Lola von Cillybelle (The Kinks feat. Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Song: Lola by The Kinks I met her in a club down in old Soho Where you drink champagne and it tastes just like cherry-cola C-O-L-A Cola Es war einer jener Abende, an dem sich die Strohhutbande aufmachte, um an Land einen trinken zu gehen. Durch Zufall fanden sie einen Club. Sanji war total begeistert. Überall tanzten schöne Frauen. "Mädels, hier kommt Sanji!", flötete er vergnügt, während er mit stark blutender Nase in die tanzende Menge stürmte. Zoro ging sofort an die Theke und hoffte, dass es hier ordentlich was zum saufen gab. Nami und Robin hingegen sahen sich mit wachsender Begeisterung die Coktailkarte an und überlegten, welchen Cocktail sie nun wählen wollten. Plötzlich sah Sanji eine wahrhaftige Göttin, die an der Theke saß und an einem Glas Champagner nippte. Sie war groß, schlank, hatte langes, leuchtendes rotes Haar, hellgrüne Augen mit langen schwarzen Wimpern, eine zierliche Nase und blutrote Lippen. In ihrem schwarzen Glitzerkleidchen kam ihre hinreißende Figur perfekt zur Geltung. Ihre langen Beine hatte sie übereinander geschlagen und an ihren zarten Füßen trug sie knallrote Highheels. Der blonde Smutje konnte nicht seine Augen von ihr lassen. She walked up to me and she asked me to dance I asked her her name and in a dark brown voice she said Lola L-O-L-A Lola Mit einer Geschmeidigkeit einer Katze ging die unbekannte Schönheit direkt auf ihn zu. Plötzlich holte sie ein weißes Stofftaschentuch hervor und mit einem verführerischen Lächeln hielt sie es ihn an seine blutende Nase. Sanji verstand sofort und war peinlich berührt. Er ermahnte sich innerlich zusammenzureißen. "Wie heißst du, Schönheit...?", fragte er sie mit einer heißeren Stimme. Sein Nasenbluten hatte schlagartig aufgehört. "Lola..." Für eine Frau hatte sie eine ungewöhnlich tiefe, rauchige Stimme, die Sanji aber irgendwie fazsinierend fand. "Lola...", wiederholte er. "Ich ehm... heiße übrigens Sanji." "Möchtest du mit mir tanzen, Sanji?", hauchte sie sanft und ehe er sich versah, nahm sie einfach seine Hand und zog ihn auf Tanzfläche... Well I'm not the worlds most physical guy But when she squeezed me tight she nearly broke my spine Oh my Lola... Wie der Zufall es so wollte, lief gerade langsame Musik. Lola zog Sanji eng an ihrem Körper heran. Natürlich regte sich was bei ihn im Schritt. Doch sie drückte ihn noch enger an sich ran. Es tat ihm sogar richtig weh, so fest drückte sie ihn an sich. Wollte sie etwa seinen Rücken brechen? Doch er sagte nichts. Schließlich war ja ein Mann und kein Weichei. Immerhin war dadurch sein "Problem" wieder verschwunden. Well I'm not dumb but I can't understand Why she walked like a woman and talked like a man Oh my Lola... "Für eine Frau hast du übrigens ziemlich viel Kraft...", flüsterte er ihr verschmitzt ins Ohr. "Tja, ich bin eben eine Person mit vielen Facetten.", hauchte sie ihm ins Ohr verriet dann schmunzelnd: "Es ist großartig, wenn Muskelprotze dumm aus der Wäsche schauen, nur weil ich sie beim Armdrücken besiegt habe." Der Smutje staunte nicht schlecht. Wie konnte eine solche Schönheit so stark sein? Natürlich musste Sanji gleichzeitig an den blöden Spinatschädel denken. Zoro's dummes Gesicht zu sehen, weil Lola ihn beim Armdrücken besiegt hatte, wäre einfach zu göttlich gewesen. Sanji musste unweigerlich breit grinsen. "Ich wette, du hast dich als Kind bestimmt alles andere als "ladylike" benommen..." Lola grinste nur nickend und für Sanji war der Fall klar. Was für ein Teufelsweib! Keine Frage, sie hatte viele Facetten, atemberaubend schön, stark wie ein Mann und wäre sie eine Sängerin, würde sie mit ihrer Stimme wohl locker Bass singen können. Well we drank champagne and danced all night Under electric candlelight She picked me up and sat me on her knee And said: "Dear boy wont you come home with me?" Well I'm not the worlds most passionate guy But when I looked in her eyes well I almost fell for my Lola Zwischenzeitlich hatte Sanji vergessen, was mit dem Rest der Crew war. Waren die überhaupt noch im Club gewesen? Aber das war ihm egal. Er hatte nur noch Augen für seine Lola und tanzte mit ihr. Natürlich floß auch der Champagner im Strömen. Es war, als wäre der Smujte in einem Rausch gewesen. "Ich glaube, wir sollten uns eine kurze Pause gönnen...", hauchte Lola und deutete auf den Lounge-Bereich. "Ich hole uns noch schnell zwei Gläse Champagner, Liebste..." Als Sanji erneut zwei Gläser Champagner bestellte, merkte er, wie angetrunken er bereits schon war. Seine Knie waren auf einmal ganz weich und sein Kopf dröhnte. Er wunderte sich, denn Rum konnte er ohne weiteres saufen. Natürlich ließ Sanji sich nichts anmerken und ging leicht schwankend mit den Gläsern zu seiner Lola zurück. Diese saß mit übereinander geschlagenen Beinen in einem Lounge-Sessel, nahm ihn beide Gläser ab und stellte sie auf den kleinen Glastisch. Plötzlich zog sie ihn zu sich, so dass er auf ihren Knien saß. Sanji wunderte sich ein wenig. Müsste nicht sie eigentlich auf seinen Schoss sitzen? Doch er kam gar nicht mehr dazu großartig darüber nachzudenken. "Was hälst du davon, zu mir nach Hause zu kommen, Sanji...?", hauchte sie ihm plötzlich ins Ohr. Damit hatte er nicht gerechnet. Er lief knallrot an. Hatte sie wirklich gesagt, dass er zu ihr mit nach Hause kommen soll? Hieße das etwa, dass er bei ihr schlafen sollte oder besser gesagt mit ihr? I pushed her away I walked to the door I fell to the floor I got down on my knees Then I looked at her and she at me Plötzlich stand Sanji auf. Ihm war einfach der Alkohol zu Kopf gestiegen. Natürlich hatte er schon härteres Zeug gesoffen. Doch offenbar vertrug er diesen süffigen Champagner einfach nicht. "Sanji-Mausi, geht es dir gut?!" Lola stand auf und drückte sich von hinten an ihn. Doch Sanji drückte sie leicht weg und ging schwankend. "Du... ich muss an die frische Luft...", krächzte er. Er würde sich hüten vor der Lady auch noch kotzen zu müssen. Zwar war es noch nicht so schlimm gewesen, doch Sanji hatte dennoch das Gefühl, dass er mal dringend nach draußen musste. Langsam wankte er zur Tür. Draußen angekommen, zog er die kühle, frische Luft ein und sackte auf seine Knie. Als er auf sah, stand Lola vor ihm und sah ihm besorgt in die Augen. Well that's the way that I want it to stay And I always want it to be that way for my Lola Girls will be boys and boys will be girls It's a mixed up muddled up shook up world except for Lola "Man Sanji-Mausi sag doch, dass du nicht so viel Alkohol verträgst!", ermahnte sie ihn, als wäre er ein kleiner, dumme Junge. "Ich vertrage so einiges an Alkohol, glaub mir!", versuchte er sich zu rechtfertigen, stand dabei langsam auf und zündete sich eine Zigarette an. "Vorzugsweise trinke ich jedoch Rum oder einen guten Wein." "Rum? Ich liebe Rum! Glaub mir, wie viele Männer ich schon unter dem Tisch gesoffen habe...", sagte Lola grinsend, nahm Sanji die Zigarette ab und zog genüssslich daran. Sanji verdrehte die Augen. Als hätte er es geahnt, dass Lola auch noch so viel Alkohol vertrug. Ob sie auch Nami und Zoro unter dem Tisch gesoffen hätte? Er war froh, dass Letzterer nicht in der Nähe war. Der blöde Spinatschädel hätte ihn jetzt bestimmt als "Mädchen" bezeichnet. Und überhaupt kam sich Sanji gerade vor, wie ein absolutes Weichei, während Lola in ihrer Art schon fast wie ein ganzer Kerl auf ihn wirkte. Er musterte die Schönheit heimlich. Mit ihren roten Highheels war sie auch noch einen halben Kopf größer als Sanji gewesen, was ihm erst jetzt auffiel. Sie hatte ihm beim tanzen mit ihrer Kraft fast den Rücken gebrochen, sie vertrug mehr Alkohol als er und streng genommen war auch noch ihre Stimme tiefer als seine. Außerdem wirkte sie auf ihn ziemlich dominant. Ob das auch daran lag, dass sie etwas älter und damit reifer war als er? Oder lag es an ihrem Wesen allgemein? Irgendwie war alles so verdreht gewesen... Well I left home just a week before And I'd never ever kissed a woman before But Lola smiled and took me by the hand And said: "Dear boy I'm gonna make you a man!" Plötzlich drückte sie ihn einfach gegen die Hauswand und küsste ihn einfach. Total überwältigt schlang er seine Arme um ihre Hüfte, schloss die Augen und betete innerlich, dass sie ihn merkte, dass er ein totaler Anfänger war, was das Küssen betraf. Mit einem Lächeln löste sich Lola von ihn, nahm seine Hand und ging mit ihm los. "Hey, wo willst du denn mit mir hin, Lola-Schatz?", säuselte er verliebt, obwohl die Frage wohl ziemlich überflüssig war. Lola lachte. "Na zu mir nach Hause, schon vergessen?" "Du willst doch jetzt nicht wirklich ausprobieren, ob du mich auch unter'm Tisch saufen kannst, oder?" "Nein, mein Lieber...", lachend schüttelte sie den Kopf und fügte dann verführerisch hinzu: "Ich werde aus dir einen Mann machen..." Sie wollte also tatsächlich mit ihn schlafen! Sanji spürte, wie ihm das Herz in die Hose rutschte. Er war total aufgeregt. Überhaupt, dass so eine Schönheit wie Lola ihn zu sich nach Hause nahm und ihn dort übernachten ließ, überraschte ihn sehr. Von Minute zu Minute wurde er immer nervöser. Lola bewohnte ein kleines, süßes Häuschen, direkt am Hafen. Sein Herz raste, als sie die Tür aufschloss, wieder seine Hand nahm und ihn in ihr Haus führte. Sie ging direkt mit ihn durch in ihr Schlafzimmer. Ihm wurde es ganz heiß und er wusste nicht, was er tun soll, als er mit Lola in ihrem Schlafzimmer stand und die Tür hinter ihnen zufiel. Natürlich bemerkte Lola das und ihr war auch klar, warum Sanji total nervös war. Sie beschloss es ihm zu sagen, bevor es zu spät war. Well I'm not the worlds most masculine man But I know what I am and I'm glad I'm a man And so is Lola "Ehm... Sanji...?", hauchte sie ihm mit ihrer tiefen Stimme ins Ohr. "Du hast doch sicher mitbekommen, dass ich in Wirklichkeit ein Mann bin, oder?!" Sanji lachte nur. "Aber klar doch, meine schöne Lady...", meinte der Smutje nur schmunzelnd. Offenbar dachte er, Lola würde nur Witze machen. Doch diese sah ihn nur ernst an. "Ich scherze nicht, Sanji. Ich bin ein Mann!" Den letzten Satz sagte Lola mit ihrer richtigen Männerstimme. Sanji's Augen weiteten sich, durch seinen Kopf rasten tausende von Gedanken und dann fiel plötzlich er in Ohmacht... "Alles ok?", hauchte Lola besorgt. Sie hatte ihn auf ihr Bett gelegt und beugte sich über ihn. "Du kannst unmöglich ein Mann sein...", stöhnte der blonde Schiffskoch verzweifelt. "Du bist mitunter eine der schönsten Frauen, die ich getroffen habe, wenn nicht sogar DIE Schönste..." Lola lachte leicht gequält und erzählte: "Als Junge wurde verspottet. Man nannte mich "Milchgesicht" oder "Baby-Face". Aber als Frau vergöttern die Männer mich..." "Dann hast du wirklich einen..." Sanji traute sich nicht, es auszusprechen. Er wurde rot und sein Blick ging nach unten. Lola lachte. Er war so süß, wenn er verlegen war. "Sagen wir es so, ich bin eine Frau mit gewissen Vorzügen. Doch Sanji wollte sich das jetzt bestimmt nicht vorstellen. Er stand nun mal auf Frauen und zwar nur auf Frauen. Verlegen sah er beiseite. "Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen gehabt, einige Transen kennen zu lernen.", sagte er leise. "Aber sie waren alle nicht mehr als einfach nur Männer in Frauenkleider gewesen. Du bist anders..." "Nicht jeder Kerl ist mit einem hübschen Gesicht ausgestattet wie ich, mein Lieber!", sagte Lola lachend. "Aber man kann mit ein paar Tricks einiges aus sich machen. Ich denke, meine Schwestern wissen es vermutlich nicht besser." Während Lola munter drauf los plauderte musterte sie ihn eindringlich: "Hmm... ich könnte dich ja gerne mal verkleiden..." "Nein!", prostetierte Sanji entsetzt, "Einmal hat mir völlig gereicht!" "Hmm?!", Lola sah ihn fragend an. "Das ist eine lange Geschichte!", sagte er schnell. "Jedenfalls bin ich froh ein Mann zu sein und will auch so aussehen..." "Ich laufe ja auch nicht immer als "Lola" rum.", entgegnete ihn Lola. "Es ist eine Kunstfigur, die ich erschaffen habe und ja, es hat schon seine Vorteile, zwei Gesichter zu haben." Für einen Moment schwiegen die Beiden. Doch eines ging Sanji nicht aus dem Kopf. "Und du wolltest wirklich mit mir schlafen?" "Was heißt ihr wollte? Ich hätte nichts dagegen, wenn dich zu vernaschen..." Lola grinste breit und Sanji'sAugen weiteten sich. Sie lachte und fuhr fort: "Die meisten Männer mit denen ich geschlafen habe, waren stockhetero und sie waren alle begeistert gewesen. Und mit Frauen haben ich übrigens schon oftgeschlafen..." Nein, Sanji wollte es sich nicht vorstellen, wie es wäre mit einer Transe zu schlafen. Schließlich war da etwas Unübersehbares, was da zwischen ihren Beinen baumelte. Sex mit Lola war für Sanji unvorstellbar gewesen – auch wenn angeblich schon so viele heterosexuelle Männer mit ihr geschlafen hatten. "Tut mir leid, Lola. Aber mit uns wird das nichts. Ich stehe wirklich nur auf Frauen...", versuchte er ihr zu erklären und hoffte, dass sie ihn das nicht übel nahm. Doch Lola grinste ihn nur breit an. "Man merkt, dass du noch Jungfrau bist.", sagte sie lachend und Sanji sah sie entsetzt an. "Verständlich, dass du dein erstes Mal mit einer Frau erleben willst und nicht mit einer Transe. Ich glaube, bisher habe ich auch noch nie mit einer Jungfrau geschlafen..." "Aber... woher...?" "Woher ich das weiß?", wiederholte sie lachend. "Du hast dich mit deinem Verhalten quasi selber verraten." Sanji legte den Kopf zur Seite. Er verstand nicht ganz, was sie damit meinte. Lola seufzte und erklärte es ihm: "Du würdest vor lauter Nasenbluten verbluten, noch bevor du zum Schuss kommst. Ich gebe es zu, ich fand es irgendwie niedlich, wie hilflos du auf Frauen wirkst. Doch glaube mir, die meisten Frauen stehen auf echte Kerle und nicht auf hilflose Typen mit Nasenbluten wie dich..." "Ich habe nun mal eine Schwäche für schöne Frauen!", erwiderte er in einem säuerlichen Unterton. "Alles eine Frage der Selbstbeherrschung!", erklärte sie lapidar. "Egal was auch passiert, als Lola rede ich immer mit meiner "Frauenstimme". Du dagegen klingst immer wie ein Junge kurz vor dem Stimmbruch, sobald du auch nur in irgendeiner Weise erregt bist..." Plötzlich drückte sie ihn nach hinten. Verführerisch beugte sie über ihn. Natürlich bekam Sanji sofort wieder Nasenbluten und mit einer hohen Kopfstimme kam ein krächzendes "L-lola?!" von ihm. "Genau wie jetzt!", hauchte Lola triumphierend und stricht mit ihrer Hand über seinen Schritt. Sofort zuckte Sanji zusammen, hatte eine ordentliche Beule und musste sich ziemlich zusammenreißen. Was hatte sie nur mit ihm vor? "Reiß dich zusammen, Sanji! Sonst kommst du wirklich nie bei den Frauen zum Schuss...", hauchte Lola schon fast gehässig. "Und wie soll das gehen?!", murrte Sanji. "Ich bin doch auch nur ein Mann!" "Denk einfach an Dinge, die dich abtörnen!" Sanji erinnerte sich einfach daran, dass Lola in Wirklichkeit ein Mann war – was natürlich sofort Wunder wirkte. "Das war ja leicht!", tönte Sanji rum. "Und wozu soll das Ganze jetzt gut sein?" "Wozu das gut sein soll? Dummkopf! Sollte ein Mädel ernsthaft vorhaben mit dir zu schlafen, kommst du vermutlich schon, noch bevor es wirklich zur Sache ging.", Lola lachte, Sanji knurrte verärgert – doch Lola erklärte weiter: "Ich glaube dir würde es besser gehen, wenn du deutlich weniger Druck auf der Flöte hast." Sanji wurde rot und Lola kicherte. "Du meinst ich... soll mir einen runter holen? Ich dachte eine kalte Dusche reicht aus." Lola bog sich fast vor lachen, während Sanji es immer noch nicht fassen konnte mit ihr über solche Themen zu reden. Schlimm genug, dass sie wusste, dass er noch Jungfrau war. Männer sprachen sowieso nicht über so was und er würde sich hüten mit einer Lady über solche peinlichen Themen zu reden. Doch Lola war irgendwas dazwischen. Insofern war es Sanji egal, dass er jetzt mit ihr auch über gewisse Themen unterhielt. "Wann fühlt sich ein Mann am wohlsten, hmm?! Wenn er sein Pulver verschossen hat, natürlich! Doch viel wichtiger ist es, dass du dich nicht den Frauen so dermaßen anbiederst..." "Anbiedern?!", Sanji sah sie skeptisch an. "Man hat mir beigebracht, immer höflich zu Frauen zu sein. Ein Gentleman zu sein. Sie zu verwöhnen... Nami und Robin verwöhne ich auch immer..." "Lass mich raten, wenn die mit ihren Fingern schnipsen, springst du immer...?", sagte Lola und Sanji sah sie mit großen Augen an: "Woher weißt du das? Natürlich helfe ich ihnen immer. Für die beiden koche ich immer was Besonderes und ich mixe ihnen Coktails... oder ist das jetzt schlecht?!" "Gentlemen sind immer gefragt, mein Lieber.", entgegnete ihn Lola. "Allerdings darfst du weder zu aufdringlich sein, noch dich von den Mädels zu sehr um den Finger wickeln lassen. Jedenfalls scheinst du den beiden ja aus der Hand zu fressen..." Total geschockt sah Sanji sie an. Der blöde Spinatschädel hatte ihn oft als "liebeskranken Gockel" oder als "notgeilen Bock" beschimpft und rumgetönt, dass Sanji nicht nur jedem Rock hinterher liefe, sondern auch schönen Weibern regelrecht aus der Hand fressen würde. Und kam er das Gleiche von einer Transe zu hören. Wie oft hatte er Zoro den Vogel gezeigt – was er bei Lola jedoch nicht konnte... "Ich verrate dir mal was, Kleiner...", hauchte Lola nach einer kurzen Pause plöztlich. "Den meisten Erfolg bei Frauen hat man, wenn du sie nicht beachtest. Denn dann wirkst du plötzlich auf Frauen richtig interessant und geheimnisvoll, wenn du sie ignorierst." "Hmm... demnach müsste der doofe Mooskopf ja richtig beliebt bei den Weibern sein...", überlegte er laut und Lola sah ihn plötzlich mit ganz großen Augen an: "Mooskopf? Meinst du etwa diesen superheißen Schwertkämpfer mit den grünen, kurzen Haaren?! Jetzt sag bloß, du kennst ihn?!" Sanji schnaubte eifersüchtig und Lola kicherte. Nicht zu fassen, dass Lola auch von Zoro äußerst angetan war. "Aber was mache ich wenn ich der Liebe meines Lebens über den Weg laufe?!", fragte Sanji sie plötzlich. Natürlich bedeutete es nicht viel, wenn Sanji von "der Liebe meines Lebens" sprach. Er verliebte sich bekanntlich ständig unsterblich in irgendwelche schönen Frauen. Und natürlich war er auch in Nami und Robin total verfallen gewesen. Sie brauchten nur "ja" zu sagen. "Wenn die Liebe deines Lebens sich auch für dich interessiert, wird sie sich schon bemerkbar machen.", erklärte Lola. "Der erste Schritt geht immer von den Frauen aus. Sie lächeln dich an, halten Blickkontakt oder sprechen dich sogar einfach an. Wenn sie dich nicht beachtet, hat sie höchstwahrscheinlich kein Interesse..." So hatte die Story doch noch ein gutes Ende gefunden. Denn Lola unterhielt sich die ganze Nacht mit Sanji, nein sie lehrte ihn vielmehr was er tun musste, damit die Frauen ihn hinterher laufen und nicht umgekehrt. Der Schiffskoch hing förmlich an ihren Lippen. Er hätte nie gedacht, dass ausgerechnet eine Transe nun für ihn als wertvolle Lehrmeisterin erpuppte. Mit ihr schlafen wollte er dennoch nicht – auch wenn er jetzt wesentlich locker damit umging, dass Lola eigentlich ein Mann war. Natürlich fand das Lola äußerst schade, zu gerne hätte sie ihn entjungfert. Doch auch sie fand es irgendwie witzig, diesen blonden schlacksigen Kerl zu lehren. Sie tranken sogar noch eine ganze Flasche Rum und Lola erzählte ihn bereitwillig von ihren Sex-Abenteuern – schließlich musste er ja auch wissen, wie man eine Frau auf diese Weise verwöhnt. Doch Sanji lief knallrot an und das Blut floss ihn nur so aus der Nase. Natürlich gab es von Lola sofort Schelte, zumal er womöglich noch ihre Satinbettwäsche vollsauen würde. Noch bevor die Sonne aufging, war Sanji wieder zurück auf der Sunny, rauchte sich noch eine und begann dann das Frühstück für die Meute vorzubereiten. Lola hingegen schlief seelenruhig in ihrem Bett, nachdem sie sich abgeschminkt und sich entsprechend bettfertig gemacht hatte. Das bekam Sanji jedoch nicht mehr zu Gesicht. Er würde Lola auch immer als Frau in Erinnerung halten, so wie er sie eben kannte, denn der Smutje kannte ja noch nicht mal Lola's richtigen Namen. Für ihn war sie seine Lola – eine Freundin, die in der Nacht mehr von ihn erfuhr als andere zuvor... "Man, was ist denn nur mit Sanji los?!", fragte Nami leicht genervt in die Runde. "Sonst kocht er mir doch für mich immer Sonderwünsche..." "... was total unfair uns gegenüber ist!", knurrte Zoro zurück. Gestern gab es nämlich Fischbällchen zum Abendessen – schon wieder! Sie hatte ihn gefragt, ob er denn für sie nicht was anderes kochen könnte, weil sie keinen Hunger auf Fischbällchen hatte - doch Sanji lehnte höflich, aber bestimmt ab. Jeder bekommt das Gleiche zu essen. Das hatte er bisher noch nie getan! Und auch sonst hatte sich Sanji irgendwie verändert. "Stimmt! Irgendwie benimmt sich Sanji ganz anders als sonst...", meinte Robin. "Was weiß ich, was der blöde Koch auf einmal hat!", murrte Zoro, bis ihm was einfiel: "Wer weiß, vielleicht hat sich ja eine Frau erbarmt und ihn mit in ihr Bettchen genommen. Und wenn es nur eine Prostituierte war..." "Quatsch, so was würde Sanji doch niemals tun!", gab Nami zurück. "Warum nicht?! Er ist doch auch bloß ein Mann!" "Ich würde ihm so was aber auch nicht zutrauen. Er ist so ein verträumter Spinner und glaubt an die große Liebe...", gab Robin lächelnd zurück und stupste Zoro frech an. "Was ist eigentlich mit dir? Hast du etwa schon deine Erfahrungen mit käuflicher Liebe gemacht...?" "Bist du verrückt, Robin?! Ich zahl doch nicht für so was!" verteidigte sich Zoro empört und wurde rot. Die beiden Mädels kicherten. Und Sanji? Er stand bereits wieder in der Küche und bereitete gut gelaunt das Abendessen zu. Natürlich hatte er Lola's Tipps nicht vergessen. Die Sunny war inzwischen wieder auf See und die Chance auf schöne Frauen zu treffen war entsprechend gering. Er beschloss, die Tipps dennoch anzuwenden und Nami und Robin als "Übungsobjekte" anzusehen, in der Hoffnung, dass er irgendwann - neben den All Blue - seine Traumfrau findet. Das seine Traumfrau wirklich eine Frau und kein transsexueller Mann sein musste, versteht sich wohl von selbst. Plötzlich fing der Smutje an, ein Lied zu summen: "Lola... lo-lo-lo-lo Lola... lo-lo-lo-lo Lola..." E N D E Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)