Getrennte Wege... von Shizuna (...führen oft wieder zusammen.) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Nahe zu Majestätisch hockte er auf dem Balken und beobachtete seinen Clan genau. Ein mildes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, jetzt war es so weit. Mit einem Gekonnten Sprung landete er vor einer schwarzhaarigen Frau, "schön dich zu sehen..." das leise gurgeln welches nur noch von ihr kam, ignorierte er. Geschickt steckte er sein blutbeschmiertes Katana wieder in die Scheide und betrat leise das Anwesen. Hier war ein Teil seiner Familie und aß zu Abend. "Setzt dich zu uns, Junge" sprach der Alte und winkte ihn zu Tisch, leicht schüttelte er den Kopf, verschwand und tauchte hinter dem Alten wieder auf. Ein heller, lauter Lichtblitz und der alte Mann sackte leblos in sich zusammen, geschockt von dem Mord, starrten die anderen ihn regungslos an. "W-wie kannst..." schon verstummte auch diese Frau und viel nach hinten, "Shizui" schrie einer, doch auch die letzten beiden lagen auf dem Boden, eine riesige Blutlache umgab sie. Geräuschlos betrat er den nächsten Raum und durchquerte ihn, die ängstliche Frau, die alles mit gehört hatte, übersah er nicht. "Verzeih" flüsterte er und rammte ihr sein Katana durch das Herz. Ihr engelsgleiches Gesicht kippte zur Seite und ihre Haare berührten ihn zum letzten Mal. Eine kleine, stumme Träne lief über seine Wange, welche er nicht weg wischte. Nun musste er nur noch einen kleinen unbeteutenen Teil seiner Familie zum schweigen bringen, bevor seine Eltern an der Reihe waren. Auch diesen Teil beseitigte er schnell und geräuschlos. Hinter sich schloss er die Tür und betrat die große Eingangshalle. Genau sah er alles noch einmal an und schloss es in sein Herz. Leise Stimmen drangen an sein Ohr, die Stimmen seiner Eltern. Sie unterhielten sich über alltägliche Dinge. Ein kurzes Fingerzeichen, schon stand er direkt vor seinem Vater, schwarz traf schwarz, bevor das eine für immer erlosch. Sein Katana hatte wieder einmal die Arbeit erledigt, zögernd drehte er sich um und sah in das wunderschöne Gesicht seiner Mutter, welches er heute zum letzten Mal sehen würde. Es war schwer, doch er würde sich überwinden müssen, langsam schloss er die Augen und stach blitzschnell zu. Stumme Tränen liefen ihm die Wangen hinunter, "D-danke... das du dem ein Ende gesetzt hast. L-lange hätte ich es nicht m-mehr ausgehalten" flüsterte Mikoto ihrem Sohn entgegen. "I-ich werde dich immer lieben, e-egal was d-du tust, du bi-ist mein S-sohn, i-ch werde immer st-stolz auf dich sein. Ver-vergiss das b-bitte nie.." Langsam stand er auf und drehte sich um, sie, seine Familie, sie alle waren tot. Durch seine Hand gestorben. Mit gesenktem Kopf verstaute er sein Katana. "N-Nii-san?" hörte er die wimmernde Stimme seines Bruders, er musste grade vom spielen nach Hause gekommen sein. Die Tränen standen ihm in den Augen, doch sein Nii-san lief nur stumm auf ihn zu. Leicht tickte er ihm auf die Stirn, "Ich war das, kleiner Bruder. Hasse mich, eines Tagen wirst du stark genug sein um dich an mir rächen zu können, dafür musst du trainieren." Ohne einen Blick zurück verschwand er aus dem Anwesen, "Nii-san? Darf ich dich begleiten?" Seine Schwester sah ihn mit bittendem Blick an, "Nein, Konoha ist dein Zuhause Shizuna" um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, schüttelte er mit dem Kopf. "A-aber..." setzte sie an, wurde jedoch sofort unterbrochen, "versprich das du in Konoha bleibst." Mit Tränen überströmten Gesicht nickte sie, ein Schluchzen entkam ihrer Kehle. Lächelnd verschwand er, nun konnte er nichts mehr für die beiden tun, er würde warten müssen. Kapitel 1: ----------- Flink sprang eine Gestalt von Ast zu Ast, etwas weiter hinter ihr, sechs weitere Gestalten, welche versuchte die Erste einzuholen. /Nein, sterben darf ich noch nicht/ dachte sie sich, verzweifelt versuchte sie ihre Verfolger abzuhängen, welches sich als nicht leicht erwies. Denn die Blutspur die sie hinterließ war deutlich auf den Ästen zu sehen. Sie presste ihre Hand auf die Wunde am Bauch, ein Kunai hatte sie getroffen, als sie gerade ein Jutsu formte. Laut krachte ein Baum vor ihr auf den Boden, einer der Äste schlug sie zu Boden. /Scheiße/ fluchte das Mädchen mit den langen zerzausten Haaren in Gedanken. Nun war kein Entkommen mehr, die feindlichen Ninjas hatten aufgeholt und standen nun vor ihr. Widerlich grinsend kam einer der Männer auf das schwer verletzte Mädchen zu, „ich mach dir einen Vorschlag, wir beide vergnügen uns ein bisschen miteinander, und je nachdem wie’s war, lass ich dich am Leben oder eben nicht.“ Gierig Leckte er sich über die Lippen, „na, wie wär’s?“ Angewidert verzog die Schwarzhaarige die Lippen, „Was bist du den für ein Pädophiler, Hm? Schämst du dich nicht ein bissel? Ich bin minderjährig!“ Bedrohlich kam der Kerl näher, /Shit, wieso hab ich nur mein ganzes Chakra schon verbraucht/ schimpfte sie innerlich. „Komm ja nicht näher“, fauchte sie angeekelt. „Was wenn doch“ fragte ihr gegenüber vergnügt, „Dann bring ich dich um!“ Erschrocken rissen die Männer die Augen auf, als eine Gestalt auf sie zukam und sich schützend vor das Mädchen stellte. „Was willst du Bengel denn schon ausrichten“ fragte einer der Typen amüsiert. „Ne Menge“ war die lässige Antwort des Schwarzhaarigen. „Wir sin fünf ausgebildete Jonin und ein Spezial Jonin“ grinste einer. „Und ich ein S-Rang Nuke-Nin“ grinste ihr Gegner und zog sein Schwert. „Verschwinde Shizuna, ich erledige das“ richtete der Schwarzhaarige das Wort an das am Boden liegende Mädchen. „Danke Sasuke“ lächelnd machte sie sich auf den Weg nach Konoha. Seit gut einem Jahr, war sie nun wieder in Konoha, TenTen, ihre beste Freundin, hatte sie überzeugt zurück zu kommen. Erleichtert atmete Shizuna aus, als sie endlich vor den Toren Konohas stand, endlich daheim. Lächelnd betrat sie das Dorf, welches sie seit kurzem ihr Heimatdorf nennen konnte. Stolz darauf, das Dorf damals verlassen zu haben, war sie nicht. Aber es war nötig gewesen um in Ruhe weiter leben zu können. Sie wollte ihren Bruder nicht alleine unter Schwerverbrechern leben lassen. Doch vor einem Jahr, hatte Sasuke ihn ermordet, also hatte sie keinen Grund gehabt weiter bei Akatsuki zu bleiben. Beigetreten war sie sowieso nie, keinen Auftrag hatte sie erfüllt, sie war lediglich Itachis seelische Unterstützung gewesen. Schnell lief sie in Richtung Hokageturm, sie musste Tsunade noch Bericht erstatten. Nach kurzer Strecke konnte man den Kageturm bereits sehen, flink sprang die Schwarzhaarige auf ein Hausdach, danach auf das Sims des Fensters von Tsunade und landete schließlich direkt vor Tsunade. „Verdammt Shizuna“ schrie diese auch gleich los, „wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du die Tür nutzen sollst?“ Leicht lächelte das Mädchen bevor sie antwortete, „und wie oft, Tsunade-sama, habe ich schon gesagt ‚Türen sind unheimlich, man weiß nie was dahinter ist‘?“ ärgerlich verzog Tsunade das Gesicht, bis ihr die schlecht verbundene Wunde des Mädchens auffiel. „Und wann wolltest du mir sagen, dass du schwer verletzt bist?“ Wütend packte Tsunade sie am Arm in das naheliegende Krankenhaus. Dort wurde Shizuna erst einmal von Sakura geheilt, „ich frag mich, wie du trotz einer schweren Bauchverletzung noch so locker-flockig sein kannst.“ Leicht schmunzelte Shizuna und schüttelte den Kopf, „Keine Ahnung, liegt wohl daran, dass ich noch unter uns weile.“ Kichernd beendete die Pinkhaarige ihre Arbeit, „Na los, auf zu Tsunade, die wartet bereits auf deinen Bericht.“ „Was hast du für mich Shizuna“ wollte die Hokage wissen. Mittlerweile waren der Kazekage und seine Geschwister auch da. „Joa, die Zielperson hab ich schnell eliminieren können, die Informationen hab ich bekommen können und die Schriftrolle hab ich auch.“ „Du hast was“ schrie die Hokage außer sich, „du solltest die Zielperson nicht ermorden!“ Irritiert guckte Shizuna Tsunade an, „Was soll ich ihrer Meinung nach denn unter ‚beseitigen‘ verstehen, wenn nicht eliminieren gemeint ist?“ „Gut, ich habe mich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt…“ gab Tsunade schlussendlich zu. „So hier die Schriftrolle“ damit überreichte Shizuna Tsunade die versiegelte Rolle. „Kann ich nun gehen?“ Nickend symbolisierte die Blonde der Schwarzhaarigen, dass sie gehen konnte. Erleichtert verließ das Mädchen den Raum und ließ Tsunade und den Kazekage plus Geschwister alleine. Glücklich lief sie zum Uchiha Anwesen, welches sie alleine bewohnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)