Göttergeschäfte von kojikoji ================================================================================ Kapitel 10: 10 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 10 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Luzifer und Gabriel waren schon unten an der Treppe und schienen sich unbeobachtet zu fühlen. Leicht weiteten sich Harrys Augen bei dem was er da sah, hielt sich die Hand vor den Mund. Luzifer hatte Gabriel an sich gezogen und drückte dem Erzengel einen intensiven Kuss auf die Lippen. Harry wich auf der Treppe hastig zurück, außer Sichtfeld der beiden. Der Teufel und der Erzengel. War das denn überhaupt im Himmel erlaubt? Harry wich Kopfschüttelnd weiter zurück, blieb neben der Tür von Tom stehen und sah auf sie. Sie war nur angelehnt. Vorsichtig öffnete Harry die Tür weiter, sah die blasse Gestalt von Voldemort auf dem Bett liegen. Harry war hin und her gerissen, betrat das Zimmer dann aber doch und trat langsam näher an das Bett. Als er neben dem anderen stand, sah er auf diesen runter. Tom war ohne Bewusstsein und schien förmlich zu glühen. Neben dem Bett auf dem Nachttisch stand eine Wasserschüssel mit Eiswürfeln und auf Toms Stirn war ein Lappen. Zitternd streckte er die Hand aus und berührte den Lappen. Dieser war schon ziemlich warm. Vorsichtig nahm er den Lappen runter und kühlte ihm im Wasser wieder. Als er den Lappen auf Toms Stirn platzierte öffnete dieser Stöhnend die Augen. Rote Rubine blitzten Harry vernebelt entgegen. Harry sagte nichts, sah den älteren einfach nur an und wand sich schließlich ab und verließ das Zimmer. Als er draußen war, lehnte er sich an die Wand daneben und atmete tief ein und aus. Aus seinem eigenen Zimmer erklang plötzlich ziemlicher Krach, so das er hastig dorthin lief und rein sah. Sein Bett war völlig zertrümmert und Federn flogen überall herum. „Was ist den hier...“; murmelte Harry und sah auch schon etwas schwarz rotes in einer Ecke. Es kauerte sich zusammen und schien ziemlich ängstlich und schwach zu sein. „Hey... hey kleiner“, wisperte Harry und der kleine Drachen zuckte zusammen. Wild peitschte der kleine Schwanz hin und her, grollte auf als Harry näher kam. „Nicht doch kleiner. Ich tue dir doch nichts. Ruhig“, wisperte Harry und versuchte näher heran zu kommen. Das grollen aber wurde wilder so das Harry stehen blieb und leise seufzte. „Na gut. Ich komme ja nicht näher. Dann räume ich eben das Zimmer etwas auf“, seufzte Harry und tat dies auch. Immer wieder wenn er dem kleinen Drachen zu nahe kam, grollte dieser auf. Harry ignorierte es einfach und als er fertig war legte er sich auf die Matratze welche auf dem Boden lag. Das Bett war ja leider dank dem Drachen hinüber und seinen Zauberstab hatte er ja genau wie Tom auch, nicht mehr. Die hatte ja beide Kerberos. Müde schloss Harry seine Augen, lauschte auf die stille und das gelegentliche knurren des kleinen Drachen. Dieser schien sich einfach nicht heraus zu trauen, hatte wohl große Angst. Ob dieser seine Mama vermisste? Harry wusste es nicht, aber er konnte es sich vorstellen. Er musste wohl etwas weg genickt sein, denn ein ziemlich unangenehmes Zwicken an der Seite ließ ihn aufschrecken. Sein Blick wanderte sofort zu dem Übeltäter, doch dieser hatte den Rückwärtsgang eingelegt und sich hastig wieder in seiner Ecke verzogen. Leise murmelnd rieb sich Harry die misshandelte Stelle. „Hey kleiner. Was wolltest du denn?“, fragte Harry sanft doch nur ein Grollen war die Antwort. „Hast du vielleicht Hunger?“, fragte Harry doch wusste er nicht was kleine Drachen so fraßen. „Kerberos?“, rief er deswegen auch und keine Sekunde später erschien dieser im Zimmer, schien etwas erstaunt wegen dem kaputten Bett und das Harry auf dem Boden lag. „Was ist den hier passiert?“, fragte Kerberos und richtete alles mit einem wink der Hand wieder. „Entschuldige, das war mein kleiner Besucher. Sag mal weißt du was kleine Drachen so fressen?“, fragte Harry entschuldigend und erhob sich von der Matratze, welche sich in die Luft erhob, sich zusammen setzte und aufs Bett flog. „Drache?“, fragte Kerberos nur nach und Harry deutete auf den verschreckten kleinen. „Ein Höllendrachen Junges. Die trinken normalerweise Muttermilch, doch das hier wird wohl keine mehr kriegen. Es wurde von einem Menschen berührt, die Mutter wird es nicht mehr annehmen. Es bedarf Ersatznahrung“, erzählte Kerberos und hockte sich hin um den kleinen bessern sehen zu können. Dieser war nämlich unter das Bett verschwunden. „Was kann ich da denn nehmen?“, fragte Harry und hockte sich ebenfalls runter. Kerberos jedoch ließ in seiner Hand eine Babyflasche erscheinen und reichte sie Harry. „Das ist Milch von einem Feuerpferd. Sie ist sehr Nahrhaft und hat alles was die kleine braucht. Ich werde dir einen Vorrat unten in den Kühlschrank stellen“, erklärte der größere während Harry die Flasche annahm. „Luzifer meinte das er noch einen Stärkungstrank bräuchte. Gibt es hier welche?“, fragte Harry nach. „Ja, die Tränke stehen bei jedem im Badezimmer. Aber das ist kein Männchen. Es ist ein Weibchen“; schmunzelte Kerberos weswegen Harry leicht rote Wangen bekam. Hastig holte er sich jedoch einen der besagten Tränke und vermischte diesen mit der Milch. Es würde den Geschmack nicht verfälschen. „Ich gehe dann auch schon. Auf wiedersehen Harry“, damit und einem nicken war Kerberos dann auch weg, so das Harry sich wieder auf dem Boden niederließ. „Na komm her kleine. Ich habe hier etwas leckeres für dich“, lockte Harry das Drachenweibchen, doch diese grollte ihn nur an. Wenigstens wusste er jetzt warum sie ihn gezwickt hatte. Sie hatte bei ihm wohl nach Zitzen oder dergleichen gesucht. Harry musste wohl eine Menge Geduld zeigen. Mit einem mal aber viel ihm Tom wieder ein. Ob dieser in dem Fieber schon umgekommen war? Nachdenklich stellte er die Flasche auf dem Nachttisch ab und verließ das Zimmer. Die Tür schloss er sorgfältig. Die Schritte führten ihn zur offenen Tür von Tom, wo er durch trat. Tom lag immer noch im Bett, hatte sich aber mittlerweile die Decke weg getreten. Harry kam langsam näher und sah das auch der Lappen runter gefallen war. Zögernd legte er eine Hand auf dessen Stirn. Das Fieber war hoch. Seufzend nahm er sich den Lappen und tauchte ihn in das kalte Wasser, legte ihn dann wieder auf Toms Stirn. Die Bettdecke musste er wechseln da sie völlig durchgeschwitzt war, Tom genauso. Harry schnappte sich also einen weiteren Lappen und wusch Toms Gesicht etwa ab, zögerte bei dessen Oberteil. Sollte er dem Mörder seiner Eltern wirklich helfen? Leicht schluckte Harry, zog Tom dann aber das Oberteil auf, sah auf den dürren Oberkörper. Dürr konnte man eigentlich nicht sagen. Es war ein Skelett-artiger Oberkörper. Mann konnte den Brustkorb deutlich sehen. Jede Rippe wa zu zählen. Leicht verzog Harry die Lippen, wusch dann aber den Schweiß von seinem Feind runter. Aus dem Schrank im Zimmer holte er Tom ein Pyjama Oberteil heraus, zog es diesem etwas umständlich über. Das Bett welches neu bezogen war roch nun auch nicht mehr so muffig. Schnell war Tom zugedeckt, hatte noch ein paar Wadenwickeln bekommen und ein neues kühles Tuch auf der Stirn. „Das müsste erst mal reichen“; nuschelte Harry und betrachtete den älteren einen Moment. Dieser schien dem Fieber völlig erlegen zu sein. Das würde sicher noch Tage dauern bis er wieder Gesund war. Kopfschüttelnd verließ er dann auch wieder das Zimmer, betrat sein eigenes und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Der kleine Drache hatte es tatsächlich geschafft die Flasche vom Nachttisch herunter zu holen und den Inhalt über den Boden zu verteilen. Gerade noch schleckte er die Milch vom Boden auf. „Was machst du den hier für eine Schweinerei“, lächelte Harry und sofort war die kleine wieder unterm Bett verschwunden. „Nicht doch. Keine Angst“, schmunzelte Harry und holte aus dem Bad einen Lappen, kniete sich vor die Sauerei und fing an diese aufzuwischen. Der kleine Drache jedoch fiepte direkt auf, leckte ein kleines Rinnsal auf welches unter das Bett floss, fast als gäbe es außer dieser Milch nichts mehr. „Hast du denn noch Hunger?“, fragte Harry sanft, doch das Drachenmädchen schleckte nur weiter vor sich hin. Harry wischte also alles auf und verschwand dann kurz runter in die Küche, holte eine neue Flasche Milch und kam wieder zurück. Der Drache sah das auch sofort und beobachtete Harry ganz gebannt. „Na komm her“, lächelte Harry und hatte es sich auf dem Boden bequem gemacht, hielt ihr die Flasche etwas hin. Sofort schnappte sie nach dem Gummisauger, erwischte diesen und trank etwas. Harry zog die Flasche etwas zurück so das die kleine ihm folgte. Das ganze ging so lange weiter bis das Drachenweibchen auf seinem Schoß hockte und zufrieden vor sich hin nuckelte. „Liebe geht durch den Magen. In deinem Fall wohl eher das Vertrauen“, schmunzelte Harry und beobachtete seine neue kleine Freundin. Hosted by Animexx e.V. 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