Harry Potter und der Zeitzauber von Basilisk (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Vorwort: Erst einmal möchte ich mich mal wieder entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis der Teil erscheint. Dafür ist er dieses mal etwas länger. Ich würde mich wie immer sehr über Kommis freuen ^_^*big smile*. Die Charaktere gehören leider immer noch nicht mir, sondern J.K.R. (außer so ein paar Ausnahmen, wie Clive und Steve). Paring: Harry Potter & Tom Vorlost Riddle Ich widme diesen Teil: Netti (vielen Dank fürs Betalesen), Bluefire (vielen Dank für die Absätze), Therese, KazumiHidaka, Escaf, michi14, Dark_Stuff, Kiddy1500, amarth und Schoko die mir so liebe Kommis geschrieben haben *euch alle knuddel*! Kapitel 11: Steve stand nun geschockt im Gemeinschaftsraum. Stets war sein Cousin Clive eine Schande für seine Familie gewesen. Doch das ging zu weit! Selbst von ihm hätte er nie erwartet, dass er schwul sei. Zumal die Szene die vor seinen Augen im Jungenschlafsaal stattgefunden hatte, doch eindeutig war. Beide saßen eng umschlungen auf Clives Bett, eindeutiger konnte es doch gar nicht sein. Und das alles wegen diesem verdammten Potter! Erst schmeichelt er sich bei Tom Vorlost Riddle ein, oder mit anderen Worten Lord Voldemort. Ja, er kannte ihn auch unter seinem anderen Namen, den er sich selbst gegeben hatte und unter dem ihn nur seine engsten Vertrauten kannten. Es hatte lange Zeit gedauert bis ihm Riddle dieses Geheimnis anvertraute hatte. Und jetzt tauchte auf einmal dieser Potter auf, dem Riddle wie ein Schatten folgte. Nie hatte Steve erlebt, dass Riddle einer anderen Person auch nur an nährend so viel Aufmerksamkeit schenkte wie Potter. Er sorgte dafür, dass er ins Quidditchteam aufgenommen wird, machte ihm sogar ein Geschenk. Und wie dankte es ihm dieser Potter?! Er versuchte dem angesehensten Schüler den Hogwarts je hatte aus dem Weg zu gehen und traf sich lieber mit seinem nichtsnützigen Cousin. Wenn Riddle das herausbekam, konnte sich Clive auf etwas gefasst machen. Steve zweifelte nämlich nicht im Geringsten daran, dass Riddle sein Vorhaben war machen würde und schon in naher Zukunft der größte Zauberer aller Zeiten wäre. Es war schließlich nicht so dass er selbst Clive verabscheute. Im Gegenteil, sie hatten als Kinder oft mit einander gespielt, auch wenn Steve es eigentlich von seinen Eltern untersagt worden war mit Clive auch nur in Kontakt zu kommen. Seine Familie war wegen ihres reinen Blutes sehr angesehen gewesen, bis zum Tage von Clives Geburt, denn Clives Mutter war eine Muggel geborene und dazu war er noch ein uneheliches Kind, was ihn von Anfang an in seiner Familie zum Außenseiter machte. Ebenso als er nach Hogwarts kam wurde er von den anderen Slytherin wegen seines unreinen Blutes von Anfang an ausgestoßen. Schließlich wusste jeder, dass Clives Mutter eine Muggelgeborene war. Es stand damals in allen Zeitungen. Doch Clive war so naive. Er schien noch immer nicht verstanden zu haben, dass ihn die anderen Slytherins nur wegen seiner Abstammung mieden. Wieso war Clive eigentlich nach Slytherin gekommen? Es stimmte zwar, dass bisher jeder in seiner Familie ein Slytherin war, aber Clive wäre doch in jedem anderen Haus besser aufgehoben gewesen. Er konnte sich noch zu gut an Clives verletzten Gesichtsausdruck erinnern, als er ihm gesagt hatte, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Es lag nicht daran, dass Clives Verhalten ihn in irgendeiner Weise gestört hatte, sondern daran, dass er endlich von den anderen respektiert werden wollte. Und so lange er mit Clive befreundet war, war er auch ebenso wie dieser ein Außenseiter. Dennoch war sich Steve bewusst, dass dies gegenüber Clive nicht gerecht gewesen war. Daher hatte er auch vor einem Jahr, als ihr früherer dritter Jäger Bruce sein letztes Jahr in Hogwarts beendet hatte, Clive als Ersatz vorgeschlagen. Die Slytherins waren anfangs von diesem Vorschlag nicht sehr begeistert gewesen. Doch Steve war schließlich der Kapitän. Aber obwohl Clive ein guter Spieler war wollten die anderen ebenso wenig wie zuvor mit ihm zu tun haben. Daher würde Steve es ihm ja gerne gönnen, dass er endlich Jemanden gefunden hatte, der trotz allem mit ihm befreundet sein will. Doch dieser Potter brachte Clive nur mehr Ärger ein. Wenn herauskäme, dass Clive homosexuell veranlagt sei, könnte Clive schon mal sein Testament machen. Das konnte und würde er nicht zu lassen! Währenddessen verließen Harry und Clive den Schlafsaal und machten sich auf dem Weg zum Unterricht. Als Steve die Schritte auf der Treppe vernahm, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und verließ ebenfalls die Räumlichkeiten, der Slytherins. Der Schulalltag verging eigentlich wie gewohnt, nur dass sich Harry die ganze Zeit sehr beobachtet fühlte. Nach Zaubertränke ging Harry dann zu Wahrsagen und Clive zu Arithmatik. Wahrsagen bei Professor Alviar, war um einiges erträglicher als der Unterricht bei Professor Trelawney. Zwar waren Professor Alviars Wahrsagekünste ebenso bescheiden, wie die von Professor Trelawneys, aber immerhin sagte sie ihm nicht jede Stunde, dass er bald sterben würde. Es war ungewohnt alleine zu Wahrsagen zu gehen, wo doch sonst Ron ihn immer zum Nordturm begleitet hatte. Außer ihm hatten nur drei weitere Slytherins Wahrsageunterricht, mit denen er jedoch nicht sonderlich viel zu tun hatte. Er kannte sie eigentlich nur vom sehen her. Der einzige wirklich Bekannte, war Hagrid. Doch mit diesem durfte Harry nicht in Kontakt treten, da Hagrid nicht grade ein angesehener Schüler war. Und die Slytherins würden es bestimmt nicht dulden, dass einer aus ihrem Haus mit jemandem wie Hagrid befreundet war, besonders Riddle nicht. Normalerweise interessierte es Harry nicht was andere dachten, aber schließlich war er ja nicht zum Vergnügen hier, sondern um sich mit Riddle anzufreunden und ihn später zu passender Gelegenheit auffliegen zu lassen. Bei diesem Gedanken musste Harry schwer schlucken. Er kam sich so falsch vor, wobei er ja eigentlich gar keinen Grund dafür hatte, denn schließlich hatte er Riddle die Freundschaft schon gekündigt. Und was diesen ach so genialen Plan vom Zauber Ministerium anging, dieser war ja schon so gut wie gescheitert. Aber wieso hatten sie auch ausgerechnet ihm diesen Auftrag erteilt und warum hatte er bloß zugestimmt. Natürlich würde es viele Menschenleben retten, wenn er diesen Auftrag erfolgreich beenden würde. Doch die Medaille hatte auch eine Kehrseite! Denn wenn Harry es nicht schaffte Riddle zu entlarven, würde er sich dies ein Leben lang vorwerfen. Aber er konnte einfach nicht weiterhin so tun als wäre Riddle sein Freund. Grade die jüngsten Ereignisse zu denen Riddles Liebesgeständnis zählte hatten Harry gezeigt, dass auch so jemand wie Riddle anscheinend Gefühle hatte. Plötzlich spürte Harry, wie er mit Jemandem zusammenstieß und wurde somit aus seinen Gedanken gerissen. Vor ihm stand Steve, dessen Augen sich in Harry regelrecht zu bohren schienen. So hatte Harry Steve noch nie erlebt, bei dem Quidditchtraining war Steve stets bester Laune. Etwas eingeschüchtert rappelte sich Harry wieder auf nuschelte leise, als er versuchte an Steve vorbei zu gehen: "Entschuldigung, Steve". Doch anstatt das Steve ihn vorbei gehen ließ, stellte er sich Harry abermals in den Weg und packte Harry schließlich am Kragen. "WAS WILLST DU VON CLIVE?!", herrschte Steve ihn aufgebracht an. Irritiert starrte Harry Steve an und wusste nicht, was er von all dem halten sollte. "Was meinst du?" "Du weißt ganz genau was ich meine, stell dich nicht noch dümmer als du schon bist", sagte Steve in einem scharfen Ton. "Ich weis aber nicht wo von du redest", brachte Harry leicht krächzend hervor, da ihm langsam die Luft aus ging, denn Steve hielt Harry am Kragen immer enger fest. "Halt dich gefälligst von Clive fern, Potter", es war nur noch ein leises Wispern, welches über Steves Lippen kam, doch grade dies beunruhigte Harry noch mehr. Steves Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und man merkte ihm an, dass er versuchte seine Wut in Zaun zu halten. Doch Clive war Harrys Freund, er würde sich nicht vorschreiben lassen auch noch Clive zu ignorieren. Es reichte schon, dass er Abstand zu Hagrid halten musste! Warum sollte er überhaupt Clive meiden. Schließlich war Clive ebenfalls ein Slytherin und dazu noch ein Quidditchspieler. Und nur weil ihn vielleicht einige Slytherins nicht leiden konnten, war dass noch lange kein Grund sich von Clive fernzuhalten, schließlich war er dennoch einer von ihnen! "Nein", entgegnete Harry stur. Dies brachte Steve zum überkochen, im nächsten Moment spürte Harry einen harten Schlag in sein Gesicht und wie er auf dem harten Steinboden aufschlug. Harry schmeckte Blut und vernahm plötzlich von Seiten Steves einen schmerzvollen Aufschrei. Als Harry seinen Blick wieder hob, sah er in ein rubinrotes Augenpaar. "Alles in Ordnung?", vernahm er Riddles warme Stimme. Doch anstatt zu antworten erhob sich Harry ein wenig taumelnd und wischte sich den Staub von seiner Kleidung. Auch Riddle erhob sich wieder und musterte Steve, welcher eingeschüchtert an die Wand gedrängt saß, mit einem eiskalten und ebenso herablassenden Blick. "Und was dich betrifft", begann Riddle zu Steve gewand: "Wage es nie mehr Hand an Harry zu legen." Doch plötzlich erklang Harrys aufgebrachte Stimme: "Das geht dich doch einen Dreck an Riddle! Halt dich gefälligst aus meinen Angelegenheiten raus! Ich will nichts mit dir zu tun haben!" Mit diesem Worten setzte Harry seinen Weg zum Nordturm fort ohne noch einmal zurückzuschauen. Auch als Harry schon um die Ecke verschwunden war schien Riddle noch immer wie versteinert, bis ihn Steve mit den Worten: "So zeigt also Harry Potter, seinem Retter Tom Vorlost Riddle seine Dankbarkeit.." "HALT DEN MUND! WAS GIBT DIR DAS RECHT SO MIT MIR ZU REDEN?!" In Steves Hals sammelte sich ein Kloß. Es war äußerst unklug so etwas zu sagen, vor allem in Riddles Gegenwart. Langsam erhob sich Steve vom Boden. Seine Wut war verflogen, stattdessen war er nun sichtlich nervös. "Verzeih, ich sprach unüberlegt. Aber nun ja, Harry ist euren Schutz nicht wert." "Wer meinen Schutz wert ist und wer nicht, entscheide immer noch ich selbst!" Steve senkte seinen Kopf, da er Riddles bedrohlichem Blick nicht mehr standhalten konnte. Sollte er es Riddle sagen, oder nicht. Vielleicht wäre das, dass beste. Aber dann bestünde die Gefahr, dass auch Clive noch mehr Verachtung entgegengebracht werden würde. Er musste es geschickt anstellen. "Riddle, es trifft vielleicht zu das Harry ein wirklich guter Sucher ist, aber nicht mehr und nicht weniger. Riddle, Harry ist ein Verrückter. Er ist schwul! Er hat meinen Cousin bedrängt!" Riddle spürte einen entsetzlichen Schmerz, als wäre sein Herz mit diesen wenigen Worten in Stücke gerissen wurden. Wie vor wenigen Minuten stand er wieder unbeweglich da. Ein plötzliches Gefühl von Übelkeit und Verzweiflung ergriff Riddle und er spürte ein leichtes Brennen in seinen Augen. Nach Luft schnappend drehte er sich zur Seite und setzte sich schnellen Schrittes in Bewegung, ohne darauf zu achten wo er hinlief und lies einen völlig verstörten Steve zurück. Riddle konnte es noch immer nicht fassen! Wie von selbst hatten ihn seine Beine in sein Zimmer getragen. Riddle spürte wie heiße Tränen seine Wangen hinab liefen. Wie in Zeitlupe ließ er sich an der Tür hinabsinken. Er zog seine Beine an, um welche er seine Arme schlang und verbarg sein Gesicht in diesen. Ein leiser Schluchzer verließ seine trockene Kehle. Das durfte einfach nicht wahr sein! Harry zog Jemanden wie Clive ihm vor?! Und er war im Glauben das Harry nur so abweisend ihm gegenüber sei, weil es ihn verwirrt hatte, dass ein Junge ihn geküsst hatte. Und wie lauteten gleich noch mal Steves Worte? ,Harry ist ein Verrückter, er ist schwul!' Diese Worte hallten immer wieder in Riddles Kopf wieder. War er etwa auch verrückt, weil er auf Jungen stand?! War es etwa falsch solche Gefühle für einen Jungen zu haben? Doch eigentlich waren diese Fragen jetzt nebensächlich, denn Harry würde seine Gefühle niemals erwidern. Riddle hasste Clive! Wie konnte es diese Missgeburt nur wagen, ihm Harry weg zu nehmen?! Gut, Steve hatte zwar gemeint, dass Harry Clive bedrängt hatte und nicht umgekehrt, aber das war Riddle in diesem Moment gleich. Er spürte wie eine unbeschreibliche Verzweiflung von ihm besitz nahm. Er wollte es Harry heimzahlen, dass er ihn so verletzte. Er versuchte ihn zu hassen, da er es wagte auf seinem Stolz herum zu trampeln. Doch er konnte nicht, da Harry ihn unbemerkt, von sich abhängig gemacht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)