Göttergeschäfte von kojikoji ================================================================================ Kapitel 18: 18 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 18 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Es vergingen drei weitere Monate in welchen Tom und Harry im Hause Spinners End lebten. Severus hatte ihm nie erzählt weshalb kaum jemand von Esmeralda wusste und auch nicht wer davon wusste. Dafür aber schien die kleine den ach so bösen dunklen Lord zu mögen. Sie forderte ihn nach und nach auch öfter zum spielen auf was Tom jedoch oft ablehnte. Er war oft bei Harry im Zimmer, kümmerte sich um diesen. Er bekam das selber gar nicht richtig mit wie sehr er sich um den jüngeren kümmerte. Severus jedoch bekam es dafür umso deutlicher mit. An einem Tag, als ein halbes Jahr vergangen war. Es waren Ferien, trat Severus zu seinem Meister ran. Dieser war im Wohnzimmer und hatte sich tatsächlich dazu überreden lassen mit Esmeralda zu malen. Die kleine war voll bei der Sache, nur Tom hatte außer wenigen Strichen noch nichts gemalt. „My Lord?“, machte sich Severus bemerkbar und dieser sah auch auf. Er hatte es schon vor zwei Monaten aufgegeben seinem Todesser Angst zu machen, oder unter Druck zu setzen. „Mir stellt sich die Frage was zwischen ihnen und Mr. Potter ist. Was da geschehen ist“, fragte Severus und setzte sich dazu. Esmeralda war direkt aufgesprungen und zeigte ihrem Vater ihr Bild. „Erzählst du mir weswegen du dein Kind verheimlichst Snape?“, fragte Tom kühl und legte den Stift beiseite. „Ich schütze sie dadurch vor Gefahr. Ich möchte Esmeralda nicht in den Krieg mit rein ziehen“, antwortete Severus, zu Toms erstaunen dann doch. Tom betrachtete seinen Todesser eindringlich, sah dann aber zu dessen Tochter runter. „Was ist mit der Mutter?“, fragte er dann weiter. „Tod. Sie kam ein halbes Jahr nach ihrer Geburt ums Leben. Jetzt ist Esmeralda 6 Jahre alt. Während meinem Job in der Schule, passt Tagsüber Lucius auf sie auf. Abends kehre ich immer unbemerkt zurück“, erklärte Severus ruhig und nahm Esmeralda das Bild ab. Sofort war sie wieder am Tisch um ein neues Bild zu malen. Tom hatte den Worten in Ruhe gelauscht und beobachtete das kleine Mädchen. „Und bei euch My Lord?“, fragte Severus nach. „Zwischen Potter und mir herrscht Waffenstillstand, das muss dir als Erklärung reichen“, murrte Tom der nicht bereit war über Gabriel und Luzifer zu reden. Erst recht nicht über Hades und sein Geschäft. „Das habe ich bemerkt My Lord. Aber mir scheint das ist mehr zwischen ihnen beiden“, ließ Severus verlauten und abrupt wand Tom sich um. „Wie bitte? Was willst du damit sagen?“, zischte Tom aufgebracht. „Sie scheinen Potter zu mögen. So wie sie sich um ihn kümmern ist das recht nahe liegend“, fügte Severus mutig als Erklärung hinten ran. „Mögen? Nimm dir nicht zu viel raus Snape“, zischte Tom drohend, weswegen Severus etwas zurück wich. In diesem Moment kam auch Esmeralda wieder zu ihnen, hatte ein neues bunt gemaltes Bild. „Hier Tom. Das schenke ich dir“, lachte sie und reichte dem älteren das Bild. Dieser nahm es auch an um es sich an zu sehen. Er stockte jedoch als er die Figuren sah. Dort war eine kraklige männliche Figur abgebildet. Schwarzes Haar und die Augen grün. Mit wackliger Schrift stand dort Toms Name drüber. „Hey kleines. Wieso habe ich auf dem Bild schwarze Haare und grüne Augen?“, fragte Tom ruhig und die kleine sah verwundert auf das Bild. „Ich weiß nicht, aber es steht dir“, lachte sie vergnügt und machte sich daran ein neues Bild zu malen. „Esmeralda hat oft Visionen. Vergangenheit oder Zukunft ist da egal. Sie zeichnet das alles immer auf“, ließ Severus verlauten und hatte wohl auch auf das Bild gesehen. Tom dagegen blickte weiter auf die Zeichnung, fuhr mit einem Finger über seine Gestalt. So hatte er schon ewig nicht mehr ausgesehen. Er hatte es eigentlich schon vergessen. Vergessen das er schwarzes Haar hatte. Vergessen das seine Augen eigentlich grün waren. Vergessen das er mal eine normale Körperliche Figur gehabt hatte. Nicht abgemagert wie er jetzt war. Kurz schloss Tom die Augen und faltete das Blatt Papier einfach in der Mitte zusammen. „Kann es sein das ihr früher mal so aussaht?“, fragte Severus ruhig doch Tom ignorierte ihn, erhob sich und verließ schweigend das Wohnzimmer. Seine Schritte führten ihn raus vor die Tür. Es lag eine Menge Schnee und er hatte keine Jacke an, aber das war ihm egal. Diese vergessene Vergangenheit schnürte ihm die Kehle zu. Es war als würde das alles nur eine Geschichte sein. Er erinnerte sich kaum noch daran. Leicht fuhr er mit den kühlen Fingern über seinen kahlen Kopf, seine Schlitzförmige Nase. Er war so gesehen kaum noch menschlich. Er war ein Schatten seiner früheren selbst. Eine Marionette des Gottes der Unterwelt. Er besaß kein eigenes Leben mehr. Ein seufzen verließ seine Lippen. Die Liebe hatte ihn damals so Blind gemacht, hatte ihn in diese Situation getrieben. Die Liebe... Er wusste nicht einmal mehr wie seine damalige Liebe geheißen hatte, wie er ausgesehen hatte und was er an ihm fand. Es war wie verhext. Was hatte Hades nur aus ihm gemacht. Seine Schritte führten ihn bis zum Nachmittag durch die Gegend. Durch gefroren kam er wieder zurück, betrat Harrys Zimmer und ließ sich neben diesem nieder. Leicht ließ er seine Eiskalte Hand über dessen Gesicht schweben. , tat als streichle er über dessen Wange. Er berührte ihn dabei jedoch nicht. „Ich weiß nicht was ich jetzt mit meinem Leben anfangen soll. Ich kann nirgendwo hin, ich habe keine Zukunft und du? Du hast eine ziemliche Dummheit begannen. Du hättest ruhig weiter leben können. Du und dein Minidrache“, seufzte Tom und zog die Hand zurück. Erneut erhob er sich. Sein Weg führte ihn ins Badezimmer wo er sich entkleidete sich um heiß zu duschen. Er wand den Blick nicht zum Spiegel, ging ohne zu hinein zu schauen unter die Dusche. Er blickte nicht einmal an sich herab beim waschen. Er ekelte sich vor seinem Leib. Diesen dürren, hässlichen Leib. Er musste sich unbedingt etwas einfallen lassen. Etwas wie er diesem Irrsinn entkam. Gefrustet knurrend stützte er sich an der Duschwand ab, ließ sich das heiße Wasser über den Rücken rinnen. Wenig später verließ er das Badezimmer wieder, war in einen Bademantel gehüllt und ließ sich am Schreibtisch nieder. Den Blick hatte er auf Harry gerichtet. Wo war dieser Erzengel mal wenn man ihn brauchte. Er wusste einfach nicht mehr weiter und wieso konnte Luzifer nichts gegen Hades machen. Müsste Luzifer nicht der Vorgesetzte von Hades sein? Leicht stützte er seinen Kopf auf den Händen ab, ließ seinen Blick über Harry wandern. Dieser war völlig verschwitzt und wälzte sich förmlich im Bett. „Wie soll es jetzt wohl weiter gehen Harry Potter?“, fragte Tom leise und schloss die Augen vor diesem Anblick.Wieso musste so etwas immer ihm passieren? Wann... Wann war diese Dunkelheit nur endlich vorbei? Waren die vier Jahre immer noch nicht um? Durfte er nicht endlich wieder Frei sein? Harry versuchte sich so Klein wie möglich zu machen. Er wusste nicht einmal ob dort überhaupt noch irgend wer war. Jemand der auf ihn achtete. Die Berührungen hatten sich auf ein Minimum reduziert was die Schmerzen erträglicher gemacht hatte. Doch wer oder was berührte ihn da gelegentlich? Er hörte nichts. Er sah nichts und er konnte sich nicht verständigen. Wieso war er nochmal darauf eingegangen? Wegen Voldemort? War es Mitleid gewesen? War es Anteilnahme? Oder doch etwas anderes? Harry konnte nicht mehr. Er wollte es nicht mehr. Er wollte das die Zeit endlich um war. Er hatte Hades ja auch Beweisen wollen das nicht jeder Grausam war. °°Rückblende°° Harry hatte den Gang nach Kerberos schnell hinter sich gebracht und den Saal von Hades betreten. Oben auf der Anhöhe, auf dem Thron sitzend hatte er ihn gesehen. Hades hatte nichts gesagt, gewartet bis er näher heran gekommen war. „Du bist Harry Potter? Die Seele dich sich so Hartnäckig weigert ins Totenreich einzukehren?“, fragte Hades plötzlich zischelnd und Harry erinnerte es als wäre Voldemort genau vor ihm. „Ja der bin ich. Ich verlange das du Voldemort aus seinem Geschäft mit dir frei gibst“, forderte Harry bemüht nicht mit der Stimme zu zittern. Er durfte keine Furcht zeigen, doch Hades lachte nur. Dieser lachte ihn tatsächlich aus. „Dann wäre ich ja schön dumm“, lachte dieser nur zischelnd. „Dann... dann geh mit mir halt ein neues Geschäft ein. Ich verlange das du ihn aus deinem Vertrag entlässt und dir nie wieder Lebewesen suchst die für dich Morden“, verlangte Harry und war einen Schritt näher getreten. „Du willst mit mir also ein Geschäft eingehen? Sehr mutig. Oder auch sehr Dumm. Dein kleiner Freund für den du dich so einsetzt, hat den gleichen Fehler begonnen und sie was aus ihm geworden ist“, zischelte Hades amüsiert. „Es ist nicht Dumm anderen zu vertrauen. Also was ist jetzt?“, fragte Harry harsch. „Mich soll es nicht stören. Du wirst das was dein kleiner Freund an Last getragen hat, doppelt tragen müssen. 4 ganze Jahre lang. Wenn Tom nach dieser Zeit noch an deine Seite wacht, dann entlasse ich ihn aus seinem Geschäft mit mir. Wird er jedoch nicht mehr da sein, dann wirst du dich in meine Dienste Stellen. Auf alle Ewigkeiten“, stellte Hades zischelnd den Vertrag zwischen ihnen auf. Harry musste schlucken. Tom hatte ihm erzählt das er zwei Jahre lang Sterbenskrank gewesen war und er sollte das doppelt, vier Jahre lang durchhalten? „Aber ich werde in dieser Zeit nicht daran sterben, oder?“, fragte Harry lieber noch mal nach. „Nein. Dann würde mir der Deal mit dir ja nichts bringen“, lachte Hades kalt und reichte Harry eine blasse, knochige Hand. „Okay. Ich gehe darauf ein“, damit nahm Harry Hades Hand und sofort fühlte er die Schwäche, seine Glieder hinauf kriechen. Er zog die Hand abrupt zurück und fing an zu schwanken, hielt sich den Kopf. Als er dann zusammen brach, verblasste seine Erinnerung. Alles was seid dem passierte und von dem er wusste, waren Schmerzen und Dunkelheit. °°Rückblende Ende°° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)