Kämpfende Herzen von Glimmerharp ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Gefangen ------------------------------ Kapitel 3: Gefangen Pos: Sanada Yukimura Ein stetiges Platschen ließ den braunhaarigen aus seinem Schlaf erwachen „Was hat sich Sasuke jetzt wieder ausgedacht um mich aufzuwecken?“ murrte Sanada. Langsam öffnete er seine Augen und sah nichts, verwirrt schüttelte er den Kopf öffnete und schloss mehrmals diese wieder, doch die Dunkelheit blieb gleich. Panik machte sich in dem jungen Krieger breit, was war geschehen? Das Letzte, an was er sich erinnern konnte, dass er neben Date Masamune aufgewacht und vor lauter Peinlichkeit sich ein Stück im Wald versteckt hatte. Was danach geschah, konnte er nicht mehr sagen, außer das er einen Schlag im Nacken gespürt hatte. Sollte das Heißen er, war entführt worden? Wer sollte so eine Tat begehen, nachdem das Bündnis zum Frieden Japans unterschrieben wurde. Schwer schluckte der Samurai, also wollte irgendjemand sie daran hindern, ein friedliches Land anzustreben. Langsam kamen die Gefühle in den Gliedern wieder und auch die Schmerzen, die die lange unnatürliche Körperhaltung, nach sich zog. Seine Arme wurden links und rechts jeweils mit einer Eisenkette an der Wand festgehalten. An den Füßen hing ebenfalls eine schwere Eisenkette, diese war jedoch nicht im Boden verankert, sondern mit einer großen Eisenkugel versehen. Da wollte jemand auf Nummer sicher gehen und ihn gar nicht die Möglichkeit zur Flucht geben. „Sanada Yukimura, wird nicht so einfach gefangen gehalten“ er zog und zerrte an den Ketten, diese lösten sich keinen Millimeter schnitten ihm jedoch tief ins Handgelenk „Rgh“ Yukimura verzog das Gesicht, er musste zugeben, dass er alleine nicht von hier Fliehen könnte. Er schluckte hart, seine Kehle war trocken und es schien, dass er so bald kein Wasser bekommen würde. „Sasuke …“, hauchte der junge Lord, er musste irgendwie seinem Freund Bescheid geben, dass er noch lebte und wo er gefangen gehalten wird, wenn er Letzteres nur selbst wüsste. Was Sanada nicht bemerkte war die Gestalt, die in den Schatten lauerte und jeden seiner Bewegungen genau beobachtete, ein kaltes Lächeln huschte über das verhüllte Gesicht. Yukimura keuchte, er musste unbedingt hier raus kommen, verzweifelt zerrte er weiterhin an den Ketten, jedoch wollten sie sich einfach nicht lösen. Erschöpft ließ er es bleiben und blickte sich noch einmal um, irgendwer musste ihn doch bestimmt hören können, aber er wollte auch nicht seinen Stolz aufgeben. Drei Tage waren seit seinem Erwachen vergangen, ihm wurde weder Wasser noch Brot gegeben. Er keuchte, tat ihm doch seine Kehle weh, warum tat man ihm das an? Er hatte doch nie jemanden etwas getan, außer seinen Freund Sasuke auf die Palme zu bringen, aber so was taten Freunde doch mal. Warum suchte keiner nach ihm, hatten sie ihn etwa schon vergessen und durch jemand Neuem ersetzt? Mehr und mehr zweifel bohrten sich in seinen Verstand. Lange würde er dies nicht mehr aushalten, aber er musste doch Leben, schließlich hatte er Freunde, auch wenn er schon ewig hier hing, wie lange das wusste, er leider nicht, aber es gab doch bestimmt eine Möglichkeit wie er Date und Sasuke in Kenntnis setzten konnte? „Der große Sanada Yukimura, Clanoberhaupt der Takeda“, sprach ihn eine dunkle Stimme an „Du siehst bescheiden aus, kleiner Wildfang“ kicherte der Fremde. Schwach hob Yukimura seinen Kopf und sah in die Richtung, aus der die Stimme kam „Wer bist du?“ keuchte er schwer den Fremden an „Das hat dich noch nicht zu interessieren, sag hast du Durst und Hunger?“ wieder ein Kichern, was die Kehle des Fremden verließ. Sanada schüttelte den Kopf, die Blöße würde er sich nicht geben, schließlich war er Yukimura Sanada, Clanführer der Takeda und er hatte noch Stolz, auch wenn dieser bisweilen sehr unter der Gefangenschaft litt. „Oh, oh“ kicherte der Fremde „Nun, leider benötige ich deine Gefangenschaft noch eine Weile, zudem bist du lebendig mehr wert, als tot“ mit einem Fingerschnippen kam ein Diener herbei mit einem Teller trocken Brot sowie ein Becher Wasser. „Lass es dir Schmecken, Yuki“ kicherte er wieder und verschwand so leise, wie er gekommen war. Der Diener hielt Yukimura das Glaswasser vor den Mund und wartete, bis dieser ihn aufmachte, in kurzen Schlucken trank er das Wasser aus und machte sich danach gierig über das Brot her. Nachdem der Diener Sanada gefüttert hatte verschwand er mit dem Teller und dem Becher wieder und lies den Gefangenen alleine zurück. Yukimura schloss seine Augen und versuchte seine Kräfte zu reanimieren, irgendwie musste er sich doch befreien, wenn er seine Handgelenke so lange aufscheuern würde, bis die Hände rutschig genug wären, hätte er zumindest seine Hände frei und könnte sich angenehmer hinsetzten, aber die Gefahr bestand, dass er verbluten könnte, also würde dies erst mal als Plan B hinten angestellt. Heute würde er Kräfte tanken, bevor er sich einen weiteren Plan in Sachen Flucht ausdenken würde. Zwei weitere Tage waren vergangen in dem Sanada nichts einfiel und mehr am Verzweifeln war. Dass ihn seine Freunde noch finden würden, daran glauben konnte er einfach nicht mehr. „Wie ich sehe, geht es dir gut Yukimura“ kicherte die Person in den Schatten wieder „Ich wollte dir nur mitteilen, dass dein bester Freund in Takedas Land eingedrungen ist und die Bevölkerung unter seine Führung gebracht hat“ böse knurrte Sanada „Das würde er niemals machen“ fauchte der Schüler Shingens „Date ist ein Ehrenwertermann und ohne einen Kampf würde es ihm niemals in den Sinn kommen, das Land eines Rivalen zu erobern“ er konnte nicht glauben, was der Fremde ihm da versuchte mitzuteilen, das würde heißen, dass ihr Friedensvertrag nichtig wäre. „Glaub nur, was du glauben möchtest, aber ich habe es gesehen, wie dein Anwesen in Flammenstand und davor ein verächtlich lachender Date Masamune“ Yukimura zog und zerrte an seinen Fesseln, „Wenn ich dich in die Hände kriege, du Verlogener“ er musste unbedingt einen Weg hier raus finden „Aber nun die unwichtigen Sachen beiseite“ der Mann trat aus den Schatten, man konnte jedoch nicht sein Gesicht erkennen, da er dieses hinter einer Maske versteckte. „Du hast die Wahl“, hauchte der Unbekannte in Sanadas Ohr, angeekelt zog er seinen Kopf zur Seite „Die wäre?“, „Entweder du verbleibst hier im Kerker und ich werde dich vergessen, oder du erwartest mich jeden Abend in meinen Gemächern, vollkommen entblößt, versteht sich“ schockiert sah er den Mann an und wog ab, ob der andere ihn nur auf den Arm nahm „Ich gebe dir zwei Tage, um zu überlegen, solange bekommst du keine Nahrung “„Du verdammter“ rief Yukimura, als der Fremde den Kerker verließ. Pos.: Masamune Date: Seit einer Woche suchte der Drache schon nachdem Tiger von Kai, Verzweiflung machte sich in dem jungen Fürsten breit „Wo kann Sanada noch sein?“ murmelte er und blickte auf den Steingarten im Hause Takeda „Mein Fürst, wir werden ihn finden und wenn es das letzte ist was ich tue“ murrte der Ninja. Er machte sich große Vorwürfe nicht richtig auf seinen unerfahrenen Herrscher geachtet zu haben, da er sich zu dem Zeitpunkt in den Armen des Drachen befunden hatte. Sie hatten das komplette Gebiet um Sekigahara abgesucht und die umliegenden Gebiete, jedoch war kein Zeichen des Welpen gefunden worden. Date drehte sich in den Raum um sich noch einmal die Karte anzusehen „Wissen wir etwas Neues über Akira Fuji?“ richtete der einäugige seine Aufmerksamkeit auf den Ninja „Nicht viel, er hat eine kleine unbedeutende Provinz im Westen, wir wissen zudem das er sich diese untertan gemacht hatte, nachdem Hideyoshi besiegt worden war. Was er davor gemacht hatte ist leider nicht bekannt und die es wissen scheinen schon lange nicht mehr zu Leben“ genervt seufzte Date auf, warum musste das auch alles so Kompliziert sein „Dann schick deine Ninjas dorthin ich trau diesem Kerl nicht, er hatte Sanada mit einem gierigen Blick angesehen“ Forschend wurde der Drache betrachtet „Sagt der richtige“ seufzte Sarutobi „Come on, replay this“ knurrte Masamune „Ruhig mein Fürst, mir ist nur in letzter Zeit, naja eigentlich seid unserem ersten Treffen …aufgefallen wie ihr Yukimura betrachtet“ Date murrte, war ihm nicht bewusst wie er sich gegenüber dem kleinen Tiger verhielt „Ist doch egal“ mischte sich Kojuro ein „Mein Fürst, ich denke wir sollten zu diesem Akira aufbrechen“ ernst sah er seinen langjährigen Freund an „Wie kommst du darauf?“, „Auch wenn ich die Fähigkeiten von Sarutobis Ninjas schätze so wird es jedoch Tage in kauf nehmen bis wir Informationen haben, was bedeutet, wenn Yukimura dort gefangen gehalten wird zählt jede Sekunde“ sein Stratege hatte wie immer Recht jedoch wollte er nichts überstürzen. „Come on, Kojuro seid wann so unbeherrscht?“ Date strich sich über sein rechtes Auge „Wir beide wissen, dass Yukimura einiges aushält, Sasuke wird seine Ninjas vorschicken, morgen werden wir aufbrechen, das sollte ihnen genug Zeit gegeben haben um Informationen für uns gesammelt zu haben“ dieser nickte ergeben, er hätte eine andere Reaktion von seinem Fürsten erwartet „Gut Sarutobi schick deine Ninjas los, jetzt“ befahl Kojuro, der Ninja verbeugte sich und verschwand aus dem Raum. Am nächsten Morgen schwangen sich Date Masamune und sein Rechtes Auge auf die Pferde „Ich hab dir befohlen hier zu bleiben“ knurrte der Drache verstimmt „Ich bin ihr rechtes Auge Masamune, deswegen werde ich auch mitkommen, wer sollte sonst ihren Rücken decken“ grinste Kojuro den Fürsten an „Okay“ Date sah zu seinen Männern die alle bereit auf die Rettung Sanadas waren „Ich Frag gar nicht erst, wieso ihr alle mitkommt“ seufzte er ergeben „Lets Rock this“ grinste Date „Retten wir Sanada Yukimura“ ein einstimmiges Yeah ertönte „Meister Masamune- dono“, rief ein roter Soldat, „Bringen sie uns bitte unseren Fürsten unbeschadet Heim“ Date winkte ab „Und nehmen sie ein Teil unserer Truppen Bitte mit“ sprach der Soldat weiter „Wir werden weiterhin Kai Beschützen können, jedoch ist die Rettung unseres Fürsten unsere oberste Priorität, deshalb nehmen Sie sie mit“ mit hoch erhobenen Hauptes stand der Mann vor ihm und sah ihn mit einem Blick an den Date grinsen lies „Dann sollten sich die Männer auf ihre Pferde schwingen wir wollen los“ Jubelrufe ertönten in den Reihen der Soldaten von Kai. Date führte seine Männer, sowie die Soldaten von Kai an. „Wie lange werden wir unterwegs sein bis zu Fürst Fujis Anwesen?“, „Zwei Tage, wenn wir in dem Tempo bleiben, ansonsten drei“ antwortete der Stratege. Date spornte sein Pferd noch mehr an, sie mussten so schnell wie möglich dort ankommen. Sie ritten schon eine weile als ein Pfeil an Dates Kopf vorbeischoss, dem er nur knapp ausweichen konnte. Knurrend hielt er sein Pferd an, die Männer Ritten an ihm vorbei da sie damit nicht gerechnet hatten hinter ihrem Fürsten kamen sie zum Stehen „Zeig dich Feigling“ ein hämisches Lachen ertönte in der ferne „Ihr werdet nicht rechtzeitig den Fürsten von Kai befreien können, dafür sorge ich“ damit lies der Fremde einen Pfeilhagel auf die Truppe los Date Masamune, zog sein Schwert und wehrte den Großteil der Attacke ab „Zeig dich endlich“ wütend starrte er in den Wald durch den sie reiten mussten um schneller an Yukimura zu kommen „Wir sind uns schon begegnet Einäugiger Drache“ spottete die Stimme „No way, an Feiglinge erinnere ich mich nicht“ knurrte Date wütend. Ein Blitzen der Klinge ließ den Drachen grinsen „Gefunden“ er sprang von seinem Pferd und zog seine Klinge „Kojuro, du weißt was zu tun ist“ genannter seufzte „Ja, nicht einmischen“ das sein Fürst den Spaß immer für sich beanspruchte. Der Fremde trat aus dem Wald und hielt sein Katana über die Schulter gelehnt, dieses war so breit wie eine Handfläche und die Klinge solang wie der träger selbst. „Hast ja ein nettes Messerchen“ grinste der einäugige Drache „Date Masamune, einäugiger Drache von Oshu, ich bin echt gespannt was du so drauf hast, nachdem du den Dämonenkönig, sowie Hideyoshi besiegt hast“ Date verengte sein Auge „Genug geschwätzt, zeig mir was du drauf hast“ in blauen Licht gehüllt sprang er auf seinen Gegner zu, ihre Klingen trafen sich mit einem lauten klirren „Na, na nicht so stürmisch. Ich hab mich ja noch nicht mal vorgestellt“ lachte der Verteidigende höhnisch „Als ob es von Nöten wäre, du wirst eh gleich besiegt sein“ grinste Date. „Kojuro“ Sarutobi erschien neben dem Strategen „Wir haben Yukimura gefunden“ erleichtert seufzte Katakura aus „Er ist im Kerker gefangen bei Fürst Akira wie es scheint hat er seit Tagen nichts bis kaum zu Essen bekommen, leider konnte ich nicht eindringen da das Gebiet streng bewacht wurde“ Kojuro nickte und besah sich den Kampf seines Fürsten, dieser hatte mittlerweile alle sechs Klingen gezogen „Dann sollten wir den Kampf mal beenden“ Katakura stieg vom Pferd und zog sein Schwert aus der Scheide „Mein Fürst, ich übernehme den namenlosen Krieger und ihr könnt die Holde Maid retten“ grinste er seinen Fürsten entgegen. Date brummte „Wir wissen also wo er ist?“ ein Blick auf Sasuke beantwortete ihm die Frage „Gut, dann beeil dich“ Date lies seine Schwerter zurück in die Scheiden gleiten. Der Fremde besah sich die Situation, wie konnte der Drache es wagen einfach den Kampf zu verlassen, knurrend richtete er die klinge auf den Fürsten der wieder auf seinem Pferd saß „Nur ein Schwächling flieht aus einem Kampf“ Kojuro knackte mit seinem Genick „Nun mein Fürst hat besseres zu tun als sich mit dir abzugeben. Nun bin ich dein Gegner. Zeig mir was du kannst“ ernst sah Katakura seinen Gegner an und richtete nun ebenfalls seine Waffe auf den Fremden „Let´s Move Guys, holen wir uns Yukimura zurück“ rief er in die Menge. Ein einstimmiges Yeah ertönte und sie ritten weiter, Katakura hinter sich lassend ´Pass gut auf dich auf mein Freund' „Wo hast du ihn genau gesehen Ninja?“ so teilte Sarutobi dem Fürsten die Informationen mit „Das sollte kein Problem Darstellen, geh zu Tokugawa und den anderen um Ihnen mitzuteilen was bisher geschehen ist, nicht das wir wegen Akira Fuji einen erneuten Krieg Anfangen“ „Wie ihr befiehlt“ schon war der Ninja wieder verschwunden. 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