich mutig zurück. „Weshalb?“, fragte Tom kalt weiter. „Das My Lord, geht keinen etwas an. Wenn ihr mich entschuldigt. Esmeralda wartet auf mich“, damit ging er an seinem Meister vorbei und verschwand im Kinderzimmer. Kapitel 18: 18 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 18 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es vergingen drei weitere Monate in welchen Tom und Harry im Hause Spinners End lebten. Severus hatte ihm nie erzählt weshalb kaum jemand von Esmeralda wusste und auch nicht wer davon wusste. Dafür aber schien die kleine den ach so bösen dunklen Lord zu mögen. Sie forderte ihn nach und nach auch öfter zum spielen auf was Tom jedoch oft ablehnte. Er war oft bei Harry im Zimmer, kümmerte sich um diesen. Er bekam das selber gar nicht richtig mit wie sehr er sich um den jüngeren kümmerte. Severus jedoch bekam es dafür umso deutlicher mit. An einem Tag, als ein halbes Jahr vergangen war. Es waren Ferien, trat Severus zu seinem Meister ran. Dieser war im Wohnzimmer und hatte sich tatsächlich dazu überreden lassen mit Esmeralda zu malen. Die kleine war voll bei der Sache, nur Tom hatte außer wenigen Strichen noch nichts gemalt. „My Lord?“, machte sich Severus bemerkbar und dieser sah auch auf. Er hatte es schon vor zwei Monaten aufgegeben seinem Todesser Angst zu machen, oder unter Druck zu setzen. „Mir stellt sich die Frage was zwischen ihnen und Mr. Potter ist. Was da geschehen ist“, fragte Severus und setzte sich dazu. Esmeralda war direkt aufgesprungen und zeigte ihrem Vater ihr Bild. „Erzählst du mir weswegen du dein Kind verheimlichst Snape?“, fragte Tom kühl und legte den Stift beiseite. „Ich schütze sie dadurch vor Gefahr. Ich möchte Esmeralda nicht in den Krieg mit rein ziehen“, antwortete Severus, zu Toms erstaunen dann doch. Tom betrachtete seinen Todesser eindringlich, sah dann aber zu dessen Tochter runter. „Was ist mit der Mutter?“, fragte er dann weiter. „Tod. Sie kam ein halbes Jahr nach ihrer Geburt ums Leben. Jetzt ist Esmeralda 6 Jahre alt. Während meinem Job in der Schule, passt Tagsüber Lucius auf sie auf. Abends kehre ich immer unbemerkt zurück“, erklärte Severus ruhig und nahm Esmeralda das Bild ab. Sofort war sie wieder am Tisch um ein neues Bild zu malen. Tom hatte den Worten in Ruhe gelauscht und beobachtete das kleine Mädchen. „Und bei euch My Lord?“, fragte Severus nach. „Zwischen Potter und mir herrscht Waffenstillstand, das muss dir als Erklärung reichen“, murrte Tom der nicht bereit war über Gabriel und Luzifer zu reden. Erst recht nicht über Hades und sein Geschäft. „Das habe ich bemerkt My Lord. Aber mir scheint das ist mehr zwischen ihnen beiden“, ließ Severus verlauten und abrupt wand Tom sich um. „Wie bitte? Was willst du damit sagen?“, zischte Tom aufgebracht. „Sie scheinen Potter zu mögen. So wie sie sich um ihn kümmern ist das recht nahe liegend“, fügte Severus mutig als Erklärung hinten ran. „Mögen? Nimm dir nicht zu viel raus Snape“, zischte Tom drohend, weswegen Severus etwas zurück wich. In diesem Moment kam auch Esmeralda wieder zu ihnen, hatte ein neues bunt gemaltes Bild. „Hier Tom. Das schenke ich dir“, lachte sie und reichte dem älteren das Bild. Dieser nahm es auch an um es sich an zu sehen. Er stockte jedoch als er die Figuren sah. Dort war eine kraklige männliche Figur abgebildet. Schwarzes Haar und die Augen grün. Mit wackliger Schrift stand dort Toms Name drüber. „Hey kleines. Wieso habe ich auf dem Bild schwarze Haare und grüne Augen?“, fragte Tom ruhig und die kleine sah verwundert auf das Bild. „Ich weiß nicht, aber es steht dir“, lachte sie vergnügt und machte sich daran ein neues Bild zu malen. „Esmeralda hat oft Visionen. Vergangenheit oder Zukunft ist da egal. Sie zeichnet das alles immer auf“, ließ Severus verlauten und hatte wohl auch auf das Bild gesehen. Tom dagegen blickte weiter auf die Zeichnung, fuhr mit einem Finger über seine Gestalt. So hatte er schon ewig nicht mehr ausgesehen. Er hatte es eigentlich schon vergessen. Vergessen das er schwarzes Haar hatte. Vergessen das seine Augen eigentlich grün waren. Vergessen das er mal eine normale Körperliche Figur gehabt hatte. Nicht abgemagert wie er jetzt war. Kurz schloss Tom die Augen und faltete das Blatt Papier einfach in der Mitte zusammen. „Kann es sein das ihr früher mal so aussaht?“, fragte Severus ruhig doch Tom ignorierte ihn, erhob sich und verließ schweigend das Wohnzimmer. Seine Schritte führten ihn raus vor die Tür. Es lag eine Menge Schnee und er hatte keine Jacke an, aber das war ihm egal. Diese vergessene Vergangenheit schnürte ihm die Kehle zu. Es war als würde das alles nur eine Geschichte sein. Er erinnerte sich kaum noch daran. Leicht fuhr er mit den kühlen Fingern über seinen kahlen Kopf, seine Schlitzförmige Nase. Er war so gesehen kaum noch menschlich. Er war ein Schatten seiner früheren selbst. Eine Marionette des Gottes der Unterwelt. Er besaß kein eigenes Leben mehr. Ein seufzen verließ seine Lippen. Die Liebe hatte ihn damals so Blind gemacht, hatte ihn in diese Situation getrieben. Die Liebe... Er wusste nicht einmal mehr wie seine damalige Liebe geheißen hatte, wie er ausgesehen hatte und was er an ihm fand. Es war wie verhext. Was hatte Hades nur aus ihm gemacht. Seine Schritte führten ihn bis zum Nachmittag durch die Gegend. Durch gefroren kam er wieder zurück, betrat Harrys Zimmer und ließ sich neben diesem nieder. Leicht ließ er seine Eiskalte Hand über dessen Gesicht schweben. , tat als streichle er über dessen Wange. Er berührte ihn dabei jedoch nicht. „Ich weiß nicht was ich jetzt mit meinem Leben anfangen soll. Ich kann nirgendwo hin, ich habe keine Zukunft und du? Du hast eine ziemliche Dummheit begannen. Du hättest ruhig weiter leben können. Du und dein Minidrache“, seufzte Tom und zog die Hand zurück. Erneut erhob er sich. Sein Weg führte ihn ins Badezimmer wo er sich entkleidete sich um heiß zu duschen. Er wand den Blick nicht zum Spiegel, ging ohne zu hinein zu schauen unter die Dusche. Er blickte nicht einmal an sich herab beim waschen. Er ekelte sich vor seinem Leib. Diesen dürren, hässlichen Leib. Er musste sich unbedingt etwas einfallen lassen. Etwas wie er diesem Irrsinn entkam. Gefrustet knurrend stützte er sich an der Duschwand ab, ließ sich das heiße Wasser über den Rücken rinnen. Wenig später verließ er das Badezimmer wieder, war in einen Bademantel gehüllt und ließ sich am Schreibtisch nieder. Den Blick hatte er auf Harry gerichtet. Wo war dieser Erzengel mal wenn man ihn brauchte. Er wusste einfach nicht mehr weiter und wieso konnte Luzifer nichts gegen Hades machen. Müsste Luzifer nicht der Vorgesetzte von Hades sein? Leicht stützte er seinen Kopf auf den Händen ab, ließ seinen Blick über Harry wandern. Dieser war völlig verschwitzt und wälzte sich förmlich im Bett. „Wie soll es jetzt wohl weiter gehen Harry Potter?“, fragte Tom leise und schloss die Augen vor diesem Anblick.Wieso musste so etwas immer ihm passieren? Wann... Wann war diese Dunkelheit nur endlich vorbei? Waren die vier Jahre immer noch nicht um? Durfte er nicht endlich wieder Frei sein? Harry versuchte sich so Klein wie möglich zu machen. Er wusste nicht einmal ob dort überhaupt noch irgend wer war. Jemand der auf ihn achtete. Die Berührungen hatten sich auf ein Minimum reduziert was die Schmerzen erträglicher gemacht hatte. Doch wer oder was berührte ihn da gelegentlich? Er hörte nichts. Er sah nichts und er konnte sich nicht verständigen. Wieso war er nochmal darauf eingegangen? Wegen Voldemort? War es Mitleid gewesen? War es Anteilnahme? Oder doch etwas anderes? Harry konnte nicht mehr. Er wollte es nicht mehr. Er wollte das die Zeit endlich um war. Er hatte Hades ja auch Beweisen wollen das nicht jeder Grausam war. °°Rückblende°° Harry hatte den Gang nach Kerberos schnell hinter sich gebracht und den Saal von Hades betreten. Oben auf der Anhöhe, auf dem Thron sitzend hatte er ihn gesehen. Hades hatte nichts gesagt, gewartet bis er näher heran gekommen war. „Du bist Harry Potter? Die Seele dich sich so Hartnäckig weigert ins Totenreich einzukehren?“, fragte Hades plötzlich zischelnd und Harry erinnerte es als wäre Voldemort genau vor ihm. „Ja der bin ich. Ich verlange das du Voldemort aus seinem Geschäft mit dir frei gibst“, forderte Harry bemüht nicht mit der Stimme zu zittern. Er durfte keine Furcht zeigen, doch Hades lachte nur. Dieser lachte ihn tatsächlich aus. „Dann wäre ich ja schön dumm“, lachte dieser nur zischelnd. „Dann... dann geh mit mir halt ein neues Geschäft ein. Ich verlange das du ihn aus deinem Vertrag entlässt und dir nie wieder Lebewesen suchst die für dich Morden“, verlangte Harry und war einen Schritt näher getreten. „Du willst mit mir also ein Geschäft eingehen? Sehr mutig. Oder auch sehr Dumm. Dein kleiner Freund für den du dich so einsetzt, hat den gleichen Fehler begonnen und sie was aus ihm geworden ist“, zischelte Hades amüsiert. „Es ist nicht Dumm anderen zu vertrauen. Also was ist jetzt?“, fragte Harry harsch. „Mich soll es nicht stören. Du wirst das was dein kleiner Freund an Last getragen hat, doppelt tragen müssen. 4 ganze Jahre lang. Wenn Tom nach dieser Zeit noch an deine Seite wacht, dann entlasse ich ihn aus seinem Geschäft mit mir. Wird er jedoch nicht mehr da sein, dann wirst du dich in meine Dienste Stellen. Auf alle Ewigkeiten“, stellte Hades zischelnd den Vertrag zwischen ihnen auf. Harry musste schlucken. Tom hatte ihm erzählt das er zwei Jahre lang Sterbenskrank gewesen war und er sollte das doppelt, vier Jahre lang durchhalten? „Aber ich werde in dieser Zeit nicht daran sterben, oder?“, fragte Harry lieber noch mal nach. „Nein. Dann würde mir der Deal mit dir ja nichts bringen“, lachte Hades kalt und reichte Harry eine blasse, knochige Hand. „Okay. Ich gehe darauf ein“, damit nahm Harry Hades Hand und sofort fühlte er die Schwäche, seine Glieder hinauf kriechen. Er zog die Hand abrupt zurück und fing an zu schwanken, hielt sich den Kopf. Als er dann zusammen brach, verblasste seine Erinnerung. Alles was seid dem passierte und von dem er wusste, waren Schmerzen und Dunkelheit. °°Rückblende Ende°° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)