Zwei, ist eine zu viel von Satine2502 (Chiaki x Maron) ================================================================================ Kapitel 8: Im Krankenhaus ------------------------- Der junge Schülerin kam ins Krankenhaus hereingerannt und sofort zur Information. Eine junge Krankenschwester erkannte den Sohn des Chefarztes sofort als sie fragte: „Chiaki, was ist denn mit dir passiert?“ „Das ist nicht mein Blut, sondern von meiner Freundin. Maron Kusakabe. Wo ist sie?“ Die Krankenschwester machte ein paar Klicks in ihrem Computer als sie antwortete: „Sie ist bereits im OP und dein Vater operiert sie. Was ich hörte hat die Kugel nur knapp das Herz verfehlt aber eine Rippe zersplittert. Du kannst gerne vorne ganz am Ende des Gangs warten. Aber es wird dauern.“ „Danke.“ Schon ging er hinunter und nervös auf und ab. Jedes Mal wenn er drinnen jemand hin und her ging, dachte er sein Vater würde bereits fertig sein. Doch Fehlanzeige. Da kam plötzlich Miyako zu ihm und reichte ihm ein frisches Shirt. Er sah zu ihr, nahm es und verschwand kurz auf die Toilette. Als er wieder rauskam warf er sein blutverschmiertes Shirt in den Mülleimer. Schließlich sah er zu Miyako und sagte: „Danke.“ „Hab ich gern gemacht. Du erschreckst doch alle hier wenn du mit einem blutverschmierten Shirt rumläufst. Hast du schon was von Maron gehört?“ „Nein noch nichts. Nur dass die Kugel knapp das Herz verfehlte aber eine Rippe zersplitterte. Wieso habe ich sie auch nur alleine in ihre Wohnung gehen lassen?“ Miyako sah wie besorgt und auch etwas verängstigt er war als sie ihn kurz umarmte. Zuerst war er überrascht doch dann legte auch er seine Arme sachte um sie und war dankbar dafür. Dennoch kamen Tränen in seine Augen und als Miyako die Umarmung löste strich er sich eine Träne schon weg. Er sah seine Mitschülerin an und fragte: „Wissen ihre Eltern Bescheid?“ „Ja, sie kommen so schnell wie möglich. Papa wartet vor dem Krankenhaus auf sie.“ Kurze Stille legte sich über beide als Chiaki zwar wusste dass es gerade der schlechteste aller Zeitpunkte war, aber er musste es loswerden. „Maron hat mir von deinen Gefühlen für mich erzählt. Wir werden uns in deiner Gegenwart bemühen.“ „Keine Sorge Chiaki. Ich bin ein großes Mädchen und kann damit umgehen. Versprich mir nur dass du dich gut um sie kümmerst okay?“ „Natürlich.“ Sie nickte dankend als sich beide nun setzten. Die Uhr am Gang tickte laut und man könnte meinen sie wurde immer lauter. Doch die Sekunden vergingen einfach so schnell und niemand wusste etwas. Nach etwa einer halben Stunde kam Miyako’s Vater mit Maron‘s Eltern herein. Chiaki und Miyako waren aufgestanden als er sich bei Takumi und Koron vorstellte. Beide waren etwas verwundert denn Maron hatte nie einen festen Freund erwähnt. Miyako meinte dann nur noch dass es erst ganz frisch sei. Als Chiaki ihnen dann auch nur diese kleine Information geben konnte, welche er von der Krankenschwester bekommen hatte, setzten sie sich besorgt hin und warteten. Nur wie lange noch? Maron’s Freund setzte sich als letzter wieder und fuhr sich nervös durchs Haar. Was wenn es nur schlechte Nachrichten geben würde? Was wenn sie nun im Koma läge und niemand wüsste wann sie wieder aufwachen würde? Die Sorgen ließ alle an das schlimmste denken. Vier Stunden später öffnete sich endlich die Tür und Niko kam heraus. Sofort sprangen alles hoch und Takumi fragte: „Dr. Nagoya wie geht es meiner Tochter?“ „Die Kugel hatte zum Glück nicht das Herz erwischt. Wir konnten sie sicher entfernen. Leider wurde eine Rippe dadurch gesplittert doch auch diese Splitter konnten wir entfernen und einen kleinen Aufbau machen. Maron hat die Operation ohne Komplikationen überstanden. Durch den hohen Blutverlust welchen sie während des Schusses erlitt, mussten wir ihr allerdings drei Blutkonserven geben. Sie ist noch nicht aufgewacht und bestimmt sehr geschwächt. Aber sie kommt durch.“ Chiaki umarmte seinen Vater sofort. Die anderen schüttelten ihn dankend die Hand. Dann sah man im Hintergrund wie Maron gerade auf einer Trage in ein Zimmer geschoben wurde. Koron kam ein paar Schritte nach vorne und fragte besorgt: „Wo wird sie hingebracht?“ „Auf die Intensivstation. Dort möchte ich sie noch zwei Tage unter Beobachtung halten.“ „Aber sie wird wieder komplett gesund?“ fragte nun Miyako nach und strich sich eine Träne weg. „Ja. Ganz bestimmt. Sie hatte Glück dass Chiaki so schnell da war und ihr richtig die Wunde abgedrückt hatte. Somit konnte nicht mehr allzuviel Blut verloren gehen und die Kugel konnte auch nicht weiter wandern.“ „Können wir denn zu ihr?“ fragte Takumi nun. „Natürlich. Folgen Sie mir. Allerdings müssen sie alle vor dem Betreten eine Schürze umbinden. Die Hände werden desinfiziert und über die Schuhe bitte auch die Schmutzfänger überziehen.“ Alle nickten, zogen die Sachen über und desinfizierten die Hände. Anschließend folgten sie Niko, Chiaki’s Vater, durch die Tür hinein bis zu Maron’s Zimmer. Koron und Takumi kamen gleich neben ihre Tochter ans Bett. Chiaki und Miyako gingen auf die andere Seite. Himuro blieb am Bettende und war erleichtert dass Maron es geschafft hatte. „Es wird bestimmt zwei Stunden dauern bis sie aufwacht.“ Sagte Niko noch und kontrollierte die Werte. „Wir warten.“ gab Takumi zurück, nickte und ließ sie alleine. Nach eineinhalb Stunden wachte Maron endlich wieder auf. Sie kniff die Augen fest zusammen als sie, sie langsam öffnete. Sie erkannte gleich das Krankenzimmer und hörte das piepen der Geräte. Sie sah sich sachte um als sie sagte: „Autsch. Ich hatte es mir nicht so schlimm vorgestellt.“ „Maron. Du bist wach.“ sagte Miyako und nahm ihre Hand. Sie sah ihre beste Freundin an als sie nun auch ihre Eltern erblickte. Diese weinten vor Freude und umarmten ihre Tochter kurz. „Wie geht’s dir?“ fragte Koron nun beunruhigt. „Es wird schon wieder Mama. Unkraut vergeht nicht.“ Alle lachten etwas und wussten, wenn sie Scherze machen konnte, dann würde sie auch bald gesund werden. Himuro wünschte Maron baldige Genesung und verabschiedete sich. Er musste zur Polizeidirektion um zu erfahren was nun mit Yashiro weiter passieren würde. Maron bedankte sich und sah sich wieder um. Wo war Chiaki? War er denn nicht hier? Sie sah nun etwas hinter neben Miyako und sah dass er dort am Fenster lehnte mit verschränkten Armen. Koron hatte erkannt dass ihre Tochter zu dem charmanten Jungen hinsah als sie aufstand und sagte: „Da Maron nun wach ist und es ihr gut geht, sollten wir den Arzt suchen gehen. Na kommt.“ Miyako nickte und umarmte ihre beste Freundin noch kurz als sie mit Takumi und Koron das Zimmer verließ. Vorsichtig stellte sie das Kopfteil ihres Bettes noch etwas nach oben als sie einen kurzen Schmerz verspürte. Chiaki stand weiterhin am Fenster und sie sah nun zu ihm und lächelte sanft. „Willst du nicht näher zu mir kommen.“ Er kam nun zu ihr und sie erkannte seinen traurigen Blick und dass er wohl auch geweint hatte. Sie streckte eine Hand nach ihm aus als er diese sachte nahm und sich neben sie aufs Bett setzte. Sie hielt seine Hand fest als er nun sagte: „Ich hätte dich fast verloren.“ „Hast du aber nicht.“ „Du hast dich aber verabschiedet bevor du bewusstlos wurdest.“ „Das ist normal. Ich dachte wirklich ich müsse sterben und dann sagt man eben noch Dinge für den Fall dass es zu Ende geht. Aber glaub mir, ich habe gekämpft. Ich wollte dich niemals verlassen.“ Nun ran ihm wieder eine Träne über die Wange als er sie sofort wegstrich. Maron sah ihn sanft lächeln an als auch sie eine Träne verlor und sagte: „Ich liebe dich, Chiaki Nagoya.“ „Ich liebe dich auch.“ gab er traurig zurück und strich sich noch eine Träne weg. Nun zog sie ihn zu sich herunter und beide küssten sich zärtlich. Da legte er eine Hand vorsichtig an ihr Gesicht und erwiderte den Kuss noch mehr. Sie spürte wie ihr Herz etwas schneller klopfte, doch leider schmerzte das auch noch etwas. Somit beendete sie den Kuss und sah dass er wieder lächelte. Sachte richtete Chiaki sich wieder auf und sagte nun beruhigt: „Ich werde nie wieder zu lassen dass die jemand wehtut. Am besten ziehst du zu mir.“ „Immer langsam. Du kannst doch auch manchmal mit zu mir kommen oder ich bin bei dir. Und am Wochenende sind doch so und so meine Eltern zu Hause. Lass es uns ruhig angehen.“ „Ja, du hast Recht. Aber ich werde dich beschützen solange ich noch atmen und stehen kann.“ Sie nickte dankend als sich Chiaki vorsichtig zu ihr legte. Nun sagte sie, sie sei noch etwas müde als er vorschlug dass sie noch etwas schlief. Er wäre da wenn sie wieder wach werden sollte. Anschließend gab er ihr noch einen Kuss auf die Wange und schon schloss sie die Augen. Er blieb ruhig neben ihr liegen und beschützte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)