Ist Elsa die Einzige mit Kräften..oder nicht? von AnimeFan2810 ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Seit Elsa vom Nordberg zurückgekehrt ist, herrscht in Arendelle Frieden. Doch haben die Leute auch noch Angst. Sie können den ewigen Winter einfach nicht vergessen. „Elsa?“ „Was ist denn Anna?“ „Willst du einen Schneemann bauen?“ „Anna du weißt doch, dass ich viel zu tun habe.“ „Aber ich dachte…“ „Anna jetzt nicht!“ schrie Elsa nun und es breitete sich eine kleine Eisschicht über dem Boden aus. Anna schreckte zurück. „Tut mir leid, aber ich bin im Stress.“ Somit ließ Anna ihre Schwester in Ruhe und ging in ihr Zimmer.*Ich weiß ja, dass sie viel zu tun hat. Aber anschreien muss sie mich deswegen noch lange nicht.*dachte sie traurig. Als sie das Fensterbrett berührte, bildete sich eine Eisschicht da drauf. Zuerst bemerkte sie es nicht, doch als sie auf ihre Hände schaute, sah sie gleichzeitig das Eis. „Was?“Sie keuchte erschrocken auf. „Wie-wie geht denn das?“ Anna schaute auf ihre Hände. Auf einmal fing es an in ihrem Zimmer zu schneien.*Bin ich das etwa?*Sie probierte etwas aus. Und tatsächlich. Als sie mit dem Fuß auf den Boden trat, bildete sich eine Eisschicht. Sie ließ das Eis wieder verschwinden.*Das muss ich Elsa erzählen,*dachte sie und wollte schon losrennen.*Ach ja, sie hat ja keine Zeit für mich. Dann sollte ich sie nicht noch mit meinen Problemen ablenken.* „Anna? Bist du da?“ „Ja, komm rein.“ „Anna ich wollte mich für vorhin entschuldigen. Es ist nur… weißt du es ist etwas stressig in letzter Zeit.“ „Schon in Ordnung Elsa.“ Elsa ging auf Anna zu und umarmte sie. „Willst du einen Schneemann bauen?“ fragte Elsa sie jetzt. „Wieso nicht? Aber musst du nicht arbeiten?“ „Ach was, meine Schwester geht vor.“ So gingen sie in den großen Saal. Bevor sie losgegangen waren, hatte sich Anna noch ihre Handschuhe angezogen. „Wieso hast du dir deine Handschuhe angezogen?“ „Ach, nur so. Der Schnee ist so kalt.“ *Selbst wenn Elsa jetzt Zeit hat. Ich kann sie nicht auch noch mit meinen Problemen belasten. Am besten ich Reise zu den Trollen.* „Anna? Noch anwesend?“ „Was eh klar.“ „Was war denn grad mit dir los?“ „War nur in Gedanken.“ „Gut.“ Elsa ließ den Schnee erscheinen und sie fingen an eine Freundin für Olaf zu bauen. Sie sollte Olivia heißen und genau zu Olaf passen. „Hallo Olivia, schön dich kennen zu lernen.“ Begrüßte Anna sie. „Guten Tag königliche Hoheiten“ „Du kannst uns ruhig beim Vornamen nennen.“ Sagte nun Elsa. „Wie ihr.. äh.. du wünscht.“ „Olivia, wir möchten dir gerne Olaf vorstellen.“ Sagte Anna und trat zur Seite, damit man Olaf sehen konnte. Als sich ihre Blicke trafen, konnte man es schon erkennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. „Komm Olivia, ich zeige dir das Schloss.“ „Auf Wiedersehen.“ Sagten die beiden noch bevor sie verschwunden sind. „Hast du das gesehen. Olaf ist verliebt. Kapitel 1: Mehr als Eis? ------------------------ Seit Olivia da ist, sind wieder ein paar Tage vergangen und sie und Olaf haben das Schloss verlassen, um die Welt zu erkunden. Elsa hatte in letzter Zeit wieder weniger Zeit für ihre Schwester. Diese war sowieso verreist. Sie war bei den Trollen. „Grand Pabbie, können sie mir weiterhelfen?“ „Tut mir leid Anna. Aber ich kann deine Kräfte nicht verschwinden lassen. Allerdings kann ich dir sagen, dass sie anders sind, als die deiner Schwester.“ „Wir meint ihr das?“ „Ich kann dir nicht sagen, was genau anders ist. Das musst du selber herausfinden. Du solltest deiner Schwester von den Kräften erzählen.“ „Ich danke Ihnen trotzdem. Auf Wiedersehen.“ Mit diesen Worten ritt sie davon. Als sie im Schloss ankam, wurde es schon dunkel und sie ging sofort in ihr Zimmer. Sie war müde und wollte schlafen gehen. Am nächsten morgen wachte Anna mit Kopfschmerzen auf.*Wahrscheinlich zu wenig Schlaf.* Sie dachte sich nichts dabei, stand auf, machte sich fertig und ging runter zum Frühstück. Dort wurde sie auch schon von ihrer Schwester begrüßt. „Guten Morgen.“ „Morgen Elsa.“ Dann fingen sie zu essen und fuhren ihr Gespräch fort. „Wo warst du eigentlich.“ „Ich …,“ fing sie an, doch sie konnte ihr einfach nicht sagen, dass sie bei den Trollen war,„…hab es einfach nicht mehr im Schloss ausgehalten.“ „Wieso? Fühlst du dich nicht wohl hier?“ „Doch, aber ich war mein ganzes Leben im Schloss eingesperrt und vermisse einfach die Natur.“ „Es freut mich, dass es dir gut geht.“ Nach dem Essen trennten sich ihre Wege. Anna ging auf ihr Zimmer und Elsa in ihr Arbeitszimmer. Anna wollte unbedingt wissen, was sie noch so konnte. Sie machte alles Mögliche, aber sie fror die Sachen entweder ein oder es fing an zu schneien. *Ich sollte eine Pause machen und ein heißes Bad nehmen.* Dann ging sie und setzte ihren Gedanken in die Tat um. Kapitel 2: Annas zweite Kraft ----------------------------- Anna genoss das Bad in vollen Zügen. „So ein heißes Bad entspannt wirklich und man kann seine Probleme einfach mal vergessen.“ Ihr Blick wurde nachdenklich.*Was wohl an meiner Kraft anders ist als an Elsas?* Automatisch bewegte sie ihre Hand und machte verschiedene Bewegungen. Hatte Anna sich das gerade nur eingebildet oder hat das Wasser sich gerade bewegt? Wieder bewegte sie ihre Hand und das Wasser sich gleich mit. Erschrocken keuchte sie auf.*Bin ich das etwa? Ist das etwa meine zweite Kraft?* Sie stieg aus der Wanne, trocknete sich ab und ging wieder in ihr Zimmer. Dort angekommen, fing sie an mit ihren Kräften zu experimentieren. Sie wollte wissen, was sie mit ihren neuen Kräften alles machen konnte. Sie konnte alles mögliche mit dem Wasser formen. Plötzlich klopfte es. „Anna, darf ich reinkommen?“ Es war Elsa die klopfte. „Ja, komm rein.“ Antwortete Anna, nachdem sie das Wasser hat verschwinden lassen. „Was kann ich für dich tun?“ „Ich wollte eigentlich nur nach dir sehen. Beim Frühstück kamst du mir so komisch vor.“ „Mir geht es gut. Ich war einfach noch müde.“ „Wenn du das sagst. Komm, es gibt gleich Mittag.“ „Gut.“ So gingen sie wieder in den Speisesaal. Anna fing das Gespräch wieder an. „Ich frage mich, wann Olaf wieder da ist. Ich vermisse ihn.“ „Ich auch. Es ist komisch ohne ihn. Aber wer hätte gedacht, dass Olaf sich jemals verlieben würde.“ „Ich jedenfalls nicht.“ „Was hast du heute eigentlich noch vor?“ „Eigentlich nichts. Ich wollte nur spazieren gehen. Und du?“ „Ich muss noch Unterlagen sortieren.“ „Gut, dann bis später.“ Ich ging zu einem kleinen, abgelegenen See. Ich wollte testen, was ich noch alles mit meinen machen kann. Bei dem See gab es auch einen Wasserfall. Es war ein wunderschöner Anblick. Ich blieb dort bis zum Abend. Es war erstaunlich, was ich alles konnte. Ich konnte zum Beispiel aus einer kleinen Menge Wasser soviel machen, wie ich wollte. Zwischendurch habe ich mich verletzt und habe beschlossen es unter Wasser zu halten, damit es nicht anschwillt. Und meine Wunde ist auf einmal geheilt. Auch konnte ich das Wasser einfrieren, ohne meine Eiskräfte dafür zu benutzen. Es war einfach toll solche Kräfte zu besitzen. Vom vielen Testen meiner Kräfte bin ich müde geworden, also ging ich sofort als ich am Schloss ankam zu Bett. Doch morgen würde eine Herausforderung auf mich warten. Ich musste meiner Schwester von meinen Kräften erzählen. Kapitel 3: Die Wahrheit ----------------------- Als Anna am nächsten Morgen aufwachte, war sie immernoch müde. Sie hat in der Nacht nur schlecht geschlafen und auch ein Alptraum plagte sie. Wie würde Elsa reagieren? Würde Elsa sie verstoßen? Würde sie sich freuen? Anna war aufgeregt und ängstlich zu gleich. Müde ging sie in den Speisesaal zu ihrer Schwester „Morgen Elsa.“ „Morgen. Hast du schlecht geschlafen?“ „Wieso fragst du?“ „Weil du so müde aussiehst. Anna du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du irgendetwas hast, oder?“ „Ja natürlich Elsa.“ „Dann ist ja gut.“ Sie hörten mit dem Gespräch auf und fingen an zu essen. Nach dem Essen sprach Anna Elsa wieder an. „Du Elsa, kann ich nachher mit dir reden?“ „Natürlich Anna, aber davor muss ich noch kurz in die Stadt. Danach treffen wir uns im Garten am See. In Ordnung?“ „Ja, bis nachher. Und viel Spaß!“ Nach einer Stunde kam Elsa wieder und wartete auf Anna. Diese kam auch nach einiger Zeit und die beiden saßen nun am See. Beide schwiegen, bis Elsa das Wort ergriff. „Was wolltest du mit mir besprechen Anna? „Naja, also…“ Anna wurde nervös und diese Nervosität wirkte sich auf das Wasser aus. Es fing an unruhig zu werden. Es bildeten sich langsam kleine Wellen. *Ich muss meine Gefühle unter Kontrolle bringen.* Anna dachte an das Lied, das Elsa gesungen hat, als sie auf den Nordberg geflüchtet ist. Und es half. Anna beruhigte sich und das Wasser gleich mit. „Ich wollte dir etwas Wichtiges sagen.“ „Und was?“ „Naja, du hast doch diese Kräfte. Und ich war wegen den Kräften bei den Trollen.“ „Haben sie einen Weg gefunden sie zu beheben?“ „Nein, leider nicht. Aber ich war nicht direkt wegen deinen Kräften dort.“ „Wie meinst du das.“ „Ich war wegen… meinen dort.“ „Du… du hast Kräfte?“ fragte Elsa schockiert. „Ja. Ich habe es vor wenigen Tagen herausgefunden.“ „Und was für Kräfte.“ „Naja, als Erstes habe ich das Fensterbrett eingefroren und dann hat es angefangen in meinem Zimmer zu schneien. Deswegen war ich bei den Trollen.“ „Und was haben dir die Trolle gesagt?“ „Sie haben gesagt, dass meine Kräfte anders sind als deine und, dass ich dir von meinen Kräften erzählen sollte.“ „Inwiefern anders?“ „Das konnten sie mir nicht sagen. Aber als ich zurück im Schloss war, habe ich es herausgefunden. Ich kann nicht nur Eis, sondern auch Wasser kontrollieren. Ich kann es zum Beispiel bewegen. Ich kann sogar damit Wunden heilen. Ich habe meine Kräfte aber immernoch nicht richtig unter Kontrolle. Könntest du mir helfen es zu lernen?“ Nach diesem Satz umarmte Elsa ihre Schwester. „Natürlich, ich helfe dir gerne.“ Anna erwiderte die Umarmung ihrer Schwester. „Danke.“ Sagte Anna, froh darüber, dass sie sich mit ihrer Schwester nach all den Jahren wieder verstand. Nach dem Gespräch gingen sie schlafen. Kapitel 4: Probleme ------------------- In der Nacht hatte Anna einen Albtraum. *Annas Traum* Anna saß mit ihren Eltern und Elsa im Speisesaal. Sie aßen zu Abend und unterhielten sich dabei. Auf einmal fing alles an zu gefrieren. „Anna, was machst du? Hör auf damit.“ Sagte ihr Vater. „Ich habe es nicht unter Kontrolle.“ „Eure Majestät! Die Bürger sind in Panik! Es fängt auf einmal alles an zu gefrieren!“ schrie eine Wache aufgebracht. „Ich-ich habe es nicht unter Kontrolle!“ Anna wurde panisch. Sie sah, wie auch ihre Eltern und ihre Schwester anfing zu gefrieren. „Leb wohl Anna.“ „Nein! Elsa du darfst nicht gefrieren.“ Als Anna ihre Hände nach ihnen ausstreckte schossen auf einmal Wasserstrahlen daraus und zerstörten die Eisskulpturen ihrer Familie… In der realen Welt fing der Fjord an zu steigen und alles nacheinander zu überschwemmen. Auch war es um ein paar Grad kälter geworden. Elsa merkte, dass etwas nicht stimmte und wachte davon auf. Als sie aus dem Fenster sah, bemerkte auch sie die Katastrophe. *Anna!* Mit den Gedanken bei ihrer Schwester rannte sie so schnell sie ihre Füße trugen zu Annas Zimmer und merkte sofort, dass hier die Quelle der Kälte war. „Anna? Anna mach bitte auf.“ Als Anna die Tür nicht öffnete, beschloss Elsa einfach rein zu gehen. Und das, was sie sah gefiel ihr ganz und gar nicht. Anna lag in ihrem Bett, murmelte irgendwelche unverständlichen Wörter und wälzte sich von einer Seite zur Anderen. Elsa musste ihre Schwester schnellstmöglich wecken, sonst würde hier bald alles unter Wasser stehen. Elsa versuchte alles mögliche, doch Anna wachte einfach nicht auf. Dann kam ihr eine Idee. „Willst du einen Schneemann bauen?“ Und es funktionierte. Anna wachte auf. „Elsa? Wa-was ist denn los? Es war nur ein Traum?“ „Ja Anna, aber das später. Du musst deine Kräfte wieder unter Kontrolle bringen. Es steht alles unter Wasser.“ Anna war geschockt, doch sie fasste sich schnell wieder und ließ das Wasser sinken. „Soll ich bei dir bleiben?“ „Ja, bitte.“ So ging die Nacht zu Ende. Am nächsten Morgen war Anna verwundert darüber, dass ihre Schwester mit in ihrem Zimmer war, doch dann fiel ihr wieder alles von der Nacht ein. *Diese Katastrophe war nur meine Schuld.* Sie schaute aus dem Fenster, wo sie sah, wie die Menschen nach der Überflutung aufräumten. *Ohne mich wäre das gar nicht passiert.* dachte Anna traurig. Es wurde wieder etwas kälter, was auch Anna bemerkte. *Es wird wieder passieren. Und ich kann nichts dagegen machen.* Sie schlich sich aus dem Schloss Richtung Fjord, immer darauf bedacht, dass sie niemand sieht. Sie schuf einen Unterwassertunnel und fing an zu rennen. Es war ihr egal wohin. Hauptsache weg von dort, wo sie Menschen verletzen konnte. Kapitel 5: Suche nach Anna -------------------------- Als Elsa aufwachte, merkte sie schnell, dass Anna nicht da und es relativ kalt war. Sie neutralisierte Annas Kräfte mit ihren, sodass es wieder wärmer wurde. *Wo sie wohl hin ist.* „ Anna? Anna bist du hier irgendwo?“ „Eure Majestät, wenn ihr die Prinzessin sucht, kann ich euch weiterhelfen.“ „Wirklich? Weißt du wo Anna ist?“ „“Das kann ich euch leider nicht sagen. Ich habe gesehen, wie sie vor ein paar Stunden fluchtartig das Schloss verließ.“ „Fluchtartig?“ „Ja, eure Majestät. Sie hat sich immer wieder umgesehen. Wahrscheinlich wollte sie von Niemandem gesehen werden. Sie ging Richtung Fjord.“ „Vielen Dank.“ Elsa hoffte, dass Anna nicht denselben Fehler wie sie machen würde. Sie machte sich auf den Weg zum Nordberg, weil sie ihre Schwester dort vermutete. Auf dem Weg dorthin traf sie Olaf. „Hallo Elsa, schön dich wieder zu sehen.“ „Hallo Olaf, ich freue mich auch. Aber sag mal. Wer sind denn die beiden?“ „Das sind meine Kinder.“ „Deine Kinder?“ „Ja. Da meine Tochter Vivi und mein Sohn Oskar.“ „Schön euch kennen zu lernen.“ „Wir freuen uns auch.“ sagten beide gleichzeitig. „Du Olaf hast du Anna gesehen?“ „Ja, wieso?“ „Weißt du wo sie ist?“ „Ja, wieso?“ „Ich suche sie. Sie ist aus dem Schloss weggelaufen.“ „Was, wieso?“ „Das weiß ich leider nicht.“ „Sie ist Richtung Nordberg.“ „Danke Olaf.“ Zum Abschied gab Elsa ihm noch eine Umarmung und machte sich dann auf Richtung Nordberg. Kapitel 6: Anna... ------------------ Nachdem sie den Fjord überquert hat, brach sie zusammen und fing an zu weinen. Sie wusste nicht, wo sie hin sollte. Sie war ganz allein. Also rannte sie einfach drauf los. Ihre Füße trugen sie zum Nordberg. An die Stelle, wo früher Elsas Schloss stand, doch das ist in der Zwischenzeit geschmolzen. Sie sah etwas in der aufgehenden Sonne glitzern und hob es auf. Es war Elsas Krone. Sie packte die Krone zur Seite und überlegte. Wenn Elsa so ein Schloss bauen konnte, dann konnte sie das bestimmt auch. Sie fing an zu singen. „ Das Wasser glitzert blau in der Sonne heut früh Keine Wellen sind zu sehn Ein einsames Königreich, und ich war die Prinzessin Die Wellen schlagen an die Klippen ungestüm Mich zu kontrollieren, ich hab es versucht. Lass sie nicht rein, lass sie nicht sehn Deine Kräfte, dass darf niemals geschehen Kontrolliere dich, zeig ihnen nicht Dein wahres ich Ich lasse los, lass jetzt los Die Kraft ist riesengroß Ich lasse los, lass jetzt los Nur das Wasser hilft mir jetzt Ich lasse los, lass jetzt los Es ist Zeit, nun bin ich bereit Und das Wasser steigt Das alles ist nun ein Teil von mir Es ist schon eigenartig, wie klein jetzt alles scheint“ … (Elsas Song) „Ich spüre diese Kraft sie ist ein Teil von mir, sie fließt in meine Seele und in all die Schönheit hier Nur ein Gedanke und die Welt wird überschwemmt Ich geh nie mehr zurück, das ist alles vorbei Ich bin frei, endlich frei und ich fühl mich wunderbar Ich bin frei, endlich frei, was vorbei ist ist vorbei Hier bin ich in dem hellen Licht Und das Wasser steigt Das alles ist nun ein Teil von mir Als sie fertig war, stand dort ein Palast, wie im Traum. Die Wände waren teilweise aus Wasser, jedoch konnte man nicht durchsehen, mit Eisverzierungen. Um den Palast war es grün mit Blumen und einem kleinen See. Ihr Zimmer war in blau gehalten. Sie hat es irgendwie geschafft richtige Möbel zu erschaffen. Sie selber hat sich auch verändert. Sie hatte blaue Strähnen. Vorne waren zwei Strähnen und hinten hatte sie einen lockeren, geflochtenen Zopf. Sie trug ein langes blaues Kleid. Es war an einer Schulter offen und fiel unterhalb der Brust locker runter. Es waren wieder Eisverzierungen drauf. Jetzt wusste, warum Elsa geflüchtet ist und auch warum sie hier bleiben wollte.   Kapitel 7: Komm zurück Anna oder auch Elsas Gedanken ---------------------------------------------------- Elsa kam auf dem Nordberg an. Überrascht hielt sie an, nachdem sie das große Schloss gesehen hatte. *Hat Anna das etwa gebaut?* Sie ging auf die Tür zu und klopfte. Sie ging von alleine auf und Elsa trat ein. Die Eingangshalle war wunderschön. Sie hatte in der Mitte des Raumes einen Springbrunnen und an den Wänden waren Eisverzierungen. Hinter dem Springbrunnen war eine Treppe und Elsa ging auf diese zu. Sollte sie hochgehen oder nicht? Sie beschloss erst einmal hochzugehen und nach Anna zu suchen. Schließlich war sie deswegen hergekommen. „Anna? Bist du hier irgendwo?“ „Bist du das Elsa?“ Elsa sah wie ihre Schwester auf sie zu kam. Elsa erkennt ihre Schwester kaum wieder. Sie hatte sich sehr verändert. Das erinnerte sie an sich selber, war sie doch selbst geflüchtet und wurde zur Eiskönigin. „Was willst du Elsa?“ fragte ihre Schwester nun. „Ich möchte dich zurück nach Arendelle holen. „Wieso?“ „Weil du hier nicht hingehörst.“ „Oh doch Elsa. Dort verletze ich nur Menschen. „Aber Anna, ich habe auch Menschen verletzt und bin zurückgekehrt.“ „Du wurdest einfach mitgenommen. Sonst wärst du in deinem Schloss geblieben.“ Elsa hielt inne. Anna hatte Recht. Sie ist genauso geflohen wie ihre Schwester jetzt. „Anna komm bitte mit. Willst du mich etwa im Schloss alleine lassen?“ „Natürlich nicht, aber ich brauche etwas Zeit für mich. Elsa geh bitte.“ „Ich lasse dich hier nicht zurück Anna.“ „Egal was du sagst. Ich bleibe hier. Ich muss lernen meine Kräfte zu kontrollieren.“ „Im Schloss kannst du das doch auch lernen. Ich kann dir auch dabei helfen.“ „Elsa versteh bitte. Hier kann ich keine Leute verletzen. Hier, nimm deine Krone und geh bitte. Schließlich muss jemand Arendelle regieren.“ „Meine Krone?“ „Ja, die habe ich hier gefunden. Wenn du nicht gehst muss ich dich wohl zwingen zu gehen.“ Anna erschuf zwei Wasserarme, packte mit ihnen Elsa und setzte sie vor die Tür. Elsa versuchte wieder ins Schloss zu kommen. Doch es war aussichtslos. Ihre Schwester hatte eine Wasserwand erschaffen und Elsa kam nicht hindurch. Sie sah ihre Schwester auf dem Balkon stehen. Sie weinte. Elsa wusste, dass Anna sie nur ungern rausschmiss. Doch Elsa verstand ihre Schwester. Vielleicht ist es in diesem Moment besser, wenn sie zurückkehrte. „Anna ich gebe dir drei Tage. Sei bis dahin bitte wieder zu Hause.“ „Ich versuche es Elsa. Auf Wiedersehen.“ So machte sich Elsa auf den Rückweg und kam wenige Stunden später in Arendelle an. Sie ging sofort in ihr Zimmer, zog sich Handschuhe an und ging schlafen. Der Tag war sehr anstrengend. Elsa war so aufgewühlt, dass sie Angst hatte Arendelle über Nacht einzufrieren. Ohne ihre Schwester fühlte sie sich einsam. So musste Anna sich all die Jahre gefühlt haben. Elsa taten diese Jahre leid. Sie hat genauso gelitten. All die Jahre hat sie ihre Schwester schrecklich vermisst. Erschöpft fiel Elsa in einen traumlosen Schlaf.   Kapitel 8: Wieder vereint ------------------------- Elsa hat die Nacht wieder schlecht geschlafen. Nun war Anna schon eine Woche nicht da. Im Schloss war es ruhig und Elsa fühlte sich einsam. Wie fast jeden Morgen behielt sie ihre Handschuhe an. Das Risiko, dass ihre Kräfte außer Kontrolle gerieten war einfach zu groß. Sie ging in den Speisesaal und dachte sie müsste wieder alleine essen. Doch falsch gedacht. Als sie in den Speisesaal kam, dachte sie, dass sie halluziniert. Dort, am Ende des Tisches saß Anna und frühstückte. „Anna…“ flüsterte Elsa. „Hallo Elsa. Schön dich wieder zu sehen.“ Elsa rannte nun auf ihre Schwester zu und umarmte sie. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“ „Ich freue mich auch, aber sag mal. Wieso trägst du Handschuhe?“ „Ich hatte Angst, dass meine Kräfte wieder außer Kontrolle geraten. Und wieso trägst du Handschuhe?“ „Aus dem selben Grund.“ Anna lächelte Elsa entschuldigend an. „Also hast du es nicht geschafft.“ Schlussfolgerte Elsa. „Ich habe gemerkt, dass ich es ohne dich nicht schaffe und habe mich zwei Tage nachdem du gegangen bist auf den Weg zurück gemacht.“ „Du brauchtest fünf Tage, um herzukommen?“ Elsa wurde misstrauisch. Wieso brauchte Anna solange um herzukommen. „Naja, weißt du… ich habe Olaf getroffen und war bei ihm zu Besuch. Als ich gegangen bin, habe ich Kristoff wieder getroffen. Er war ja auf der Suche nach seinen Eltern. Und jetzt sind wir… irgendwie verlobt.“ Elsa war geschockt. Ihre Schwester war verlobt? Natürlich freute Elsa sich für ihre Schwester. Nur kommt das alles irgendwie ein wenig plötzlich. Das war zu viel für Elsa. Sie musste sich setzen. Anna merkte, dass das zu viel war. Mit einem Mal wurde es um ein paar Grad kälter. „Anna das freut mich für dich.“ Sagte Elsa und lächelte ihre Schwester an. „Wirklich?“ „Ja, wirklich. Nur kommt das alles so plötzlich. Wo ist Kristoff eigentlich?“ „Er musste nochmal weg. Bevor er heiratet, will er wenigstens wissen, wo seine Eltern sind.“ Anna wurde traurig. Sie vermisste ihre Eltern und wünschte sich, dass sie noch leben würden. Elsa merkte das und tröstete sie. „Wir haben ja noch uns.“ Antwortete sie auf das verwirrte Gesicht ihrer Schwester. Elsa freute sich, dass Anna wieder da war. Das mit ihren Kräften würden sie unter Kontrolle bekommen. Sie gingen in den Garten und redeten noch bis zum späten Abend miteinander. Natürlich spielten sie auch ein wenig mit ihren Kräften und machten sogar eine Schneeballschlacht, die in einem Unentschieden endete. So ausgelassen waren sie schon lange nicht mehr. Sie gingen glücklich, aber auch erschöpft schlafen und freuten sich, wieder vereint zu sein. Kapitel 9: Ihre Vergangenheit ----------------------------- Seitdem Anna wieder im Schloss war, ist nun einige Zeit vergangen. Sie verbrachte wieder mehr Zeit mit ihrer Schwester. Elsa hatte auch mehr Zeit für ihre Schwester, da Anna sie mit den ganzen Arbeiten unterstützte. Das Schlossleben normalisierte sich also wieder. Doch weit entfernt auf einer kleinen, sah es wieder ganz anders aus. Zwei Erwachsene, wahrscheinlich ein Pärchen, waren in der Stadt einkaufen. Doch auf einmal brach die Frau zusammen, woraufhin ihr man sie nach Hause trug. „Lilly, was ist den los?“ „Ich hatte auf einmal so starke Kopfschmerzen. Robert! Ich-ich erinnere mich wieder.“ „Was? An-an unsere Vergangenheit?“ „Ja.“ Auf einmal fing die Frau an zu schluchzen. „Robert unsere Kinder… sie waren die ganze Zeit alleine. Wir müssen zurück. Du bist der König von Arendelle. Erinnerst du dich nicht? Wir hatten vor Jahren ein Schiffsunglück. Wir waren auf einer Geschäftsreise und gerieten in einen Sturm.“ Jetzt wusste auch Robert, worüber seine Frau sprach und erschrak. „Elsas Kräfte. Lilly wir müssen sofort zurück. Was wenn Elsa ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle hat. Es könnte ein ewiger Winter ausbrechen. Oder Anna könnte verletzt werden.“ „Du hast recht. Brechen wir sofort auf. Von hier aus nach Arendelle dauert es über zwei Wochen nach Arendelle.“ „Aber zuerst ruhst du dich etwas aus. Ich werde mich um alles kümmern. Übermorgen soll ein Schiff nach Arendelle fahren. Ich werde fragen, ob wir mit können.“ „Ist gut“ sagte Lilly nur und schlief ein. Tatsächlich konnten sie mit und machten sich sofort auf den Weg nach Arendelle. Kapitel 10: Wiedersehen ----------------------- Während der Reise dachte Lilly über viele Sachen nach. Wie würden ihre Töchter bei ihrem Wiedersehen reagieren? Würden sie sich freuen? Was war mit Arendelle? War Elsa schon Königin? Und noch viele mehr. Ihr Mann versuchte sie zu beruhigen, doch er war selbst genauso nervös, wie seine Frau. Sie würden morgen ankommen. Sie konnten beide in der Nacht nur schlecht schlafen und waren umso erfreuter, als man sagte, dass sie gleich anlegen würden. Sie verlangten sofort nach einem Treffen mit, wie sie herausfanden, Königin Elsa. So wurden sie ins Schloss geführt. Es war für sie sehr überraschend, dass die Tore offen waren. Sie wurden in einen Raum geführt und mussten warten. Sie sahen, dass die Wache immer noch geschockt darüber war, dass sie lebten. Doch das interessierte sie nicht besonders. Denn in wenigen Minuten schon wurden sie ihrer ältesten Tochter wieder in die Augen schauen können. *Elsas Sicht* Ich war mit Anna gerade in meinem Büro. Wir arbeiteten die ganzen Briefe und die anderen Sachen durch. Unteranderem auch die Planung von Annas Hochzeit, als plötzlich eine aufgelöste Wache reinkam und anfing zu sprechen. „Königin Elsa, Prinzessin Anna, ihr müsst sofort kommen. Die-die Königin…“ „Wir kommen sofort. Geh wieder auf deinen Posten.“ Die Wache nickte und verschwand. „Was für eine Königin?“ fragte Anna nun. „Das weiß ich auch nicht. Lass uns nachsehen.“ Wir machten uns auf den Weg und nach einigen Minuten erreichten wir den Raum, in dem wir erwartet wurden. Und was ich dann sah, schockte mich. Dort standen unsere tot geglaubten Eltern. Uns haben sie noch nicht entdeckt, denn sie standen mit dem Rücken zu uns. *Erzähler* „Mutter? Vater?“ fragte ich nun ungläubig und sie drehten sich um. „Elsa?“ sagten diese nun, geschockt darüber, dass Elsa ihre Handschuhe nicht trug. Man merkte, wie es im Raum kühler wurde und Elsa schaute sofort zu ihrer Schwester. Es wurde Anna zu viel. Da ihre Eltern nichts von Annas Kräften wussten, dachten sie, dass es Elsa war. Umso überraschter wirkten sie, als sie Anna ansprach. „Anna beruhig dich.“ Auf einmal rannte Anna auf ihre Eltern zu und umarmte sie. „Ich hab euch so vermisst. Geht nie wieder fort.“ Ihre Eltern erwiderten ihre Umarmung und es wurde auch wieder wärmer. „Sag mal Elsa, “ sagte Robert nun und Elsa horchte auf, „wieso hast du Anna gerade angesprochen? Und wie kommt es, dass du nicht mehr in deinem Zimmer bist?“ Jetzt ist der Augenblick also gekommen. Elsa musste ihren Eltern wohl oder übel die Wahrheit erzählen. „Wisst ihr, bis zum Tag meiner Krönung war ich auch dort, doch an diesem Tag wurde alles anders.“ „Wie meinst du das?“ wollte Lilly es nun wissen. „Zuerst war alles normal, doch da kam Anna und hat erzählt, dass sie sich verlobt hat und bat mich um meinen Segen. Da sie sich aber erst kennengelernt haben, habe ich ihnen meinen Segen nicht gegeben, woraufhin wir anfingen zu streiten und sie meinen Handschuh in der Hand hatte. Meine Kräfte sind außer Kontrolle geraten und ich floh auf den Nordberg, jedoch herrschte in Arendelle seitdem ewiger Winter. Anna suchte mich und fand mich letzten Endes auch. Doch ich traf sie mit einem Eisblitz. Wenig später kamen Wachen und wollten mich mit nach Arendelle nehmen, was sie letzten Endes auch taten. Ich habe es geschafft zu fliehen, doch während meiner Flucht hat Annas Verlobter versucht mich zu töten, nachdem er Anna in einem Raum eingesperrt hat. Er erzählte mir, dass Anna tot sei. Als er sein Schwert erhob ist Anna dazwischen gegangen und hat mich gerettet. Wir haben den ewigen Winter wieder in den Sommer verwandelt.“ Lilly und Robert hörten zu. Zwischendurch sah man ihnen an, wie geschockt, traurig oder froh sie doch waren. „Und wieso hast du nun Anna angesprochen?“ Elsa blickte zu Anna. Anna nickte nur, womit sie sagen wollte, dass sie es selber erzählt. „Weil ich ähnliche Kräfte wie Elsa habe.“ „Wie-wie bitte?“ Ihre Eltern waren geschockt. Als Anna ihre Kräfte auch zeigte, wurde es für Lilly zu viel und sie fiel in Ohnmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)