Next Generation von Jayle (Buch 1 : Das Verbotene Jutsu der Zeitreise) ================================================================================ Kapitel 10: Vergissmeinnicht ---------------------------- -Ich würde euch bitten das Vorwort zu Lesen, Danke!^^- ___________________________ Seit dem Fest waren wieder einige Tage ins Land gezogen. In Konoha war alles relativ ruhig geblieben, auch wenn die Kinder sich so langsam fragten, warum ihre Feinde so lange auf sich warten liesen. Auch konnte Yuki immer noch nicht herausfinden was sie eigentlich für Minato empfand. Sie gingen zwar inzwischen wieder normal wie früher miteinander um, trotzdem war es irgendwie anders. Lag es daran das sie jetzt genau wusste was er für sie fühlte? Oder lag es doch eher an ihr selbst? Die Uchiha seufzte leicht. „Hast du was Yuki?“, wollte Lia besorgt von ihr wissen. Die Angesprochene schüttelte leicht ihren Kopf und verneinte die Frage ihrer Freundin. Die Hellblonde sah sie etwas skeptisch an. „Du machst dir zu viele Gedanken! So wirst du nie herausfinden was du für Minato fühlst. So etwas kommt ganz von allein, man muss nicht so angestrengt darüber nachdenken. Das springt nur ins Gegenteil um und deine Gefühle geraten erst recht durcheinander“, lächelte die Nara sanft. Die Rosahaarige schaute verwundert zu ihr. „Man kann mir wohl wieder genau ansehen was mir Kopfzerbrechen bereitet, was? Aber woher weist du denn so genau, dass das nach hinten losgehen kann? Habe ich da etwa etwas verpasst Lia?“, schmunzelte die Uchiha, woraufhin die andere Kunoishi einen leichten Rotschimmer bekam. „Naja weist du.....es gibt da schon jemanden den ich mag. Aber ich glaube er ist in ein anderes Mädchen verliebt“, gab sie leicht traurig zu. „Bist du sicher? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Du bist so ein liebevolles Mädchen Lia. Normalerweise kannst du doch keiner Fliege etwas zuleide tun und bist doch nur Ninja geworden um später die schützen zu können, die dir wichtig sind, oder?“, lächelte Yuki liebevoll. Sie kannte Lia schon seit dem Kindergarten. In der Zeit hatten sie immer sehr viel miteinander gespielt. Das änderte sich jedoch alles als sie Genin wurden. Durch ihre ganzen Missionen verloren sie den Kontakt mehr und mehr zueinander. Trotz allem wusste die Uchiha das ihre Freundin sich auf keinen Fall verändert hatte. Das Angesprochene Mädchen blinzelte leicht verlegen. „Aber....wer ist es eigentlich den du magst Lia?“, wurde Yuki nun doch etwas neugierig. Das verstärkte den Rotschimmer der Hellblonden. „Ich weis nicht ob ich dir das sagen kann“, murmelte sie verlegen und richtete ihren Kopf leicht zur Seite. „Ich bin deine beste Freundin Lia. Mir kannst du es ruhig erzählen“, lächelte die Rosahaarige, welche nun kurz von ihrer Freundin angesehen wurde. „Nagut, ich werde es dir erzählen. Es ist Kyo“, antwortete sie schüchtern, wobei ihr Rotschimmer nicht verblasste. An der Reaktion des anderen Mädchen bemerkte sie sofort, das dieses so gar nicht damit gerechnet hatte. „Kyo?“, wollte sich die Uchiha noch mal vergewissern. Lia bestätigte dies nickend. „Wie konnte das denn passieren? Ich dachte eher das du meinen Bruder mögen würdest, da ihr ja auch in einem Team seid“, neigte Yuki ihren Kopf leicht zur Seite. „Das dachte ich anfangs auch, aber jetzt wo ich immer mehr mit Kyo zu tun habe, hat sich das mehr als verändert. Er redet zwar nicht sonderlich viel, aber was er sagt ist häufig auf irgend eine Art und weise einfühlsam und ehrlich. Er bemerkt auch sofort wenn es einem nicht gut geht. Und letztens bei dem Fest hat er mich nicht aus den Augen gelassen. Er meinte zu mir das er den jungen, angetrunkenen Männern nicht trauen würde. Da ist es komplett um mich geschehen“, lächelte Lia verliebt. Dieses Lächeln erwiderte ihre Freundin aufrichtig. Sie freute sich für die Nara. „Kyo ist ein aufrichtiger und aufmerksamer Junge. Und ich denke das er genau der Richtige für dich wäre“, meinte die Uchiha ehrlich, doch bemerkte sie den leicht traurigen Blick ihrer Freundin, nach ihrem Satz. Da fiel ihr wieder ein, das sie meinte das Kyo schon verliebt wäre. Also harkte sie nach. Allerdings wollte Lia nicht mit der Sprache rausrücken. „Wenn du es mir nicht sagen willst, kann ich dir auch nicht helfen Lia!“, seufzte die Rosahaarige leicht. Plötzlich bemerkte diese wie eindringlich ihre Freundin sie anstarrte. Anschließend begriff sie was sie ihr damit wohl mitteilen wollte. „Moment, ich? Nein, auf keinen fall!“, streitete sie ab. „Doch ich denke schon. Ich glaube einfach das er sich nur nicht zwischen dich und Minato stellen möchte und behält es deswegen lieber gleich für sich“, erklärte die Nara. Yuki verstummte kurz. „Yuki? Es tut mir leid, ich hätte dir das nicht sagen sollen. Ich will doch das du glücklich wirst und nicht das es dir noch schlechter geht“, bereute Lia ihre Entscheidung. „Macht nichts. Aber ganz davon abgesehen solltest du die Hoffnung nicht aufgeben. Denn ich könnte mir vorstellen das Kyo sich auch in dich verlieben könnte“, lächelte Yuki sanft. Ja, das dachte sie wirklich. Immerhin wollte sie ebenfalls das es ihrer besten Freundin gut geht und sie glücklich ist. Schließlich wusste sie genau das sie für ihren Teamkamerad nicht mehr als Freundschaft empfand. Und sie war sich sicher, das dieser es auch wusste. „Weist du was Lia? Wir werden dir jetzt etwas schickes in Konoha zum anziehen kaufen gehen und dann wirst du Kyo so richtig den Kopf verdrehen!“, erhob sich die Uchiha und zog die Hellblonde mit sich. „B – Bist du sicher? Ich meine er...“, stammelte die Nara. „Ganz sicher! Du hast es verdient Lia. Und wer weis, vielleicht hängt Kyo´s Herz ja gar nicht mehr an mir, wenn ihr in letzter Zeit so viel zusammen gemacht habt“, spekulierte Yuki. Daraufhin bekam ihre Freundin wieder leicht gerötete Wangen. Die Rosahaarige wollte wenigstens das Lia glücklich ist, wenn sie schon nicht wusste wie sie fühlte. Also machten sich die Zwei auf den Weg zu den Geschäften Konoha´s. „Waren das gerade Yuki und Lia die an uns vorbeigerauscht sind?“, blickte Minato den Beiden Mädchen fragend hinterher. „Sieht so aus“, erwiderte Kyo. Er und der Blonde waren gerade Lebensmittel einkaufen gewesen und wollten eben das Häuschen betreten, als ihnen die Kunoishi´s entgegen kamen. „Was sie wohl vorhaben?“, murmelte der Uzumaki, mit einem hauch Eifersucht im Unterton. „Sie werden schon keine Typen aufreißen gehen“, lachte der Schwarzhaarige leicht. „Das habe ich doch gar nicht gedacht“, murrte Minato trotzig. „Ach nein?“, schmunzelte sein Teamkamerad. Nachdem er das sagte, sah der Blonde beschämt zur Seite. „Du solltest Yuki vertrauen. Sie weis jetzt was du empfindest und würde dich nie absichtlich verletzen wollen“, lächelte Kyo. „Ich weis, ich kenne sie doch auch. Aber trotzdem ist das alles nicht ganz so leicht für mich“, gab der Uzumaki zu, während er begann mit seinem besten Freund die Lebensmittel zu verräumen. Dieser richtete kurz seinen Blick auf den Blonden. Er konnte ihn verstehen, immerhin ist es jetzt schon wieder einige Tage her seit dem er ihr klipp und klar gesagt hat was er fühlt. Und er hatte zwar keine Antwort verlangt, aber diese Ungewissheit machte ihn schon unsicher und das spürte Kyo. Schließlich kannte er seinen Freund. Nach einiger Zeit hatten die beiden Freundinnen viele Geschäfte durchstöbert, wurden aber erst in einem der letzten fündig. „Das passt perfekt zu dir und wird Kyo sicher gefallen!“, lächelte Yuki zufrieden. Ihre Freundin trug ein niedliches, blaues und dazu luftiges Sommerkleidchen. Die Angesprochene wurde leicht rot, besonders als die Verkäuferin zustimmte. „W – Wenn ihr meint, dann nehme ich es“, stammelte Lia verlegen. Sie durfte das Kleid direkt anbehalten und bekam ihre anderen Klamotten, in einer Tüte verstaut, mit. Als sie gerade das Geschäft verließen, wurden sie schräg von der Seite angesprochen. „Hey ihr Süßen, habt ihr heute schon etwas vor?“, grinste ein rothaariger, junger Mann breit. Die Nara reagierte sofort verlegen und der Uchiha passte das gar nicht in den Kram. „Lia? Geh schon einmal vor, ja? Du weist ja was wir besprochen haben, ich werde den Typ hier auch alleine los“, sagte sie lächelnd zu dem Mädchen hinter sich. Da dieses ihre Freundin kannte, nickte sie leicht und machte sich rasch auf den Weg. „Ganz schön mutig von dir mich alleine loswerden zu wollen“, grinste der Typ weiter und fing sich einen bösen Blick von der Kunoishi ein. „Scheinbar wolltest du ja eh etwas von mir, sonst hättest du meine Freundin ja nicht einfach so gehen lassen. Also was willst du?“, wollte sie angenervt von ihm wissen. „Naja, wie ich schon sagte, eine Verabredung“, schmunzelte der Shinobi vor ihr. „Wenn das so ist, lehne ich ab“, gab Yuki abweisend von sich und wollte gerade gehen, wurde jedoch an ihrem Handgelenk gepackt. „Nicht so schnell! So einfach gibt man mir, Kisuke, keinen Korb!“, knurrte er leicht. Das Mädchen blickte zu ihm zurück. „Nicht? Tut mir leid, aber ich habe wirklich nicht das geringste Interesse!“, wiederholte sie sich deutlich und entriss dem Typen ihr Handgelenk. „Ist das so....? Ist das Fräulein etwa schon in festen Händen, oder wie darf ich das jetzt verstehen?“, grinste Kisuke breit. Die Angesprochene stoppte und ihre Augen weiteten sich leicht. Er hatte recht.... Sie hatte bei dem ganzen nur an Minato gedacht. Die Uchiha lächelte leicht. „Sozusagen“, kam es über ihre Lippen, als sie sich noch einmal zu dem jungen Mann umdrehte. „Fein“, huschte es über dessen Lippen, während er mit einem Satz zu ihr sprang und vor ihr landete. Die Kunoishi sah leicht erschrocken zu ihm auf, wobei er eine Hand an ihre Wange legte. „Weist du was dann das schlimmste ist?“, begann er. An ihrem Blick erkannte er, das sie wusste was er meinte. „Genau, denjenigen zu vergessen“, hauchte er in ihr Ohr. Und ehe sich Yuki versah, hatte sie alle Erinnerungen an Minato verloren. Sie waren einfach ausgelöscht worden. Sie sackte auf ihre Knie zusammen und Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Der junge Mann von eben war verschwunden. Hinterlassen hatte er bloß eine kleine, blaue Blume. Wie man sie nannte? Vergissmeinnicht. So hockte Yuki eine ganze Weile auf dem Boden. Jedoch wusste sie nicht warum sie so extrem traurig war. Sie hatte das Gefühl, als hätte ihr jemand das Wichtigste genommen das sie besaß. Doch was war das gewesen? „Yuki? Was sitzt du da auf dem Boden wie ein Häufchen elend?“, wollte eine ihr bekannte Stimme von ihr wissen. Das Mädchen sah auf. Vor ihr stand der einzige Überlebende des Uchihaclans. Zumindest in dieser Zeit. Die Rosahaarige rappelte sich auf und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht. Anschließend hob sie die Blume auf und musterte sie. „Ich weis es ehrlich gesagt nicht genau... Bis eben war da noch dieser rothaarige Typ, Kisuke hieß er glaube ich. Dann war er auf einmal weg und in mir stieg eine riesige Trauer auf. Als ob mir etwas wichtiges fehlen würde“, erklärte Yuki. Sasuke beäugte sie kurz. Er kannte den Shinobi nicht von dem sie erzählte. Was hatte er in Konoha zu suchen? Und vor allem, was hatte er mit Yuki angestellt? Der Uchiha betrachtete die Blume, welche die Kunoishi in der Hand hielt. Er überlegte kurz was sie noch mal bedeutete. Als es ihm klar wurde, ahnte er böses. „Sag mal Yuki, weist du wer Minato ist?“, sah er sie durchdringend an. Das Mädchen blickte verwirrt zu ihm auf. „Ehm nein.... Sollte ich denn?“, antwortete sie, jedoch bestieg sie wieder diese innerliche Trauer von eben. Was bedeutet das nur? „Also wie ich vermutet habe“, murmelte der Schwarzhaarige. Er fragte sich nur warum ihr der andere Shinobi das angetan hatte. Was bezweckte er damit? Plötzlich vernahm er Schritte, welche auf sie zukamen. Dieses Chakra erkannte er sofort, da es dem von Naruto sehr ähnelte. Daher verschwand er kurzerhand, hinterließ somit eine verwunderte Yuki und tauchte vor Minato wieder auf. Dieser blickte überrascht zu ihm auf. „Ich weis nicht ob das so eine gute Idee ist“, gab Sasuke von sich. „Was meinst du!? Lia hat gesagt das Yuki von einem komischen Kerl bedrängt wird!“, sagte Minato aufgebracht. Er machte sich große Sorgen um die Uchiha. „Genau das ist das Problem. Dieses zusammentreffen ist nicht ohne folgen geblieben“, fügte der Ältere hinzu. Der besorgte Gesichtsausdruck des Blonden, wich dem eines geschocktem. „Was ist mit ihr passiert!? Geht es ihr gut? Was hat der Bastard mit ihr gemacht!?“, knurrte der Uzumaki leicht sauer. „Es ist so das...“, begann Sasuke, als auf einmal Yuki hinter ihm hervorkam, immer noch die Blume in ihren Händen haltend. Ihr Blick blieb sofort an Minato hängen und in ihr zog sich alles schmerzlich zusammen. Was sollte das nun schon wieder? Und vor allem, wer war der Junge? „Yuki? ….Geht es dir gut, was ist passiert? Hat der Kerl die irgendwas angetan!?“, brach es besorgt aus Minato heraus. Das Mädchen hielt inne. Er kannte sie? Aber warum wusste sie dann nicht wer er ist? Und was hatte das alles mit dem Typen von eben zu tun, oder mit dem Vergissmeinnicht in ihren Händen? Yuki neigte ihren Kopf leicht zur Seite. „Wer bist du denn überhaupt?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)