Das lang erwartende Wiedersehen von Apocalymon7 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Atemu schreitet durch das Licht und gelangt von der Welt der Lebenden in die Welt der Toten. Zu seiner Familie und Freunden die so lange auf ihn gewartet haben. Die Zeit ist gekommen in dem er sich wieder mit ihnen vereinigt. Zwar durchströmt ihm ein Gefühl der Trauer, da er seine neu gefunden Freunden verlässt, doch ist dies die richtige Entscheidung. Das einzig richtige, denn er gehört nicht in diese Zeit, in diese Welt. Und so schreitet Atemu mit einem traurigen Augen und einem glücklichen Augen in das Licht. Einen kurzen Augenblick später befindet sich Atemu schon im Jenseits, bei all den anderen. Vor ihm steht sein Vater. Seine Hände sind weit geöffnet und ein breites freudiges Lächeln ziert dabei sein Gesicht. Zwar sind die Erinnerungen nur teilweise zurückgekehrt, besonders die damaligen Gefühle sind ihm noch so fern das er sie nicht wirklich als seine sehen kann. Es ist eher so als ob diese Person in seinen allmählich zurückkommenden Erinnerungen und die Person die er jetzt ist, eine gänzlich andere ist. Doch beim Anblick seines Vaters, fängt Atemu automatisch an zu Lächeln und die Gefühle die er gegenüber seinen Vater hatte, kehren zurück. Nicht so wie bisher, dieses Mal hat er wirklich das Gefühl, dass dies zu ihm gehört. Nicht das es eine andere Person ist, nein er ist wirklich der Sohn von Aknamkanon. Bevor sich Atemu seines Handels bewusst ist, befindet er sich schon in der Umarmung seines Vaters wieder. In diesem Moment strahlen Vater und Sohn um die Wette und alles Unhall der Vergangenen Zeit ist wie weggeblasen. Nach einigen Minuten lösen sich die beiden von ihrer Umarmung und in diesem Moment erblickt Atemu eine ihm unbekannte Frau. Zumindest denkt er dies noch im Moment. Denn als sie näher heran tritt und ihm ein leichtes und zugleich mit Liebe gefülltes Lächeln schenkt, weiß Atemu wer sie ist. Auch wenn Atemu noch so klein war und daher sich nicht mehr an das Aussehen ihrer Mutter erinnern kann, kann sich Atemu an dieses wunderbare sanfte Lächeln erinnern. „Mutter.“, entkommt es leise kaum hörbar aus Atemu heraus. Sie nickt ihm daraufhin zu und eine kleine Freude Träne entkommt ihrem Gesicht. Einen kurzen Augenblick später umarmen sich die beiden schon. Zwar kann sich Atemu nicht daran Erinnern, jemals von ihr umarmen zu werden, doch sagt ihm dieses wohlwollende Gefühl, diese Geborgenheit etwas vollkommen anderes. In diesem Moment redet keiner von beide genießen den Moment sich wiederzusehen. Die Fragen die die beiden an den jeweils anderen haben kann warten, denn eine Ewigkeit liegt vor ihnen. Nachdem sich auch Mutter und Sohn wieder getrennt haben, schubsen ihn Vater, so wie Mutter in die Richtung der anderen wartenden Personen. Vor ihm stehen einige seiner früheren Leibwächter, die an seiner Seite in seinen Lebenszeiten waren. Jeder von ihnen freut sich ihren Pharao wiederzusehen und damit verschwindet in Atemu auch die letzten Gefühle der Trauer. Denn auch wenn er seine neu gewonnenen Freunde verlassen musste, hat er auch hier welche. Jeder von ihnen freut sich ihn wiederzusehen. Die einen zeigen es etwas offensichtlicher, die anderen etwas weniger. Doch jedem kann man ihre Freude ansehen. Eine gewisse Zeit lang reden sie miteinander und schwelgen in Erinnerungen. Dies führt dazu das Atemu, seine Erinnerungen fast wieder gänzlich zurückkommen, sondern auch die Gefühle der damaligen Zeit kehren wieder zurück und vervollständigen damit Atemu fast gänzlich wieder. „Du solltest erstmal weiter gehen. Wir können ja später noch etwas in Erinnerungen schwelgen.“, sagt der gerade herantretende Seto. Auch wenn seine Worte kühl klingen und nicht den Anschein erwecken das sich Seto groß über sein Erscheinen freut, merken alle das auch er sich im tiefsten Inneren freut. „Ist gut. Bis später.“, entgegnet ihm Atemu mit einem freudigen Grinsen und geht weiter. Einen kurzen Moment später befinden sich vor ihm schon seine zwei engsten Freuden. Zu seiner linken steht Mana und zu seiner rechten Mahado. „Du hast also deine Aufgabe erfüllt.“, sagt Mahado zu ihm und versucht dabei nicht all zu fröhlich über ihr Wiedersehen zu klingen. Doch sein Gesicht verrät alles. Doch für eine Antwort hat Atemu keine Gelegenheit mehr. Denn schon im nächsten Moment fällt ihn Mana um den Hals. „Ich freue mich so sehr dich Wiederzusehen.“, entkommt ihr es knapp aus ihrem von Tränen überflutetes Gesicht. „Mich freut es auch.“, sagt Atemu zu ihr und kurz darauf stellt sie sich wider neben Mahado. „Damit sind wohl wir drei wieder zusammen.“, entkommt es von Atemu nachdem keiner der beiden etwas Weiteres gesagt hatte, sondern nur so dastanden und auf irgendetwas gewartet hatten. „Du Erinnerst dich also immer noch nicht gänzlich an deine Vergangenheit.“, sagt Mahado zu Atemu. „Was meinst du damit? Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus möchtest?“, fragt Atemu nach und guckt dabei seinen Freund fragend an. „Wie sollen ich es dir am besten erklären?“, stell er sich selbst die Frage und spricht sie dabei laut aus. „Am besten geht er einfach zu ihr. Atemu wird sich schon wieder an alles Erinnern. Ein Blick genügt wahrscheinlich schon.“, sagt Mana zu Mahado. „Hast wohl recht.“, gibt Mahado zu und wendet sich danach wieder zu ihrem immer noch fragenden Freund zu. „Geh noch ein Stückchen weiter. Dort wartet eine ganz bestimmte Person auf dich.“, sagt er zu Atemu und zeigt ihm mit seiner Hand eine Geste dass er weiter gehen soll. Nach einem kurzen Kopf nicken, geht Atemu weiter. Doch bevor er sich gänzlich von den beiden entfernt ruft ihm Mana noch etwas zu. „Was du da erfahren wirst, wissen wir beide schon lange. Daher mach dir um uns oder die anderen keine Sorgen. Wir alle stehen hinter euch und wünschen euch alle Glück.“, ruft Mana ihm entgegen. , fragt sich Atemu. Da er dies aber erst dann erfahren wird wenn er weiter geht, dreht er sich um und schreitet weiter. Als Atemu immer weiter vorschreitet erkennt er, die Person welche dort auf ihn wartet. „Isis?“, kommt es aus seinem Mund, wobei dies eher nach einer Frage klingt. „Ja.“, antwortet sie mit einem leichten Lächeln und bittet mit ihrer Hand ihm neben ihr platzt zu nehmen. „Was hat dies zu bedeuten? Was meinte Mana?“, fragt Atemu Isis, nachdem er sich neben ihr hingesetzt hatte. „Du Erinnerst dich also nicht.“, kommt es leise, kaum merklich von Isis und ein leicht trauriger Klang liegt in ihrer Stimme. Als Atemu diese Trauer in ihr vernimmt, blickt er auf zu ihr. In diesem Moment als sich ihre beiden Blicken treffen, taucht in Atemu ein Gefühl auf, welches er so in dieser Intensität bisher noch nicht gefühlt hatte. Keiner der beiden kann sich vom Blick des jeweils anderen entziehen. Nach einigen Wenigen Augenblicken später, strömen die restlichen Erinnerungen, Gefühle und so vieles mehr in Atemu ein und zeigen ihm eine gänzlich neue Welt. Das Ende Welt wird schon beinahe von Zork eingeläutet. Niemand konnte ihn bisher aufhalten und am Ende stehen nur noch zwei Personen ihm gegenüber. „Fliehen sie mein Pharao. Ich werde versuchen Zork so lange es geht aufzuhalten.“, sagt Isis zu Atemu. „Das kann ich nicht machen. Mein Volk braucht mich und ich kann nicht zulassen das du dich einfach so Opferst.“, entgegnet ihr Atemu. „Aber mein Pharao, es geht nicht anders. Niemand ist ihm gewachsen.“, protestiert Isis weiter. „Ich habe die Zukunft gesehen. Es wird uns nicht möglich sein Zork zu bezwingen.“, spricht Isis weiter. „Dann werde ich ihn versiegeln oder beim Versuch sterben.“, sagt Atemu zu ihr. „Das…“, fängt Isis an zu sprechen, wird aber sogleich von Atemu unterbrochen. „Es gibt keine andere Möglichkeit. Du hast selbst gesagt das wir nicht gewinnen können und so kann ich zu mindestens mein Volk retten.“, sagt Atemu zu ihr. „Und dich kann ich auch damit retten.“, kommt es danach noch kaum hörbar aus dem Pharao heraus. „Was meinen sie damit?“, fragt Isis nach, da sie seine Worte trotzdem Vernehmen konnte. „Ich Liebe dich.“, sagt Atemu zu ihr und ein leichtes Lächeln ziert dabei sein Gesicht. Ein Moment der Stille herrscht, selbst Zork scheint in diesem Augenblick nicht zu wüten und näher heranzukommen. „Ich liebe sie auch.“, kommt es nach dem Moment der Stille von ihr, gefolgt von einem Lächeln, welches zugleich ihre Liebe zu Atemu widerspiegelt, aber gleichzeitig auch von der Trauer durch das Unabdingbare Schicksal in sich zeigt. „Ich werde wieder kommen. Irgendwie werde ich es schaffen.“, sagt Atemu zu ihr, zu der Person die schon seit langer Zeit sein Herz gehört. „Und ich werde warten. Egal wie lange sie brauchen werden. Ich werde warten. Ob im reich der Lebenden oder der Toten ist egal, ich werde warten auf ihre Rückkehr. Und dann werden wir für immer zusammen sein.“, spricht Isis zu der Person, die auch sie schon seit geraumer Zeit liebt, dies aber nie gewagt hatte auszusprechen. Mit einem letzten Lächeln dreht sich Atemu um und schreitet auf den immer noch herannahenden Zork zu. Kurz bevor alles geschehen wird und Atemu sich selbst, so wie Zork versiegelt, dreht er sich ein allerletztes Mal um. „Wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen, werden wir uns in den Armen liegen. Aber nicht so wie es bisher der Falle war. Das du mich getröstest hast, sondern dann als zwei Personen die das gleiche Empfinden, die ihr Herz dem anderen geschenkt haben.“, spricht Atemu seine letzten Worten zu Isis und versiegelt sich und Zork. Als Atemu seine Erinnerungen gänzlich wiedererlangt hat und dieses wohlwollende Gefühl gänzlich in seinen Bann zieht, nähert er sich die neben ihm sitzende Isis. Anstelle auf ihre Worte etwas zu sagen, umarmt er sie und ein breites von Glück, so wie Liebe gefülltes Lächeln schleicht sich über sein Gesicht. Auch auf Isis Gesicht zeichnet sich ein wunderschönes Lächeln ab, denn sie weiß genau was diese Umarmung zu bedeuten hat. Als Atemu zu ihr Aufblickt verfangen sich ihre beiden Blicke wieder ineinander und nach einen schieren Ewigkeit, in der die beiden so dasitzen und sich in den Augen des jeweils anderen blicken, berühren sich ihre Lippen und offenbaren sich ihre Liebe zueinander gänzlich. Doch sind die beiden schon lange nicht mehr alleine. Zeit dem sich Atemu wider Erinnern kann, sind schon die anderen bei ihnen aufgetaucht. Doch hatte dies keiner der beiden vernommen und als sie sich irgendwann doch noch dazu entschließen sich zumindest vorerst von einender zu lösen, bemerken die beiden erst die Anwesenheit der anderen. „Was macht ihr hier?“, fragt Atemu mit einem gänzlich rot gewordenen Kopf nach. „Ach nichts besonders. Sind nur gerade vorbei gekommen.“, antwortet sein Vater mit einem breiten Grinsen auf seine Frage. „Ist doch egal.“, sagt Isis zu Atemu und lächelt ihn dabei an. Dieser nickt ihr daraufhin zu und dann sind die beiden auch schon von allen anderen Umgeben und freuen sich gemeinsam Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)