Zwei, ist eine zu viel von Satine2502 (Chiaki x Maron) ================================================================================ Kapitel 5: Maron spricht mit Miyako ----------------------------------- Es war bereits wieder Nachmittag als Maron sich von Chiaki verabschiedete. Bei küssten sich bei seiner offenen Wohnungstüre noch einmal zärtlich. Sie trug wieder sein Hemd und hielt ihre Schuluniform nur im Arm als sie in ihre Wohnung zurück ging. Dort hing sie die Schuluniform auf einen Kleiderhaken aus den Balkon hinaus. Anschließend ging si noch einmal schnell unter die Dusche und zog sich wieder eigene Klamotten an. Sie sah sich kurz im Spiegel an und atmete tief durch als sie auch gleich wieder ihre Wohnung verließ um zu ihrer besten Freundin zu gehen. Nachdem Sakura die Wohnungstüre geöffnet hatte, bat sie die junge Schülerin sofort herein. Auf den Weg bis zu Miyako’s Zimmertüre sagte Sakura dann: „Du strahlst so richtig Maron. Das freut mich dich endlich wieder glücklich zu sehen. Deine Eltern sind bestimmt auch froh dass du ihretwegen wieder so glücklich bist.“ „Ja allerdings. Auch wenn sie immer bis abends arbeiten aber sie jeden Abend wenigstens zu sehen oder kurz in der Früh vor der Schule ist einfach das Größte.“ Frau Todaiji lächelte noch einmal als sie wieder in die Küche ging und Maron nun an Miyako‘s Zimmertür klopfte. „Ja.“ erklang Miyako’s Stimme und ihre beste Freundin kam herein und schloss die Tür hinter sich. Sie setzte sich zu ihrer besten Freundin aufs Bett und sagte: „Lass uns reden.“ „Hat er dich gedrängt?“ „Nein. Ich habe angefangen und wollte es.“ „Warum so schnell? Ich dachte du wolltest dich nur mit ihm aussprechen, immerhin hattest du kurz davor als wir nach Hause gegangen sind noch Zweifel ob du ihm überhaupt eine zweite Chance geben könntest. Warum dann die schnelle Entscheidung?“ Maron atmete einmal tief durch und wusste nicht ob sie wirklich ins Detail gehen sollte aber andererseits war Miyako ihre beste Freundin. Sie wollte mit ihrer besten Freundin offen und ehrlich reden können, egal um was es ging. Und vor allem bei solch einer Sache, spricht man lieber mit der besten Freundin anstatt mit den Eltern. Denn diese kommen nur wieder mit Verhütung und machen das Besondere zunichte. Maron begann also: „Ich bin zu ihm und hab ihn gefragt was passieren würde wenn wir uns noch eine Chance geben und er sagte er würde alles versuchen um mich glücklich zu machen und dass ich ihn wieder vertrauen könne. Als ich ihn dann noch fragte was passiere wenn aus uns nichts wird, meinte er, er würde weitermachen und versuchen neu anzufangen. Dann hab ich ihm deinen Satz gesagt, dass sie Liebe ein Garantieschein wäre. Dann stand er auf, streckte seine Hand nach mir aus und als ich fragte was er wollte sagte er dass ich ihm vertrauen solle. Und das habe ich auch getan. Ich musste nur in seine Augen sehen und wusste dass ich ihm vertrauen konnte und dass er es diesmal ernst meinte. Wir haben uns ins Bett gelegt, etwas gekuschelt und noch mal geredet.“ Maron schwieg und nickte kurz. Sollte sie noch weiter ins Detail gehen? Immerhin wusste Miyako ja schon was genau abgelaufen war. Aber sie wollte es von Maron hören. Also stellte sie sich etwas dumm und sagte: „Natürlich und ihr habt dann getanzt, weswegen das Bett so zerwühlt wurde.“ „Nein. Ich hab mich ihm dann wieder so vertraut gefühlt und wir haben uns geküsst. Ich wollte wissen ob denn seine Küsse nun anders waren nachdem es für ihn kein Spiel mehr war und er es ernst meinte. Doch sie waren gleich und somit wusste ich, dass auch wenn er es damals nur als Spiel angesehen hatte, seine Küsse echt waren. Ich fühlte so ein kribbeln in mir, mein Herz schlug immer schneller und ich wusste, ich wollte ihn. In diesem Augenblick. Und so ist es dann passiert.“ „Dass man miteinander schläft passiert einfach?“ fragte Miyako genervt. „Ja. So etwas kann man nicht planen. Ich habe gespürt dass es jetzt richtig wäre und dass ich ihn spüren möchte.“ Miyako räusperte sich und stand auf. Sie ging etwas auf und ab und Maron sah ihr nur nach. Sie wusste ihre beste Freundin würde antworten wenn sie erst mal alles eben gesagte verarbeitet hatte. Immerhin hatte sie doch auch Gefühle für Chiaki und das wussten alle. Dennoch war es Maron die ihn küsste und auch mit ihm geschlafen hatte. Wobei Miyako sich sicher war, dass es nicht bei einmal blieb. Schließlich blieb Miyako stehen, setzte sich wieder und fragte: „Wenn du es wolltest und es sich richtig angefühlt hatte, wieso hat es dann so schlimm geklungen? Also deine Schreie die ich hörte.“ Maron lächelte leicht und wurde dezent rot im Gesicht. Wie konnte sie Miyako das erklären? Immerhin hatte sie dieses Gefühl noch nie gehabt. „Als wir wussten wie es geht und dass es Spaß machte, probierten wir es etwas später noch einmal. Und das war dann auch der Zeitpunkt als du mich gehört hast. Immerhin war es so intensiv und wir wussten ja dass wir alleine waren. Ich selbst hab das nicht mal bemerkt wie und Chiaki auch nicht. Er war so lieb, vorsichtig, zärtlich und rücksichtsvoll.“ Miyako nickte verständnisvoll. Natürlich hatten beide das nicht bemerkt, immerhin waren sie anderweitig beschäftigt. Dennoch gab es ihr irgendwie einen Stich. Wie gerne hätte sie dieses Gefühl auch schon erlebt und am liebsten mit Chiaki. Allein wie Maron ihn beschrieb, musste es einfach wundervoll gewesen sein. Doch Miyako freute sich für ihre beste Freundin, denn immerhin hätte sie es bei der Männerwahl auch deutlich schlimmer treffen können. „Ich bin froh dass ihr glücklich seid. Ehrlich! Dennoch finde ich, dass es zu schnell. Ich hoffe nur du bereust es nicht und das Chiaki es wert war.“ „Ich danke dir und glaub mir, ich bereue nichts. Immerhin ging es allein von mir aus. Er fragte mich öfter ob ich es wirklich wollte und dass es doch besser wäre zu warten und es langsam angehen lassen sollten. Aber weißt du Miyako, als er mich an sah und küsste, da spürte ich in mir einfach dieses Gefühl dass es jetzt der richtige Zeitpunkt war. Deshalb kann man so etwas auch nicht planen. Es passiert einfach und es war wirklich toll. Also, das zweite und …“ sie stoppte selbst ab und räusperte sich kurz. „Ja das zweite Mal.“ „Und das dritte und ich vermute auch das vierte Mal oder? Maron ich bin nicht blöd dass ich nicht weiß dass ihr heute sicher auch wieder miteinander geschlafen habt.“ Miyako grinste frech als sie sah wie Maron erneut etwas rot auf den Wangen wurde. Natürlich war es ihr peinlich darüber zu sprechen aber es tat auch gut. Sie konnte ja schlecht mit Chiaki darüber reden. Da brauchte sie einfach ein anderes Mädchen. Beide lächelten sich an als Maron ihre beste Freundin umarmte, als diese sich eine Träne aus dem Gesicht strich. Die Brünette bemerkte das natürlich und fragte nach der Umarmung: „Alles okay? War das zu viel?“ „Alles gut.“ gab Miyako zurück und lächelte gezwungen. Maron lächelte kurz und stand auf. Miyako tat es ihr gleich und lächelte weiter zu ihrer besten Freundin. Diese ging zur Zimmertür und verabschiedete sich als sie sich noch einmal umdrehte, einen Schritt auf ihre beste Freundin zukam und sagte: „Ich werde mit Chiaki reden dass wir uns in deiner Gegenwart nur wie Freunde verhalten. Dann ist es leichter bis du es überwunden hast.“ „Was denn überwunden?“ fragte die Dunkelhaarige täuschend verwirrt. „Dass du in Chiaki verliebt bist.“ „So ein Unsinn. Klar war da mal eine Schwärmerei aber die hatten doch viele Mädchen an der Schule. Ich empfinde nichts für ihn.“ „Miyako, wir sind seit dem Kindergarten beste Freundinnen. Ich sehe es dir an wenn du verletzt bist oder mehr für jemanden empfindest. Auch heute früh als du in die Wohnung gekommen bist und bemerkt hast dass Chiaki und ich miteinander geschlafen hatten, sah ich dass du verletzt warst. Dafür möchte ich mich entschuldigen denn ich hätte es dir gerne schonender beigebracht.“ Ihr beste Freundin nickte nur kurz und sagte erneut dass alles in Ordnung wäre und sie sich keine Sorgen machen sollte. Natürlich war das eine Lüge aber auch wenn Maron ihre beste Freundin war, sie konnte ihr nicht sagen dass sie nicht mehr mit Chiaki schlafen sollte, solange sie diese Gefühle hatte. Immerhin war sie auch froh dass ihre beste Freundin ihr Glück fand. Auch wenn es ausgerechnet der Junge war, dem sie ihre Liebe schenken wollte. Maron öffnete nun die Zimmertüre und ging. Kaum hatte sie diese wieder geschlossen, setzte sich Miyako auf ihr Bett, legte sich hin und weinte in ihr Kopfkissen hinein. „Warum muss ich mich ausgerechnet in diesen Kerl verlieben? Er hat sich für Maron entschieden und sie lieben sich. Ich hasse meine Gefühle.“ dachte Miyako und versuchte ihre Gefühle zu unterdrücken. Doch wie konnte man Gefühle einfach so abschalten oder gar vergessen? Sie liebte Chiaki wie sie noch nie zuvor für einen Jungen verliebt war. Nur wusste sie, dass diese Liebe niemals erwidert werden würde. Niemals würde sie seine Lippen spüren oder seine Hände an ihrem Körper. Dieses Glück galt allein Maron. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)