Joeys steiniger Weg! von Onlyknow3 (Geschunden, Verloren und Aufgefangen) ================================================================================ Kapitel 188: Ein neuer Versuch ------------------------------ Kapitel 188 - Ein neuer Versuch Als Seto das Haus seines Streuners betrat blieb er wie angewurzelt stehen und musterte seinen Verlobten. Der Blonde stand im Wohnraum in einer unnatürlichen Haltung da und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Der Jungunternehmer konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Dann fiel die Tür, die noch einen Spalt weit offen gestanden hatte, geräuschvoll ins Schloss, was Joey erschreckt zusammen fahren und damit umkippen ließ. Auf dem Rücken liegend blickte er über Kopf überrascht zu Seto. "Du bist zu früh", begrüßte Joey seinen Verlobten erstaunt. Dieser kam nun in den großen Wohnraum und kniete sich vor seinen Streuner, bevor er sich hinunter beugte und ihn sanft küsste. "Wir hatten Rückenwind", erklärte er kurz, immer noch ein Lächeln auf den Lippen. "Was war das denn eben?" "Yoga", antwortete der Blonde, immer noch rücklings unter Seto auf dem Boden liegend. "Ah ja", kam es amüsiert von dem Brünetten. Er wusste, dass Joey sich seit Thanksgiving darin übte und es ihm in Kombination der Meditation tatsächlich half wieder mehr und erholsamer schlafen zu lassen, was man ihm auch ansah. "Marcia hat mir gestern eine neue Figur erklärt, aber ich fall dabei immer um", erklärte Joey. "Wo ist Mokuba?" "Wir haben unterwegs kurz Halt gemacht und ich hab ihn bei Serenity rausgelassen", antwortete der Brünette bereitwillig. "So? Schön, dass die beiden immer noch total in einander verliebt sind", schmunzelte Joey zufrieden. "Und ich gönn es den beiden." "Ich würde dich gerne heute Abend ausführen", meinte Seto auf einmal, während er immer noch über Joey gebeugt auf dem Boden kniete und sie sich kopfüber gegenseitig anschauten. Joeys Blick bekam einen überraschten Ausdruck. "Du möchtest mich ausführen?", kam es verwirrt von Joey. "Wohin denn?" "Das ist eine Überraschung", erwiderte Seto verführerisch. "Aber wie soll ich das Richtige anziehen, wenn ich nicht weiß, wo wir hingehen?", versuchte Joey weiterhin eine Antwort auf seine Frage zu finden. "Hm... wie wär das: Wir gehen es uns etwas bequem machen, gehen dann duschen und dann leg ich dir die passende Garderobe zurecht?", schlug Seto mit weicher Stimme vor. "Wir machen es uns also bequem?", hakte Joey verspielt und lächelnd nach. "Wenn du möchtest ...", hauchte Seto ihm zu, bevor er ein weiteres Mal Joeys Lippen in Beschlag nahm und ihn voller Liebe küsste. Sie stolperten - immer noch in einem leidenschaftlichen Kuss verbunden - die Treppen hinauf und dann in die Richtung ihres Schlafzimmers. Auf dem Weg hatten Joey irgendwo sein Shirt verloren, während Setos Hemd erst an der Schlafzimmertür zu Boden fiel. Im Schlafzimmer fummelte Joey an Setos Hosenknopf herum, der sich gar nicht lösen wollte, während Seto ihm seine Trainingshose einfach so samt Boxer von der Hüfte streifte. Dann gelang es dem Blonden den Knopf zu öffnen und mit seinem Geliebten gleichzuziehen und ihn gänzlich auszuziehen. Als sie am Bett ankamen legte Seto eine Hand in Joeys Rücken und half ihm sich auf das Bett zu legen, während er wieder über ihm kniete. Als der Blonde richtig lag tastete Seto nach der Nachttischschublade, zog sie auf und holte die kleine Tube mit Klappdeckel hervor. Gerade als er sie aufschnappen ließ brach Joey ihren Kuss. "Lass es uns wieder umgekehrt machen", keuchte der Blonde erregt. "Okay", kam es mit rauer Stimme von Seto. 'Umgekehrt' bedeutete, dass Joey ihn in sich spüren wollte. Allerdings hatten sie seit dem White Day im März es nicht mehr so rum versucht. Das war nun neun Monate her. Dennoch ließ Seto seine vorbereiteten Finger sanft zwischen Joeys Schenkel gleiten und suchten ihren Weg zwischen die Backen. Joey keuchte erneut auf, als die Finger ihr Ziel fanden und begannen um seinen Muskel zu kreisen. Er biss sich kurz erregt auf die Unterlippe, bevor er seinen geliebten Drachen wieder in einen Kuss zog. Dann glitt das erste Fingerglied in ihn und er stöhnte in den Kuss. Er schob einen seiner Schenkel auf Setos Hüfte und hoffte, ihm so mehr Platz zu verschaffen. Sanft bereitete der Brünette ihn vor, dehnte den Muskel, damit er nicht bei dem, was da kommen würde, so leicht verletzt werden würde. Wie immer wurde Joey unter ihm ungeduldig und brach erneut ihren Kuss. "Lass ... lass mich nicht länger warten, mein geliebter Drachen", keuchte er heißer. Seto zog seine Finger aus ihm zurück, griff erneut zur Tube mit dem Gleitgel und bereitete dein Glied vor. Schließlich positionierte er sich richtig zwischen den weit geöffneten Schenkel seines Streuners und setzte vorsichtig an. Langsam schob er sich in Joey, der versuchte entspannt zu bleiben, doch kaum war Seto zur Hälfte in ihn eingedrungen, griff erneut die Panik nach ihm. Er presste seine Augen fest aufeinander und begann die Luft ruckartig scharf einzuziehen. Sofort stoppte Seto sein Vordringen und strich mit den Fingern Joey eine Strähne aus dem Gesicht. "Sssh ... hier sind nur wir beide. Du und ich, dein Drache. Du bist bei mir in Sicherheit. Ich werde dir nicht weh tun", flüsterte Seto. Dabei wandte er eine Technik an, die ihm Kai vermittelt hatte, die dieser immer dann anwendete, wenn sein Gespräch mit Joey drohte ihn zu triggern. Joey wollte Seto. Wollte ihn in sich spüren. Und dennoch sträubte sich etwas tief in ihm drin. Er verstand es nicht. Sie hatten doch so schon Sex gehabt. Wundervollen, fantastischen Sex. Vor neun Monate am White Day. Dabei hatte er selbst die Initiative ergriffen gehabt. Warum... warum also konnte er das jetzt nicht genießen? Frustriert schlug er seine Augen auf und schob Seto unsanft von und aus sich, bevor er sich ruckartig aufsetze und nach Atem rang. Tränen des Frustes liefen ihm über das Gesicht. Seto rückte hinter ihn und legte sanft seine Arme um ihn und bettete seinen Kopf vorsichtig auf Joeys Schulter. Langsam und ohne etwas zu sprechen wiegte er seinen Geliebten hin und her, dessen Verwirrtheit und Frustration deutlich in seinem Gesicht wiedergespiegelt wurden. Schließlich schrie Joey seinen Frust laut hinaus und ergab sich dann seinen Tränen. Seto drehte ihn ein wenig mehr zu sich und zog ihn an seine nackte Brust. Sanft schloss er seine Arme um den Blonden, um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war und er nicht fortgehen würde. Auch diese Gefühle gehörten zu so einem missglückten Versuch, wie Seto wusste. Sie hatten schon einige dieser 'Fehlschläge' hinter sich. Liebevoll streichelte er seinem Streuner über den Rücken und das Haar. Hielt ihn weiterhin fest an seine Brust gedrückt und wartete... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)