Fidelity von Kanaria (SasukeSakura) ================================================================================ Kapitel 17: Endlich Zusammen?! ------------------------------ Kapitel 17 Die junge Rothaarige schlenderte gemütlich durch die Einkaufsmeile ihrer Kleinstadt und blieb abrupt stehen als sie einen ihr inzwischen sehr bekannten schwarzhaarigen Asiaten ausmachte, welcher an der Kasse des Discounters stand, lässig sein Portemonnaie aus der Hosentasche fischte und seinen Einkauf bezahlte. Sollte sie? Seit der ominösen Party, nach der Sakura noch deprimierter war, war schon eine Wochen vergangen und anscheinend sagten sie sich im Stillen jetzt nur noch höflich ‚Hallo‘ und mehr nicht. Sakura hatte zwar gesagt das sie endgültig durch war und das betonte sie auch jeden Tag aufs Neue. Aber so gut kannte Anett ihre Freundin inzwischen, das sie wusste, dass die Haruno kompletten Bullshit laberte und wahrscheinlich abends wach im Bett lag und von einer glücklichen Zukunft träumte. Der Uchiha räumte gerade seine erbeuteten Pflegeprodukte in eine Plastiktüte, als er von hinten angetippt wurde. Mit der vollen Tasche drehte er sich um und blickte direkt in die strahlenden Augen von Sakuras neuen besten Freundin. Wie hieß die noch? Irgendwie war ein „nett“ in ihrem Namen, an mehr konnte er sich beim besten Willen aber nicht erinnern. „JA?“ Sie packte ihn am Arm, nuschelte ein ‚Wir müssen kurz reden‘ und zog ihn weg von der Kasse, zu einer Bankreihe unter einem Baum, wo weniger los war. Sasuke blieb still vor ihr stehen und blickte die Rothaarige an. Was wollte sie nur? „Sie hat keinen Freund!“ Mehr sagte sie nicht. Nur diese vier Worte. Diese sagten aber genug aus. „Tu was.“ Anett drehte sich um und ließ den Uchiha einfach stehen. Er musste jetzt sehen was er mit dieser Information anfing. Man konnte ihm ja nicht bei allem helfen. Sasuke blickte der Rothaarigen nach und versank dabei in seine Gedanken. Das änderte natürlich alles. Und mit seinem Verhalten hatte er es wahrscheinlich endgültig versaut. Er fluchte! Kurz entschlossen holte er sein Handy aus der Tasche und schrieb ihr die drei Worte, die er nie ernster zu einer Person gemeint hatte als zu ihr. ____________ Ich liebe Dich Sakura saß wie versteinert vor ihrem Handy und konnte die Nachricht nicht fassen. Er hätte ihr das ganze halbe Jahr bei Telegram schreiben können, da sie dort immer noch ihre Nummer aus Japan hatte. Aber er hatte es nicht ein einziges Mal gemacht und nun schrieb er ihr die drei bedeutendsten Worte, nachdem sie am Wochenende so auseinander gegangen waren. Das konnte doch nicht sein beschissener Ernst sein. Wütend warf sie ihr Handy auf das Bett um diese verlogenen, heuchlerische und so sehr herbeigesehnte Worte nicht mehr sehen zu müssen. Sie war endgültig durch damit! ____________ „Anett? Wirklich?“ „Ja, du musst raus!“ „Ist ja nicht so, dass ich mit dir jedes Wochenende mehr als genug rauskomme.“ Klagte Sakura wehleidig, auch wenn es nicht ganz so ernst klang wie noch zu Beginn ihrer Bahnfahrt. Sie waren zusammen auf den Weg zu einer Bekannten von Anett, welche in ihrem riesigem Haus eine fette Party schmiss und bei der die Beiden natürlich nicht fehlen durften. Zwar hatte die Haruno nicht so hundert prozentig Lust, aber ihre Freundin wusste wie man jemanden motivierte. Und eigentlich ging es ihr auch schon besser. Diesen Abschluss hatte sie irgendwie gebraucht. Vielleicht war ja auf der Party jetzt ein schnuckeliger Kerl, der sie toll fand. Mal wieder ein bisschen körperliche Nähe täte ihr ganz gut. „Und deswegen bist du mir auch unheimlich dankbar, sonst würdest du ja nur Zuhause und im Stall hocken.“ Anett lachte. „Hey! So schlimm bin ich echt nicht.“ Aber irgendwo hatte ihre Freundin Recht, in Japan war sie ja auch quasi nur im Stall gewesen, was aber auch daran gelegen hatte, das all ihre Freunde dort gewesen waren. Ein eigenes Pferd und wie in ihrem Fall damals, mit zwei, hatte man eine enorme Verantwortung. Und man musste sich halt kümmern. Nicht das sie es nicht gerne tat, aber manchmal war es schon anstrengend. Wie in diesen Tagen, weil sie immer befürchten musste ihn zu sehen. Vor letzter Woche war es ja wieder gegangen und sie hatten sich teilweise richtig gut unterhalten und sie hatte sogar wieder mit ihm herumalbern können. Aber jetzt wollte sie ihn einfach nur vergessen, wie es das letzte halbe Jahr ihr Ziel gewesen war, nur war das irgendwie gründlich schief gegangen und dass er hier war, machte es auch nicht besser. Zusammen stiegen sie bei der richtigen Haltestelle aus und wanderten durch die ziemlich verlassen wirkenden Straßen zu dem Haus von Anetts Freundin. „Wo sind wir denn hier gelandet?“, fragte die Haruno im Bezug auf die immer leerer werdenden Straßen und dem Wald, der vor ihnen begann. „Du wirst staunen, ist auch nur ein kleines Stück durch den Wald.“ „Na hoffentlich kommt jetzt kein Axtmörder vorbei.“ Munkelte Sakura und dachte mal wieder, dass sie zu viele Horrorfilme geguckt hatte. Anett lachte. „Den erschlagen wir einfach mit der Sektflasche.“ Zur Verdeutlichung schwenkte die Rothaarige ihre mitgebrachte Flasche durch die Luft. Sakura lachte. „Hoffen wir mal dass ihn das genug abschreckt. Ich wollte morgen noch in den Stall.“ Diesmal war es Anett die lachen musste und beide setzten ihren Weg durch den Wald fort. Und wie ihre Freundin versprochen hatte staunte die Haruno nicht schlecht. Sie kannte große Anwesen und das Haus der Uchihas war auch nicht klein gewesen, aber dieses hier vor ihr war eine Klasse für sich. Auf einer großen Lichtung im Wald in welche die Straße mündete, stand ein riesiges mehrstöckiges Traumhaus, umgeben von tiefsten Wald und keiner Menschenseele. Kein Wunder das Anett unbedingt hier zur Party gewollt hatte, denn es gab keine Nachbarn die sich in irgendeiner Weise beschweren würden und das war ein riesiger Pluspunkt. Sakura bedauerte nur das nicht Sommer war und sie deswegen nicht den großen Garten und auch Pool nutzen konnten, den sie jetzt erblickte, als sie um das Haus herum gingen. Trotz der kühlen Abendluft, hatte es sich eine relativ große Gruppe mit Wolldecken auf der Sitzgarnitur gemütlich gemacht, welche im Kreis auf der Terrasse stand. „Heyho“, grüßte Anett in die Runde und Sakura schloss sich der Begrüßung an. Da sie die Leute aber nicht näher kannten, gingen sie in das Haus, worüber Sakura ziemlich glücklich war, da der etwas längere Weg von der Bahn sie doch ein wenig hatte frieren lassen. Das Haus war von innen ebenso eindrucksvoll wie von außen, nur war es leerer als gedacht und vor allem zivilisierter. Es hatten sich verschiedene Grüppchen auf die Wohnzimmer im unteren Bereich verteilt und es lief Musik, aber so dass man sich immer noch gut unterhalten konnte. Alles in allem nicht das, was die Haruno erwartet hatte, aber dennoch war sie positiv überrascht und glücklich eher einen gemütlichen Abend unter Freunden zu verbringen. Denn auf einer der Sofaecken erkannte sie mehrere Freunde, welche sie schon zu Beginn ihres Deutschlandaufenthaltes kennengelernt hatte. „Ich geh mal Luna suchen und ihr den Sekt überreichen.“ „Hai, ich gesell mich zu den Anderen.“ Sakura ging zu der Runde ihrer Freunde und wurde auch so gleich freudig begrüßt. Gleich fühlte sie sich wohler. Nachdem sie der Runde nach alle umarmt hatte, landete sie am Ende bei Fynn auf der Lehne vom Sessel. Ihr Blick fiel auf die bunten Cocktails, welche zwischen ihren Freunden auf dem Tisch standen. „Wo habt ihr die denn her und wieso hab ich keinen?“ „Lunas Freund macht die Bar und es gibt mega viele Cocktails zur Auswahl, sie bittet jeden nur um eine kleine Spende und man darf so viel trinken wie man will.“ Erklärte ihr einer aus der Runde begeistert. Was nicht weiter verwunderlich war, da man sonst nicht so billig an so gute und vor allem viele Cocktails heran kam. „Dann muss ich mir wohl mal einen besorgen.“ Sie wollte grad aufstehen, als sich von hinten ein Arm um ihre Hüfte schlang. „Hey“, sagte sie gespielt böse und lachte dann, als Fynn sie mithilfe seines Armes auf seinen Schoss zog. „Bringst du mir auch einen mit? Dann darfst du auch weiter hier sitzen und ich belästige dich nicht weiter.“ Er funkelte sie belustigt von hinten an, als sie sich zu ihm umdrehte um in sein Gesicht schauen zu können. Er sah aber auch gut aus. Vielleicht sollte sie mal wieder? Abgeneigt war sie nicht und bei ihm konnte sie nicht viel falsch machen, immerhin kannten sie sich auf dieser Ebene ziemlich gut. Sie würde gucken was der Abend so brachte. „Okay, was willst du denn?“ „Nen Caipirinha, Danke!“ Lachend erhob sie sich von seinem Schoss um ihre Getränke zu besorgen. Später am Abend hatte sich das Haus noch weiter gefüllt und inzwischen konnte man schon mehr von einer richtigen Party sprechen, als von einem gemütlichen Zusammensitzen. Derweil hatte Sakura aber genug getrunken, dass sie nichts dagegen hatte. Die Stimmung war einfach gut, sie lernte nette neue Leute kennen, redete viel mit Fynn und tanzte mit Anett. Ihre Freundin hatte sie nach dem letzten Abstecher zur Bar verloren und nun befand sie sich wieder in der Anfangsrunde, welche immer noch die Sofaecke belagerte. Da inzwischen sogar noch mehr Platzmangel herrschte als vorhin schon, bequemte sie sich gleich auf den Schoss von Fynn, was diesen nicht weiter stören zu schien. „Wollen wir uns mal ein ruhigeres Plätzchen suchen?“, raunte ihr der Braunhaarige von hinten zu und zog sie ein Stück näher an sich. Die letzte halbe Stunde hatten sie die Anderen ausgeblendet und sich sehr intensiv unterhalten. Die Spannung zwischen ihnen konnten sie beide nicht ignorieren. Sie nickte und zusammen standen sie auf um sich im oberen Geschoss ein wenig Privatsphäre zu suchen. Sobald sie im oberen Stockwerk angekommen waren, wo nichts los war, zog Fynn sie an sich und küsste sie. Sie war nicht überrascht, da sie es ja den ganzen Abend beide gewollt hatten. Und sie genoss es auch die vertrauten Lippen auf ihren zu spüren, aber irgendwas war falsch. Nicht richtig. Aber sie wollte es so sehr. Sie packte Fynns Schultern und zog ihn näher an sich und dirigierte sie beide zu einer der Türen, hinter der sie hoffte ein Schlafzimmer zu finden. Es war richtig! Sie hatten es doch schon öfters getan. Küssend wanderten sie zu dem Bett in dem schlicht eingerichteten Schlafzimmer, welches wahrscheinlich eines der Gästezimmer war. Zusammen fielen sie auf das Bett und Fynn zog ihr flink das T-Shirt aus. Das erste Mal seit sie ihn angefangen hatte zu küssen, öffnete sie die Augen und blickte in das so vertraute Gesicht über sich. Er kniete über sie gebeugt da und blickte sie aus erregten grünen Augen an. Augen, die ihren ähnlich waren und doch so anders. Augen, die nicht dunkel waren. Augen, die nicht Sasukes waren. Augen, die sie nicht liebte! Ohne es zu wollen quollen ihr die Tränen aus den Augen, automatisch kniff sie diese zusammen und hielt sich die Hände ins Gesicht. Wollte nicht das Fynn mitbekam, das sie mit aller Macht versuchte nicht zu weinen. Sie war doch durch mit ihm! Was sollte das? Wieso fühlte ihr Körper sich an, als wenn er innerlich zerriss. „Sakura?“ Das klang unsicher, er hatte ihr Zittern bemerkt. „Mach weiter“, stieß sie aus, während sie weiter die Augen fest zusammen kniff, hektisch atmete und am ganzen Körper anfing zu zittern. Mit aller Macht versuchte sie ihren Körper zu bezwingen. Fynn stoppte in seinen Bewegungen, legte ihr sanft seine Hände aufs Gesicht und zog ihre damit ganz langsam fort. „Was ist los?“ So unglaublich liebevoll blickten sie seine hellen Augen an. Zart umschlossen seine Hände ihr Gesicht, aber doch wollte sie nicht hier sein. Wollte nicht von ihm gehalten werden. Es war verrückt, aber die konnte nichts tun, sie würde niemals über Sasuke hinwegkommen. „Ich liebe ihn immer noch“, flüsterte sie erstickt und war sich das erste Mal wieder so unfassbar bewusst darüber. Seit er ihr diese Nachricht geschrieben hatte, war ihr Unterbewusstsein nur am Arbeiten gewesen. „Sasuke?“, sprach Fynn ahnungslos diesen Namen aus, der ihr Verderben, ihre Hoffnung und einfach alles für sie. Sie wollte ihn verfluchen. Wieso? Wieso konnte sie nicht ihr Herz ausschalten und jetzt mit diesem wunderbaren Mann über sich schlafen, der sie immer gut behandelt hatte. Sie nickte geistesabwesend. „Er ist seit ein paar Wochen hier in Deutschland.“ Sakura setzte sich langsam auf und Fynn folgte ihr, nun saßen sich die Beiden auf dem großen Bett gegenüber. Er blickte sie nachdenklich an, während er ihr Shirt aufhob und es ihr reichte. Sie zog es sich über und schwieg weiterhin. Wieso hatte sie nicht einfach zuhause bleiben können. Dann wäre diese unangenehme Situation nicht entstanden. „Er will dich wiederhaben?“, fragte Fynn tonlos. Wieder nickte sie nur. „Nach alldem immer noch Sakura, wirklich?“ Fassungslos blickte er sie an. „Du verzeihst ihn und nimmst ihn zurück?“ Sie blickte weg. Sie wusste ja das es nach außen hin ziemlich dämlich aussah das sie noch Gefühle hatte, aber es war nun einmal so. „Ich kann doch auch nichts daran ändern“, flüsterte sie niedergeschlagen. Er schüttelte stumm den Kopf und erhob sich, konnte sie nicht verstehen. Als sie sich von ihm getrennt hatte, weil sie meinte das sie noch nicht über den Asiaten weg war, hatte er gedacht es wäre nur eine Phase und sie musste sich erstmal richtig in ihrem Leben hier einfinden und dann würde das zwischen ihnen beiden schon noch klappen. Nur hatte er sich da wohl gründlich getäuscht. Er verließ den Raum und Sakura bleib noch einige Minuten atemlos und zutiefst traurig zurück, nun hatte sie auch noch einen Freund verloren. Verdammt, immer ging irgendwas schief. Sie erhob sich ebenfalls um Anett zu suchen und endlich nach Hause zu kommen. ____________ Müde vom Vorabend und weil sie aus dem Schlaf gerissen worden war, schleppte sich die Rosahaarige die Treppe runter und in das Erdgeschoss, da es penetrant an ihrer Haustür klingelte und ihre Eltern wieder einmal über das Wochenende weggefahren waren, um ihre Zweisamkeit zu genießen. Naja, Sakura sollte es recht sein. So hatte sie wenigstens ihre Ruhe. Gähnend riss sie die Tür auf und hoffte für die Person davor das es wirklich wichtig war, denn sonst wusste sie leider nicht wozu sie fähig war. Überrascht hielt sie in der Bewegung inne. „Waaas...“, weiter kam sie nicht. Denn sie wurde kurzerhand von der Person vor der Tür geradezu umgerannt. Er schloss die Tür hinter sich und war schnurstracks bei Sakura, packte diese ungesehen an ihren Oberschenkeln, hob sie sich elegant auf die Hüften und küsste das überrumpelte Mädchen. Küsste sie endlich richtig, hielt sich endlich nicht mehr zurück, konnte endlich wieder die weichen Lippen auf seinen spüren. Sakura konnte, und wollte gar nichts anders, als wortwörtlich in dem Kuss aufzugehen. Sie schlang ihre Beine fester um Sasuke und erwiderte den Kuss mehr als drängend. Hatte selbst viel zu lange auf diesen Moment gewartet. Es fühlte sich so anders an als mit Fynn, soviel richtiger. Ohne weiter nachzudenken löste sie sich kurz von ihm und griff energisch nach Sasukes dicken Pullover und riss daran, wollte ihn weghaben. „Woah, STOP Süße!“, Sasuke hielt mit der einen Hand Sakuras Entkleidungsaktion auf und hielt sie mit der anderen an ihrem Hintern an Ort und Stelle. „Was?“ Verwirrt blickte sie auf Sasuke hinunter. Sie verstand nicht, er wollte doch Sex? Und sie war nicht mehr fähig ihre Bedürfnisse zu unterrücken. Also was war nun los? Sie verstand es nicht. „Sakura, ich liebe dich und das habe ich inzwischen schon oft genug gesagt. Das heißt ich will nicht nur Sex von dir, ich will was Ernsthaftes…“ „Aaaber“, unterbrach Sakura, wurde aber gleich drauf von Sasuke mit einen gezielten Kuss abgelenkt. „Nein! Hör mir zu, ich will eine Beziehung, und zwar mit dir und nur mit dir und keiner anderen.“ Erwartungsvoll stand er einfach da und blickte ihr in die Augen. Er hatte sie öfters schon versucht zu überzeugen, nur bis jetzt nicht einmal mit seinem Körper, da er es nicht für richtig gehalten hatte sie einfach ins Bett zu locken. Aber jetzt war auch bei ihm ein Punkt erreicht, wo er nicht mehr warten wollte, nachdem er auf seine Nachricht von ihr keine Rückmeldung bekommen hatte. Würde sie ihn jetzt abservieren oder vertrösten, dann würde er gehen. Er hatte schließlich seinen Uchiha-Stolz, den er die letzten Wochen stark runter geschraubt hatte und irgendwann war bei ihm dann auch mal Schluss. Obwohl es um Sakura ging. Und schon wieder fing sie an zu weinen. Wann würde das endlich aufhören? Aber sie konnte es einfach nicht unterdrücken. Dieses Mal hatte sie es endlich richtig glauben können. Das erste Mal richtig wahrnehmen können, was er zu ihr sagte. Und sie wusste ihre Antwort so glasklar vor sich, wie sie sie schon vor Jahren gewusst hatte. Das war der Mann den sie liebte, seit sie denken konnte, der Mann mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte und der ihr mehr bedeutete, als alles andere auf der Welt. Und daran würde auch kein Abstand in dieser Welt etwas ändern. „Ich liebe dich auch.“ Schniefte sie und wischte sich mit ihrer freien Hand über das feuchte Gesicht. „Gut, dann können wir ja endlich weiter machen.“ Schnurstracks ging Sasuke geradeaus und landete mit seiner Freundin im Wohnzimmer und dann beim Esszimmertisch. „Das ist doch jetzt nicht dein Ernst“, lachte Sakura schniefend, die sehr wohl mitbekommen hatte, was Sasuke da vorhatte. „Deine Eltern sind doch nicht da.“ Sasuke grinste, setzte Sakura auf dem Ungetüm von Tisch ab und küsste sie wieder. Unterbrach damit effektiv jedweden Einwand gegen sein Vorhaben. Nachdem sie sich wegen Luftmangels von einander lösten, zog Sasuke ihr gezielt das schlabbrige Schlafshirt über den Kopf. Verwundert hielt er inne. „Das ist doch meins.“ Sasuke hatte sein Clan-Symbol auf dem Kragen des schwarzen Shirts entdeckt. „Und?“, sagte Sakura ein wenig zu schnippisch und lief rot an. Er hätte nie erfahren sollen, dass sie ihm schon vor Jahren mehrere T-Shirts geklaut hatte. Und vor allem, wie konnte er jetzt dran denken, wenn sie nur in Höschen vor ihm saß. Also zeigte Sakura demonstrativ auf ihren fast nackten Körper. Sasukes Blick gilt augenblicklich von seinem langweiligen T-Shirt zu Sakura. Vergessen landete das Schlafteil auf dem Boden und er zog die Andere wieder an sich. „Du hast recht, nebensächlich.“ Vor allem, da er den Gedanken mehr als mochte, zu wissen, dass sie die letzten Monate, wenn nicht sogar Jahre, in seinen T-Shirts geschlafen hatte. Während sie sich küssten, schob ihm Sakura den Pullover über den Rücken und streichelte dabei seine definierten Muskeln. Sie unterbrach den Kuss und Sasuke half ihr seinen Pulli samt Shirt loszuwerden. Sasuke drückte sie kurzerhand auf den Tisch unter sich, so dass die Rosahaarige mit durchgebogenem Rücken auf der Tischplatte lag und ihm ihre Brüste präsentierte. „Las die Arme oben“, raunte er ihr zu, als er sich über ihren Hals zu den zwei perfekten Wölbungen küsste und diese nun zärtlich mit seinem Mund und den Händen bearbeitete. Sakura stöhnte verzückt auf und hatte sichtlich Schwierigkeiten der Anweisung zu folgen, da sie nichts lieber wollte, als in Sasukes seidenweiche Haare zu greifen. Dieser setzte seinen Weg ohne zu eilen fort, leckte einmal genüsslich über ihren flachen Bauch und verweilte bei ihrem Bauchnabel, welchen er einmal küsste, ehe er weiter wanderte. Beim Bund des knall pinken Baumwollhöschens mit regenbogenfarbenen Schafen stoppte Sasuke. „Schäfchen? Bist du da nicht langsam rausgewachsen?“ Verschmitzt grinste der Uchiha und stellte zugleich fest, dass der Slip gefährlich eng saß. „Lach nicht, wer hätte das denn ahnen könne und außerdem ist das mein Lieblings Schlüpfer!“ Beleidigt blickte sie ihn an und nun lachte Sasuke wirklich. Genau diese Art Gespräche hatte er vermisst, auch wenn es früher nie um die Unterwäsche seiner Kleinen gegangen war. Wobei, sie hatten auch darüber bestimmt mal geredet. Kurz entschlossen wurde auch das letzte Kleidungsstück entfernt und Sasuke kniete sich vor den Tisch, so dass er genau auf Kopfhöhe mit der Mitte von Sakura war. Ihre schlanken Beine legte er sich auf die Schultern, eher er sich nach vorne beugte und Sakura ihrem längst verdienten Orgasmus immer mehr entgegen brachte. Sakura lege ihre ihren Kopf in den Nacken und kreischte Sasukes Namen regelrecht, als dieser ihre Mitte mit dem Mund erreichte. Sie krallte sich mit ihren Händen beinahe schraubstockartig an den Tischkanten fest. „Sooo gut“, stöhnte sie weiter und bemerkte schon die ersten Wellen ihres herannahenden Höhepunktes. Sasuke ließ einen seiner Finger in sie gleiten und Sakura ließ los. Wurde übermannt von der Welle ihres Orgasmus und den Glücksgefühl, endlich angekommen zu sein. Später lagen sie eng aneinander gekuschelt in Sakuras Bett und diese konnte den Blick gar nicht mehr von dem Uchiha nehmen. Er lag wirklich neben ihr. Dass ihr das noch passieren würde, hatte sie irgendwie auch nicht mehr geglaubt. Aber jetzt war es wahr, sie hatte ihren Sasuke wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)