Anata wa watashi no yume desu! von Sakura_Taichi (Du bist mein Traum!) ================================================================================ Kapitel 5: Was ist nur Los? --------------------------- Kapitel 5: Was ist nur Los? Nachdem sich beide beruhigt hatten, lagen sie nebeneinander auf dem Bett. "Oh Mann, ich kann es nicht glauben dass wir beiden hier gesessen haben und geheult haben", sagte Akio mit einem Lächeln. "Also Moment mal! Ich glaube, dass es dir sehr gut getan hat, mal alles raus zu lassen", sagte Ichiro und er schaute an die Decke. "Es war nötig, du hast ja Recht und ich bin froh, dass ich es einem Freund sagen konnte", sagte Akio sehr erleichtert und er rutschte vom Bett. Er ging an das Fenster um sich noch eine Zigarette an zu machen. "Rauchst du immer noch sehr viel?" fragte Ichiro. "Ja das tu ist. Es ist die einzige Sucht dich ich leider nicht loswerde." Ichiro stand auf und er ging zu Akio an das Fenster. "Ich hasse Zigaretten", sagte er schließlich und er blickte raus. Akio lächelte und er machte die Zigarette aus, dann sagte er: "Dann werde ich in deiner Gegenwart nicht mehr rauchen, zumindest werde ich es versuchen." "Dankeschön." Ichiro streckte sich in Richtung Zimmerdecke. "Du Ichiro, du hast mich doch im Park aufgegabelt und du hast mich gefragt ob wir uns kennen. Wieso eigentlich?" Ichiro sah ihn an und er dachte an seinen Engel, dann ging er zu seinem Bett um sich zu setzten. "Ich weiß nicht so recht wie ich das erklären soll", sagte er schüchtern. "Fang einfach an und ich werde dir sagen ob es ob war oder nicht." "Ich weiß dass ich dich noch nie gesehen habe, aber schon seit einiger Zeit träume ich von dir." Ichiro blickte auf und er sah in Akios erstauntes Gesicht. "Na ja, du bist am fallen und du hast weiße Engelsflügel und ich soll dich retten, aber wir haben uns noch nie gesehen." Ichiro rechnete damit das Akio anfing zu lachen, aber dem war nicht so. "Es wurde viel über mich berichtet und vielleicht hat sich einfach mein Gesicht in deinen Traum geschlichen. Du hast mich sicher im Fernseher gesehen, bei den Nachrichten oder so", sagte Akio ruhig und er setzte sich zu Ichiro auf das Bett. "Du hast wohl recht und der Rest ist einfach nur Zufall gewesen", sagte Ichiro mit einem gezwungenen Lächeln, aber seine Gedanken sagten ihm, dass er Akio kenne. Beide saßen so da und dann hörte man ein grummeln. Akio wurde rot im Gesicht und er legte eine Hand auf seinen Bauch. "Hast du Hunger?" fragte Ichiro mit einem Lächeln. "Sieht man mir das an?" "Na dann lass und mal in die Küche gehen und mal sehen was ich so zaubern kann", sagte Ichiro und er stand auf um die geballten Fäuste in die Höhe zu strecken, so wie ein Bodybilder es tat um seine Muskeln zu zeigen. Akio fand diesen Anblick voll süß. "Also auf in den Kampf!!!!" sagte Ichiro und er stapfte vor raus, Akio hinter ihm her. "Auf was hast du denn Lust?" fragte Ichiro. "Ich weiß nicht." "Magst du Pizza?" "Ja!" sagte Akio mit leuchtenden Augen. "Ha, haaaaaaa, dann wirst du begeistert sein", sagte Ichiro mit geschwellter Brust und er stapfte runter in die Küche, Akio ihm nach. "Also mein Lieber, du machst nix und du setzt dich schön hier auf den Stuhl", sagte Ichiro sehr bestimmend und er drückte Akio auf einen Kückenstuhl, ohne das er auch nur was sagen konnte. Dann wühlte Ichiro im Schrank und nebenher brummelte er was, dass Akio aber nicht verstand. Schließlich stütze Ichiro die Hände in die Hüften und er fragte: "Wo ist das bloß?!" "Was suchst du denn Ichiro?" fragte Akio. "Ich suche den Pizzateig!" Auf Akios Gesicht machte sich ein großes Fragezeichen breit. "Ähm ich dachte den rührt man sich zusammen", sagte Akio. "Ne so was kann ich nicht. Meine Mutter kauft immer fertigen Teig. Der ist schon fix und fertig und ich muss ihn nur noch auf einem Bleck ausrollen und dann die fertige Tomatensoße drauf. Ich kann so gut wie gar nicht kochen; man siehe auf die verkohlen Brötchen von heute Morgen", sagte Ichiro während er weiter wühlte und dann stieß er einen Freudenschrei aus: "HA!!! GEFUNDEN!!!!" Er holte ein Blech aus dem Backofen und dann machte er Backpapier rauf. Nebenbei fragte er: "Gibt es etwas was du nicht magst?" "Na ja, ich mag keine Sardellen auf der Pizza, sonst mag ich alles", antwortete Akio. Ichiro wühlte weiter im Schrank und er holte eine Dose Mais und Pilze raus. Dann zog er aus dem Kühlschrank, frische Paprika, Schinken, geschnibbelten Käse und eine Zwiebel. "Soll ich dir nicht doch helfen? Mir geht es gut Ichiro", sagte Akio drängend. Er wollte Ichiro unbedingt helfen, denn er war es nicht gewohnt dass man ihn bediente. Ichiro drehte sich zu ihm um und er fragte: "Magst du die Dosen auf machen und das Wasser abgießen?" Akio lächelte und er nickte fleißig. "Also hier unten ist ein Sieb und da in der Schublade ist der Dosenöffner. Ich werde mal den Teig ein wenig ärgern." Akio stand auf und er nahm sich das Sieb und den Dosenöffner. Ichiro öffnete die Teigrolle und der Pizzateig kam zum Vorschein. Er breitete sie aus und legte sie auf das Backblech. Dann nahm er das Nudelholz und machte den Teig platt. Dann tat er die Pizzasoße rauf und er schob das Blech in den Vorgeheizten Backofen. "Warum tust du den Teig schon in den Ofen?" fragte Akio erstaunt. "Na ja, die Pizzasoße hat soviel Wasser, das der Teig erstmal 3 Minuten in den Ofen muss, sonst schwimmt nachher alles", antwortete Ichiro. "Und du sagst dass du nicht kochen kannst?" fragte Ichiro skeptisch. "Also in Backofengerichten und alles was für die Mikrowelle ist, da bin ich ein Meister", grinste Ichiro. Er nahm sich die Paprika zur Brust. Er halbierte sie und wusch die Kerne weg, dann noch ordentlich geputzt und schon war sie in Scheiben geschnitten. Dann die Zwiebel schnell geschält und in Ringe geschnitten. "So und nun geht es ans belegen", sagte Ichiro und er holte den Teig wieder aus dem Ofen. "Jetzt legen wir einfach alles Querbeet auf die Pizza", sagte er und Akio machte es auch so. Zum Schluss noch der Käse und fertig. "In 15 Minuten ist sie fertig", sagte Ichiro. "Und was machst du damit du sie nicht vergisst?" fragte Akio skeptisch. "Hier sitzen bleiben?" fragte Ichiro doof. "Habt ihr hier keinen Wecker rum fliegen?" "Doch im Wohnzimmer. Ich hole ihn schnell", sagte Ichiro und er lief ins Wohnzimmer. Akio schaute derweil in den Backofen um dem Käse beim schmelzen zu zusehen. Ichiro kam wieder und er stellte den Wecker schon beim gehen. "Ichiro, hast du was zu trinken da?" fragte Akio schüchtern. "Ach mist, du hast ja noch nichts bekommen, außer das von heute morgen", sagte Ichiro mit einem schlechten Gewissen und er ging zu einem anderen Schrank um eine Cola raus zu holen, dann noch zwei Gläser und er setze sich zu Akio. "Akio darf ich dich was fragen?" "Ja." "Wie lebst du jetzt eigentlich?" Akio stütze seinen Kopf in seine Hand. "Im Grunde ist es sehr Makaber", sagte er und er sprach gleich weiter: "Meine Eltern waren ja Reich und auch als ich sie getötet habe, hat man mir das ganze Erbe zugesprochen. Ich habe ein eigenes Apartment und eine Putzfrau die auch meine Wäsche wäscht. Ich koche auch nicht. Ich gehe essen oder ich lasse es mir kommen." Ichiro schluckte. "Jetzt bist du geschockt", sagte Akio und sein Blick wurde traurig. "Ja das bin ich, ich dachte das nur ich nicht kochen kann, aber dann bin ich nicht der einzige Mann auf der Welt der nicht kochen kann", sagte Ichiro völlig Entsetz. "Ichiro du bist doof", sagte Akio mit einem Lachen. "Wieso bin ich denn jetzt schon wieder doof?" Akio konnte nicht mehr aufhören zu lachen, bis ihm doch seine Wunde weh tat und er das Gesicht verzog. "Siehst du das kommt davon", sagte Ichiro und er verschränkte die Arme. "Das ist nur deine Schuld", sagte Akio mit einem riesen Lächeln. "Also erst bin ich doof und dann bin ich auch noch Schuld an deinen Schmerzen?" Ichiro schmollte. "Bitte hör auf, sonnst sterbe ich noch vor Lachen", sagte Akio und er hielt sich immer noch seine Wunde. "Weißt du was Akio? Auch wenn du mit deinen schwarzen Haaren und deiner blassen Haut auch ein wenig düster aussieht, sieht du umso lebendiger aus, wenn du lachst", sagte Ichiro mit einem Lächeln. "Mit dir machst es mir auch Spaß zu lachen", sagte Akio. "Erklärst du mir deine Tatoos?" fragte Ichiro und er schlug damit in eine völlig andere Richtung ein. "Also die Träne unter meinem Auge ist für meine Trauer wegen meinen Eltern. Der Dämonsflügel ist für meine böse Seite und die Engelsflügel ist für meine gute Seite, die jetzt so allmählich die Überhand gewinnt", sagte Akio. "Und was ist das mit deiner Haarsträhne?" "Im Grunde habe ich seit dem Mord eine dicke graue Haarsträhne bekommen. Ich färbe sie immer in einer anderen Farbe, man soll nur nicht sehen dass ich schon graue Haare hab. Das ist wohl meine Eitelkeit", erklärte Akio knapp. "Ich finde, dass es dir so steht. Du bist ein Trendsetter", sagte Ichiro mit einem Grinsen. "Was machen wir gleich nach dem essen?" "Alles was uns einfällt und dich nicht zu sehr beansprucht." "Das ist dann ja nur Fernsehen. Hast du ein paar Filme?" fragte Akio. "Ich denke da werden wir schon was finden", sagte Ichiro mit einem breiten Grinsen, dann unterhielten sich die beiden noch, bis der Wecker klingelte und die Pizza endlich fertig war. Ichiro machte zwei großzügige Teller fertig und dann gingen sie beide schwer bepackt nach oben in Ichiros Zimmer. "So und nun gibt's Heimkino", sagte Ichiro. Er holte so eine Art Projektor aus seinem Kleiderschrank. "Was ist denn das?" fragte Akio. "Das ist ein Videoprojektor." Akio verstand nichts und er zog nur eine Augenbraue hoch. "Du siehst gleich was das ist", sagte Ichiro, während er das Ding auf einen Tisch stellte. ER ging an das andere Ende von seinem Zimmer und zog ein Schneeweißes Rollo runter und jetzt verstand Akio erstrecht nichts mehr. Ichiro wühlte ein wenig rum und er holte unter dem Bett ein langes Kabel hervor, das steckte er an seinen Rechner und das andere Ende an den Projektor. Dann wurde noch alles mit Strom versorgt und er machte von seinem Fenster die Schalusie runter, dann setzte er sich mit der Computermaus und einer Fernbedienung zu Akio ins Bett. "Ähm und das wird jetzt Kino??" fragte Akio ungläubig. "Entspann dich und iss deine Pizza, du wirst schon sehen was jetzt kommt", sagte Ichiro und er machte es sich auch gemütlich. Er fuchtelte mit der Maus rum und Akio musste erkennen das er aus der Entfernung nichts auf dem Rechner sah. *Ich glaube ich brauche eine Brille*, dachte er nur. "Und jetzt nicht erschrecken, denn wir hören allen in Dolby Saround", sagte Ichiro wieder mit einem grinsen und schon fing es an zu brummen und ein Bild tauchte auf dem weißen Rollo auf. "Das ist eine Leinwand und kein Rollo", sagte Akio erstaunt. "Ja und das meinte ich mit Kino", sagte Ichiro mit einem vollen Mund. "Und was sehen wir?" "Kill Bill dachte ich. Der soll gut sein", sagte Ichiro. "Aber der läuft doch jetzt erst im Kino." "Ja aber man findet viel im Internet, aber pssssssssst!" sagte Akio und er legte den Zeigefinger auf Akios Mund. Akio konnte es nicht glauben, selbst der kleine Ichiro war auf eine Art und Weise kriminell. Beide saßen da und sie waren begeistert von dem Film. Ichiro rannte mal kurz runter um noch mehr Pizza zu holen. Danach kam noch ein Film und beide schleckten Eis. Bis in den späten Abend vergnügten sich beide mit Computerspielen, der Play Station und so weiter. Zum Abendbrot aßen beiden den Rest Pizza. Akio saß auf dem Bett, während Ichiro noch ein wenig im Onlineauktionshaus stöberte. "Du Ichiro gehst du morgen in die Schule?" fragte Akio. "Ja ich denke schon, oder meinst du, das du nicht alleine klar kommst?" fragte Ichiro zurück und er ging zu Akio. "Du hast so gut für mich gesorgt, dass du ruhig morgen gehen kannst. Ich werde dann im Laufe des Tages nach Hause gehen. Ich muss noch was Wichtiges erledigen", sagte Akio. "Ich komme denn Morgen nach der Schule bei dir rum ok?" fragte Ichiro. "Ja komm gerne, aber du weißt das ich nichts kochen kann." "Ich werde etwas mitbringen." Akio hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und er starrte an die Decke. Ichiro stellte seine Wecker und dabei gähnte er. "Wollen wir schlafen?" fragte Akio. "Ja gerne, ich muss ja früh raus", sagte Ichiro und fing an sich auszuziehen. Akio beobachtete ihn dabei und ihn durchströmte ein Zittern. Er schüttelte kurz den Kopf. "Warum schüttelst du den Kopf Akio?" fragte Ichiro. "Ähm es hat mich eine Fliege geärgert", sagte Akio schnell. "Diese Viecher sind ja auch lästig." Ichiro setzte sich zu Akio. "Soll ich nicht in einem Gästezimmer schlafen?" fragte Akio. "Ne, wenn du heute Nacht auf wachen solltest, dann weißt du doch nicht wo du bist. So kriege ich alles mit wenn was ist und außerdem ist mein Bett ja groß genug." Akio lächelte nur. "Aber jetzt schlafen wir", sagte Ichiro und er verschwand unter der dünnen Bettdecke. Akio folgte ihm. Akio wusste nicht wie lange er an die Decke starrte, aber es musste seht lange gewesen sein. Er setzte sich auf und dann sah er auf den Wecker. *Schon 24:55 Uhr*, dachte Akio. Er wollte eine Zigarette haben und er kroch aus dem Bett. Er nahm sich eine Zigarette und dann ging er zum Fenster. Er schob die Gardine zur Seite und der helle strahlende Mond, erleuchtete das ganze Zimmer. Er lehnte am Zimmer und er schaute raus. Es war ruhig, man hörte nur ein paar Grillen. Akio fragte sich warum er nicht schlafen konnte und den Grund fand er schnell. Er sah auf das Bett und dann riss er die Augen auf. Er starrte Ichiro an der so da lag in dem Mondschein. Die Decke bedeckte nur ein Bein von ihm und seine zarten Lippen glänzten im fahlen licht. Akio machte die Zigarette aus und dann schnipste er sie weg. Er ging zum Bett und setzte sich hin. Er betrachtete Ichiro lange und er wurde kribbeliger und kribbeliger. Ichiro winkelte kurz sein Bein an und schon viel die Decke komplett weg. Akio schlug das Herz so schnell in seiner Brust, das es wehtat. Er betrachte Ichiro Zentimeter für Zentimeter. Er sah seine schönen blonden Haare, die leicht silbrig schimmerten. Er sah die wundervollen geschwungenen Lippen, die leicht geöffnet waren. Er sah den süßen kleinen Adamsapfel, der beim Atmen ein wenig bebte. Er sah diese wunderschöne, sanfte aber auch starke Brust, die sich langsam zur Artung schön auf und ab bewegte. Er sah diesen wunderschönen flachen Bauch, der ein kleines Sixpack hatte. Er sah dann den längen Ansatz von den Hüften und dem Becken, da von Ichiro ein wenig die Shorts verrutscht war. Akio wandte seinen Blick rasch ab und er konnte nur erahnen was unter der Shorts war. Im wurde heiß und kalt zugleich. Akio war völlig erregt und als sich noch was anderes bemerkbar machte, stand er rasch auf und er ging leise ins Badezimmer. Er drehte den Wasserhahn auf und er schmiss sich eine kalte Ladung Wasser ins Gesicht. Das tat er mehrere male hintereinander und als er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, sah er in den Spiegel. Er fragte sich: "Was ist nur Los?? Was zum Teufel ist nur Los mit mir??" Er setzte sich auf das WC und er stütze seinen Kopf in die Hände. *Es kann doch nicht sein, das ich mich von so einem jungen Mann angezogen fühle und das er so etwas bei mir aus lösen kann.* Wieder kamen die Bilder von Ichiro und Akio erschrak. *Ich kann hier nicht bleiben, wer weiß was ich mit ihm mache*, dachte Akio nur und ging zurück in Ichiros Zimmer. Ichiro lag immer noch so da, wie vor ein paar Minuten. Akio konnte kaum seinen Blick lösen, doch dann suchte er schnell seine Sachen zusammen und er zog sich an. Er schrieb schnell etwas auf ein Blatt Papier und dann wollte er zur Tür gehen. Kurz hielt er inne und er drehte sich um. Er ging zum Bett zurück und er betrachtete Ichiros Gesicht. Er konnte nicht gehen ohne einmal diese Lippen berührt zu haben. Langsam, sehr langsam beugte er sich zu Ichiros Gesicht. Er strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und dann berührten seine Lippen, die von Ichiro. Er schmeckte so süß und warm. Akio konnte sich lösen und dann war er aus dem Zimmer verschwunden. Schnell eilte er die Treppe runter und ging kurz noch in das Wohnzimmer um ein Taxi anzurufen. Dann war er schnell aus dem Haus raus und nach etwa 5 Minuten war das Taxi da und er fuhr davon. Die Straßenbeleuchtung flog über Akios Gesicht und mit jedem Licht sah er Ichiro auf seinem Bett liegend und schlafend. Mit einem Finger strich er sich über seine Lippen und wieder erinnerte er sich an den süßen Duft und diesen lieblichen Geschmack. Bis zu seiner Wohnung, ging ihm Ichiro nicht aus dem Kopf. Auch nicht als er oben war und erst recht nicht, als er sich in seinen Sessel setzte. Er griff zur Fernbedienung und er machte Musik an. Er fing an sich zu entspannen, doch immer wieder kamen die Gedanken an Ichiro. "Wie soll man sich bei solchen Gedanken entspannen??!!" schrie Akio und er schmiss die Fernbedienung an die Wand. "Es kann doch nicht sein, das ein blonder, Gutaussehender junger Mann mich so in den Bann zieht! Das kann niCHT SEIN!!!!!" Akio stand auf und er schmiss den Sessel um. Das war es, was er brauchte um sich ein weinig zu erholen. Er glitt mit dem Rücken an der Wand runter und er fing an zu weinen..... "Guten Morgen! Es ist wieder ein schöner sonniger Tag über der Metropole Tokio und hier die neu..." Der Wecker war angegangen und Ichiro hatte ihn ausgemacht. Er blinzelte leicht und dann sah er auf die andere Bettseite, die leer war. *Vielleicht ist er im Bad*, dachte Ichiro. Er krabbelte aus dem Bett und er ging zum Schreibtisch. Dort fand er den Zettel von Akio, auf ihm stand: Ichiro es tut mir leid! Wir können keine Freunde sein. Du hast deine Welt und ich meine und ich denke nicht, dass wir zusammen passen. Sprich mich nicht in der Schule an! Ich werde sowieso nur abweisend sein. Es tut mir leid Akio "Das kann doch nicht wahr sein. Was denkt sich dieser arrogante Arsch?!" sagte Ichiro fassungslos. "Wenn der meint, dass er damit bei mir durch kommt, dann hat er sich geirrt!" Wutschnaubend ging Ichiro ins Bad und er machte sich fertig für die Schule. Er ging aus dem Haus ohne auch nur etwas zu essen mit zu nehmen. Ichiro war sauer, doch als er vor Himekos Haus hielt, schluckte er seine Wut runter. Er stieg vom Fahrrad und er ging zur Haustür, wo er klingelte. Himekos Mutter machte auf und sie sagte: "Hallo Ichiro. Willst du Himeko abholen?" Ichiro nickte nur. "Na komm mal rein, ich werde sie rufen. Wie geht es dir denn? Himeko sagte du warst krank." "Es geht mir gut, danke. Ich hatte gestern nur sehr starke Kopfschmerzen", sagte Ichiro und er schlüpfte aus den Schuhen. "Himeko, bist du fertig? Hier wartet jemand auf dich!" rief ihre Mutter die Treppe hoch. "Jaaa ich komme ja schon!" rief Himeko runter und man hörte oben Getrippel. Da kam sie auch schon um die Ecke gesaust und sie rannte die Treppe runter. Sie strahlte über das ganze Gesicht, als sie Ichiro sah. "Ichiro, du bist heute da!" rief sie und sie schmiss sich in seine Arme. "Du fehlst mir eben Prinzessin", sagte Ichiro. "Warte noch kurz, ich hole schnell meine Lunchbox und dann können wir los", sagte Himeko und Ichiro nickte, daraufhin lief sie in die Küche. Als sie wieder kam, schlüpften beide in die Schuhe und sie verabschiedeten sich. Dann gingen sie los. "Geht es dir denn wieder ganz gut?" fragte Himeko. "Ja. Ich denke die Kopfschmerzen kamen wegen dem Wetter. Das habe ich doch manchmal", sagte Ichiro mit einem Lächeln. "Na ja, solange du jetzt nicht schon eine Grippe bekommst, ist ja auch alles in Ordnung. Außerdem war ja gestern erst der 2. Schultag. Ähm übrigens, gestern war auch dieser neue nicht da. Wie hieß der noch?" "Akio", sagte Ichiro kalt. "Ja genau der, aber vielleicht ist er heute da und wer weiß ob ihr nicht die selben Kopfschmerzen hattet", sagte Himeko mit einem Lächeln. "Ach was, der hat sicher einen über den Durst zuviel getrunken und kam nicht hoch", sagte Ichiro etwas barsch. "Er ist mir sowieso unheimlich. Nicht sehr sympathisch der Mann", sagte Himeko gleichgültig. "Ach und woher willst du wissen wie er ist? Du kennst ihn doch nicht!" sagte Ichiro hart. "Nun werde bitte nicht so persönlich, als würde ich über deinen Freund schlecht reden. Ihr seid keine Freunde." "Da hast du allerdings Recht und jetzt lass uns über etwas anderes reden. Also was war gestern noch los?" fragte Ichiro und schon fing Himeko an zu plappern. Ichiro hörte ihr gar nicht zu. Er dachte an Akio und ob es ihm jetzt gut ginge. Als er mit Himeko in die Schule kam, redete sie immer noch. Ichiro stelle sein Fahrrad weg und dann gingen sie rein um sich die anderen Schuhe anzuziehen. "Ichiro, Ichiro hörst du mich nicht?" fragte Himeko und Ichiro sah sie erschrocken an. "Du hast mir nicht zugehört!" fauchte Himeko. "Tut mir leid", sagte Ichiro. "Warum bist du so abwesend?" fragte Himeko. "Ich denke an Mama und ob es ihr gut geht. Sie ist doch wieder unterwegs", sagte Ichiro, mit dem Gewissen das es eine Lüge war. "Toll dann kann ich ja das Wochenende bei dir bleiben, ohne das einer was merkt." "Und was willst du bei mir?" "Ichiro, wir lassen es einfach auf uns zu kommen. Ok?" sagte Himeko schnippisch. "Ähm, aber du willst doch nicht das eine, oder?" fragte Ichiro ein wenig rot. "Wer weiß. Wir beide sind ja schon so lange zusammen und wir lieben uns doch, oder nicht?" "Himeko das ist eine dumme Frage und das weißt du", sagte Ichiro und er nahm seine Schultasche in die Hand. "Reden wir heute Nachmittag darüber?" fragte Himeko und Ichiro nickte. Die Schulglocke läutete und Ichiro gab seiner Himeko einen Kuss, dann ging er in seine Klasse. Als Ichiro in die Klasse ging, legte Katsu gleich seinen Arm um ihn. "Na mein Alter, geht es dir wieder gut?" fragte er. "Ja", antwortete Ichiro knapp. "Na das nenne ich doch mal eine ausführliche Antwort", scherzte Katsu. "Ha, ha, was willst du denn hören? Das ich meine schwere Krankheit überwunden habe?" fragte Ichiro schnippisch. "Na, na. Du bist mein bester Freund und ich mache mir nun einmal Sorgen." Ichiro lächelte seinen besten Freund an. Es war ja auch kein Wunder das er sich Sorgen machte, immerhin kennen sich die beiden schon seit dem Sandkasten. Ichiro konnte ihm immer alles erzählen und er behielt alles für sich. "Du hast ja Recht. Ich mache mir ja auch Sorgen wenn du nicht kommst. Sorry!" sagte Ichiro. Beide gingen auf ihren Platz und schon kam Herr Ikeda rein und jetzt wurde erstmal Englisch gepaukt. Ichiro saß direkt am Fenster und die meiste Zeit des Unterrichts schaute er raus. Er dachte an Akio. Das ging in der Pause so und auch in den weiteren Stunden. In den Pausen verkrümelte er sich, um nachzudenken. Ichiro kam auch mit den Lehrern zusammen in die Klasse, so das Katsu nicht die Chance hatte ihn zu fragen, was er hat. Er schmiss sogar kleine Briefchen auf Ichiros Tisch, aber er lass sie nicht. Die letzte Sunde war zu ende und Ichiro ging zum Lehrerpult. Er sprach kurz mit dem Lehrer und der schrieb etwas auf einen Zettel, den Ichiro einsteckte. Dann lief er schnell aus der Klasse und weg war er. Katsu hatte ihn aus den Augen verloren. In Windeseile war Ichiro los gestürmt um seine Schuhe zu wechseln und sein Fahrrad zu schnappen. Er hatte sich von seinem Lehrer die Adresse von Akio geben lassen, unter dem Vorwand ihm die Hausaufgaben zu bringen. Ichiro hatte Hunger bekommen und er dachte sich, das er Akio doch was mitnehmen könne, denn mit vollem Magen lässt es sich leichter reden. Er hielt an einem kleinen Japanischen Imbiss und nahm leckere Sachen mit. Dann schwang er sich wieder auf sein Fahrrad. Unterwegs dachte er wieder darüber nach, warum Akio so einfach verschwunden war, aber er würde es ihm sicher gleich sagen, denn diesen Brief nahm Ichiro nicht als Erklärung hin. Er bog in die Straße und er stand vor einem riesigen Wolkenkratzer. "Da soll er wohnen?" fragte sich Ichiro und er schaute noch mal auf die Adresse, die sein Lehrer für ihn aufgeschrieben hatte. Die Adresse stimmte. Er stieg von seinem Fahrrad und dann stellte er es in den Fahrradständer. Der Eingang von dem Gebäude war riesig. Rechts stand ein Mann in einer Uniform und als Ichiro auf die Tür zuging, machte der Mann ihm diese Tür auf. Ichiro ging rein und er war beeindruckt. Er stand in einer riesigen Halle und links und rechts waren Fahrstühle. Es sah sich ein wenig um und dann ging er zum Tresen, der sich vor ihm befand. Ein junger Mann saß am PC und er tippte etwas ein. Ichiro räusperte sich kurz und der Mann sah ihn an. Er stand auf, ging zu ihm und er fragte: "Kann ich ihnen behilflich sein?" "Ja,.... Ähm ich möchte zu Akio Tenshi. Wohnt der hier?" fragte Ichiro zögernd. "Wen darf ich denn melden?" fragte der Mann und Ichiro sah ihn verdutzt an. "Wie heißen sie mein Herr?" fragte der Mann und Ichiro sagte schnell: "Ichiro Aki." "Einen kleinen Moment bitte." Der Mann nahm einen Telefonhörer in die Hand und er tippte nur zwei Zahlen. Ein kurzer Moment war es still und dann fing er an zu reden: "Ein gewisser Herr Aki möchte zu ihnen. ---- Ja, ein etwas kleiner mit blonden Haaren.---- Ja ist gut." Der Mann hielt Ichiro den Hörer hin. "Bitte er will sie sprechen", sagte der Mann. Nun verstand Ichiro nichts mehr, aber nahm den Hörer. "Ja", sagte Ichiro. "Was möchtest du hier?" fragte Akio. "Mit dir reden." "Und wenn ich das nicht für gut heiße?" "Dann mache ich hier Terror bis du mich holen kommst", sagte Ichiro mit fester Stimme. Einen Moment lang herrschte Ruhe, dann sagte Akio: "Ok komm hoch und gib bitte den Hörer Toji." Ichiro nickte und er hielt dem Mann, dessen Name Toji war, den Hörer hin. Er nahm ihn und sagte: "Ja." Dann nickte er und legte auf. "Sie dürfen rauf. Gehen sie in den rechten Fahrstuhl, 36 Etage und schon sind sie da." Ichiro verneigte sich kurz und dann lief er zum Fahrstuhl. "Na das kann ja dauern", sagte er sich und er lehnte sich im Fahrstuhl an die Wand. Es war ein toller Fahrstuhl, denn man konnte nach draußen sehen und je höher Ichiro kam, desto schöner war der Ausblick. *Ping. Sie sind jetzt in der Etage 36*, sagte eine nette Frauenstimme. Ichiro ging raus und er stand vor einer Tür. Er klopfte kurz und nach kurzer Zeit ging die Tür auf. Vor ihm stand Akio mit einem Pferdeschwanz und einer Brille auf der Nase. Beide sahen sich eine ganze Weile nur an, bis Akio fragte: "Willst du nicht rein kommen?" Ichiro trat schnell in die Wohnung und die war riesengroß. Er kam nicht mehr aus dem Staunen raus. Akio ging an ihm vorbei und Ichiro lief ihm nach. Sie gingen direkt in das Wohnzimmer und Akio machte den Fernseher aus. "Setz dich", sagte er zu Ichiro. "Ähm, du ich habe was zu essen mitgebracht. Hast du Hunger?" fragte Ichiro und Akio war erstaunt, das er ihm keine Szene machte. "Ja habe ich." Ichiro breitete alles auf dem Choutschtisch aus, was er mitgebracht hatte und ohne das die beiden noch ein Wort sagten, fingen sie an zu essen. Beide sagte nichts und irgendwann reichte es Akio und er fragte: "Warum bist du hier?" Ichiro sah ihn an und er sagte: "Ich will wissen ob es dir gut geht und warum du plötzlich gegangen bist." "Wie du siehst, geht es mir gut und warum ich gegangen bin, habe ich dir geschrieben." "Das ist aber kein Grund. Von wegen wir sind zu verschieden und so was. Das ist doch der reinste QUATSCH!!!!" schrie Ichiro ihn fast an. "Schrei nicht so", sagte Akio ruhig. "Ich schreie nicht." Beide sahen sich wieder an und sie sagte nichts. Ichiro stand auf und er ging zum Fenster. Akio folgte ihm mit seinen Augen. "Akio, ich verstehe nicht was los ist. Ich habe dich nicht verstoßen, als du mir deine Geschichte erzählt hast. Wir haben uns sehr gut verstanden", sagte Ichiro, während er immer noch raus blickte. "Glaubst du nicht, dass wenn raus kommt, was ich getan habe, sich alle von dir abwenden? Sie werden dich verspotten weil du einen Verbrecher als Freund hast", sagte Akio. "Glaubst du ich würde mich davon abhalten lassen, wenn ich jemanden gefunden habe, der wie ein Bruder zu mir ist?" Akio riss die Augen auf. "Du musst wissen, dass ich dich anders erlebt habe. Du lachst, du machst Witze und du bist ehrlich und ich mag dich." "Ichiro, du schmeißt deine anderen Freunde weg!" Ichiro sah ihn an und er sagte: "Man erkennt erst, wer seine Freunde sind, wenn man sie einer Prüfung unterstellt hat. Wenn sie dich nicht akzeptieren, dann sind es keine richtigen Freunde." "Verdammt noch mal Ichiro, warum musst du so nett zu mir sein?" fragte Akio mit einem Lächeln. "Na du bist auch nett zu mir", sagte Ichiro mit einem breiten Grinsen. "Ichiro verzeihst Du mir auch, wenn ich mal ungehobelt sein sollte?" fragte Akio mit fester Stimme. "Du meinst, wenn du mich mal nicht wie ein Freund behandelst?" Akio nickte. "Ja dann werde ich dir das verzeihen. Ich bin mir klar darüber, dass du dich erst daran gewöhnen musst, denn du hattest nie einen richtigen Freund", sagte Ichiro und er ging zu Akio, der zu ihm sagte: "Dadurch das ich nie einen Freund hatte und so lange im Gefängnis war, weiß ich letztendlich nicht, was man mit einem Freund so macht." "Dazu müssen wir erstmal herausfinden, was du so magst und was ich mag. Ich denke aber, dass wir das nicht hinterfragen müssen, sondern es einfach herausfinden." "Ja da hast du recht, aber weiß ich was ich mag?" fragte Akio. "Du magst Pizza", sagte Ichiro mit einem Grinsen. "Das stimmt und ich mag noch etwas", sagte Akio. "Sagst du es mir auch?" "Ich mag Klavier hören. Leider kann ich es nicht spielen. Im Nebenzimmer steht zwar ein Flügel, aber es spielt keiner darauf. Ich dachte mal, dass ich es erlernen möchte, aber im Moment muss ich mal mein Leben klar bekommen", sagte Akio ein wenig Nachdenklich. "Zeig mir mal deinen Flügel", sagte Ichiro und er nahm Akio bei der Hand, damit er aufstand. "Da kann doch eh keiner drauf spielen, aber wenn du unbedingt willst", sagte Akio mit einem Schulterzucken und beide gingen in das Nebenzimmer. Dort stand ein wunderschöner weißer Flügel. Ichiro setzte Akio in einen Sessel und er selber ging zum Flügel. Er setzte sich auf den Hocker und er machte die Tasten frei. Akio sagte nichts, er sah Ichiro einfach nur an. Ichiro fing an zu spielen. Er spielte Hero von Enrique Iglesias. Akio erkannte das Lied und er dachte nicht, dass man so etwas auf einem Flügel spielen konnte. Ichiro hatte die Augen zu beim spielen und Akio sah ihn die ganze Zeit an. In Akios Augen, sah Ichiro wie ein Engel aus, mit diesen wunderschönen blonden Haaren und seinen fantastischen Augen. Akio sah ihn immer noch an und er träumte mit offenen Augen. Ichiro bekam weiße Flügel und seine Schuluniform verschwand ganz. Akio hörte die Musik im Hintergrund und er sah Ichiro in die Augen. Der Flügel ertönte in seinen schönsten Klängen und Ichiro erhob sich und die Musik ging weiter. Er schwebte über dem Boden und beide sahen sich tief in die Augen. Ichiro lächelte mit einer wahnsins Wärme und er schwebte mit ausgestreckten Armen auf Akio zu. Ichiro nahm Akio fest in den Arm und er setze sich auf seinen Schoss. Beide sahen sich tief in die Augen und Ichiro sagte dann: "Ich liebe dich Akio!" Akios Augen strahlen und beide wollten sich küssen, doch Akio hörte im Hintergrund eine Stimme. "He, Akio, wach auf!" sagte diese Stimme und Akio sah auf einmal Ichiro vor sich, der wieder ganz normal aussah. "Wo warst du denn mit deinen Gedanken?" fragte Ichiro. Akio kam endlich wieder ganz zu sich und er sagte stotternd: "Ähm, äh, ich äh, habe nur ge- geträumt." "Sagst du mir auch was du geträumt hast?" fragte Ichiro neugierig. Akio sagte nichts und er blickte zur Seite. Was sollte er Ichiro nur sagen? Er konnte ihm doch unmöglich sagen, dass er von ihm geträumt hatte! Das er ein Engel war! Das er sagte, dass er ihn liebte! Das er so war, wie Gott ihn schuf! Nein, auf keinen Fall durfte Ichiro davon etwas wissen! "Lass mich raten, du hast von einer schönen Frau geträumt, mit der du zu meiner Musik tanzt", sagte Ichiro mit so einem komischen Lächeln. Akio war froh, das Ichiro diese Behauptung selber machte und er nickte nur verlegen. Ichiro grinste und er sagte noch: "Aber du musst mal jemanden kommen lassen, denn dein wunderschöner Flügel ist ein wenig verstimmt." "Wirklich? Ich fand alles so wunderschön", sagte Akio und er wahr über ein anderes Thema sehr froh. "Na ja, wenn man Klavier spielen kann und man tut das mit dem Herzen, dann hört man es einfach", sagte Ichiro. "Gut dann werde ich jemanden kommen lassen, aber davon habe ich keine Ahnung. Würdest du denn hier mit aufpassen? Nicht das man den Flügel noch verstimmter macht", sagte Akio mit einem Lächeln. "Ja sicher werde ich das machen." Ichiro sah auf seine Uhr und dann sagte er: "Ich muss aber jetzt los. Kommst du morgen wieder?" "Ja, ich komme morgen in die Schule", sagte Akio und beide gingen zurück in das Wohnzimmer. Ichiro nahm seine Tasche und sie gingen in den Flur. Ichiro zog sich seine Schuhe an und er lächelte Akio an. "Und du kommst morgen auch wirklich!" sagte Ichiro streng. "Ja ich bin morgen da", sagte Akio. "Ok. Dann mache ich mich jetzt auf den Weg." Ichiro öffnete die Tür und er wandte sich zum gehen und mit einem wunderschönen Lächeln, sagte er: "Der Zopf und die Brille stehen dir richtig gut. Also bis morgen dann!" "Bis morgen", sagte Akio nur und er sah Ichiro nach, wie der mit einem winken im Fahrstuhl verschwand. Akio schloss die Tür und er fühlte sich so eigenartig. Er sah in den Spiegel, der im Flur hing und er bemerkte so ein leuchten in seinen Augen und seine blasse Haut, war angenehm warm und rot geworden. Sein Herz schlug so schnell, als würde es vor Glück fast zerspringen. In all seinen Gliedern kribbelte es. Dieses Gefühl hatte er, als er bei Ichiro schlief. Genau jetzt in diesem Moment, beschloss Akio diese Gefühle für sich zu, zu lassen und sich nicht zu währen. Er war sich noch nicht ganz sicher, wo er diese Gefühle einordnen sollte, aber das würde er herausfinden. 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