Fidelity von Kanaria (SasukeSakura) ================================================================================ Kapitel 2: Wieder da -------------------- Um 9 Uhr pellte sich die Haruno aus ihrem kuscheligen Bett, da sie von Hiromi dazu verdonnert worden war, Temari um 10 Uhr eine Longenstunde zu geben. Wieso nahm sie dafür eigentlich kein Geld? Sie verbrachte fast jeden Tag auf diesem Hof und half immer mit. Naja, vielleicht weil sie Spaß dran hatte und ihre Freizeit gerne da verbrachte. Sie schlurfte müde ins Bad und kam genauso geschlurft wieder heraus. Ja, sie war wahrlich kein morgen Mensch, und trotzdem stand sie jeden Tag auf neue früh auf. Irgendwie dämlich. Da konnte man glatt über sich selber lachen. Aber eigentlich rührte ihr ständiges war Tun daher, dass sie keine freie Minute wollte, in der sie an ihn denken konnte und in Trauer verfiel. Sie vermisste ihn so schrecklich! Die beiden waren noch nie länger als zwei Monate voneinander getrennt gewesen. Sie hingen einfach immer zusammen rum. Aber sie musste ihre elende Verliebtheit endlich loswerden! Sie konnte ihn, aber auch als ihren besten Freund vermissen, oder nicht?! Aus dem Schrank zog die Rosahaarige eine Reithose, Unterwäsche und eins von ihren Standard Tops, nur das es heute weiß anstatt grün war. Fertig angezogen und schnell eine Schüsselmüsli gegessen, schnappte sich die Haruno zwei Karotten, schwang sich aufs Fahrrad und radelte zum Hof. Dort angekommen war es schon 10 vor 10 und die Haruno musste sich eigentlich beeilen und das Pferd zusammen mit Temari fertig machen. Nur wo war diese? Als erstes ging sie zur Sattelkammer, da sich dort irgendwie immer alle versammelten. Zum Glück, war es wie sie vermutet hatte und die Älteren hatten sich zusammen mit Neji und Hinata, vor der Sattelkammer platziert. Daneben, an einem anbinde Balken, stand schon Karindo und wurde von Temari und Tenten geputzt. Puh! Glück gehabt. So musste sich die Haruno nicht abhetzen und Tenten konnte Temari ja bei allem helfen. „Morgen ihr alle!“ Begrüßte sie die Runde und setzte sich auf die Stufen vor der Sattelkammer. „Hey du Schlafmütze.“ Begrüßte Hinata sie frech und alle guckte sie komisch an. Tja, sie waren an die laute Hinata noch nicht gewöhnt. Aber das würden sie schon noch. Schließlich war die aufgeweckte Hinata viel cooler als die leise, auch wenn die leise sehr niedlich war. Apropos Hinata. Sakura musste Neji unbedingt zu der Longenstunde von den beiden ausfragen. „Seid ihr alle schon geritten?“, fragte die Rosahaarige in die Runde. Ein einstimmiges ja erhob sich. „Ich muss gleich nur noch dieser Amy Longenunterricht geben, und dann sind alle durch.“, meinte Neji sehr genervt. Ahha, also waren diese beiden Tussen, wirklich so nervig wie die Haruno vermutet hatte. Gut dass sie die eine nicht longieren musste, sondern Temari. Die sehr viel entspannter war und vor allem netter. „Wo sind eigentlich die Jungs abgeblieben?“, fragte Sakura. „Die sind vorhin nach der Reitstunde mit ihren Bikes abgehauen!“, antwortete Ino auf die fragte und Sakura nickte verstehend. In dieser Gegend konnte man gut Motocross fahren, sie hatten hier in der Nähe sogar eine Piste. Sie war einmal mit Sasuke dort gewesen und sie musste zugeben, es hatte echt Spaß gemacht, auch wenn es ihr einen Heiden Respekt eingeflößt hatte. Sie blieb lieber bei ihren geliebten Vierbeinern. „Rutsch mal, wir müssen den Sattel holen.“, meinte Tenten belustigt, die mit einem Sattel auf dem Arm und einer Trense über der Schulter versuchte an der Haruno und der Hyuga vorbei zu gelangen. Beide standen kurz auf und ließen sie vorbei. Nach ein paar Minuten des Gequatsches, ging Sakura zusammen mit Temari auf einen der außen Plätze in den Schatten. Sie wollte nicht mit Neji und der Tusse zusammen in der Halle sein. Weil sie den Platz mit am meisten Schatten wollten, Temari hatte ihr energisch zugestimmt, befanden sie sich hinter der Reithalle, am Rande des Grundstücks bei den Weiden auf einem Reitplatzt. Zumindest hatten sie hier ihre ruhe. „Gut, dass wir hier sind, dann sieht niemand meine peinlichen Reitversuche!“, sagte die Blondine, die etwas unsicher auf Karindos Rücken saß. „Ach das wird schon, wir fangen ganz leicht an okay?“, sagte Sakura freundlich und erklärte der Sabakuno dann wie sie ihre Pferd treiben musste, damit es los ging und wie sie die Zügel halten sollte. Nach ein paar Minuten im Schritt, wurde der Sitz von ihr besser und sie wirkte auch in sich entspannter. Langsam trabte Sakura Karindo an der Longe an und erklärte Temari, wie sie beim Leichttraben aufstehen musste. „Das bringt ja voll spaß!“ Temari klang begeistert. Nach einer dreiviertel Stunde, saß Temari sogar schon recht sicher im Sattel und ihre Hände flogen nicht mehr in alle Richtungen. In sich war Sakura mächtig stolz auf ihre neue Reitschülerin, mit der sie sich nett unterhalten hatte. Sie hatte erfahren, das Temari die älteste mit ihren 19 Jahren unter den Freundinnen war und ihnen zuliebe, jetzt auch mal Reiten lernen wollte. Das freute Sakura und sie machte mit der Sabakuno für den Nachmittag noch eine Longenstunde aus. So vor sich hin redend liefen die Beiden nebeneinander her zum Hof zurück, um das Pferd wieder in seine Box zu bringen. Schon auf Sichtfeld des Hofes, wurde Sakura neben der Sabakuno auf einmal mucks Mäuschen still und fixierte einen Punkt vor sich auf dem Hof. Temari folgte dem Blick der Haruno und sah nur einen, wie sie zugeben musste sehr attraktiven jungen Mann. Aber, wieso war sie deswegen so erstarrt? So heiß war der dann auch nicht, laut ihr war Shikamaru irgendwie heißer. Bevor die Sabakuno sich noch tausend weitere Gedanken machen konnte, stieß Sakura einen merkwürdigen Laut zwischen kreischen und schluchzen aus und rannte auf diesen Typen zu. Karindo neben ihr erschreckte sich leicht, wurde aber weiter von Temari festgehalten. Das war eindeutig ihr Freund, vermutete die Sabakuno nun gaaanz stark. Sie folgte der rennenden Sakura im Schritttempo mitsamt dem Pferd. Sakura konnte es nicht fassen! Wie hatte er sie nur so überraschen können? Hätte er nicht wenigstens schreiben oder anrufen können, so schwer war das doch nicht! Sie bekam hier gleich einen Herzinfarkt ähnlichen, hysterischen Anfall und er war schuld! Trotzdem rannte sie weiter auf ihn zu. Kurz bevor sie bei ihm ankam, bemerkte er das rasende Ding anscheinend auch und machte sich mit einem Grinsen auf den Aufprall gefasst. Dieser kam auch sogleich, als die Rosahaarige Schönheit in seine Arme sprang, und ihn mit ihren Beinen um die Hüfte und Armen um den Hals, fett grinsend umklammerte. „Guck Neji, das nenn ich mal ne Begrüßung! Nehmt dir ein Beispiel an Saku!“, sagte der Uchiha belustigt und hielt Sakura nun seinerseits fest, so dass sie nicht runterviel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)