Plan B (empfohlen +16) von Yeliz (Zwischen Liebe und Sucht) ================================================================================ Kapitel 14: Ich liebe dich -------------------------- Es ist nicht einfach zu begreifen, dass am Ende nicht alles so läuft wie man es zu Anfang erwartet hatte. Besonders Naruto erkannte nicht das Ende, weil er dermaßen in den Anfang verliebt war, dass er der gesamten Welt Schockoladenherzen und Rosen schenken wollte. Mary war davon angewidert, aber sie musste es ihm zuliebe verbergen, sodass ihr ausgiebiges Augenrollen nur von dem amüsierten Sasuke vernommen wurde. Er belächelte den Blondschopf, denn er hatte für sein verliebtes Gedöns nichts übrig, solange keine Bettgeschichten einflossen, blieb es für ihn langweilig. Der angehende Jurist hatte hingegen so einige Bettgeschichte zu erzählen und bei dem Gedanken daran überkam ihn erneut die hitzige Lust auf Mary. Wie konnte sie derart heiß aussehen, obwohl sie seine Jogginghose und ein übergroßes T-Shirt von Naruto trug? Wieso wollte er sie sofort packen und auf Armen in sein Zimmer tragen, um sie auf sein Bett zu schmeißen und dann ordentlich zu ficken? Das fragte sich Sasuke die letzten drei Tage immer und immer wieder. Seltsamerweise wurden seine Gedanken früher oder später stets zur Realität, was ihn noch mehr verblüffte. Es störte ihn nicht, denn er hatte die letzten drei Tage gefickt wie ein Wilder, gespeist wie ein König und Joints gedreht wie ein Weltmeister. Seitdem Mary hier campierte, war der Hausfrieden ungewohnt vorhanden. Naruto war sowieso mit seiner Schwärmerei für Hinata beschäftigt, da konnten sich Mary und Sasuke austoben. Alles fühlte sich friedlich an, möglicherweise zu friedlich. War es die Ruhe vor dem Sturm? "Jungs, wollen wir heute mal ausgehen?", fragte Mary nachdenklich, sodass sie die Schwärmerei des Verliebten und Sasukes sexuelle Gedanken unterbrach. Daraufhin entgegnete der Blonde verdutzt: "Wohin willst du denn mit dem Miesepeter hingehen? Da kannst du ja direkt zuhause bleiben." "Idiot, erzähl nicht so ein Mist. Ich gehe in der Woche öfter aus als du im gesamten Monat.", erwiderte der Dunkelhaarige direkt, da er sich sofort angegriffen fühlte. "Ja, du gehst nur in deine abgefuckten Schuppen, wo sich alle Drogenkonsumenten versammeln. Das ist kein Ausgehen. Das ist höchstens Drogeneinnahme in Gesellschaft." "Halt die Fresse, Idiot." "Jungs, echt jetzt? Müsst ihr euch wieder zanken wie pubertierende Mädchen?", fragte Mary rhetorisch, allerdings hatte das nicht die erwünschte Wirkung zufolge. Im Gegenteil, die angespannten Mitbewohner nutzten es bloß als Vorlage, um sich weitere beleidigende Wortgefechte zu liefern. Es fühlte sich an als wäre der Vulkan explodiert ohne jegliche Vorwarnung. Ein explosiver Vulkanausbruch, der tonnenschwere Lavabomben auf das umliegende Schlachtfeld feuerte, sodass die Zerstörungskraft des gesamten Szenarios in einer absurden Vernichtung kulminierte. Mary konnte nicht verstehen, weshalb es sich immer so ruckartig ausbreitete. Die Aggressionen der beiden Männer erschienen ihr widersprüchlich und nicht zu erklären. Sasuke und Naruto waren sicherlich keine entgegengesetzten Pole, die sich anzogen. Dennoch passten sie zueinander wie Arsch auf Eimer. Die bizarre Kombination aus aufrichtigem Hass und undefinierbarer Freundschaft war für einen Außenstehenden nicht zu verstehen. Dummerweise konnten ebenso Sasuke und Naruto die Situation nicht einschätzen. Beim bloßen Anblick spürten sie bereits den innigen Wunsch dem jeweils anderen die Fresse zu polieren. Natürlich brodelte und kochte die Wut seit ihrer ersten Begegnung ohne Unterlass. Obwohl in letzter Zeit doch Ruhe eingekehrt ist, wollten sich die beiden Streithähne weiterhin an den Kragen. Mary schüttelte nur mit dem Kopf und hoffte inständig, dass die Hasstiraden ein schnelles Ende nahmen, sodass sie ins Wohnzimmer flüchtete, wo der Fernseher wie zuvor lief. Währenddessen wurde die Diskussion in der Küche lauter, sodass sie gezwungen war die Lautstärke des Fernsehers zu dezimieren und lautstark die Tür zuzuschlagen. Dummerweise nützte das rein gar nichts für den weiteren Verlauf der Vulkanexplosion. Die heiße Flüssigkeit des inneren Kerns wollte nach außen. Naruto sowie Sasuke dachten nicht annähernd daran diesen Streit vorzeitig zu beenden. Das Lava wollte sich vom zähflüssigen Magmagefängnis befreien. "Warum bist du nur so ein egoistischer Arsch, Sasuke?" "Ganz ehrlich, Naruto, wer hat dir ins Gehirn geschissen? Wie kannst du nur so naiv sein. Denkst du wirklich, dass du Hinata mit deiner verliebten und zugleich verkackten Art ins Bett bekommst?" "Darum geht es mir doch gar nicht. Du bist ein notgeiler Penner. Im Gegenteil zu dir bin ich nicht so gewissenlos und lege alles flach, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt." "Bist du behindert? Ich ficke nur das, was gut aussieht. Du bist ein Looser, Naruto. Sieh dir an wie viele geile Weiber in meinem Bett turnen und Vergleich das mit der Null, die sich für dein Bett interessiert.", entgegnete Sasuke arrogant, sodass sich Narutos Hand zu einer Faust ballte und auffällig zuckte. Er fühlte sich nun endgültig in seinem Stolz verletzt. Der verwöhnte Schnösel war zu weit gegangen, aber das war letztendlich seine permanente Absicht. Sasuke störte nämlich die Ruhe. Er wollte den Sturm mit allen Mitteln heraufbeschwören. Er genoss es förmlich seinen Mitbewohner zur Weißglut zu bringen. Er sollte überkochen wie ein Vulkan. Es sollte am besten genauso wie damals sein. Die erste und vorerst letzte gewaltsame Auseinandersetzung mit Naruto hatte den Schwarzhaarigen drei Monate ruhig gestellt. Jetzt juckten seine Fäuste. Er wollte seinen tiefsitzenden Aggressionen erneut freien Lauf lassen. "Hat es dir die Sprache verschlagen, Uzumaki? Bist du nicht einmal männlich genug, um dir die Wahrheit einzugestehen?" Ehe sich der vorlaute Student versah, wurde sein Wunsch erfüllt, denn die zuvor geballte Faust des blonden Mannes schnellte mitten in sein Gesicht. Die Schmerzen waren unvorstellbar, sodass sich Sasuke bereits denken konnte, was er sich eingehandelt hatte. Es war ihm egal, denn der Geschmack von Blut, der ihm bereits über die Lippen floss, reizte ihn umso mehr diesen Kampf zu gewinnen. Diesmal wollte er es nicht bei dem freundlichen Waffenstillstand belassen. Fest entschlossen schmiss er Naruto mit seinem gesamten Körpergewicht zu Boden, sodass er sich auf ihm sitzend wiederfand. Seine Fäuste begangen das gebräunte Gesicht des Blonden zu demolieren. Er versuchte die Fäuste abzuwehren, allerdings musste er zuerst seine Arme befreien, die von Sasukes Knien erdrückt wurden. In dieser Zeit blieb ihm kaum Handlungsraum, da sein Mitbewohner mit jedem weiteren Faustschlag das Hirn des am Boden Liegenden zu Matsch schlagen wollte. Der erste Schlag lies die Lippe aufplatzen. Das Blut spritzte. Der zweite Schlag verpasste Naruto ein blaues Auge, dass sich innerhalb der nächsten fünf Sekunden nicht erholen konnte. Der dritte Schlag ging zwar nicht auf dasselbe Auge, traf jedoch die entgegengesetzte Wange, die sofort eine gerötete Farbe annahm. Der vierte Schlag führte dann dazu, dass das bereits in Mitleidenschaft gezogene Auge zusätzlich von einer aufgeplatzten Augenbraue heimgesucht wurde. Das Blut spritzte erneut. Naruto wurde schwindelig. Er sammelte seine Kräfte. Als Sasuke zum fünften Schlag ansetzte, schaffte er sich mit all seinen Kräften zu befreien. Er wehrte den Schlag im letzten Moment ab. Im nächsten Augenblick packte er seinen verwirrten Mitbewohner an den Schultern, um ihn in die entgegensetzte Position zu befördern. Es gelang ihm mit größter Mühe, jedoch war diese umsonst, da sich Sasuke bereits befreite und den Blonden wegstieß. Beide saßen auf dem Boden und stützten sich mit ihren Händen ab. Die Männer sahen sich in die Augen. Narutos Sicht war verschwommen. Kurzzeitig sah er auf seinem rechten Auge nichts, was ihm kurze beunruhigende Gedankenblitze vor seinem inneren Auge einhandelte. Sasuke atmete aus und stürzte bereits im nächsten Moment los. Gleichzeitig nutzte der Blonde diese Sekunde aus, um sich wegzurollen. Er schaffte es dem Dunkelhaarigen zu entkommen, während dieser seinen Fehlschlag verdaute. Sie richteten sich auf, sodass sie sich nun im Flur gegenüber standen. "Uzumaki, ich will dich umbringen." "Du bist ein toter Mann, Uchiha." Naruto ballte seine Faust zusammen. Ohne zu überlegen, schnellte er vor, um seinen Arm gezielt auszustrecken. Er rammte seine Faust in die Magengegend seines Gegenübers. Als der Schmerz Sasukes Körper durchfuhr, hasste er sich für einen kurzen Moment, da er die Nähe des Blonden genoss. Seine Augen zogen sich schmerzerfüllt zusammen. Er konnte sich das laute Ächzen nicht verkneifen. Sein Magen zog sich zusammen, sodass der zuvor getrunkene Kaffee den Weg zur Speiseröhre fand. Er hielt die schwarzbraune Flüssigkeit, die sich mit Magensäure verbündet hatte, zurück. Während er seinen Brechreiz unterdrückte, nutzte sein sogenannter Freund die Gelegenheit, um ihn an seinen Haaren zu packen. Sasukes Schädel schnellte nach hinten, sodass seine Körperhaltung von einer semikonkaven in eine teils konvexe Haltung überging. Der Blonde wollte ihm nicht in die Augen sehen. Dummerweise trafen sich ihre Blicke unerwartet. Naruto erkannte den Sturm in seinen Augen, der auch in der damaligen Nacht tobte, als er Karin mit einer Überdosis vorfand. Damals hatte der düstere Fremde bereits Ansprüche gestellt, die für einen neu zugezogenen Mitbewohner nicht zumutbar waren. In dieser Nacht verlangte er von dem jungen Schotten Leben zu retten. Zum ersten Mal überforderte ihn eine Person derart, dass ihm jegliche Spucke sowie Luft wegblieb. Die Gedanken an diese Nacht überwältigten Naruto. Er konnte seine Wut nicht mehr unter Kontrolle halten. Seine Halsschlagader pochte ununterbrochen. Seine Hände schwitzten vor Aufregung. Seine Verletzungen pulsierten, schmerzten und bluteten unaufhörlich. Seine Nerven drehten durch. Mit einer schnellen Bewegung schlug er den Schädel des Schwarzhaarigen gegen die Wand. Ein dumpfer Aufschlag war die akustische Folge dieses Aufpralls. Sasuke stöhnte schmerzerfüllt auf. Seine Kopfhaut brannte, da Naruto durch seine ruckartige Bewegung Haarsträhnen ausriss. Dem derzeitigen Täter gefiel dieses dumpfe Geräusch unglaublich gut, sodass es auf ihn wie ein Knopf für Orgasmen auf Ratten wirkte. Währenddessen dröhnte Sasukes Schädel von dem Aufprall mit der Wand. Ihm blieb keine Zeit zum Nachdenken, da sein Hinterkopf erneut mit der Wand zusammenprallte. Er musste sich befreien. Sein Blick verschwamm, wodurch seine Wahrnehmung beeinträchtigt wurde. Der nächste Zusammenstoß seines Schädels mit der Wand führte zu einer kurzzeitigen Bewusstlosigkeit, die glücklicherweise dazu führte, dass Sasuke sich mithilfe eines unerwarteten Adrenalinschubs aus seiner benachteiligten Opferrolle befreien konnte, indem er einen direkten Fausthieb auf Narutos Nase austeilte. Natürlich war dieser nicht mit dem Ausmaß an Kraft erfolgt, wie es sich Sasuke vorstellte. In seinen Vorstellungen hätte er am liebsten Narutos Jochbein gebrochen. Letztendlich knirschte und knackte es hinter Sasukes Faust, allerdings war nur die Nase des Blonden gebrochen. Daraufhin fasste er sich an die blutende Nase und taumelte benommen zurück. Im letzten Moment stützte er sich an der Wand ab, wo sich seine blutverschmierten Fingerabdrücke verewigten. Sasuke lächelte unmerklich, da er sich über seinen letzten Schlag freute. Trotzdem blieb ihm keine Zeit für Eigenlob, da sich sein Körpergewicht nach hinten verlagerte. Sein Rücken traf unsanft auf die verhasste Wand, die höchstwahrscheinlich der Grund für seine Gehirnerschütterung war. Seine Beine hielten der Belastung nicht mehr stand, sodass sein Körper an der Wand entlang rutschte, bis er leblos zu Boden sackte. Narutos Körper ging es ähnlich. Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, sodass auch er den Weg zum Flurboden fand. "Ich liebe dich.", flüsterte Sasuke kurz bevor seine Augen zufielen. Das letzte Bild, das vor seinen Augen flackerte, waren Karins rote Haare, die durch den Regen lockig wurden. "Ich hasse dich.", schrie Naruto so laut, dass die Brünette endlich das Wohnzimmer verließ, um nach dem Rechten zu sehen. Sie blickte geschockt zu ihnen hinunter, wo ein bewusstloser Junkie und ein blutender Blondschopf lagen. Was sollte sie tun? Den Notarzt rufen? Was wenn Sasukes Konsum auffliegen würde? Er würde es ihr niemals verzeihen. Verdammt, wie konnte sie nur ständig in solche verrückten Situationen geraten, fragte sie sich besorgt. Ohne lange nachzudenken, begab sie sich ins Bad, in der Hoffnung, einen sanitären Kasten zu entdecken. Sie hatte wahrlich Glück, als sie alle greifbaren Schranktüren aufriss und bei der letzten das fand, was sie suchte. Mit Verbandsmaterial und dem dazugehörigen Equipment rannte sie in Sasukes Zimmer, wo sie alle Gegenstände aus dem Weg räumte, um für die WG-Bewohner Platz zu schaffen. Sie platzierte das sanitäre Material neben dem schwarzen Bett. Dann rannte sie aus dem Zimmer. Naruto war glücklicherweise noch bei Verstand, sodass sie ihm bloß unter die Arme greifen musste, um ihn in das nächstgelegene Zimmer zu bringen, wo er sich auf Sasukes Bett hinlegen konnte. Sie gab ihm Taschentücher und einen kalten sowie nassen Lappen, damit er seine Blutungen abfangen konnte. Jetzt musste sie sich etwas für Sasuke überlegen. Wie sollte sie ihn in sein Bett bekommen, wenn er bewusstlos war? Sie musste ihn wach bekommen. Das war die einzige Chance, um ihn zu transportieren. Okay, denk nach Mary. Denk, verdammt nochmal nach, sagte sich die Brünette immer wieder in Gedanken. Ihre Hände zitterten, denn sie zweifelte an ihrem Plan. Sie wusste nicht wie Sasukes Körper auf so einen Schock reagiert. Schließlich war er seitdem sie hier war durchgängig unter Drogeneinfluss. Sie musste die Ruhe bewahren. Dementsprechend atmete sie tief ein und aus, um sich zu konzentrieren. Sie sprintete ins Bad, wo die offenen Schranktüren einen optimalen Blick auf das Innere der Schränke freigaben. Mit einem scharfen Blick suchte Mary etwas übel oder stark riechendes, um es dem Dunkelhaarigen unter die Nase zu halten. Sie fand Desinfektionsmittel und Ammoniak, wobei sie sich beim Ammoniak fragte, weshalb es dort stand. Es blieb keine Zeit für Überlegungen. Mary schnappte sich etwas Klopapier und tröpfelte die Flüssigkeit darauf. Dann rannte sie wieder in den Flur, wo sie das betröpfelte Klopapier unter Sasukes Nase hielt. Nun konnte sie nur hoffen, dass seine Nasenwege halbwegs frei waren durch die Schwellung. "Komm schon, Sasuke. Jetzt wach endlich auf, du Vollidiot!", sagte sie bestimmt, woraufhin sich die flatternden Augenlider des am Boden liegenden Mannes erhoben. "Was ist?", fragte er völlig benommen, so als hätte ihn jemand aus einem banalen Traum gerissen. "Du musst ins Bett.", entgegnete Mary fordernd. Sie ließ ihm keine Zeit zum Nachdenken. Mary nutzte seinen bewussten Zustand, um ihm unter die Arme zu greifen und daraufhin stützend zu seinem Bett zu geleiten. Es verlief schleppender als bei Naruto, allerdings war das Körpergewicht des Dunkelhaarigen wesentlich erträglicher. Nachdem sie es schaffte Sasuke in seinem Bett zu platzieren, versuchte sie die Blutung seiner Nase unter Kontrolle zu bringen und ihn bei Bewusstsein zu halten. "Sasuke, wie alt bis du?" "Was juckt dich das?" "Beantworte einfach die Frage, du Vollidiot.", erwiderte Naruto in einem komatösen Zustand. "22. Was macht der Bastard in meinem Bett?" "Stimmt das, Naruto?", fragte Mary an Naruto gerichtet, der nur nickte. "Sasuke, du musst unbedingt ins Krankenhaus. Bist du damit einverstanden?" "Nein." "Sasuke, deine Nase ist gebrochen." "Ich gehe nicht zum Arzt, da verrecke ich lieber." Mary schüttelte den Kopf und beschloss vorerst die Blutungen zu stoppen. Sie flitzte durch die Wohnung, um zwei kühle Lappen zu organisieren, die sie auf die Nacken der Verletzten platzierte. Bedauerlicherweise war es unfassbar schwierig alle gängigen Utensilien zusammenzutreiben. Man durfte nicht vergessen, dass sie sich in einer Männer-WG befand, deren Bewohner sich einen Dreck um Ordnung und Vollständigkeit scherten. Zuletzt schnappte sie sich notgedrungen zwei Schüssel und einen verstaubten Topf. Sie füllte die Gefäße mit Wasser, dann huschte sie erneut zu den im Bett liegenden Männern, deren Erschöpfung ein so hohes Maß erreichte, dass sie den jeweils anderen vergaßen. Sie konzentrierten sich nur darauf nicht alles vollzusauen, was schon schwierig genug war. Mary drückte ihnen Schüssel und Topf in die Hand, während sie die andere Schüssel nutzte, um die Blut beschmierten Gesichter zu reinigen. Als nächstes durchsuchte sie das Gefrierfach, was glücklicherweise einen Kühlakku enthielt und gefrorene Erbsen. Die kühlenden Gegenstände verpackte sie in Handtüchern, dann kehrte sie in Sasukes Zimmer zurück. "Da ihr Masochisten so heiß auf Schmerzen seid, lehnt ihr jetzt eure Köpfe über die Gefäße und nehmt ihr das hier, um es gegen eure Nase zu drücken bis die Blutung stoppt. Währenddessen haltet ihr still, sonst verhelfe ich euch zu noch mehr Schmerzen.", keifte sie wütend, während sie ihre Arme ausstreckte, um die kühlende Rettung zu überreichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)