Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Sakura Ja, man konnte sagen, dass Sasuke und ich uns richtig wohlfühlten. Wir hatten ein Leben in dem es uns beide gab und in dem es unsere Kinder gab, doch ich wusste das etwas fehlte. Sasuke wollte sich das nicht eingestehen, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass ihm Naruto, genauso wie mir auch, fehlte. Aber Sasuke halt. „Sakura?! Wo ist Daiya?“ Seufzend stand ich von der Hollywoodschaukel auf, auf der gerade Aki landete. „Entschuldige, ich habe was zu tun“, sagte ich und sah nur noch wie Aki mit einem Brief im Schnabel davon flog. Vielleicht sollte ich euch sagen, das Temari und ich Briefkontakt hatten. Wie das passiert ist? Naja…Aki ist…Aki ist wohl viel eher eine Elster als sonst irgendein Vogel und einmal hat er mir eine Kette gebracht, an der sich jedoch ein Zettel gehängt ist, welcher von Temari war und joa…so kam das dann irgendwie ins Rennen. Nun jedoch zu meinem wichtigerem Problem. „Ist Shin wenigstens noch in seinem Bett?“, fragte ich als ich ins Haus kam. Unsere Kinder waren jetzt gut ein Jahr alt und schafften es gut uns auf Trab zu halten. Beide waren ziemlich schnell und wenn man ihnen eine Hand reichte, zogen sie sich schon hoch und gingen neben dir her, doch das Vertrauen ins alleine gehen, hatten sie wohl noch nicht so ganz raus. „Ja, der schläft noch.“ Ich nickte und zusammen schauten wir uns im ganzen Haus um, doch konnten wir sie nicht finden. „Was ist, wenn sie im Wald ist?“, stellte ich die Frage, die uns wohl beiden am meisten Angst machte. Von Sasuke bekam ich einen Blick der mir zwar sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, wir uns jedoch beeilen sollten um sie zu suchen. „Sucht ihr die hier?“, kam es auf einmal von der Tür aus. „Ich hab sie aufgegabelt als ich zu euch auf dem Weg war.“ Ich verengte meine Augen, lächelte dann jedoch als ich sah, dass Sasori ja doch einen guten Kern hatte. Mit der Holzpuppe hatte ich mich zwar immer mal wieder in den Haaren, aber im Grunde kamen wir schon gut miteinander aus. Daiya hielt sich an einer von Sasoris Händen fest und ich konnte von Sasori noch ein paar Chakrafäden erkennen, dass sie ja nicht hinfallen würde. „Warum bist du denn weggekrabbelt?“, fragte ich sie lächelnd und ging auf die Knie. „Vogel putt.“ Jetzt schaute ich verwirrt und mein Blick fiel auf das Ding in ihrer rechten Hand. Da saß ein Vogelküken welches wohl gerade erst geschlüpft war und aus dem Nest rausgeflogen war. Ich hielt meine beiden Hände auf und streckte sie ihr entgegen. Vorsichtig tat Daiya einen Schritt auf mich zu und streckte ihre Hand so weit sie konnte ohne die von Sasori los zu lassen. Als das kleine Ding in meinen Armen saß, bemerkte ich erst wie kalt es war, also steckte ich es in mein Top so das noch der Kopf aus meinem Ausschnitt rausschauen konnte. Dort hätte es das Kleine wenigstens warm. Sasori und Sasuke schauten mich daraufhin verdammt komisch an und Daiya musste lachen. „Ich kümmere mich mal um den Vogel und du gehst nicht mehr alleine weg ok?“ Darauf bekam ich ein Nicken zurück. Dann ging es für mich ins Bad wo ich mir ein flauschiges Handtuch holte wo ich das Kleine einwickelte. Jetzt brauchte es vor allem erst einmal Wärme und Ruhe. „Warum warst du eigentlich auf den Weg hier her, Sasori?“, fragte ich ihn als ich wieder bei den anderen war. „Ah…Fast vergessen“, murrte er und deutete nach draußen. „Da sollte irgendwo Deidara liegen. Er hat sich bei einem seiner Lemkonstruktionen irgendetwas weggesprengt und ist kurz vorm verbluten.“ Darauf schaute ich ihn leicht fassungslos an, bevor ich nach draußen eilte. Dort lag dann auch schon Deidara im Gras und befleckte meinen Garten mit seinem Blut. Naja… Ich ging also hin und heilte ihm seine Wunde einmal so zu, dass sie nicht mehr blutete und dann trug ich ihn rein aufs Sofa. „Das er uns ja nicht das Sofa vollblutet“, hörte ich Sasuke murren. „Hätte ich ein Behandlungszimmer, würdest du diese Sorgen nicht haben.“ „Ich werde es Kakuzu vorschlagen“, kam es auch von Sasori. „Die Ausstattung zur Behandlung unserer Mitglieder ist ja auch unter aller Sau.“ „Du hast gleich eine kleben Sasori“, fauchte ich ihn an, wandte mich dann aber Deidara zu, als dieser vor Schmerzen aufstöhnte. Möglich wäre zwar auch das er von Sasori träumte, was ich aber im Anbetracht des von mir provisorisch verschlossenen Loches in seiner Seite, eher bezweifle. Seufzend lies ich meine Hand grün aufleuchten und fuhr über seinen Körper während ich bemerkte wie Sasuke mit Sasori vor die Tür ging. Hm, wie es mir schien, hatte Deidara schlimme innere Verletzungen. Ich könnte sie ihm ganz heilen, aber auch dann bräuchte er eine mindest Bettruhe von einem Monat und wenn ich sie ihm nur zur Hälfte behandele würde er genauso viel Bettruhe brauchen, aber wohl schon morgen wieder hier vor meiner Tür stehen, weil sie sich ja eh nicht daran halten. Na gut, dann halt ganz heilen. Ich hatte gerade meine Augen geschlossen und meine Hände auf Deidaras Bauch gelegt, da hörte ich hinter mir eine Stimme. „Mama?“, hörte ich Daiyas Stimme Lächelnd machte ich meine Augen wieder auf und drehte mich um. Dort saßen Shin und Daiya nebeneinander und schauten mich an. „Ich muss Deidara heilen. Ich kann leider nicht mit euch spielen. Papa ist im Garten.“ Ich wollte mich gerade wieder Deidara zuwenden, doch beide machten nicht einmal die Anstalt sich zu bewegen. Stattdessen schaute mich Daiya mit neugierigen Augen an und Shin hatte seine zum schlafen wohl wieder geschlossen. Wenn ihn etwas nicht interessierte, wollte er nichts damit zu tun haben. Doch ich hatte keine Zeit mehr darüber nach zu denken, denn Deidara begann sich zu bewegen und es sah nicht aus, als wäre es, weil er quicklebendig wäre. Also machte ich mich bei Deidara gleich ans Werk. Als ich damit fertig war und mich erschöpft auf den Boden plumpsen lies hatte ich im nächsten Moment Daiya neben meinem Kopf die nach meinen Haaren tatschte. „Wo ist denn Shin?“, fragte ich und strich ihr über ihren kleinen Kopf. „Papa“, war das einzige was ich von ihr zu hören bekam und ich nickte. Bei Papa also, doch wo war Sasuke eigentlich? Ich bezweifelte, dass er es so lange mit Sasori ausgehalten hatte. Zur Ausnahme lag ich jedoch einmal falsch, da beide Shin gerade versuchten das eigenständig gehen bei zu bringen. Sah doch echt zu putzig aus. Zwei Kerle, die sich eigentlich anzickten wie Hidan und Kakuzu wenn es darum geht, was denn nun zuerst kommt – Geld oder Jashin – gegenüberstehend und Shin animierend doch versuchen einen Schritt zu gehen. Das schaute ich mir weitere 10 Minuten an bevor ich mit Daiya näher ran ging. „Deidara ist wieder ganz Sasori, aber er braucht BETTRUHE, verstanden?“ Er guckte mich zwar komisch an bekam aber doch noch seinen Mund auf. „Wie lange?“ „Ein Monat.“ „Eine Woche.“ Daraufhin schaute ich Sasori mit leicht verengten Augen an. „Willst du mit mir verhandeln?“, fauchte ich, was ihn grinsen ließ. „Ja.“ „Du wagst es“, kam es drohend von mir, doch im nächsten Moment lächelte ich. Sofort war es an Sasori skeptisch drein zu sehen. „Gut, dann wird Deidara aber sehr traurig sein, wenn er nur eine Woche von seinem Dana gepflegt wird besonders wenn ich ihm dann noch sage, dass du ihn nicht lieb hast.“ „Warum sollte ich ihn lieb haben?“, fragte Sasori mit leichtem Spott in der Stimme, doch mein Grinsen verlor nicht den Effekt den es bei Sasori hatte. Er war unsicher ob ich ihn nicht doch verraten würde. Verraten das er in Deidara verknallt ist, und das es jemand herausfinden würde, aber sein wir ehrlich, das wusste schon ganz Akatsuki und sicherlich auch ganz Ame und Konoha. Nachdem Sasori, mit Deidara auf den Armen, da ich ihm verboten hatte ihn über die Schulter zu werfen, da seine Verletzung genau in der Bauchgegend waren, verschwunden war, waren Sasuke und ich mit Daiya und Shin auf den Weg ins Haus als ich bemerkte wie die Vögel im näheren Umkreis alle davon flogen. Sofort nahm ich mir Daiya und Shin auf den Arm und verschwand nach drinnen. Um Sasuke machte ich mir keine Sorgen, doch in letzter Zeit war ich einfach nur übervorsichtig. Ich wollte mit beiden gerade ins Kinderzimmer verschwinden, da sah ich etwas schwarzes am Fenster vorbei huschen. Also hieß es verstecken. Wo? In meinem Kimonoraum, wie ich ihn so gerne nannte. Ich wusste zwar nicht was draußen vor sich ging, aber ich hatte Angst. Nicht um mich – Um meine Kinder. „Mama?“ „Ja, Shin?“, fragte ich ihn und streckte ihm die Hand hin, damit er aufstehen konnte. „Da“, war das einzige was ich hörte als ich ihn auch schon blitzschnell zu mir zog. Gerade rechtzeitig, denn dort wo eben noch Shin stand, steckten nun drei Kunai im Boden. „Sakura Haruno?“ Ich schaute meinem Gegenüber wütend in die Augen. „Wer will das wissen?“, fauchte ich. „Wir haben den Befehl, Sie und ihre Kinder mit zu nehmen.“ „Pff…Befehle“, lies ich abfällig fallen und griff an meinen Oberschenkel um nach den Senbos zu greifen. „Das ist ein Befehl des Ältestenrats von Konoha.“ Sofort fielen mir meine Senbos vor Schock aus der Hand. „Ja?“, hörte ich meine Mutter fragen als sie die Tür aufmachte. „Was kann ich für Sie tun?“ Ich selbst lugte gerade so um die Ecke und verstand nicht warum da so komische Leute mit Masken standen. „Wir haben den Befehl sie zum Ältestenrat zu bringen.“ „Warum?“ „Es soll entschieden werden ob sie noch weitere Kinder gebären dürfen.“ Ich spürte, dass meine Mutter zögerte, doch ich verstand nicht warum. „Ich bin gleich wieder da Sakura. Warte doch schon mal auf Papa“, rief meine Mutter, doch schon wurde sie aufgehalten. „Tut uns leid Sie enttäuschen zu müssen, aber ihre Tochter muss mit.“ Abermals spürte ich, dass etwas mit meiner Mutter nicht stimmte. Warum war sie so wütend auf diese komischen Männer? „Sakura komm mal.“ Kurz erstarrte ich bevor ich zu meiner Mutter rannte. „Ja, Mama?“, fragte ich und schon umfasste die große Hand meiner Mutter, die meine. „Sieht meine Tochter aus, als hätte sie eine Missbildung!“, fauchte meine Mutter. „Miss, es geht nicht darum ob ihre jetzige Tochter Missbildungen hat. Wir brauch keine Missbildungen bei ihren Kindern.“ „Wir haben Sie dazu befunden, keine weiteren Kinder gebären zu dürfen. Sollten Sie diesem Befehl nicht gehorchen werden Sie und ihre gesamte Familie aus Konoha verwiesen. Fragen?“ „Ja, eine“, hörte ich die Tränen erstickte Stimme meiner Mutter hinter der Tür. Der Anbu hatte den Befehl auf mich aufzupassen, doch ob ich alles mitanhörte oder nicht, war ihm egal. „Wie kommt es, dass man seine Meinung über die Geburt eines Kindes von dem einen auf den anderen Tag ändern kann?“ „Wir haben unsere Meinung nicht geändert. In letzter Zeit haben wir lediglich etwas tiefer im Haruno-Stammbaum gegraben…Inzest war früher sehr verbreitet…“ Die Antwort meiner Mutter ging mir durch Mark und Bein. „Was haben meine Vorfahren damit zu tun, ob ich noch Kinder haben darf oder nicht?!“ So verzweifelt hatte ich sie noch nie erlebt. „Wir wollen lediglich verhindern, dass Konoha ein Dorf voller Missbildungen wird. Daher ersuchen wir Sie sich in den nächsten Tagen unterbinden zu lassen.“ „Tja, da lief aber wohl einiges schief. Denn vor mir sitzen nur Missbildungen.“ Das war das letzte Gespräch, das meine Mutter je wieder mit jemandem in diesem Dorf außer mir und meinem Vater, gewechselt hat. Ich glaube sogar zu wissen warum. Meine Mutter hasste es zu lügen, doch sie hätte jeden anlügen müssen wenn sie gesagt hätte es ginge ihr gut. Der Anbu der damals auf mich aufpassen sollte war ja auch nicht einer der professionellen Sorte, denn nach dem letzten Satz meiner Mutter hörte ich ihn neben mir kichern. Als meine Mutter mich dann bei der Hand nahm, streckte ich ihm noch meine Zunge raus, bevor wir auch schon verschwanden. Ich deutete meinen Kindern, dass sie sich die Ohren zuhalten sollten. Als sie das gemacht hatten starrte ich dem Anbu mir gegenüber an. „Richte dem Ältestenrat folgendes aus. Sie sind die schlimmsten Missbildungen von Konoha und werden es auch immer bleiben. Sie sollen es auch nur wagen mir Befehle zu erteilen und ich bin dann nicht nur eine Frau die das Dorf hinter sich gelassen hat.“ Ich lächelte so freundlich wie ich nur konnte und setzte dem ganzen noch das Tüpfelchen auf dem i auf. „Nur damit wir uns verstehen, Pferdefresse. Das ist eine Drohung.“ Hosted by Animexx e.V. 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