Die Prinzessinnen Par Vollens von Wunderlandhexe (Über das Blut, das nicht vergossen werden darf) ================================================================================ Kapitel 1: Lucindra Eylana -------------------------- Die Insel Par Vollens, besetzt von den Qunari. Seit nunmehr 300 Jahren. Doch tief im Dschungel liegt eine Uralte Festung versteckt. Es scheint, als ragt nur noch die Spitze davon aus dem Erdboden, aber diese Annahme ist falsch. Unter der Erde erstreckt sich der Königspalast sehr tief und sehr weit. Er ist das Einzige, was den eigentliche Einwohnern Luciens noch geblieben ist, und all das Volk, das überlebt hatte lebt nun dort im Untergrund, gut versteckt vor Augen und Ohren der Qunari. Seit 300 Jahren ist eine Familie das Oberhaupt dieser Menschen und Elfen, sogar einiger Zwerge. 6:30 Stahl wurde entschieden, dass sie so lange die Könige stellen sollen, bis Par Vollen und der Rest der Insel zurückerobert ist. Dieses Los der Herrschenden ist bei weitem kein leichtes, denn eben sie tragen die Verantwortung dafür, dass die Übriggebliebenen auch fortan überleben. Es müssen Lebensmittel besorgt werden, Medizin bereitgestellt und Streitigeiten - die zwar nur selten ausbrechen, denn alle wissen, das man nirgendwo sonst hin kann, aber wenn dann umso schlimmer - geschlichtet werden. Und dafür steht der König. Wenn etwas nicht den richtigen Gang geht, hat er dafür grade zu stehen. Der Palast ist au weißem und grauem Stein gebaut und es gibt keinen Prunk und Protz dort. Keine goldenen Verzierungen oder Mamornen Einfassungen, aber es gibt dort unendlich viele Bilder, große und kleine. Viele davon entstanden in der Zeit, kurz nachdem die Grauen - wie die Qunari hier oft genannt werden - in das Land einfielen. Es war Heimweh, das diese Bilder entstehen lies. Landschaften, Orte und Plätze, so wie es vor dem Krieg war. Aber auch Schlachten und Portraits von Jenen, die Gefallen waren um ihre Heimat zu beschützen - erfolglos und Jenen, die den Qunari unvorhergesehen zum Opfer fielen. Mütter, Väter, Brüder, Schwestern, Söhne und Töchter. Sie alle sehen von den steinernen Wänden zu, wie das Leben weitergeht, abgeschnitten von der Außenwelt, und dennoch fließend und unaufhaltsam. Der Palast ist schon lange Zeit kein Ort mehr für feierliche Anlässe, es wurde viel angebaut, die Menschen und Elfen leben in Höhlen, die in den Fels gehauen wurden seitdem es unter die Erde ging. Es werden immer noch neue Höhlen gebaut, denn alles Leben ist nun uner der Erde. Nicht so, wie bei den Zwergen, aber dennoch gar nicht so unähnlich. Die Lucierer führen ihre Berufe aus um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Es gibt von Krankenstationen über Buchdrucker und Farmer - ja, unter der Erde [ich werde das später noch weiter erklären] bis zu Professoren und Lehrer alles dort. Diese Stadt erstreckt sich Meilenweit nach Norden, Osten, Süden und Westen - und über 7 Etagen in die Tiefe. Sie trägt den Namen Lucindra Eylana - nach der verehrten Königin Eylana, die den Bau dieses Ortes für ihr Volk damals begann. Lucindra Eylana, Heimat der Vertriebenen und Zuflucht aller Verfolgten. Außer den Lucierern weiß niemand in Thedas um diese Stadt. Aber die Augen und Ohren der Qunari sind überall. Und sie sind kurz davor, das geheime Volk zu entdecken. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein und es gibt nichts und niemanden, der die Stadt weiterhin vor ihnen verbergen kann... oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)