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Die Geheimnisse des letzten Wächters

Transformers Prime
von

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Kapitel 00

Die Erde, ein kleiner, blauer Planet, voller Leben, am Rande des Kosmos. Nur einen Wimpernschlag alt im Vergleich zur Zeit selbst, ruht er still in seinem Sonnensystem. Nichtsahnend, was in den Tiefen des Alls noch für Wunder verborgen liegen. Denn Aonen von Lichtjahren entfernt von ihm, nahe dem Zentrum, liegt er, in der sich immer weiter ausbreitenden Leere des Universums. Wo die vereinzelten Planeten einen immer größeren Abstand zueinander nehmen und der alles umfassenden Leere weichen. Hier, wo die Zeit anfing zu zählen und der Raum zu existieren. Hier, wo es schon lange keine Sternennebel mehr gibt, die neue Sterne gebären. Hier, wo man meist nur noch weiße Zwerge findet. Sonnen, die einst implodiert sind und ihr eigenes Sonnensystem, samt Leben, mit in den Tod rissen. Weiße Zwerge, dessen Masse unvorstellbar ist, wie die Leere auf ihnen. Hier, wo das Leben schon vor Aonen an den sich immer noch ausbreitenden Rand des Kosmos geflüchtet ist. Hier ruht er, ein Planet 50.000 mal größer als die irdische Sonne selbst. Unvorstellbar groß für einen einfachen Menschen. Die irdische Sonne selbst hätte man in seinen ausgetrockneten Meeren versenken können. Oder alle Planeten des Sonnensystems in den unzähligen Schluchten auf ihm begraben können. Seine schiere Masse hielt zwei riesige Monde, die selber schon Planeten waren und eine gigantische, doch im Vergleich zu ihm, kleine Sonne gefangen. Die Monde waren einst ihm zu nahe gekommen und konnten sich jetzt nicht mehr aus seinem Bann befreien. Doch die Sonne wurde einst nur für diesen einen, wunderschönen und geheimnisvollen Planeten geschaffen. Geschaffen von einem Wesen, dessen Macht über die der menschlichen Vorstellungskraft weit hinaus ging. Doch im Vergleich zur winzigen Erde, war dieser Planet fast tot. Denn obwohl seine glatte Oberfläche wie pures Silber glänzt und sein Herz so kräftig wie nie schlägt, so gab es doch kaum Leben auf ihm. Die unzähligen Prunkstädte waren verweist und leer. Die riesigen Ebenen verlassen und gigantischen Meere ausgetrocknet und tot. Hier gab es nichts mehr und doch war das einstige Leben wieder nach Hause gekommen. Nach Hause auf Cybertron.
 

Mit Müh und Not wich der Seeker gerade noch so dem Schlag des Predacons aus und transformierte sich. Mit einem Schrei des Entsetzens zündete er seine Triebwerke und suchte sein Heil in der Flucht. „Hehe“ Mit einem hämischen Lachen quittierte der Predaking Starscreams versuch ihm zu entkommen. „Was meint ihr. Wollen wir noch etwas Fangen spielen bevor wir ihn in Stücke reißen?“ Die Frage war keine richtige, denn seine zwei Lakaien hatten kein Stimmrecht bei ihm. Dennoch pflichteten sie seiner Idee bei. „Aber immer doch!“ „Zeit zum spielen, hehe.“ Und so transformierten sich die drei Predacons und machten sich an die Verfolgung des Seekers.
 

Zur selben Zeit, an einem weit entfernten Ort, traf eine kleine Gruppe zusammen. Das Raumschiff, das sie einst im Krieg gekapert hatten und das in der letzten Schlacht noch einmal arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatten sie schnell wieder flott bekommen, und sich mit seiner Hilfe so schnell wie möglich, soweit es ging von dem Ort entfernt, der ihnen so viel Trauer bereitet hatte. Stunden waren seit dem vergangen, doch der Schmerz in ihren Sparks wollte einfach nicht nachlassen. Der lange Krieg war endlich vorbei, der Tyrann endgültig gestürzt und dennoch hatten sie das Gefühl nie wieder fröhlich sein zu können. Denn der Preis für Freiheit und Frieden war einfach zu hoch gewesen und so saßen sie nun alle im großen Versorgungsraum zusammen und schwiegen. Das Energon in ihren viereckigen Gläsern leuchtete verloren vor sich hin und versuchte vergeblich auf sie schmackhaft zu wirken. Die Stille, die sich in dem Versorgungsraum ausgebreitet hatte, war gerade zu erdrückend. Eigentlich war so ein Raum immer geprägt von Musik, lauten Gesprächen und Trubel. Denn die Cybatronier konnten ihr Energon zu meist nur in kleinen Dosen direkt aufnehmen, weshalb sie die lange Zeit der Aufnahme meist in geselliger Runde zelebrierten. In dieser Zeit tranken sie nicht nur ihre benötigenden Liter, sondern pflegten auch ihre sozialen Kontakte, spielten verschiedene Spiele, tanzten oder schlossen Verträge, verhandelten oder berieten sich. Doch all dies tat diese kleine Gruppe nicht, denn sie war in tiefer Trauer versunken. Leise konnten sie die Vehicons außerhalb des Raumes hören, die geschäftig aber stumpf ihrer Arbeit nach gingen, als sich plötzlich die Tür zum Versorgungsraum öffnete. „Nicht das schon wieder!“, schnauzte Smokescreen aufgebracht herum, als er sah das niemand eintrat. „Seit wir dieses dämliche Schiff übernommen haben, hat es nur solche Fehlfunktionen. Ständig gehen irgendwelche Türen auf oder irgendwelche Programme im System fangen an zu spinnen. Langsam habe ich das Gefühl auf diesem Schiff spuk's!“ „So ein Unsinn, Smokescreen.“, sagte da der Arzt der Gruppe. „So etwas Unsiniges wie Geister oder so gibt es nicht. Es wird nur eine Fehlfunktion irgendwo im System sein. Bedenke wie alt dieses Schiff schon ist und wie viel es schon durchmachen musste.“ „Das kratzt mich doch nicht, ob dieses Drecksschiff alt ist. Es soll gefälligst aufhören mit dem Schrott, sonst kümmere ich mich mal um seine Systeme.“, fauchte der blaue Flitzer erzürnt. „Immer mit der Ruhe, Soldat. Eir alle sind wegen Optimus tot traurig, doch dieses Schiff trägt keine Schuld daran und unseren Frust an ihm auszulassen würde uns nicht helfen.“ Ultra Magnus Worte waren bedacht gewählt, denn man spürte nur zu gut den tiefen Kummer und die ohnmächtige Wut, die unter der Oberfläche brodelte. Eine Wut auf alles und jeden und vor allen auf die Welt die ihren geliebten Anführer von ihnen nahm.

„Optimus meinte wir sollten nicht Traurig sein und dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Doch wie sollen wir das tun, ohne ihn? Wie soll ich nicht traurig sein, mit dem wissen ihn nie wieder zu sehen.“, schluchtzte die einzige Femme in der kleine Gruppe und versuchte vergebens ihre Tränen zu verbergen. „Arcee!“ Tröstend nahm Bulkhead sie in seine starken Arme. Nie zuvor hatte er sie so schwach und zerbrechlich erlebt. Sie, die doch sonst immer so stark und unbeugsam war. Nie hatte es ein Gegner geschafft sie in die Knie zu zwingen und egal wie ausweglos ein Kampf auch immer war, sie hatte nie aufgegeben. Doch jetzt war sie am Boden. Wie konnte das nur sein? „Optimus.“, flüsterte da ihr kleiner schwarz-gelber Scout verloren. Seit Optimus heroischer Opferung hatte er nichts mehr gesagt und war den anderen wie in Trounce gefolgt. Ultra Magnus und Ratchet machten sich insgeheim große Sorgen um ihren kleinen Soldaten. Bumbelbee hatte nie solch eine Reaktion gezeigt und sie waren sich nicht sicher ob er über den Verlust seines Meisters und Lehrer hinweg kommen würde. Auf dem Schlachtfeld kanten sie sich aus und Ratchet auch in der Medizin, doch wie sie ihrem Scout helfen könnten wussten sie nicht. Die kleine Hofnung, dass die Zeit die Wunden heilen würde, die Optimus zurück gelassen hatte, war alles was sie hatten.

Mit einem frustrierten grunzen schüttete sich Wheeljack sein letztes Energon in den Mund und knallte das Glas auf den Tisch ehe er sagte: „Das ist alles so unfähr! Dieser Scheißkerl Megatron latscht irgendwo auf diesem Planten rum und unser Boss musste sterben, obwohl wir den Krieg gewonnen haben! Das ist doch alles der reinste, gequirlte Schrott!“ „Da hast du recht.“, pflichtete ihm Knockout, der rote Sportflitzer und Assistenzarzt bei. „Ich kannte Optimus zwar nicht so gut wie ihr, doch finde ich es auch scheiße.“ Mit diesen Worten trat wieder stille in den Raum ein, ehe sich der rote Flitzer erhebte, all seinen Mut zusammen nahm und sprach: „Leute, ich weiß ich habe kein Recht darauf. Ich bin ein desertierter Feind, der euch schon oft das leben schwer gemacht hat in der Vergangenheit. Doch möchte ich einen Tost auf unseren gefallenen Helfer aussprechen.“ Alle anwesenden richteten ihre Aufmerksamkeit auf ihn und da niemand Einspruch erhob, sprach er weiter: „Ich kannte Optimus nicht so gut wie ihr, doch kann ich mit Stolz sagen, dass ich froh bin ihn gekannt zu haben. Nie wieder wird es so einen Anführer und Kämpfer für die Freiheit geben wie ihn. Und wahrscheinlich auch nie wieder jemanden mit solch scharfen Felgen!“ Mit seinem letzten Satz schaffte er es die trübsinnige Stimmung im Raum etwas zu lösen und den beteiligten ein verhaltenes lachen zu entlocken. „Auf Optimus!“, rief er und alle anwesende erhoben ihre Gläser und pflichteten ihm bei. „AUF OPTIMUS!“ Nach ihrem kleinen Anstoßen auf ihren ehemaligen Anführer, war die Stimmung etwas gelockerter. So, das kleinere Gespräche über die Zeit mit ihren gefallen Helden und den Krieg entstanden. Jeder von ihnen versuchte sich die Sorgen vom Spark zu reden und das Leid, das jeder von ihnen kannte verband sie. Nur einer blieb stumm, Optimus kleiner Scout. Der Schmerz und der Verlust schnürte ihm die Stimmbox zu.
 

Nur wenige Stunden zuvor, im Allspark, erwachte eine schlafende Seele zu neuem Leben. Es kam ihm so vor, als hätte er Aonen von Jahrtausenden geruht, doch waren es in Wirklichkeit nur einige wenige Stunden gewesen. Benommen und orientierungslos hatte er sich aus dem leuchtenden Kern von Cybertron befreit. Nach einer kurzen rast, in der er zu sah wie Cybertrons Kern sich versiegelte, machte er sich auf den langen und beschwerlichen Weg an die Oberfläche. Der Tunnel kam ihm unendlich lang vor und die Dunkelheit um ihn herum war gerade zu erdrückend. Er konnte spüren, dass sein Körper neu war, denn die Kälte biss in sein noch nicht ganz ausgehärtetes Metall, wie an einen neugeborenen Mech. Was nur war geschehen? Wieso hatte er einen neuen Körper? Und wo war er? Oder besser: Wieso war er in Cybertrons Kern gewesen?

Licht streifte seine Optiken und wies ihm weiter den Weg. Wie ferngesteuert versuchte er dieses schwache Licht, das immer stärker wurde, zu erreichen. Als er plötzlich den Rand eines endlosen Schachtes erreichte und an die Oberfläche gelangte. Jetzt wusste er auch woher das Licht kam. Es war die Sonne, die den neuen Tag verkündete. Ihre warmen Strahlen vertrieben die Kälte und die Dunkelheit in ihm und er genoss für einen Augenblick dieses schöne Gefühl. Nie zuvor hatte er ein Sonnenaufgang ihn so erfreut wie dieser. Als das Rot sich in gleißendes Licht wandelte und sein Metall endgültig ausgehärtet war, sah er sich um. Er befand sich irgendwo mitten im nirgendwo. Weit weg von jeglicher Zivilisation und auch abgeschnitten vom Kern. Denn die einzelnen Ebenen des Schachtes hatten sich stückchenweise nach ihm geschlossen. Gerade so, als hätten sie darauf gewartet, dass er noch herauskam bevor der Laden endgültig dicht gemacht wurde. Mit einem Seufzen setzte er sich an den Rand der verschlossen Grube und nahm sich zum ersten mal die Zeit seinen Körper zu betrachten. Er wusste, dass dieser Körper neu war, auch wenn er sich gerade schwer an seinen alten Erinnern konnte. Dieser Körper war viel feiner und runder als sein vorheriger, auch wenn er genauso robust und stabiler war. Blau war die Farbe die ihn dominierte, mit feinen Silberteilen durchsetzt und mit feurig, roten Flammen verziert. Auf seinem Rücken war nicht nur ein komprimierter Jetpack, sondern auch sechs Auspuffrohre ragten aus ihm hervor, die ihm noch mehr Kühlung verschafften. Auf seiner einst überproporzionierten Brust waren keine Scheiben mehr. Dafür hatte er jetzt einen Silberkragen, der ihm bis zum Schritt reichte und der mit farbigen Platten bis zu den Oberarmen umrammt wurde. Rote Flammen schlängelten sich auf seiner blauen Brust und auf seinen Oberarmen lang. Danach folgte wieder eine silberne Schicht, ehe seine Unterarme und Hände wieder reich verziert wurden. Seine Beine waren fast ausnahmslos Blau mit einigen wenigen silbernen teilen. An seinen Füßen hingegen schlängelten sich wieder die Flammen empor. Seine Räder waren zum größten Teil in der unteren Hälfte seines Beines und seiner Füße eingebettet, so, dass man sie kaum sah. Vorsichtig betastete er sein Gesicht mit seinen silbernen Fingern. Sie waren jetzt viel feiner und präziser als vorher und dennoch waren seine Hände so stark gepanzert wie nie zuvor. Sein Gesicht hatte sich kaum verändert. Er hatte immer noch das glatte, ebenmäßige Gesicht wie zuvor. Doch seine Maske und seine Kopfpanzerung hatten sich verändert. Wie ein Kamm zog sich eine Erhöhung von seiner Stirnmitte bis in seinen Nacken, flankiert von großen Ovalen, aufeinander geschichteten Antennen. Die viel stabiler waren als seine Vorigen. Seine Maske bestand jetzt aus mehren Seitenteilen, die sich ineinander schieben konnten und ein extra Filtersystem in ihr kühlte seinen Kopf noch mal separat und verhinderte so Überhitzungen. Sein Körper war quasie eine neue Generation von Cybertronier. Noch feiner, noch schneller, noch präziserer und vor allem noch stabiler.

Doch das alles half ihm gerade nicht weiter bei der Frage was passiert war. Wo war das Schiff und vor allem wo waren seine Gefährten? Und plötzlich viel es ihm wieder ein. Er hatte Freunde die sich um ihn sorgten. Die nicht wussten wo er war. Er musste sie so schnell wie möglich kontaktieren und ihnen sagen, dass es ihm gut ging und das sie ihn von hier abholen sollten. Wo auch immer dieses Hier war. Und so funkte er über alle Autobotkanäle und rief seine Begleiter. „Bumblebee! Ratchet! Arcee! Hört ihr mich? Ultra Magnus! Bulkhead und Wheeljack! Hier ist Optimus. Knockout! Smokescreen! Könnt ihr mich hören? Ich brauche eure Hilfe. Ich weiß nicht wo ich mich gerade genau befinde. Nur, dass es in der Nähe von Cybertrons versiegelten Kern ist. Könntet ihr mich bitte abholen, oder wenigstens die Koordinaten eures jetzigen Aufenthaltsortes übertragen, damit ich zu euch stoßen kann?“ Er war sich nicht sicher, ob seine Freunde ihn hören konnten. Doch wollte er kurz warten bevor er seinen Notruf wieder holte. Das dieser Funkspruch angekommen war auf der Nemisis und sowohl für Verwirrung wie grenzenlose Freude gesorgt hatte, wusste er nicht. Und gerade als er sich wiederholen wollte hörte er die Stimme seines alten Freundes, die sich gerade zu überschlug vor Freude. „Kein Problem, Optimus. Wir kommen sofort! Bewegt dich nicht vom Fleck. Wir sind gleich da!“ So überschwänglich kannte er Ratchet selten. War er solange verschollen gewesen? Was nur war passiert? Wurden sie beim letzten Kampf getrennt und mussten sie ihn für tot erklären? Doch er kam nicht dazu sich weitere Gedanken darüber zu machen. Den schon öffnete sich ein Portal in der Luft und das große Kriegschiff der Deceptions erschien aus jenem. Es war noch nicht einmal richtig gelandet, als schon ein ihm sehr bekannter, schwarzer, kleiner Flitzer vom Deck des Schiffes sprang und mit brüllendem Motor auf ihn zugerast kam. Bevor das kleine Auto ihn mit Höchstgeschwindigkeit traf, transformierte es sich und Bumblebee sprang ihm in die Arme. Nur mit Mühe konnte er verhindern das sein kleiner Scout ihn umriss und sie beide am Boden lagen. „Bumblebee!“ Die stürmische Begrüßung war zwar eigentlich unangebracht, doch überwog die Freude in ihm. „Was ist den los?“ Sein Scot konnte ihm nicht Antwortete. Die Tränen flossen ungebremst und so vergrub er sein Gesicht an Optimus Bauch. „Ratchet, Arcee! Was ist den Passiert?“, fragte er seine Freunde, die gerade in ihrem Fahrzeugmodus vor ihm halt gemacht hatten und sich transformierten. „Optimus!“, rief das Zweirad und viel ihm in die Arme. „Wir hatten solche Angst dich nie wieder zu sehen.“, rief da Bulkhead und umklammerte ihn auch. Alle seine Freunde und selbst sein Kommandant und ihr neustes Mitglied Knockout kamen an und drückten ihn herzlich. Nur mit Müh und Not verkniff sich der ein oder andere die Tränen. „Ratchet, was ist den nur passiert?“, versuchte er noch einmal und dieses mal mit Erfolg. „Ach Optimus, dass ist eine lange Geschichte. Komm erst mal rein und trink was. Dann erzähle ich dir alles ausführlich.“ „Wieso erinnert er sich nicht was passiert ist?“, fragte Wehljeck den Arzt. „Ich vermute, das liegt daran, dass der Allspark seine Erinnerungen ausgelesen hat und es deshalb gerade Lücken hat. Aber ich denke in einigen stunden wird sich das gegeben haben.“, fachsimpelte der rote Assistenzarzt und sagte noch mit einem schelmischen Grinsen zu Optimus: „Heißes Update. Wenn du jemanden zum Lack polieren brauchst, sag bescheid.“
 

Mit schweren Füßen trottete der lila Panzer über die kalte Ebene, immer dem Sonnenuntergang entgegen. Am liebsten wäre er jetzt gefahren, doch bei der außeinandersetzung mit den ganzen toten Predacons hatte sich etwas in ihm verklemmt und er hatte für sich beschlossen es nicht noch einmal zu versuchen, solange es nicht notwendig war. Ein ihm bekanntes Suren zog seine Aufmerksamkeit auf sich und ein frustriertes Stöhnen entrann ihm, als er sah, was da auf ihn zu kam. Reichte es denn nicht, dass er ihm einmal das leben gerettet hatte? Musste er ihn denn jetzt schon wieder nerven? Innerlich bereute Shockwave diese Entscheidung zu tiefst und er schwor sich nie wieder solch einen Fehler zu tun. „Shockwave!“, schrie Starscream, der vor ihm aufsetzte, sich transformierte und zu ihm rannte, als wäre Unicron persönlich hinter ihm her. Ein wütendes Brüllen verriet Shockwave, dass es eine nicht minder schwere Bedrohung war, die Starscream da verfolgte. Ängstlich versteckte sich der Seeker hinter ihm und flehte ihn um Hilfe an, als die drei Predacons immer näher kamen. „Bitte hilf mir, Shockwave. Sie wollen mich Verschrotten!“ „Ach wie so nur?“ Sakasmus war eigentlich nicht so seine Art, doch bei Starscream sollte er mal eine Ausnahme machen. Mit einem gewaltigen Rums landeten die Predacons vor ihm und brachten die Erde zum beben. „Geh weg, Shockwave. Wir wollen nur Starscream.“ Sprach Predaking zu seinem Schöpfer. Seit der Predacon wusste, dass die Decepticons ihn verraten hatten und seine Brüder den Autobots zum zerstören vorgeworfen hatten, war er nicht mehr so gut auf diese zu sprechen. Zu Shockwaves Ärgernis traf das auch auf ihn zu. Dennoch versuchte er es. „Was du vorhast ergibt keinen Sinn. Verschwände deine Kraft nicht an Starscream. Er ist es nicht wert.“ Ein missbilligendes „Hey“ ertönte hinter seinem Rücken. „Wer es wert ist von mir persönlich in Stücke gerissen zu werden und wer nicht, entscheide ich immer noch selbst. Und dieser großspurige Luftverschmutzer ist es eindeutig. Ich werde es genießen ihm jedes Kabel einzeln rauszureißen.“, knurrte der Predacon hämisch. „Dies ist nicht nur unlogisch, sondern auch unnötig.“, qutierte Shockwave ungerührt die Äußerung seiner Schöpfung und reizte den Predacon damit ungewollt. „Ach ja! Das sehe ich anders!“, brüllte dieser und spie einen Feuerschwall ins Shockwaves Richtung. Mehr aus einem Reflex heraus schoss Shockwave in die Flammen hinein. Der Sog seiner spezial Läserwaffe zog die Flammen wie in einen Trichter nach innen und weg von ihm. Doch leider ging der Schuss gerade durch und traf den Predacon. Zornig und blind vor Wut brüllte dieser auf und Shockwave erkannte sofort das jetzt nur noch Fluch sie retten konnte. „LAUF STARCREAM!“ „Was!?“ Verwirrt doch von Angst getrieben rannte der Seeker ihm nach. „Ich dachte du hast ihn unter Kontrolle?“ „Nur bedingt. Predacons sind sehr emotional und schwer zu kontrollieren. Es war absehbar das sowas passieren könnte.“ „WAS! Wie konntest du dann nur so ein Vieh erschaffen.“ „Weil die strategischen Vorteil überwogen haben und jetzt folge mir, wir hängen ihn im Tunnelsystem ab.“ Sie rannten so schnell sie ihre Beine nur trugen, doch die drei Predacons waren ihnen dicht auf den Fersen.
 

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So jetzt habe ich den Anfang so ausgebessert wie ich es wollte, dann kann es jetzt mit meiner Story weiter gehen. Ich währe euch übrigens riesig dankbar wenn ihr mir mal ein paar Kommentare da last, damit ich weiß wie euch die Fanfic gefällt und empfehlt sie ruhig weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-08-15T00:57:14+00:00 15.08.2014 02:57
Der Prolog ist Spitze.
Optimus wieder am Leben und die anderen Freuen sich.
Und Starsscream únd Shokwave rennen um ihr Leben^^


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