Short but prosperous journey with an unexpected ending von LittleBookNymph (Nordic Vikings) ================================================================================ Kapitel 10: Be careful not to be discovered ------------------------------------------- Der Schwede sah Matthias nach, der, seine große Axt in beiden Händen den Gang entlang huschte. Der Däne drehte sich noch einmal um und grinste Berwald vielsagend an bevor er lautlos um die nächste Ecke verschwand, wobei ihm sein Umhang, einem schwarzen Schatten gleich, hinterher wehte. Berwald überlegte sich sinnvoll und geordneter bei der Suche vor zu gehen und beschloss deshalb von oben nach unten zu suchen. Also erstmal musste er nach oben. Deswegen ging der Schwede, auf kommende Schritte achtend den Gang entlang, bis er die Treppe fand die in die oberen Stockwerke führte. Zum Glück traf er unterwechs niemanden. Entweder hielten die Franken es nicht für nötig, trotz der beiden Gefangenen viele Soldaten in der Burg zur Bewachung zu haben, die Soldaten schliefen, oder die meisten liefen vielleicht außerhalb der Burg herum. Wie auch immer es war, solange die Soldaten nicht da waren sondern woanders war es gut für Berwald. Er erreichte die nächste Etage und bekämpfte den Drang einfach zu jedem Zimmer zu rennen, die Türen aufzureißen und nach seinen Freunden zu rufen, stattdessen lief er weiter, die nächste Treppe hoch, bis er das oberste Stockwerk erreichte. Dort hörte er Stimmen und vorsichtig schielte der Schwede um die Ecke. Berwald zählte fünf Soldaten auf dem Gang. Zwei von ihnen waren mit Speeren bewaffnet und bewachten eine Tür ein dritter stand davor und unterhielt sich mit ihnen. Berwald erkannte das diese Tür zu einem der beiden Türme führte, die sie von draußen gesehen hatten. Also deswegen hatten sie die beiden nicht im Verließ unten im Keller gefunden, sie waren in den Turm gebracht worden. Berwald verstand und dankte den Göttern dafür, dass er zu dem richtigen Turm gegangen war. Zumindest vermutete er das, schließlich wurde diese Tür bewacht. Für einen Moment beschlich den Schweden die Sorge, dass die beiden in unterschiedlichen Türmen eingesperrt waren, aber dann würde er eben zuerst zu dem einem und dann zu dem andern Turm gehen. Der vierte Soldat lief den Gang auf und ab und hatte Gläser und eine Weinflasche in den Händen, wahrscheinlich wollten sie den Abend nun nett ausklinken lassen, sie wirkten auch nicht alle mehr ganz nüchtern, aber der fünfte Soldat lief genau auf Berwald zu… Matthias lief eilig den Gang entlang, die Ungeduld trieb ihn weiter voran. Der Däne fand eine weitere Treppe und lief ein Stockwerk höher. Er wollte die beiden unbedingt finden, am liebsten noch vor Berwald. Am Ende wäre der Däne natürlich froh wenn alle gerettet waren, egal wer nun wen gefunden hatte. Er schaute den Gang entlang, es gab einfach so viele Türen. Natürlich er konnte auch einfach in jedes Zimmer herein gucken, aber er konnte auch auf Soldaten stoßen und wenn diese Alarm schlugen…Also ging das nicht. Deswegen musste Matthias sich etwas anders überlegen. Vorsichtig trat er an eine der Türen und lausche, konnte aber nichts hören. Das hieß aber nicht, dass dort keiner drin war. Frustriert trat der Däne wieder einen Schritt zurück Wie viele Türen waren es überhaupt? In dem, von nur vier Fackeln erhellten Gang war das gar nicht so einfach zu erkennen. Matthias zählte etwa Zwölf Türen. Auf einmal kam auch aus einer diesen Türen ein Soldat heraus. Da kam Matthias eine Idee, ein schelmisches Grinsen huschte über sein Gesicht, als er einen Schritt nach hinten trat und mit dem Schatten der Wand verschmolz. Er wartete bis der Soldat nichts ahnend an ihm vorbei lief und das Lächeln gefror auf seinem Gesicht. Stattdessen blitzen seine Augen einmal gefährlich auf, als er geräuschlos ein Messer zückte einen Schritt auf den Soldaten zu machte und ihm von hinten die Kehle durchschnitt. Der Soldat japste und griff sich an die Kehle, bevor er mit einem gurgelnden Geräusch zusammenbrach. Matthias blickte auf den toten Soldaten herunter. Eigentlich töte er nicht gerne so aus dem Hinterhalt, er bevorzugte einen fairen Kampf, Mann gegen Mann, aber das hatte die Situation diesmal nicht zugelassen. Er zog den Soldaten vorsichtig in eine Ecke und achtete darauf keine Blutspur über den Boden zu ziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)