Fidelity von Kanaria (SasukeSakura) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Bekanntschaften ------------------------------- Ein schöner sonniger und warmer Morgen brach auf dem Pferdehof der Hyugas an und ein junges Mädchen im Alter von 17 Jahren streckte sich gemächlich in ihrem Bett aus. Nur noch eine Woche von ihren geliebten Sommerferien war übrig geblieben und dann musste sie sich wieder dem Alltag der Schule stellen. Nachdem sie aufgestanden war, zog die junge Hyuga eine ihrer karierten Reiterhosen aus dem Schrank und ein dazu passendes schlichtes T-Shirt. Mit dem und frischer Unterwäsche bewaffnet, begab sie sich in das angrenzende Bad, welches sie sich mit ihrem Cousin Neji teilte. Für sie war er aber eher wie ein Bruder, da er schon immer bei ihnen auf dem Hof wohnte, und wie ihr Bruder, mit ihr zusammen aufgewachsen war. In ihrer Familie lag es irgendwie im Gen, das man Pferde liebte und sich dem Reitsport verschrieb. Angezogen betrat Hinata die Küche in der schon reges Treiben herrschte. Da sie ein Ferienbetrieb waren hieß es jetzt, wo Ferien waren, das ein Ansturm von Freizeitreitern und Reiterinnen bei ihnen immer ein und aus gingen. Der Hof hatte ein großes Hauptgebäude, in dem sich im zweiten Stock unterm Dach die Zimmer von Neji, Hinata, Hanabi und ihren Eltern befanden, dazu gab es dort noch zwei Badezimmer eine Kleinere Küche und ein Wohnzimmer. In dem ersten Stockwerk des Hauses, welcher wesentlich größer war, befanden sich diverse Zimmer und Bäder für die Ferienkinder. Den zweiten Stock erreichte man nur durch eine Tür am Anfang der Treppe, welche meistens abgeschlossen war. Wenn sie ausgebucht waren, konnten sich bis zu 25 Kinder und Jugendliche Reitschüler auf dem Gelände befinden. Im Erdgeschoss befanden sich ein großes Wohnzimmer, mehrere Essräume, das Büro von ihrem Vater und eine sehr große Küche, in der vorgesehenes Personal kochte. Da zu den Reitschülern auch Privatreiter gehören konnten, die meistens in Apartments auf dem Gelände wohnten, manchmal im Haus mitaßen. Am heutigen Morgen bereiteten die Küchenfeen, schon alles für das Mittagessen der neuen Reitschüler vor, die heute ankommen würden. Die Schwarzblauhaarige, nahm sich ein Apfel aus dem Obstkorb und eine kalte Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, und machte sich auf den Weg zur Tür. „Hinata denk daran, dass deine Mutter etwas später kommt und du nach dem Mittagessen mit den Schülern die Ponys auftrensen sollst, damit sie auf dem Platz geritten werden können!“, meldete sich die Stimme vom Tisch in der Küche her, an dem eine der Küchenhilfen, langjährige Anagestellte und Freundin saß. „Ja klar, mach ich!“, erwiderte das Mädchen und verwand nun endgültig aus der Tür. Draußen atmete sie erst einmal tief durch und machte sich auf den Weg zum Stall, um dort Ayame beim boxenausmisten zu helfen. Sie war ihre Stallhilfe und Bereiterin, welche sich um ihre Pferde kümmerte und teilweise beritt. Diese freute sich immer wenn in den Ferien Reitschüler ankamen, denn diese konnte man immer gut zur Stillarbeit einspannen. „Morgen, fängst du schon mal mit den Außenboxen an? Ich mach die hier im Stall fertig?“, begrüßte sie die Tochter des Besitzers und machte mit ihrer Arbeit weiter. Auf ihrem Hof befand sich das große Hauptgebäude, aus dem Hinata gerade kam, und dazu ein riesiges Stallgebäude, hinter dem sich mehrere Außenboxen aneinanderreihten. Sie hatten 5 Apartments, eine große Reithalle, ein Springplatz, einen Außenreitplatz und dazu riesige Weiden- und Paddock Flächen. Alles in allem war es ein sehr großer Hof, mit sehr vielen Pferden. Aber es gab auch viele Privatreiter, deren Pferde hier standen und nicht alle waren Schulpferde, alle anderen aus der Familie hatten mindestens ein eigenes privat Pferd, wenn nicht sogar mehrere. Hinata ging einmal durch das Stall Gebäude durch, um dahinter bei den Außenboxen anzukommen und dort mit dem misten anzufangen. Gerade als sie zu der Box von ihrer Schimmelstute Snow gehen wollte, lugte aus einer Box, zwei neben der, die sie gerade angestrebt hatte, ein Rosahaarschopf über die Boxentür und grinste sie freundlich an. „Morgen Hina“, begrüßte Sakura ihre beste Freundin, öffnete die Tür von der Box in der sie sich eben befunden hatte und ging zu ihrer Freundin um diese zu umarmen. „Morgen!“, begrüßte Hinata zurück. Zusammen gingen sie zur Box von Hinatas Pferd und sie gab ihrer Stute den Apfel, welchen sie für sie mitgebracht hatte. „Ach, habe nur eine Gamasche von Bankie abgemacht. Muss wohl die Reitbeteiligung vergessen haben. Auch wenn ich mich immer frage, wie man so was vergessen kann!“, murrte die Haruno und lehnte sich gegen die Wand neben der Box. Sie war ein Jahr älter als Hinata, hatte lange blassrosahaare und stechend grüne Augen. Dazu trug sie heute ein grünes Tank Top, passend zu ihren Augen, und eine schwarze Reithose. „Aber die Reitbeteiligung von Bankie ist auch echt nicht die hellste. Wie kann ein so gutes Pferd, so jemanden verdienen?!“, klagte auch die Hyuga, über Rin die Reitbeteiligung, die seit ein paar Monaten dieses kostbare Turnierpferd von einem ihrer Freunde ritt, da dieser ein Auslandssemester machte. „Ja Sasuke muss endlich wiederkommen.“ Sagte Sakura mit einem traurigen Unterton. „Du vermisst ihn sehr oder?“, fragte Hinata mitfühlend. Ihre Freundin kannte den Uchiha schon fast ihr ganzes Leben lang und war ihm immer eine treue Freundin gewesen, auch wenn er manchmal wirklich seine Launen gehabt hatte. Leider war irgendwann aus ihrer Freundschaft Liebe geworden und damit hatte das Drama begonnen. Denn Sakura traute sich nicht ihm etwas davon zu sagen, weil sie die Freundschaft nicht zerstören wollte und weil er ihre Liebe nie erwidern würde. Er war einfach Beziehungsuntauglich und mehr für kurze Bettgeschichten zu haben, denn bei ihm hielt nie etwas lange. Seit Sasuke im Winter für ein halbes Jahr weggegangen war, vermisste Sakura ihn schrecklich. „Ja.“, wisperte sie leise. „Aber egal, ich muss das alles loslassen! Boxen ausmisten?“ Die Haruno setzte ein Grinsen auf und hielt ihrer besten Freundin energisch eine Mistgabel hin, die sie ergriff und sich mit einem Grinsen zusammen mit Sakura an die Arbeit machte. Eine Stunde später und mit Wasserflaschen in der Hand, saßen die Drei vor der Sattelkammer auf dem Boden in der Sonne und genossen das kalte Wasser, was Neji ihnen freundlicherweise aus der Küche gebracht hatte. „Wollen wir noch reiten, bevor die Ferienkinder kommen oder nicht?“, richtete Sakura ihre Frage an Hinata, welche gemütlich gegen die Wand gelehnt da saß. „Okay, aber nichts so anstrengendes!“, erwiderte diese und fand es einfach unerträglich heiß. „Okay. Aber in der Halle, in der Sonne ist es zu warm oder?“, fragte Sakura als sie schon aufstand, um ihre Sachen aus der hinteren Sattelkammer zu holen. „Jop klingt gut“, antwortete Hinata und folgte ihrer Freundin. „Wie? Mich lasst ihr hier einfach alleine oder was?“, scherzte Ayame. „Du hast so wie so keine Zeit!“ Sakura grinste und ging weiter. „Jaja, aber beim Füttern helft ihr mir doch?“ „Klar!“ Kam es synchron von beiden, als sie um die Ecke verschwanden um zur Privatreiter Sattelkammer zu gelangen. Alle Sachen geholt, banden beide, ihre Pferde an die Anbindepätze auf den Hof, in den Schatten an und fingen an sie fertig zu machen. Hinata ritt ihre Stute Snow und Sakura machte ihre braune Stute Acardia fertig. In der Halle machten sie nur leichte Dressur Übungen und bekamen spontan von einer der Profireiterinnen auf dem Hof etwas Unterricht. Leicht verschwitzt, ritten die Beiden, draußen auf dem Hof noch eine wenig schritt. Auf ihren Pferden, bemerkten sie, das die gruppe von Ferienkindern und Jugendlichen schon angekommen war, da sich viele Autos auf den Parkplätzen befanden und viele sich gerade von ihren Eltern verabschiedeten oder riesige Koffer ins Wohnhaus schleppten. „Hm, da sind ja ein paar ältere dabei.“, meinte Sakura zu Hinata und beobachtete das Treiben weiter. „Stimmt, die drei Mädchen da sind bestimmt so alt wie wir!“, stellte Hinata erstaunt fest. Bei den Putzplätzen angekommen stiegen beide ab. Sie sattelten ihre Pferde ab, kratzten sie Hufe aus, spritzten die Beine und Rücken noch ab und brachten dann beide Stuten in ihre Boxen. Nachdem sie Ayame beim Füttern geholfen hatten, machten sie sich auf zum Haus um Neji unter die Arme zu greifen, der die ganzen Leute alleine einteilen musste. Am Haus herrschte schon reges Chaos und beide machten sich sofort nützlich, indem sie den jüngeren der Reitschüler beim Tragen der Koffer halfen, und diese fragten in welche Zimmer sie eingeteilt worden waren. Wenig später gab es keine kleinen Kinder mehr, die orientierungslos rumstanden, und sie machten sich auf die Suche nach Neji. Der befand sich in der Küche und sah etwas überfordert mit dem ganzen aus. „Alles in Ordnung Nii-san?“, fragte Hinata wie immer fürsorglich und gab ihn eine Flasche Wasser. „Die wissen jetzt hoffentlich alle in welchem Zimmer sie pennen und ich hab allen gesagt das es um 13.30 essen gibt!“, sagte Neji mehr zu sich selber als zu den beiden Mädchen und trank einen Schluck von dem Wasser. „Wir machen das mit den Ponys gleich. Du musst nach dem Essen nur alle rausschicken, okay?“, sagte Sakura. „Geht klar.“, kam von Neji und die beiden Mädchen nahmen sich zwei Teller von dem Eintopf plus Brot und verschwanden auf die Terrasse, wo sie aßen. Die Ferienkinder aßen immer drinnen in einem der größeren Essensräume. Es gab noch ein paar kleiner für die älteren Besucher auf dem Hof und einen für die Familie, auch wenn diese meistens oben in ihrer Wohnung aß. Auf der Terrasse wurde eigentlich nur beim Grillen gesessen. Während des Essens kamen schon einige Ferienkinder heraus, die meisten waren so 10 bis 12 Jahre alt, und versammelten sich mit ihren Reitsachen auf dem Hof. Anscheinend hatten die da drinnen etwas schneller gegessen als die beiden. „Wollen wir dann?“, fragte Hinata und stand auf. Sakura nickte und beide brachten ihr Geschirr rein. Als sie dieses Mal raus kamen, standen an der Stelle von eben bestimmt schon um die 10 Leute. Beide hofften das es nicht noch mehr werden würden. Von den eben geschätzten, wirkten 7 etwas junger und 3 etwas älter. Na, vielleicht würden dieses Jahr ein paar nette Mädchen dabei sein und keine eingebildeten Tussen, die dachten sie ritten super toll und konnten dann noch nicht mal richtig leichttraben. „Hey seit ihr alle?“, fragte Sakura freundlich in die Runde. Sie übernahm automatisch das Sprechen, da sie wusste das Hinata nicht gerne laut vor anderen etwas ansagte und es ihr sehr unangenehm war. Dafür war die Hyuga anderen gegenüber zu schüchtern. Wenn man sie besser kannte, ahnte man nichts mehr davon. Aber fremden gegenüber war sie extrem schüchtern, bekam meistens keine Worte raus oder fing leicht an zu stottern, was Sakura jedes Mal aufs Neue Super süß fand. „Nee, da sind noch zwei Mädchen drin, die meinten, das sie sich noch schminken mussten und eben sind anscheinend noch drei Typen angekommen, die sich verfahren haben und deswegen zu spät sind.“ Erklärte eines der älteren Mädchen, das ihre braunen Haare zu zwei süßen Panda Zöpfchen gebunden hatte, freundlich. Sie war Sakura sofort sympathisch, weil sie ihre Haare zurück gebunden hatte und weil sie nicht mit schminke zugebatscht war, und alles in allem sehr bodenständig wirkte. Die beiden Mädchen neben ihr, Sakura schätzte sie als ihre Freundinnen, waren blond. Die eine wirkte noch etwas älter und hatte ihre Haare zu vier abstehenden Zöpfen gebunden und sah genauso freundlich wie die Braunhaarige aus. Die nächste Blondine, hatte zwar etwas mehr Make-up im Gesicht und sah ein wenig tussig aus, wirkte aber dennoch nicht hochnäsig oder zu fein um sich schmutzig zu machen. „Die wollen sich noch schminken?!“, fragte Sakura mit einem skeptischen Unterton. Das konnte doch nicht deren ernst sein. Kurz bevor die Haruno noch weiter über dieses absurde Verhalten nachdenken konnte, und Hinata Angst haben musste, das sie ihre Freundin vor Gewalttaten retten musste, kam Neji zusammen mit zwei Megatussen und drei sehr schnuckelig aussehenden Typen im Schlepptau an. „Die beiden Mädchen und die beiden Jungs gehören noch zu den Reitern.“ Sagte Neji gelangweilt und gesellte sich zu Hinata und Sakura. Die beiden guckten ihn erst mal baff an. Diese beiden, der eine blond muskulös und um die 20 und der andere, die Version in braunhaarig, wollte allen erstes reiten?! Aber wieso auch nicht? War mal etwas anderes, reitbegeisterte Jungs zu sehen, das kam echt nicht oft vor. Besonders nicht auf Reiterferien. Naja, Neji sah zwar auch gut aus und man schätzte ihn nicht als Reiter ein, aber er war auch mit Pferden aufgewachsen. Nicht das Sakura oder Hinata Interesse an ihm gehabt hätten. Zum einen war er Hinatas Cousin und zum anderen, war er für sie beide wie ein großer Bruder und guter Freund. „Gut, wenn dann alle hier sind, wer kann ein Pferd Auftrensen?“, fragte die Rosahaarige in die Runde. So war es immer, Neji war sich zu faul zum reden und Hinata brachte keinen Ton raus, also musste sie immer die ansprachen halten. Im Grunde hatte sie nichts dagegen, es war nur immer komisch, das die beiden Hyugas, die das eigentlich machen sollten, nur danebenstanden. Von den 14 Leuten hoben 5 die Hände. Na das würde spaßig werden, mit so vielen Anfängern! „Gut wir holen jetzt 5 Ponys und ein Pferd raus, um ohne Sattel mal zu gucken wie ihr so reitet. Und die anderen, die nicht reiten könne werden geführt okay?“, erklärte Sakura sachlich unter freudigen Gesichtern, weil sie heute schon auf einem Pferd sitzen würden. Eigentlich stand im Programm, das erst morgen die erste Reitstunde war, aber Mrs Hyuga machte das immer so. Sie wollte damit am ersten Abend gucken wie die Reitkenntnisse des einzelnen waren, damit sie die Gruppen und Pferde für die nächsten Tage besser einteilen konnte. „Die fünf, die Trensen können kommen mit mir und die anderen gehen mit den beiden hier mit!“, wies sie alle an und ging mit fünf Mädchen zu der Sattelkammer. Drinnen schnappte sich die Rosahaarige erst mal drei Trensen und ging wieder raus. „Hallo Sakura, erkennst du uns gar nicht mehr?“, fragten zwei Mädchen, die ihr sehr bekannt vorkamen. Jetzt fiel es ihr wieder ein, das waren Runa und Nami die letztes Jahr schon auf dem Hof gewesen waren! „Oh klar ihr beiden, dann kann ich euch ja schon die beiden Trensen für Toffi und Kasimir geben oder?“, fragte sie sofort die beiden, ob sie die etwas kleineren Ponys holen konnten, da sie diese vom letzten Jahr noch kenne mussten. Die Haruno gab je einer eine Trense und beide liefen freudig los. Wieder holte sie Trensen aus der Kammer. „Kannst du die Rappstute in der Box da vorne einmal rausholen, und dann zur Halle gehen?“ Sakura zeigte auf das rothaarige Modepüpchen unter den letzten beiden. „Sie heißt Bianka!“, sagte sie noch und schon starkste das Mädchen in ihren zu engen Hotpants und dem zu engen Top davon. „So nun zu euch beiden, kommt einfach mal mit.“, sagte sie, da sie ihnen den weg auch gleich zeigen konnte, anstatt ihnen alles umständlich zu erklären. Beide liefen zur rechten Seite von ihr, als sie zu den hinteren Außenboxen gingen. „Und wie heißt ihr beiden?“, frage sie freundlich, um ein bisschen Konversation zu führen. „Ich bin Tenten und das neben mir ist Ino.“, stellte sich die Brünette vor und danach ihre Freundin. „Sakura richtig?“, fragte die Brünette gleich darauf, da sie ihren Namen anscheinend vorher aufgeschnappt hatte. Die Rosahaarige nickte nur. „Und du machst hier einen Nebenjob oder wie?“, fragte sie nun sehr neugierig auf das Mädchen, mit der ungewöhnlichen Haarfarbe, welche ihr aber sehr gut stand. „Oh nein. Hinata, die Tochter des Besitzerpaares, ist meine beste Freundin und meine beiden Pferde stehen hier!“, erklärte Sakura und grinste dann. „Wie cool, gleich zwei Pferde!“ Ino staunte neidisch, sie war schon länger nicht mehr geritten, weil sie keine Zeit mehr dazu gefunden hatte und auch keinen geeigneten Stall. „Ich hab Glück mit meinen Eltern gehabt. Meine Mutter liebt Pferde und hatte früher selber welche, deswegen freut sie sich das ich ihre liebe zu ihnen teile und finanziert mir alles. Sie will nur ab und zu mal Reiten, was ich sehr zu schätzen weiß. Es kann ziemlich anstrengend sein, zwei Pferde täglich zu bewegen.“, stöhnte die Haruno und die beiden Mädchen verstanden sie, auch wenn sie ein wenig neidisch waren. „So das hier ist Dreamy! Kannst du den nehmen Ino?“ Die Drei waren vor einer Außenboxen stehen geblieben, aus der ihnen ein größeres Pony mit braunem Fell interessiert endgegenblickte. Ino lächelte, nahm die Trense entgegen und kuschelte erst mal mit dem Pony, da sie sehr lange kein Kontakt mehr zu ihren Lieblingstieren gehabt hatte. Sakura und Tenten grinsten über die Reaktion und gingen dann weiter. Zwei Boxen weiter, blieben sie vor einem schwarzweiß gescheckten Pony stehen. „Das ist Oliver!“ „Wie niedlich und irgendwie passt der Name.“, meinte Tenten eher sie die Trense entgegennahm. „Ja, er ist total lieb!“, sagte Sakura und kraulte dem kleinen Racker einmal hinter dem Ohr, ehe sie weiter ging um den Rappwallach Batida aus seiner Box zu holen. „Wartet, ich geh mit dem hier vor und ihr beiden folgt mir okay?“, sagte sie nach hinten in Richtung der beiden Boxen, wo Ino und Tenten die Ponys raus geholt hatten. In der Reithalle herrschte reges Treiben, als die ersten Ponys rein kamen. Zum Glück mussten sich Neji und Hinata nun nicht mehr um die ganzen Kinder kümmern, da Hinatas Mutter Hiromi gekommen war um den Unterricht zu leiten. Die Beiden Hyugas hatten sich beim Warten etwas mit der älteren Blondine aus der Gruppe und den drei Typen unterhalten. Die Blonde hieß Temari und war mit ihren beiden Freundinnen hier und die drei Jungs waren auf dem Hof, weil sie mal etwas anderes machen wollten, dann gelost hatten und nun hier gelandet waren. Der Blonde und sein braunhaariges Double, sogar charakterlich, fanden alles interessant und wollten umbedingt reiten lernen. Und der letzte im Bund, Shikamaru, ehr nicht so. Der hatte sich entschlossen mit seiner Motocross Maschine ein bisschen durch die Gegend zu cruisen. Neji hatte sich bereiterklärt ihn zu begleiten, die beiden eher stilleren Typen hatten sich gleich ganz gut verstanden. Hinata hatte währenddessen immer wieder verstohlen zu dem Blonden, er hieß Naruto, geschielt, um dann ganz schnell wieder auf den Boden zu gucken. Sie war wie gebannt von den blauen Augen des anderen und verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte sich noch nie für einen Jungen interessiert. Wieso jetzt auf einmal? Nachdem auch die letzten Pferde in der Halle waren, gesellten sich die Nichtreiter, zu den beiden Hyugas auf die Sitzbänke hinter der Bande und guckte den Reitern unten in der Halle zu. Nach einer knapp halben Stunde des Reitens oder bei manchen eher des Rumgehoppels, konnte sich Mrs Hyuga eine kurze Meinung über jeden bilden und wie dieser ritt. Danach machte sie noch kurz die Einteilung für den nächsten Tag und brachte mit ein paar von den Kindern die Ponys wieder weg. Hinata, die neben Sakura leicht bleich geworden war, würde nun von eben dieser gerüttelt. „Was ist denn los?“, fragte sie und wirkte etwas besorgt. Neji der auf der anderen Seite seiner Cousine saß, antwortete für diese. „Sie muss Naruto Longen Unterricht geben und sie steht auf ihn!“ „Was wirklich?! Wie toll!! Aber schnuckelig ist er ja, vielleicht ein bisschen zu laut... aber gut.“, sagte die Haruno nachdenklich, freute sich aber für ihre Freundin. Neji schmunzelte über die Aussage. Das musste Sakura grad sagen, sie war ja auch so leise. Hinata wurde noch etwas blasser. „Aber wie soll ich ihm denn sagen was er machen soll, wenn ich kein Wort rausbekomme…“, zweifelte sie weiter. „Ach komm, das wird schon!“, munterte Sakura sie sofort auf. Etwas später, saßen die drei noch bei den Jungs vor dem Apartment, welches diese gemietet hatten, zusammen mit Tenten, Temari und Ino. Alle verstanden sich gut. Sogar Hinata trug ab und zu etwas zu der Unterhaltung bei. Später am Abend verabschiedete sich die Haruno, da sie noch mit dem Fahrrad nachhause musste und alle legten sich so langsam schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)