Das Streben nach Glück von Number-1 (Buch1) ================================================================================ Kapitel 1: Beginne! ------------------- „oni-san, lass uns nach Hause gehen, mir ist kalt und ich hab hunger!“ „ich bin müde oni-san!“, seufzend bückte ich mich zu meinen Zwillings-Schwestern hinunter. „Wir haben es gleich geschafft, es ist nicht mehr weit!“, beide gähnten im kor. Ich lächelte sie sanft an, hob beide auf den Arm und lief mir ihnen nach Hause. Mein Vater hat sich vor 6 Jahren neu verheiratet ein Jahr darauf bekam ich zwei Schwestern. Seitdem kümmere ich mich um sie, da ihre Mutter das ja nur das erste Jahr gemacht hat. Nebenbei hatte ich natürlich auch noch mein Training, Schule und natürlich die Aufgaben meines Vaters. Zumindest habe ich doch noch alles unter einen Hut gebracht auch wenn das bedeutet dauer-Stress zu haben. Aber meine Schwestern konnte ich einfach nicht links liegen lassen! Nach wenigen Minuten waren die beiden schon eingeschlafen, sanft sah ich sie wieder an. „Ich werde euch das Beste leben bieten,das man sich wünschen kann !“, flüsterte ich ihnen zu. Wenige Minuten wachte meine kleine Schwester auf, der Lärm der Hauptstraße war auch ziemlich laut. Heute Abend wird man das Haniko-Fest feiern, ein eher beschiedenes Fest im Gegensatz zu anderen. „Oni-san?“, Morana, die ältere der beiden rieb sich mit ihren kleinen Händen an den Augen. „Hm?“, ich blickte sie fragend an. „wie lang dauert es noch bis wir zu Hause sind? Ich hab Hunger Oni-san!“, wie zu Bestätigung knurrte ihr Magen. „Wir kaufen was zu essen wenn wir im Zentrum sind!“, sie wand sich in meinem Arm, sofort setzte ich sie ab. Und schon hüpfte sie davon, ich frag mich ehrlich woher sie die Energie nimmt! Wenige Minuten später erreichten wir schon das Zentrum der Stadt. „Morana! Komm her!“, sofort war sie bei mir und nahm meine Hand. Die Sonne war bereits untergegangen und zum ersten mahl sah sie die Stadt in der Nacht. Zudem war heute ein kleines Fest, überall waren stände aufgestellt. Moranas Augen huschten geschwind umher, was mich wundert, ist wie Norana, die jüngere bei dem Lärm der Leute schlafen konnte. Beim nächsten Stand blieb ich stehen und kaufte uns 3 Tintenfische am Spieß. Einen gab ich Morana, die ihren Hunger eher vergessen zu haben schien. Schlussendlich nahm ich sie an der Hand und führte uns durch das Getümmel auf eine freie Bank etwas abseits des Festes. Norana war mittlerweile aufgewacht sie blieb aber lieber auf meinem Schoss. Morana hingegen stand auf der Bank knabberte an dem Tintenfisch herum und starte immer noch auf die Menschenmenge. Ich will gar nicht wissen was die Leute von MIR denken. „Na wen haben wir den hier?“, diese Stimme, wie ich sie hasste. „Was willst du Kiro?“, genervt sah ich ihn an. Er gehörte zu den Adel -Leuten in der Stadt, genauso wie ich nur mein Vater war mächtiger als sein Vater es jemals sein könnte! „Na ja, was will ich bloß hier auf einem Fest? Hhhmmm wiest ihr es Jungs?“, seine Begleiter fingen an zu lachen. „Und du traust dich nicht einmal alleine auf die Straßen, mich wunderst eh dass du dich überhaupt her traust“, gab ich zurück und blickte ihn finster an. „Das musst du gerade sagen!“, schrie er mich an. Jetzt sahen meine Schwestern ihn an, auch andere Passanten blieben stehen und beobachteten die Szene. „Warum schreist du gleich! Ich hab jetzt gar nichts gemacht!“, ich grinste ihn an. „Es reicht schon dass du dich auf so einem niedrigen nicht-Adel fest begibst! Das ist eine Schande!“, fing er an zu Brühlen. Genervt verdrehte ich die Augen. „Sag du mir nicht was ich bin! Außerdem bist du ja auch da und zudem traust du dich nicht einmal alleine auf die Straße! Von wem hast du so eine große Angst? Du Feigling!“ „Ja…ähhmm….ich wollte nur…“, fing er an zu stottern. „Im Gegensatz zu dir habe ich den ganzen Tag trainiert, dich habe ich heute kein einziges mahl auf dem Trainingsgelände gesehen!“, ich lehnte mich zurück und ignorierte sie. Kiro sah mich verdutzt an, entschied sich aber dann doch zu gehen. Was auch besser war, wenn er nicht eine aufs Maul haben wollte. Ich seufzte, dieser Typ konnte auch wirklich jeden Tag vermiesen. Hauptsache ich hatte gewonnen ohne meine Würde zu verlieren oder schwäche zu zeigen. Nachdem auch Morana gänzlich aufgegessen hat nahm ich beide wieder auf den Arm und lief gemütlich nach Hause. Dort angekommen erwartete mich mein Vater schon. „ich habe gehört was auf dem Platz geschehen ist!“, er hatte mir den Rücken zugedreht. Ich schluckte schwer, was wohl jetzt wieder kommen würde. „Anscheinend hast du das Wortgefecht von diesem Kiro und dir gewonnen“, er machte eine kurze Pause. „Das nächste mahl musst du auf deine Ausdrucksweise achten! Bei so einem Gespräch grinst man nicht oder verliert nur ansatzweise seine Geduld! Deine Mimik muss, darf keine Gefühle zeigen! Hast du mich verstanden?“, bei dem letzten Satz drehte er sich um und seine Kalten Augen blickten mich an. Ich setzte meine Schwestern ab und kniete mich vor meinen Vater. „Jawohl Vater, das wird nicht wieder vorkommen!“, mit gesenktem Kopf saß ich nun schon wieder vor ihm. Jemand Klatschte von der Seite, ich sah nicht auf, Beherrschung! Du musst dich wenigstens benehmen, mach jetzt bloß keinen Fehler! „Was für ein Respekt ihr Sohn von Ihnen hat. Ich wünschte mein Sohn wäre genauso!“, aus dem Schatten trat Mr. Kionasa der Vater von Kiro. „Hm“, gab mein Vater zurück. „Also steht unsere Vereinbarung? Mein Sohn sollte…..“ „Ich weiß was euer Sohn sollte! Im Gegensatz zu ihrem Sohn ist mein Sohn wohl erzogen!“, unterbrach ihn mein Vater. „Ich nehme ihn auf solange der andere Teil unsere Vereinbarung erfühlt wird.“, was hatte das zu bedeuten? Ok mein Vater hat mich zum ersten mahl indirekt gelobt, aber will er Kiro genauso aufziehen wie mich? Ich glaube bei ihm war eh schon alles zu spät! Der Vater von Kairo nickte und überreichte meinem Vater eine Urkunde. „ich erwarte baldige Ergebnisse!“, gab Mr. Kionasa noch von sich bevor er zur Tür hinaus trat. Wahrscheinlich hatte Mr.Kionasa sein größtes vermögen soeben meinem Vater überreicht. Nach einigen Minuten ergriff mein Vater wieder das Wort. „Ausnahmsweise hast du dich richtig verhalten, anscheinend hast du doch noch was gelernt!“, er drehte sich vollständig zu mir. „ich erwarte dass du bald auf dem nächsten Rang bist!“, mit diesen Worten ging er aus dem Raum. Ich stand auf und brachte meine Schwestern ins Bett. „Oni-can? Wer war dieser Mann und was wollte er?“, sanft lächelte ich sie an. „Das müsst ihr nicht wissen!“, ich machte eine kurze Pause. „ich werde mich in nächster Zeit nicht mehr so oft sehen wie sonst! Also seit brav, habt ihr mich verstanden?“, ich lächelte beide an. Doch ihre traurigen Augen taten mir in der seele weh. „Warum?“, fragte Norana dann doch. „ich erkläre es euch dann später wenn das alles wieder vorbei ist, ok?“, ich drückte beiden einen Kuss auf die Stirn. Als ich im Türrahmen stand flüsterte ich ihnen noch eine gute Nacht zu und schloss die Tür. „Was hast du hier zu suchen?“, die hatte mir gerade noch gefehlt. „Ich habe die beidem zu Bett gebracht.“, gab ich knapp zurück. „Da fehlt das Mutter am Schluss!“, sie grinste mich an. Ich biss mir auf die Zähne, als ob mein Leben nicht schon schwer genug wäre! „Du bist nicht meine Mutter. Du hast nur meinen Vater geheiratet! Mehr nicht!“, mit diesen Worten drehte ich mich um und ging in mein Zimmer. „Und DIR zwei bezauberten Schwester geschenkt!“, ich drehte mich um und sah ihr in die Augen. „DAS! Ist auch deine Aufgabe, Nachfahren von meinem Vater zu gebären.“, ich weiß, das ist ungerecht aber sie hat nichts anderes verdient! Und eigentlich denke ich von Frauen nicht so, aber diese Schnepfe von Mutter ist zu nichts anders brauchbar! Ihr gehässiges lachen hörte man durch das ganze Haus. Was fand Vater bloß an dieser Frau? Hatte sie wirklich so viel vermögen das mein Vater sich das antut, oder liebt er sie wirklich? ok, dass kann ich mir bei Gott nicht vorstellen das Vater sich nochmals verliebt hat! Seit Mutter weg ist, hat er sich schon verändert! Aber warum ist sie bloß weggegangen, ohne mich mitzunehmen oder nur daran zu denken sich zu verabschieden. Ich seufzte und zog mich aus. Müde lies ich mich auf das Bett fallen. "Master?", drang eine Stimme durch die Tür. "Ja, was ist denn?", gab ich schnippisch zurück. "Brauchen sie noch etwas?", meine Dienstmagd kam herein. Mittlerweile sollte sie es gewöhnt sein das ich meistens halb nackt auf dem Bett liege, sobald ich zu Hause bin. Sie lief trotzdem Rot an, als sie hereintrat. "Nein!", gab ich zurück und winkte sie hinaus. Mit einem letzem Seufzen schlief ich dann doch ein. Ich wurde ausnahmsweise wieder mit vier knien im Magen aufgeweckt. „Aufstehen Oni-san!!“, quickten meine Schwestern. Ich stöhnte einmal auf und die beiden hörten endlich auf mich als Trampolin zu benutzen. „könnt ihr nicht einmal ausschlafen?“, sagte ich in einem gespielten Bösen Ton. Aber sofort kitzelte ich sie und das Gequieke ging von vorne los. Schlussendlich lies ich mich von ihnen absichtlich vom Bett schupsen. „Ok, ok ich ergebe mich!“, ich hob die Hände. Und die beiden sprangen wider davon, wenigstens können sie noch Lachen. Seufzend stand ich auf und legte die Decke wieder aufs Bett. „Habt ihr gut geschlafen?“, eine Dienstmagd stand im Türrahmen. „Bis vor 10 Minuten noch ziemlich gut“, gab ich zurück und lächelte sie an. Sie lief rot an und senkte ihren Kopf, was mein Grinsen nur noch breiter machte. „Ich werde nun euer Frühstück vorbereiten!“, und sie verschwand. Entweder hatte sie Angst vor mir, oder mein gutes Aussehen war der Grund. Ich trat vor den Spiegel, das Jahrelange harte Training hatte sich bemerkbar gemacht. Mein ganzer Körper bestand schon fast aus Muskeln, anders als Vater war ich breiter gebaut. Das Gesicht hatte ich von meiner Mutter außer die Augen und die weißen Haare hatte ich von meinem Vater. Für mein Alter war ich ziemlich fit. Ich zog mich an und lief nach unten, meine Schwestern spielten im eingangs Bereich. „Kommt! Frühstück!“, beide sahen mich bettelnd an. Ich grinste sie an und bevor sie auch nur daran Denken konnten, hatte ich sie beide unter dem Arm geklemmt und lief in Richtung Esszimmer. Als ich eintrat saß Vater und seine Ehefrau schon am Tisch. „Guten Morgen Vater“, ich schwieg kurz, zwang mich aber dann doch „Mutter“ Die Zwillinge setzte ich neben ihre Mutter und ich setzte mich neben meinem Vater. Wie ich nur diese Stute hasste. Wenige Minuten traten zwei weitere Personen in den Raum. Ich tat es meinem Vater gleich und ignorierte sie. „Darling! Sei nicht unhöflich!“, zwitscherte dieses Weib von sich. „Sag du mir nicht was ich zu tun habe!“, Vater erteilte ihr eine Abfuhr. Die einzige die das jemals getan hat ohne so eine Antwort von meinem Vater zu bekommen war meine Mutter. Am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht gesagt „Na siehst du? Bist wohl nicht so toll! Du Schnute!“ Ich biss mir aber gerade noch auf die Zunge. Mein Vater gab mir das Zeichen das ich die Gäste empfangen sollte. „Wer seit ihr? Und was wollt Ihr?“, sagte ich mit kalter Stimme und ohne aufzusehen. Der Junge fing an zu reden. „Mein Name ist Kiro Kionasa! Und mein Vater schickt mich! Ich sollte bei euch für eine Weile…“ Ich ließ in nicht ausreden. „Erspar mir dein unsinniges Gerede!“, ich machte eine kurze Pause. „Ich und mein Vater wissen warum du hier bist! Ab sofort werde ich oder Vater mit Lord, Herr oder Master angesprochen! Außerdem verneigt man sich bevor man sich vorstellt und fängt mit einer Anrede an! Hast du mich verstanden?“, er schluckte schwer jetzt wird er mich von meiner harten Seite Kennenlernen. Und ich freute mich schon richtig darauf. Er erwiderte nichts, nächster Fehler. „Ich fragte ob du mich verstanden hast!“, ich wusste dass er keine Manieren hatte, aber dass sie so schlecht waren hatte ich nicht gedacht. „Jawohl mein Herr.“, gab er zurück, er wollte den Raum verlassen. „Hab ich gesagt dass du gehen kannst?“, ich blickte ihn finster an. „und nun zu dir.“, ich sah das Mädchen neben ihm an, die sehr schüchtern wirkte. „Mein Name ist Sorika Uraskati, Herr“, sie machte einen höflichen knicks. „Ich wurde von Lady Surtox herbestellt!“, die angesprochene hüpfte auf und tänzelte zu ihr. „Weißt du Darling! Sie ist meine Cousine des fünften oder sechsten Grades! Aber das macht doch nichts oder? Ihre Mutter will das ich sie aufnehme und in unsere Familie sozusagen einbürgere!“, sie lächelte Vater an. Diese Entscheidung konnte ich leider nicht fällen. Ich sah sie mir genau an, sie muss zirka ein bis zwei Jahre Jünger sein als ich,man merkte bei ihr das sie gerade zur Frau wird. Wahrscheinlich wird sie mit 16 Jahren schon verheiratet. „von mir aus kann sie bleiben, beherrscht die Magie?“, unterbrach Vater das Schweigen. Sorika lächelte und nickte leicht. Vater indessen klatschte nur in die Hände und ein paar Diener brachten die beiden auf ihre Zimmer. Er verließ das Zimmer, bedeutete mir aber noch ich sollte in sein Arbeitszimmer kommen. Das wird ja wieder ein Spaß! Was hatte ich nun wieder falsch gemacht? Ich hab doch nur gesagt was er gesagt hätte oder? Am besten lies ich in nicht warten, ich stand auf und lief in den dritten Stock hoch. Vor seiner Tür blieb ich, klopfte an und nach einem kurzen herein, trat ich ein. Zwei Meter blieb ich vor dem Schreibtisch meines Vaters stehen. „Du wolltest mich sprechen?“, gab ich kurz von mir. Links in der Ecke standen unsere Neuankömmlinge. „Deine Ansprache von vorhin…“, er machte eine kurze Pause. Versucht er sich wirklich zu beruhigen? Irgendwas war anders als sonst. „deine Wortwahl war gut gewählt doch..“, er trat vor mich. 3,2,1, der Schlag traf mich genau in den Magen, wüste ich nicht das er immer in die gleich stelle schlagen würde wäre ich jetzt am Boden. Ich versuchte krampfhaft gerade zu stehen und mein Gesicht nicht zu schmerzhaft aussehen zu lassen. „Anscheinend hast du gestern doch nichts gelernt!“, der zweite Hieb traf mich genau am Kinn. Leicht taumelte ich zurück, die nächsten Hiebe trafen mich wieder im Magen oder im Gesicht. Keuchend kniete ich auf dem Boden, die Hand an den Magen gepresst und den Kopf gesenkt. Er packte mich an den Haaren und zog meinen Kopf nach hinten. Ich biss mir auf die Zähne und musste in seine Kalten Augen schauen. „Ich hoffe das wird reichen! Und nun sollst du unsere Gäste das beibringen für das sie da Sind!“, er drehte sich von mir weg. „Euch wird das gleiche passieren wenn man mir nicht gehorcht!“, er lies mich los. Langsam erhob ich mich um mich gleich wieder zu verbeugen. „Jawohl Vater!“, mit diesen Worten trat ich raus. Ich atmete kurz durch, was den Schmerz nicht linderte. „In einer Stunde möchte ich euch beide beim Trainingsgelände sehen!“, zischte ich ihnen zu. Sie verneigten sich gleichzeitig. "Jawohl mein Herr!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)