Kami no Yoru von Lucia-chan (Persona 3 Oc x Nyx) ================================================================================ Kapitel 1: Die Nacht des Vollmondes die alles veränderte! --------------------------------------------------------- Ich bin Lucia und dies ist meine Geschichte. Tag ein Tag aus der selbe Trott und ich bin in ihm gefangen. Dagegen ankämpfen? Nein das ist zwecklos! Wieder sitze ich einmal in der Schule und langweile mich fast zu Tode, obwohl das sicher der falsche Ausdruck dafür wäre, denn ich bin bereits eine wandelnde Leiche. Erst als ich auf dem Heimweg war konnte ich wieder mehr leben in mich spüren, denn ich freute mich endlich wieder nach Hause zu kommen nach einem solch ermüdenden Tag wie eh und je in der Schule. Es dauerte nicht lang und ich stand bereits vor meiner Haustür, gerade wo ich sie öffnen wollte beließ ich es lieber dabei, denn ich hörte wie sich meine Eltern erneut stritten, wie jeden Tag eigentlich. Auch dies gehörte zu meinem Alltags Trott. Natürlich war ich es schon leid, aber daran ändern wollte und konnte ich nichts, denn sie hörten eh nicht mehr auf das was ich zu sagen habe. Seit jenem Tag verschlechterte sich das Verhältnis in unserer Familie drastisch….und leider war ich dieser Grund. Hätte ich doch bloß nicht diesen blöden Unfall gehabt! Die kosten meiner Genesung dauerten Jahre an. Seit dem redeten sie gut wie gar nicht mehr mit mir und wenn mit einer finsteren Miene. Ich weiß es war meine Schuld, sie sagten mir damals mehrmals das ich nicht zur Mitternachtsstunde noch nach draußen gehen sollte. Aber ich konnte nicht anders, ein wichtiger Freund war in Not. Leider schaffte ich es in der Nacht nicht rechtzeitig ihm zu helfen. Dieser Freund hatte sich mit einer Gang angelegt da dieser leider ein kleines Alkohol Problem hatte, doch ich stand im trotzdem immer zur Seite ,er war mein bester Freund. Jedes Mal wenn ich so zurück dachte tat es mir mehr in meiner Seele weh als an meine übrig gebliebenen Narben. An jenem Abend wurde ich heftig zugerichtet nur um die Leiche meines Freundes zu schützen, und ja ihr hört richtig, er war schon Tod als ich ankam. Mit einer düsteren Miene betrat ich mein Haus und ging sofort auf mein Zimmer. Meine Tasche warf ich nicht gerade sanft in irgendeine Ecke. Ich hatte stress in der Schule und musste an irgendwas meinen Frust auslassen. Meine Klassenkameraden waren nicht gut auf mich zu sprechen, sie gaben mir die Schuld für meinen Freund. Alle mochten ihn und wo ich noch an seiner Seite war mochten sie mich auch. Schon traurig zu wissen dass man sich nur einen guten Rang verschaffte wenn man mit dem beliebtesten Jungen der Schule befreundet war. Nun saß ich auf meinem Bett, mit angewinkelten Knien. Ich starrte wie gebannt auf meine Decke und dachte wieder einmal zu viel über die Geschehnisse der Schule nach. Es trieb mir leicht die Tränen in die Augen, doch ich versuchte stark zu bleibe. Schließlich hatte ich es satt jedes Mal wegen diesen Idioten zu weinen die nur auf Freundschaft spielten. Ihre damaligen freundlichen Gesten waren nur getäuscht, nur damit sie einen guten Eindruck bei ihm hatten. Diese Gedanken machten mich wütend, ich packte mein Kissen und schrie so laut ich kann in dieses. Meine gesamte Wut konnte ich natürlich keinesfalls loswerden. Das machte mich nur noch wütender, vor allem machte mich meine Schwäche wütend. Manchmal fragte ich mich warum Gott oder irgendwer dort oben mich so strafte. Ich wollte doch nur ein normales Leben führen wie alle anderen auch. Ich verschwand meine Gedanken weiter damit und schon brach auch schon die Nacht an. Kurz blickte ich zum Fenster und musste erst mal realisieren das es wirklich schon so spät war. Ich richtete mich langsam taumelnd auf und ging zum Fenster. Es war eine schöne warme Sommernacht im August. Kurz seufzte ich und schloss für einen Moment meine Augen. Eine angenehme ruhe breitete sich in mir aus, nur in solchen Nächten wie diesen konnte ich meine Ruhe finden, denn es beruhigte mich einfach nur stumm in den Nachthimmel zu schauen. Ich sah den endlosen Sternenhimmel schon immer als was Besonderes an. Doch diese Nacht war noch viel besonderer als die anderen zuvor; es war Vollmond! Den einzigen den ich je lieben konnte war er, er sah mich immer an egal wie schrecklich ich aussah, egal wo ich gerade war, egal was ich gemacht habe, jeden Monat schien er auf mich herab. Er war der einzige der immer über mir stehen durfte ohne dass ich mich dabei unterdrückt fühlte. Ich blickte auf und sah den hellleuchtenden, mysteriös wirkenden Vollmond an. Heute hatte er wahrlich eine monströse Größe, woran dies nur lag? Nun gut es war nicht so wichtig, Hauptsache er war da, er gab mir immer Kraft wenn es mir gerade am schlechtesten ging, ja er war in meinen Augen ein wahrer Freund. Selbst wenn er kalt und unnahbar war empfand ich ihn majestätischer als die Sonne die ihn bestrahlte. Ich begann zu träumen. Ich stellte mir vor wie ich die Sonne wäre, seine Sonne, die ihn bestrahlt damit er immer sein Licht auch nachts abgeben konnte. Ich träumte davon eins mit ihm zu werden und für immer im Himmel zu leben und auf alle hinab zu strahlen, dann würde mir dies das Gefühl geben gebraucht zu werden. Es war schon etwas zu hoch gegriffen die Sonne sein zu wollen, aber vielleicht würde mich der Mond dann in sich aufnehmen? Plötzlich wurde ich aus meinen Träumen gerissen als ich etwas aufblitzen sah im Nachthimmel. Etwas Funkelndes zischte durch den Nachthimmel. Aber es war nicht allein, viele andere Lichter zischten Sekunden später ebenfalls durch die Nacht. Aber ja doch es war August, die Zeit der Sternschnuppen. Ich fühlte mich wie als würde mich der Mond das erste Mal ansehen, und zwar nur mich. Er schickte mir seine Boten damit ich mir etwas wünschen konnte. Freudestrahlend blickte ich auf zu ihm, um ihn etwas näher zu kommen betrat ich meinen kleinen Balkon. Nun stand ich dort am Geländer des Balkons und schloss meine Augen, genau in diesem Moment wünschte ich mir etwas von den Sternschnuppen. Mir war bewusst dass es nur ein Aberglaube war, aber ein Versuch war es doch wert oder nicht? Als ich meinen Wunsch still und heimlich an die flinken Sterne äußerte erhob ich mein Haupt um ihn wieder anzublicken. Leider musst e ich feststellen das jemand zwischen uns stand, eine nervige kleine Wolke die sein Licht in sich aufnahm; es wurde schnell dunkel. Gerade eben noch erfüllte sein Licht mein Herz, doch nun ist es wieder Zappen duster in den tiefen meiner Seele. Auf einmal erfüllte etwas anderes den Nachthimmel mit seinem Licht, ich schreckte auf und riss meine eben noch traurigen Augen weit auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, es war tatsächlich einer der Sternschnuppen die in die Erdatmosphäre eingedrungen war. Ihr Licht war viel greller als das des Mondes, den sie war so nah das ich sie hätte berühren können. Und dann ging es ganz schnell, als die Sternschnuppe erst mal Feuer fing raste sie auf unseren Erdboden zu und schlug ein. Fassungslos und mit zitternden Knien stand ich da ,der Einschlag gab leichte Erschütterung von sich ,kurz darauf war es still ,niemand außer ich blickte auf dem Fenster so hatte ich das Gefühl ,die Straßen waren Dunkel bis auf das Licht der Laternen waren alle Lichter in den Häusern aus oder deren Rollo wurde herunter gelassen. Als ich mich wieder beruhigte ging ich wieder auf mein Zimmer, ich hatte nur einen Gedanken der mir vorschwebte „ich will sie sehen“! mit diesen Gedanken machte ich mich auch schon auf den Weg nach unten, es war bereits kurz vor Mitternacht, da meinen Eltern es nun so wieso egal ist wo ich hingehen würde verlies ich mein Haus umgehend. Sie wussten sicher nicht einmal ob ich da war da sie viel zu sehr mit streiten beschäftigt waren. Nun schritt ich durch die Nacht, der Mond zeigte mir wieder sein Antlitz was mich wieder froh machte, doch diesmal war es anders. Etwas anderes interessierte mich diesmal viel mehr als der Mond. Ich war noch nie zuvor so neugierig wie jetzt, ich dachte im Inneren das die Sternschnuppe vielleicht diese ist die mir meinen Wunsch erfüllen würde. Ich fasste mich ans Herz und lief schneller die Straße entlang. Der Ort an dem der Stern herunter fiel war der See, ausgerechnet dort musste ich rein. Ich brauchte einige Zeit um aus der Stadt heraus zu kommen, komischerweise begegnete ich keiner Menschenseele, war denn Morgen ein besonderer Tag das alle schon zu Bett gingen? Außer das Wochenende war viel mir nichts anderes ein. Endlich hatte ich es geschafft. Ich stand vorm Zaun des eingezäunten Sees. Als Kind bin ich immer über diesen hinweg gekrabbelt, dies werde ich auch heute tun. Gesagt und auch gleich getan. Nun war ich da, mein Herz schlug so schnell wie nie zuvor, meine Beine fingen erneut an zu zittern. Auch wenn ich nur ein Mensch war spürte ich etwas was ich noch nie zuvor Gefühlt habe. Ich konnte mich erst nach geschlagenen 10 Minuten zusammen raffen ,was war das nur für ein Gefühl ,nun marschierte ich drauf los ,egal was auch mich zukommen würde ,ich will es herausfinden. Aber erneut lies es meine Knie weich wie Butter werden. Ich hörte einen Schrei, nein, nicht nur irgendein Schrei! Dieser war weder der Schrei eines Menschen noch der Schrei eines Tieres. Der Mond wurde erneut von Wolken verdunkelt, jetzt bekam ich es erst recht mit der Angst zu tun. Und wieder schrie es auf, ich lauschte der Tonlage und musste mir gestehen dass ich nie zuvor in meinem Leben so einen wunderschönen aber auch traurig klingenden Schrei gehört habe. Was da auch ist, es leidet! Ich war froh das es hier noch schützende Bäume gab ,so konnte ich mich gut an das was mich erwartet heran schleichen ,auch wenn der Mond beschloss mir den Rücken zuzuwenden ,in diesem Moment schien es mir egal zu sein. Endlich hatte ich es geschafft, doch es war viel zu dunkel um irgendetwas zu erkennen. Das machte mich fast verrückt. Noch versteckte ich mich in den Bäumen und hoffte darauf dass sie mir Schutz gaben vor dem etwas was mich erwartete. Ich lehnte mich an einem Baum und starrte auf die Stelle wo der Stern einschlug, die Stelle war tiefschwarz. Mit meinen Augen konnte ich nichts anderes erkennen als dieses tiefe schwarz, doch plötzlich hörte ich etwas was sich anhörte wie als würde etwas harsch über den Boden schleifen, es kam direkt von der Einschlagsstelle. Ich wurde immer nervöser und neugieriger, was ist dort unten blos?! Es machte mich wirklich wahnsinnig dass diese Nacht so dunkel war, es war schon fast abnormal. Ich traute mich doch noch ein Stück näher heran, aber was als nächsten kam jagte mir ungeheure angst ein, ich sah in dem tiefen schwarzen Krater wie ein azurnes blau in der Form eines Nervenstrangs aufleuchtete! Erst jetzt wurde mir bewusst das ich es mit etwas absolut abnormalen zu tun habe, aber dennoch trotz dieser Tatsache wollte ich mehr wissen und vor allem mehr sehen! Doch näher traute ich mich nicht heran. Ich hielt den Atem für kurze Zeit an, und lauschte dem Rauschen des Windes, und wieder hörte ich dieses schleifende Geräusche, es kam ganz sicher auch von diesem tiefen schwarzen Krater der ab und zu meinte aufleuchten zu müssen. Als wäre das schon nicht genug hörte ich nun auch noch ein raues atmen. //Was zu Hölle ist da unten blos…? Ich und meine Neugier, ich werde sicher noch dafür Büsen!// dachte ich. Kurz darauf wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und es lies meine Nacken Haare steif nach oben ragen! Dieser Schrei ertönte ein drittes Mal, doch diesmal hörte ich es genau woher er kam, wieder dieser pechschwarze Krater! //Es lebt!// Mir schlotterten die Knie und ich viel zu Boden, dies machte ein knackendes Geräusch dicht gefolgt vom schleifendem Geräusch.//Verdammt dort ist etwas definitiv und nun weiß es das ich da bin!// Jetzt übermannte mich die Angst vollkommen! Auch der Mond würde dies nicht mehr wettmachen der nun wieder mal meinte sein Antlitz zu zeigen. Noch erkannte ich nicht was sich vor mir verbarg, ich vernahm nur schon wieder ein Geräusch was mir noch mehr Angst einjagen wollte, es hörte sich an wie ein Flügelschlag. Ich machte mich ganz klein und blickte gebannt in den Krater, das Licht des Mondes hatte ihn nun erreicht .Ich traute meinen Augen nicht. Meine Augen standen so weit offen dass sie drohten herauszufallen. Vor mir tief in diesem mysteriösen Krater stand eine Kreatur die es in dieser Welt eigentlich nicht hätte geben sollen. Doch irgendwie empfand ich nicht so. Scheinbar war die Kreatur mit den Rücken zu mir gewandt, ich erkannte ihr Gesicht nicht. Doch dieser Anblick war schon mehr als nur Majestätisch, er war zugleich Ästhetisch und ich fühlte mich wie als hätte ich den Mond persönlich in Form dieser Kreatur vor mir stehen! Es hatte eine Aufrechte Statur, sein Körper leuchtete in Sekunden Rhythmus in Adersträngen Azurblau auf, teilweise besaß es Fell am Körper und vier riesige Flügel die ebenfalls diese Azurblauen Adern aufwiesen. Noch nie zuvor interessierte ich mich für eine Kreatur mehr als für den Mond! Meine Augen waren gefesselt an ihm und wollten sich nicht mehr lösen! Ich verlor förmlich den Verstand beim bloßen Anblick. Da mir das nicht genug war, wartete ich bis ich in ihr Gesicht sehen konnte. Leider wollte es mir nicht diesen Wunsch erfüllen. Ich wartete ein halbe Ewigkeit, doch dann sah ich das die Kreatur ihren Kopf gekränkt hielt, ob es Schmerzen hatte? Nach seinem Schrei nach wäre dies wohl möglich. Ich dachte kurz darüber nach das ne Taschenlampe jetzt schon sehr nice wäre, aber man kann wohl nicht alles haben im Leben. Das Mondlicht hielt die ganze Zeit über an. Der See hatte noch nie so eine mystische Atmosphäre wie in diesem Augenblick. Ja es war wirklich wie als würde ich den Mond anschauen nur noch viel besser, selber hätte ich geglaubt dass ich so empfinden würde, und vor allem nicht wenn mich diese Erscheinung vor mir Angst lehrte. Aber irgendwie fühlte ich mich in seiner Nähe wohl ,mir wurde sogar ganz warm ,wie als würde ich die Hitze der Sonne in mir tragen und nun den Mond anleuchten der ohne mich in der Finsternis verkommen würde ohne jemals gesehen zu werden. Sicher war es schon nach Mitternacht, aber sein Anblick ermüdete mich trotzdem nicht, doch mit der Zeit wurde ich immer noch neugieriger auf sein Gesicht, es lies mir einfach keine Ruhe. Ich hasste mich selbst dafür weil ich nun versuchte auf die andere Seite des Kraters zu kommen. Gesagt getan. Im nächsten Augenblick biss ich mir selber auf die Zunge, drehte es sich doch tatsächlich in diesem Moment um! Aaaarg weiß es denn das ich da bin?! Nein dann hätte es mich wohlmöglich angegriffen oder wäre geflohen, wohl eher das erstere ist zutreffend! Anscheinend wollte das Schicksal das ich dem Wesen näher komme, aber so mutig war ich dann doch wieder nicht! Ich hatte Angst um mein Leben, auch wenn dieses nicht schön war….. Würde ich mir ihm nähern wäre es wohl Selbstmord! Ich seufzte und gab mich letztendlich doch lieber damit zufrieden den Rest zu sehen von dieser wundervollen mysteriösen Kreatur. Beim Beobachten überlegte ich mir einen Namen für ihn, schon ziemlich irrsinnig mir nen Namen einfallen zu lassen für ne Kreatur die mich sicher zerfetzen würde wenn ich sie bei irgendeinen Namen rufen würde! Aber Menschen brauchen für alles einen Namen, so überlegte auch ich mir einen Namen für diese Kreatur, den sie soll nicht länger nur irgendeine Kreatur sein! Nun stand ich da und rätselte, welcher Name würde wohl für so etwas wie ihm passen? Er erschien in der Nacht, mithilfe einer Sternschnuppe, vielleicht war auch er diese Sternschnuppe? Das ist gutmöglich! Er war eine pechschwarze Kreatur inmitten dieser Pechschwarzen Nacht die dank des Mondes erleuchtet wurde. Jetzt hab ich es! Von seiner Anmutigkeit her ist er wie ein Gott, ja ein Gott der Nacht! Ich seufzte. Das brachte mich nicht wirklich weiter, wenn ich ihn Gott der Nacht nennen müsste wäre mir dies zu lang, in der Zeit hätte es gut die Gelegenheit gehabt mich zu töten oder? Wie immer machte ich mir viel zu viele Gedanken und wurde unachtsam. Versehentlich rutschte ich auf einen rutschigen Ast auf dem Boden auf und viel auf meinen hintern und das nicht gerade geräuschfrei. Verdammt ich Dussel! Natürlich richtete es seine Aufmerksamkeit auf mich. Und da war es! Ich hatte direkten Blick auf sein Gesicht! Sein Gesicht hebt sich leicht von dem Aussehen seines Körpers ab, denn es war Weiß! Anders als diese Pechschwarze Nacht! Es schien zu lächeln, seine Augen so wie sein breiter lächelnder Mund waren Pechschwarz! Ja genau an diesen Merkmalen konnte man gut einen Gott der Nacht erkennen! Aber das war der falsche Zeitpunkt sich über so was Gedanken zu machen! Ich schwebte in Lebensgefahr, es wusste nun dass ich da war! Ich richtete mich zögernd auf, noch immer starrte es in in meine Richtung. Meine Knie wurden wieder zu Butter, das machten sie in letzter Zeit sehr oft! Ob ich damit mal zum Arzt gehen sollte? Ich konnte mich einfach nicht von der Stelle bewegen. Als das schon nicht genug war rutschte ich erneut auf diesen verfluchten Ast aus! Diesmal traf es mich Knüppeldick, ich rutschte den tiefen schwarzen Krater hinunter zu der Gottheit der Nacht! Ich schrie als ich hinunter rutschte und man konnte meine Angst förmlich riechen die ich in diesem Moment hatte. Ich Habs nun endlich geschafft mein Leben zu verkürzen! Da saß ich nun, und direkt vor mir war er, diese Schönheit der Nacht, besser bekannt als Gottheit der Nacht. Scheinbar juckte es sie kaum das so ein kleiner Mensch wie ich vor ihr saß und sie ängstlich anstarrte. Doch sie fing an sich zu bewegen, breitete ihre Flügel aus und musterte mich scheinbar genau. Ich sah ihr in die Augen, meine ängstlichen Augen trafen ihre pechschwarzen unleserlichen Augen. Ich konnte wirklich nicht erahnen was sie dachte. Genau das machte mir am meisten Angst. Plötzlich streckte er seine Arme nach mir aus und packte mich am Hals. Ich keuchte auf und griff nach seiner Hand. Das kann doch nicht wahr sein?! Ich werde in jedem Moment sterben…einfach so, ohne dass ich mich wehren kann. Es kozte mich schon ziemlich an das es so enden würde, wobei ich doch so gern mehr über ihn erfahren hätte. Nun hebt es mich am Kragen gepackt hoch und verfestigte seinen Griff um meinen Hals. Ich keuchte immer mehr und kniff die Augen zu. Man konnte mir ansehen das ich große Angst vorm Tod hatte und ich zeigte es der Kreatur auch ganz offen, in der Hoffnung es würde mich verschonen. Es hielt mich trotz allem solange bis mir schwarz vor Augen wurde, diese Schwärze die mir bevorsteht ist nicht die Nacht, sondern der ewige Schlaf, der Tod! Kurz bevor mein Körper durch Atemnot en Geist aufgeben würde dachte ich an etwas //er ist nicht der Gott der Nacht…..nein….er ist der Gott des Todes// Mit einmal bekam ich mehr Luft ,ich spürte auch wie sein Griff sich lockerte ,aber herab gesetzt wurde ich nicht ,es nahm mich in seine arme und packte mich an meinen Seiten ,das war schon viel angenehmer. Ich öffnete meine Augen wieder die schon den Tod sahen, ich fühlte mich ganz anders seit dieser Erfahrung. Hatte ich da wirklich den Tod gesehen? Nein! Der genannte ist direkt vor mir! Diesmal betrachteten wir uns auf einer Ebene ,ich blickte in seine Gesicht und er in meines ,ich war seinem Gesicht sehr nah ,ich spürte seinen kalten Atem auf meiner Haut ,dies passte wunderbar zum Tod. Wie verzaubert streckte ich meine Hand nach seinem Gesicht aus und berührte es, seine Haut war kalt aber ganz weich. Es beruhigte mich ihn berühren zu dürfen, er ließ dies auch sichtlich zu. Ob es ihm gefiel wenn meine warme Hand seine kalten Wangen streiften? Wieder stellte ich mir viel zu viele Fragen. Ich ließ es einfach geschehen, sogar seine Lippen durfte ich berühren, nun konnte ich eine Veränderung in seinem Gesicht wahrnehmen, er schloss die Augen. Jetzt scheint er es wohl zu genießen berührt zu werden. Ich fragte mich wieder etwas, sein schrei vorhin war sehr traurig, ob es Angst hatte oder ob es irgendwelche schmerzen hatte die ich nun lindere? Dann traf es mich wieder Blitz in meinen Gedanken, er war Definitiv einsam! Jeder der allein ist wird nach der Zeit einsam, der Mond war es nie, er hatte die Sonne. Aber was hatte die Personifizierung des Todes? Das Leben? Wärme? Nein er hat nichts von alldem, aber warum ließ er mich dann am Leben? Um dies zu bekommen? Ob ich wohl der einzige Mensch bin der ihn sehen kann? Es öffnete wieder seine Augen und blickte mich an, es setzte sich nun endlich und nahm mich auf den Schoß, es umklammerte mich und ließ mich einfach nicht mehr los. Ich wollte auch nicht mehr weg von ihm, ich schmiegte mich an sein kuscheliges Fell, es spendete mir wärme in dieser milden Augustnacht. Ich fühlte mich komischerweise wohl bei ihm obwohl es mich umbringen wollte, ich zeigte ihm auch dass ich mich sehr wohl fühlte indem ich sein Fell kraulte. Es blickte zu mir herunter. Ständig lächelte es, aber ich bin mir sicher im Inneren ist es traurig vor Einsamkeit. Ich berührte die Stelle an seiner Brust wo bei Menschen das Herz sitzt. Selbst dort ist er Eiskalt. Es schloss seine Augen halb und wirkte somit vom Ausdruck her Traurig. Es schloss mich in seine riesigen Flügel ein um mir mehr Wärme spenden zu können. Er war viel besser als jegliches Federbett. Und roch auch ganz interessant. Moment mal! Warum rieche ich sogar an ihm?! Auf seltsamer weise möchte ich alles über ihn in Erfahrung bringen. Es ist fast so als wäre ich in einen menschlichen jungen verliebt. Das ist doch Quatsch! Ich bin ein Mensch, hallo! Und er ist der Tod, der Feind eines jeden Menschen. Auch wenn ich ihn nicht als mein Fein sehe fürchte ich mich trotz allem vor dem Tod. Das ist aber das natürlichste auf der Welt, es ergeht jedem Menschen so. Ich hörte im nächsten Moment wie es aufatmete und mich wieder ansah. „Fürchtest du mich nicht“? sprach es plötzlich. Ganz erschrocken von seiner verzerrten Stimme schreckte ich etwas zurück aber ich antwortete ihm „Nein….nicht mehr….“ Brachte ich stotternd von mir. Es grinste noch breite wie zuvor, normalerweise machen dies die Bösen in irgendwelchen Rollenspielen die denken sie wären es! Aber er scheint zu schmunzeln. „Findest du das lustig…wenn ich Angst habe?“ gab ich etwas verärgert von mir. Es erhebt seinen Arm von mir und tätschelte meinen Kopf und sagte „ein bisschen schon“. Er schien mich necken zu wollen, als Tod kann er sich so was natürlich erlauben. Meine Angst war wie weg geblasen, ich traute mir ihm sogar gegen die Brust zu klopfen ganz kurz „du bist ja ein ganz gemeiner“ gab ich mit aufgeblähten Wangen von mir. Er schien erneut zu schmunzeln und tätschelte mich wieder, doch diesmal hob er mein Kinn an und kam mir mit seinem Gesicht bedrohlich näher. Normale Menschen hätten jetzt vermutlich was nasses in der Hose ,doch ich musterte ihn selbstbewusst und ohne Scheu ,wie als würden wir uns schon länger kennen. Ich lächelte ihn entgegen und stellte ihm wieder eine Frage „ wie heißt du?“ Er hielt den Kopf etwas schräg und tippte sich ans Kinn „du kennst meinen Namen bereits!“ Ich schaute ihn groß an „nein kenne ich nicht, du hast mir noch nicht verraten…nicht das ich wüsste…“ich wurde immer leiser. Man hörte wie er frech kicherte, wenn dies ein Ausdruck dafür wäre. „Menschen nennen mich den Tod aber du kannst mich Nyx nennen!“ Ich lächelte kurz und nickte „ Ich heiße Lucia, freut mich deine Bekanntschaft zu machen Nyx“ Der Gott des Todes, nein, ich meinte Nyx lächelte mich anders an als zuvor. Er schien sich zu freuen meine Bekanntschaft gemacht zu haben. Es erfreute mich auch dass sich letztendlich alles zum Guten gewendet hatte. Ob er mich anfangs testen wollte? Wie auch immer, das war nun egal, wir hatten schließlich nun Freundschaft geschlossen! Es kam mir so vor als vergingen Stunden indem ich mich in seine Arme kuschelte, er saß nur Stumm da uns beobachtete mich. Ob er müde war von seiner langen Reise? Immer mal schloss er seine Augen, doch warf immer mal noch einen prüfenden Blick zu mir ob ich noch da wäre. Ich beschloss seine Hand zu umfassen und sie zu streicheln, er schaute mich an. Jetzt oder nie, ich wollte weiter mit ihm reden bevor er mit noch einnickt. „Du sag mal Nyx, woher kommst du eigentlich? Fragte ich ihn und musterte ihn wissbegierig. Wieder zog er so ein Rapeface Gesicht, nein ich meinte ein breites Grinsen! Er antwortete aber „ ich war schon immer hier!“ Ich ließ von seiner Hand ab und musterte ihn fraglich „hier? Meinst du auf unseren Planeten?“ Er nickte mir nur zu und sagte „ich bin der Verwalter des Lebens, der Tod, ich lebe dort wo es Leben gibt und wo es mich braucht, ohne mich gibt es kein Gleichgewicht auf der Erde…..“ Nyx blickte nach oben in den Sternklaren Himmel, ich lauschte weiter seinen Worten. „Ich habe schon viele Menschen Leben vergehen sehen Lucia ,doch ein Leben wollte nicht gehen ,es ist ein unerfülltes Leben voller Schmerz und Trauer ,ein Leben was selbst der Tod sich nicht holen kann ,es ist eine starke Seele die das pure Leben selbst wiederspiegelt! „ er beendete seine Rede mit einem Griff in die Sterne ,von dort aus bekam er etwas funkelndes zwischen seine Klauen ,so etwas hatte ich noch nie gesehen . „Dies ist eine Seele Lucia, so sehen die Seelen aller Lebewesen auf unseren Planeten aus…“ nyx blickte wieder gen Himmel. Ich dachte über seine Worte nach und mir viel die ganze Zeit etwas auf „ welches Leben wollte nicht gehen?“ fragte sie wie als kenne sie aber schon die Antwort. Nyx tippte ihr auf die Stirn und lächelte breit „Menschen können den Tod nicht sehen, fühlen, anfassen oder gar riechen. Der Tod ist das unendliche in jedem Menschenleben, er bringt nie wieder Leben aus sich hervor. Doch wenn man dem entkommt ist man Unsterblich oder etwas ganz besonderes ,Lucia das Leben und der Tod sind Feinde ,es ist wie Feuer und Wasser nicht wie Sonne und Mond ,es sind zwei Welten die sich nicht berühren sollten….das Bricht das Gesetz des Lebens“ mit diesen letzten Worten blickte er traurig drein. Ich konnte dieses traurige Gesicht nicht mit ansehen, ich erhob mich und nahm sein Gesicht in meine Hände. „Wir sind keine Feinde Nyx! Es ist was Besonderes das wir uns Gegenüberstehen können! Bitte Nyx….denke nicht Negativ davon, du bist kalt und ich bin warm! Gegensätze ziehen sich an!“ brachte ich aufgebracht von mir, ich wollte nicht das es ihm noch schlechter erging, ich wollte für ihn da sein! Nyx musterte mich mitfühlend, ich erkannte seine Gesichtszüge schon nach kurzer Zeit, er streichelte über meine Hände und drückte sie gegen sein Gesicht „du bist so warm…Lucia, lass es uns versuchen!“ mit diesen Worten verschwand Nyx vor meinen Augen. Ich saß nun nur noch in diesem tiefen Pechschwarzen Krater, er ist spurlos vor meinen Augen verschwunden, wie als wäre er nie hier gewesen. Aber etwas wies darauf hin das er hier war, ich fand eine Pechschwarze, Azurblau schimmernde Feder. Ich drückte sie an meine Brust. Wir werden uns wieder sehen Nyx! Der nächste Tag brach an und ich machte mich auf den Nachhauseweg. Ich war Hundemüde, zu Hause legte ich mich sofort schlafen, ich hatte einen wundervollen Traum, er handelte von Nyx, nur er war da niemand sonst. Es war der Traum aller Träume. Noch nie war ein Traum so real wie dieser ,ich redete mit Nyx über alles Mögliche ,über meine Familie ,über meinen Freund der damals starb weil ich nicht rechtzeitig an Ort und Stelle war ,und über meine Gefühle ,wenn auch nur angehaucht. Nyx war kein Mensch aber er verstand mich besser als es jeder Mensch nur könnte, genau das machte ihn noch viel besonderer! Als ich erwachte und der Traum zu Ende war, war ich wieder in meiner Realität. Schon wieder schrien sie sich an bis zum geht nicht mehr. Nicht mehr auszuhalten! Ich traute mich schon gar nicht mehr einen Schritt nach unten zu wagen, alles was ich brauchte hab ich mir in den Jahren ins Zimmer geschafft, es ist schon wie eine kleine Küche hier. Es ist spät am Nachmittag und ich beschloss mir Ramennudeln aufzugießen. Als ich mich dann in Ruhe hinsetzen wollte und meine Ramen genießen wollte hörte ich ein lautes Krachen. Ich konnte nicht anders als nachzusehen was passiert sei, deshalb beschloss ich kurzer Hand nach unten zu gehen und nach zu sehen was meine Eltern jetzt kaputt gemacht haben. Wieder spielte sich eine Todesszene vor meinen Augen ab, und wieder kam ich sozusagen zu spät, mein Vater erschlug meine Mutter mit einem Stuhl. Fassungslos stand ich im Türrahmen. „Vater….wie konntest du nur…?!“ mir standen die Tränen in den Augen, ein Gemisch aus Gefühlen kam in mir hoch ,wenn jemand noch bei verstand gewesen war dann war es meine Mutter! Mein Vater ist der Herrscher der Gewalt! Nun kommt er auch noch auf mich zu mit einer aggressiven Haltung. „Nein…geh weg….bitte Vater….ich…ich habe dir doch nichts getan!“ Mein Vater antwortete nur „Ach nein! Tu nicht so unschuldig! Ich bin es leid ein Kind wie dich großgezogen zu haben! Schon damals hingst du uns auf der Tasche! Wir sind dich einfach nicht losgeworden du Mistgör! „ Es war wie ein Stich ins Herz, auch wenn er betrunken war und er kaum wusste was er sagte tat es mir weh! Er nahm sich einen neuen Stuhl, der alte zerbrach in tausend Stücke womit er Mutter erschlug, nun näherte er sich mir bedrohlich. Ab den Moment wusste ich was richtige Angst ist sein Leben zu verlieren. Er wurde schneller und rannte wie ein wilder Stier auf mich los ,ich schrie wie am Spieß und versuchte ihm zu entkommen. Verzweifelt rief ich um Hilfe, aber niemand kam mir zu Hilfe. Die Nachbarn dachten sich sicherlich dass sie meine Eltern sich nur wieder stritten. Ich rannte um den Tisch und versuchte seinen Attacken so gut es geht auszuweichen, man sah mir an wie ich um mein Leben kämpfte was nun so wieso zu zerbersten drohte. Mein Vater holte Kräftig aus und schlug den Tisch in Stücke und verletzte dabei seinen Arm, er nahm wirklich keine Rücksicht auf Verluste, wie ein Zombie der unbedingt seine Beute wollte. Das war doch kein Alkoholeinfluss mehr oder doch? Ich kam mit der Situation absolut nicht mehr klar und versuchte das Haus zu verlassen, leider kam mir mein Zombievater zuvor, er ahnte so was sicherlich schon und schloss die Tür ab ,der Schlüssel ist wohl im Nirwana. „Jetzt hab ich dich du Drecksstück! Du wirst genauso wie deine Mutter sterben! Dann liegt mir niemand mehr auf der Tasche und ich kann mir ein neues Leben aufbauen!“ sagte er und lachte Geisteskrank. Ich fragte mich wie ein Mensch so werden kann, da war mehr im Spiel als nur Alkohol! Zitternd stand ich vor der Tür, um mein Leben zu betteln nützte wohl nichts bei einem so rasenden Stier wie diesen der sich mal mein Vater nannte. Ich sah erneut den Tod ins Auge, ich schloss einfach meine Augen und ließ es geschehen, innerlich hoffte ich auf nicht zu große Schmerzen. Doch plötzlich geschah etwas vollkommen (klischeehaftes) unerwartetes, mein Vater viel einfach um wie ein Stein. Ich hörte nur den wie etwas zu Boden fiel und öffnete meine Augen, ich erblickte meinen Vater da so leblos daliegen. „V…..Vater..?“ traute ich mich zu sagen und beugte mich zu ihm herunter ,ich fühlte seinen Puls ,es war nichts mehr zu spüren ,er las einfach sein Leben in völliger Rage. Äußerlich atmete ich auf, doch innerlich zerstörte es mich am Boden. Das war eins der Familiendramen die sie meist abends im Fernseher brachten. Und der Effekt danach ist noch viel schlimmer als sie es jemals im Fernseher rüber bringen könnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)