Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 48: ------------ Sakura Ein paar Tage später, vier um genau zu sein, war der kleine Hund schon am rennen. Meist Shin hinter her. Die beiden verstanden sich wirklich gut, das musste man ihnen lassen. „Shin?“, rief ich während ich mir meine Schuhe anzog. Heute hatte ich, zur Abwechslung mal, eine Hose an. Darüber einen Pulli. Der einfache Grund dafür war, dass ich mich ein wenig krank fühlte. „Ja Mama?“, fragte er und blieb neben mir stehen. Der Hund war natürlich auch gleich mit dabei. „Wir bringen unseren Gast nachhause.“ „Wir?“, kam es verwirrt von ihn. „Na klar. Du kommst mit.“ „Eh?! Warum?“ „Wiedersprich nicht und zieh dich an“, sagte ich dazu nur. Kurze Zeit später stand er dann neben mir und nahm den Hund hoch, denn er in seine Jacke gab. Als ich die Tür aufmachte kam mir die kalte Luft entgegen, doch mich jetzt noch dicker anzuziehen kam nicht in Frage. „Und wohin gehen wir jetzt?“, frage Shin als wir nebeneinander durch die Bäume sprangen. „Zu den Inuzukas. Sie ziehen Ninken auf. Also Ninjahunde.“ Shin nickte verstehend. Nach einer guten halben Stunde kamen wir dann vor der Tür von dem kleinen Anwesen stehen. Ich klopfte und hörte schon das hübsche Gebelle von drinnen. „Sakura? Was macht ihr denn hier?“, kam es fragend von Kiba der die Tür öffnete. „Habt ihr zufälliger Weise einen Ninken verloren?“, fragte ich und sofort weiteten sich Kibas Augen. „Ja, woher…“, doch da war der Kleine auch schon aus Shins Jacke geschlüpft und ins Haus gerannt. „Wir haben ihn gefunden und ihn ein wenig aufgepeppt. Es geht ihm zwar besser, aber da ich mich mit der Anatomie eines Hundes nicht auskenne, kann ich das zu hundert Prozent auch nicht sagen.“ Kiba lächelte. „Wollt ihr noch rein?“ „Warum nicht“, kam es von mir. „Oder Shin?“ Er nickte und zusammen traten wir dann ein. Im Wohnzimmer ließen wir uns dann nieder und Kiba machte uns einen Tee, währenddessen ließ Akamaru sich von mir streicheln. Shin war über die Größe beeindruckt. „Wie heißt…er eigentlich? Den Mama gefunden hat?“, fragte Shin nach, als Kiba uns die Teetassen hinstellte. „Zuki. Ein Weibchen.“ Ich lächelte. „Und wem gehört sie?“, kam es fragend von mir. „Fumiko. Meiner Nichte.“ „Mama! Zuki ist wieder da!“, hörte man ein Mädchen durch das ganze Haus schreien. Als es dann am Wohnzimmer vorbei lief blieb es bei ihrem Onkel stehen. „Schau Kiba! Zuki ist wieder da! Er lächelte. „Ich weißt. Sakura und Shin haben sie gesund gepflegt und sie uns hergebracht.“ Ihre Augen weiteten sich. „Warum haben Sie ihn nicht gleich vorbei gebracht?! Meine Mama ist Tierärztin und…“, doch im nächsten Moment hatte sie ein Beule auf ihrem Kopf. „Aua“, hörte man es und mein Blick glich zu ihrer Mutter die sie ihr verpasst hat. Ich stand, genauso wie Shin, auf und wir verbeugten uns zur Begrüßung. „Hallo Hana. Wie geht es dir?“ Sie lächelte. „Danke der Nachfrage. Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun. Im Gegensatz zu dir die in Suna war und hübsch braun geworden ist.“ Lachen schaute ich sie an. „Wenn es doch nur so ein Vergnügen gewesen wäre. Ein ganzes Monat die Medinins in Suna über Gift zu unterrichten ist nicht wirklich entspannend.“ Das ließ auch sie lächeln und sie setzte sich neben mich. „Du warst aber auch lange nicht mehr im Krankenhaus“, kam es von ihr. „Hast du den Dienst quittiert?“ Ich wank ab. „Ach was. Bei Notfällen rufen die mich immer noch. Zu jeder Uhrzeit“, antwortete ich. „Aber eben nur zu Notfällen da ich ja ab nächstes Jahr in der Akademie unterrichte.“ „Dann hast du ja vielleicht meine Tochter in deiner Klasse. Stimmt es, dass sie die Akademie jetzt wirklich auf drei Jahre ausgedehnt hatte?“ Ich nickte. „Ja und ich finde es auch besser so als alles in einem Jahr, also in drei Semestern, zu lernen.“ Hana gab mir recht. „Stimmt. So kann man alles in Ruhe lernen, hat keinen Stress und die Eltern fühlen sich auch wohler.“ Ich seufzte. „Ich weiß was du meinst. Geht mir genau so.“ „Was Mama?“, fragte Shin verwirrt nach und ich schaute ihn lächelnd an. „So werdet ihr nicht so schnell Genin und geht auf Missionen.“ „Ist das etwa nicht gut?“ „Doch, aber ich mach mir dann Sorgen um euch. Das wird mit der Zeit zwar besser, aber nie ganz verschwinden.“ Sin nickte verstehend, Fumiko hingegen hatte nichts verstanden. „Aber warum sollten sich meine Eltern Sorgen um mich machen. Ist doch unnötig.“ „Hochmut kommt vor dem Fall, Fumiko“, kam es von mir. „Ach was“, meinte sie. „Ich bin eine spitzen Kämpferin und das obwohl ich erst in die Akademie komme.“ Hana schaute mich fragend an und ich nickte. „Willst du gegen meinen Sohn antreten, Fumiko?“, fragte ich. „Wenn du gewinnst, entschuldige ich mich dafür, dass ich deine Kraft in Frage gestellt habe. Verlierst du aber, dann wirst du dich von mir in Sachen Benehmen eine Woche lang unterrichten lassen.“ Fumiko zuckte mit ihren Schultern. „Ich werde nicht verlieren“, meinte sie und ging in den Garten, der sich hinter dem Haus befand. Shin stand seufzend auf und schaute mich an. „Muss ich wirklich, Mama?“ Das ließ auch mich seufzen. „Nicht einmal für mich kämpfst du gerne?“, fragte ich enttäuscht, lächelte jedoch. „Das ist es nicht, Mama, aber diese Ignoranz ist…naja…Daiya wäre Fumiko schon längst an die Gurgel gegangen…“ Der Gedanke ließ mich lächeln. „Weißt du eigentlich, dass dein Vater früher genauso war?“, fragte ich ihn und stand auf, damit wir in den Garten gingen. „Ach?“, kam es ehrlich überrascht von ihm. „Wirklich?“ „Oh ja“, hörte man es von Kiba. „Leider jedoch zu recht.“ Ich lächelte traurig. „Was ist Mama?“ „Ich erinnere mich nicht gerne an damals.“ „Warum?“, fragte Shin und anstatt in den Garten zu gehen, blieb er vor mir stehen, während ich mich an den Rand der Veranda setzte. „Ich war damals noch sehr voreingenommen und hatte nichts für mein Ninjadasein übrig…Ich wollte damals nur wegen deinem Vater Ninja werden.“ „Wieso das?“ „Ich war damals schon total in deinen Vater verknallt. So wie eigentlich jedes Mädchen aus unserem Jahrgang.“ „Aber du hast Papa ja zum Schluss bekommen, also warst du doch besser als alle anderen oder?“ Im nächsten Moment wurde ich knall rot. Kiba neben mir, genauso wie Hana mussten laut loslachen. „Du bist toll, Shin“, kam es von Kiba. Im nächsten Moment sauste ein Kunai auf mich, eigentlich eher auf Shin, zu. Da ich Vertrauen in meinen Sohn hatte, machte ich keine Anstalt mich zu bewegen um diesem Kunai auszuweichen. Wie ich bereits dachte, fing Shin das Kunai auf und warf es sofort zurück. Fumiko wurde dadurch zwar nicht getroffen, aber die Geschwindigkeit mit der er das Kunai geschossen hatte verriet mir, dass Shin wütend war. Sehr wütend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)