Anguifer Leo von TKTsunami ================================================================================ Kapitel 13: Teil der Wahrheit ----------------------------- Dichte Wolken verhangen den eigentlich wunderschönen Vollmond, doch dafür hätte er so oder so keinen Blick für gehabt. Seine Schritte führten ihn schnell durch das Land, viele bemerkten nicht einmal sein vorbei kommen. Muggel waren eh blind und Zauberer rechneten nicht damit, das jemand so schnell war wie er es eben war. Menschen... Eigentlich müsste er in eine ganz andere Richtung. Die Horkruxe tauchten ja nicht von allein auf, aber bevor er Godrics Plan in die Tat umsetzte, würde er sicherstellen, dass eben jenem nichts passierte. Sein Instinkt verleitete ihn hierzu. Gut, das sein Erbe nicht schon vorher angegriffen hatte, wer wusste schon, wie er sich vor Wochen verhalten hätte. Sicherlich nicht so ruhig wie heute. Der dicke Ast zerbrach, als er mit Schwung wieder absprang, doch noch bevor das Holz den Boden berührt hatte, war er schon über den Fluss und hörte den Aufprall nicht mehr. Nach einer Weile jedoch musste Salazar sein Tempo verlangsamen. Stimmen erreichten sein empfindliches Gehör und er entschied sich ihnen zu folgen. Sie führten ihn zu einer ausgerissenen Wurzel, die wohl einst einem mächtigen Baum gehört hatte. »Was versetzt euch in Angst und Schrecken?«, zischte er leise, ging in die Hocke und bemerkte wie Schuppen sich ängstlich tiefer ins Erdreich zurückzogen. »Wer bist du, dass du unsere Sprache kennst?« »Ich bin Salazar Slytherin, Herr über Sahlia, Königin der Schlangen.« Alle Basilisken galten als Könige, die Schlangen würden wissen, dass er also über einen gebot. »Wir verstecken uns vor Eurem Erbe, Schlangenfürst.« Ah, sein Name war also noch immer in Schlangenmündern. »Warum?« »Er redet uns gut zu, aber am Ende sind wir doch nur seine Sklaven. Einzig allein Nagini mag er.« »Nagini, seine Vertraute. Sie frisst uns, wenn wir nicht aufpassen, auch wenn sie Menschen lieber mag.« »Ihr Beide könnt mit mir kommen. Ich versklave keine Schlangen.« Langsam streckten die beiden Kreuzottern den Kopf heraus, sie züngelten unruhig, doch dann glitt eine hinaus, direkt auf seine ausgestreckte Hand zu. Salazar lächelte zufrieden, als die Schlange sich ohne Angst um seinen Arm schlängelte. Die zweite Schlange zögerte kurz, tat es dann aber auch. »Wir wissen, dass du ein Freund aller Schlangen bist« Er ließ die Schlangen sich einen bequemen Platz unter seiner Kleidung suchen, dann stand er auf und sah in die Richtung seines Ziels. Sein Erbe.. Kurz wechselten seine Augen ins Gelbe, doch dann huschte er auch schon weiter. Sollte dieser Idiot von seinem Erben es gewagt haben Godric etwas anzutun, würde er ihn mit Freuden zerreißen. Hier und da begegnete er einigen Todessern und verkniff es sich, sie umzubringen. Immer wenn er an einem vorbei lief, sah sich dieser irritiert um. Sie spürten, dass er da gewesen war, aber ihre Sinne waren zu schwach um zu verstehen, dass er längst wieder weg war. Schließlich landete er nach einem großen Sprung auf die Rasenfläche eines großen Gartens, der jedoch recht verwildert schien. Salazar konnte nur mit den Kopf schütteln. Reinblüter sollten auf ihre Gärten achten. »Was wollt ihr bei ihm?« »Ihm etwas ausrichten« Erneut bewegte er sich schnell und lautlos, doch selbst er kam damit bei Schutzzaubern nicht weit, also blieb er vor der Haustür stehen und klopfte. Es dauerte kurz etwas und dann öffnete ihm ein Hauself, sichtlich irritiert. „Was kann Wickerd für Sie tun, Sir?“ Doch er ignorierte ihn, trat ins Haus ein, der Hauself quietschte, doch er gebot ihn mit einem einzigen eiskalten Blick zu schweigen. Godric war nicht hier, sein Erbe schon. „Hol den dunklen Lord, oder ich sorge dafür, dass du den wenigen Wert den du besitzt vollständig verliest!“, knurrte er boshaft und zitternd war der Hauself verschwunden. Die Eingangshalle war dunkel und wirkte kalt, unfreundlich. Verschwendung. Scheinbar gehörte es jetzt dazu eine solche Kälte zu zeigen, wenn man den Stand eines Reinbluts hatte. Es dauerte nicht lange, da kam jemand die Treppen herab. Er erinnerte sich an das schlangenartige Gesicht, den roten Augen und diese Gier darin. Schon einmal war er im begegnet, als er aufgeweckt worden war. „Salazar Slytherin, was verschafft mir die Ehre?“ Voldemort trat langsam auf ihn zu, blieb aber im sicheren Abstand stehen. In seiner Hand war ein Zauberstab, anscheinend zur Selbstverteidigung. Neben ihm rollte sich eine große Schlange zusammen. Nagini. „Ihr habt meine Schüler bis auf Einen frei gegeben.“ „Ah, Malfoy, nehme ich an? Er blieb freiwillig hier.“ „Rückt ihn raus!“ Wieder glich seiner Stimme mehr einem Zischen, als menschlicher Sprache. Erbost zischte Nagini, doch sie machte ihm keine Angst. Sahlia könnte gruselig werden aber nicht diese lächerliche Schlange. Sein Erbe seufzte gespielt, gab den Hauself den Befehl Malfoy zu holen, was dieser auch tat. Sie schwiegen sich an, fixierten aneinander. Anscheinend überlegte er, wie er ihn locken konnte, ihn dazu bringen konnte, auf seiner Seite zu kämpfen. Als Malfoy ankam witterte er dessen Angst und als er ihn ansah merkte er, wie dieser schuldbewusst den Blick senkte. „Der junge Malfoy hier, ist sehr stolz auf meiner Seite zu kämpfen. Er ist stolz darauf, die Leute daran erinnern zu können, dass es die Reinblüter sind, die allein die Macht haben dürfen. Muggel oder Schlammblüter sind es nicht wert auf unserer Stufe zu stehen -“ „Spart Euch die Worte. Mein Interesse gilt allein Hogwarts und Ihr habt den Fehler begangen Schüler zu entführen und bedroht nun das Leben eines weiteren. Doch was mich weitaus wütender werden lassen könnte...“ Salazar trat einen Schritt auf den bleichen Mann zu, dessen langen dürren Finger sich um seinen Zauberstab schlossen, wie an einem Rettungsanker. „ist der Gedanke, dass Ihr jemanden Bestimmten etwas antun könntet. Ich bin hier um den Jungen mit zu nehmen und Euch zu drohen.“ „Drohen?“ „Tut Gryffindor etwas an und ich werde einen Weg finden Euch zu vernichten, aber langsam und qualvoll. Gryffindor ist allein meine Angelegenheit, nur ich allein habe das Recht dazu.“ Nur würde er niemals mit Absicht seinem Freund weh tun. Niemals. „Ich verstehe nicht, warum Ihr Euch so sträubt auf meiner Seite zu kämpfen. Ich bin Euer Erbe und wir gemeinsam können der Zaubereigemeinschaft helfen das zu werden, was uns zu steht. Hogwarts würde nicht mehr von Schlammblütern heimgesucht werden.“ Nur mit Mühe unterdrückte er den Drang dem Kerl anzugreifen. „Weil wir nicht dieselben Ziele teilen und auch wenn ihr ein direkter Nachfahre meinerseits seid, so seid Ihr nichts weiter als ein wertloses Halbblut, dessen Verstand sich schon lange verabschiedet hat. Ihr habt einen Basilisken in den Tod getrieben, Ihr habt meine Schule bedroht und angegriffen. Ihr nehmt Euch zu viel heraus.“ In den roten Augen loderte Zorn auf, doch Salazar fauchte nur drohend, packte Draco und zog ihn raus. „Professor!“, keuchte Draco erschrocken, doch da apparierte er bereits. Godric öffnete seine Augen. Nachdem man ihn und Harry abgeholt hatte, hatte man sie bewusstlos geschlagen. Vermutlich hatte man sie durchsucht, doch der Armreif an seinem Arm sagte ihm, sie hatten nichts von Bedeutung gefunden. Langsam richtete er sich auf, sah dass Harry neben ihm lag, scheinbar ohne Bewusstsein. Sie waren in einem kalten Verlies, die Luft roch modrig, irgendwo im Hintergrund hörte er Wasser, welches langsam vor sich hin tropfte. Schritte verrieten ihm, warum er wach geworden worden. Lautlos schuf er einen Schild um Harry, wohl wissend, dass nur Voldemort den Jungen etwas an tun durfte. Aber trotzdem, er vertraute keinem. Männer mit Totenmasken tauchten auf, ihre Gestalt gänzlich in schwarzen Umhängen gehüllt. Der Ritter musterte sie wachsam, saß weiterhin neben dem Jungen-der-überlebt-hat, als wäre dies hier Strandurlaub. Eine von den Gestalten trat hervor, die Bewegung zeugte von einer Frau – oder von einem furchtbar seltsamen Typen, den man heutzutage schwul nennen würde – und als sie/es den Zauberstab hob, verkniff er es sich, seinen zu erheben. „Ich schätze, unser Gastgeber hat keine Zeit uns zu empfangen und nun sollt ihr uns begrüßen?“ Fragend legte er den Kopf schief und lächelte munter. Godric hatte keine Angst, war auch nicht lebensmüde, aber er glaubte nicht, dass der dunkle Lord ihn jetzt schon tot sehen wollte. „Crucio!“ Ein ihm bis dato vollkommen unbekannter Schmerz durchzuckte seinen Körper, er zuckte stark zusammen, keuchte, doch zwang er seinen Körper zur Ruhe, schloss lediglich gequält die Augen. Ah, das war also der Folterfluch. Hatte was. Aber er kannte andere Folterungen und hatte sie überstanden, das hier dementsprechend auch. Dennoch schnappte er keuchend nach Luft, als der Fluch von ihm fiel. „Bellatrix, wir müssen uns beeilen, der Lord erwartet sie.“ „Sag mir nicht was ich zu tun habe, Lucius!“ „Ihr seid der Vater von Draco?“ Es fiel ihm schwer seine Stimme normal klingen zu lassen, als würde er Smalltalk führen. Der Fluch steckte noch immer in seinen Gliedern. Aber von sowas ließ er sich nicht unterkriegen. Lucius hingegen sagte nichts, er wirkte viel zu verschüchtert, seine Magie war unruhig. Er hatte Angst und war besorgt. „Na los! Steht auf!“ „Mylady, bleibt ruhig. Solch ein Benehmen ziert sich nicht für eine Lady aus reinblütigem Hause.“ Einer der Todessern hinter dieser Bellatrix schien sich ein Lachen verkneifen zu müssen. Godric wusste nicht warum. Es war doch so. Er wandte sich zu Harry um und weckte ihn sanft, ignorierte Bellatrix' Gekeife. „Harry wach auf. Unser lieber netter Gastgeber erwartet uns.“ „Sie haben wahrlich keinen Verstand, Gryffindor!“, kam es leise lachend von einem der Anderen, doch auch dies ignorierte Godric. Das Benehmen was er jetzt an den Tag legte, lag daran, dass er sich überlegen fühlte. Er hatte wissen über Voldemort, was dieser nicht Preis geben wollte, geschweige denn, dass er Slytherin einfach nur sehr gut kannte und glaubte die Grundeigenschaften seien noch immer in Tom vorhanden. Harry blinzelte, seine grünen Augen sahen ihn kurz besorgt an, doch dann wirkte er ruhig. Sehr gut. Die Lektion hatte er also verinnerlicht. Vor einem Gegner durfte man niemals Angst zeigen, eher musste man Ruhe zeigen. Man führte sie durch das Anwesen, es war aus schwarzem Marmor errichtet worden, hier und da gab es Schlangenverzierungen oder ein bisschen Grün und Silber. Godric schnaubte. Salazars Manor sah gänzlich Anders aus. Es wirkte allein schon freundlicher und heller als das hier. In Salazars Manor gab es auch viele Terrarien, die in den Wänden mit eingebaut worden waren. Nun, es war ja nicht Slytherin-Manor. Sie betraten einen Saal, wo mehrere Todesser standen, sie alle sahen zu ihnen. Man führte sie in den Kreis hinein, ihnen Gegenüber stand ein seltsamer Mann. Sein Gesicht ähnelte einer Schlange und war bleich, die Nase schien verschwunden, lediglich die Nasenlöcher waren wie schlitzartige Nüstern zu sehen. Im Großen und Ganzen erinnerte er ihn an einen Narren. Und den sollte er Ernst nehmen? Das sollte Salazars Erbe sein? Im Ernst, was war aus den guten Genen seines Freundes geworden? Voldemort sah sie an, lächelte. „Harry Potter und Godric Gryffindor, welch eine Ehre euch hier begrüßen zu dürfen.“ Die kalte hohle Stimme schien den Raum einzunehmen und er merkte, wie Harry neben ihm unruhig wurde. Er hoffte inständig, dass Harry nicht der Versuchung erlag seinen Zauberstab zu ziehen. Doch er behielt Tom im Blick, musterte ihn ruhig und doch mit einem Lächeln auf den Lippen. „Würde ich sagen, die Freude ist auf meiner Seite, den Erben Slytherins kennen zu lernen, so würde ich lügen. Ihr habt es gewagt Schüler von Hogwarts zu entführen. Euer Blut schützt Euch nicht vor der Wut der Gründer.“ „Ah, Salazar meinte schon sowas ähnliches.“ Godric blinzelte. „Salazar... war bei Euch?“ „Ja, er suchte mich in einem anderen Manor auf um den jungen Malfoy persönlich abzuholen. Wie es scheint, muss er erst wach gerüttelt werden. Scheinbar erinnert er sich nicht an euren Streit.“ Godric fing an zu lachen. „Wie soll er sich an etwas erinnern was nie statt gefunden hat? Salazar verließ Hogwarts niemals, Rowena musste ihn nur bannen, weil er sich selbst nicht mehr unter Kontrolle halten konnte. Ihr wollt nur die Wahrheit nicht akzeptieren, Salazar ist alles Andere als Stolz auf Euch. Ihr seid die Schande seines Blutes.“ „CRUCIO!“ Der Schmerz war diesmal heftiger und er konnte sich einen leisen Schrei nicht verkneifen, als er zu Boden ging. Er hörte wie Harry seinen Namen rief, spürte Wut, die nicht seine Eigene war und sofort trennte er die Verbindung zu Salazar, ließ seine Magie implodieren. Die Druckwelle schleuderte die Todesser zu Boden. Langsam rappelte er sich auf, zitterte noch leicht. „Hört gut zu, Tom. Ich bin Godric Gryffindor, ein einfacher Folterfluch wird mich nicht brechen, er erzürnt mich nur. Vergesst nicht, ich habe immer Zugriff auf meine Magie, ich bin ein Meister in stummer und Zauberstabslose Magie.“ Die Magie um ihn herum war so stark, dass sie sichtbar wurde, rote Fäden des Lichts schwebten um ihn herum, ab und zu schienen sie golden aufzuleuchten. „Und wenn Salazar bei Euch war, dann wird er vermutlich auch gesagt haben, dass er allein über mich bestimmen darf, dass ich allein seine Sache bin. Es ist dumm von Euch ihn wütend zu machen.“ „Und es ist dumm von dir, mich wütend zu machen!“ Diesmal krachte Toms Zauber gegen seinen Schild, Godric fauchte erbost, stärkte jedoch seine Barriere. Harry zuckte, doch er hielt sein Handgelenk fest, ein Zeichen, dass er seinen Zauberstab nicht benutzen sollte. Dann bemerkte er eine Bewegung seitlich hinter sich, schubste seinen Schüler beiseite, wirbelte gleichzeitig herum und verwandelte sich. Gerade noch rechtzeitig. Das Gewicht des Mannes drückte ihn mit dem Rücken zu Boden, doch biss er schneller zu, als der Mann es selbst konnte. Eindeutig Werwolf. Godric wollte nicht wissen, was passierte wäre, hätte der Mann zu Erst beißen können. Fauchend drehte er sich, landete auf seinen Pfoten und ließ den leblosen Körper los. Er brüllte erzürnt auf, seine Magie reagierte auf seine Wut und mehrere Schockzauber krachten gegen die Schilde der Todesser, viele brachen und sie wurden gegen die Wand geschleudert. „Genug! Hör auf!“ Der Löwe sah zur Seite, fauchte und sein Fell sträubte sich. Bellatrix hatte Harry ein Messer an die Kehle gelegt. Sie würde Harry nicht umbringen, aber sie konnte ihn verletzen und Godric hatte dies nicht im Sinn. Er verwandelte sich zurück sah sie wütend an. Kurz hatte er nicht aufgepasst. „Ihr werdet getrennt.“ Voldemort schien sauer, vermutlich weil er nicht damit gerechnet hatte, dass Godric es wagte sich zu wehren. Seine Stimme bebte vor Zorn, doch versuchte er es in seiner Stimme zu verbergen. „Davon träumt Ihr Nachts Tom! Ich habe geschworen auf meine Schüler aufzupassen und das werde ich auch tun!“ Diese Worte schienen den dunklen Lord nur noch mehr zu erzürnen, erneut traf ihn der Cruciatus Fluch, erneut ging er zu Boden. Kaum endete er, schrie auch Harry auf. Voldemort konzentrierte sich jetzt auf ihn. Die grünen Augen verschmälerten sich. „Protego perme.“ Das Schild was sich um Harry legte, schaffte es den Fluch aufzuhalten, doch ging er auf ihn selbst über. Godric schloss die Augen, zitterte, doch unterdrückte er die Schmerzen so gut es ging. Voldemort war verwirrt, ließ den Fluch abschwächen und schließlich hörte er auf. „Bringt sie zurück!“ Es war warm und roch angenehm, aber irgendwas lag auch schwer auf ihm drauf, als er erwachte. Gryffindor wusste sofort was es war, inzwischen hatte er sich daran gewöhnt aufzuwachen und ein paar Schlangen auf sich liegen zu haben. Das war eben so, wenn man sich mit Salazar Slytherin ab und an das Bett teilte. Verschlafen blinzelte er und streckte sich, dabei rutschten die Schlangen etwas an ihm herunter. Doch Godric interessierte das nicht, war viel zu sehr damit beschäftigt zusammen zu zucken und innerlich zu fluchen. Er konnte froh sein, dass Wochenende war und damit kein Unterricht für die Schüler. Grummelnd griff er nach seinem Zauberstab und murmelte ein paar Wörter. Gut in Heilzauber war er noch nie gewesen, aber das was er konnte half den Schmerz etwas erträglicher zu machen. „Ihr seht jedes Mal wie ein verschlafener Löwe aus, vor allem mit Eurer Mähne.“ „Hä?“ Mit einem absolut 'intelligenten' Gesichtsausdruck, sah er zur Tür, erblickte Salazar, wie dieser ihn warm anlächelte und näher trat. Der Schwarzhaarige trug ein Tablett mit Essen drauf und stellte es auf dem Nachttisch, ein leises Zischen von ihm und die Schlangen verließen das Bett ihres Herrn. „Guten Morgen.“ „Morgen? Godric, es ist inzwischen Mittags.“ „Ich war erschöpft darf ich mich nicht ausruhen?“ „Also gestern Nacht wirktet Ihr recht munter, aber anscheinend habe ich Euch dann doch ziemlich viel abverlangt.“ Röte schlich sich in Godrics Wangen und er senkte beschämt den Kopf. Salazar schmunzelte, hob sein Kinn an und küsste ihn. Sofort spürte er wieder Wärme und das Kribbeln in seinem Bauch. Aber er widerte auch sofort, inzwischen hatte er weniger Scheu davor. Inzwischen gingen sie auch viel weiter als dies. Ein Grund weshalb er solange geschlafen hatte. „Ich hoffe ich war nicht zu grob?“ „Nein, alles in Ordnung Salazar, außerdem habe ich doch auch nach immer mehr verlangt.“ „Ihr habt nicht danach verlangt, Ihr habt darum gefleht und gebettelt.“ „Stimmt doch gar nicht!“ Die Röte verstärkte sich und Sal lachte leise. Er tat es so selten, dass es der Ritter ihm nicht Übel nahm, sogar lächelte. Wie von selbst bewegten sich seine Arme, legten sich um Salazars Nacken und zogen ihn zu sich. Dabei ließ sich der Blonde nach hinten fallen und zog damit seinen Freund einfach mit sich, direkt wieder ins Bett. Ihre Lippen trafen sich erneut, bevor Godric sein Gesicht einfach in dessen Halsbeuge vergrub und zufrieden dessen Duft einatmete. Die Nähe zu ihm tat gut, war wunderschön und er wollte sie nicht missen. Niemals. Jede Minuten mit ihm war kostbar. „Uh...“ Er schloss die Augen, als er die Hand Salazar an seinen Innenschenkeln spürte. Im Gegensatz zu seinem Freund schützte ihn nicht Mal Kleidung vor dieser Berührung und dementsprechend intensiv spürte er es. Sein ganzer Körper erbebte, war er Berührungen solcher Art an sich nicht gewöhnt. Nur Salazar berührte ihn so und das nicht Mal sehr oft. Meist kamen sie nur dazu, ein paar Küsse auszutauschen, vielleicht Mal an den Seiten entlang zu streicheln, aber das hier war wirklich selten und es war auch gar nicht so lange her, dass sie bereit waren soweit zu gehen. Sie waren jetzt seit etwa mehr als einem Jahr zusammen. Heimlich verstand sich. Beinahe hätte Helga sie Mal erwischt, aber sie hatten sich noch gut raus reden können. Zum Glück... Doch dann ließ Salazar von ihm ab, löste sich von ihm und stand auf. Beinahe enttäuscht sah er zu Slytherin hoch, welcher einen Punkt fixiert hatte, den Godric nicht sehen konnte. „Zieht Euch an. Meine Frau ist so eben eingetroffen.“ „Eure... Frau?“ „Ja, meine Frau.“ Godric zitterte. Voldemort war immer wieder rein gekommen um Harry zu foltern, doch die Schmerzen waren immer wieder auf Godric übergegangen. Er hatte ihm erklärt, dass er so tun sollte, als hätte er Schmerzen. Harry gefiel das nicht. Der Gründer war inzwischen geschwächt durch die Folterung, aber zum Glück hatte Voldemort bisher keinen Versuch gestartet ihn umzubringen. Sie saßen getrennt voneinander im Kerker fest, jeder eine Zelle für sich. Sie konnten aneinander sehen, da ihre Zellen direkt gegenüber lagen. „Sir Gryffindor? Was passiert, wenn er... den Todesfluch nutzt?“ Erneut bekam er keine Antwort und dies machte ihm mehr Angst, als wenn Godric etwas gesagt hätte. „Er wird es nicht machen Harry.“, kam es dann jedoch nach ein paar Minuten und überrascht sah der Dunkelhaarige zu ihm. Der Blonde wirkte müde, sah ihn jedoch aufmerksam an. Ein Blick, den er wohl immer hatte. Godric war immer aufmerksam, ganz selten hatte er diesen Ausdruck nicht in den grünen Augen gesehen. „Warum? Was macht Sie da so sicher?“ „Weil er weiß, dass ich es verhindern werde und er unterschätzt mich nicht. Er weiß, dass ich mächtig bin. Und er will mich nicht töten, denn so verliert er die Chance, dass sich Salazar ihm anschließt. Dumm von ihm zu glauben, er würde sich ihm anschließen...“ Der Ältere strich sich über Gesicht, seine Hand wanderte wieder zu seinem Hals, eine Bewegung die er öfters tat. Sie waren nun seit drei Tagen hier und Godric machte diese Bewegung immer öfter. Auch früher hatte er das öfters getan. Wenn er sich recht entsann, war diese Gewohnheit verschwunden, nachdem Salazar aufgetaucht war. „Salazar ist allein schlecht auf ihn zu sprechen, weil er ihn geweckt hat, weil er mich dadurch beinahe getötet hätte.“ „Wieso... war er eigentlich so ihm Wahn, Professor?“ „Er konnte nichts dafür Harry.“ „Das ist aber nicht menschlich. Natürlich ist jeder mies gelaunt, wenn man nach tausend Jahren von Lord Voldemort aufgeweckt wird, aber er ist mordend durch die Gegend gegangen, wie ein Monster, er -“ „Er ist kein Monster!“ Erschrocken zuckte er zusammen, überrascht über seinen Ausbruch. Wobei Godric immer so heftig reagierte... „Er ist ein Gründer, genau wie ich und kein Monster, verstanden?!“ Damals als Ron ihn so bezeichnet hatte. „Was ist er dann?“ Irritiert sah Godric ihn an. „Er kann kein Mensch sein.“, meinte Harry ernst, er wusste nicht Mal woher das plötzlich kam und war sich nicht Mal sicher, ob das wahr war, was er gerade sagte: „Sie sagten bereits, dass Salazar geschlafen hat. Tausend Jahre! Selbst durch einen Zauber ist das doch unmöglich. Dann hätten Rowena und Helga das doch auch machen können. Außerdem haben Sie von Anfang an gefragt, ob Salazar tot sei. Sie wussten da noch gar nicht, ob er schlief. Er kann also so alt werden, aber das kann kein Mensch.“ „Mit dem Stein der Weisen...“ „Hat er einen?“ „Nein...“ „Sehen Sie? Erklären Sie es mir. Was ist Salazar Slytherin?!“ Godric musterte ihn, schüttelte dann nur den Kopf und sah beiseite. Harry fixierte ihn genauer, der Ritter schien in sich zusammen gesunken zu sein. „Was hätten Sie getan, wenn er tot gewesen wäre?“ „Hogwarts geschützt und wahnsinnig geworden...“ „Warum?“ „...“ Wieder keine Antwort. Wieso drückte sich Godric auch nie aus?! Vor allem wenn es um Salazar ging? Wieso?! Ein bisschen wütend sah er ihn an, beobachte ihn, sah ihn mehrmals seufzend und sehnsüchtig nach draußen sehen. Sie war hübsch, ohne Frage. Eine genauso kühle Schönheit wie Rowena – gut Letztere war seiner Meinung nach hübscher. Fiona Mary Slytherin war hochmütig, sehr traditionell und war vor allem für Reinblüter. Sie sah es nicht gern, dass ihr Mann hier war, statt bei Frau und Kind, andererseits wollte sie nicht herziehen, immerhin wollte sie noch sowas wie eine Gesellschaft haben. Eingebildete... Godric mochte sie nicht. Er hatte sie noch nie gemocht. Vor allem jetzt, weil er Salazar mit ihr teilen musste. Nachdem sie gemeinsam mit ihr gespeist hatten, hatte Godric sich um sein Ross kümmern wollen und Salazars Tochter Katharina hatte unbedingt mitkommen wollen. Also war die Familie Slytherin mit zu den Ställen gekommen. Er überließ es Sal sein Ross zu führen, während dessen Tochter fröhlich auf dem Hengst saß. Sie zu beobachten erfüllte ihn mit Freude. Katharina war bald elf Jahre alt und würde nach Hogwarts kommen, dennoch war jede Minute die Salazar mit ihr verbringen konnte kostbar, weswegen Godric sie nur von weitem beobachtete. Neben ihm stand Fiona und rümpfte die Nase. „Sie sollte aufhören wie ein Mann zu reiten.“ „Mein Ross wäre diese Art zu reiten nicht gewöhnt.“, antwortete er ruhig, ließ die Zwei nicht aus den Augen. „Dann sollte sie es nicht reiten. Eine Frau muss alles erdulden.“ „Ist dem so?“ „Natürlich, auch wenn sie weiß, dass ihr Mann ein Spielzeug hat.“ Nun sah Godric sie doch irritiert an. „Ein Spielzeug, dass sein Bett wärmt, weil ich es nicht für ihn tun kann.“ Ihm wurde schlecht. Sie wusste es! Panik kam in ihm auf und er merkte nicht, wie Salazar zu ihnen zurück sah. „Salazar hat keinen in seinem Bett.“ „Oh doch. Ich war eben in seinem Gemächern und habe blondes Haar gefunden.“ Die Übelkeit stieg in ihm hoch und Unruhe machte sich in ihm breit. Wenn sie davon wusste. Bei Merlin, keiner durfte von ihrer Krankheit erfahren! Das wäre ihrer beide Ende! „Nun, ich rege mich nicht darüber auf. Im Gegenteil, es amüsiert mich. Vermutlich glaubt das kleine Bettspielzeug auch noch, Salazar würde was empfinden.“ Sie lächelte kalt und Godric bemerkte, wie er leicht zitterte, versuchte es sofort zu unterdrücken. „Dabei sind diese Liebesversprechen doch nur Mittel zum Zweck. Ich bin seine Frau, die Mutter seiner Tochter. Das Andere ist doch nur da um das Bett warm zu halten und ihn zu befriedigen.“ „Lady Slytherin....“ Er wusste nicht was er sagen wollte, was er zur Verteidigung aufbringen konnte. Er war kein Spielzeug! Oder doch? War er nur gut genug um als... Bettwärmer zu dienen? Aber all diese Zärtlichkeiten... Wobei Salazar gut darin war zu schauspielern. „Ich weiß, Ihr wundert Euch wieso ich das so einfach erzähle, nicht wahr? Nun es ist nicht ungewöhnlich. Jeder Mann holt sich irgendwann jemanden ins Bett wenn seine Frau es lange Zeit nicht kann. Wie steht es eigentlich mit Euch? Ihr seid noch immer nicht verheiratet und das in Eurem Alter, Sir Gryffindor.“ Er wollte ihr sagen, dass er nicht so wäre. Das er nicht fremd gehen würde, treu war. Doch er schlief mit einem Mann, der verheiratet war. Das war genauso schlimm und verächtlich. Ihr Themawechsel half ihm zu Mindestens etwas zu sagen, ohne dumm rüber zu kommen. „Ich habe noch keine gefunden die ich lieben könnte. Außerdem lerne ich hier kaum welche kennen.“ „Das solltet Ihr ändern, oder wollt Ihr das Geschlecht der Gryffindor etwa aussterben lassen?“ Sie sah ihn neugierig an und er sah weg, betrachtete wieder Salazar mit seiner Tochter. Nein, er könnte niemals eine Frau heiraten die er nicht liebte und mit ihr Kinder zeugen die er so lieben konnte, wie Salazar seine Tochter. „Ich kann in jeder Schlacht sterben, ich habe viele Feinde. Mein Geschlecht könnte immer aussterben, denn man würde eh mein Weib und Kind jagen, sollte ich sterben.“ Und damit ging er, ließ die perfekte Familie allein. Im Schloss angekommen flüchtete er in seinen Gemächern. Vielleicht wusste sie nicht, mit wem Salazar fremd ging, vielleicht aber doch. Sie war seine Frau, sie kannte ihren Mann. Godric lehnte sich gegen die Wand und sah einen der Wandteppiche an. War er wirklich... nur ein Spielzeug? „Ric?“ Er hatte nicht bemerkt wie Salazar rein gekommen war, nicht bemerkt, dass er selber auf dem Boden saß und einfach nur den Boden anstarrte. Verblüfft sah er auf, lächelte dann aber. Jedoch sah er sofort, dass Salazar ihn durchschaut hatte, er hatte gesehen, dass er traurig war. „Das Ihr abhaut und mich Euer Ross versorgen lässt ist ungewöhnlich, ich bin sofort her geeilt. Was ist los?“ „Ist nicht wichtig. Ihr solltet Zeit mit Eurer Familie verbringen.“ „Ihr wollt mich ernsthaft mit meiner Frau alleine lassen?“ „Sie ist Eure Frau.“ Salazar musterte ihn. „Was hat sie Euch gesagt?!“ Die Augen hatten einen gelblichen Stich bekommen. Ungewöhnlich... „Nichts...“ „Godric!“ „Ich... sie... Sie weiß davon... von uns... Also nicht direkt von uns. Glaub ich.“ „Ric...!“ Seufzend erzählte er dann alles, zitierte sie einfach und sah ihn dabei nicht an. Doch dann merkte er die Arme Salazars, die sich um ihn legten und ihn mit einer Kraft zu sich zogen, die man nicht erwartete. „Verdammt Ric, dann weiß sie eben, dass ich lieber das Bett mit jemanden teile, als zu ihr zu reisen. Ist doch egal. Inzwischen will ich sie eh tot sehen. Sobald Katharina hier ist, sorge ich auch dafür.“ „Aber...“ „Ich liebe sie nicht, tat ich auch nie. Ich ehelichte sie aus Trotz meinen Eltern gegenüber und weil sie einigermaßen kochen konnte. Leider war ja Helga nicht mehr frei...“ „Salazar!“ Godric musste lächeln. Ja Salazars Sucht nach Helgas Essen. „Ihr seid kein Spielzeug Godric, Ihr seid für mich, neben meiner Tochter, die wichtigste Person auf der ganzen Welt.“ Nun sah er ihn doch an, blickte in das flüssige Silber, welches ihn warm ansah. Es tat gut diese Worte zu hören und sie nahmen ihm das Gefühl, dass er bis eben gehabt hatte. Ihre Lippen trafen aufeinander, liebkosten sich eine Weile. „Kommt, ich will Euch was zeigen.“, meinte Slytherin dann jedoch und stand auf, zog ihn hoch. Gemeinsam verließen sie das Gemach und gingen weiter runter. Nachdem sie die Hälfte des Weges zu Salazars Gemach hinter sich hatten, blieb der Schwarzhaarige stehen und Godric folgte seinem Beispiel. Salazar legte seine Hand an die Wand und eine Tür wurde sichtbar. Eine Tür die er nicht kannte. Skeptisch betrachtete er seinen Freund, welcher ihn anlächelte und dann durch die Tür trat. „Kommt schon und schließt die Tür hinter Euch.“ Er tat wie geheißen und dann wurde alles dunkel, als Salazar ihm einfach die Hände auf die Augen legte, sich hinter ihm stellte und ihn weiter hineinführte. Es war angenehm warm, er konnte ein Kaminfeuer hören und als Salazar seine Hände senkte fand er sich in einem gemütlichen Wohnraum wieder, welches vorwiegend in Rot und Grün gehalten war, aber es gab auch silberne und goldene Ornamente. Über ihnen war ein Holzgebälk wo sich ein paar Schlangen tummelten. „Salazar...“ „Wisst Ihr Ric. Ich dachte, ein gemeinsames Gemach, würde uns die ewige Diskussion ersparen wer bei wem schläft und wenn wir Mal etwas Freiraum brauchen, haben wir immer noch unsere eigenen Gemächer.“ Das sie manchmal Freiraum brauchten, kam öfter Mal vor, da sie immer ihre kleinen Kabbeleien hatten. „Das... ist eine ausgezeichnet gute Idee, Sal.“ „Gefällt es Euch?“ Er drehte sich zu um ihm, küsste ihn, ehe er nickend bejahte. „Es ist wundervoll Sal. Allein schon, dass das Ganze so harmoniert.“ „Tun wir doch auch.“ Er wurde wieder von hinten umarmt und diesmal lehnte er sich an den Größeren, genoss die Nähe. Ein gemeinsames Gemach. Das war sehr intim. „Ric...?“ „Ja?“ „Ich habe noch etwas für Euch.“ Er drehte sich um und Salazar trat einen Schritt zurück. Zum ersten Mal sah er Slytherin in einem nervösen Zustand. Es sah niedlich aus, doch verkniff er es sich, dies zu sagen. Salazar würde ihn dafür nur umbringen wollen. Dann nahm Salazar seine Hand und gab ihm etwas. Als er in seine Hand sah, erblickte er einen silbernen einfachen Ring und Salazar öffnete seine neben der seinen und auch in dessen Handfläche befand sich ein solcher Ring. Verblüfft sah er das Schmuckstück an, erkannte dass der 'einfache' Ring, verziert war, wenn auch nicht sehr offensichtlich. Ein Löwe war darauf abgebildet, seine Pranke auf die Kehle einer Schlange, die sich um den Löwen schlängelte und jederzeit zudrücken konnte, genauso wie der Löwe nur seine Krallen auszufahren brauchte. Dennoch wirkten beide Tiere entspannt und vertraut. „Ich weiß, dass wir niemals offiziell zusammen sein dürfen und auch niemals werden verheiratet sein, aber ich will, dass wir es symbolisch sind. Wenn wir diese Ringe tragen, sind wir es... irgendwie...“ Godric sah auf, sah seinen Geliebten liebevoll und voller Zuneigung an. „Ich werde ihn immer tragen Sal...“ Es gab selten Momente wo sie miteinander schliefen und es gab noch seltener solche Momente, wo sie sich so zeigten, wie gern sie aneinander hatten. „Ich liebe Euch, Godric Gryffindor.“ „Und ich liebe Euch, Salazar Slytherin, für immer.“ „Ihr seid zusammen. Ihr seid ein Paar.“ Der stolze Gryffindor zuckte deutlich zusammen, riss die Augen auf. Harry hatte seine Maske mit einer Feststellung, mit nur zwei Sätzen komplett vernichtet. „Natürlich, es ist doch so offensichtlich. Sie haben ihn immer verteidigt, haben sich unwohl gefühlt, wenn wir mehr über ihn wissen wollten. Der Ring... Der Ring mit dem Löwe und der Schlange. Ich hab das erst als eine Art freundschaftliches Symbol gesehen. Aber es war der Beweis für eure Beziehung! Eine Beziehung, die damals nie sein durfte...“ Godric schluckte, sah Harry noch immer geschockt an. Bisher hatten es wirklich nur noch Helga, Rowena und deren Kinder gewusst. Nein... Jetzt war es aus, Harry würde ihn verachten und es wohl möglich sogar ausplaudern. Es würde nichts bringen seine Erinnerungen daran zu löschen. Er würde erneut darauf kommen. „Das erklärt einiges. Deswegen wird Salazar alles tun Sie zu retten. Er liebt Sie.“ Ergeben seufzte er. „Ja...“ „Und... was ist er?“ Sollte er es sagen? Nun vielleicht würde er es verstehen... „Salazar ist ein Dämon. Man sagt seine Art seien die Vorfahren der Vampire. Er ernährt sich von Blut und ist unsterblich, selbst der Avada könnte ihn nicht töten, noch würde er sterben, wenn ein Schwert sein Herz durchbohren würde. Und ich... ich bin sein Gefährte.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)