Dreamcatcher~ von ShiroiKaze (Mein geliebter Traum... ist) ================================================================================ Kapitel 2: ... eine Verwirrung ------------------------------ Kapitel 2 ... eine Verwirrung Es war ein herrlicher schöner, warmer Morgen. Auf den engen Waldwegen des warmen, blühenden Waldes fuhr ein gelbes Motorrad geschickt durch die engen Passagen und das mit nicht gerade einer geringen Geschwindigkeit. Es war für den jungen, wilden Mann ein tagtägliches Ritual in den frühen Morgenstunden mit seinem gelben Motorrad durch den Wald zu flitzen. Es lässt den jungen Mann sich wie ein normaler, junger Mann fühlen neben den abenteuerlichen Tagen die er immer hatte. Valon war ein freier Biker, der gerne auf seinem Motorrad in der Gegend herum fuhr… Es zeigte ihm die Freiheit der Natur, die sich nun dank einem neuen König auf den Thron der Welt von den Strapazen der Menschheit erholen konnte, von denen mehr als die Hälfte bereits vernichtet worden war, von dem neuen, jungen König. Die ganze Welt hat sich verändert, aber das störte ihn nicht sonderlich. Die Veränderung hatte er einfach zugelassen, ohne dass er es bemerkt hatte. Seine Gedanken hatten sich auch nie sonderlich über so etwas gedreht. Nun war der junge Mann einer der sieben Leibwächter des jetzigen Königs, welche eine Seele schon mit Tausendjahre Erfahrung hatte, körperlich aber gerade mal zwischen zwanzig und dreißig Jahre alt war. Valon gab seinem gelben Motorrad mehr Gas und flitzte durch die engen Waldpassagen. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er den herrlichen, frischen Wind auf seinem Gesicht spürte, denn immer hin trug er einen Helm über dem Kopf mit einer einfachen Schutzbrille. Valon bremste und stellte einen Fuß auf den Boden ab, damit sein geliebtes Fahrzeug nicht umkippte und dabei eventuell kaputt ging. Der junge Mann aber, stieg nicht von seinem geliebten Fahrzeug runter. Zwar war der junge Mann ein hervorragender Techniker und es gab so gut wie nichts, was der junge Mann nicht reparieren konnte, aber es wäre sinnlose Arbeit für etwas, was man hätte verhindern können. Der junge Mann nahm seinen Helm ab und braunes Wuschelhaar kam zum Vorschein, welches sich in allen Richtungen erstreckte. Die Schutzbrille legte er wie eine Sonnenbrille auf dem Kopf, so wie er sie immer trug und ohne diese einfach nie aus dem Haus ging. Nun Haus war auch nicht die richtig Bezeichnung, eher Schloss oder Palast war korrekt. Seine klaren, eisblauen Augen blickten nach oben in den klaren Himmel, welches von den saftigen, grünen Blättern der hohen Bäume leicht bedeckt wurde und die Sonnenstrahlen darum kämpfen mussten hindurch scheinen zu können. Es war wirklich ein schöner Morgen. Die Sonne hatten sie wirklich gebraucht, nach dem es hier eine Woche lang, ohne einen rationalen Grund zu haben, geregnet hatte und das wirklich aus Eimern. Selbst der jetzige König der die Natur verstand und sie beherrschen konnte war ratlos gewesen. Aber Valon hatte schon seit langem nichts mehr Normales erlebt, weshalb ihm auch nichts abnormales mehr überraschen konnte… Der junge Biker wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Piepton aus seinem Motorrad kam und er dazu ein rotes Aufblinken von einem kleinen Lämpchen auf dem Anzeigebrett am Lenkrad mit den Geschwindigkeitszeigern aufblinken sah. Da rief ihn wohl jemand von den anderen sieben Leibwächtern, auch Royal Guardians genannt, an. Er drückte den Knopf und meldete sich so wie es sich gehörte. „Hier ist Valon. Was gibt`s?“ „Valon, hier ist Kai. Ich brauche deine Hilfe, denn ich habe wieder ein Rebellen Nest entdeckt und ich brauche dich hier, dringend, denn diese sind mehr als nur widerspenstig und verdammt unkooperativ.“ Der junge Mann seufzte und schüttelte dabei den Kopf. Es war wirklich wie im Mittelalter, denn wo es ein König gab, so gab aus auch solche die ihn stürzen wollten. Kai Hiwatari, der Phönix war dafür am besten geeignet die gut versteckten Nester der Rebellen aufzuspüren und diese unschädlich zu machen. Die gefangenen Rebellen wurden aber zur Überraschung aller nicht von dem ungnädigen König getötet, sondern ihnen wurden die Erinnerungen umgeschrieben und so vergaßen sie, dass sie mal Rebellen gewesen waren. Lernten die Idealen des Königs zu akzeptieren, ob sie wollten oder nicht… Valon setzte sich wieder seine Schutzbrille über die Augen und setzte sich danach sein Helm auf. Der junge Mann startete den Motor seines Fahrzeuges und drehte um, fuhr mit einer hohen Geschwindigkeit wieder zurück in die Stadt, wo er sein abenteuerlicher Alltag voller Abwechslung und Gefahren wieder durchleben konnte. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Ein junger Mann, der sich auf der Couch in seinem Zimmer hingelegt hatte um sich auszuruhen, öffnete seine rubinroten Augen. Ungewöhnlich für einen Mann trug er Make-Up der Farbe Lila auf den Augen welches gegenüber dem inneren Teil seiner Augenlider verblasste. Sein knöchellanges Haar war pechschwarz und war so gebunden, wie der giftige Stachel eines Skorpions. Judal ist einer der sieben Royal Guardians und ein Zauberer spezialisiert in der Eismagie. Er ist das Orakel und der Berater des Königs… Der junge Magier, einer der Menschen der von den Rukh, die Lebensenergie in jeder Seele geliebt und reich beschenkt worden. Mit mehr Macht, als er kontrollieren konnte und mit Arroganz, geboren durch Bewunderungen von Ausseitigen und Freunden. Er war ein grausamer und arroganter Mann. Normalerweise würde er niemanden helfen, geschweige denn als Berater zur Verfügung stellen. Der junge Mann geht stets seinen eigenen Weg. Er ist respektlos und ihm ist es egal, was andere denken. Das einzige in was Judal vertraute waren in seine Fähigkeiten in der Magie und in den Kämpfen. Er benutzte die Macht seines Schutzschildes und nicht seine gesunden Beine, seine nackten Füße um sich von der gemütlichen Couch, in welcher er vor kurzem seine Erschöpfung ausgeschlafen hatte, zu erheben. Das war halt so seine Macke, denn der schwarzhaarige Mann mochte einen dramatischen Auftritt bei welcher er, wenn auch nur kurz, im Mittelpunkt stand. Von geschockten Augen anzusehen, denn er ergötze sich gerne an der Furcht anderer. Der junge Magi flog ohne Hilfsmittel und nur mit Hilfe seiner Magie in den großen, mächtigen Thronsaal, denn sein Ziel war der Shamanenkönig der Welt. Als der junge Magi wieder den festen und kühlen Boden unter seinen nackten Füssen spürte, sahen sich seine roten Augen in dem Hauptraum des Schlosses um. Schnell war der junge König am großen Fenster des dreizehn Meter hohen Thronsaals gesichtet worden. Der Name des jetzigen Königs der Welt, welches die Natur zu einer besseren Erscheinung verholfen hatte war Hao Asakura. Ein körperlich jung aussehender Mann, während die Seele bereits tausend Jahre alt war. Der König war nicht gerade der Typ der sich etwas von traditionellen Kleidern machte, weshalb er eher Teenagerhaft angezogen war. Vielleicht lag es auch daran, dass seine Seele ursprünglich aus einem alten Indianer-Dorf stammt, die Patcheen-Indianer. Das lange Haar das ihm bis zu den Hüften reichte war rot-braun und sah aus wie flüssige Lava. Auch seine Augen waren rotbraun und es sah aus, als ob ein wildes Feuer in ihnen brennen würde, voller Lebensfreude, aber auch Stärke und Mut. Voller Wissen und Erfahrungen, die in keinem einzigen Buch niedergeschrieben war. Ein Feuer das für die Genesung der Natur kämpfte und nicht zu erloschen vermochte. „Du hast ja wirklich ein gutes Timing, Judal. Ich möchte dich mal was fragen. Komm her.“ Hao drehte sein Gesicht zu dem jungen Magier um und wippte seinen Berater und Orakel mit dem Finger zu sich ans Fenster. Der junge Magi konnte es deutlich sehen, auch wenn der König weiter hin seine Ruhe bewahrte. Hao versuchte gar nicht einmal zu Lächeln, weil er bereits wusste, dass es mehr als falsch aussehen würde. Judal verstand nicht was dem König verärgert haben könnte. Es war doch alles zu seiner Zufriedenheit. Hao war mehr als verärgert… Judal setzte sich in Bewegung und ging zu seinem König. Hao zeigte aber nur mit dem Zeigefinger nach draußen. Seine rubinroten Augen sahen zum Himmel hinauf dort wo der König ihm etwas zeigte, was er noch niemals hier gesehen hatte. Der junge Magi weiteten leicht seine Augen. In dieser Welt war wirklich gar nichts normal, aber das große schwarze Loch am blauen, strahlenden Himmel war für diese Welt doch etwas abnormales. So wie der Regen, der die ganze Woche gedauert hatte und nicht einmal eine Pause eingelegt hatte. „Ich habe so etwas noch nie gesehen, Hao. Aber es sieht aus wie ein Portal von einer anderen Dimension. Weiß der Geier was die Natur von sich aus alles so verändert hast, als du die ganze Macht an dich gerissen hast und in der Welt herumgeputscht hast.“ Der junge, schwarzhaarige Magier sah seinem Shamanenkönig hinter her, wie dieser sich einfach umdrehte und sich wieder auf seinem Thron setzte. Dabei aber baumelten seine Beine über die eine Armlehne, während er sich mit dem Rücken über die andere lehnte und mit einem tiefen Seufzer den Kopf in den Nacken legte. Anscheinend dachte der König über etwas nach. Die Gedanken des Königs waren undurchschaubar und das war wohl das einzige warum Judal nur dem König Respekt entgegenbrachte. Er blickte wieder zum schwarzen Loch hoch, hoch am Himmel und er hätte schwören können zwei kleine, weiße Kugeln gesehen zu haben, aber vielleicht war das nur Einbildung, aber das war das witzige, Judal glaubte nicht an Einbildungen und das war ein weiterer Grund, dass er mit seiner Vermutung richtig stammt und das dieses komische schwarze Loch wirklich ein Portal war. Nur, von wo kam es und was hat es mitgeschleppt? ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Sheila öffnete langsam ihre roten Augen. Sofort blendeten die hellen Sonnenstrahlen der Sonne ihre Seelenspiegeln, weshalb sie diese sofort wieder zukniff und zum Schutz einen Arm über ihre geschlossenen Augen legte. Die junge 21-jährige rappelte sich mühsam vom Boden auf. Was hatte sie bloß wieder angestellt? Ihr Körper schmerzte zutiefst, als wäre sie von einer Horde Elefanten zertrampelt worden. Nach dem sich ihre tiefen roten Seen an das helle Tageslicht gewöhnt hatten, nahm sie ihren Arm runter und blickte sich verwirrt um. Es brauchte ein paar Sekunden bis die Informationen von ihrem Augenlicht bis hin zum Gehirn übertragen wurde und sie schließlich realisierte, dass sie nicht wusste wo sie hier war. Und auch erinnerte sich langsam wieder was passiert war. Der unheimliche Brief… Die Passionsblume… Die Traumfänger-Kette… Und an den lauten, ohrenbetäubenden Knall! „Was?! Wo bin ich hier?! Was ist geschehen?!“ Die junge 21-jährige Frau stand erschrocken auf und blickte sich orientierungslos um. Ihre Körperhaltung zeigte Unsicherheit aufgrund der fremden Umgebung, während in ihren Augen das Wort Verwirrung in Großbuchstaben geschrieben stand. So viele Fragen jagten ihr gerade durch den Kopf, auf denen sie einfach keine Antwort geben konnte. Einen Moment stand sie bewegungslos da und blickte sich einfach um und versuchte ihr Gedanken zu ordnen. Die junge Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und atmete tief durch… Sheila befand sich hier in einen Wald, was sie durch die vielen dicht aneinander wachsenden Bäumen erkennen konnte. Abwesend fuhr sie sich mit der Hand durch ihr langes schwarzes Haar. Was sollte sie bloß tun? Verzweifelt fiel die junge Frau wieder auf die Knie und blickte in ihr vertrautes Spiegelbild in einer kleinen Pfütze vor sich. In ihrem Spiegelbild sah die junge Frau, das sie die lila Traumfängerkette vom Brief um ihren Hals trug. Aber nicht nur das, sondern auch ganz andere Klamotten. Ihr Körper zierte ein altmodisches und traditionelles, marineblaues Barockkleid. Huch? Die junge 21-jährige Schwarzhaarige hob langsam wieder ihren Kopf und blickte auf der anderen Seite der kleinen Wasser-Pfütze. Es lag eine junge Frau mit langem, braunem Haar und sie schien bewusstlos zu sein. Ihr Kleidungsstil erinnerte stark an einer Zigeunerin, einer aussterbenden Kultur. Aber irgendwie kam sie ihr auch stark bekannt vor. Könnte es sein?! Sheila stand schnell auf und ging zu der jungen Frau mit dem langen, welligen braunem Haar, kniete sich neben sie und rüttelte etwas an ihrer Schulter, versuchte sie wach zu bekommen. Der rote Traumfänger um den Hals der bewusstlosen, jungen Frau zeigte Sheila das sie wohl das gleiche durchlebt hatte, wie sie… Die geschlossen Augen wurden leicht zusammengekniffen, eher die Augen geöffnet wurden. Smaragdgrünen Augen kamen zum Vorschein, welche zunächst orientierungslos herumblickten. Verwirrung mischte sich in ihren funkelnden Augen, als sie in ein paar rubinrote Seelenspiegel einer jungen Frau blickten. Langsam sickerten die Erinnerung in ihren Gedächtnis und mit geweiteten Augen setzte sich die Braunhaarige auf und hielt sich keine Sekunde später den schmerzenden Kopf. Der unheimliche Brief… Die rote Rose… Die Traumfänger-Kette… Und an dem schwarzen Loch unter ihren Füssen! Beide jungen Frauen, die dasselbe erlebt hatten sahen sich fragend in die jeweiligen Augen. Irgendwie kam ihnen das wie ein Déjà-Vu vor und sie hatten das Gefühl einander schon zu kennen, wenn auch nicht persönlich aber von irgendwo ganz sicher, bis es ihnen wie Schuppen von den Augen fiel. Sie kannten sich von der Homepage Animexx! Sie hatten schon einige Rollenspiele zusammen geschrieben und viel Spaß gehabt. Apropos Rollenspiele… Das hier ähnelte einem welches sie angefangen hatten, aber niemals zu Ende geführt hatten... Aufgrund von mangelnden Ideen, hatte Sheila dieses Rollenspiel nach zwei Seiten beendet, es hatte also ein offenes Ende. Ein komisches und unheimliches Gefühl beschlich die junge Frau. Die Anime-Serie dieses Rollenspiel war Shaman-King gewesen und da hatte der Bösewicht sein Ziel erreicht und mehr als die Hälfte der Menschheit ausgelöscht. Es gab zwar einige Veränderungen, aber die Hintergrundidee war dieselbe. „Sheila, weißt du wo wir hier sind?“ „Mit einer rationellen Antwort kann ich nicht dienen.“ Rationell konnte man das hier wirklich nicht nennen. Der gesunde Menschenverstand brachte die beiden jungen Frauen immer wieder dazu zu glauben, dass das hier ein Traum war. Obwohl es sich verdammt real anfühlte und sie trotz der Kopfschmerzen nicht aufwachten. Yleina nahm etwas Wasser in ihre Hände, die sie zu einer Schale geformt hatte und pfefferte sich das kühle Nass ins Gesicht, doch sie wachte nicht auf. Sheila und Yleina befand sich hier in einen Wald, was die beiden durch die vielen dicht aneinander wachsenden Bäume erkennen konnte. Was sollte sie bloß tun? Die beiden jungen Frauen mussten erstmals hier weg, sich verstecken. Zuerst wollten sie herausfinden wo sie hier wirklich waren, bevor sie jemanden begegneten. Irgendwie beschlich ihnen das Gefühl das egal wem sie begegnen würde, dieser nicht gerade herzallerliebst mit ihnen umgehen würde. „Wir müssen uns verstecken, Sheila. Ich habe da ein komisches Gefühl.“ „Nicht nur dir geht es so.“ Sheila half ihrer Internet-Freundin auf die Beine und diese klopfte sich den Staub aus dem roten Kleid. Nun musste ein gutes Versteck her. In einem Wald gab es wo möglich tausend gute Verstecke, aber sie brauchten eines wo sie sich in Ruhe hinsetzen konnten und ihre verwirrten Gedanken ordnen konnten, denn der gesunde Menschenverstand hinderte die beiden jungen Frauen trotz der Tatsachen das hier als real anzusehen. Als Sheila in den Himmel hinauf blickten, weiteten sich ihre rubinroten Augen. Yleina drehte sich verwirrt zu ihrer Freundin um und fragte was los sei, doch die Schwarzhaarige war wohl so in Schock, das sie ihre Stimme nicht gebrauchen konnte und zeigte stattdessen still schweigend mit dem Finger hinauf. Die smaragdgrünen Augen folgten dem Fingerzeig und da weiteten sich auch seine Augen. Da war ein schwarzes Loch am Himmel! Aber nicht nur das war das schockierende, sondern ein roter, bekannter Feuergeist war der eigentliche Grund für den Schockzustand der beiden, jungen Frauen. Es war der Schutzgeist des Shamanenkönigs Hao Asakura. Der feurige Geist hob alarmiert seinen Arm und schlug zu. Seine mächtige Faust zerbrach das schwarze Loch. Es regnete schwarze Splitter in den Wald hinein und wären die beiden jungen Fremden nicht zur Seite gewichen, wären sie von den großen Scherben aufgespießt worden. Dadurch wurde Sheila und Yleina erst richtig klar in welchen Schwierigkeiten und welchen Gefahren sie tatsächlich steckten! ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Ein junger Mann der gerade im saftigen Gras des Waldes öffnete seine eisblauen Augen und setzte sich auf. Er nahm den Strohhalm aus seinem Mund und setzte sich auf seinen Beinen auf. Der laute Lärm eines zersplitterten Spiegels hatte einen der Royal Guardians des Königs aus seinem Halbschlaf gerissen. Er war der Überwacher des Waldes, sorgte dafür das der Natur nichts geschah und meldete jede ungewöhnliche Veränderung dem König. Kiba blickte zur Seite in den glasklaren See. Sein Spiegelbild zeigte seine wahre Gestalt eines weißen Wolfes. Die Wölfe hatten sich vor langer Zeit die Eigenschaft zu Nutze gemacht ihre Gestalt zu ändern. Da die Menschen jagt auf die verschiedenen Wolfsrudel gemacht hatten mussten die seltenen Vierbeiner unter tauchen und das ging nur in menschlicher Gestalt. Dank Hao Asakura, seinem jetzigen König konnte er stolz seine richtige Gestalt des Öfteren annehmen. Der junge Mann mit dem zerzausten, braunen Haar blickte aus kühle, eisblauen Augen in alle Richtungen des Waldes. Ihm beschlich ein seltsames Gefühl und es waren Gerüche in der Luft die er nicht kannte. Der betörende Duft einer verführerischen Passionsblume und der himmlische Duft einer jungen, roten Rose. Kiba steckte seine Hände in die Jackentasche seiner grau-schwarzen Jacke und nahm eine Haltung ein, die auf den ersten Blick unnahbar und kühl distanziert wirkte. Kiba dachte immer mit seinem Herzen und nicht mit seinem Kopf. Das hatte ihn schon in viele male in Lebensgefahr gebracht. Er hat schon in verschiedenen Situationen bewiesen wie furchtlos der Wolf in menschlicher Gestalt war. Immer bereit seine Freunde in gefährlichen Situationen zu schützen und zu retten. Oft riskiert er dabei sein Leben, doch wenn er mal sterben würde, dann sollte sein Tod wenigstens einen Sinn gehabt haben. So dachte der junge Mann mit den strahlenden, eisblauen Augen über sein Leben… Kaum machte der junge Mann einen Schritt nach vorn war anstelle eines jungen, männlichen Körper ein schneeweißer Wolf auf seinen vier Pfoten. Die gold-braunen Augen blickten ernst in die Umgebung des Waldes. Seine Umgebung nahm er schärfer war und auch sein Gehörsinn war geschärft und wachsam. Der junge Wolf mit der seltenen Farbe rannte los und flitzte nur so durch die Bäume des Waldes, folgte den beiden unbekannten Gerüchen und würde später seinem König berichte erstatten. Er hatte Spirit of Fire, den Schutzgeist des Königs am Himmelszelt bemerkt, welches ein komisches schwarzes Loch zerstört hatte. Diese beiden unbekannten Gerüche mussten irgendetwas damit zu tun haben… ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Hao war durch aus zufrieden als sein Schutzgeist, ein jahrtausendalter Feuergeist namens Spirit of Fire das mysteriöse, schwarze Loch erfolgreich aus seiner Welt zerstört hatte. Der junge König wusste nun ebenfalls, dass dieses geheimnisvolle schwarze Loch etwas oder irgendjemand in seine Welt gebracht hatte. In den Thronsaal versammelten sich aufgrund dieses unerklärlichen Phänomens seine Seven Royal Guardians. Kai Hiwatari, der Rebellenfänger des Südens. Valon, der Rebellenfänger des Westens und Puma D. Ace, der Rebellenfänger des Osten kamen mit einigen gefangenen Rebellen in den Thronsaal und blickten ihren König fragend an. Sie hatten das mit dem schwarzen Loch am Himmel nicht bemerkt, denn sie waren in einem Kampf mit den widerspenstigen Rebellen verzwickt gewesen. Gray, ein weiterer Berater des Königs hatte sich das schwarze Phänomen von seinem Zimmer aus beobachtet und war der gleichen Meinung seines Zauberkollegen Judal. Es hatte stark nach einem Portal angesehen und es hatte zwei Personen in diese Welt geholt. Ob weiblich oder männlich konnte der junge Mann mit dem schwarzen Haar und dunkelblauen Augen nicht sagen. Hakuyruu Ren, der Rebellenfänger des Nordens hörte mit seinem Training auf dem Trainingsplatz hinter dem Schloss auf und nahm einen Schluck Wasser von seiner Plastikflasche. Mit seinem Arm strich er sich die Schweißtropfen von der Stirn. Da er bereits seit der frühen Morgenstunde draußen gewesen war, war ihm das schwarze Portal nicht entgangen und somit auch nicht wie Spirit of Fire das Phänomen mit einem einzigen Faustschlag zerstört hatte. Noch schnell legte er sich ein Handtuch um den Nacken und machte sich auf den Weg in den Thronsaal. Der junge Wolf Kiba war immer noch draußen im Wald und versuchte mal wieder auf eigene Faust zu handeln, was den anderen Guardian nicht überraschte… „Dieses schwarze Portal hat zwei verirrte, fremde Frauen in meine Welt gebracht, die nicht hier her gehörten. Kai und Ace, ich möchte gerne das ihr im Wald nach den beiden jungen Frauen sucht und bringt sie mir her. Aber verletzt sie nicht.“ Der Befehlston in der dunklen Stimme in einem sanften Bariton des Königs war fest und ließ keine Widerworte zu. Kai und Ace verbeugten sich kurz, bevor sich die beiden jungen Männer auf den Weg in den Wald machten um die beiden Eindringlinge zu suchen und zu finden. Die anderen Royal Guardians blieben zum Schutz des Königs im Thronsaal. Na endlich passierte hier mal etwas, was nicht von dieser Welt war… ~~~~~~~~~~ Die Situation, die Menschen, die Umgebung… Ein Traum kennt keine Logik und oft Mals für das zu einer Verwirrung des Träumers ohne, dass dieser den Traum umschreiben kann, was zur Folge hat, dass wenn wir aufwachen wir uns an dem merkwürdigen Traum nicht erinnern können~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)