Black Cat Kurzstories von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 3: Die erste Träne -------------------------- [...] Songtext [Du stehst nun vor mir und wir beide fangen an zu weinen. Es war kein Wunder, denn es wurde uns schon Prophezeit Das unsre Wege sich im Leben irgendwann mal teilen. Wir werden uns immer lieben, danke für die schöne Zeit.] Ich kann irgendwie nicht glauben, dass es wirklich so weit gekommen ist. Dass wir uns wirklich voneinander trennen. Es kommt mir wie ein Traum vor. Ich werde Dich auf Ewig lieben. Ich danke Dir, dass Du immer bei mir warst. Dass wir jeden Tag miteinander geteilt haben. [Die erste Träne fällt, unsre Blicke treffen sich. Die zweite Träne fällt, deine Hand streift mein Gesicht. Die dritte Träne fällt, um uns wird es langsam still du gehst ..von mir] Wir sehen uns an und mir laufen die ersten Tränen das Gesicht runter. Du kommst auf mich zu uns streichst sie mir weg. Lächelst mich dabei an. Von unserer Umgebung bekomme ich nichts mehr mit. Ich will dich nicht gehen lassen, aber scheinbar muss es so sein. [Ich lass dich gehen, halt dich nicht fest. Verlier nicht den Mut, der dich gehen lässt. Es ist nun Zeit, für dich zu gehen um frei zu sein. Ich lass dich gehen, halt dich nicht fest. Verlier nicht den Mut, der dich gehen lässt. Es ist nun Zeit, für dich zu gehen um frei zu sein] Ich weiß, wie sehr Du Deine Freiheit liebst. Doch niemals hätte ich gedacht, dass ich Dich eines Tages gehen lassen muss. Dass Du gehen willst. Habe ich Dich genervt? War ich Dir zu aufdringlich? Kannst Du mir das noch sagen, bevor Du gehst? Ich bemühe mich, nicht meinem Mut zu verlieren. Mir nicht doch noch mal zu überlegen, Dich festzuhalten und nicht gehen zu lassen. [Du schließt die Augen und ich gebe dir einen letzten Kuss. Ich frag mich noch mal ob das wirklich hier geschehen muss. Bin wie versteinert, nein ich schaff es nicht mich umzudrehen. Der Bus fährt vor ich höre leise es ist Zeit zu gehen.] Du lächelst mich mit Deinem süßen Lächeln an. Sagst, dass es schon ok sei, wie es jetzt ist. Aber ich kann es nicht glauben. Es kommt mir wie ein Albtraum vor. Noch einmal gebe ich Dir einen Kuss. Einen letzten Kuss, bevor Du gehst. Bevor der Bus neben uns hält und Du einsteigst. [Ich werd dich niemals mehr vergessen, Babe Vielleicht werden wir uns wieder sehn. Ich danke dir für diese schöne Zeit. dass beweisen mir die Tränen.] Noch lange schaue ich dem Bus nach. Habe Dir noch kurz vorher geschworen, dass ich Dich nie vergessen werde. Jeden Moment, jede Sekunde, die wir zwei miteinander verbracht haben, werde ich für immer in meinem Herzen aufbewahren. Ich warte auf den Tag, an dem Du wieder zurück kommen wirst. An dem Du wieder bei mir bist. „Tai, ich liebe Dich... Und ich werde Dich immer lieben.“ Ich hoffe, Du kommst schnell wieder zurück. Jeden Tag kam ich hier hin und wartete. Wartete in der Hoffnung, Du würdest hier aus dem Bus steigen. Doch nie warst Du da. Selbst meine Eltern machten sich Sorgen. Seit dem Tag, an dem Du gegangen warst, machte ich kaum noch was. Auch meine Noten gingen in den Keller. Nicht einmal das Klavierspielen lenkte mich ab. Nachts weinte ich mich meist in den Schlaf. Wollte Morgens nicht aufstehen, weil ich wusste, dass Du nicht zur Schule kommen würdest. Meine Eltern versuchten mich zwar abzulenken und aufzuheitern, aber es half nichts. Nicht einmal mit meinem kleinen Bruder stritt ich mich noch. Dabei war das immer etwas gewesen, womit er und ich uns zeigten, wie gern wir uns hatten. Merkst Du das denn nicht?? Ohne Dich war mir alles andere egal. Ich brauchte Dich hier.... hier bei mir. Tai, ich bitte Dich, komm wieder zu mir zurück!!!! Tage vergingen und wurden zu Wochen. Wochen wurden zu Monaten. Und Monate wurden zu Jahren. Langsam fragte ich mich, ob Du mich vergessen hattest. Aber eigentlich wollte ich es nicht glauben. Doch das fiel mir so schwer. Denn Du warst nun schon fast 2 Jahre fort und hattest Dich nicht gemeldet. Nur ganz am Anfang ein paar Mal. Aber dann ganz plötzlich nicht mehr. Warum? Warum tatst Du mir so weh? Lag es an mir?? Hatte ich was falsch gemacht? Bitte sag es mir. Ich möchte es so gerne verstehen. Inzwischen hatte ich sogar mein Zeitgefühl verloren. Welchen Tag wir heute hatten, wusste ich nicht. Es konnte Montag sein, vielleicht hatten wir aber auch schon Donnerstag. Ich konnte es einfach nicht mehr sagen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich wurde dadurch aus meinen traurigen Gedanken gerissen. „Es ist offen...“, gab ich traurig von mir. Die Tür öffnete sich und wurde wenig später wieder leise geschlossen. Ich drehte mich nicht vom Fenster weg, um zu gucken, wer in mein Zimmer gekommen war. Es konnte doch eh nur meine Mum, mein Dad oder mein kleiner Bruder sein. Auf einmal spürte ich, wie mich diese Person umarm. Aber das konnte doch nicht sein!!! Diese Umarmung war ganz anders, als die, meiner Familie, und doch so verdammt vertraut. „Es tut mir leid, dass ich so lange weg war...“ Nein, das konnte einfach nicht wahr sein!! Das war nur ein Traum!!! Ein Traum, aus dem ich nicht mehr aufwachen wollte!!! Langsam, aber zögerlich, drehte ich meinen Kopf nach hinten. Oh mein Gott!!! D-das war doch schon fast unmöglich... Mir liefen Tränen übers Gesicht. „Jetzt wein doch nicht... Das ist nicht die Kari, die ich kenne und über alles Liebe...“ „Du blöder Idiot... W-warum hast du mich so lange alleine gelassen??“, fragte ich unter Tränen. „Es tut mir leid, das wollte ich nicht... Kannst du mir noch mal verzeihen?“ „Nur, wenn du mich jetzt küsst...“ „Ok...“ Du kamst meinem Gesicht näher und legtest Deine Lippen auf meine. Überglücklich erwiderte ich Deinen Kuss. Kuschelte mich an Dich. „Ich liebe Dich, Kari-chan...“ „Ich liebe Dich auch, Tai....“ Noch einmal fanden sich unsere Lippen. Du versprachst mir, nie wieder zu gehen. Zu mindestens nicht ohne mich. Und dieses Versprechen hieltest Du auch. Seit diesem Tag wurde alles wieder so, wie es war. Meine Noten und was wichtiger war, meine Laune, wurden wieder spitzenmäßig. Und das nur dank Dir. Ich liebe Dich einfach nur vom ganzen Herzen, Tai..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)