Smile von LagoonAris (Gokudera x Enma) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese FF ist schon etwas älter. Ich hab sie etwa Juni/Juli 2012 geschrieben, aber da ich erst jetzt dazu gekommen bin, sie einmal abzutippen, bekommt ihr sie erst jetzt zu lesen. Es war eine Wunsch-FF zum Geburtstag von . ~~~ Es war Nacht und der Mond strahlte hell auf Niigata hinab. In einer Seitenstraße war es jedoch düster. Dafür war es dort aber nicht unbedingt still. "Ich liebe dich..." Sanft aber bestimmend drückte Gokudera Hayato, seines Zeichens Sturmwächter der Vongola und rechte Hand des dortigen Decimos, sein Gegenüber an die Wand, küsste den Anderen liebevoll. "Gokudera-kun..." Ein wohliger Laut war zu hören, als Gokudera durch fremdes Haar strich, zärtlich mit den Lippen einen Hals entlang fuhr. "Gokudera-kun, die Anderen fragen sich sicher, wo ich bin..." Gokudera seufzte leise. "Ja...", murmelte er. Erneut küsste er seinen Liebsten. "Wir sehen uns dann morgen..." "Ja, bis morgen, Gokudera-kun." "Bis morgen, Enma-kun." Einige Momente lang hatte Hayato Enma noch nachgeschaut, doch als der Rtschopf um die Ecke gebogen war, außer Sichtweite, war auch der Grauhaarige langam nach Hause gegangen, die Gedanken immer noch bei Enma. Gut drei Monate waren sie jetzt zusammen. Eine doch beachtliche Zeit, fand Gokudera. Wie hatte ads Ganze überhaupt angefangen? Hayato steckte sich grummelnd eine Zigarette an. Die Lehrer hatten ihn schon wieder nach dem Unterricht bei sich behalten und ihm eine Predigt über sein Verhalten gehalten. Wie konnte man nur solange über etwas reden, das man eh nicht ändern konnte? Nur wegen ein paar alten Säcken, die z dumm waren, um seinen Respekt zu bekommen, würde er sein Verhalten bestimmt nicht ändern! Gokudera machte sich schlecht gelaunt af den Weg zum Schultor. Er hatte geahnt, dass das Lehrergespräch länger dauern würde, weshalb er im Vorraus darauf bestanden hatte, dass Tsuna schonmal nach Hause ging. Er selbst würde dann einfach allein heimgehen. Auf halbem Weg zum Schultor hin wurde er jedoch aufgehalten, als etwas seine Aufmerksamkeit einfing. Enma Kozato kam aus einem Seiteneingang hinaus und tappste etwas bedrückt nd mit vorsichtiger Haltung ebenfalls zum Schultor. Gokudera hob die Augenbraue. "Kozato, du bist auch noch hier?" Enma zuckte zusammen, schien sich aber etwas zu beruhigen, als er Gokudera erkannte. "Ja...", sagte er schlicht. Der Junge sah ziemlich fertig aus. Aber tat er das nicht irgendwie immer? Wie konnte sowas nur der Boss einer Mafiafamilie werden? Kein Wunder, dass es mit der Shimon Famiglia nichts wurde, auch wenn sie mir ihren Erdflammen recht stark wren. "Wo sind deine Freunde?", fragte Gokudera. Mussten die nicht hier irgendwo rumfleuchen und auf den Rothaarigen aufpassen? "Die sind schon gegangen. Ich kann ja nicht verlangen, dass sie genauso lange in der Schule bleiben wie ich." Gokudera blickte Enma kurz etwas überrascht an. Ihm fiel gerade wieder auf, wie ähnlich sich Tsuna und Enma doch sein konnten. Sein Jyudaime hätte sicher dasselbe gesagt. Aber Gokudera wäre trotzdem geblieben. Enmas Leuten schien das ja nur recht zu sein. Treulose Tomaten. Ihm fehlte eine rechte Hand. Das war es. Diese Adelheid war doch mehr ein über alles bestimmender Babysitter als eine Unterstützung des Bosses. Ein paar Wassertropfen, die ihn trafen, holten Gokudera aus seinen Gedanken zurück. Er hörte Enma leise seufzen. "Ich sollte schauen, dass ich schnell nach Hause komme...", murmelte dieser. Gokudera sah ihn an. Vielleicht sollte Enma sich wirklich beeilen. Nachher holte sich der Rotschopf noch eine Erkältung. Es war zwar Sommer, aber der Sturmwächter traute es ihm durchaus zu, auch im Hochsommer noch krank zu werden. Andererseits sah es nach einem heftigem Regen aus, der jeden Moment losgehen würde und wohnte Enma nicht ein gutes Stück weit weg? Gokudera grummelte leise. "Ey, Kozato, warte. Ich hab einen Schirm dabei. Den kannst du haben." Er holte einen Regenschirm aus der Tasche. Er hatte ihn heute morgen für Tsuna eingepackt, als der Wetterbericht Regen angekündigt hatte. Nun, Tsuna brauchte den Schirm ja nicht, da konnte er ihn ja getrost Enma ausleihen. "Aber Gokudera-kun, dann wirst du ja ganz nass..." "Ein bisschen Regen macht mir nichts aus." "Nein, das geht nicht..." Gokuderas Augenbraue zuckte. "Dann nehmen wir beide den Schirm und ich bring dich nach Hause. Basta!" Und damit klappte er den Schirm auf und hielt ihn über sie beide. Enma sah ihn etwas sprachlos an, dann senkte er aber wieder den Blick und ging langsam los. Den Großteil des Weges gingen sie schweigend. Enma starrte die ganze Zeit auf den Boden und Gokudera schaute, dass sie den kürzesten Weg nahmen. Was hätte er auch schon großartig mit dem Rotschopf reden sollen? Er hatte ja nichts mit ihm zu tun. "Ah, Gokudera-kun, können wir hier abbiegen?", meldete sich mit einem Mal Enmas Stimme. Hayato sah ihn etwas verwundert an. "Geradeaus ist doch küzer..." Enma blickte verlegen drein. "Aber dort hinten an der Ecke lauern immer ein paar Straßenhunde, die mich jagen..." Die Augenbraue des Sturmwächters schoss in die Höhe. "Wir gehen geradeaus.", bestimmte er. "Mit ein paar Straßenhunden werde ich schon fertig." Enma machte Anstalten, etwas verunsicher stehen zu bleiben, doch Gokudera zog ihn einfach weiter. Tatsächlich warteten an der nächsten Straßenecke ein paar große Straßenhunde knurrend auf den Rothaarigen. Gokudera fand es verdammt lachhaft, dass sich scheinbar selbst Tiere abgesprochen hatten, um Enma fertig zu machen. In dem Punkt schien Enma doch tatsächlich ein enormer Versager zu sein. Einer der Hunde trat näher heran, machte sich bereit, um loszustürzen, doch Gokudera stellte sich einfach vor Enma, fixierte den Hund mit einem finsteren Blick. Dieses Blickduell endete schließlich damit, dass Hayato drohend "Ab!" sagte. Ds Tier zog den Schwanz ein und verschwand. Seine Kumpanen folgten. "Gehen wir weiter." Enma nickte. "Das war toll...", sagte er leise. War da ein bewundernder Unterton? Gokudera winkte ab. "Passt schon..." Er schielte auf den Rothaarigen herab. Er ähnelte Tsuna wirklich extrem. Nur hatte Gokudera das Gefühl, dass Enma irgendwo etwas mehr Pech hatte als der Vongola Decimo. Sie kamen am Haus der Shimon Famiglia an. Enma verneigte sich vor Gokudera. "Danke, dass du mich begleitet hast." "Schon gut. Man sieht sich morgen in der Schule." "Ja, bis morgen, Gokudera-kun." In der Tat trafen Enma Kozato und Hayato Gokudera am nächsten Tag wieder aufeinander. Abgesehen davon, dass sie in dieselbe Klasse gingen, kam der Rotschopf in der Pause auf Hayato zu. Tsuna wurde wegen irgendwas von Reborn weggeschleppt, Yamamoto hatte etwas mit dem Kapitän des Baseball-Clubs zu besprechen und somit war Hayato für die Pause allein. Eigentlich, wenn Enma nicht zu ihm gekommen wäre. "Ähm, Gokudera-kun, ich wollte mich nochmal wegen gestern bedanken." "Schon gut. War nicht der Rede wert.", winkte Gokudera ab. Doch dann hielt ihm Enma eine Lunchbox entgegen. Verwundert nahm Gokudera sie an. "Als Dankeschön...", erklärte Enma. Gokudera lächelte leicht. "Essen wir zusammen zu Mittag?", fragte er dann. Enma nickte zögernd, aber ebenfalls lächelnd. Wenig später saßen sie auf dem Dach und Gokudera packte das Bento aus. Gut sah es ja aus. Er nahm die Stäbchen und fing an zu essen. "Das schmeckt gut.", stellte er fest. Enma lächelte. "Das freut mich..." Gokudera grinste. Mit einem Mal wurde ihm allerdings richtig heiß. Er lief knallrot an und seine Augen fingen an zu tränen. "Schaaarf!", rief er aus, hatte das Gefühl, dabei Feuer zu spucken. "Uah, ich glaue, ich hab das falsche Gewürz benutzt.", reif Enma. Schnell packte er nach seiner Schultasche, holte eine Flasche Sprudelwasser hervor. "Hier, trink was davon.", sagte er, während er die Flasche öffnete. Sie Beide machten einen überraschten Laut, als die Flasche aufgrund der Kohlensäure explodierte und sie beide nass spritzte. Einen Moment starrten sie sich an, dann nahm Hayato die Flasche und trank ein paar tiefe Schlucke. Als sich das Brennen im Mund gelegt hatte, atmete er tief durch. Er und Enma sahen sich kurz an, Enma sah eindeutig entschuldigend aus. Hayato fing an, zu lachen. Erst schaute Enma evrwundert, stimme dann aber in das Lachen ein. "Es tut mir Leid...", kicherte er. Gokudera winkte ab. "Schon gut..." Irgendwie erinnerte es ihn an Tsuna und wie sie in der Zukunft versucht hatten zu kochen. Ein jämmerlicher Versuch. Nun, aber wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn Enma, bei dem doch immer irgendetwas schief ging, eine ordentliche Lunchbox geschafft hätte? Und Gokudera war ja dank gewissen Kockkünsten gewisser Schwestern hart im Nehmen. Sie lachten eine Weile, dann aßen sie weiter - Gokudera diesmal aber sein eigenes Bento. Ansonsten verging die Pause ohne viel Gerede. Enma tat es immer noch Leid, dass er das Bento zu schaft gewürzt hatte und Gokudera war einfach nicht der Typ, um Smalltalk zu halten. Die kommenden Tage trafen die Beiden noch öfters aufeinander. Ob es doch mal in den Pausen war, die Enma mal mit Tsuna und Anhang verbrachte, oder mehr zufällt auf der Straße, wie es vier Tage nach der Mittagspause zu zweit war. Gokudera war nur aus Langeweile durch die Stadt gegangen, hatte sich währenddessen noch neue Zigaretten geholt. Er hatte sich gerade eine Kippe angezündet, als ihm auffiel, wie sich am Rand der Einkaufsstraße eine Gruppe Schläger versammelte. Neugierig musterte er die Szenerie, maß ihr aber keine besondere Aufmerksamkeit zu. Dann sah er aber inmitten all der Typen rotes Haar hervorblitzen. Ein zweiter Blick und er erkannte Enma, der in die Mangel genommen wurde. Nicht einmal nachgedacht und schon war Gokudera bei der Szene angekommen, hatte einem der Typen an die Schulter gepackt und ihn zu sich gedreht. „Gibt es irgendein Problem?“, funkelte er den Schläger gefährlich an. Dieser wollte erst etwas entgegnen, doch als er Gokuderas Blick sah, schluckte er kurz. Da er aber die Sicht für den Rest des Trupps verdeckte, zögerten diese nicht, Gokudera zu provozieren. Ein Fehler, denn dieser zog kurzerhand sein Dynamit und ging auf die Leute los. Fünf Minuten später war das Problem gelöst. Eine Gruppe Schläger lag krankenhausreif auf dem Boden und Gokudera schritt grummelnd davon. Enma folgte ihm zögernd. „Uhm… danke schön…“, nuschelte er. Gokudera schaute ihm über die Schulter. „Jyudaime hätte dasselbe getan.“ „Aber Tsuna ist nicht da.“ Enma schaute den Anderen an. „Du schon.“ Gokudera blieb stehen und sah den Rothaarigen an. Dann drehte er sich um und wollte weitergehen. Enma ging ihm nach. „Gokudera-kun…. Ich möchte mich bedanken.“ „Das hast du schon. Mehr ist nicht nötig.“ Er dachte an das scharfe Bento. Das hatte ihm an Dank gereicht, auch wenn die Idee doch was niedliches an sich gehabt hatte. „Darf ich dich zu etwas zu essen einladen?“, kam die vorsichtige Frage. Gokudera verdrehte die Augen. Der Simon-Boss würde ja doch nicht ablassen von der Idee, oder? „Na gut.“, sagte er. Enma lächelte. Hayato blinzelte. Er hatte in den vergangenen Tagen Enma öfter lächeln sehen als wann anders und er war längst zu dem Schluss gekommen, dass ihm ein Lächeln eindeutig stand. Schade, dass er das so selten machte. Was musste er auch solches Pech haben? Gokudera hätte ihm gern öfter geholfen, nur um dieses Lachen zu sehen, aber er war ja vollzeitbeschäftigt als Tsunas rechte Hand. Wie sollte er dann noch nach Enma schauen? „Ich kenne da ein italienisches Restaurant in der Nähe. Wir könnten dorthin.“ Gokudera horchte auf. Italienisch? Er hatte schon lange nicht mehr italienisch gegessen. „Von mir aus.“, antwortete er und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Eine Stunde später saßen sie in einer gemütlichen Ecke in besagtem Restaurant. Hayato mit einer Portion Pasta, Enma mit einer Pizza. Ene kleine Weile aßen sie schweigend. Dann schaute Enma aber vorsichtig von seinem Essen auf. „Schmeckt es?“, fragte er. Hayato nickte. „Ja, die Pasta schmeckt lecker. Als wäre man wieder in Italien.“ Enma lächelte. „Das freut mich.“ Gokudera sah ihn an. „Du lächelst viel zu selten.“ Der Rotschopf blinzelte verwundert. „W-was?“ „Dein Lächeln. Man sieht es viel zu selten.“ Enma schaute bedröppelt auf seinen Teller. Er sagte nichts mehr dazu. Auch Gokudera beließ es vorerst dabei. Wieder herrschte Schweigen. Aber dem Grauhaarigen fiel auf, dass Enma ab und an zu dessen Pasta schielte. Er lächelte den Rothaarigen an. „Magst du mal probieren?“ Enma blickte abermals verwundert auf, ehe er verlegen wegsah. „Du kannst ruhig eine Gabel abhaben.“ Enma sah schüchtern auf, nickte schwach lächelnd. „Danke.“ Gokudera tat etwas auf eine Gabel, hielt diese etwas über den Tisch. Enma beugte sich weit über den Tisch hinüber und ließ sich so vom Sturmwächter füttern. Enma kaute und bedankte sich dann leise. Gokudera reagierte im ersten Moment nicht. Etwas irritiert sah der Mafiaboss seinen Gast an. „I-ist etwas?“, fragte er etwas schüchtern nach. „Ich mag dein Lächeln.“, sagte Gokudera schließlich. „Ich mag es nicht, wenn du so verschüchtert schaust.“ Ein verwirrter Blick war die Antwort auf diese Worte. Gokudera ließ sich nicht beirren. „Du solltest öfter lächeln.“ Enma blickte zur Seite, lehnte immer noch halb über dem Tisch. „Ich wüsste nicht, wieso…“, nuschelte er. „Für mich?“, fragte Gokudera nach, beugte sich seinerseits nach vorn und kaum dass Enma wieder verwundert zu ihm schaute, küsste er den Rothaarigen. Dieser war zu paralysiert, um reagieren zu können und Gokudera nahm das einfach hin. Nach kurzem löste er den Kuss wieder, sah Enma in die Augen. Die Wangen von diesem stachen sich mit seinen Haaren. Der Sturmwächter grinste darüber leicht. Enma schielte wieder mal verlegen weg. Dann lächelte er aber. „Ich… wird mein bestes geben, Gokudera-kun.“, sagte er dann. Und ehe man sich versah, waren sie in einen erneuten Kuss versunken. Gokudera lächelte. Ja, das war der Anfang gewesen. Sie hatten sich danach noch bei jeder weiteren Gelegenheit getroffen und ein paar Tage später hatten sie sich auch endgültig einander die Liebe gestanden. Von da an hatten sie jeden Tag alle Gelegenheiten genutzt, sich zu treffen und wenn es nur für einen kurzen Kuss oder eine Umarmung war. Und jedes Mal lächelte Enma. Zwar blickte er bei anderen immer noch gleich, aber wenn sie allein waren, dann war es immer ein Lächeln, was er auf den Lippen des Simon Decimos und es machte Gokudera glücklich, dass er der Einzige war, der es genießen konnte. Diese Seite Enmas war einzig und allein sein. Und erstaunlicherweise funktionierte die Beziehung sogar wunderbar. Jeden Abend, wenn Gokudera sich wieder von Tsuna auf den Weg nach Hause machte, nahm er einen Umweg in Kauf und sah noch bei Enma vorbei, traf sich mit diesem in einer Seitenstraße und tauschte Zärtlichkeiten und Liebesbekundungen aus. Ihren Freunden gesagt hatten sie es noch nicht. Den genauen Grund wussten sie beide nicht. Vermutlich, weil es so einfacher war. Sie gehörten verschiedenen Familien an. Man wusste nie, wohin das noch führen konnte und solange nur sie das Wissen um ihre Liebe hatten, konnte nicht viel schief gehen. Sie hatten beide kein Problem damit. Es reichte einzig und allein, wenn sie füreinander da sein und den Anderen bei sich spüren konnten. Ja, so war alles in bester Ordnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)